DE102007054809A1 - Regelung eines mit einem Verbrennungsmotor verbundenen Generators - Google Patents

Regelung eines mit einem Verbrennungsmotor verbundenen Generators Download PDF

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Andre Micko
Helmut Suelzle
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P2101/00Special adaptation of control arrangements for generators
    • H02P2101/45Special adaptation of control arrangements for generators for motor vehicles, e.g. car alternators

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Startphase eines Generators, der mit einem Verbrennungsmotor zur Erzeugung elektrischer Leistung aus der Rotationsenergie des Verbrennungsmotors gekoppelt ist. Das Verfahren umfasst die Schritte: (a) Erfassen des Beginns der Startphase; (b) Betreiben des elektrischen Generators gemäß einer Steuergröße und (c) Unterdrücken von sprunghaften Anstiegen der Steuergröße während eines Schutzzeitintervalls. Das Schutzzeitintervall beginnt und endet während der Startphase.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft die Steuerung eines Generators, der als elektrischer Stromgenerator dient. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Kraftfahrzeuggenerators während der Motorstartphase.
  • Der Generator erzeugt Energie aus der Rotationsleistung des Verbrennungsmotors. Abhängig von der Erregung des Generators belastet dieser den Verbrennungsmotor mehr oder weniger. Während der Startphase wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors solange erhöht, bis der Startvorgang des Verbrennungsmotors beendet ist und eine Mindestdrehzahl erreicht ist. In dieser Phase läuft der Verbrennungsmotor aufgrund der geringen Drehzahl nicht vollkommen stabil, so dass die Belastung durch den Generator sorgsam gesteuert werden sollten, um den Verbrennungsmotor nicht wieder „abzuwürgen". Belastungsänderungen des Verbrennungsmotors werden durch eine geeignete Füllungsgrad-, Zündwinkelsteuerung oder eine ähnlichen Steuerung kompensiert, um eine konstante Drehzahl oder eine Leistungsabgabe vorzusehen, die einem Sollwert entspricht. Jedoch ist eine derartige Regelung in stabiler Weise nur nach der Startphase möglich. Während der Startphase wird der Verbrennungsmotor aus dem Stand auf einen stabilen Betriebspunkt gebracht, wobei dieser Vorgang eine bestimmte Zeitdauer erfordert. Der Generator ist üblicherweise mit mehreren elektrischen Verbrauchern verbunden, deren Leistungsbedarf kurzfristig steigen kann. Die daraus resultierende Änderung in der mechanischen Belastung des Verbrennungsmotors können insbesondere bei geringen Drehzahlen des Verbrennungsmotors, wie sie in der Startphase auftreten, Instabilitäten auftreten.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vorgehensweise bekannt, um zu vermeiden, dass zu starke Momentenänderungen durch die Änderung der Leistungsaufnahme des Generators während des Startvorgangs auftreten und die Regelung des Verbrennungsmotors zu Regelungsänderungen veranlassen, die zu Instabilitäten des Verbrennungsmotors während des Startvorgangs führen können. Hierzu wird der elektrische Generator derart angesteuert, dass beim Startvorgang eine Softstartphase vorgesehen wird. In einer derartigen Softstartphase erfolgt die Erhöhung des Erregerstroms und somit des Moments des Generators über eine Rampe, um einer Motorsteuerung insbesondere in der Startphase ausreichend Zeit zu geben, eine Momentenänderung auszuregeln. Das Ende der Softstartphase, also der Übergang in die normale Regelung der Generatorspannung bzw. der Generatorleistung wird hierbei mittels Auswertung bestimmter Kriterien bestimmt. Die Softstartphase wird gemäß dem Stand der Technik beendet, wenn eine bestimmte Generatorspannung erreicht wird, oder wenn das Tastverhältnis, das den Erregerstrom und somit die Generatorleistung bestimmt, erstmalig reduziert wird. Da das Ende der Softstartphase und damit die kontinuierliche Steigerung des Erregerstrom durch das Auftreten bestimmter Spannungs- oder Stromwerte beendet wird, um den Generator in den normalen Betrieb umzuschalten, kann die Softstartphase auch zu früh beendet werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die erfasste Spannung an der Erregungswicklung durch Fehler in der Spannungserfassung falsch erfasst wird, wenn Spannungsspitzen auftreten, die nur kurzfristig einen Schwellwert überschreiten, beispielsweise durch induktive oder kapazitive Belastungen bzw. Entladungen oder durch Lastabschaltung im Bordnetz.
  • Die Druckschrift DE 103 17 094 A1 offenbart ein Verfahren für die Start-Stopp-Phase einer Brennkraftmaschine, wobei die Startdynamik erhöht wird, indem ein kleiner Vor-Erregungsstrom in der Stopp-Phase vorgesehen wird.
  • Darstellung der Erfindung
  • Um einen instabilen Zustand des Verbrennungsmotors während der Startphase durch eine temporäre Spannungsspitze zu verhindern, wird für die Startphase ein Schutzzeitintervall vorgesehen, in dem durch entsprechende Ansteuerung der Erregerwicklung des Generators der Generator nicht sprunghaft auf Nennleistung hochgefahren wird. Das zugrunde liegende erfindungsgemäße Konzept liegt darin, die Steuerung des Generators während der Startphase mit einem Zeitintervall zu belegen, während dem sprunghafte Änderungen unterdrückt werden.
