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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Bildgebungssysteme und insbesondere
auf Verfahren und Systeme zur Verbesserung der Visualisierung von
Plaque, wobei ein medizinisches Bildgebungssystem verwendet wird.
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In
den USA treten jährlich
mehr als 500 000 Todesfälle
aufgrund von kardiovaskulären
Ursachen auf, und weltweit sind es noch viel mehr. Ein Hauptanteil
der Todesfälle
aufgrund von kardiovaskulären Ursachen
ist auf die Koronararterienkrankheit zurückzuführen, bei welcher der Aufbau
von Plaques, insbesondere Weichplaques, und ihre Rupturen die Hauptursache
darstellen. Typischerweise kann Weichplaque mit Hilfe von Röntgen oder
nicht-kontrastiertem CT schwer erkannt werden. Die Erkennung kalzifizierter
Plaques ist andererseits als Surrogat für das Vorhandensein von Weichplaque
genutzt worden, wobei die Schlussfolgerung so erfolgt, dass kalzifizierte
Plaques ein Nebenprodukt von rupturierten Plaques sind. Koronarplaque
ist gemäß der Stary-Skala
in sechs Stufen klassifiziert worden. Es wird im Allgemeinen als
wichtig angesehen, die Plaques in Stufen 4 und 5 zu bestimmen, da
diese das kritischste anfällige
Plaque darstellen und zu Rupturen oder Verlagerung der Plaques führen könnten, was Blockierungen
verursacht, die zu Myocardinfarkten (MCI) führen. Intravaskulärer Ultraschall
(I VUS) stellt den Goldstandard zur Bestimmung von Plaques und ihrer
Konsistenz dar, wobei er allerdings aufgrund seiner invasiven Natur
nur bei Patienten mit Symptomen durchgeführt wird. Patienten mit Symptomen befinden
sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium und jenseits von
nichtinvasiven Therapieoptionen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einer Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Kodierung einer visuellen Darstellung
von einer oder mehreren Plaqueregionen in einem Gefäß die Segmentierung
der visuellen Darstellung des Gefäßes, um Strukturen zu identifizieren,
die zu dem Gefäß gehören, die
Klassifizierung mindestens einer Region in dem Gefäß als eine
Plaqueregion, das Anzeigen der mindestens einen Plaqueregion unter
Verwendung einer visuellen Hervorhebung, welche selektiv mit der
Klassifizierung der mindestens einen Plaqueregion assoziiert wird,
und die Tönung
der visuellen Hervorhebung auf der Grundlage einer Wahrscheinlichkeit,
dass die Klassifizierung korrekt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Bildgebungssystem einen Prozessor, der so konfiguriert
ist, dass er Bilddaten empfängt,
die mit einem rekonstruierten Volumen von Bilddaten im Zusammenhang
stehen, welche zu einem Gefäß gehören, und
dann eine röhrenförmige Region
von Interesse (RVI) entlang einer Zentrallinie des Gefäßes konstruiert,
die RVI in Bezug auf darin vorhandene Gewebeklassen analysiert,
mindestens eine Region in dem Gefäß als Plaqueregion klassifiziert,
die mindestens eine Plaqueregi on anzeigt, wobei eine farbliche Hervorhebung
verwendet wird, die selektiv mit der Klassifizierung für die mindestens
eine Plaqueregion assoziiert wird, ferner die Farbe in einem Farbton
anzeigt, der mit der Wahrscheinlichkeit assoziiert wird, dass die
Klassifizierung korrekt ist.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst ein Verfahren zur Farbkodierung ein Bild von einer oder
mehreren Plaqueregionen in einem Gefäß, die Segmentierung der visuellen
Darstellung des Gefäßes, um
die Strukturen zu identifizieren, die zu dem Gefäß gehören, die Klassifizierung von
mindestens einer Region im Gefäß als Plaqueregion,
die Bestimmung eines Risikofaktors, der mit der mindestens einen
Plaqueregion assoziiert wird, das Anzeigen der mindestens einen
Plaqueregion, indem eine farbliche Hervorhebung verwendet ist, die
selektiv mit dem bestimmten Risikofaktor für die mindestens eine Plaqueregion
assoziiert wird, und die Tönung
der farblichen Hervorhebung auf der Grundlage einer Wahrscheinlichkeit,
dass die Risikofaktorbestimmung korrekt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Bildansicht eines Computertomographie(CT)-Bildgebungssystems
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Systems, das in 1 illustriert
wird;
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3 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Visualisierung
anfälliger Plaqueregionen
entlang eines Gefäßes gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Screenshot eines Anzeigebildschirms gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnittes eines Bildanzeige-Bedienungsfeldes 404, das
in 4 gezeigt wird;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Gefäßes während des
Segmentationsprozesses des Verfahrens, das oben unter Verweis auf 3 beschrieben
wurde;
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7 ist
ein Screenshot eines beispielhaften Analysebildschirms, der im Zusammenhang
mit dem System verwendet werden kann, das in 1 gezeigt
wird; und
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8 ist
eine Querschnitts-Ansicht eines Gefäßes, das anfällige Plaqueregionen
enthält,
welche identifiziert und gefärbt
wurden, wobei sie ein Risiko anzeigen, das mit der PlaqueLokalisierung
assoziiert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
der ERFINDUNG
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern ein Verfahren und System zur
automatischen Segmentierung der Gefäßdaten und zur Quantifizierung
der Plaqueregionen, die mit den Gefäßen aus den Computertomographie(CT)-Bilddaten
assoziiert werden.
