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Die
Erfindung betrifft zunächst ein Reinigungsgerät,
vorzugsweise Reinigungsgerät zur Bodenreinigung, insbesondere
zur Feuchtbodenreinigung, mit einer Reinigungswalze, wobei die Reinigungswalze
eine Walzenachse aufweist, auf der ein schlauchförmiges
Reinigungselement abnehmbar aufgebracht ist, welches Reinigungselement
einen schlauchförmigen Weich-Schaumstoff-Hohlkörper aufweist.
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Des
Weiteren betrifft die Erfindung eine Reinigungswalze für
ein Reinigungsgerät, vorzugsweise für ein Reinigungsgerät
zur Bodenreinigung, insbesondere zur Feuchtbodenreinigung, wobei
die Reinigungswalze eine Walzenachse aufweist, auf der ein schlauchförmiges
Reinigungselement abnehmbar aufgebracht ist, welches Reinigungselement
einen schlauchförmigen Weich-Schaumstoff-Hohlkörper aufweist.
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Reinigungsgeräte
bzw. Reinigungswalzen der in Rede stehenden Art sind bekannt. So
ist in der
DE 82 13
449 U1 ein Reinigungselement in Walzenform beschrieben,
welches einen auf einem Träger aufgeschäumten
Schaumstoff-Hohlkörper aufweist. Hierbei handelt es sich
um einen weichelastischen Schaumstoff zum unmittelbaren Einarbeiten
von beispielsweise pulverförmigen Reinigungsmitteln in Heimtextilien,
wie Polsterstoffe, Teppichböden usw. Weiter ist aus der
DE 199 45 281 A1 ein
Reinigungswerkzeug bekannt, welches eine Bearbeitungswalze aufweist.
Letztere ist aus einem Walzenkern und einem schlauchförmigen
Mantel gebildet, welcher Mantel aus einem Poliermaterial besteht.
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Im
Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische
Problematik darin gesehen, ein Reinigungsgerät sowie eine
Reinigungswalze der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich
der Reinigungswirkung weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen bei einem
Reinigungsgerät der in Rede stehenden Art durch die Merkmale
des Anspruchs 1 sowie bei einer Reinigungswalze der in Rede stehenden
Art durch die Merkmale des Anspruchs 2 gelöst, wobei jeweils
darauf abgestellt ist, dass außenseitig auf dem Schaumstoff-Hohlkörper
und fest mit diesem verbunden ein Reinigungsbezug aufgebracht ist,
wobei Vorkehrungen getroffen sind, dass Feuchtigkeit den Schaumstoff-Hohlkörper
nicht durchdringen kann. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Reinigungsgerät
sowie eine Reinigungswalze der in Rede stehenden Art angegeben,
welches bzw. welche sich durch eine verbesserte Reinigungswirkung
auszeichnet. Der Reinigungsbezug ist zufolge dieser Ausgestaltung
innenseitig abgestützt durch den Schaumstoff-Hohlkörper,
so dass durch die Gewichtskraft des Reinigungsgerätes eine
Verformung in Art einer Abplattung der Reinigungswalze im Kontaktbereich
zum zu reinigenden Boden erreicht wird. Die resultierende Abplattung
der Reinigungswalze bestimmt hierbei die wirksame Breite einer sich
hierbei einstellenden Wischkante der Walze. Der der Reinigung dienende Bezug
ist entsprechend über eine weiche Lage abgestützt.
Relativverlagerungen zwischen Reinigungsbezug und Schaumstoff-Hohlkörper
sind durch die feste Verbindung dieser beiden Lagen ausgeschlossen.
