DE102007053789A1 - Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einer Welle, zwei Wälzlagern zur Lagerung der Welle, wobei die beiden Wälzlager entlang der Welle axial beabstandet sind, einer Feder, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist und eine Vorspannung auf die Wälzlager ausübt, und einer Distanzhülse, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist, eine vorgegebene Länge hat und dadurch einen vorgebenen Abstand zwischen den Wälzlagern difiniert, wobei die Distanzhülse aus einem Metallrohr hergestellt ist, das durch axiales Stauchen auf die vorgegebene Länge gebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine und ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine, die eine Welle und zwei Wälzlager zur Lagerung der Welle aufweist.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, elektrische Maschinen mit Kugellagern, insbesondere Kugellagern herzustellen, welche zur Lagerung der Welle entlang der Welle axial beabstandet sind. Im Bereich von Elektrokleinmotoren ist es weiterhin bekannt, zum Ausgleich von Lagerspiel und/oder zur axialen Vorspannung des Rotors eine Feder zwischen die Kugellager einzufügen, die eine Vorspannung auf die Kugellager, insbesondere auf die Außenringe der Kugellager ausübt. Zu diesem Zweck werden Federn eingesetzt, welche gegen die Außenringe der Kugellager drücken, wobei durch einen definierten Abstand der Lager ein definierter Arbeitspunkt der Federkennlinie eingestellt wird.
  • Um sicherzustellen, dass die Kugellager im Laufe des Betriebs der elektrischen Maschine ihren definierten Abstand beibehalten und somit die Spiralfeder bei ihrem vorgegebenen Arbeitspunkt der Federkennlinie arbeitet, werden im Stand der Technik beispielsweise Distanzhülsen oder Distanzrollen verwendet, die zwischen die Kugellager, insbesondere zwischen die Innenringe der Kugellager eingefügt sind. Hierbei ist es erforderlich, dass die Distanzhülsen mit hochpräzisen Längenmaßtoleranzen hergestellt sind.
  • Ein solcher Elektromotor, welcher dem Erfinder als Stand der Technik bekannt ist, ist in 1 dargestellt. Der Elektromotor umfasst eine Welle 10, die über ein erstes und ein zweites Kugellager 12, 14 in einem Flanschbauteil 16 gelagert ist. Die Welle trägt eine Nabe 18, an der ein Rotormagnet 20 angebracht ist. Ein Stator 22 ist auf eine Hohlwelle 24 aufgebracht, die mit dem Flanschbauteil 16 einstückig ausgebildet ist. In der gezeigten Ausführung ist der Stator 22 mit einem Stator-Blechpaket und Phasenwicklungen dargestellt. An dem Flanschbauteil 16 ist ferner eine Leiterplatte 26 angebracht, die Sensorelemente 28, beispielsweise Hall-Elemente, zur Erfassung des axialen Streufeldes des Rotormagneten 20 trägt, um hieraus die Drehlage, Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung des Elektromotors abzuleiten zu können.
  • In der gezeigten Ausführung ist der Elektromotor als Außenläufermaschine ausgebildet und dient beispielsweise als Elektro-Antriebsmotor in Kfz-Anwendungen, beispielsweise für Fensterheber, Scheibenwischer, Luftklappensteller am Vergaser und dergleichen.
  • Auf der Abtriebsseite der Welle 10 ist ein Ritzel 30 auf die Welle 10 aufgepresst, das mit einer anzutreibenden Einheit verbunden werden kann. In der Darstellung der 1 ist ferner noch ein Steckverbinder 32 dargestellt, über den sowohl die Sensorelemente 28 mit einer Steuereinheit verbunden werden können als auch die Phasenwicklungen des Stators 22 bestromt werden können.
