DE102007052335A1 - Verfahren zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutztür (1) auf ihren Schließzustand (13) überwacht wird und ein vom Schließzustand (13) abweichender Öffnungszustand (14) registriert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren.
  • Feuerschutztüren sind dafür vorgesehen, Gebäudekomplexe, in denen ein Brand ausgebrochen ist, von benachbarten Gebäudekomplexen zu trennen, um zu verhindern, dass der Brand oder jedenfalls eine vom Brand verursachte Rauchentwicklung auf das bisher vom Brand verschonte Gebäude übergreift. Zu diesem Zwecke sind die Feuerschutztüren brandsicher ausgebildet. Voraussetzung dafür, dass die Feuerschutztüren ihren für sie vorgesehenen Zweck erfüllen können, ist der geschlossene Zustand der Feuerschutztüren. Deswegen werden Feuerschutztüren selbstschließend ausgebildet. So fallen geöffnete Feuerschutztüren selbsttätig wieder zu, wenn sie nicht im geöffneten Zustand arretiert werden. Sie bedürfen einer Überwachung daraufhin, dass sie aus einem Öffnungszustand selbsttätig in einen Schließzustand zurückkehren.
  • Bei diesen Feuerschutztüren hat es sich als nachteilig erwiesen, dass deren Rückkehr in den Schließzustand nur in mehr oder minder großen Überwachungszeiträumen kontrolliert wird. Eine Aussage über deren üblichen Schließzustand kann daher nicht gemacht werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass eine Feuerschutztür zwischen zwei Kontrollgängen, bei denen der geforderte Schließzustand der Feuerschutztür festgestellt wird, sich während langer Zeiten im Öffnungszustand befand, so dass die Feuerschutztür nicht in der Lage war, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Wäre während dieser Öffnungszustände ein Brand ausgebrochen, so hätte die geöffnete Feuerschutztür die nicht vom Brand befallenen Gebäudekomplexe weder gegen ein Übergreifen des Brandes noch gegen eine Rauchentwicklung abschotten können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe eine dauernde Überwachung und das Protokollieren von Öffnungs- bzw. Schließzuständen von Feuerschutztüren ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beim Verfahren der einleitend genannten Art die Feuerschutztür auf ihren Schließzustand überwacht wird und ein vom Schließzustand abweichender Öffnungszustand registriert wird.
  • Mit Hilfe dieses Verfahrens wird erstmals eine Möglichkeit geschaffen, eine Frequenz von Öffnungs- und Schließzuständen der Feuerschutztür dauernd zu überwachen und zu protokollieren. Das auf diese Weise entstehende Protokoll gibt dem Betreiber der Feuerschutztür eine Grundlage für organisatorische Maßnahmen, die geeignet sind, den dauernden Schließzustand der Feuerschutztür herzustellen, bzw. die Öffnungszustände der Feuerschutztür auf ein gebotenes Mindestmaß zu reduzieren. Je nach der Lage der Feuerschutztür innerhalb eines Gebäudekomplexes muss diese in kurzen oder langen Zeitabständen entsprechend dem abzuwickelnden Geschäftsverkehr geöffnet und geschlossen werden. Das von Öffnungs- bzw. Schließzuständen der Feuerschutztür angefertigte Protokoll lässt erkennen, ob die Aufeinanderfolge von Öffnungs- bzw. Schließzuständen von den Bedürfnissen des entsprechenden Geschäftsverkehrs vorgegeben ist, oder ob beispielsweise aus Bequemlichkeit oder Unachtsamkeit Maßnahmen getroffen worden sind, um die Feuerschutztür länger als unbedingt notwendig im Öffnungszustand zu halten. Sollte die Feuerschutztür eine lange Zeit im Öffnungszustand gehalten worden sein, ohne dass der übliche Geschäftsverkehr derartig lange Öffnungszeit erfordert, müssen vom Betreiber der Feuerschutztür Überlegungen angestellt werden, wie derar tige langfristige Öffnungszeiten verhindert werden und kurzfristig Schließzustände nach einer Öffnung der Feuerschutztür herbeigeführt werden können.
  • Durch das dauerhafte Protokollieren von Öffnungs- bzw. Schließzuständen der Feuerschutztür und die Einführung organisatorischer Maßnahmen zu Abkürzung von Öffnungszuständen wird das Bewusstsein aller Beteiligten gestärkt, dass Schutztüren nur im geschlossenen Zustand im Ernstfall Leben retten können. Durch die Überprüfung und Protokollierung der Öffnungs- und Schließzustände wird die Aufmerksamkeit aller Beteiligten darauf gelenkt, die Öffnungszeiten der Feuerschutztür so kurz wie möglich zu halten und nach Benutzung der Feuerschutztür die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, dass kurzfristig die Feuerschutztür wieder in den Schließzustand zurückgeführt wird.
