DE102007053789B4 - Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine - Google Patents
Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine Download PDFInfo
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Abstract
Elektrische Maschine mit
einer Welle (10),
zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die beiden Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind,
einer Schraubenfeder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Außenringe der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt und so eine Vorspannung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, und
einer Distanzhülse (40), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Innenringe der Wälzlager zu liegen kommt, wobei die Distanzhülse (40) eine vorgegebene Länge hat und dadurch einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern (12, 14) definiert,
wobei die Distanzhülse (40) aus einem Metallrohr hergestellt ist, das durch axiales Stauchen auf die vorgegebene Länge gebracht ist, um die Federkennlinie der Schraubenfeder einzustellen; und
wobei die Ausgangslänge des Metallrohres vor dem Stauchen 101% bis 120% der vorgegebenen Länge beträgt.
einer Welle (10),
zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die beiden Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind,
einer Schraubenfeder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Außenringe der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt und so eine Vorspannung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, und
einer Distanzhülse (40), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Innenringe der Wälzlager zu liegen kommt, wobei die Distanzhülse (40) eine vorgegebene Länge hat und dadurch einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern (12, 14) definiert,
wobei die Distanzhülse (40) aus einem Metallrohr hergestellt ist, das durch axiales Stauchen auf die vorgegebene Länge gebracht ist, um die Federkennlinie der Schraubenfeder einzustellen; und
wobei die Ausgangslänge des Metallrohres vor dem Stauchen 101% bis 120% der vorgegebenen Länge beträgt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine und ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine, die eine Welle und zwei Wälzlager zur Lagerung der Welle aufweist.
- Im Stand der Technik ist es bekannt, elektrische Maschinen mit Kugellagern, insbesondere Kugellagern herzustellen, welche zur Lagerung der Welle entlang der Welle axial beabstandet sind. Im Bereich von Elektrokleinmotoren ist es weiterhin bekannt, zum Ausgleich von Lagerspiel und/oder zur axialen Vorspannung des Rotors eine Feder zwischen die Kugellager einzufügen, die eine Vorspannung auf die Kugellager, insbesondere auf die Außenringe der Kugellager ausübt. Zu diesem Zweck werden Federn eingesetzt, welche gegen die Außenringe der Kugellager drücken, wobei durch einen definierten Abstand der Lager ein definierter Arbeitspunkt der Federkennlinie eingestellt wird.
- Um sicherzustellen, dass die Kugellager im Laufe des Betriebs der elektrischen Maschine ihren definierten Abstand beibehalten und somit die Schraubenfeder bei ihrem vorgegebenen Arbeitspunkt der Federkennlinie arbeitet, werden im Stand der Technik beispielsweise Distanzhülsen oder Distanzrollen verwendet, die zwischen die Kugellager, insbesondere zwischen die Innenringe der Kugellager eingefügt sind. Hierbei ist es erforderlich, dass die Distanzhülsen mit hochpräzisen Längenmaßtoleranzen hergestellt sind.
- Ein solcher Elektromotor, welcher dem Erfinder als Stand der Technik bekannt ist, ist in
1 dargestellt. Der Elektromotor umfasst eine Welle10 , die über ein erstes und ein zweites Kugellager12 ,14 in einem Flanschbauteil16 gelagert ist. Die Welle trägt eine Nabe18 , an der ein Rotormagnet20 angebracht ist. Ein Stator22 ist auf eine Hohlwelle24 aufgebracht, die mit dem Flanschbauteil16 einstückig ausgebildet ist. In der gezeigten Ausführung ist der Stator22 mit einem Stator-Blechpaket und Phasenwicklungen dargestellt. An dem Flanschbauteil16 ist ferner eine Leiterplatte26 angebracht, die Sensorelemente28 , beispielsweise Hall-Elemente, zur Erfassung des axialen Streufeldes des Rotormagneten20 trägt, um hieraus die Drehlage, Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung des Elektromotors abzuleiten zu können. - In der gezeigten Ausführung ist der Elektromotor als Außenläufermaschine ausgebildet und dient beispielsweise als Elektro-Antriebsmotor in Kfz-Anwendungen, beispielsweise für Fensterheber, Scheibenwischer, Luftklappensteller am Vergaser und dergleichen.
