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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen von Daten
in einem Fahrzeug, bei dem in einem ersten Anzeigebereich einer
Anzeigevorrichtung Informationen dargestellt werden, die Einrichtungen
des Fahrzeugs betreffen. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung
zum Anzeigen von Daten in einem Fahrzeug mit zumindest einer Anzeigevorrichtung
und einer mit der Anzeigevorrichtung und Einrichtungen des Fahrzeugs
gekoppelten Steuereinheit, welche die von der Anzeigevorrichtung
wiedergegebene Darstellung steuert.
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Ursprünglich wurden
die verschiedenen in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, vorgesehenen
Einrichtungen über
separate Bedienelemente bedient. Beispielsweise gab es Drehschalter zum
Einstellen der Lüftung
sowie der Temperatur, Schalter zum Einstellen der verschiedenen
Lüftungsdüsen, Schalter
zum Bedienen der Beleuchtungseinrichtungen für den Innenraum des Fahrzeugs,
entsprechende Schalter für
die Beleuchtungs- und Scheinwerfereinrichtungen außen am Fahrzeug
und Bedienelemente für
ein Radio oder einen CD-Spieler. Bei modernen Kraftfahrzeugen sind
mittlerweile so viele Einrichtungen zum Einstellen verschiedener Fahrzeugfunktionen,
Informationssysteme, einschließlich
Fahrerassistenzsysteme und Unterhaltungssysteme, vorgesehen, dass
es nicht mehr zweckmäßig ist,
für alle
Fahrzeugeinrichtungen separate Bedienelemente vorzusehen. Aus diesem Grund
erfolgt die Bedienung der vielfältigen
Fahrzeugeinrichtungen über
ein einheitliches Bedienkonzept mit wenigen Bedienelementen, die
in Verbindung mit einer Anzeigevorrichtung bedient werden. Dabei
werden von dem Display der Anzeigevorrichtung Schaltflächen angezeigt,
welche von dem Bedienelement ausgewählt werden können.
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Die
Bedienung der verschiedenen Einrichtungen des Fahrzeugs und die
Aufnahme der angezeigten Informationen, die von diesen Einrichtungen geliefert
werden können,
beanspruchen die Aufmerksamkeit des Fahrers unter Umständen derart,
dass das gleichzeitige sichere Führen
des Kraftfahrzeugs durch den Fahrer nicht oder nur noch eingeschränkt möglich ist.
Will somit der Fahrer Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen über die
Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, bedienen, sollte er dies
unter Umständen
vor dem Beginn einer Fahrt tun oder die Fahrt für die Bedienung unterbrechen. Derartige
Beeinträchtigungen
für die
Bedienung sind jedoch unerwünscht.
Sie füh ren
vielfach dazu, dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs während der
Fahrt bedient, obwohl dies zu einer Ablenkung führen kann, die ein Sicherheitsrisiko
darstellen kann.
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Es
ist daher wünschenswert,
die Informationen im Kraftfahrzeug so darzustellen, dass sie schnell
und intuitiv vom Fahrer aufgenommen werden können, so dass das Erfassen
der dargestellten Informationen nicht zu einer Ablenkung des Fahrers während der
Fahrt führt.
Ferner soll die Bedienung so intuitiv, einfach und schnell durchführbar sein,
dass der Fahrer die Einrichtungen des Fahrzeugs, deren Informationen
von der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, auch während der
Fahrt bedienen kann, selbst wenn von der Anzeigeeinrichtung gegebenenfalls
komplexe Strukturen darstellbar sind. Die Informationsdarstellung
und die mit einer Informationsdarstellung verbundene Bedienung in
dem Kraftfahrzeug trägt
somit zur Sicherheit beim Führen
des Kraftfahrzeugs bei.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Anzeigen von Daten in einem Fahrzeug bereitzustellen, das
eine einfache, schnelle und intuitive Informationsaufnahme im Fahrzeug
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden in einem ersten Anzeigebereich einer Anzeigevorrichtung Informationen
dargestellt, die Einrichtungen des Fahrzeugs betreffen. In einem
zweiten Anzeigebereich der oder einer weiteren Anzeigevorrichtung
werden Prozesse visualisiert, die in Einrichtungen des Fahrzeugs
ablaufen.