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So
wie sie hier verwendet werden, sollten die Begriffe "Element" oder "Schritt", die hier im Singular aufgeführt werden
und denen das Wort "ein" vorangestellt ist,
so verstanden werden, dass sie keinesfalls die Vielzahl der entsprechenden
Elemente oder Schritte ausschließen, es sei denn, solch eine
Einschränkung
wird explizit festgestellt. Ferner sollen Bezugnahmen auf "eine Ausführungsform" der vorliegenden
Erfindung nicht dahingehend interpretiert werden, dass sie das Vorhandensein
von zusätzlichen
Ausführungsformen
ausschließen,
welche ebenfalls die aufgeführten
Eigenschaften umfassen. Außerdem
können
Ausführungsformen,
die ein Element oder eine Vielzahl von Elementen "umfassen" oder "haben", welche eine bestimmte
Eigenschaft aufweisen, zusätzlich
Elemente umfassen, die diese Eigenschaft nicht aufweisen, es sei
denn, das Gegenteil wird explizit festgestellt. Beispielsweise können Ausführungsformen
eines CT-Bildgebungsgeräts hier
so beschrieben werden, dass sie mit einer Vielzahl von Detektorzeilen
ausgestattet sind, die in einem bestimmten Prozess verwendet werden.
Bei solchen Ausführungsformen
ist es nicht ausgeschlossen, dass sie andere Detektorzeilen aufweisen,
welche nicht in diesem Prozess verwendet werden.
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Auch
soll der Ausdruck "Rekonstruktion
eines Bildes", so
wie er hier verwendet wird, keinesfalls Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ausschließen,
bei denen Daten generiert werden, die ein Bild repräsentieren,
nicht aber ein Bild, das betrachtet werden kann. Allerdings wird bei
vielen Ausführungsformen
mindestens ein Bild generiert, welches betrachtet werden kann (bzw.
Sind die Ausführungsformen
so konfiguriert, dass sie ein solches generieren).
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Was 1 und 2 anbelangt,
wird ein Mehrschicht-Scan-Bildgebungssystem,
beispielsweise ein Computertomographie(CT)-Bildgebungssystem 10,
dahingehend dargestellt, dass es eine Gantry 12 umfasst,
die ein CT-Bildgebungssystem der "dritten Generation" repräsentiert. Gantry 12 weist
eine Röntgenröhre 14 auf
(die hier auch als Röntgenquelle 14 bezeichnet
wird), welche einen Röntgenstrahl 16 zu
einer Detektoranordnung 18 auf der gegenüberliegenden
Seite der Gantry 12 projiziert. Die Detektoranordnung 18 wird
von einer Vielzahl von Detektorzeilen (nicht gezeigt) gebildet,
die eine Vielzahl von Detektorelementen 20 umfassen, welche
zusammen die projizierten Röntgenstrahlen
erkennen, die ein Objekt wie einen medizinischen Patienten 22 durchdringen,
der sich zwischen Anordnung 18 und Quelle 14 befindet.
Jedes Detektorelement 20 erzeugt ein elektrisches Signal,
das die Intensität
eines auftreffenden Röntgenstrahls
repräsentiert,
und daher verwendet werden kann, um die Abschwächung des Strahls abzuschätzen, wenn
dieser das Objekt oder den Patienten 22 durchdringt. Während einer Abtastung
zur Erfassung von Röntgenprojektionsdaten
drehen sich die Gantry 12 und die darin montierten Komponenten
um ein Rotationszentrum 24 herum. 2 zeigt
nur eine einzelne Zeile von Detektorelementen 20 (d. h.
eine Detektorzeile). Allerdings umfasst eine Mehrschicht-Detektoranordnung 18 eine
Vielzahl von parallelen Detektorzeilen aus Detektorelementen 20,
so dass Projektionsdaten, die einer Vielzahl von quasi-parallelen
oder parallelen Schichten entsprechen, während einer Abtastung gleichzeitig
erfasst werden können.
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Die
Rotation der Komponenten auf Gantry 12 und der Betrieb
der Röntgenquelle 14 werden
von einem Controller 26 des CT-Systems 10 gesteuert.
Der Controller 26 umfasst einen Röntgenregler 28, der Strom-
und Zeitgebungssignale an die Röntgenquelle 14 liefert,
sowie einen Gantry-Motorregler 30, der die Rotationsgeschwindigkeit
und Position der Komponenten auf der Gantry 12 steuert.
Das Datenerfassungssystem (DES) 32 in dem Controller 26 fragt analoge
Daten von den Detektorelementen 20 ab und wandelt die Daten
zur nachfolgenden Verarbeitung in digitale Signale um. Ein Bildrekonstruierer 34 empfängt abgetastete
und digitalisierte Röntgendaten
vom DES 32 und führt
eine Hochgeschwindigkeits-Bildrekonstruktion durch. Das rekonstruierte Bild
wird als Input in einen Computer 36 eingespeist, der das
Bild in einer Speichervorrichtung 38 speichert. Bei Bildrekonstruierer 34 kann
es sich um spezialisierte Hardware oder Computerprogramme handeln,
die auf Computer 36 ausgeführt werden.