  • Die Erfindung sieht zur Unterdrückung des sprunghaften Anstiegs zwei Schutzzeitintervallarten vor. Zum einen betrifft das Schutzzeitintervall die gesamte Startphase und beginnt zusammen mit der Startphase. Während diesem Intervall orientiert sich die Regelung des Generators an eine vorgegebenen Rampe und berücksichtigt eventuelle Sprünge während der gesamten Startphase nicht oder mit einer deutlich gedämpften Steigung. Daher wird während dieser Startphase beispielsweise ein vordefinierter Verlauf vorgegeben, dem die Regelung unabhängig von äußeren Einflüssen für die gesamte Startphase folgt. Ferner kann während der gesamten Startphase zwar der Verlauf einer Messgröße oder einer Regelvorgabe berücksichtigt werden, jedoch nur zu einem geringen Teil, so dass der Verlauf im wesentlichen durch die vordefinierte Rampe beeinflusst wird.
  • Zum anderen betrifft das Schutzzeitintervall eine Zeitperiode, die mit dem Erfassen einer temporären Spitze beginnt und die nach dem Ablauf einer gewissen Dauer endet. Dies entspricht einem zeitlichen Filter, der temporäre Änderungen von nachhaltigen Änderungen trennt. Ein solcher Filter sieht für die Dauer der Zeitperiode entweder vor, Anstiege vollständig zu ignorieren, oder die Steigung deutlich zu reduzieren, beispielsweise durch Mittelung. Durch die Mittelung wird erreicht, dass nur kurze Spitzen so gut wie nicht weitergegeben werden, wohingegen anhaltende Änderungen nachvollzogen werden. Da die Zeitperiode in diesem Fall mit dem Erfassen eines Anstieg und nicht allgemein mit der Startphase beginnt, ist das sich ergebende Schutzintervall ein zeitlich relatives Schutzintervall. Im Gegensatz hierzu ist das Schutzintervall, das die gesamte Startphase betrifft, ein absolutes Schutzintervall, das nicht vom Zeitpunkt des Auftretens eines starken Anstiegs abhängt.
  • Erfindungsgemäß wird das sprunghafte Ansteigen einer Steuergröße unterdrückt, die an verschiedenen Abschnitten eines Erregerstrom-Regelkreises auftreten kann. Ein Erregerstrom-Regelkreis umfasst in diesem Sinne die Abschnitte: Eingangsabschnitt zum Messen/Erfassen bzw. zur Sollwertvorgabe, Regelkreisabschnitt, um die Eingabe einzuregeln, und darauf folgend: Stellgliedabschnitt, der gemäß dem Regelkreisabschnitt angesteuert wird. Als Steuergröße werden somit alle Größen benannt, die bei der Steuerung oder Regelung des Generators auftreten. Zur näheren Einteilung werden mm Steuergrößen im Eingangsabschnitt, im Regelkreisabschnitt und im darauf folgenden Stellgliedabschnitt betrachtet.
  • Betrifft die Steuergröße den Eingangsabschnitt, dann wird erfindungsgemäß eine temporäre Spitze nicht weitergegeben, indem ab Erfassen der Spitze ein Schutzzeitintervall dafür sorgt, dass die Spitze nicht oder nicht mit dem steilen Verlauf an den Regelkreis weitergegeben wird. Hierzu wird entweder die Eingabe für das Schutzzeitintervall gemittelt oder, bei Erfassung einer übermäßigen Steigung, unterdrückt oder ignoriert und somit nicht an den Regelkreis weitergegeben. Statt dessen wird eine vordefinierte Rampe oder ein anderer Wertverlauf, der keine Spitze aufweist und eine Maximalsteigung unterhalb eines Grenzwerts hat, an den Regelkreis weitergegeben. Ferner kann das Schutzzeitintervall mit der Startphase beginnen und eine vordefinierte Zeitdauer überstreichen, während der die Rampe den Regelverlauf maßgeblich bestimmt. Falls die Steuergröße den Eingangsabschnitt betrifft, kann diese eine Messgröße sein. Als Messgröße kann insbesondere eine interne Phasenspannung des Generators, eine Klemmenspannung am Ausgang des Generators, oder eine Bordnetzspannung dienen. Somit werden Sprünge in den Messsignalen der Rückführung der Regelstrecke an den Eingang während des Schutzzeitintervalls unterdrückt bzw. gedämpft. Ferner kann die Steuergröße, falls sie den Eingangsabschnitt betrifft, ein von außen zugeführter Sollwert (bsp. Soll-Klemmenspannung) bzw. eine Regelvorgabe sein, auf den der Generator eingeregelt werden soll. In diesem Fall ist die Steuergröße eine Regelvorgabe, beispielsweise die Soll-Ausgangsspannung, der Soll-Ausgangsstrom, die Soll-Ausgangsleistung des Generators oder die Regelvorgabe eines Ladereglers.