Entsprechend wirkt der Reinigungsbezug mit Bezug zu dem Schaumstoff-Hohlkörper
schlupffrei. Bei dem Reinigungsbezug kann es sich um einen zweidimensionalen
oder auch dreidimensionalen Faserverbundaufbau handeln. Weiter kann
auch der Reinigungsbezug schlauchartig gestaltet und unlösbar
auf dem Schaumstoff-Hohlkörper befestigt sein, so weiter
beispielsweise mittels einer Klebeverbindung. Weiter alternativ
kann der Reinigungsbezug auch auf dem Schaumstoff-Hohlkörper
unter Nutzung einer Klebeverbindung aufgewickelt sein. Die gewählte
Verbindungsform, insbesondere eine Klebeverbindung zwischen Reinigungsbezug
und Schaumstoff-Hohlkörper ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes unlösbar, insbesondere nicht
zerstörungsfrei lösbar gewählt. Eine
solche Klebeverbindung ist zudem wasserfest. Zudem sind Vorkehrungen
getroffen, die ein Eindringen von Wasser bzw. Reinigungsflüssigkeit aus
dem Reinigungsbezug in die darunter liegende Schaumstoffschicht
verhindert. Der Schaumstoff-Hohlkörper ist entsprechend
nicht dazu ausgelegt, Flüssigkeit zu speichern.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 oder Anspruches 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche
erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung
zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder Anspruches 2 oder
des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
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So
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass der Schaumstoff-Hohlkörper aus einem geschlossenporigen Schaumstoff
besteht. Hierdurch ist eine Feuchtigkeitssperre zwischen Reinigungsbezug
und Schaumstoff-Hohlkörper erreicht. Der so geschaffene Schaumstoff-Hohlkörper
ist nicht geeignet, Flüssigkeit aufzunehmen. Alternativ
kann der Schaumstoff-Hohlkörper auch aus einem offenporigen Schaumstoff
bestehen, wobei in diesem Fall unterhalb des Reinigungsbezugs eine
Flüssigkeitssperre vorgesehen ist. Eine solche Flüssigkeitssperre
kann gebildet sein durch einen zugleich den Reinigungsbezug auf
dem Schaumstoff-Hohlkörper fixierenden Kleber. Alternativ
kann eine wasserundurchlässige Zwischenlage in Form einer
Folie oder dgl. vorgesehen sein.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass
die freie Innenfläche des Reinigungselements, weiter insbesondere
die freie Innenfläche des Schaumstoff-Hohlkörpers durch
eine Gleitlage gebildet ist. Hierdurch ist ein verbessertes Handling
beim Aufziehen des Reinigungselements auf die geräteseitige
Walzenachse erreicht. So kann weiter die Gleitlage eine Textillage
sein, dies weiter beispielsweise in Form eines Stützgewebes, welches
zudem dem Reinigungselement eine zusätzliche Formstabilität
gibt.
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In
dem Reinigungselement ist zur drehfesten Zusammenwirkung mit der
Walzenachse ein Kupplungsmitnehmer angebracht. Dieser besteht in
bevorzugter Ausgestaltung aus einem ringförmigen Element,
das wandungsinnenseitig drehfest mit dem Schaumstoff-Hohlkörper,
gegebenenfalls unter Zwischenlage der Gleitlage festgelegt ist.
Der Kupplungsmitnehmer kann hierbei weiter in Achsrichtung ausgerichtete,
in Umfangsrichtung Lücken belassende Stege aufweisen. Die
Drehmomentübertragung von Walzenachse auf das Reinigungselement
wird erreicht über in die Zwischenräume zwischen
den Stegen eingreifende Verzahnungsstege der Walzenachse.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist der Kupplungsmitnehmer innenseitig
des Reinigungselements einem freien Ende zugeordnet angeordnet,
weiter bevorzugt zugeordnet dem in Aufsteckrichtung des Reinigungselements
auf die Walzenachse betrachteten hinteren Endes. Bei entsprechender
Anordnung der achsenseitigen Kupplungsverzahnung kann der reinigungselementseitige
Kupplungsmitnehmer auch beispielsweise mittig der Längserstreckung
des Reinigungselements angeordnet sein.
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Schließlich
ist vorgesehen, dass der Kupplungsmitnehmer aus einem Hart-Kunststoffteil
besteht, so weiter insbesondere in Form eines Kunststoff-Spritzteiles.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
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1 ein
Reinigungsgerät der in Rede stehenden Art in perspektivischer
Darstellung;
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2 in
schematischer Darstellung die Anordnung mehrerer Reinigungswalzen
der in Rede stehenden Art in dem Reinigungsgerät;
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3 ein
Reinigungselement der Reinigungswalze in perspektivischer, partiell
aufgeschnittener Darstellung, eine erste Ausführungsform
betreffend;
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4 den
Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3;
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5 in
perspektivischer Darstellung eine Walzenachse der Reinigungswalze
zur Drehmitnahme des aufsteckbaren Reinigungselements in perspektivischer
Darstellung;
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6 eine
der 4 entsprechende Querschnittsdarstellung, jedoch
eine Betriebsstellung betreffend;
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7 eine
der 3 entsprechende perspektivische Einzeldarstellung
des Reinigungselements, eine zweite Ausführungsform betreffend;
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8 den
Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein
Reinigungsgerät 1 in Form eines Saugreinigungsgerätes
zur Feuchtbodenreinigung in Art eines Vorsatzgerätes 2 für
einen hier stielgeführten Haushalts-Staubsauer 3.