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Erfindungsgemäß wird die
Anzeige in dem Fahrzeug in einen Informationsbereich und einen Prozessbereich
unterteilt. Die in dem Informationsbereich angezeigten Daten werden
aus einem Speicher bzw. einer Datenbank ausgelesen. Neben der reinen Information
werden im ersten Anzeigebereich auch Informationen dargestellt,
die der Bedienung zumindest einer Einrichtung des Fahrzeugs dienen.
Beispielsweise können
im ersten Bereich Schaltflächen angezeigt
werden, welche über
eine Bedieneinrichtung ausgewählt
werden können
und deren Auswahl in Steuersignale für zugeordnete Fahrzeugeinrichtungen
umgesetzt werden. Die im ersten Anzeigebereich dargestellte Information
kann beispielsweise der Bedienung eines Navigationssystems, eines
Infotainmentsys tems, eines Fahrerassistenzsystems oder von Kommunikationseinrichtungen
des Fahrzeugs dienen.
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Bei
der Darstellung von Prozessen werden Zustände visualisiert, die konkrete
Hardwareeinrichtungen des Fahrzeugs betreffen. Hat z. B. eine Telekommunikationseinrichtung
eine Verbindung mit einem Kommunikationspartner hergestellt, wird
dies im zweiten Anzeigebereich visualisiert. Spielt eine Audioeinrichtung
eines Infotainmentsystems ein bestimmtes Musikstück ab, wird dies im zweiten
Anzeigebereich visualisiert. Ferner wird im zweiten Anzeigebereich
visualisiert, wenn das Navigationssystem ein bestimmtes Ziel ansteuert.
Schließlich
kann der Betrieb verschiedener Stellmotoren im Fahrzeug visualisiert
werden. Im zweiten Anzeigebereich werden somit Prozesse dargestellt,
die in einer Kommunikationseinrichtung, einem Infotainmentsystem,
einen Navigationssystem und/oder einem Steuergerät des Fahrzeugs ablaufen.
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Bevorzugt
wird ein laufender Prozess im zweiten Anzeigebereich dadurch dargestellt,
dass zwei verknüpfte,
an dem laufenden Prozess beteiligte Objekte grafisch dargestellt
werden. Diese Verknüpfung
kann insbesondere durch eine Verbindungslinie zwischen den beiden
grafischen Objekten visualisiert werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die Fahrzeugeinrichtungen in mehrere Gruppen eingeteilt. Im
zweiten Anzeigebereich werden die Gruppen an Hand von grafischen
Objekten visualisiert. Erfindungsgemäß wird einer Gruppe, in der
ein laufender Prozess visualisiert wird, ein größerer Bereich innerhalb des
zweiten Anzeigebereichs zugeordnet als den anderen Gruppen. Die
Größe und Form
der den Gruppen zugeordneten Anzeigebereiche innerhalb des zweiten
Anzeigebereichs kann in diesem Fall in Abhängigkeit von dem visualisierten
Prozess variieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens können laufende Prozesse
in Verbindung mit der Darstellung in dem zweiten Anzeigebereich
mittels einer Eingabeeinrichtung beendet werden. Beispielsweise
kann durch eine Auswahl der Verknüpfung zwischen zwei grafischen
Objekten eines laufenden Prozesses mittels einer Eingabeeinrichtung
diese Verknüpfung
unterbrochen werden, wodurch der laufende Prozess beendet wird.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit die Anzeigevorrichtung
so steuert, dass in einem ersten Anzeigebereich Informationen dargestellt
werden, die Einrichtungen des Fahrzeugs betreffen, und in einem
zweiten Anzeigebereich Prozesse visualisiert werden, die in Einrichtungen
des Fahrzeugs ablaufen. Der erste und der zweite Anzeigebereich
können getrennt
voneinander auf einem gemeinsamen Display gebildet sein. Ferner
können
der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich auf separaten Displays
einer oder mehrerer Anzeigevorrichtungen gebildet sein.