  • Ferner kann erfindungsgemäß die Steuergröße innerhalb des Regelkreises als Ausgabegröße vorgesehen sein, die an ein Stellglied (bsp. ein Strom- oder Spannungssteller oder eine Tastverhältnis-Steuerung), das die Erregerwicklung versorgt, weitergegeben wird. In diesem Fall kann an der Eingabe bzw. an der Sollwertvorgabe des Regelkreises ein Sprung auftreten, der zumindest von Teilen des Regelkreises so übernommen wird. Der erfindungsgemäße Schutz wird dann vorgesehen, indem das Stellglied nur ein zeitlich gefiltertes Signal erhält, d. h. ein Signal, das ab dem Zeitpunkt des Sprungs für eine vorbestimmte Zeitdauer eine konstante Steigung einer Rampe aufweist, oder ein Signal, das die Steuergröße zumindest ab Auftreten des Sprungs zeitlich mittelt und so nur temporäre Sprünge bzw. Spitzen durch mitteln unterdrückt. Beispielsweise kann das Stellglied eine Schaltung aufweisen, die ein Signal, das dem Stellglied eingegeben wird, für eine Schutzdauer zeitlich filtert, d. h. starke Erhöhungen für ein Schutzzeitintervall unterdrückt und statt dessen das Stellglied veranlasst, eine Stellglied-Ausgangsgröße (bsp. Tastverhältnis oder Erregerstrom) gemäß einer vorgegebenen Rampe oder gemäß einem zeitlich gemittelten Eingangsignals an die Erregerwicklung des Generators abzugeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung beginnt das Schutzzeitintervall mit der Startphase und endet nach einer vorgegebenen Dauer. Während dessen ist der Verlauf durch eine vordefinierte Steigung bzw. durch eine vordefinierte Rampe gegeben. Grundsätzlich kann das Schutzzeitintervall eine der oben beschriebenen Steuergrößen betreffen. Vorzugsweise betrifft die Steuergröße das Stellglied, so dass das Stellglied die Erregerwicklung während des gesamten Schutzzeitintervalls mit einem Erregerstrom versorgt, dessen (gemittelte) Stromstärke den Rampenverlauf der vordefinierten Rampe aufweist. Daher sieht das Stellglied einen gleichförmigen Verlauf des Stellglied-Ausgangssignals vor, unabhängig von dem Verlauf des Eingangsignals, das dem Stellglied eingegeben wird. Dieser Rampenverlauf kann für die gesamte Startphase vorgeben sein, oder kann für das gesamte Schutzzeitintervall innerhalb der Startphase vorgesehen sein. Ferner kann die Steuergröße eine Messgröße sein, beispielsweise die interne Phasenspannung (oder die Klemmenspannung) des Generators. Somit wird die zeitliche Filterung schon an einem Signal ausgeführt, bevor das Stellglied oder der Regelkreis dieses Signal erhält. Auf diese Weise wird ein Sprung bereits bei der Erfassung der zugehörigen Größe unterdrückt. Wie bereits bemerkt kann statt einer zeitlichen Filterung durch Vorgeben einer Rampe auch gefiltert werden, indem die entsprechende Steuergröße während des gesamten Schutzzeitintervalls gemittelt wird, vorzugsweise über ein breites Zeitfenster. Dadurch wird gewährleistet, dass bei Sprüngen die Steigung unterdrückt wird und nur ein gemäßigtes, gleichförmig steigendes Signal zur Steuerung des Erregerstroms verwendet wird.
  • Grundsätzlich kann statt einer Rampe, d. h. eine Gerade mit konstanter Steigung und linearem Verlauf, ein stetig oder monoton stetig steigender Kurvenverlauf gewählt werden, der keine starken Steigungen aufweist. Vorzugsweise wird die Rampe vorgesehen, indem ein Zähler einen konstanten Zählwert periodisch zu einem Summenwert hinzuaddiert. Dieser Summenwert dient dann zur direkten Steuerung des Erregerstroms, beispielsweise indem der Summenwert das Tastverhältnis oder Pulsweite eines getakteten Erregerstroms bestimmt.
  • Wenn nicht für das gesamte Schutzzeitintervall ein vordefinierter Verlauf vorgegeben ist, dann kann das Schutzintervall beim Erfassen eines Sprungs in der jeweiligen Steuergröße beginnen. Ein Sprung wird beispielsweise erfasst durch zeitliches Ableiten, bsp. mittels einem RC-Glieds, oder, im Falle von diskreter Signalverarbeitung, Differenzbildung zwischen einem Momentanwert und einem vorhergehenden Momentanwert (oder einem Mittelwert). Bei diskreter Signalverarbeitung kann die Steuergröße zunächst in einen diskreten Wert umgewandelt werden, bsp. in einen binären Wert. Die Differenzbildung kann mittels eines Mikroprozessors ausgeführt werden oder kann mit einem Logikschaltkreis ausgeführt werden. Grundsätzlich kann die ermittelte Steigung zur Erfassung eines Sprungs mit einem Schwellwert verglichen werden, der über normalen Änderungsgeschwindigkeiten liegt, jedoch unterhalb von Sprüngen, wie sie bei Lasttrennungen im Bordnetz oder in der internen Phasenspannung des Generators auftreten.
  • Das Schutzzeitintervall dauert (mindestens) bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Verbrennungsmotor einen stabilen Betriebspunkt erreicht hat. Als Zeichen für einen stabilen Betriebspunkt kann der Verbrennungsmotor eine Mindestdrehzahl erreicht haben, ab der auch sprunghafte Belastungen durch Laständerungen im Bordnetz den Betrieb des Verbrennungsmotors beeinträchtigen. Ferner kann als Zeichen für einen stabilen Betriebspunkt der Generator eine Nenn-Ausgangsleistung (Nennstrom oder Nennspannung der Ausgangsklemmen) erreicht haben, die beispielsweise für ein bestimmtes Mindest-Zeitintervall anhält. Schließlich kann das Schutzzeitintervall eine vorbestimmte Dauer aufweisen, ab der (abhängig vom Verbrennungsmotor und vom Generator) ein stabiler Betriebspunkt erreicht ist, der dadurch definiert ist, dass auch ein starker ein Lastsprung im Bordnetz den Ver brennungsmotor nicht abwürgt. Insbesondere kann die vorbestimmte Dauer ab dem Beginn der Startphase gelten und das Schutzzeitintervall definieren. Ferner kann das Erreichen eines vorbestimmten Erregerstroms das Ende des Schutzzeitintervalls definieren. Der Erregerstrom kann diesbezüglich erfasst werden durch seine Stromstärke, durch eine interne Phasenspannung des Generators, durch die Pulsweite, oder durch ein Taktverhältnis der Ansteuerung der Generator-Erregerwicklung, das erreicht wurde.
