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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung eines elastischen Körpers
wie beispielsweise eines Sensorelements in einer Haltevorrichtung.
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Es
ist beispielsweise aus der
EP
859 467 A1 bekannt, elastische Sensorelemente in Form von
zylinderartigen, elastischen Körpern auf eine Leiterplatte
aufzukleben oder auf eine Art Metalldorn aufzuspießen,
um sie zu befestigen. Dann kann diese Leiterplatte als Baueinheit
unter einer Kochfeldplatte eines Elektrokochfelds montiert werden,
wodurch zusätzlicher Druck auf die Sensorelemente ausgeübt wird
und sie unter Umständen etwas verformt bzw. zusammengedrückt
werden. Dies weist jedoch beispielsweise den Nachteil auf, dass
sich die Körper bei seitlicher Krafteinwirkung wieder lösen
können und dann eine zuverlässige Montage später
erschwert wird.
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Des
weiteren ist es beispielsweise aus der
EP 1 061 608 A2 bekannt,
einen elastischen Körper derart an einer Haltevorrichtung
zu halten, dass er sozusagen unverlierbar gehaltert ist. Dazu ist
der elastische Kör per in eine von der Form her entsprechende
Ausnehmung in einer Leiterplatte eingesteckt und weist Überstände
auf mit einer Art Einschnürung dazwischen, die genau an
der Ausnehmung an der Leiterplatte sitzt. So kann der Körper
unverrückbar an der Leiterplatte befestigt werden. Nachteilig
hierbei ist jedoch, dass er nur schwer automatisiert in die Ausnehmung
in der Leiterplatte eingedrückt werden kann. Des weiteren
wird dadurch der Körper in der Mitte zusammengedrückt
und seine insgesamt resultierenden elastischen Eigenschaften werden
unvorhersehbar und unerwünscht verändert.
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Aufgabe und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anordnung
eines elastischen Körpers in einer Haltevorrichtung zu
schaffen, mit der Probleme des Standes der Technik vermieden werden
können und insbesondere eine vorteilhafte Anordnung eines
solchen Körpers an einer Haltevorrichtung möglich
ist, die leicht und gut automatisch zu montieren ist sowie die Eigenschaften
des elastischen Körpers möglichst wenig beeinträchtigt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden
näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht.
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Es
ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine kanalartige Aufnahme
für den elastischen Körper aufweist, beispielsweise
rohrartig, die vorteilhaft einen Innendurchmesser aufweist, der
so weit über dem Außendurchmesser des Körpers
liegt, dass der Körper darin an sich relativ frei bewegbar
und ohne Druck oder Einschnürung liegt. Erfindungsgemäß sind
an der Aufnahme Haltemittel vorgesehen, die dazu ausgebildet sind,
den elastischen Körper unverlierbar in der Aufnahme zu
halten bzw. aufzunehmen. Diese Haltemittel sind elastisch ausgebildet
und ragen in die Aufnahme hinein, und zwar mindestens so weit, dass
sie an den elastischen Körper heranragen. So ist es möglich,
dass die Aufnahme an sich beispielsweise starr und, wie zuvor beschrieben
worden ist, größer als der Körper ausgebildet
ist, so dass der Körper an sich relativ leicht und ohne
größeren Kraftaufwand sowie vor allem ohne Verformung
in die Aufnahme eingebracht werden kann. Durch die Elastizität
der Haltemittel können sie beispielsweise, wie nachfolgend
noch näher erläutert wird, aus der Aufnahme heraus
bewegt werden beim Einbringen der Körper, so dass sie dabei
keine Behinderung darstellen. Durch das Anliegen an dem elastischen
Körper können die elastischen Haltemittel ihn
entweder in einer genau bestimmten Position oder aber mit einer gewissen
Bewegungsfreiheit halten.