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Über Konsole 40,
die mit einer Tastatur ausgestattet ist, empfängt Computer 36 auch
Befehle und Abtastparameter von einem Bediener. Eine dazugehörige Kathodenstrahlenröhren(CRT)-,
Flüssigkristall(LCD)-,
Plasma- oder eine andere geeignete Anzeigevorrichtung 42 erlaubt
es dem Bediener, das rekonstruierte Bild und andere Daten von Computer 36 einzusehen.
Die vom Bediener gelieferten Befehle und Parameter werden von Computer 36 verwendet, um
Kontrollsignale und Informationen an das DES 32, den Röntgenregler 28,
und den Gantry-Motorregler 30 zu liefern. Zusätzlich steuert
der Computer 36 einen Tischmotorregler 44, der
den motorisierten Tisch 46 steuert, um den Patienten 22 in
Gantry 12 zu positionieren. Insbesondere bewegt der Tisch 46 Körperabschnitte
des Patienten 22 durch die Gantryöffnung 48.
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In
einer Ausführungsform
umfasst Computer 36 eine Vorrichtung 50, beispielsweise
ein Disketten-Laufwerk, CD-ROM-Laufwerk,
DVD-Laufwerk, eine Magnetic-Optical-Disk(MOD)-Vorrichtung oder eine beliebige andere
digitale Vorrichtung, die eine Netzwerkverbindungs-Vorrichtung wie
eine Ethernet-Vorrichtung zum Lesen der Befehle und/oder Daten von
einem computerlesbaren Medium 52 wie einer Diskette, einer
CD-ROM, einer DVD oder einer anderen digitalen Quelle wie einem
Netzwerk oder dem Internet sowie noch zu entwickelnde digitale Vorrichtungen
umfasst. In einer anderen Ausführungsform
führt Computer 36 Befehle
aus, die in Firmware (nicht gezeigt) gespeichert sind. Computer 36 ist
so programmiert, dass er die hier beschriebenen Funktionen durchführen kann,
und so wie er hier benutzt wird, ist der Begriff Computer nicht
nur auf die integrierten Schaltkreise beschränkt, die auf diesem Fachgebiet
als Computer bezeichnet werden, sondern bezieht sich in weiteren
Sinne auf Computer, Prozessoren, Mikroregler, Mikrocomputer, programmierbare
logische Regler, anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise
und andere programmierbare Schaltkreise, und diese Begriffe werden
hier austauschbar verwendet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Blockdiagramm von 2 näher an einer
logischen Repräsentation
der hier beschriebenen Funktionen ist als ein physisches Blockdia gramm.
Bestimmte Hardware- und/oder Firmware- und/oder Softwareimplementationen
dieser Funktionen können
als eine Wahl der Bauweise einer oder mehreren Personen überlassen
werden, die auf dem Gebiet des Logik- und/oder Computer-Schaltkreisdesign
und/oder der Computerprogrammierung fachkundig sind, nachdem solch
eine Person bzw. Solche Personen ein Verständnis der Prinzipien der vorliegenden
Erfindung gewonnen haben, welche hier präsentiert wird.
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Obwohl
die oben erwähnte
spezifische Ausführungsform
sich auf ein CT-System der dritten Generation bezieht, treffen die
hier beschriebenen Verfahren gleichermaßen auf CT-Systeme der vierten Generation
(stationärer
Detektor – rotierende
Röntgenquelle)
und CT-Systeme der fünften
Generation (stationärer
Detektor und Röntgenquelle)
zu. Zusätzlich
wird in Betracht gezogen, dass die Vorteile der Erfindung den Bildgebungsmodalitäten zugute
kommen, bei denen es sich nicht um CT handelt. Obwohl die hier beschriebenen
Verfahren und das Gerät
in einem medizinischen Umfeld beschrieben werden, wird zusätzlich in
Betracht gezogen, dass die Vorteile der Erfindung für nicht-medizinische
Bildgebungssysteme wie diejenigen Systeme genutzt werden, die typischerweise
in einem industriellen Umfeld oder einem Transportumfeld eingesetzt
werden, wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, bei einem Gepäckdurchleuchtungssystem
für einen
Flughafen oder ein anderes Transportzentrum.
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In
einigen Konfigurationen handelt es sich bei Detektoranordnung 18 um
eine Mehrzeilen-Detektoranordnung. Strahlungsquelle 14 und
Mehrzeilen-Strahlen-Detektoranordnung 18 sind auf einander
gegenüberliegenden
Seiten der Gantry 12 montiert, so dass beide sich um eine
Rotationsachse herum drehen. Die Rotationsachse bildet die z-Achse eines
kartesischen Koordinatensystems, dessen Ursprung innerhalb des Röntgenstrahls 16 zentriert
ist. So wird durch die Ebene, die durch die "x" und "y" Achsen dieses Koordinatensystem festgelegt
wird, eine Rotationsebene, genauer gesagt die Ebene der Gantry 12,
definiert.
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Die
Rotation der Gantry 12 wird durch einen Winkel von einer
beliebigen Referenzposition innerhalb der Ebene der Gantry 12 gemessen.