  • Der Beginn der Startphase wird erfindungsgemäß ermittelt werden durch: Erfassen des Betätigen eines Startknopfs eines Fahrzeugs, in dessen Antrieb der Verbrennungsmotor und der Generator vorgesehen sind und/oder durch Erfassen einer Mindestdrehzahl (bsp. Drehzahl > 0) des Verbrennungsmotors oder des Generators. Ferner können auch andere Signale verwendet werden, die der Motorsteuerung zugeordnet sind und die mit dem Beginn der Startphase verknüpft sind, beispielsweise ein Signal, das mit der Treibstoffzufuhr oder mit Zündsignalen verknüpft ist.
  • Die Erfindung wird ferner realisiert durch eine Regelungsvorrichtung, die Ansteuersignale für den Generator gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt. Die Regelungsvorrichtung umfasst einen Steuergrößen-Eingang, der mindestens einer der oben beschriebenen Steuergrößen erfasst. Der Regler steuert eine Leistungsendstufe an, die mit der Erregerwicklung verbunden ist. Als Steuergröße erfasst die Regelungsvorrichtung vorzugsweise die interne Phasenspannung, die in dem Generator erzeugt wird. Die interne Phasenspannung ist über einen Gleichrichter (vorzugsweise einen Mehrphasengleichrichter) beispielsweise mit einer Glättungsschaltung verbunden. Der Gleichrichter ist direkt oder über eine internen Steuerung des Generators mit den Ausgangsklemmen des Generators verbunden. Durch die mittelbare Verbindung kann die interne Phasenspannung als Steuergröße verwendet werden, deren sprunghafter Anstieg erfindungsgemäß nicht weiter in einen Erregerstrom-Regelkreis (wie oben beschrieben) übertragen wird und somit unterdrückt wird.
  • Das Verfahren bzw. die Regelungseinrichtung kann mit einem Mikroprozessor oder einer CPU und zugehöriger Firmware oder Software umgesetzt werden. Ferner umfasst der Mikroprozessor vorzugsweise eine Ein-/Ausgabevorrichtung und ist gegebenenfalls mit externer Schaltungen verbunden, bsp. Steuersignalanzapfungen, einen Taktverhältnis- oder Pulsweitenregler und/oder einer Leistungsendstufe. Ferner kann die Regelungseinrichtung bzw. der Mikroprozessor einen Timer umfassen, der die Länge des Schutzzeitintervalls bestimmt. Zudem umfasst die Regelungseinrichtung insbesondere einen Zähler, dessen Stand bzw. Summenwert das Taktverhältnis bestimmt, mit dem der Erregerstrom angesteuert wird. Als Regelung wird vorzugsweise vorgesehen, den Zähler um einen festen Wert (bsp. 1) zu erhöhen oder zu verringern, wenn der Erregerstrom gemäß Regelung zu niedrig bzw. zu hoch ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der 1 in der nachfolgenden Beschreibung näher beschrieben.
  • Die 1 ist eine zeitliche Darstellung des Verlaufs einer Generator-Ausgangsspannung gegenüber dem zugehörigen Erregerstrom des Generators.
  • Ausführungsformen
  • In der 1 ist der zeitliche Verlauf der Generatorspannung, d. h. der Klemmenspannung des Generators dargestellt. Diese von dem Generator erzeugte Spannung und die damit verbundene Leistung wird insbesondere zur Ladung des Akkumulators und zur Versorgung eines Kfz-Bordnetzes verwendet. Im oberen Diagramm zeigt die durchgezogene Linie die interne Phasenspannung des Generators an. Die strichpunktierte Linie ist die Bordnetzspannung bzw. die Spannung am Akkumulator, der am Bordnetz anliegt. Die Spannung, die vom Generator erzeugt wird, d. h. die Ausgangsklemmenspannung, die direkt mit dem Bordnetz verbunden ist, und die interne Phasenspannung, die nur indirekt mit dem Brodnetz verbunden ist, ist abhängig von der Drehzahl des Generators, von der Erregungsstromstärke und von der elektrischen Last, d. h. dem angeschlossenen Bordnetz. Es ist zu erkennen, dass die interne Phasenspannung des Generators beim Auftreten einer Belastungsänderung eine starke Spannungsspitze aufweist, wohingegen das Bordnetz im wesentlichen die Spitze nicht nachvollzieht. Die Reaktionen auf die Spitze werden im weiteren diskutiert.
  • In dem unteren Diagramm der 1 ist der zeitliche Verlauf des Erregerstroms dargestellt, der durch die Erregerwicklung fließt. Die durchgezogene Linie zeigt den Verlauf, wenn das erfindungsgemäße Verfahren nicht angewendet wird, und die punktierte Linie zeigt den Verlauf bei Anwendung der Erfindung.