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In
einer ersten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung
greifen die Haltemittel nicht nur an dem elastischen Körper
an, sondern sogar in ihm. Vorteilhaft sind sie dabei in ihn eingestochen
bzw. dringen drin in ihn ein. So ist sowohl eine sehr zuverlässige
als auch exakte Positionierung des Körpers in der Aufnahme
bzw. der Haltevorrichtung gegeben. Das Einstechen der Haltemittel
in den elastischen Körper verändert dessen Eigenschaften
auch nicht oder, falls überhaupt, nur minimal. Dazu sind
die Haltemittel vorteilhaft relativ klein bzw. dünn. Der
Einstechwinkel kann variieren zwischen rechtwinkligem Einstechen
und schrägem Einstechen.
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In
einer anderen grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung
reichen die Haltemittel eben nur an den elastischen Körper
heran, ohne in ihn einzudringen. Dies kann entweder eine rein klemmende Festlegung
bewirken. Vorteilhaft weist der elastische Körper jedoch
eine Ausnehmung oder eine Vertiefung auf an zumindest einer Seite,
so dass die Haltemittel in diese Ausnehmung oder Vertiefung eingreifen,
beispielsweise so zusagen einrasten, ohne in den Körper
selber einzudringen. Dabei kann je nach Art der Ausnehmung oder
Vertiefung entweder eine genau definierte punktförmige
Festlegung erfolgen. Erstreckt sich die Ausnehmung oder Vertiefung über einen
gewissen Bereich an der Seite des Körpers, so ist eine
gewisse Bewegungstoleranz des Körpers gegenüber
den Haltemitteln und der Aufnahme sowie Haltevorrichtung gegeben,
was vor allem vorteilhaft bewirkt, dass der Körper zwar
unverlierbar ist in der Aufnahme, aber weder eingezwängt
noch festgedrückt wird. Eine solche Ausnehmung oder Vertiefung
kann besonders vorteilhaft um einen Umfang des elastischen Körpers
herumlaufen, dann ist die Positionierung einfacher. Besonders vorteilhaft
ist sie in Längserstreckung des Körpers gesehen
in einem Mittelbereich vorgesehen. Es wird als bevorzugt angesehen,
eine solche Ausnehmung oder Vertiefung genau mittig am Körper
vorzusehen, da dann, insbesondere wenn auch ansonsten der Körper
rotationssymmetrisch bzw. spiegelbildlich ausgebildet ist, keine
Einführung mit falscher Richtung in die Aufnahme hinein
erfolgen kann.
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In
Ausgestaltung der Erfindung kann der elastische Körper
rotationssymmetrisch sein. In nochmals weiterer Ausgestaltung der
Erfindung kann der Körper zumindest eine im Wesentlichen
zylindrische Außenform aufweisen, insbesondere eine rundzylindrische
Außenform. Diese kann in ihrem Verlauf lediglich von einer
vorgenannten Ausnehmung oder Vertiefung unterbrochen sein.
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Vorteilhaft
sind die Haltemittel federelastisch ausgebildet. Dies ermöglicht
nicht nur ein erleichtertes Einführen der elastischen Körper
in die Aufnahme, bei dem die Haltemittel bei Seite gedrückt
werden können. Es ermöglicht auch eine nicht allzu
starre Festlegung der Körper in der Aufnahme durch die Elastizität
der Haltemittel. Besonders vorteilhaft sind die Haltemittel plastisch
verformbar. Dazu können sie beispielsweise aus Metall bestehen.
Sie können vor dem Einführen des Körpers
in die Aufnahme außerhalb der Aufnahme verlaufen und dann
nach innen gebogen werden, entweder zum Eindringen in den Körper
oder aber zu einer vorgeschriebenen Anlage daran. In ähnlicher
Art und Weise können die Haltemittel zwar auch federelastisch
ausgebildet sein, aber aus Kunststoff wie auch die sonstige Aufnahme bzw.