  • Bei dem in 1 gezeigten Elektromotor sind die Außenringe der Kugellager 12, 14 über eine Spiralfeder 34 in axialer Richtung vorgespannt. Diese Vorspannung dient dem Ausgleich von Lagerspiel sowie der axialen Rotoranstellung, wobei es wichtig ist, dass die Spiralfeder 34 auf einen definierten Arbeitspunkt der Federkennlinie eingestellt ist. Die Einstellung des Arbeitspunktes erfolgt durch Einstellung eines definierten Abstandes zwischen dem ersten und dem zweiten Kugellager 12, 14. Hierzu werden die beiden Kugellager 12, 14 beim Herstellen der elektrischen Maschine in definierter Lage auf die Welle 10 aufgepresst. Um zu verhindern, dass sich die definierte Position der Lager 12, 14 während des Betriebs des Elektromotors beispielsweise aufgrund von Vibrationen oder Stoßbelastungen verändert, ist zwischen die beiden Kugellager 12, 14 eine Distanzhülse 36 eingefügt. Die Lager sind somit zwischen der Nabe 18, der Distanzhülse 36 und dem Ritzel 30 fixiert.
  • Die Distanzhülse 36 wird im Stand der Technik mit hochpräzisen Längenmaßtoleranzen z. B. als Drehteil hergestellt, wobei solche Distanzhülsen häufig beidseitig gefast werden müssen, um nicht in Kontakt zu anderen drehenden Bauteilen zu kommen.
  • Gerade auf dem Gebiet von Elektrokleinmotoren, die in großen Stückzahlen zu möglichst geringen Kosten hergestellt werden, ist die Herstellung eines Spezialbauteils, wie der Distanzhülse 36, mit nicht akzeptablen hohem Aufwand und Kosten verbunden.
  • Das US-Patent 3,427,483 zeigt einen Gleichstrommotor mit federbelasteten Kugellagern, wobei in verschiedenen Ausführungen Blatt- und Spiralfedern verwendet werden, welche die Außenringe der Kugellager in axialer Richtung zusammen- oder auseinanderdrücken. Zur Fixierung der Kugellager werden Halteringe oder Abstandshülsen auf die Welle aufgebracht, welche so gegen die Innenringe der Kugellager drücken, dass sie der Federkraft entgegenwirken.
  • Ausgehend von dem oben erörterten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Maschine und ein Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine anzugeben, die mit geringerem Aufwand und Kosten herstellbar sind. Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Maschine mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 8 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist grundsätzlich wie die in 1 gezeigte Maschine aufgebaut mit einer Welle, zwei Wälzlagern zur Lagerung der Welle, die entlang der Welle axial beabstandet sind, einer Feder, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist und eine Vorspannung auf die Wälzlager ausübt, und einer Distanzhülse, die zwischen die Wälzlager eingefügt ist und einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern definiert. Anders als im Stand der Technik ist die Distanzhülse jedoch nicht als Drehteil mit hochgenauen Längenmaßtoleranzen hergestellt, sondern die Distanzhülse wird aus einem Metallrohr hergestellt, das während der Montage der elektrischen Maschine durch axiales Stauchen auf die gewünschte Länge gebracht wird. Hierzu wird die Distanzhülse erfindungsgemäß aus einem dünnwandigen Metallrohr ausgeführt, das zunächst auf eine Ausgangslänge abgetrennt wird und anschließend durch axiales Stauchen auf die gewünschte, vorgegebene Länge gebracht wird. Mit „dünnwandiges Metallrohr" wird ein Metallrohr bezeichnet, dessen Wandstärke ausreichend dünn ist, um das Metallrohr mit einer Presskraft im Bereich von ungefähr 50 bis 200 N in axialer Richtung zu stauchen. Die Wandstärke des Metallrohrs sollte nicht größer als 0,6 mm, beispielsweise ungefähr 0,3 oder 0,4 mm betragen. Aufgrund der geringen Wandstärke der Distanzhülse ist ein Fasen der Stirnseite der Hülse nicht notwendig.