  • Die Ausgangsspannung, die vom Generator erzeugt wird, ist im oberen Diagramm der 1 strichpunktiert dargestellt. Der Generator ist mit dem Bordnetz derart verbunden, dass Strom vom Generator in das Bordnetz fließt, wenn die Ausgangsklemmenspannung des Generators größer als die Bordnetzspannung ist. Im umgekehrten Fall wird eine elektronische Sperre, beispielsweise eine Diode oder ein Gleichrichter, zur Sperrung des Stromflusses vom Bordnetz in den Generator verwendet. In dem oberen Diagramm ist ferner eine Nennspannung U1 dargestellt, die der Spannungshöhe entspricht, die der Generator bei Normalbetrieb erzeugen soll. Es ist zu erkennen, dass das kurzfristige Überschreiten der Nennspannung durch die interne Phasenspannung bei Verfahren gemäß dem Stand der Technik eine andere Reaktion hervorruft als bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das erfindungsgemäße Verfahren dient der stabilen Nachführung des Erregerstroms, bis ein stabiler Betriebspunkt erreicht wurde.
  • Es ist zu erkennen, dass bei Verfahren gemäß dem Stand der Technik (oberes und unteres Diagramm: durchgezogene Linie) sowohl die Bordnetzspannung als auch der Erregerstrom kurz nach dem Auftreten der Spitze in der temporären internen Phasenspannung einen starken Anstieg zeigen, obwohl die Startphase der Generatorsteuerung noch nicht beendet wurde. Durch diesen starken Anstieg belastet plötzlich der Generator den Verbrennungsmotor sehr stark, der dadurch instabil werden kann. Im Gegensatz hierzu wird die Spannungsspitze in der internen Phasenspannung beim erfindungsgemäßen Verfahren während der Startphase unterdrückt, so dass die Klemmenspannung der Generators und insbesondere der Erregerstrom keine schnelle Steigung erfahren. Somit wird auch der Verbrennungsmotor während der Startphase nicht mit schnellen Belastungssteigerungen belastet.
  • Vor dem Zeitpunkt t0 fließt kein Erregungsstrom; dadurch ist die vom Generator erzeugte Spannung gleich Null. Zum Zeitpunkt t0 beginnt die Startphase des Verbrennungsmotors. Ab dem Zeitpunkt t0 wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors durch die motoreigene Zündwinkelsteuerung und Füllungsgradsteuerung ständig erhöht. Die vom Generator erzeugte Spannung, d. h. die interne Phasenspannung bzw. die vom Generator erzeugt Leistung, hängt zum einen von der Drehzahl des Verbrennungsmotors und zum anderen von dem Erregungsstrom ab. Direkt nach dem Zeitpunkt t0 wird der Erregungsstrom auf ein erstes Niveau erhöht, und das stetige Ansteigen der Drehzahl des Verbrennungsmotors führt zu einem ersten Anstieg der Spannung, die vom Generator intern erzeugt wird, d. h. der internen Phasenspannung. Das weitere stufenartige Ansteigen der internen Phasenspannung und des Erregerstroms zwischen t0 und t1 ist durch eine bestimmte Ausführung des verwendeten Reglers (Multifunktionsreglers) definiert und hat keine Auswirkungen auf das erfindungsgemäße Verfahren, da die interne Phasenspannung als Steuergröße zwar eine Steigung aufweist, nicht jedoch über einen Spannungsschwellwert geht. Grundsätzlich können sprunghafte Anstiege erfindungsgemäß nur dann unterdrückt werden, wenn sie einen Schwellwert (kurzzeitig) überschreiten. Die Überschreitung des Schwellwerts durch die Steuergröße kann somit eine Voraussetzung für die erfindungsgemäße Unterdrückung der Steuergröße sein. In 1 ist diese Steuergröße die interne Phasenspannung, d. h. die Spannung, die in dem Generator direkt an den Phasenwicklungen auftritt. Es ist jedoch aus 1 direkt zu erkennen, dass die interne Regelung des Generators dafür sorgt, dass die interne Phasenspannung nicht über die Bordnetzspannung ansteigt, da andernfalls Strom vom Generator zum Bordnetz fließen würde, wodurch der Generator den Verbrennungsmotor (in der Startphase) plötzlich belasten würde. Eine derartige Belastung wird durch Anwendung der Erfindung vermieden.
  • Mit dem Zeitpunkt t1 beginnt das erfindungsgemäße Schutzzeitintervall, während dem der Erregungsstrom kontinuierlich erhöht wird und sämtliche Sprünge in der Vorgabe, d. h. des Soll-Generatorleistungsparameters, durch Vorgabe einer Rampenfunktion unterdrückt bzw. abgedämpft werden. Es ist vorgesehen, dass der Erregungsstrom so lange stetig bzw. kontinuierlich erhöht wird, bis die vom Generator erzeugte Spannung (d. h. die Phasenspannung) den Sollwert U1 erreicht hat. In dem in 1 dargestellten Beispiel ist der Beginn des Schutzzeitintervalls der Zeitpunkt t1.
  • In alternativen Ausführungsformen (nicht dargestellt) werden auch Spannungspitzen vor t1 unterdrückt, d. h. das Schutzzeitintervall beginnt mit der Startphase. Die vordefinierte Rampe beginnt jedoch erst nach einer bestimmten Verzögerung oder wenn die Phasenspannung einen Pegel knapp unterhalb der Bordnetzspannung erreicht hat.