Haltevorrichtung. Hier sind die Haltemittel in einem Grundzustand
so ausgebildet, dass sie bereits vor dem Eindringen des Körpers
in diese Aufnahme hineinstehen, insbesondere in einer Stellung,
die sie bei fertig gestellter Anordnung auch haben sollen. Zum Einführen
des Körpers in die Aufnahme können sie entweder
von dem Körper selbst zur Seite gedrückt werden,
oder aber durch eine separate Montageeinrichtung. Sitzt dann der
Körper in der Aufnahme an der gewünschten Stelle,
können die Haltemittel wieder freigegeben werden und verformen
sich in ihren ursprünglichen Zustand zurück, wodurch
der Körper in der Aufnahme fixiert wird.
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Eine
Herstellung der Haltemittel erfolgt vorteilhaft einteilig mit der
Haltevorrichtung. Bei einer Fertigung aus Kunststoff kann dies ebenso
einfach realisiert werden wie bei einer Fertigung aus Metall. Eine
Fertigung aus Metall bzw. einer Haltevorrichtung aus Metall weist
den zusätzlichen Vorteil auf, dass die Haltemittel dann
beliebig oder zumindest mit großem Spielraum verformt werden
können.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können an einer Haltevorrichtung
mehrere Haltemittel für eine einzige Aufnahme vorgesehen
sein. Beispielsweise können zwei oder drei Haltemittel
die Aufnahme umgeben und gleichmäßig verteilt
sein. So ist eine besonders zuverlässige und gleichmäßige
Halterung des elastischen Körpers in der Aufnahme möglich.
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Vorteilhaft
sind Haltemittel als längliche Arme ausgebildet und relativ
dünn. Mit einem Ende können sie in einem Basisbereich
mit der Haltevorrichtung verbunden sein. Das andere freie Ende ist dazu
ausgebildet, entweder an dem elastischen Körper anzuliegen,
beispielsweise mit ei ner vergrößerten Anlagefläche
oder einer Aufbiegung. Soll das Haltemittel mit dem anderen Ende
in den elastischen Körper eindringen, so weist es besonders
vorteilhaft eine Spitze auf. Diese kann entweder in Längsrichtung
des Haltemittels stehen oder aber genau senkrecht zu der Außenfläche
des elastischen Körpers, in die die Spitze eingestochen
werden soll, beispielsweise durch Umbiegen des freien Endes. Besonders vorteilhaft
sind solche als Arme ausgebildete Haltemittel an dem Ende der Aufnahmen
vorgesehen, von denen der genannte Kragen abgeht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Haltemittel vorteilhaft
vom Rand der Aufnahme abstehen und schräg zur Längsrichtung
der Aufnahme bzw. des elastischen Körpers darin verlaufen. Ein
solches schräg stehendes Haltemittel kann bei einem Einführen
des Körpers in die Aufnahme hinein entlang der Richtung
der Schräge, also nicht entgegen dem Haltemittel, leicht
zur Seite gedrückt werden und ausweichen. Danach liegt
es automatisch an dem Körper an und hält ihn.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
die Haltevorrichtung eine Art nach außen ragenden Kragen
um die kanalartige Aufnahme herum aufweist. Insbesondere ist dieser
an einem Ende der Aufnahme vorgesehen, so dass sich eine Art Fläche
ergibt, welche mit einer oder sogar mehreren Aufnahmen verbunden
ist. Vor allem wenn mehrere Aufnahmen miteinander verbunden sind über
eine Fläche bzw. den genannten Kragen, kann eine Bedieneinrichtung
mit mehreren Sensorelementen, die durch die elastischen Körper gebildet
sind, beispielsweise für kapazitive Berührungsschalter
ausgebildet werden. Dabei sollten die Aufnahmen vorteilhaft identisch
ausgebildet sein, damit identische elastische Körper als
Sensorelemente verwendet werden können. Vor allem auch
sollte eine Einführrichtung der Körper in die
Aufnahmen hinein vorteilhaft gleich sein.