  • Auf diese Weise ist eine ganzheitliche Überwachung des Schließzustandes möglich, so dass erstmalig die Pflicht zur Überwachung des Schließzustandes auch über Wartungsverträge delegiert werden kann. Aus dem entstehenden Protokoll der automatischen Überwachung und den sich daraus ergebenden Abweichungen vom geforderten Schließzustand der überwachten Feuerschutztür kann der Betreiber der Feuerschutztür weitere Maßnahmen ableiten, z. B. Unterweisungen des Personals oder der Einbau von Feststelleinrichtungen, die nach einer vorgegeben Zeit eines Öffnungszustandes die Rückkehr der Feuerschutztür in den Schließzustand veranlassen bzw. ein Signal abgeben, aus dem sich die Notwendigkeit ergibt, in den Schließzustand zurückzukehren.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine einen Schließzustand der Feuerschutztür feststellende Armatur vorgesehen ist, die den Schließzustand der Feuerschutztür überwacht und mit einem Signalgeber versehen ist, der bei einem vom Schließzustand abweichenden Öffnungszustand der Feuerschutztür einen Impuls generiert.
  • Eine solche Armatur wird in unmittelbarer Nachbarschaft beispielsweise am Rahmen oder einem Türblatt der Feuerschutztür befestigt. Sie ist daher in der Lage, an Ort und Stelle der Feuerschutztür deren Schließzustand zu überprüfen. Stellt die Armatur abweichend von dem üblichen Schließzustand der Feuerschutztür deren Öffnungszustand fest, so wird in der Armatur ein Impuls generiert, dessen Entstehen darauf hinweist, dass sich die Feuerschutztür im Öffnungszustand befindet. Dieser Impuls wird in einem Speicher abgelegt, so dass aus dem hinterlegten Impuls und der entsprechenden zeitlichen Angabe rekonstruiert werden kann, wie lange der Öffnungszustand der Feuerschutztür bestanden hat und wann sie in den Schließzustand zurückkehrt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand elektronisch erfasst und in einem Speicher abgelegt. Diese Abweichungen können zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Speicher ausgelesen werden, so dass ein genauer Überblick über die Öffnungszustände gewonnen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand zeitlich registriert. Dadurch kann die Dauer der Öffnungszustände rekonstruiert und deren Ursache festgestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand hinsichtlich der Dauer ihres Bestehens registriert. Augrund der Dauer der Öffnungszustände kann festgestellt werden, ob diese betrieblich bedingt oder aufgrund einer Fehlfunktion bei der Handhabung der Feuerschutztür entstanden sind.
  • Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand hinsichtlich der Uhrzeit ihres Beginns und ihres Endes registriert. Durch die genaue Festlegung der Zeit, während der der Öffnungszustand bestand, können Rückschlüsse und Nachforschungen angestellt werden, aufgrund welcher Tatsachen der Öffnungszustand bestand und welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um langanhaltende Öffnungszustände zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand hinsichtlich der Anzahl ihres Auftretens registriert. Diese Anzahl von Abweichungen können zum Gegenstand von Überlegungen gemacht werden, wie die Anzahl verringert werden kann, um einen möglichst langanhaltenden Schließzustand der Feuerschutztür zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein auf ein Öffnen der Feuerschutztür nachfolgender Schließvorgang registriert und aufeinander folgende Schließvorgänge gespeichert. Die Anzahl der Schließvorgänge kann Veranlassungen zu Überlegungen geben, dass betriebliche Organisationsabläufe umgeändert werden, um ein häufiges Öffnen der Feuerschutztür zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die zwischen zwei aufeinander folgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit gemessen. Die Länge der Öffnungszeit kann ein Maßstab für die übliche Benutzungsdauer der von der Feuerschutztür zu verschließenden Öffnung sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die zwischen zwei aufeinander folgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit festgestellt und die längsten auf diese Weise ermittelten Öffnungszeiten ermittelt und registriert.