  • In Hinblick auf 1 kann der vordefinierte stetige Verlauf des Erregerstroms mit dem Beginn des Motorstarts beginnen, und besteht aus einer Rampe, die jedoch erst ab einem späteren Zeitpunkt t1 ansteigt.
  • Zum Zeitpunkt t2, während der Softstartphase, wird eine interne Phasenspannung des Generators als Steuergröße erfasst, die (kurzzeitig) über der Sollspannung U1 liegt. Gemäß dem Stand der Technik kann aufgrund dessen die Softstartphase beendet werden, wodurch plötzlich die Norm-Betriebsparameter eingestellt werden, obwohl der Verbrennungsmotor zu diesem Zeitpunkt noch durch derartige plötzliche Belastungsänderungen instabil werden kann. Dies bedeutet, dass gemäß dem Stand der Technik der Generator zu früh so geregelt wird, als würde der Verbrennungsmotor bereits stabil laufen, d. h. als wäre die Startphase bereits abgeschlossen. Daher springt der Erregerstrom gemäß der Regelungsvorgabe auf einen hohen Wert, der mit einer hohen Ausgangsspannung des Generators verknüpft ist. Diese hohe Ausgangsspannung, die deutlich über der anfänglichen Bordnetzspannung liegt, führt zu einem hohen Stromfluss ausgehend vom Generator und somit zu einer hohen mechanischen Belastung des Verbrennungsmotors.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel ist jedoch das Überschreiten der Sollspannung U1 durch die Generatorspannung ein singuläres Ereignis, das auf eine kurzfristige Störung zurückgeht, beispielsweise durch einen Schaltvorgang, ein Lastabfall oder aufgrund von Induktionseffekten.
  • An dem Zeitpunkt t2 ergibt sich somit gemäß dem Stand der Technik, vgl. durchgezogene Linie, ein Sprung im Erregerstrom (bzw. ein Sprung in der Regelungsvorgabe, die den Erregerstrom betrifft). Dieser Sprung geht mit einem Momentensprung einher, der die Stabilität des Verbrennungsmotors stark beeinträchtigt. Da sich jedoch der Verbrennungsmotor tatsächlich noch in einem Startvorgang befindet, stört ein derartiger Momentensprung den gesamten Startvorgang. In der 1 ist im unteren Diagramm ab dem Zeitpunkt t2 der Erregungsstrom mit durchgezogener Linie für den Stand der Technik dargestellt.
  • Das Verhalten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist in dem oberen und unteren Diagramm von 1 mit einer punktierten Linie dargestellt. Es ist zu erkennen, dass, trotz Spannungssprung in der Generatorspannung, der Erregungsstrom weiterhin kontinuierlich ansteigt, unabhängig von der Spannungsspitze zum Zeitpunkt t2. Erfindungsgemäß wird zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t3 bzw. t4 (die alle in dem Schutz-Zeitintervall liegen) die Spannungsspitze in der internen Phasenspannung unterdrückt, beispielsweise durch Ignorieren der Eingangs-Steuergröße (d. h. der internen Phasenspannung) oder durch Vorgabe eines vordefinierten Verlaufs, anstatt die Eingangs-Steuergröße unverändert an die Regelung des Generators weiterzugeben. Es ist zu erkennen, dass der Erregungsstrom und somit das Drehmoment, das von dem Generator auf den Verbrennungsmotor ausgeübt wird, stetig und mit begrenzter Steigung ansteigt. Erst nach dem Zeitpunkt t3 wird die Steuergröße nicht unterdrückt sondern direkt an die Regelung weitergegeben bzw. direkt in der Regelung unverändert verwendet. Alternativ kann während der Startphase sowohl Steuergröße als auch Regelung unverändert arbeiten, wobei jedoch die Stellstrecke die Aufgabe übernimmt, einen sprunghaften Anstieg der Generator-Klemmenspannung zu unterdrücken, indem beispielsweise der Anstieg des Tastverhältnisses durch eine Maximaländerung pro Zeitintervall begrenzt ist. Beispielsweise wird ein Zähler während der Startphase nur um ein geringes Inkrement erhöht, das kleiner als ein Maximalwert ist. Jedoch muss eine derartige Umsetzung der Erfindung mit den Anforderungen für die Änderungsgeschwindigkeit der Stromregelung verträglich sein.
  • Vorzugsweise wird zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t4 kein Kriterium bzw. keine Steuergröße berücksichtigt, das bzw. die zur Beendigung der Startphase führt, wobei t1 der Beginn und t4 das Ende des Schutz-Zeitintervalls darstellen. Das heißt, dass die kontinuierliche Erhöhung des Erregungsstroms zwischen den Zeitpunkten t1 und t4 bzw. vor dem Zeitpunkt t4 nicht beendet wird. Stattdessen kann jedoch in dieser Zeit auch ein Messergebnis so manipuliert werden, dass sprunghafte Anstiege nicht zur Regelungseinrichtung gelangen sonder unterdrückt werden. Die kann durch eine Schaltung vorgesehen werden, die zwischen Sensor und Regelung vorgesehen ist, beispielsweise eine integrierende RC-Schaltung (bzw. ein Tiefpass), deren Wirkung auf das Messsignal während des Schutzzeitintervalls eingeschaltet ist und nach dem Schutzzeitintervall ausgeschaltet ist, bsp. ein zuschaltbares RC-Glied.