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Gerade
für eine vorgenannte Bedieneinrichtung ist es von Vorteil,
wenn ein elastischer Körper nach dem Einbringen in die
Aufnahme und nach einem Fixieren in der Aufnahme mit beiden Enden über die
Aufnahme bzw. die Haltevorrichtung übersteht. Dieser Überstand
sollte zumindest wenige Millimeter betragen derart, dass die Stirnseiten
der Enden des Körpers möglichst vollflächig
kontaktiert werden können. Eine solche den Körper
weitgehend einschließende Aufnahme weist noch den Vorteil
auf, dass er gegen Beschädigung odgl. geschützt
ist.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren
in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie
Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen
gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer ersten Ausführungsform mit eingestochener Spitze,
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2 eine
schräge Draufsicht auf eine Haltevorrichtung von oben,
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3 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer weiteren Ausführungsform mit angedrückter
Spitze,
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4 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer weiteren Ausführungsform mit Spitze in einer Vertiefung,
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5 eine
Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung
in einer weiteren Ausführungsform mit Spitze in einer Vertiefung,
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6 eine
schräge Draufsicht auf eine weitere Haltevorrichtung von
oben mit viereckigem Körper und
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7 eine
Draufsicht auf eine Haltevorrichtung mit mehreren Armen von oben.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die
Anordnung
11a weist einen elastischen Körper
13a auf,
der gemäß
2 länglich
und rundzylindrisch ist. Er ist beispielsweise aus einer Art Schaumstoff
ausgebildet, wie in der vorgenannten
EP 859 467 A1 beschrieben ist. Der Körper
13a weist eine
obere Stirnseite
14a und eine untere Stirnseite
15a auf
und ist in einer kanalartigen Aufnahme
16a einer Haltevorrichtung
18a gehalten.
Die kanalartige Aufnahme
16a kann nach Art eines Rohrs
ausgebildet sein. Diese Haltevorrichtung
18a besteht im
Wesentlichen aus einem Kragen
20a, der sich in der Fläche
ausdehnt mit einem Verlauf etwa senkrecht zu der Längsachse
des Körpers
13a und die insbesondere weitere gleiche
kanalartige Aufnahmen
16a aufweisen kann, um so insgesamt
eine eingangs genannte Bedieneinrichtung mit vielen Sensorelementen
zu schaffen.
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Die
untere Stirnseite 15a des Körpers 13a steht
unten über die Aufnahme 16a über und
liegt an einer Leiterplatte 22a an, insbesondere mit einer elektrischen
Kontaktierung. Dieses Anliegen sollte möglichst flächig
sein, wozu die Elastizität des Körpers 13a beiträgt.
Die obere Stirnseite 14a des Körpers 13a steht
oben über die Haltevorrichtung 18a bzw. den Kragen 20a über
und liegt unten an einer Blende 24a an, und zwar ebenfalls
möglichst flächig wie die untere Stirnseite 15a.
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Um
den Körper 13a in der Aufnahme 16a, die von
der lichten Weite etwas größer ist, zu halten,
ist ein Arm 26a als vorbeschriebenes Haltemit tel vorgesehen.
Dieser Arm 26a ist rechts oben in einem Basisbereich 27a mit
der Haltevorrichtung 18a bzw. dem Kragen 20a verbunden.
Wie aus der schrägen Draufsicht in 2 zu erkennen
ist, weist er links und rechts zwei längliche Aussparungen 30a auf,
so dass er eine gute freie Bewegbarkeit aufweist und sich nicht
verhakt oder verklemmt. Die Spitze 28a am anderen Ende
des Arms 26 ist in den elastischen Körper 13a eingestochen
und reicht einige Millimeter bzw. etwa 20% bis 30% des Durchmessers
in den Körper 13a. Durch dieses Einstechen der
Spitze 28a wird der Körper 13a in einer
relativ genau definierten Stellung in der Aufnahme 16a gehalten.
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Wie
zuvor erläutert worden ist, kann die Spitze 28a des
Arms 26a beim Einbringen des Körpers 13a in
die Aufnahme 16a bereits eingestochen werden. Dann würde
er gemäß 1 zumindest
ein Stück entgegen den Arm 26a bewegt werden.