Der Winkel variiert zwischen 0 und 2π. Röntgenstrahl 16 weicht um
einen Winkel θ von
der Gantryebene ab und weicht entlang der Gantryebene um den Winkel ϕ ab. Detektoranordnung 18 ist
im Querschnitt im Wesentlichen bogenförmig gekrümmt und die Anordnung ihrer
Detektorelemente 20 ist so angelegt, dass sie den Röntgenstrahl 16 empfangen
und über
seinen gesamten Winkel Intensitätsmessungen
durchführen kann.
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Detektoranordnung 18 umfasst
eine 2D-Anordnung der Detektorelemente 20, die in Zeilen
und Spalten angeordnet sind. Jede Zeile umfasst eine Vielzahl von
Detektorelementen 20, die sich im Allgemeinen entlang einer
innerhalb der Schicht liegenden Dimension erstrecken. Jede Spalte
umfasst eine Vielzahl von Detektorelementen, die sich im Allgemeinen
parallel zu der z-Achse erstrecken.
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Ein
technischer Effekt der vorliegenden Erfindung ist die Bestimmung
eines Basisbildrauschens, wenn die Basisbild-Rohdaten nicht verfügbar sind,
und die Addition einer Rauschmenge zu den Basisbilddaten, um das
Basisbild als Bild zu simulieren, das bei einer niedrigeren Patientendosis
erfasst wurde.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 300 zur
Visualisierung von anfällig Plaqueregionen
entlang eines Gefäßes gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Verfahren 300 umfasst die Segmentierung 302 der
visuellen Darstellung des Gefäßes, um Strukturen
zu identifizieren, die mit dem Gefäß im Zusammenhang stehen, die
Klassifizierung 304 der mindestens einen Region in dem
Gefäß als eine Plaqueregion,
das Anzeigen 306 der mindestens einer Plaqueregion unter
Verwendung einer visuellen Hervorhebung, die selektiv mit der Klassifizierung
für die
mindestens eine Plaqueregion assoziiert wird, und die Tönung 308 der
visuellen Hervorhebung auf der Grundlage einer Wahrscheinlichkeit,
dass die Klassifizierung korrekt ist. Die Wahrscheinlichkeit kann
auch mit einem Risikofaktor verbunden werden, welcher im Folgenden
detailliert beschrieben wird.
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Die
Segmentierung 302 umfasst die Auswahl eines Startpunktes
und eines Endpunktes auf einem Bild oder einer anderen visuellen
Darstellung des Gefäßes von
Interesse. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Gefäß von Interesse
eine Koronararterie, allerdings werden in anderen Ausführungsformen
andere Gefäße auf dieselbe
Art und Weise analysiert. Bei der Verwendung des Startpunktes und
des Endpunktes wird das Gefäß nachverfolgt,
indem die Zentrallinie dieses Gefäßes gefunden und definiert
wird, und es wird eine Region von Interesse in Übereinstimmung mit einer im
Wesentlichen zylindrischen Röhre
von Voxels definiert, die entlang der Zentrallinie extrahiert wird.
Eine Segmentation der Plaqueregionen wird durchgeführt, indem das
Volumen der zylindrischen Röhre
verwendet wird. Segmentationswerkzeuge werden verwendet, um den
Inhalt der Region von Interesse zu analysieren. Ein visueller Kodierungsplan
wendet einen Satz von visuellen Unterscheidungsmerkmalen wie Farben
oder Mustern auf jede Nachbarschaft der Voxels innerhalb eines eingestellten
Bereichs an.
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Verschiedene
Ansichten von dem segmentierten Gefäß werden angezeigt, wozu beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
eine Lumenansicht und eine bogenförmige Neuformatierungs-Ansicht
gehört,
wobei in der Lumenansicht das Gefäß gerade in einer Ebene ausgestreckt
angezeigt wird und in der bogenförmigen
Neuformatierungs-Ansicht die Gesamtheit des bogenförmig Gefäßes in einer
einzigen Ebene ausgelegt ist, wobei umgebendes Gewebe aus der Ebene
verzerrt wird.
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Visuelle
Hervorhebungen wie Farben oder Muster werden mit jeder der verschiedenen
Eigenschaften angezeigt, die mit dem segmentierten Gefäß im Zusammenhang
stehen. Die farblichen Hervorhebungen und Tönungen der Farben sind selektierbar
durch einen Benutzer steuerbar oder können in Übereinstimmung mit beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
einem Protokoll automatisch konfiguriert werden. Der Benutzer kann
auch die Farbtransparenz verändern.
In der beispielhaften Ausführungsform
repräsentiert
die Farbkodierung:
- 1. Segmentation und Klassifizierung
von einer oder mehreren Gefäßregionen.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist das Gefäß in Lumen, Weichplaques,
kalzifizierte Plaques und Hintergrund segmentiert; jede Klasse umfasst
eine dazugehörige
Farbe. Innerhalb jeder Klasse repräsentiert die Farbe den Wahrscheinlichkeitswert, die
mit jedem Pixel assoziiert wird. Beispielsweise repräsentiert
in einer Ausführungsform
Grün ein Lumen
des Gefäßes, Rot
repräsentiert
eine kalzifizierte Plaqueregion, und eine Weichplaqueregion wird
durch eine blaue Hervorhebung repräsentiert. Die grüne Farbe,
durch die Lumen repräsentiert
wird, kann einen Farbton haben, der von einem dunklen Grün in einigen
Abschnitten des Lumens bis zu einem hellen Grün in anderen Bereichen des
Lumens reicht, je nach der Wahrscheinlichkeit, dass das Voxel sich
in der Lumenklasse befindet.