  • Die Distanzhülse wird vorzugsweise aus einem Metallrohr hergestellt, dessen Ausgangslänge vor dem Stauchen ungefähr um 1 bis 20%, insbesondere ungefähr 10% länger ist als die gewünschte, vorgegebene Länge. Die elektrische Maschine wird vorzugsweise hergestellt, indem zunächst ein erstes Wälzlager auf die Welle aufgebracht wird. Anschließend wird die Distanzhülse aufgeschoben, die eine Ausgangslänge hat, welche größer ist als die letztendlich benötigte Länge der Distanzhülse. Die Distanzhülse kommt gegen das erste Wälzlager zu liegen, und anschließend wird das zweite Wälzlager auf die Welle aufgebracht, vorzugsweise aufgepresst, wobei das zweite Wälzlager gegen die Distanzhülse drückt und diese in Richtung des ersten Wälzlagers in axialer Richtung auf die gewünschte, vorgegebene Länge staucht.
  • Erfindungsgemäß kann die Distanzhülse einfacher und kostengünstiger hergestellt werden als im Stand der Technik. Notwendig ist lediglich ein dünnwandiges Metallrohr, das verformbar ist und auf ein gewünschtes Maß gestaucht werden kann. Hierzu wird das Rohr auf eine Länge abgetrennt, die größer ist als das letztendlich gewünschte Längenmaß. Das Stauchen des Rohrs kann in demselben Arbeitsschritt erfolgen, in dem das zweite Wälzlager auf die Welle aufgebracht wird. Hierzu ist es lediglich notwendig, das Wälzlager mit einer definierten Kraft in eine definierte Position auf die Welle aufzubringen. Dies kann mit einem Presswerkzeug, welches unmittelbar auf das zweite Wälzlager wirkt, oder über ein weiteres Bauteil, wie ein Ritzel, das auf die Welle aufgebracht wird, erfolgen. Mit Hilfe des Presswerkzeugs wird das Wälzlager bis zu einer vorgegebenen Position auf die Welle aufgepresst, wobei gleichzeitig die Distanzhülse auf die gewünschte, vorgegebene Länge gestaucht wird. Ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist somit zum Stauchen der Distanzhülse nicht notwendig.
  • Die Distanzhülse kann aus einem Metallrohr, beispielsweise aus Messing, Aluminium oder Stahl, hergestellt werden, wobei ein Rohrstück mit einer Ausgangslänge abgetrennt wird, das ungefähr 10% länger als die endgültige Länge ist. Die Einhaltung einer präzisen Längenmaßtoleranz ist hierbei nicht notwendig, weil die endgültige Länge der Distanzhülse durch den Stauchvorgang eingestellt wird.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Feder eine Spiralfeder, welche gegen die Außenringe der Wälzlager zu liegen kommt, und die Distanzhülse kommt gegen die Innenringe der Wälzlager zu liegen. Das erste und/oder das zweite Wälzlager werden vorzugsweise auf die Welle aufgepresst, sie können auch mit der Welle verklebt werden.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Teilschnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß einem internen Stand der Technik der Anmelderin; und
  • 2 eine Teilschnittdarstellung durch eine elektrische Maschine gemäß der Erfindung.
  • Die elektrische Maschine gemäß einer Ausführung der Erfindung, die in 2 gezeigt ist, ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie die elektrische Maschine der 1, wobei entsprechende Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Die erfindungsgemäße Maschine unterscheidet sich von der Maschine der 1 durch die Konfiguration der Distanzhülse, die in 2 mit 40 bezeichnet ist. Erfindungsgemäß ist die Distanzhülse 40 aus einem dünnwandigen Metallrohr hergestellt, das auf eine Ausgangslänge abgetrennt wird. Die exakte Einstellung der Distanzhülse 40 auf das erforderliche Längenmaß wird durch axiales Stauchen der Distanzhülse bei der Montage des Elektromotors erreicht, wobei die Längenverkürzung in 2 durch die Wellung der Distanzhülse 40 angedeutet ist. Die Wandstärke der Distanzhülse 40 beträgt vorzugsweise weniger als 0,6 mm, so dass es nicht notwendig ist, die Stirnenden der Distanzhülse zu fasen.