- Auf der Abtriebsseite der Welle
10 ist ein Ritzel30 auf die Welle10 aufgepresst, das mit einer anzutreibenden Einheit verbunden werden kann. In der Darstellung der1 ist ferner noch ein Steckverbinder32 dargestellt, über den sowohl die Sensorelemente28 mit einer Steuereinheit verbunden werden können als auch die Phasenwicklungen des Stators22 bestromt werden können. - Bei dem in
1 gezeigten Elektromotor sind die Außenringe der Kugellager12 ,14 über eine Schraubenfeder34 in axialer Richtung vorgespannt. Diese Vorspannung dient dem Ausgleich von Lagerspiel sowie der axialen Rotoranstellung, wobei es wichtig ist, dass die Schraubenfeder34 auf einen definierten Arbeitspunkt der Federkennlinie eingestellt ist. Die Einstellung des Arbeitspunktes erfolgt durch Einstellung eines definierten Abstandes zwischen dem ersten und dem zweiten Kugellager12 ,14 . Hierzu werden die beiden Kugellager12 ,14 beim Herstellen der elektrischen Maschine in definierter Lage auf die Welle10 aufgepresst. Um zu verhindern, dass sich die definierte Position der Lager12 ,14 während des Betriebs des Elektromotors beispielsweise aufgrund von Vibrationen oder Stoßbelastungen verändert, ist zwischen die beiden Kugellager12 ,14 eine Distanzhülse36 eingefügt. Die Lager sind somit zwischen der Nabe18 , der Distanzhülse36 und dem Ritzel30 fixiert. - Die Distanzhülse
36 wird im Stand der Technik mit hochpräzisen Längenmaßtoleranzen z.B. als Drehteil hergestellt, wobei solche Distanzhülsen häufig beidseitig gefast werden müssen, um nicht in Kontakt zu anderen drehenden Bauteilen zu kommen. - Gerade auf dem Gebiet von Elektrokleinmotoren, die in großen Stückzahlen zu möglichst geringen Kosten hergestellt werden, ist die Herstellung eines Spezialbauteils, wie der Distanzhülse
36 , mit nicht akzeptablen hohem Aufwand und Kosten verbunden. - Die
US 3 427 483 A zeigt einen Gleichstrommotor mit federbelasteten Kugellagern, wobei in verschiedenen Ausführungen Blatt- und Schraubenfedern verwendet werden, welche die Außenringe der Kugellager in axialer Richtung zusammen- oder auseinanderdrücken. Zur Fixierung der Kugellager werden Halteringe oder Abstandshülsen auf die Welle aufgebracht, welche so gegen die Innenringe der Kugellager drücken, dass sie der Federkraft entgegenwirken. - Aus der
DE 27 01 295 C2 ist eine elektrische Maschine mit einer Welle, zwei Wälzlagern, einer Schraubenfeder zur Vorspannung der Wälzlager sowie zwei Bundbuchsen bekannt, wobei die Schraubenfeder gegen die Bünde der Bundbuchsen drückt und diese den Federdruck auf die benachbarten Außenringe der Wälzlager übertragen. - Die
DE 21 52 309 A beschreibt eine Lageranordnung mit zwei Kugellagern und einer Abstandshülse, welche den Abstand der inneren Laufringe festlegt. Eine Feder dient zur Vorspannung der äußeren Laufringe. Die Abstandshülse ist ein Drehteil mit einer festen vorgegebenen Länge. - Die
WO 2006/018132 A1 - Die
DE 199 45 371 A1 beschreibt eine Gleitlagerung mit einer in eine Lageröffnung eingepressten Bundlagerbuchse. - Ausgehend von dem oben erörterten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Maschine und ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine anzugeben, die mit geringerem Aufwand und Kosten herstellbar sind.
- Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 6 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Maschine ist grundsätzlich wie die in
1 gezeigte Maschine aufgebaut mit einer Welle, zwei Wälzlagern zur Lagerung der Welle, die entlang der Welle axial beabstandet sind, einer Feder, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist und eine Vorspannung auf die Wälzlager ausübt, und einer Distanzhülse, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist und einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern definiert. Anders als im Stand der Technik ist die Distanzhülse jedoch nicht als Drehteil mit hochgenauen Längenmaßtoleranzen hergestellt, sondern die Distanzhülse wird aus einem Metallrohr hergestellt, das während der Montage der elektrischen Maschine durch axiales Stauchen auf die gewünschte Länge gebracht wird. Hierzu wird die Distanzhülse erfindungsgemäß aus einem dünnwandigen Metallrohr ausgeführt, das zunächst auf eine Ausgangslänge abgetrennt wird und anschließend durch axiales Stauchen auf die gewünschte, vorgegebene Länge gebracht wird. Mit „dünnwandiges Metallrohr“ wird ein Metallrohr bezeichnet, dessen Wandstärke ausreichend dünn ist, um das Metallrohr mit einer Presskraft im Bereich von ungefähr 50 bis 200 N in axialer Richtung zu stauchen. Die Wandstärke des Metallrohrs sollte nicht größer als 0,6 mm, beispielsweise ungefähr 0,3 oder 0,4 mm betragen. Aufgrund der geringen Wandstärke der Distanzhülse ist ein Fasen der Stirnseite der Hülse nicht notwendig. - Die Distanzhülse wird aus einem Metallrohr hergestellt, dessen Ausgangslänge vor dem Stauchen um 1 bis 20 %, insbesondere ungefähr 10 % länger ist als die gewünschte, vorgegebene Länge. Die elektrische Maschine wird hergestellt, indem zunächst ein erstes Wälzlager auf die Welle aufgebracht wird. Anschließend wird die Distanzhülse aufgeschoben, die eine Ausgangslänge hat, welche größer ist als die letztendlich benötigte Länge der Distanzhülse. Die Distanzhülse kommt gegen das erste Wälzlager zu liegen, und anschließend wird das zweite Wälzlager auf die Welle aufgebracht, vorzugsweise aufgepresst, wobei das zweite Wälzlager gegen die Distanzhülse drückt und diese in Richtung des ersten Wälzlagers in axialer Richtung auf die gewünschte, vorgegebene Länge staucht.
- Erfindungsgemäß kann die Distanzhülse einfacher und kostengünstiger hergestellt werden als im Stand der Technik. Notwendig ist lediglich ein dünnwandiges Metallrohr, das verformbar ist und auf ein gewünschtes Maß gestaucht werden kann. Hierzu wird das Rohr auf eine Länge abgetrennt, die größer ist als das letztendlich gewünschte Längenmaß. Das Stauchen des Rohrs kann in demselben Arbeitsschritt erfolgen, in dem das zweite Wälzlager auf die Welle aufgebracht wird. Hierzu ist es lediglich notwendig, das Wälzlager mit einer definierten Kraft in eine definierte Position auf die Welle aufzubringen. Dies kann mit einem Presswerkzeug, welches unmittelbar auf das zweite Wälzlager wirkt, oder über ein weiteres Bauteil, wie ein Ritzel, das auf die Welle aufgebracht wird, erfolgen. Mit Hilfe des Presswerkzeugs wird das Wälzlager bis zu einer vorgegebenen Position auf die Welle aufgepresst, wobei gleichzeitig die Distanzhülse auf die gewünschte, vorgegebene Länge gestaucht wird. Ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist somit zum Stauchen der Distanzhülse nicht notwendig.
- Die Distanzhülse wird aus einem Metallrohr, beispielsweise aus Messing, Aluminium oder Stahl, hergestellt, wobei ein Rohrstück mit einer Ausgangslänge abgetrennt wird, das ungefähr 10 % länger als die endgültige Länge ist. Die Einhaltung einer präzisen Längenmaßtoleranz ist hierbei nicht notwendig, weil die endgültige Länge der Distanzhülse durch den Stauchvorgang eingestellt wird.
- Erfindungsgemäß ist die Feder eine Schraubenfeder, welche gegen die Außenringe der Wälzlager zu liegen kommt, und die Distanzhülse kommt gegen die Innenringe der Wälzlager zu liegen. Das erste und/oder das zweite Wälzlager werden vorzugsweise auf die Welle aufgepresst, sie können auch mit der Welle verklebt werden.