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Bevorzugt
ist das Display, auf welchem der erste Anzeigebereich gebildet ist,
im primären
Sichtbereich des Fahrers des Fahrzeugs im Fahrzeug angeordnet. Dieser „primäre Sichtbereich" wird üblicherweise
so definiert, dass die Blickrichtung des Fahrers ein Winkelbereich
in einer vertikalen, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Ebene
um einen bestimmten Winkel α nach
unten bzw. nach oben von der Horizontalen, welche die Augen des
Fahrers schneidet, abweicht. Der primäre Sichtbereich des Fahrers
ist dabei so definiert, dass der Winkel α kleiner als 30° ist. Um
das Display zu betrachten, muss der Fahrer somit seinen Blick weniger
als 30° von
der Horizontalen nach unten wenden. Dabei geht man von einer Durchschnittsgröße des Fahrers
aus.
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Das
Display, auf welchem der erste Anzeigebereich gebildet ist, ist
bevorzugt einer abgesetzten Bedieneinheit zugeordnet, die in Reichweite
des Fahrers des Fahrzeugs im Fahrzeug angeordnet ist. Die „Reichweite" umfasst den Bereich,
den der Fahrer, der eine durchschnittliche Größe aufweist, ohne weiteres,
d. h. ohne oder nur mit einer geringen Veränderung seiner Position, in
einer Stellung, die er normalerweise beim Fahren einnimmt, greifen
kann.
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Des
Weiteren ist bevorzugt das Display, auf welchem der zweite Anzeigebereich
gebildet ist, in Reichweite des Fahrers des Fahrzeugs im Fahrzeug angeordnet.
Dieses Display weist insbesondere eine berührungsempfindliche Oberfläche auf.
Es handelt sich somit in diesem Fall um einen so genannten Touchscreen.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese
eine Schnittstelle zur Koppelung mit einer Fahrzeugeinrichtung auf.
Die Steuereinheit steuert in diesem Fall die Anzeigevorrichtung
so, dass im ersten Anzeigebereich Informationen dargestellt werden,
die der Bedienung dieser Fahrzeugeinrichtung dienen. Bei der Fahrzeugeinrichtung
kann es sich um Einrichtungen für
Fahrzeugeinstellungen, ein Navigationssystem, ein Infotainmentsystem,
ein Fahrerassistenzsystem und/oder eine Kommunikationseinrichtung
des Fahrzeugs handeln. Die in dieser Fahrzeugeinrichtung ablaufenden
Prozesse werden durch die Steuerung der Steuereinheit im zweiten
Anzeigebereich dargestellt.
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Die
Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu
den Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
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die 2A bis 2C zeigen
Beispiele der Informationswiedergabe in dem ersten Anzeigebereich,
welcher der Bedienung von Fahrzeugeinrichtungen dient und
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die 3A bis 3C zeigen
die Visualisierung von Prozessen in dem zweiten Anzeigebereich.
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Zunächst wird
der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung mit
Bezug zu 1 erläutert:
Die Einrichtung
umfasst eine zentrale Steuereinheit 1. Diese ist mit einer
ersten Anzeigevorrichtung 2 gekoppelt, welche ein Display 3 aufweist.
Bei dem Display kann es sich um ein an sich bekanntes Flüssigkristalldisplay
handeln. Beliebige andere Displays zum visuellen Darstellen von
Informationen können jedoch
auch eingesetzt werden. Die Anzeigevorrichtung 2 ist in
dem Fahrzeug 8 so angeordnet, dass das Display 3 im
primären
Sichtbereich des Fahrers liegt. Dieser „primäre Sichtbereich" wird üblicherweise
so definiert, dass die Blickrichtung B des Fahrers 9 ein Winkelbereich
in einer vertikalen, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Ebene
um einen bestimmten Winkel α nach
unten bzw. nach oben von der Horizontalen, welche die Augen des
Fahrers 9 schneidet, abweicht. Der primäre Sichtbereich des Fahrers 9 ist dabei
so definiert, dass der Winkel α kleiner
als 30° ist.
Um das Display 3 zu betrachten, muss der Fahrer 9 somit
seinen Blick weniger als 30° von
der Horizontalen nach unten wenden. Dabei geht man von einer Durchschnittsgröße des Fahrers 9 aus.
Die Anzeigevorrichtung 3 ist ferner im Wesentlichen in
der Mitte des Fahrzeugs 9 angeordnet, so dass das Display 3 sowohl
vom Fahrer 9 als auch von einem Beifahrer betrachtet werden
kann.