Alternativ kann zuerst der Körper 13a in die Aufnahme 16a eingebracht
werden und dann, wenn er seine endgültige Stellung erreicht
hat, die Spitze 28a des Arms 26a eingestochen
werden zur Fixierung in dieser endgültigen Stellung. Hierzu
könnte die Spitze 28a auch so abgewinkelt sein,
dass sie rechtwinklig zu der Längserstreckung des Körpers
steht und so leicht durch ihren Federdruck in den Körper 13a eindringt.
Der Winkel des Arms 26a zum Körper 13a ist flach
und kann 10° bis 60° betragen.
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Die
Haltevorrichtung 18a wird dann bei einer beschriebenen
Bedieneinrichtung beispielsweise an der Leiterplatte 22a oder
an der Blende 24a befestigt und ist somit in genau definierter
Zuordnung dazu. Durch die in genau vorgegebener Stellung zu der Haltevorrichtung 18a festgelegte
Positionierung des Körpers 13a aufgrund des eingestochenen
Arms 26a ist dann auch eine genau vorgegebene Positionierung
des Körpers 13a relativ zur Blende 24a mit
genau definiertem Druck und eventueller Verformung des Körpers
möglich.
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In 3 ist
eine Anordnung 11b einer zweiten Ausführung der
Erfindung dargestellt. Diese Anordnung 11b entspricht überwiegend
derjenigen aus 1 mit dem Unterschied, dass
der Arm 26b etwas kürzer ausgebildet ist und nicht
mit seiner Spitze 28b bzw. seinem Ende in den Körper 13b eindringt
oder eingestochen ist, sondern an dessen Außenseite anliegt,
vorteilhaft elastisch angedrückt ist. Die Spitze 28b ist
dabei nach außen abgebogen bzw. abgewinkelt. Auch so kann
der Körper 13b in der Aufnahme 16b zumindest
unverlierbar gehalten werden während einer Montage der
gesamten Anordnung 11b bzw. einer entsprechenden Bedieneinrichtung.
Des weiteren kann auch so eine gewisse Vorpositionierung erreicht
werden, wenngleich nicht so exakt und so unveränderbar
wie bei der Anordnung 11a gemäß 1.
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In 4 ist
eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit einer Anordnung 11c dargestellt.
Auch diese weist wiederum große Ähnlichkeit auf
mit den beiden vorher beschriebenen Anordnungen 11a und 11b,
insbesondere mit der Anordnung 11b gemäß 3.
Die Haltevorrichtung 18c mit Kragen 20c und Aufnahme 16c samt
Arm 26c und Blende 24c entspricht derjenigen aus 3.
Ein Unterschied liegt hierbei in der Ausbildung des Körpers 13c.
Der Körper 13c weist nämlich in seiner
Mitte eine umlaufende Vertiefung 32c nach Art einer Taille
auf. Der Arm 26c der Haltevorrichtung 18c greift
in die Aufnahme 16c ein und liegt mit seiner Spitze 28c im
Bereich der Vertiefung 32c an der Außenseite des
Körpers 13c an. Auf ein Einstechen kann hier verzichtet
werden. Der Körper 13c wird vorteilhaft von oben
in die Aufnahme 16c hineingebracht. Der Druck, mit dem
der Arm 26c am Körper 13c anliegt, kann
sehr gering sein, so dass der Körper 13c in der
Aufnahme 16c eine gewisse Bewegungsfreiheit entlang der
Längsrichtung aufweist. Diese Bewegungsfreiheit ist allerdings
auf die Länge der Vertiefung 32c beschränkt, so
dass auch hierdurch wiederum eine Verliersicherung gebildet wird
sowie eine Vorpositionierung des Körpers 13c in
der Aufnahme 16c erfolgt. Wird dann die Haltevorrichtung 18c mit
dem Körper 13c zwischen Leiterplatte 22c und
Blende 24c eingebaut, justiert sich der Körper 13c mit
seinen Stirnseiten 14c und 15c quasi von selbst.