- 2. Das Resultat der Segmentation der Weichplaque-Klasse kann mit Hilfe
einer Kontur gezeigt werden. In der beispielhaften Ausführungsform wird
Farbe verwendet, um Plaqueanfälligkeit/-risiko
zu zeigen. Verschiedene Standard-Farbpaletten werden verwendet,
um das Risiko einer bestimmten Region von Plaque mit der Farbe der angezeigten
Region in Verbindung zu bringen. In der beispielhaften Ausführungsform
steigert die Farbe von Grün
bis Rot, wobei Grün
ein vergleichsweise geringere Risikohöhe anzeigt, mit dem die Plaque
in assoziiert wird, und Rot eine höhere Risikohöhe anzeigt,
die mit dem die Plaque assoziiert wird. Das Risiko kann auch als Wahrscheinlichkeit
dargestellt werden. Eine Risikofarbe kann mit jeder Weichplaqueregion,
die in einem Fall gefunden wird, in Verbindung gebracht werden.
Das Risiko [wird] von einer Anzahl von Faktoren definiert, beispielsweise,
aber nicht ausschließlich
von:
a. Position der Plaque auf dem Gefäß, wobei beispielsweise Plaque,
das in der Nähe
eines stromaufwärtigen
Endes des Gefäßes [liegt],
mit einem höheren
Risiko assoziiert ist.
b. Zusammensetzung der Plaque, abhängig vom Typ
der Plaque (faserig, gemischt): Plaqueregionen werden auf der Grundlage
von weiteren Intensitäts-
und/oder Texturanalysen der Plaqueregionen ferner als faserig, lipid
oder gemischt klassifiziert.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
wird in einer Resultatslayout-Ansicht die Größe der Plaqueregion gemeldet.
Zusätzlich
werden auch Messungen einer spezifischen Plaqueläsion gemeldet. Jedes segmentierte
Volumen kann betrachtet werden, indem eine Volumenrendering(VR)-Ansicht verwendet
wird. Jedes Volumen wird definiert als ein Objekt mit einer Voreinstellung
und Transparenz, die vom Benutzer verändert werden kann. Die Segmentationsresultate
können
vom Benutzer korrigiert werden, wenn beispielsweise die automatisierten
Segmentationsresultate nicht korrekt sind oder dem Benutzer nicht
exakt erscheinen. Der Benutzer kann die erkannte Kontur auf jeder
der Querschnittsschicht- oder Lumenansichten bearbeiten. Die Korrekturen auf
einer Schicht werden dann zu den benachbarten Schichten übertragen.
Es wird auch ein manueller Segmentationsmodus zur Verfügung gestellt,
um die Segmentationsresultate zu korrigieren oder um in den Fällen, in
denen der Segmentationsalgo rithmus versagt, eine vorhandene Läsion zu
erkennen. In der beispielhaften Ausführungsform wird die manuelle Segmentation
durch Zeichnen der Plaqueregion unter Verwendung eines Paintbrushmodus
durchgeführt.
In einer alternativen Ausführungsform
wird die manuelle Segmentation durch das Zeichnen der Konturen der
Plaqueregion durchgeführt.
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4 ist
ein Screenshot von einem Anzeigebildschirm 400 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Anzeigebildschirm 400 umfasst
ein Navigations-Bedienungsfeld 402 und ein Bildanzeige-Bedienungsfeld 404.
Navigations-Bedienungsfeld 402 liefert auswählbare Steuerelemente,
um die Auswahl eines Bildes zu erleichtert, welches angezeigt und
verarbeitet werden soll. In der beispielhaften Ausführungsform
umfasst ein Plaque-Bedienungsfeld 406 einen Segmentationsknopf 408,
einen Bearbeitungs-Plaqueknopf 410, einen
Messungsknopf 412 und einen VR-Anzeigeknopf 414. Der Segmentationsknopf 408 kann
ausgewählt
werden, um Werkzeuge zu liefern, so dass ein manueller Segmentationsprozess
ermöglicht
wird oder Parameter eingestellt werden, die eine automatische Segmentation
steuern. Bearbeitungsplaqueknopf 410 kann ausgewählt werden,
um es einem Benutzer zu ermöglichen,
die Konturen einer Plaqueregion, die Klassifizierung einer Plaqueregion
oder den für
die Plaqueregion angezeigten Risikofaktor zu bearbeiten. Ein Messungsknopf 412 kann
ausgewählt
werden, um zusätzliche
Messungen über
eine spezifische vom Benutzer ausgewählte Plaqueläsion zu
liefern, indem der Benutzer einen Cursor benutzt, welcher mit dem
Bild zusammen angezeigt wird, wodurch es ermöglicht wird, alle Messungen
für die
ausgewählte
Plaqueablagerung anzuzeigen. VR-Anzeigeknopf 414 kann so
ausgewählt
werden, dass jedes segmentierte Volumen entsprechend der Abfrage durch
den Benutzer eingesehen werden kann. Jedes Volumen ist definiert
als ein Objekt mit einer Voreinstellung und Transparenz, welche
vom Benutzer verändert
werden können.
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Zusätzliche
Werkzeuge, die auf dem Navigations-Bedienungsfeld 402 verfügbar sind,
umfassen ein Bildkontroll-Werkzeug 416,
ein Überprüfungsschritte-Werkzeug 418 und
ein allgemeines Navigationswerkzeug 420, sind aber nicht
auf diese beschränkt.
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Das
Bildanzeige-Bedienungsfeld 404 zeigt ausgewählte Bilder,
graphische Darstellungen von Werkzeugen, welche für die Analyse
des Bildes verwendet werden, sowie Textur- oder Graphikinformation
an, die mit dem Bild oder dem aktuellen Verarbeitungsstand des Bildes
im Zusammenhang stehen.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Bildanzeige-Bedienungsfeld 404 ein dreidimensionales
Bild einer Brusthöhle 422 mitsamt
einem Herzen 424. Ein Gefäß 426 wird ausgewählt, indem
ein Cursor 428 über
dem Gefäß 426 positioniert wird.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnittes 500 des Bildanzeige-Bedienungsfeldes 404 (in 4 gezeigt).
Gefäß 426 wird
für eine
Segmentation ausgewählt,
indem eine Startposition 502 und eine Endposition 504 angegeben
wird.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Gefäß 426 während des
Segmentationsprozesses des Verfahrens, das oben unter Verweis auf 3 beschrieben
wurde. Diese Ansicht ist Teil des internen Segmentationsprozesses,
der für
den Benutzer normalerweise nicht sichtbar ist, aber hier illustriert
wird, um die Erklärung
des Segmentationsprozesses zu erleichtern. Eine Zentrallinie 602 des
Gefäßes 426 wird entweder
automatisch oder manuell bestimmt. Eine Region von Interesse (RVI),
welche Gefäß 426 umfasst,
wird festgesetzt, indem eine Untervolumenröhre entlang der Zentrallinie 602 von
Gefäß 426 konstruiert
wird, die hier allgemeiner als röhrenförmige Struktur
bezeichnet wird. In der beispielhaften Ausführungsform bildet die RVI den
Abschnitt der röhrenförmigen Struktur,
welcher der Plaque entspricht, die der Benutzer analysieren will.
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Startpunkt 502 und
Endpunkt 504 werden durch die Zentrallinie 602 verbunden,
um die Definition der Extrempunkte der RVI zu erleichtern. Um über die
Zentrallinie einen Durchmesser für
die RVI festzusetzen, hat der Benutzer die Wahl, den Durchmesser entweder
manuell zu definieren oder den Durchmesser durch eine Gefäßnachverfolgungs-Analysesoftware
automatisch berechnen zu lassen. In der beispielhaften Ausführungsform
entspricht der Durchmesser der RVI zwischen den Extrempunkten dem Maximum
der Durchmesser der orthogonalen Abschnitte der RVI. Allerdings
kann der Durchmesser der RVI zwischen den Extrempunkten variabel
und einstellbar sein, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird,
die Plaqueformationen zu betrachten, die in ihrem Gesamtdurchmesser
entlang der RVI zu- und abnehmen.
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Eine
Vielzahl von angrenzenden Einheitsvolumen (nicht gezeigt) wie Kugeln,
Zylindern oder einem beliebigen Satz von vordefinierten 3D-Volumenelementen
wird entlang der Zentrallinie zwischen den Extrempunkten der RVI
angewendet und dann verbunden, um ein erstes Volumen durch den Verband der
Einheitsvolumen zu definieren. Jedes Einheitsvolumen hat eine Gesamtdimension,
die gleich dem oder kleiner als der maximale Durchmesser des dazugehörigen orthogonalen
Abschnitts der RVI ist. Die Extrempunkte des ersten Volumens werden
optional modifiziert, indem zwei andere Volumen subtrahiert werden,
und zwar eines von jedem der Extrempunkte, um flache Oberflächen an
den Extrempunkten des ersten Volumens zu erzeugen. Das letzte Volumen der
RVI wird mit Hilfe desjenigen Volumens des modifizierten ersten
Volumens berechnet, das durch den verbundenen Teil definiert wird,
der die Mitte von Gefäß 426 enthält. Obwohl
hier ein Verfahren zur Berechnung eines Volumens der RVI beschrieben
wird, kann das Volumen auch mit Hilfe anderer Techniken berechnet
werden, beispielsweise der Erweiterung der Zentrallinie des Gefäßes oder
dem Brennen der Voxel, deren Abstand zur Zentrallinie weniger als
der Durchmesser beträgt.
Nach der Berechnung des Volumens der RVI kann der Benutzer Parameter
wie die Länge
des Volumens (die Start- und Endpunkte oder Extrempunkte) oder der
Durchmesser des Volumens einstellen, so dass er in der Lage ist,
das Volumen um das spezifische RVI herum anzupassen.
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7 ist
ein Screenshot eines beispielhaften Analysebildschirms 700,
der im Zusammenhang mit System 10 (in 1 gezeigt)
verwendet werden kann. Analysebildschirm 700 umfasst ein
Lumenansichts-Bedienungsfeld 702, in dem Gefäß 426 dahingehend
illustriert wird, dass es linear in einer Ebene ausgebreitet ist,
und ein bogenförmiges
Neuformatierungsansichts-Bedienungsfeld 704, in dem Gefäß 426 dahingehend
illustriert wird, dass die Gesamtheit des bogenförmigen Gefäßes in einer einzigen Ebene ausbreitet
ist, wobei das umgebende Gewebe aus der Ebene verzerrt wird. Lumenansichts-Bedienungsfeld 702 umfasst
auch einen Graph 705 von einem Messungsparameter, welcher
das Gefäß 426 definiert,
welches dem Gefäßbild entspricht.
In der beispielhaften Ausführungsform
wird ein Durchmesser des Gefäßes 426 an
einer entsprechenden Position angezeigt. Es werden andere Ansichten
des Gefäßes 426 im
Lumen-Bedienungsfeld 702 und bogenförmigem Neuformatierungsansichts-Bedienungsfeld 704 angezeigt,
sofern sie vom Benutzer ausgewählt werden.
Ein Radialschicht-Bedienungsfeld 706 illustriert radiale
Schichten des Gefäßes 426,
die mit entsprechenden ausgewählten
Punkten entlang Gefäß 426 im
Zusammenhang stehen, wie sie in Bedienungsfeld 702 illustriert
werden. In der beispielhaften Ausführungsform entspricht jede
der angezeigten Schichten einer Querschnittsansicht des Gefäßes 416,
die von einem Punkt auf Gefäß 426 aus
ausgewählt
wurde, der in Bedienungsfeld 702 illustriert wird. In der
beispielhaften Ausführungsform
wird ein Lumen des Gefäßes 426,
welches wie oben beschrieben als Lumen klassifiziert wurde, grün eingefärbt, um
sein Klassifizierungsmaterial zu identifizieren, dass als Lumen
bestimmt wurde. Zusätzlich
zur Farbidentifikation des Lumens wird der Farbton mit der Wahrscheinlichkeit
assoziiert, dass die Klassifizierung zutreffend ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Gefäßes 426, das anfällige Plaqueregionen
umfasst, die identifiziert und eingefärbt werden, so dass sie ein
Risiko anzeigen, dass mit der Plaqueposition assoziiert wird. In
der beispielhaften Ausführungsform
umfasst Gefäß 426 eine
Aorta, zu der ein erster Zweig 802 und ein zweiter Zweig 804 gehört. Der
zweite Zweig 804 umfasst eine Plaqueregion 806,
die sich in der Nähe
eines stromaufwärtigen
Endes 808 eines zweiten Zweiges 804 befindet.
Im Allgemeinen ist es so, dass die Auswirkung dieser Plaqueregion
auf die Gesundheit des Herzkreislaufsystems umso größer ist, je
weiter stromaufwärts
zum Herzen hin sich eine Plaqueregion befindet. Eine Wahrscheinlichkeit
kann mit einem Risiko in Zusammenhang gebracht werden, so dass sie
das Risiko, das mit der Plaque verbunden ist, repräsentiert.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist die Plaqueregion 806 rot gefärbt, um ein höheres Risiko
anzuzeigen, welches mit Plaqueregion 806 verbunden ist.
Die Lokalisierung der Plaqueregion in dem Gefäß stellt nur einen von vielen Parametern
dar, die verwendet werden können,
um das relative Risiko zu bestimmen, das mit einer bestimmten Plaqueregion
assoziiert wird. Unter anderem wird der Typ von Plaque, die Größe der Plaqueregion,
die Zusammensetzung der Plaque, der Durchmesser des Gefäßes und
das Ausmaß der
Gefäßesverengung
verwendet, um den relativen Risikofaktor zu bestimmen, der mit einer
Plaqueregion assoziiert wird. Weiter stromabwärts trennt sich Zweig 804 in
einen ersten Unterzweig 810 und einen zweiten Unterzweig 812 auf.
Jeder der Unterzweige 810 und ein zweiter Unterzweig 812 umfassen
jeweils gelb eingefärbte
Plaqueregionen 814 und 816, die auf der Grundlage
einer in Bezug auf Gefäß 426 weiter
stromabwärts
liegenden Lokalisie rung von 814 und 816 ein geringeres
Risiko für
das Herz anzeigen. Wie oben beschrieben, beruht der Risikofaktor,
der mit Plaqueregionen 814 und 816 assoziiert
wird, nicht allein auf der Lokalisierung der Plaqueregionen 814 und 816 in
Bezug auf Gefäß 426,
sondern wird auf der Grundlage von vielen gemessenen Parametern berechnet,
die mit Plaqueregionen 814 und 816 und den proximalen
Gefäßen assoziiert
werden. Noch weiter stromabwärts
in Bezug auf Gefäß 426 trennt sich
Unterzweig 810 in zwei kleinere Gefäße auf. Ein Gefäß 818 umfasst
eine Plaqueregion 820, die grün eingefärbt ist, wodurch ein geringeres
Risiko angezeigt wird, das mit Plaqueregion 820 assoziiert
wird. Natürlich
kann eine beliebige Farbpalette verwendet werden, um den Risikofaktor
anzuzeigen, der mit den verschiedenen Plaqueregionen assoziiert
wird, so dass die oben beschriebenen Farben Rot, Gelb und Grün nur ein
Beispiel darstellen und keinen einschränkenden Charakter haben.