  • Die Zeitdauer zwischen t0 und t4, d. h. beispielsweise die Dauer eines Startvorgangs des Verbrennungsmotors bis zum Übergang in den normalen Betriebsmodus (wobei der Übergang dem Ende des Schutz-Zeitintervalls entspricht), ist abhängig vom Motortyp und von der Motortemperatur. Dementsprechend kann die Timereinstellung abhängig von diesen Betriebsparametern verändert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird nach dem Zeitpunkt t3 erfasst, ob die Ist-Generatorspannung zumindest kurzfristig oder längerfristig den Sollwert erreicht hat, wobei dies als Ende des Startvorgangs gedeutet wird. Mit dem Ende des Startvorgangs wird der Erregungsstrom so geregelt, dass die Klemmenspannung bzw. der vom Generator erzeugte Strom einen Nennwert erreicht bzw. gemäß eines Energiemanagements vorgesehen wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird auch nach dem Zeitpunkt t3 die interne Phasenspannung nicht dahingehend abgefragt, ob sie bereits den Sollwert erreicht hat, sondern wird weiterhin stetig erhöht, unabhängig von dem Verlauf der Generator-Ausgangsspannung.
  • Aus der 1 ist ferner ersichtlich, dass kritische Betriebsphasen, bsp. Startphasen gemäß dem Stand der Technik durch das Auftreten einer Spannungsspitze zum Zeitpunkt t2 gestört und im Falle einer Startphase abgebrochen werden, wohingegen erfindungsgemäß einer derartigen Störung bzw. einer derartigen fehlerhaften vorzeitigen Beendigung des Startvorgangs vorgebeugt wird, indem entweder vor dem Zeitpunkt t3, der nach dem Zeitpunkt t2 liegt, jegliche Generatorspannungen ignoriert werden, oder indem während der gesamten kritischen Betriebsphase bis zum Zeitpunkt t4 grundsätzlich keine sprunghaften Anstiege der internen Phasenspannung (allgemein: der Steuergröße) direkt in die Erregungsstromregelung einfliesen. Es kann jedoch auch schon früher in den „normalen Regelungsbetriebsmodus" übergegangen werden, so dass sprunghafte Anstiege ab einem Zeitpunkt berücksichtigt, ab dem die Klemmenausgangsspannung des Generators oder die Drehzahl des Verbrennungsmotors einen Nominalwert erreicht haben.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird ab dem Beginn des Schutzzeitintervalls für die interne Phasenspannung oder für die Klemmenspannung eine Rampe mit konstanter Steigung vorgegeben. Um diese Steigung vorzusehen, wird der Erregerstrom entsprechend geregelt, um die Phasenspannung oder die Klemmenspannung als Sollgröße bzw. als Soll-Ausgangsspannung (= Klemmenspannung) mit dem entsprechenden Verlauf vorzusehen. Dementsprechend kann der Erregerstrom Schwankungen oder einen Verlauf aufweisen, der notwendig ist, um die Rampe vorzusehen. Die Schwankungen des Erregerstroms ergeben sich durch Schwankungen in Betriebsparametern und durch andere Störgrößen, wobei der Erregerstrom durch die Regelung derart angesteuert wird, dass, unter Berücksichtigung der Schwankungen, der Rampenverlauf vorgesehen wird. Eine entsprechende Kurve würde daher den Verlauf wie in 1 dargestellt haben, bis auf Schwankungen im Verlauf der Stroms I ab dem Zeitpunkt zwischen t0 und t1, bei dem die interne Phasenspannung einen starken Anstieg aufweist, d. h. ungefähr in der Mitte zwischen t0 und t1. Vor dem Zeitpunkt t1 ergeben sich die Schwankungen durch Nachregelungseffekte aufgrund von Schwankungen in den Betriebsparametern des Generators/des Verbrennungsmotors.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung wird die interne Phasenspannung schrittweise mit konstanter Schrittbreite erhöht. Dadurch ergibt sich ein Treppenverlauf mit einer Schrittbreite von Δt. Dieser Treppenverlauf ergibt sich beispielsweise, wenn die interne Phasenspannung (als Soll-Ausgangsspannung oder Zielgröße) gemäß einem Zählerwert periodisch erhöht wird, beispielsweise 8–12 oder vorzugsweise 10 mal innerhalb dem Zeitintervall t1–t4. Auf diese Weise ist die interne Phasenspannung, die eine Regelungszielgröße sein kann, auf die die Veränderung des Erregerstroms abzielt, eine Sollvorgabe, die für regelmäßige Zeitintervalle der Länge Δt konstant ist. Dadurch kann die Nachregelung durch Einstellen des Erregerstroms stabiler ausgeführt werden, da die Zielgröße (die interne Phasenspannung) für eine Zeitintervall konstant bleibt. In diesem Fall ergibt sich ein Verlauf wie in 1 dargestellt, jedoch mit einem Verlauf der internen Phasenspannung, der zwischen t1 und t4 schrittweise erhöht wird, beispielsweise in 10 Stufen, ausgehen von dem Pegel bei t1 und endend bei dem Pegel, der zum Zeitpunkt t4 herrscht. Ferner kann der oben beschriebene Treppenverlauf durch eine feste Schrittbreite Δt definiert sein, die 1 μs–500 ms oder 1–10 ms betragen kann. Zudem kann der Treppenverlauf durch eine feste Erhöhung definiert sein, die der Pegeldifferenz zwischen einer Stufe zur folgenden Stufe entspricht, die 10 μV–1 V oder 1 mV–0,1 V und vorzugsweise 0,05 V–0,4 V beträgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10317094 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern eines Generators während der Startphase