Letzterer weist in üblicher Form ein Grundgehäuse 4 auf,
in welchem eine nicht dargestellte Saug-/Gebläse-Einheit
angeordnet ist. Über diese ist ein Saugluftstrom erreichbar.
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Auf
dem Grundgehäuse 4 des Staubsaugers 3 ist
eine, einen nicht dargestellten Filterbeutel aufnehmende Kassette 5 anscharniert. Über
den Filterbeutel erfolgt die Filtrierung der schmutzbeladenen Saugluft.
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Zur
Führung des Reinigungsgerätes 1 weist der
Staubsauger 3 einen am Grundgehäuse 4 festgelegten
Stiel 6 auf. Dieser trägt endseitig einen Handgriff 7.
Die Elektroversorgung erfolgt über ein in den Handgriff 7 einlaufendes
Elektrokabel 8.
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Das
Reinigungsgerät 1 ist über ein Dreh-/Kippgelenk 9 an
dem Staubsauger 3 sowohl elektrisch als auch strömungstechnisch
angeschlossen. Das Gelenk 9 bietet die Möglichkeit
des Verkippens und des Verdrehens des Staubsaugers 3 gegenüber
dem Reinigungsgerät 1 im Zuge der üblichen
Arbeit.
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Das
Reinigungsgerät 1 ist unterseitig mit drei den
Chassisboden 10 durchsetzenden und in Betriebsstellung
auf dem zu reinigenden Boden 11 aufliegenden Reinigungswalzen 12, 12' versehen.
Es sind diesbezüglich zwei Reinigungswalzen 12 und eine
Nachwischwalze 12' vorgesehen. Über diese Walzen
stützt sich das Reinigungsgerät 1 auf
dem zu reinigenden Boden 11 ab.
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Die
Walzen erstrecken sich alle quer zur üblichen Verfahrrichtung
r und entsprechend auch quer zu dieser Verfahrrichtung r entgegengesetzten
Richtung r', welche Bewegungsrichtungen r und r' aus der üblichen
Arbeitsbewegung des Benutzers eines Staubsaugers resultiert, nämlich
generell abwechselnd vor und zurück, dies weiter gegebenenfalls
unter leichtem Ausweichen aus der Linearen heraus, um so eine nächste
Bahn zu bearbeiten.
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Die
Reinigungswalzen 12 sind zum einen dem Stirnbereich 14 des
Gerätes und zum anderen dem rückwärtigen
Bereich 15 zugeordnet. In diesem rückwärtigen
Bereich 15 ist oberseitig das erwähnte Dreh-/Kippgelenk 9 ausgebildet.
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Die
Reinigungswalzen 12 als auch die Nachwischwalze 12' erstrecken
sich annähernd über die gesamte quer zur Verfahrrichtung
r bzw. r' betrachtete Gerätebreite.
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Entsprechend
der vorbeschriebenen Anordnung ist jeweils eine Reinigungswalze 12 bei
einer Bewegung des Gerätes in Verfahrrichtung r vorne angeordnet.
Bei einem Wechsel der Verfahrrichtung ist die andere Reinigungswalze 12 vorne
positioniert.
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Die
parallel ausgerichteten Achsen der Reinigungswalzen 12 und
der Nachwischwalze 12' sind so positioniert, dass die Walzen
unterseitig eine gemeinsame Auflageebene aufspannen.
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Jeder
Reinigungswalze 12 ist ein Absaugbereich 16 zugeordnet,
dies weiter jeweils bezogen auf die Verfahrrichtung r bzw. r' unmittelbar
vorgeschaltet. Die nach unten in Richtung auf den zu reinigenden
Boden 11 gerichteten, offenen Absaugbereiche 16 setzen
sich fort in unter der Gerätehaube 17 geführte
kanalartige Absaugwege 18, die in einem in dem Dreh-/Kippgelenk 9 ausgeformten
Kanal übergehen.
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Die
Nachwischwalze 12' ist aktiv angetrieben. Hierzu dient
ein in dem Gerät 1 integriert angeordneter Elektromotor.
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Die
beiden Reinigungswalzen 12 sind entgegen der Nachwischwalze 12' nicht
aktiv angetrieben. Vielmehr sind die Reinigungswalzen 12 einerends mit
einem Zahnrad 19 versehen, welches eine umlaufende Sägeverzahnung
aufweist. Die se Sägeverzahnung wirkt zusammen mit einem
chassisseitig festgelegten, ausfedernd ausgebildeten Rastfinger 20.