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Des
Weiteren ist mit der Steuereinheit 1 eine zweite Anzeigevorrichtung 4 mit
einem Display 5 vorgesehen. Bei dem Display 5 kann
es sich auch um ein Flüssigkristalldisplay
oder ein anderes geeignetes Display handeln. Die zweite Anzeigevorrichtung 4 ist
außerhalb
des primären
Sichtbereichs des Fahrers 9 angeordnet. Sie ist weiter
unten im vorderen Bereich der Mittelkonsole angeordnet und so ausgerichtet,
dass die Oberfläche des
Displays 5 im Wesentlichen senkrecht auf einer Verbindungslinie
zu den Augen des Fahrers 9 steht.
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Die
zweite Anzeigevorrichtung 4 ist ferner in Reichweite des
Fahrers 9 angeordnet. Die „Reichweite" umfasst den Bereich,
den der Fahrer 9, der eine durchschnittliche Größe aufweist,
ohne Weiteres, d. h. ohne oder nur mit einer geringen Veränderung
seiner Position, in einer Stellung, die er normalerweise beim Fahren
einnimmt, greifen kann. Um das Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 zu berühren, muss
sich der Fahrer 9 insbesondere nicht oder nur geringfügig vorbeugen.
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In
Reichweite des Fahrers 9 ist ferner ein Bedienelement 6 angeordnet,
welches auch mit der Steuereinheit 1 gekoppelt ist. Bei
dem Bedienelement 6 handelt es sich beispielsweise um ein
mechanisches Bedienelement, insbesondere um einen Dreh-Drück-Schalter, der gegebenenfalls
von weiteren mechanischen Schaltern, z. B. Tastschaltern, umgeben
ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Anzeigeeinrichtung zeigt die erste Anzeigevorrichtung 2 unter anderem
Informationen an, welche einer Bedienung über das Bedienelement 6 zugeordnet
sind. Beispielsweise können
von der ersten Anzeigevorrichtung 2 verschiedene Schaltflächen angezeigt
werden, welche über
das Bedienelement 6 angesteuert und ausgewählt werden
können.
Eine direkte Bedienung über
das Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 ist
somit nicht erforderlich. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Anzeigeeinrichtung ist jedoch das Display 3 der
ersten Anzeigevorrichtung 2 als Touchscreen ausgestaltet.
Das Display 3 weist somit eine berührungsempfindliche Oberfläche auf, so
dass eine Bedienung auch direkt über
das Display 3 erfolgen kann.
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Eine
Bedienung in Verbindung mit der von der zweiten Anzeigevorrichtung 4 angezeigten
Information erfolgt nur über
das als Touchscreen ausgestaltete Display 5 der zweiten
Anzeigevorrichtung 4. Aus diesem Grund ist das Display 5 auch
in Reichweite des Fahrers 9 angeordnet.
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Die
Steuereinheit 1 ist ferner mit einem Fahrzugbus 7 gekoppelt.
Die Einrichtungen des Fahrzeugs 8, welche über eine
mit der Anzeigeeinrichtung gekoppelten Bedienvorrichtung bedient
werden sollen, sind auch mit diesem Fahrzugbus 7 gekoppelt. Ferner
ist es auch möglich,
dass einige Fahrzeugeinrichtungen direkt mit der Steuereinheit 1 gekoppelt sind.
Von den Fahrzeugeinrichtungen werden Daten gegebenenfalls über den
Fahrzeugbus 7 an die Steuereinheit 1 übertragen.
Dort werden die Daten verarbeitet. Es werden ferner Grafikdaten
erzeugt, die von den Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 grafisch
wiedergegeben werden. Des Weiteren kann der Nutzer, wie z. B. der
Fahrer 9, über
das Bedienelement 6 oder die als Touchscreens ausgestalteten
Displays 3 und 5 der Anzeigevorrichtungen 2 und 4 Eingaben
tätigen,
welche an die Steuereinheit 1 übertragen werden. Dort werden
diese Eingaben verarbeitet und bei Bedarf in Steuersignale umgesetzt, über welche
die Fahrzeugeinrichtungen angesteuert werden.