  • Hinsichtlich dieser am längsten anhaltenden Öffnungszeiten können ggfs. Maßnahmen organisatorischer Art eingeleitet werden, wie diese abgekürzt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird aus einer vorgebbaren Anzahl von Öffnungszeiten eine Regelöffnungszeit ermittelt und die Anzahl von Überschreitungen der Regelöffnungszeit festgestellt. Dadurch können Unregelmäßigkeiten bei der Benutzung der von der Feuerschutztür zu verschließenden Öffnung festgestellt werden und Überlegung angestellt werden, wie diese zu vermeiden sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein zeitlicher Ablauf für eine vorgebbare Anzahl von Überschreitungen der Regelöffnungszeit zwischengespeichert und mit einem zeitlichen Ablauf einer vorher abgelaufenen gleichen Anzahl von Überschreitungen verglichen. Auch durch diese Gegenüberstellung können Maßnahmen eingeleitet werden, die Regelöffnungszeit einzuhalten und Abweichungen davon zu vermeiden.
  • Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden von mindestens zwei Feuerschutztüren eines vergleichbaren Komplexes die Abweichungen von ihren jeweiligen Regelöffnungszeiten ermittelt und miteinander verglichen. Dadurch können Rückschlüsse auf die jeweiligen Organisationsschemata gezogen werden und ggfs. Umorganisationen eingeleitet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand der Feuerschutztür von einem Magnetschalter festgestellt. Dieser gibt einen Impuls ab, falls die Feuerschutztür vom Rahmen aufgenommen worden ist, und damit der Magnetschalter geschlossen worden ist. Derartige Magnetschalter arbeiten sehr zuverlässig.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand der Feuerschutztür von einem Näherungsschalter festgestellt. Bei unverschlossener Feuerschutztür stellt der Näherungsschalter eine Annäherung der Feuerschutztür in Richtung auf ihren Rahmen fest und gibt ein entsprechendes Signal ab. Erst bei Erreichen des Schließzustandes ist die Annäherung der Feuerschutztür an ihren Rahmen beendet, so dass der Näherungsschalter keinen weiteren Steuerimpuls abgeben kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand der Feuerschutztür von einer sich bei geöffneter Feuerschutztür durch den Rahmen erstreckenden Lichtschranke festgestellt. Bei geöffneter Feuerschutztür wird über die Lichtschranke ein Impuls geleitet, der den Signalgeber ansteuert, so dass dieser ein den Öffnungszustand der Feuerschutztür meldendes Signal abgibt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein von der Feuerschutztür auf ihren Rahmen ausgeübter Druck gemessen und ein dabei festgestellter Messwert mit einem Sollwert verglichen, der im Schließzustand der Feuerschutztür erreicht wird und bei dessen Unterschreiten ein Impuls ausgelöst wird. Dieser Schließdruck der Feuerschutztür stellt sich als ein zuverlässiges Merkmal heraus, aufgrund dessen der Schließzustand der Feuerschutztür beurteilt werden kann. Die genaue schließende Feuerschutztür wird von ihrem Verschließmechanismus mit einem weitgehend konstanten Anpressdruck in ihren Rahmen gedrückt, so dass ein Unterschreiten dieses Anpressdruckes als ein Merkmal gewertet werden kann, aus dem sich ergibt, dass die Feuerschutztür nicht verschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Öffnungszustand der Feuerschutztür von einem Sensor ein Impuls abgegeben, mit dem ein Zeitgeber angesteuert wird, der eine Zeit bis zum Erreichen des Schließzustandes misst und nach Erreichen des Schließzustandes abgeschaltet wird. Auf diese Weise kann kontrolliert werden, wie viel Zeit benötigt wird, um nach Einschaltung des die Öffnung der Feuerschutztür signalisierenden Signals den Schließzustand der Feuerschutztür wieder herzustellen. Aufgrund dieser Zeitangabe können Maßnamen getroffen werden, um eine schnelle Abhilfe bei nicht verschlossener Feuerschutztür zu schaffen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die vom Zeitgeber gemessene Zeit in einem Speicher abgelegt. Aus diesem Speicher können die einzelnen Werte entnommen und daraufhin überprüft werden, ob die jeweils gemessenen Zeiten sich im Rahmen eines vorgegebenen Mittelmaßes halten. Gegebenenfalls können Maßnahmen zur Verkürzung besonders langer Öffnungszeiten getroffen werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden aufeinander folgende Öffnungs- und Schließzustände einschließlich der jeweiligen Öffnungszeiten gespeichert. Auch diese Registrierungen können aus dem Speicher abgerufen und auf ihre Plausibilität hin überprüft werden. Gegebenenfalls sind Maßnamen zu treffen, um lange Öffnungszustände zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei einem überdurchschnittlich lang anhaltenden Öffnungszustand die Feuerschutztür von einer Aufsichtsperson optisch