Aus der gegenläufigen Verzahnung der beiden Zahnräder 19 der
Reinigungswalzen 12 ergeben sich im Zusammenhang mit den
entsprechend einwirkenden Rastfingern 20 richtungsabhängige
Drehmitnahmen der Reinigungswalzen 12 bzw. Blockierungen, wobei
eine Drehung einer Wischwalze allein durch Reibschluss zum zu bearbeitenden
Boden 11 im Zuge der Bodenbearbeitung und der dabei einhergehenden
Verlagerung des Gerätes erreicht wird.
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Die
Sägeverzahnungen sind so gewählt, dass bei Vorverlagerung
des Gerätes 1 in Verfahrrichtung r die vordere
Reinigungswalze 12 blockiert, während die hintere
Reinigungswalze 12 bei ratschenartigem Ausweichen des Rastfingers 20 über die
Sägeverzahnung frei dreht. Bei entsprechend entgegengesetzter
Verfahrrichtung kehrt der Zustand um.
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Durch
die jeweils blockierende Reinigungswalze 12 wird diese
in diesem Zustand statisch betrieben. Dies bedeutet, dass diese
im Stillstand über den zu reinigenden Boden 11 geschoben
wird. Es stellt sich hierbei eine Wischkante entlang der Berührungslinie
zwischen der Reinigungswalze 12 und dem zu reinigenden
Boden 11 ein. Diese Wischkante übernimmt die Reinigung
des Bodens 11 durch die Bewegung dieser temporären
Kante relativ zum Boden 11, wodurch der Schmutz gelöst,
gebunden und abtransportiert wird.
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In 3 ist
die Reinigungswalze 12 in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die nachstehenden Ausführungen bezüglich
der Reinigungswalze 12 sind auch auf die Nachwischwalze 12' übertragbar.
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Die
Reinigungswalze 12 weist zunächst ein schlauchförmiges
Reinigungselement 21 auf. Die axiale Länge des
Reinigungselementes 21 entspricht etwa dem Siebenfachen
des Reinigungselement-Durchmessers.
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Das
Reinigungselement 21 weist zunächst einen, einen
Tragkörper bildenden, schlauchförmigen Hohlkörper 22 aus
einem Weich-Schaumstoff auf. In dem in den 3 bis 6 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um einen
Hohlkörper 22 aus einem geschlossenporigen Schaumstoff.
Dessen innerer, freier Durchmesser entspricht etwa dem halben Außendurchmesser
des gesamten Reinigungselementes 21, wobei eine quer zur
Längserstreckung gemessene Dicke des Schaumstoffes etwa
einem Zehntel des Reinigungselement-Durchmessers entspricht.
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Außenseitig
auf dem einstückig ausgebildeten Schaumstoff-Hohlkörper 22 ist
ein Reinigungsbezug 23 aufgebracht. Hierbei handelt es
sich um einen Faserverbund, der den Hohlkörper 22 umwickelnd
an diesem festgelegt ist. Die Festlegung erfolgt in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mittels Verklebung. Die im Zuge der
Umwicklung spiralförmig verlaufenden Längsrandkanten 13 des
Reinigungsbezuges 23 stoßen aneinander an, lappen
entsprechend nicht über. Die quer zur Längserstreckung
des Reinigungselementes 21 gemessene Dicke des Reinigungsbezuges 23 entspricht
etwa dem Ein- bis Dreifachen der Schaumstoffdicke.
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Die
Innenfläche des Reinigungselementes 21 bzw. die
Hohlkörperinnenfläche des Schaumstoffteils ist
mit einer Gleitlage 24 aus einem Stützgewebe überdeckt.
Diese Gleitlage 24 ist innenseitig des Hohlkörpers 22 an
dem Schaumstoff befestigt, weiter beispielsweise klebebefestigt.
Diese Gleitlage 24 erleichtert zum einen das Handling beim
Aufschieben des Reinigungselementes 21 auf die Walzenachse 25.
Zum Weiteren wird hierdurch eine hohe Formstabilität des
Reinigungselementes 21 erreicht.
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Weiter
ist innenseitig des Reinigungselementes 21, konkret innenseitig
der Gleitlage 24 im Bereich eines freien Endes des Reinigungselementes 21 ein Kupplungsmitnehmer 26 angeordnet.
Dieser ist als Hart-Kunststoffteil gebildet, weiter beispielsweise
hergestellt im Kunststoff-Spritzverfahren.
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Der
Kupplungsmitnehmer 26 ist hülsenartiger Gestalt
mit einem Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser im
Bereich der Gleitlage 24 entspricht. Der Innendurchmesser
ist dem Außendurchmesser der Walzenachse 25 angepasst.