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Bevorzugt
besitzt das Display 3 der ersten Anzeigeeinheit 2 keine
Touchscreenfunktion. Die Bedienung erfolgt vielmehr über das
abgesetzte Bedienelement 6. Das Display 5 der
zweiten Anzeigevorrichtung 4 ist hingegen als Touchscreen
ausgestaltet, so dass der Nutzer direkt auf dem Display 5 Eingaben
tätigen
kann.
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Schließlich ist
die Steuereinheit 1 mit einem Speicher 10 verbunden,
aus welchem Daten ausgelesen werden können. Auf dem Speicher 10 können vielfältige Daten,
die für
die Verarbeitung der von der Steuereinheit empfangenen Daten erforderlich
sind, gespeichert sein.
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Mit
Bezug zu den 2 und 3 werden
im Folgenden Beispiele für
die Anzeige von Information im ersten Anzeigebereich und die Visualisierung
von Prozessen im zweiten Anzeigebereich erläutert. Dabei wird der erste
Anzeigebereich von dem Display 3 der ersten Anzeigevorrichtung 2 und
der zweite Anzeigebereich von dem Display 5 der zweiten
Anzeigevorrichtung 4 bereitgestellt.
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Im
vom Display 3 wiedergegebenen Informationsbereich werden
Daten visualisiert, die in der Vorrichtung gespeichert sind oder
die der Vorrichtung temporär
zur Verfügung
gestellt werden. Beispielsweise können in dem Speicher 10 persönliche Daten des
Nutzers, Adressen oder Musikdaten gespeichert sein, die im Informationsbereich
angezeigt werden können.
Des Weiteren können über die
Anzeige des Informationsbereichs des Displays 3 der ersten
Anzeigevorrichtung 2 auch Fahrzeugeinrichtungen bedient
werden, indem zu den angezeigten Informationen Schaltflächen angezeigt
werden, welche über das
Bedienelement 6 betätigt
werden können.
Die temporär
zur Verfügung
gestellten Daten betreffen beispielsweise Umfeldinformationen, wie
z. B. die aktuell empfangbare Radiosender oder Verkehrsinformationen
sowie Informationen, die von Fahrerassistenzsystemen der Steuereinheit 1 über den
Fahrzeugbus 7 zur Verfügung
gestellt werden.
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In
den 2A bis 2C ist
beispielsweise eine Anzeige in dem von dem Display 3 wiedergegebenen
ersten Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung 2 wiedergegeben,
welche die Auswahl eines Musikstücks
betrifft. Bei der in 2A wiedergegebenen Anzeige können verschiedene
Musikstücke der
Interpretin „Maria
Rita" mittels des
Bedienelements 6 ausgewählt
werden. Bei der in 2B wiedergegebenen Anzeige können verschiedene
Interpreten ausgewählt
werden. Die in 2C wiedergegebene Anzeige zeigt
Schaltflächen, über welche
die gespeicherte oder empfangbare Musik gruppiert ist, und über welche
die verschiedenen Gruppierungen ausgewählt werden können.
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In
den 3A bis 3C werden
Beispiele für
die Visualisierung von Prozessen in dem zweiten Anzeigebereich gezeigt,
welcher von dem Display 5 der zweiten Anzeigevorrichtung 4 wiedergegeben wird.
In dem Fahrzeug ist eine Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen vorgesehen.
Den Fahrzeugeinrichtungen sind Funktionsobjekte zugeordnet. Die
zu den Funktionsobjekten zugehörigen
Funktionen sind mittels der jeweiligen Fahrzeugeinrichtung durchführbar. Die
Funktionen dieser Funktionsobjekte lassen sich grob in Fahrzeugfunktionen
und Infotainmentfunktionen unterteilen. Die Infotainmentfunktionen
können wiederum
in drei weitere Bereich unterteilt sein, so dass sich insgesamt
vier Bereiche ergeben können, die
von dem Display 5 in einer hierarchisch höchsten Ebene
dargestellt werden:
Der erste Bereich betrifft alle Fahrzeugeinstellungen. Hierzu
gehören
insbesondere die wesentlichen, für den
Betrieb des Fahrzeugs notwendigen Fahrzeugfunktionen. Der zweite
Bereich betrifft im Fahrzeug gespeicherte und wiedergebbare Medien.