- Die Erfindung ist im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
-
1 eine Teilschnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß einem internen Stand der Technik der Anmelderin; und -
2 eine Teilschnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß der Erfindung. - Die elektrische Maschine gemäß einer Ausführung der Erfindung, die in
2 gezeigt ist, ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie die elektrische Maschine der1 , wobei entsprechende Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Die erfindungsgemäße Maschine unterscheidet sich von der Maschine der1 durch die Konfiguration der Distanzhülse, die in2 mit 40 bezeichnet ist. Erfindungsgemäß ist die Distanzhülse40 aus einem dünnwandigen Metallrohr hergestellt, das auf eine Ausgangslänge abgetrennt wird. Die exakte Einstellung der Distanzhülse40 auf das erforderliche Längenmaß wird durch axiales Stauchen der Distanzhülse bei der Montage des Elektromotors erreicht, wobei die Längenverkürzung in2 durch die Wellung der Distanzhülse40 angedeutet ist. Die Wandstärke der Distanzhülse40 beträgt vorzugsweise weniger als 0,6 mm, so dass es nicht notwendig ist, die Stirnenden der Distanzhülse zu fasen. - Die Lageranordnung wird wie folgt hergestellt:
- Zunächst wird die Nabe
18 auf die Welle10 aufgebracht, und das Wälzlager14 wird auf die Welle10 aufgeschoben, bis es gegen die Nabe18 zu liegen kommt. Das Wälzlager14 , insbesondere ein Kugellager, kann auf die Welle10 aufgepresst und/oder aufgeklebt werden. In der gezeigten Ausführung ist es als Festlager konfiguriert und hält die Welle10 innerhalb der Hohlwelle24 , welche den Stator22 trägt. - Anschließend wird die Distanzhülse
40 auf die Welle10 aufgeschoben, bis sie gegen das Wälzlager14 zu liegen kommt, wobei die Distanzhülse40 in diesem Zustand eine Ausgangslänge L hat, die größer ist als ihre gewünschte Endlänge1 (L > 1). Zur Herstellung der Metallhülse40 wird ein Metallrohr getrennt, so dass es die Ausgangslänge L hat. - Des Weiteren wird die Schraubenfeder
34 über die Hülse40 geschoben, wobei die Schraubenfeder gegen den Außenring des Wälzlagers14 zu liegen kommt, während die Distanzhülse40 an den Innenring anliegt. - Schließlich wird das Wälzlager
12 , insbesondere ein Kugellager, auf die Welle10 bis zu einer vorgegebenen Position aufgepresst. Hierbei wird die Distanzhülse40 auf ihre gewünschte, vorgegebene Länge1 gestaucht. Das Wälzlager12 kann unmittelbar mit einem Presswerkzeug bis zu seiner vorgegebenen Position auf die Welle10 aufgeschoben werden, oder es kann über ein weiteres Bauteil, wie das Ritzel30 , das auf die Welle10 aufzufügen ist, in Position gebracht werden. Das Wälzlager12 ist als Loslager konfiguriert. Das Wälzlager12 hält die Welle10 relativ zu dem Flanschbauteil16 , das mit der Hohlwelle24 einteilig ausgebildet ist. - Das Flanschbauteil
16 mit der Hohlwelle24 , der Stator22 und der Rotor20 sowie die weiteren Teile der elektrischen Maschine werden auf dem Fachmann an sich bekannte Weise montiert. - Beim Aufpressen des Wälzlagers
12 und somit Stauchen der Distanzhülse40 kann eine Presskraft im Bereich von beispielsweise 50 bis 200 N aufgebracht werden. Ein solcher Wert ist in der Praxis zum Aufpressen von Kugellagern dieser Größenordnung üblich und sollte ausreichend sein, um eine Metallhülse mit einer Wandstärke von weniger als 0,6 mm auf die gewünschte Länge zu stauchen. - In einem Ausführungsbeispiel kann die Distanzhülse ein Endmaß von beispielsweise 10 mm haben. In einem solchen Fall wird, abhängig von der Herstellungstoleranz, die Distanzhülse beispielsweise aus einem Metallrohr mit einer Länge von 11 mm abgetrennt. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Ausgangslänge der Hülse jedenfalls nicht kleiner ist als ihre endgültige Länge nach dem Stauchen, so dass mit relativ großen Toleranzen beim Abtrennen des Metallrohrs gearbeitet werden kann. In der Praxis hat sich ein Wert von ca. 110 % der endgültigen Länge der Distanzhülse als Ausgangslänge als zweckmäßig erwiesen.