  • Die Lageranordnung wird wie folgt hergestellt:
    Zunächst wird die Nabe 18 auf die Welle 10 aufgebracht, und das Wälzlager 14 wird auf die Welle 10 aufgeschoben, bis es gegen die Nabe 18 zu liegen kommt. Das Wälzlager 14, insbesondere ein Kugellager, kann auf die Welle 10 aufgepresst und/oder aufgeklebt werden. In der gezeigten Ausführung ist es als Festlager konfiguriert und hält die Welle 10 innerhalb der Hohlwelle 24, welche den Stator 22 trägt.
  • Anschließend wird die Distanzhülse 40 auf die Welle 10 aufgeschoben, bis sie gegen das Wälzlager 14 zu liegen kommt, wobei die Distanzhülse 40 in diesem Zustand eine Ausgangslänge L hat, die größer ist als ihre gewünschte Endlänge l (L > 1). Zur Herstellung der Metallhülse 40 wird ein Metallrohr getrennt, so dass es die Ausgangslänge L hat.
  • Des Weiteren wird die Spiralfeder 34 über die Hülse 40 geschoben, wobei die Spiralfeder gegen den Außenring des Wälzlagers 14 zu liegen kommt, während die Distanzhülse 40 an den Innenring anliegt.
  • Schließlich wird das Wälzlager 12, insbesondere ein Kugellager, auf die Welle 10 bis zu einer vorgegebenen Position aufgepresst. Hierbei wird die Distanzhülse 40 auf ihre gewünschte, vorgegebene Länge l gestaucht. Das Wälzlager 12 kann unmittelbar mit einem Presswerkzeug bis zu seiner vorgegebenen Position auf die Welle 10 aufgeschoben werden, oder es kann über ein weiteres Bauteil, wie das Ritzel 30, das auf die Welle 10 aufzufügen ist, in Position gebracht werden. Das Wälzlager 12 ist als Loslager konfiguriert. Das Wälzlager 12 hält die Welle 10 relativ zu dem Flanschbauteil 16, das mit der Hohlwelle 24 einteilig ausgebildet ist.
  • Das Flanschbauteil 16 mit der Hohlwelle 24, der Stator 22 und der Rotor 20 sowie die weiteren Teile der elektrischen Maschine werden auf dem Fachmann an sich bekannte Weise montiert.
  • Beim Aufpressen des Wälzlagers 12 und somit Stauchen der Distanzhülse 40 kann eine Presskraft im Bereich von beispielsweise 50 bis 200 N aufgebracht werden. Ein solcher Wert ist in der Praxis zum Aufpressen von Kugellagern dieser Größenordnung üblich und sollte ausreichend sein, um eine Metallhülse mit einer Wandstärke von weniger als 0,6 mm auf die gewünschte Länge zu stauchen.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Distanzhülse ein Endmaß von beispielsweise 10 mm haben. In einem solchen Fall wird, abhängig von der Herstellungstoleranz, die Distanzhülse beispielsweise aus einem Metallrohr mit einer Länge von 11 mm abgetrennt. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Ausgangslänge der Hülse jedenfalls nicht kleiner ist als ihre endgültige Länge nach dem Stauchen, so dass mit relativ großen Toleranzen beim Abtrennen des Metallrohrs gearbeitet werden kann. In der Praxis hat sich ein Wert von ca. 110% der endgültigen Länge der Distanzhülse als Ausgangslänge als zweckmäßig erwiesen.
  • Nach der vollständigen Montage der elektrischen Maschine sind die beiden Wälzlager 12, 14 in ihrer Position zwischen dem Ritzel 30, der Distanzhülse 40 und der Nabe 18 sicher positioniert, so dass sie während des Betriebs der elektrischen Maschine ihre Position halten und auch bei Vibration oder Stoßbelastung in ihre Lage fixiert sind. Dadurch wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen den beiden Wälzlagern 12, 14 immer konstant und somit der Arbeitspunkt der Spiralfeder 34 stabil ist. Somit wird eine konstante Federanstellung gewährleistet. Insgesamt ist die Herstellung der elektrischen Maschine gemäß der Erfindung weniger aufwendig und kostengünstiger als im Stand der Technik, weil keine aufwendige Fertigung der Distanzhülse erforderlich ist. Auch sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich, weil die Distanzhülse beim Aufpressen des Wälzlagers 12 oder eines anderen Bauteils auf die Welle 10, beispielsweise des Ritzels 30, auf die gewünschte Länge gestaucht werden kann. Wesentlich ist dabei für die Erfindung, dass die Distanzhülse 40 die Distanz zwischen den beiden Wälzlagern 12, 14 fixiert, um über die Feder 34 eine vorgegebene Vorspannung vor zusehen. Die jeweils in axialer Richtung außen liegenden Seiten der Wälzlager können dagegen auch auf andere Weise fixiert sein, als in der gezeigten Ausführung.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung sein.