eines Verbrennungsmotors, wobei der Verbrennungsmotor zur Erzeugung elektrischer Leistung aus der Rotationsenergie des Verbrennungsmotor gekoppelt ist, mit den Schritten: (a) Erfassen des Beginns der Startphase des Verbrennungsmotors; (b) Betreiben des elektrischen Generators gemäß einer Steuergröße; (c) Unterdrücken von sprunghaften Anstiegen der Steuergröße während eines Schutzzeitintervalls, wobei das Schutzzeitintervall während der Startphase beginnt und endet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Beginn des Schutzzeitintervall dem Beginn der Startphase entspricht oder um eine vorbestimmte Verzögerungsdauer verzögert ist, nach einer vordefinierten Zeitdauer mit dem Schutzzeitintervall endet, und der Schritt (c) vorgesehen wird durch Erhöhen der Steuergröße während des gesamten Schutzzeitintervalls gemäß einer vorgegebenen Rampensteigung, wobei der Schritt (b) vorgesehen wird durch Regeln des Generators auf die als Regelvorgabe vorgesehene Steuergröße, die als Soll-Ausgangsspannung, als Soll-Ausgangsstrom oder als Soll-Ausgangsleistung des Generators vorgesehen ist, oder der Schritt (b) vorgesehen wird durch Steuern des Generators auf die als Stellgröße vorgesehene Steuergröße, die als Erregerstromstärke, als Spannung der Erregerwicklung oder als Tastverhältnis des Erregerstroms des Generators vorgesehen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt (d) des Erfassens der Steuergröße umfasst, wobei das Schutzzeitintervall mit dem Erfassen eines sprunghaften Anstiegs der Steuergröße beginnt und nach einer vordefinierten Schutzdauer endet, und der Schritt (b) des Betreibens während des Schutzzeitintervalls das Unterdrücken des Momentanwerts der Steuergröße und das Erregen des Generators gemäß einer Rampensteigung umfasst, und wobei der Schritt (b) vorgesehen wird durch Regeln des Generators gemäß der als Messgröße vorgesehenen Steuergröße, die als interne Phasenspannung, Klemmenspannung des Generators, oder als Bordnetzspannung vorgesehen ist, oder der Schritt (b) vorgesehen wird durch Regeln des Generators gemäß der als Regelvorgabe vorgesehenen Steuergröße, die als Soll-Ausgangsspannung, als Soll-Ausgangsstrom, als Soll-Ausgangsleistung des Generators oder als Regelvorgabe eines Ladereglers vorgesehen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Unterdrücken des Momentanwerts der Steuergröße umfasst: Mitteln der Steuergröße ab dem Erfassen des sprunghaften Anstiegs und/oder für ein Mittelungszeitfenster, wobei die Rampensteigung dem gemittelten Momentanwert der Steuergröße entspricht; oder Vorgeben einer vordefinierten Rampensteigung als Rampensteigung für das Schutzzeitintervall und Ignorieren des erfassten Momentanwerts der Steuergröße.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, wobei der Schritt (c) des Unterdrückens von sprunghaften Anstiegen der Steuergröße umfasst: Erfassen von sprunghaften Anstiegen durch kontinuierliches oder periodisches Messen der Steuergröße, Ermittlung der Steigung der Steuergröße durch Differenzbildung zweier Messwerte der Steuergröße, die nacheinander erfasst wurden, und Vergleichen der Steigung mit einem Maximalsteigungswert, wobei das Schutzzeitintervall beginnt, wenn die Steigung den Maximalsteigungswert überschreitet.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Schutzzeitintervall endet, wenn nach Beginn des Schutzintervalls eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, die aufgrund der vorgegebenen Rampensteigung dem Erreichen einer stabilen Nenn-Ausgangsleistung des Generators entspricht oder aufgrund der verstrichenen Zeitdauer dem Erreichen eines stabilen Betriebspunkts des Verbrennungsmotors entspricht, bei dem das Betreiben des Generators bei seiner Volllast nicht zu Instabilitäten des Verbrennungsmotors führt.
  7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 6, wobei das Erhöhen der Steuergröße während des gesamten Schutzzeitintervalls gemäß einer vorgegebenen Rampensteigung umfasst: periodisches Erhöhen eines diskreten Werts um eine feste Schrittbreite in einem Zähler oder zeitliches Integrieren eines konstanten Werts oder periodisches zeitliches Aufsummieren eines vorgegebenen Werts.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Beginn der Startphase erfasst wird durch: Erfassen eines Startsignal eines Starttasters oder Startschalters, Erfassen einer Betriebsspannung oder Steuerpegels einer Motorsteuerung; Erfassen einer Minimaldrehgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors oder des Generators; oder Erfassen einer Treibstoffzufuhr an den Verbrennungsmotor oder eines Treibstoffzufuhr-Steuersignals.
  9. Regelungsvorrichtung mit mindestens einem Steuergrößen-Eingang und mindestens einer Leistungsendstufe, die mindestens einem Ausgang aufweist, der eingerichtet ist, einen Erregerstrom für einen elektrischen Generator auszugeben, wobei die Regelungsvorrichtung ferner eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche auszuführen.
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