- Nach der vollständigen Montage der elektrischen Maschine sind die beiden Wälzlager
12 ,14 in ihrer Position zwischen dem Ritzel30 , der Distanzhülse40 und der Nabe18 sicher positioniert, so dass sie während des Betriebs der elektrischen Maschine ihre Position halten und auch bei Vibration oder Stoßbelastung in ihre Lage fixiert sind. Dadurch wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen den beiden Wälzlagern12 ,14 immer konstant und somit der Arbeitspunkt der Schraubenfeder34 stabil ist. Somit wird eine konstante Federanstellung gewährleistet. Insgesamt ist die Herstellung der elektrischen Maschine gemäß der Erfindung weniger aufwendig und kostengünstiger als im Stand der Technik, weil keine aufwendige Fertigung der Distanzhülse erforderlich ist. Auch sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich, weil die Distanzhülse beim Aufpressen des Wälzlagers12 oder eines anderen Bauteils auf die Welle10 , beispielsweise des Ritzels30 , auf die gewünschte Länge gestaucht werden kann. Wesentlich ist dabei für die Erfindung, dass die Distanzhülse40 die Distanz zwischen den beiden Wälzlagern12 ,14 fixiert, um über die Feder34 eine vorgegebene Vorspannung vorzusehen. Die jeweils in axialer Richtung außen liegenden Seiten der Wälzlager können dagegen auch auf andere Weise fixiert sein, als in der gezeigten Ausführung. - Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Welle
- 12
- Kugellager, Wälzlager
- 14
- Kugellager, Wälzlager
- 16
- Flanschbauteil
- 18
- Nabe
- 20
- Rotormagnet
- 22
- Stator
- 24
- Hohlwelle
- 26
- Leiterplatte
- 28
- Sensorelemente
- 30
- Ritzel
- 32
- Steckverbinder
- 34
- Schraubenfeder
- 36
- Distanzhülse
- 40
- Distanzhülse
Claims (9)
- Elektrische Maschine mit einer Welle (10), zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die beiden Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind, einer Schraubenfeder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Außenringe der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt und so eine Vorspannung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, und einer Distanzhülse (40), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und gegen die Innenringe der Wälzlager zu liegen kommt, wobei die Distanzhülse (40) eine vorgegebene Länge hat und dadurch einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern (12, 14) definiert, wobei die Distanzhülse (40) aus einem Metallrohr hergestellt ist, das durch axiales Stauchen auf die vorgegebene Länge gebracht ist, um die Federkennlinie der Schraubenfeder einzustellen; und wobei die Ausgangslänge des Metallrohres vor dem Stauchen 101% bis 120% der vorgegebenen Länge beträgt.
- Elektrische Maschine nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangslänge des Metallrohres vor dem Stauchen ungefähr 110 % der vorgegebenen Länge beträgt. - Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr eine Wandstärke hat, die ausreichend dünn ist, um das Metallrohr mit einer Presskraft im Bereich von ungefähr 50 bis 200 N in axialer Richtung zu stauchen.
- Elektrische Maschine nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr eine Wandstärke von nicht mehr als 0,6 mm hat. - Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr aus Messing, Aluminium oder Stahl hergestellt ist
- Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine mit einer Welle (10), zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die beiden Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind, und einer Feder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und eine Vorspannung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, mit den Verfahrensschritten: Aufbringen eines ersten Wälzlagers (14) auf die Welle (10); Aufbringen einer Distanzhülse (40), die eine Ausgangslänge hat, auf die Welle (10); Aufbringen einer Schraubenfeder (34) auf die Welle (10), Aufbringen eines zweiten Wälzlagers (12) auf die Welle (10) derart, dass das zweite Wälzlager (12) gegen die Distanzhülse (40) drückt und diese in Richtung des ersten Wälzlagers (14) in axialer Richtung auf eine vorgegebene Länge staucht, um die Federkennlinie der Schraubenfeder einzustellen, wobei die Ausgangslänge des Metallrohrs vor dem Stauchen 101% bis 120% der vorgegebenen Länge beträgt, wobei die Distanzhülse (40) zwischen den Innenringen der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt und die Schraubenfeder (40) zwischen den Außenringen der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt.
- Verfahren nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Wälzlager (12, 14) auf die Welle (10) aufgepresst werden. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 6 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager (12) gemeinsam mit einem Abtriebselement, wie einem Ritzel (30), auf die Welle (10) aufgeschoben wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager (12) mit Hilfe eines Presswerkzeuges bis zu einer vorgegebenen Position auf die Welle (10) aufgepresst wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MINEBEA MITSUMI INC., JP Free format text: FORMER OWNER: MINEBEA CO., LTD., NAGANO, JP |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB -, DE |
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |