DE102007053500A1 - Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung - Google Patents

Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung Download PDF

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    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles

Abstract

Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung, wobei das Sicherheitssystem in Abhängigkeit wenigstens einer Rekonstruktion wenigstens eines einen Bezug zu diesem Sicherheitssystem aufweisenden Unfalls bewertet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung.
  • In der Vergangenheit standen bei Sicherheitsmaßnahmen an Kraftfahrzeugen, mit denen beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger geschützt werden sollen, passive Maßnahmen im Vordergrund. Passive Sicherheitsmaßnahmen dienen dazu, bei einem unvermeidlichen Unfall die Schwere der Verletzungen zu vermindern. Das Potential derartiger passiver Maßnahmen ist jedoch begrenzt.
  • Deswegen stehen bei der derzeitigen Entwicklungsarbeit vorausschauende bzw. aktive Sicherheitssysteme im Vordergrund, mit denen Unfälle von vorneherein vermieden werden sollen. Diese Systeme werden unter dem Stichwort „integrale Sicherheit" entwickelt. Ein wichtiger Punkt der Entwicklungsarbeit, insbesondere auch vor dem Hintergrund gesetzlicher Vorschriften vorrangig auf europäischer Ebene, ist es, aktive und passive Systeme hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu vergleichen.
  • Dies geschieht derzeit einzig auf der Basis von globalen Datenanalysen, d. h. durch Zugriff auf Datenbanken, die allgemeine Unfalldaten enthalten. Ein Vergleich mit Fahrzeugen, die um entsprechende (aktive) Sicherheitsmaßnahmen erweitert wurden, lässt sich nur im Rahmen einer groben Abschätzung durchführen. Damit sind verlässliche Aussagen über die Effektivität der geplanten bzw. bereits eingesetzten vorausschauenden Sicherheitsmaßnahmen jedoch nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zu Grunde, ein diesbezüglich verbessertes Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren dieser Art vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass das Sicherheitssystem in Abhängigkeit wenigstens einer Rekonstruktion wenigstens eines einen Bezug zu diesem Sicherheitssystem aufweisenden Unfalls bewertet wird.
  • Bei einer derartigen Effektivitätsbewertung handelt es sich letztlich um eine Auswertung physikalischer und technischer Daten, die einen Unfall beschreiben. Diese Daten fließen in die Nachstellung bzw. Rekonstruktion des Unfalls ein und/oder ergeben sich als Ergebnis der Rekonstruktion.
  • Erfindungsgemäß werden diese Daten bzw. die Ergebnisse der Rekonstruktion, die ein Maß für die Effektivität eines zu testenden vorausschauenden Sicherheitssystems darstellen, im Rahmen einer Bewertung eines solchen Systems herangezogen.
  • Dabei wird im Rahmen der Erfindung ein Unfall zur Effektivitätsbewertung eines bzw. mehrerer vorausschauender Sicherheitssysteme rekonstruiert, also mehr oder weniger vollständig nachgebildet, um so realitätsnahe Daten zu erhalten. Diese Rekonstruktion kann seitens einer Recheneinrichtung, beispielsweise im Rahmen einer Simulation, erfolgen oder aber auch, zumindest zum Teil, mit realen Komponenten realisiert werden.
  • Eine solche Unfallrekonstruktion zur Bewertung vorausschauender Sicherheitssysteme hinsichtlich ihrer Effektivität ist bisher völlig unbekannt. Ein derartiges Verfahren ist auch nicht mit auf dem Gebiet der Unfallforschung eingesetzten Crashtests zu vergleichen, bei denen keine Rekonstruktion von Unfällen erfolgt, sondern lediglich Unfallmodelle eingesetzt werden, die keine realitätsnahe Rekonstruktion darstellen und zudem auch nicht im Rahmen einer Effektivitätsbewertung von Sicherheitssystemen durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann im Rahmen der erfindungsgemäßen Rekonstruktion wenigstens ein Fahrversuch und/oder wenigstens eine Simulation, insbesondere eine stochastische Simulation, durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Effektivitätsbewertung von vorausschauenden Sicherheitssystemen bzw. -maßnahmen, beispielsweise für die Fußgängersicherheit, kann somit auf unterschiedlichen Säulen basieren. Zum einen kann eine Rekonstruktion auf Basis von Fahrversuchen durchgeführt werden, zum anderen ist eine Unfallrekonstruktion im Rahmen einer Simulation möglich. Dabei sind auch vermischte Szenarien denkbar, bei denen beispielsweise ein Realfahrzeug in einer simulierten virtuellen Welt ein bestimmtes Manöver durchführt oder dergleichen.
  • Werden Simulationen zur Unfallrekonstruktion eingesetzt, so können stochastische Simulationen verwendet werden, bei denen bestimmte Parameter beispielsweise bei Modellen für das Kraftfahrzeug, für die Sensorik im Kraftfahrzeug bzw. für das Umfeld, in dem sich das Kraftfahrzeug bewegt, und für andere Verkehrsteilnehmer usw. stochastisch variiert werden. Hierzu können beispielsweise stochastische Verteilungen eingesetzt werden, die auf Realdaten basieren. So kann eine realitätsnahe Rekonstruktion von Unfällen erfolgen, die gegebenenfalls nicht exakt in dieser Form, also nicht exakt mit den gleichen Parametern aber z. B. in leicht variierter Form, in der Realität stattgefunden haben, um so durch Durchlaufen eines größeren Parameterraums, beispielsweise im Rahmen einer Vielzahl von Rekonstruktionsszenarien, besonders aussagekräftige und statistisch auswertbare Daten hinsichtlich der Effektivität eines bestimmten Sicherheitssystems zu erhalten.
  • Dabei kann als wenigstens ein Fahrversuch ein realitätsnaher Fahrversuch mit realen und virtuellen Komponenten und/oder als Simulation wenigstens eine virtuelle Testfahrt durchgeführt werden. Bei dem Fahrversuch werden also reale Komponenten, beispielsweise ein reales Fahrzeug und gegebe nenfalls ein realer Fahrer, eingesetzt, die mit virtuellen Komponenten kombiniert sind, beispielsweise mit virtuellen Modellen für an einem Unfall beteiligte Fußgänger bzw. mit einer virtuellen Umgebung und dergleichen. Selbstverständlich können auch andere Komponenten real sein bzw. es kann ein virtueller Fahrer mit einer realen Aktuatorik eines Sicherheitssystems kombiniert werden und dergleichen. Im Rahmen einer Simulation kann eine virtuelle Testfahrt durchgeführt werden, beispielsweise eine Fahrt durch ein bestimmtes Umfeld wie ein städtisches Umfeld mit den dort typischen Ereignissen wie Fußgängern, die unerwartet auf die Straße treten, bzw. unerwartet haltenden Autos und dergleichen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann wenigstens ein Unfall im Hinblick auf wenigstens eine Reaktion eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs auf wenigstens eine Aktion wenigstens eines vorausschauenden Sicherheitssystems analysiert werden. Der rekonstruierte Unfall bzw. mehrere rekonstruierte Unfälle werden also dahingehend ausgewertet, wie der Fahrer auf Aktionskonzepte im Fahrzeug reagiert. Hierzu werden wie bereits beschrieben reale bzw. realitätsnahe Unfälle in der Simulation und Realität nachgebildet. Dies ermöglicht es, Fahrerreaktionen, die einen maßgeblichen Einfluss auf den Verlauf einer Kollision bzw. eines Unfallgeschehens haben, fundiert in die Abschätzung des Potentials der Sicherheitssysteme einzubeziehen und so den Anteil an Annahmen zu reduzieren. Dadurch können die Ergebnisse der Effektivitätsbewertung mit einer höheren Aussagekraft auf ein reales Unfallgeschehen übertragen werden. Die Effektivität künftiger und bereits eingesetzter vorausschauender Sicherheitssysteme lässt sich im Zuge dieses Vorgehens wesentlich genauer angeben bzw. prognostizieren.
  • Außerdem kann wenigstens ein Unfall auf Basis von Daten wenigstens einer Datenbank mit Einzelunfalldaten und/oder statistischen Daten mehrerer Unfälle rekonstruiert werden, insbesondere auf Basis von Daten mehrerer Datenbanken mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad der Daten.
  • Für die Unfallrekonstruktion können (zum Teil bereits vorhandene) Datenbanken herangezogen werden, die beispielsweise auf nationaler oder internationaler Ebene Einzelunfalldaten bzw. statistische Daten bereitstellen.
  • Dabei kann die Rekonstruktion im Rahmen eines Zugriffs auf unterschiedliche Datenbanken erfolgen, insbesondere auf Datenbanken mit einem unterschiedlichen Detaillierungsgrad. Eine Datenbank mit einem niedrigeren Detaillierungsgrad kann beispielsweise für eine Vorauswertung derart verwendet werden, dass aus den Daten dieser Datenbank abgeleitet wird, in welchen Parameterbereichen ein Einsatz von Sicherheitssystemen und damit eine Effektivitätsbewertung mit besonders großem Nutzen vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann aus den Daten einer allgemeineren Datenbank abgeleitet werden, in welchem Geschwindigkeitsbereich der Einsatz von Sicherheitssystemen besonders zweckmäßig wäre bzw. in welchem Bereich der Geschwindigkeit oder eines anderen Parameters mit einem Sicherheitssystem am meisten erreicht werden könnte. Aus dieser ersten Auswertung kann dann ein effektiverer Zugriff auf Datenbanken mit detaillierten Daten zu Einzelunfällen erfolgen. Gegebenenfalls können diese Datenbanken auch in Abhängigkeit einer solchen ersten Auswertung erstmalig gezielt angelegt bzw. ergänzt werden.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung ebenso möglich, dass ergänzend, zweckmäßigerweise direkt parallel zur Unfallrekonstruktion, eine Bewertung anhand einer Datenbankanalyse, also ohne eine Rekonstruktion des Unfallgeschehens, durchgeführt wird. Die daraus folgenden Ergebnisse können zusätzlich in die Effektivitätsbewertung einfließen, beispielsweise zur Verifizierung von Daten oder im Sinne einer Redundanz von Ergebnisdaten und dergleichen.
  • Erfindungsgemäß kann in Abhängigkeit von Daten wenigstens einer Datenbank, insbesondere einer Datenbank mit statistischen Daten, ein auf wenigstens ein vorausschauendes Sicherheitssystem bezogenes geeignetes Wirkungsfeld für wenigstens eine Unfallrekonstruktion und/oder den Aufbau wenigstens einer erweiterten Datenbank, insbesondere mit Daten mit höherem Detaillierungsgrad, definiert werden und/oder es kann ein definiertes Wirkungsfeld in Abhängigkeit wenigstens einer bereits erfolgten Bewertung wenigstens eines vorausschauenden Sicherheitssystems angepasst werden.
  • Datenbankdaten können also dazu verwendet werden, Wirkungsfelder zu ermitteln bzw. anzugeben, also Bereiche, in denen durch ein vorausschauendes Sicherheitssystem voraussichtlich am meisten erreicht werden kann. Bei einer derartigen Festlegung eines Wirkungsfeldes geht es also zum einen darum festzustellen, in welchem Bereich von relevanten Parametern für ein Unfallgeschehen besonders häufig bzw. besonders schwere Unfälle auftreten. Ein weiterer Aspekt der Festlegung des Wirkungsfeldes ist der Aspekt, in welchem Bereich beispielsweise von Parametern für ein Sicherheitssystem dieses mit einiger Wahrscheinlichkeit effektiv arbeiten bzw. mit diesem am meisten erreicht werden kann. Auf diese Art und Weise wird ein Bewertungsbereich definiert, in dem die Unfallrekonstruktion für die erfindungsgemäße Effektivitätsbewertung durchgeführt wird. Ein solches Wirkungsfeld kann auch im Sinne einer Rückkopplung in Abhängigkeit von einer bereits erfolgten Effektivitätsermittlung geändert werden. Das Wirkungsfeld kann also, je nachdem, welches Ergebnis eine vorangegangene Effektivitätsbewertung ergeben hat, geeignet angepasst werden.
  • Mit besonderem Vorteil kann im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens eines Unfalls wenigstens ein detailliertes Mensch-Modell verwendet werden und/oder es kann im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens eines Unfalls anhand wenigstens eines Mensch-Modells eine verletzungsmechanische Analyse durchgeführt werden.
  • Wenn in der Rekonstruktion ein möglichst detailliertes Mensch-Modell eingesetzt wird, so bietet dies den Vorteil, dass die Effektivitätsbewertung ohne eine Gefährdung realer Personen durchgeführt werden kann, während andererseits bei einem geeigneten Detaillierungsgrad des Modells dennoch zuverlässige Schlüsse auf die Art und Schwere möglicher Verletzungen gezogen werden können. Dabei ist ein Mensch-Modell vorzugsweise so detailliert aufgebaut, dass beispielsweise das Skelett vollständig modelliert wird, so dass mit einer hohen Sicherheit vorausgesagt werden kann, ob beispielsweise die Gefahr von Knochenbrüchen besteht. Auch weitere Bestandteile des Menschen, beispielsweise die Muskeln, weitere Gewebestrukturen sowie (ein Teil der) Gefäße können in das Modell einbezogen werden.
  • Dabei ist letztlich der Detaillierungsgrad lediglich beschränkt durch einen in Kauf zu nehmenden Rechenaufwand bei virtuellen Modellen bzw. durch den Fertigungsaufwand bei Realmodellen. Mit derartigen Mensch-Modellen, die insbesondere eine verletzungsmechanische Analyse ermöglichen, lassen sich wesentlich präzisere Aussagen hinsichtlich der Effektivität der zu bewertenden Sicherheitssysteme treffen, als dies z. B. mit herkömmlich bei Crashtests verwendeten Puppen möglich ist.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann zur Bewertung wenigstens eines vorausschauenden Sicherheitssystems wenigstens ein datenbankspezifisches Analyseverfahren verwendet werden. Ein derartiges datenbankspezifisches Analyseverfahren kann direkt zur Bewertung von Datenbankdaten parallel zur erfindungsgemäßen Unfallrekonstruktion eingesetzt werden, aber auch in Ergänzung der erfindungsgemäßen Bewertung anhand einer Unfallrekonstruktion zur Auswertung der in einem Fahrversuch bzw. in einer Simulation gewonnenen Daten. Die Datenbankanalysemethodik kann dabei unterschiedlichste Komponenten umfassen, beispielsweise eine gezielte Extraktion bestimmter Parameter zur Erstellung von Kurven zur Visualisierung der ermittelten Daten bzw. eine datenbankspezifische Algorithmik und dergleichen.
  • Wenigstens ein im Rahmen der Erfindung zu bewertendes vorausschauendes Sicherheitssystem kann in Abhängigkeit einer globalen Analyse wenigstens eines Wirkungsfeldes für wenigstens eine Unfallrekonstruktion analysiert werden. Die Daten, die beispielsweise anhand realitätsnaher Versuche oder virtueller Testfahrten unter Durchführung verletzungsmechanischer Analysen bzw. unter Einsatz vorhandener Effektivitätsstudien auf Basis von Datenbanken und dergleichen gewonnen wurden, können also verwendet werden, um für das Wirkungsfeld, das der Effektivitätsbewertung zu Grunde gelegt wurde, eine globale Analyse durchzuführen, um so Daten für die Effektivität über diesen gesamten Bereich angeben zu können. Für den globalen Bereich des Wirkungsfeldes wird eine Effektivitätsbestimmung vorgenommen.
  • Dabei kann diese Analyse ebenso wie insgesamt die Effektivitätsbewertung zumindest teilweise automatisch durch eine Recheneinrichtung durchgeführt werden. Gegebenenfalls ist ein vollautomatischer Ablauf denkbar, bei dem z. B. mit Hilfe entsprechender Programmmittel zunächst Datenbankdaten selbsttätig ausgewertet und anhand dieser Daten virtuelle Testfahrten oder auch ein Aufbau für einen realitätsnahen Versuch ermittelt werden, wobei die Daten aus dem Fahrversuch bzw. der Simulation wiederum automatisch durch entsprechende Programmmittel bzw. ein Programmpacket auf der Recheneinrichtung ausgewertet werden und zur Kenntnisnahme für eine Person, beispielsweise in Form eines Reports, zusammengestellt werden. Gegebenenfalls sind auch an einigen bzw. mehreren Stellen dieses Ablaufs ergänzende Bedienereingaben möglich. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Effektivitätsbewertung im Wesentlichen durch einen Bediener geführt wird, wobei selbstverständlich auch auf Programmmittel, beispielsweise für die Simulation bzw. für die Erstellung einer Auswertung, zugegriffen werden muss.
  • Insbesondere kann als wenigstens ein vorausschauendes Sicherheitssystem ein System zum Fußgängerschutz und/oder zum Schutz weiterer Verkehrsteilnehmer bewertet werden. Dabei bietet sich insbesondere eine Bewertung von Sicherheitssystemen zum Fußgängerschutz an, da hier durch die vorgeschlagenen Simulationen bzw. die Verwendung der detaillierten Mensch-Modelle besonders aussagekräftige Daten gewonnen werden können. Es können aber auch weitere Sicherheitssysteme, beispielsweise Systeme zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer wie beispielsweise von Fahrradfahrern oder anderen Kraftfahrern oder auch Systeme zum Eigenschutz bewertet werden.
  • Dabei betrifft die erfindungsgemäße Effektivitätsbewertung in erster Linie eine Quantifizierung der Effektivität der Systeme, aber auch die Bestimmung allgemeiner Effektivitätsaussagen qualitativer Art.
  • Realisieren lässt sich das vorgeschlagene Verfahren anhand eines Systems mit einer Recheneinrichtung, auf der eine oder mehrere Datenbanken mit Einzelunfalldaten bzw. statistischen Daten abgelegt sind bzw. die Zugriff auf derartige Daten hat und auf der Programmmittel laufen, mit denen beispielsweise eine Definition eines Wirkungsfeldes sowie eine Definition realitätsnaher Versuche bzw. virtueller Testfahrten und deren Durchführung möglich ist. Des Weiteren muss die Recheneinrichtung zur Auswertung der Versuchsergebnisse aus der Unfallrekonstruktion anhand von Mensch-Modellen bzw. Datenbankenanalysemethoden ausgebildet sein. Außerdem verfügt die Recheneinrichtung über Mittel zur auswertenden Effektivitätsbewertung, gegebenenfalls in Abhängigkeit einer globalen Analyse eines Wirkungsfeldes beispielsweise in Form geeigneter Tools. Dabei können die Programmmittel auf einer einzigen Recheneinrichtung als zentraler Recheneinrichtung oder auf einer Recheneinrichtung, die verteilt, also insbesondere mit verschiedenen externen Rechnern, ausgebildet ist, implementiert sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Skizze zum Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine Darstellung zur Erfassung eines Parameterraums mit Realtests und Simulationen bei einer erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung,
  • 3 ein Ergebnis einer erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung und
  • 4 Darstellungen zu den Möglichkeiten der Abdeckung eines Testsraums mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist eine Skizze 1 zum Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Diese Skizze 1 zeigt die technische Umsetzung einer erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung.
  • Dieser Effektivitätsbewertung liegt zunächst eine Datenbank 2 mit Unfalldaten und (zugehörigen) nationalen und internationalen Statistiken zu Grunde. In dieser Unfalldatenbank ist beispielsweise angegeben, wie schnell sich ein Fahrzeug bei einem Unfall bewegt hat bzw. in welcher Konstellation ein Unfall aufgetreten ist und dergleichen.
  • Anhand dieser Datenbank 2 wird, z. B. durch eine geeignete Auswertung der Daten beispielsweise seitens eines Programmmittels auf einer Recheneinrichtung, ein Wirkungsfeld 3 definiert, also ein Bereich, in dem der Einsatz eines vorausschauenden Sicherheitssystems am ehesten sinnvoll bzw. zweckmäßig erscheint und/oder in dem mit einem solchen Sicherheitssystem am meisten erreicht werden kann. In Abhängigkeit von der Definition des Wirkungsfeldes 3 wird eine weitere Datenbank 4 herangezogen, die einen höheren Detaillierungsgrad hat und entsprechend höher detaillierte Einzelunfalldaten enthält. Diese Datenbank 4 dient dann als Grundlage für realitätsnahe Versuche 5 auf der einen Seite, also für Fahrversuche, und für virtuelle Testfahrten 6 auf der anderen Seite, also für computerbasierte Simulationen. Diese beiden Komponenten, also die realitätsnahen Versuche 5 und die virtuellen Testfahrten 6, werden im hier dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Unfallrekonstruktion genutzt, wobei die Ergebnisse dieser Rekonstruktionsverfahren mit Hilfe eines Mensch-Modells 7, das einen hohen Detaillierungsgrad (z. B. hinsichtlich der Knochenstruktur bzw. der Organe, des Muskelgewebes usw.) aufweist, um so eine verletzungsmechanische Analyse detailliert durchführen zu können, sowie unter Verwendung einer Datenbankanalysemethodik 8 ausgewertet werden.
  • Daran schließt sich eine globale Analyse 9 des Wirkungsfeldes 3 an, um so für den gesamten Bereich des Wirkungsfeldes 3 quantitative und gegebenenfalls auch qualitative Effektivitätsaussagen zu erhalten, also eine Effektivität 10 (in Form von Zahlen, Reports, Kurven usw.) angeben zu können.
  • Das geschilderte Vorgehen betrifft somit eine Analyse, hier durch den Pfeil 11 in Ablaufrichtung angedeutet.
  • Darüber hinaus umfasst das Verfahren (im Sinne einer Rückkopplung) eine Synthese, hier durch den Pfeil 12 angedeutet, in deren Rahmen anhand der Potentialabschätzung für ein Realunfallgeschehen, das erfindungsgemäß rekonstruiert wurde, erneut ein Wirkungsfeld definiert bzw. ein definiertes Wirkungsfeld angepasst und eine Analyse gemäß dem Pfeil 11 durchgeführt werden kann. Des Weiteren besteht eine Pfeilverbindung 13 vom Wirkungsfeld 3 zurück zur Datenbank 2, die anhand dieses gegebenenfalls nach der Synthese gemäß dem Pfeil 12 veränderten Wirkungsfeldes ausgewertet werden kann bzw. für die gezielt wirkungsfeldabhängige bzw. -wichtige Daten neu ermittelt werden können.
  • Erfindungsgemäß werden also ausgewählte Unfälle, beispielsweise Fußgängerunfälle, für die ein vorausschauendes Sicherheitssystem bewertet werden soll, im Detail rekonstruiert und mit Hilfe neuentwickelter Tools realitätsnah nachgestellt und nachgefahren. Parallel erfolgen Simulationsrechnungen, insbesondere stochastische Simulationen. Durch eine Kombination dieser beiden Säulen kann eine aussagekräftige Quantifizierung der Effektivität der zu bewertenden Systeme erfolgen.
  • Die 2 zeigt eine Darstellung zur Erfassung eines Parameterraums mit Realtests und Simulationen bei einem erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertungsverfahren.
  • Dabei ist auf der x-Achse 14 ein erster Parameter, hier die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, aufgetragen, während auf der y-Achse 15 ein zweiter Parameter, hier die Geschwindigkeit eines Fußgängers, aufgetragen ist. Die Punkte 16 geben Parameterkombinationen wieder, die im Rahmen von Tests in einem realen Umfeld erfasst wurden. Die Punkte 17 stehen dagegen für Parameterkombinationen, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei computerbasierten Simulationen verwendet wurden. Die durchgeführten computerbasierten Simulationen sind stochastische Simulationen, bei denen die Parameter nach einer Wahrscheinlichkeitsverteilung variiert werden. Durch die Ergänzung der realen Tests gemäß den Parameterkombinationen, die durch die Punkte 16 gegeben sind, mit den computerbasierten Simulationen lässt sich eine wesentlich breitere Erfassung des Parameterraums erreichen. Insbesondere können in der näheren Umgebung der Punkte 16 weitere Punkte 17 des Parameterraums mit Computersimulationen erfasst werden, um so eine Effektivität eines vorausschauenden Sicherheitssystems in bestimmten Parameterbereichen bzw. für nur leicht variierte Parameter angeben zu können und somit aussagekräftige Daten, insbesondere auch statistisch verwertbare Daten, zu erhalten.
  • Des Weiteren können mit Computersimulationen Bereiche, die realen Tests nicht zugänglich sind, wie beispielsweise hier der mittlere Bereich des durch die x-Achse 14 und die y-Achse 15 aufgespannten Raums, erfasst werden.
  • Die 3 zeigt ein Ergebnis einer erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung, wobei hier auf der x-Achse 18 eine Kollisionsgeschwindigkeit, und auf der y-Achse 19 die Zahl der Kollisionen angegeben ist. Dabei zeigt die Kurve 20 die Zahl der Kollisionen in Abhängigkeit von der Kollisionsgeschwindigkeit bei einem aktiven zu bewertenden Sicherheitssystem, während die Kurve 21 die Situation ohne aktives Sicherheitssystem zeigt. Anhand der Kurven 20 und 21 lässt sich eindeutig feststellen, dass die Zahl der Kollisionen mit aktiven Sicherheitssystem insgesamt niedriger liegt, wobei allerdings im Bereich geringerer Kollisionsgeschwindigkeiten eine höhere Anzahl von Kollisionen im Vergleich zur Situation ohne aktives Sicherheitssystem gegeben ist. Gerade bei den höheren Kollisionsgeschwindigkeiten, die in aller Regel schwerere Unfallfolgen nach sich ziehen, liegt jedoch die Zahl der Kollisionen deutlich niedriger, wenn das Sicherheitssystem aktiv ist. So wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertung anhand geeigneter Auswertetools die Effektivität der Sicherheitssysteme verlässlich und einfach erfassbar quantifiziert.
  • Die 4 zeigt schließlich eine Darstellung der Möglichkeiten der Abdeckung eines Testsraums mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Dabei ist auf der x-Achse 22 der Produktprozess aufgetragen, also der (zeitliche) Ablauf der Entwicklung des jeweiligen Sicherheitssystems. Auf der y-Achse 23 ist die Abdeckung des Testraums bis zu einem Wert von 100% am Punkt 24 angegeben. Die Kurve 25 gibt die Abdeckung des Testraums in Abhängigkeit vom Produktprozess mit Realtests wieder, während die Kurve 26 die Abdeckung für virtuelle Testfahrten zeigt. Dabei kann mit virtuellen Testfahrten gemäß der Kurve 26 relativ früh im Produktprozess eine beachtliche Abdeckung des Testraums zu 50% bis hin zu Werten von etwa 90% zum Abschluss des Produktprozesses erreicht werden.
  • Mit Realtests ist hingegen, nicht zuletzt aus Kosten- und Sicherheitsgründen, nur eine geringere Abdeckung des Testraums erreichbar, wobei insbesondere erst relativ zum Ende des Produktprozesses hin eine derartige Abdeckung erreicht werden kann, dass statistische Aussagen möglich werden.
  • Diese Darstellung zeigt, dass der parallele Einsatz von virtuellen Testfahrten und Realtests für die Unfallrekonstruktion beim erfindungsgemäßen Effektivitätsbewertungsverfahren den Vorteil bietet, dass zum einen durch die Simulation eine sehr hohe Abdeckung des zu testenden Bereichs erreicht werden kann, während andererseits durch die Realnachbildung des Unfallgeschehens stets ein Test der Zuverlässigkeit bzw. Aussagekraft der computererzeugten Daten gegeben ist.
  • So erweitert das erfindungsgemäße Verfahren eine reine Datenbankanalyse, wie sie bisher verwendet wird, indem eine neuartige Toolkette mit der Nachbildung realer Unfälle in der Simulation und der Realität aufgebaut wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bewertung wenigstens eines zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen vorgesehenen vorausschauenden Sicherheitssystems zur Unfallvermeidung und/oder Unfallfolgenminderung, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssystem in Abhängigkeit wenigstens einer Rekonstruktion wenigstens eines einen Bezug zu diesem Sicherheitssystem aufweisenden Unfalls bewertet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens ein Fahrversuch und/oder wenigstens eine Simulation, insbesondere eine stochastische Simulation, durchgeführt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als wenigstens ein Fahrversuch ein realitätsnaher Fahrversuch (5) mit realen und virtuellen Komponenten und/oder als Simulation wenigstens eine virtuelle Testfahrt (6) durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Unfall im Hinblick auf wenigstens eine Reaktion eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs auf wenigstens eine Aktion wenigstens eines voraussschauenden Sicherheitssystems analysiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Unfall auf Basis von Daten wenigstens einer Datenbank (2, 4) mit Einzelunfalldaten und/oder statistischen Daten mehrerer Unfälle rekonstruiert wird, insbesondere auf Basis von Daten meh rerer Datenbanken (2, 4) mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad der Daten.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Daten wenigstens einer Datenbank (2, 4), insbesondere einer Datenbank (2, 4) mit statistischen Daten, ein auf wenigstens ein vorausschauendes Sicherheitssystem bezogenes geeignetes Wirkungsfeld (3) für wenigstens eine Unfallrekonstruktion und/oder den Aufbau wenigstens einer erweiterten Datenbank (4), insbesondere mit Daten mit höherem Detaillierungsgrad, definiert wird und/oder dass ein definiertes Wirkungsfeld (3) in Abhängigkeit wenigstens einer bereits erfolgten Bewertung wenigstens eines vorausschauenden Sicherheitssystems angepasst wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens eines Unfalls wenigstens ein detailliertes Mensch-Modell (7) verwendet wird und/oder dass im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens eines Unfalls anhand wenigstens eines Mensch-Modells (7) eine verletzungsmechanische Analyse durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewertung wenigstens eines vorausschauenden Sicherheitssystems wenigstens ein datenbankspezifisches Analyseverfahren verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein vorausschauendes Sicherheitssystem in Abhängigkeit einer globalen Analyse (9) wenigstens eines Wirkungsfeldes (3) für wenigstens eine Unfallrekonstruktion analysiert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als wenigstens ein vorausschauendes Sicherheitssystem ein System zum Fußgängerschutz und/oder zum Schutz weiterer Verkehrsteilnehmer bewertet wird.
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