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Der
Kupplungsmitnehmer 26 ist drehfest in dem Reinigungselement 21 gehaltert,
so beispielsweise durch eine Klebeverbindung mit der Gleitlage 24.
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Hohlraumseitig
ist der Kupplungsmitnehmer 26 mit in Achsrichtung ausgerichteten, über
den Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Mitnehmerstegen 27 versehen,
die jeweils zwischen sich einen Abstand belassen.
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Die
in 5 in einer Einzeldarstellung gezeigte Walzenachse 25 weist
im Bereich eines freien Endes eine Kupplungsverzahnung 28 auf.
Diese ist mit Gegenmitnehmern 29 versehen, die in die zwischen
den Mitnehmerstegen 27 des Reinigungselementes 21 belassenen
Lücken formschlüssig eingreifen, dies bei einem
gewählten Außendurchmesser der Walzenachse 25,
der dem Innendurchmesser des hülsenartigen Kupplungsmitnehmers 26 entspricht.
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Die
Walzenachse 25 wird bei Anordnung einer Reinigungswalze 12 über
die beschriebene Zahnrad-Rastfinger-Anordnung schrittweise bewegt. Über
die Kupplungsmitnahme ist eine drehfeste Verbindung zu dem Reinigungselement 21 erreicht.
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Durch
den Schaumstoff-Tragkörper für den Reinigungsbezug 23 wird
die Reinigungswalze 12 bzw. das Reinigungselement 21 in
Betriebsstellung (schematisch dargestellt in 6) durch
die Gewichtskraft P des Reinigungsgerätes 1 verformt.
Die resultierende Abplattung der Reinigungswalze 12 auf dem
zu reinigenden Boden 11 bestimmt hierbei die wirksame Breite
der Wischkante. Der Grad der Abplattung ist hierbei neben dem Gerätegewicht
abhängig von der Eigenstabilität des Hohlkörpers 22.
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Dadurch
bedingt, dass in dem ersten Ausführungsbeispiel ein geschlossenporiger
Schaumstoff zur Ausformung des Hohlkörpers 22 genutzt
ist, ist unterhalb des Reinigungsbezuges 23 eine Flüssigkeitssperre
gebildet. Entsprechend ist der Schaumstoff-Hohlkörper 22 nicht
zum Aufsaugen von Flüssigkeiten bzw. zur Bereitstellung
von Flüssigkeit ausgelegt.
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Alternativ
kann diese Flüssigkeitssperre wie in dem Ausführungsbeispiel
in den 7 und 8 zu erkennen, durch eine gesonderte
Sperrschicht 30 erreicht sein, so beispielsweise unter
Zwischenlage einer Folienlage zwischen Schaumstoff-Hohlkörper 22 und
Reinigungsbezug 23. In einfachster Ausgestaltung kann diese
Sperrschicht 30 auch die Klebelage zur Fixierung des Reinigungsbezuges 23 auf dem
Hohlkörper 22 sein. Bei Anordnung einer solchen
gesonderten Sperrschicht 30 kann der Hohlkörper 22 gebildet
sein aus einem offenporigen Schaumstoff.
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Das
Reinigungselement 21 ist durch Abziehen von der im Gerät
verbleibenden Walzenachse 25 aus dem Reinigungsgerät 1 entnehmbar
und kann zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltung als Ganzes einer
gesonderten Reinigung, beispielsweise Handreinigung oder Waschmaschinenreinigung zugeführt
werden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Reinigungsgerät
- 2
- Vorsatzgerät
- 3
- Staubsauger
- 4
- Grundgehäuse
- 5
- Kassette
- 6
- Stiel
- 7
- Handgriff
- 8
- Elektrokabel
- 9
- Gelenk
- 10
- Chassisboden
- 11
- Boden
- 12
- Reinigungswalze
- 12'
- Nachwischwalze
- 13
- Längsrandkante
- 14
- Stirnbereich
- 15
- rückwärtiger
Bereich
- 16
- Absaugbereich
- 17
- Gerätehaube
- 18
- Absaugweg
- 19
- Zahnrad
- 20
- Rastfinger
- 21
- Reinigungselement
- 22
- Schaumstoff-Hohlkörper
- 23
- Reinigungsbezug
- 24
- Gleitlage
- 25
- Walzenachse
- 26
- Kupplungsmitnehmer
- 27
- Mitnehmerstege
- 28
- Kupplungsverzahnung
- 29
- Gegenmitnehmer
- 30
- Sperrschicht
- P
- Gewichtskraft
- r
- Verfahrrichtung
- r'
- Verfahrrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8213449
U1 [0003]
- - DE 19945281 A1 [0003]