-
Die
oben beschriebenen Bildgebungsverfahren und -systeme sind kosteneffektiv
und hochverlässlich.
Die verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
die Analyse von kontrastverbesserten, Herz-gegateten Cardio-Volumen-Computertomographie-Bilder
(VCT), um Plaque von Lumen und von Kalzifikationen zu unterscheiden und
nicht nur zu visualisieren, an welcher Stelle eine Plaqueregion
lokalisiert ist, sondern auch das dazugehörige Risiko von dieser Plaque
zu visualisieren, falls es rupturieren sollte, wobei das Risiko
neben anderen Faktoren von der Plaquelokalisierung in den Koronargefäßen und
seiner Zusammensetzung abhängt.
Folglich erleichtern die oben beschriebenen Bildgebungsverfahren
und -systeme die Diagnose, wobei Bildgebungssysteme auf eine kosteneffektive und
verlässliche
Weise eingesetzt werden.
-
Obwohl
die Erfindung anhand von verschiedenen spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden auf diesem Gebiet fachkundige Personen
erkennen, dass die Erfindung mit Modifikationen gemäß der Wesensart
und innerhalb des Schutzumfangs der Patentansprüche ausgeführt werden kann.
-
Es
wird ein Bildgebungssystem 10 geliefert, das einen Prozessor
umfasst. Der Prozessor ist so konfiguriert, dass er Bilddaten empfängt, die
mit einem rekonstruierten Volumen der Bilddaten assoziiert werden,
welche sich auf ein Gefäß 426 beziehen, und
dann eine röhrenförmige Region
von Interesse RVI entlang einer Zentrallinie 602 des Gefäßes konstruiert,
die RVI in Bezug auf darin vorhandene Gewebeklassen analysiert,
die 304 mindestens eine Region in dem Gefäß als eine
Plaqueregion 806, 814, 816, 820 klassifiziert
und eine Wahrscheinlichkeit mit der klassifizierten Region assoziiert,
die mindestens eine Plaqueregion unter Verwendung einer farblichen Hervorhebung
anzeigt 306, welche selektiv mit der Klassifizierung für die mindestens
eine Plaqueregion assoziiert wird, und ferner die Farbe auf der
Grundlage der assoziierten Wahrscheinlichkeit in einem Farbton anzeigt 308.
-
- 4
- Stufen
- 5
- Stufen
- 10
- Computertomographie(CT)-Bildgebungssystem
- 12
- Gantry
- 14
- Röntgenquelle
oder Strahlungsquelle oder Röntgenröhre
- 16
- Röntgenstrahl
oder Strahlungsstrahl
- 18
- Detektoranordnung
- 20
- Detektorelemente
- 22
- Objekt
oder Patient
- 24
- Rotationszentrum
- 26
- Controller
- 28
- Röntgenregler
- 30
- Gantrymotorregler
- 32
- System
(DES)
- 34
- Bildrekonstruierer
- 36
- Computer
- 38
- Speichervorrichtung
- 40
- Konsole
- 42
- Anzeigevorrichtung
- 44
- Tischmotorregler
- 46
- motorisierter
Tisch
- 48
- Gantryöffnung
- 50
- Vorrichtung
- 52
- computerlesbares
Medium
- 300
- Prozess
der Visualisierung von anfälligen Plaqueregionen
entlang eines Gefäßes
- 302
- Segmentierung
der visuellen Darstellung des Gefäßes zur Identifikation von
Strukturen, die zum Gefäß gehören
- 304
- Klassifizierung
von mindestens einer Region in dem Gefäß als eine Plaqueregion
- 306
- Anzeige
der mindestens einen Plaqueregion unter Verwendung einer visuellen
Hervorhebung, die selektiv mit der Klassifizierung für die mindestens
eine Plaqueregion assoziiert wird
- 308
- Tönung der
visuellen Hervorhebung auf der Grundlage einer Wahrscheinlichkeit,
dass die Klassifizierung korrekt ist
- 400
- Anzeigebildschirm
- 402
- Navigations-Bedienungsfeld
- 404
- Bildanzeige-Bedienungsfeld
- 406
- Plaque-Bedienungsfeld
- 408
- Segmentationsknopf
- 410
- Bearbeitungsplaqueknopf
- 412
- Messungsknopf
- 414
- VR-Anzeigeknopf
- 416
- Bildkontrollwerkzeug
- 418
- Überprüfungsschritte-Werkzeug
- 420
- allgemeines
Navigationswerkzeug
- 422
- Brusthöhle
- 424
- Herz
- 426
- Gefäß
- 428
- Cursor
- 500
- Abschnitt
- 502
- Startpunkt
oder Startposition
- 504
- Endpunkt
oder Endposition
- 602
- Zentrallinie
- 700
- Analysebildschirm
- 702
- Lumenansichts-Bedienungsfeld
- 704
- bogenförmiges Neuformatierungsansichts-Bedienungsfeld
- 705
- Graph
- 706
- Radialschicht-Bedienungsfeld
- 802
- ertser
Zweig
- 804
- zweiter
Zweig
- 806
- Plaqueregion
- 808
- stromaufwärtiges Ende
- 810
- erster
Unterzweig
- 812
- zweiter
Unterzweig
- 814
- Plaqueregionen
- 816
- Plaqueregionen
- 818
- Gefäß
- 820
- Plaqueregion