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Die
Elastizität des Arms 26c kann hier so gewählt
sein, dass er entweder auch im Grundzustand ohne Körper 13c in
der in 4 dargestellten Position ist, also bereits so
schon in die Vertiefung 32c eingreifen würde.
Er kann noch stärker in die Aufnahme 16c hineinragen,
und so den Körper 13c durch Andrücken
noch stärker fixieren. Er kann eventuell auch noch gar
nicht in die Aufnahme 16c hineinragen, wie dies auch für
die Ausbildungen gemäß 1 und 3 gilt.
Erst nach Einführen des Körpers 13c in
die Aufnahme 16c kann er dann nach innen gebogen werden
zur Fixierung des Körpers.
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In 5 ist
eine weitere Ausbildung der Erfindung mit einer Anordnung 11d dargestellt.
Hier besteht die Abwandlung darin, dass bei einer grundsätzlich ähnlichen
Ausgestaltung einer Haltevorrichtung 18d der Körper 13d breiter
ist als hoch. Vor allem aber ist der Körper 13d nicht
spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene oder rotationssymmetrisch
um eine Mittellängsachse ausgebildet, sondern wiest das
dargestellte Profil auf. Er weist eine Vertiefung 32d auf
im unteren Bereich, in die wiederum Arme 26d mit ihren
Spitzen 28d eingreifen, um den Körper 13d in
der Aufnahme 16d zu halten. Vor allem aber ist der Körper 13d oben
mit einem schmaleren Bereich 34d versehen, so dass er mit
seiner oberen Stirnseite 14d, die ebenfalls in Abweichung
von den vorherigen Ausbildungen gewölbt und somit nur in
einem kleinen zentralen Bereich durch das Andrücken eben
ist, unten an der Blende 24d anliegt. Ansonsten steht auch
der Körper 13d in der Haltevorrichtung 18d mit
seiner oberen Stirnseite 14d über den Kragen 20d über
und mit seiner unteren Stirnseite 15d unten über
die Aufnahme 16d.
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In 6 ist ähnlich 2 eine
schräge Draufsicht von oben auf eine Anordnung 11e dargestellt.
Hier liegt die Besonderheit der Abwandlung da rin, dass der Querschnitt
des Körpers 13e wie auch schon in 5 nicht
rund ist, sondern viereckig bzw. quadratisch. Dies kann aus verschiedenen
Gründen so gewählt werden, beispielsweise weil
sich der Körper 13e nicht in der Aufnahme 16e drehen
soll. Ansonsten werden durch diesen speziellen Querschnitt keine
Besonderheiten geschaffen, so dass die Fixierung des Körpers 13e in
der Aufnahme 16e mittels des Arms 26e gemäß einer
der 1, 3 oder 4 erfolgen
kann.
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In 7 ist
eine weitere Abwandlung der Erfindung mit einer Anordnung 11f in
Draufsicht dargestellt. Hier liegt die Besonderheit darin, dass
drei Arme 26f vorgesehen sind, die an der Haltevorrichtung 18f befestigt
bzw. aus dem Kragen 20f herausgeformt sind und abstehen.
Diese drei Arme 26f halten den Körper 13f nicht
nur allgemein zwischen sich, sondern können eine Art Zentrierung
vornehmen. Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn die Arme 26f mit
ihren Spitzen 28f nicht in den Körper 13f eingestochen
sind, sondern lediglich gemäß 3 außen anliegen.
Auch bei einer solchen Haltevorrichtung 18f mit mehreren
Armen 26f können diese entweder schon im Normalzustand
in die Aufnahme 16f hineinragen und dann von dem Körper 13f beim
Einführen beiseite gedrückt werden. Alternativ
können sie nachträglich sozusagen in die Aufnahme 16f hineingebogen
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 859467
A1 [0002, 0026]
- - EP 1061608 A2 [0003]