  • 10
    Welle
    12
    Kugellager, Wälzlager
    14
    Kugellager, Wälzlager
    16
    Flanschbauteil
    18
    Nabe
    20
    Rotormagnet
    22
    Stator
    24
    Hohlwelle
    26
    Leiterplatte
    28
    Sensorelemente
    30
    Ritzel
    32
    Steckverbinder
    34
    Spiralfeder
    36
    Distanzhülse
    40
    Distanzhülse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3427483 [0010]

Claims (13)

  1. Elektrische Maschine mit einer Welle (10), zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die beiden Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind, einer Feder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und eine Vorspan nung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, und einer Distanzhülse (40), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist, eine vorgegebenen Länge hat und dadurch einen vorgegebenen Abstand zwischen den Wälzlagern (12, 14) definiert, wobei die Distanzhülse (40) aus einem Metallrohr hergestellt ist, das durch axiales Stauchen auf die vorgegebene Länge gebracht ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (34) eine Spiralfeder ist, die gegen die Außenringe der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (40) gegen die Innenringe der Wälzlager (40) zu liegen kommt.
  4. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (40) aus einem Metallrohr hergestellt ist, dessen Ausgangslänge vor dem Stauchen ungefähr 101% bis 120%, insbesondere ungefähr 110% der vorgegebenen Länge beträgt.
  5. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr eine Wandstärke hat, die ausreichend dünn ist, um das Metallrohr mit einer Presskraft im Bereich von ungefähr 50 bis 200 N in axialer Richtung zu stauchen.
  6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr eine Wandstärke von nicht mehr als 0,6 mm hat.
  7. Elektrische Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallrohr aus Messing, Aluminium oder Stahl hergestellt ist
  8. Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung einer elektrischen Maschine mit einer Welle (10), zwei Wälzlagern (12, 14) zur Lagerung der Welle (10), wobei die bei den Wälzlager (12, 14) entlang der Welle (10) axial beabstandet sind, und einer Feder (34), die zwischen die Wälzlager (12, 14) eingefügt ist und eine Vorspannung auf die Wälzlager (12, 14) ausübt, mit den Verfahrensschritten: Aufbringen eines ersten Wälzlagers (14) auf die Welle (10); Aufbringen einer Distanzhülse (40), die eine Ausgangslänge hat, auf die Welle (10), wobei die Distanzhülse (40) gegen das erste Wälzlager (14) zu liegen kommt; Aufbringen eines zweiten Wälzlagers (12) auf die Welle (10) derart, dass das zweite Wälzlager (12) gegen die Distanzhülse (40) drückt und diese in Richtung des ersten Wälzlagers (14) in axialer Richtung auf eine vorgegebene Länge staucht, die kleiner ist als die Ausgangslänge.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Wälzlager (12, 14) auf die Welle (10) aufgepresst werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (40) zwischen den Innenringen der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager (12) gemeinsam mit einem Abtriebselement, wie einem Ritzel (30), auf die Welle (10) aufgeschoben wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wälzlager (12) mit Hilfe eines Presswerkzeuges bis zu einer vorgegebenen Position auf die Welle (10) aufgepresst wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spiralfeder (34) zwischen das erste und das zweite Wälzlager (12, 14) derart eingefügt wird, dass sie zwischen den Außenringen der Wälzlager (12, 14) zu liegen kommt.
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