Hierzu gehören
alle Multimediadaten, welche der Unterhaltung der Fahrzeuginsassen
dienen, insbesondere Musik- und Videodaten sowie gegebenenfalls
Fotodaten. Der dritte Bereich wird mit „Office" bezeichnet. Er betrifft herkömmliche
Officeanwendungen wie sie auch auf einem herkömmlichen Computer üblicherweise bereitgestellt
werden. Ferner betrifft dieser Bereich alle Kommunikationseinrichtungen
des Fahrzeugs, insbesondere ein Telefon und gegebenenfalls eine Verbindung
mit dem Internet und E-Mail-Dienste. Ferner umfasst dieser Bereich
einen elektronischen Kalender und Kontaktdaten des Nutzers. Schließlich ist
als vierter Bereich ein Navigationssystem vorgesehen, über welches
sich der Fahrer beim Fahren orientieren kann und welches eine Routenführung zu
einem Ziel bereitstellt.
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Wählt der
Nutzer beispielsweise bei der Darstellung gemäß der 2A das
Musikstück „Cars Valente" aus, erscheint im
zweiten Anzeigebereich die in 3A wiedergegebene
Darstellung. Der Bereich, welcher der Gruppe „Media" auf dem zweiten Anzeigebereich zugeordnet
ist, vergrößert sich.
Ferner wird ein grafisches Objekt, welches den Nutzer repräsentiert,
wiedergegeben sowie ein grafisches Objekt wiedergegeben, auf welches
sich der laufende Prozess bezieht. Im vorliegenden Fall ist dies
das von der Musikanlage gerade wiedergegebene Musikstück. Die
beiden Objekte sind über
eine Verbindungslinie miteinander verknüpft. Ferner wird der Verbindungslinie
die Textinformation „höre..." beigefügt, um die
Art des laufenden Prozesses zu visualisieren.
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Die
den vier Bereichen zugeordneten Anzeigebereiche können sich
situationsbedingt verändern. Die
Form und Größe des Bereichs
kann einmal mehr, einmal weniger Platz im zweiten Anzeigebereich,
der von dem Display 5 bereitgestellt wird, einnehmen. Der
Nutzer kann beispielsweise durch Antippen eines Bereichs des Displays 5 mit
Touchscreenfunktion diesen Bereich anwählen. Der Anzeigebereich dieses
Bereichs vergrößert sich
daraufhin und die in diesem Bereich ablaufenden Prozesse werden
visualisiert. Wählt
der Nutzer bei der Darstellung der 3A beispielsweise
den Bereich „Office" mittels der links
oben dargestellten Schaltfläche
aus, erscheint die in 3B gezeigte Anzeige des Displays 5 in
dem zweiten Anzeigebereich. Es wird der aktuell laufende Prozess,
dass der Nutzer eine bestimmte Person anruft, visualisiert.
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Wählt der
Nutzer daraufhin den Bereich „Navigation" mittels der Schaltfläche rechts
oben aus, verdrängt
der Anzeigebereich für
die Navigation den Anzeigebereich „Office" und es wird der aktuell laufende Prozess
angezeigt, dass der Nutzer gerade zu einem Ziel in der Stadt Wolfsburg
geführt
wird.
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Will
der Nutzer einen bestimmten im zweiten Anzeigebereich visualisierten
Prozess unterbrechen, kann dieser Bedienschritt beispielsweise durch
Antippen der Verbindungslinie des Prozesses erfolgen. Der Prozess
wird dann unterbrochen.
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Die
in dem ersten und dem zweiten Anzeigebereich wiedergegebene Grafik
wird von der Steuereinheit 1 gesteuert. Ferner werden die
Bedienungen, welche auf dem als Touchscreen ausgebildeten Display 5 oder über das
abgesetzte Bedienelement 6 erfolgen, von der Steuereinheit 1 in
Steuersignale für die
beteiligten Fahrzeugeinrichtungen umgesetzt.
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- 1
- Steuereinheit
- 2
- Anzeigevorrichtung
- 3
- Display
- 4
- Anzeigevorrichtung
- 5
- Display
- 6
- Bedienelement
- 7
- Fahrzeugbus
- 8
- Fahrzeug
- 9
- Fahrer
- 10
- Speicher