überprüft. Dazu steht das ohnehin notwendige Überwachungspersonal zur Verfügung, das gezielt zur Vermeidung von lang anhaltenden Öffnungszeiten eingesetzt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Speicher in einen unmittelbar räumlichen Bereich einer jeweils zu kontrollierenden Feuerschutztür abgelesen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Feuerschutztür in regelmäßigen Abständen auf ihren Schließzustand hin überprüft wird und dabei aufgrund des Speicherergebnisses eine Aussage darüber gemacht werden kann, ob zwischen zwei aufeinander folgenden Kontrollgängen lang anhaltende Öffnungszeiten stattgefunden haben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Inhalt des Speichers an eine Überwachungszentrale abgegeben und dort kontrolliert. Dadurch kommt eine dauernde Überwachung des Schließzustandes zustande, die daraufhin kontrolliert werden kann, ob sie mit dem Inhalt des Speichers übereinstimmt, der in unmittelbare Nähe der zu kontrollierenden Feuerschutztür abgelesen wurde.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein den Schließzustand überwachender Sensor an einer für Simulationen des Schließzustandes unzugänglichen Stelle angebracht. Durch eine derartige Montage des Sensors wird mindestens das Simulieren von Messergebnissen des Sensors erschwert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird von dem Sensor ein Drehwinkel festgestellt, der sich je nach dem Schließzustand der Feuerschutztür im Bereich einer die Feuerschutztür tragenden Angel einstellt. Derartige Messgeräte zur Feststellung eines Drehwinkels besitzen eine feinfühlige Einstellung, die erkennen lässt, ob die Einstellung des Sensors im Nachhinein verändert worden ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Armatur in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der Feuerschutztür. Auf diese Weise wird erreicht, dass sie die Öffnungs- und Schließzustände der Feuerschutztür genau erfassen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Armatur einen den Schließzustand vom Öffnungszustand unterscheidenden Sensor auf. Diese unmittelbare Verbindung der Armatur mit dem Sensor erweist sich aus Montagegründen insbesondere auch beim Auswechseln einer fehlerhaften Armatur als besonders sinnvoll.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als ein einen Signalgeber bei geschlossener Feuerschutztür ausschaltender Magnetschalter ausgebildet. Dieser Magnetschalter besitzt eine hohe Funktionssicherheit und ist daher für die Überwachung von Feuerschutztüren besonders gut geeignet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als ein Druckfühler ausgebildet, der den von der Feuerschutztür im Schließzustand auf einen umliegenden Rahmen ausgeübten Druck feststellt. Dieser von einer Feuerschutztür auf ihren Rahmen ausgeübte Druck entspricht den Normbedingungen, die eine Feuerschutztür zu erfüllen hat. Er ist daher bei allen Feuerschutztüren etwa gleichgroß ausgebildet, so dass ein Abweichen von diesem Druck als nicht ausreichend schließende Feuerschutztür interpretierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt der Druckfühler bei nachlassendem Druck einen Impuls an die Armatur ab. Daraus wird deutlich, dass der Schließzustand der Feuerschutztür überprüft und den geforderten Bedingungen angepasst werden muss.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur auf die Feuerschutztür montiert. Auf diese weise reagiert sie sehr sensibel auf Bewegungen der Feuerschutztür. Außerdem kann sie auf der Feuerschutztür leicht montiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur in die Feuerschutztür integriert. Durch die Integration der Armatur wird diese dem Zugriff Unberechtigter entzogen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur auf den Rahmen aufgesetzt. Diese Montage wird in den meisten Fällen der Überwachungsfunktion gerecht, die von der Armatur erwartet wird. Sie hat außerdem den Vorteil, dass je nach der Ausbildung des Sensors eine elektrische Verbindung über die drehbar angeordneten Feuerschutztür nicht hergestellt werden braucht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht die Armatur im Funkkontakt mit der Überwachungszentrale. Dieser Funkkontakt erübrigt eine aufwendige Verlegung von Leitungen in Richtung auf die Feuerschutztür. Sie setzt jedoch entsprechend ausgebildete Armaturen voraus, die nicht ganz billig sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur mit einer optischen Anzeige ihres jeweiligen Betriebszustandes versehen. Diese kann als ein relativ billiges Bauteil, beispielsweise LED ausgebildet sein. Sie ermöglicht eine schnelle Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Armatur.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als eine sich durch den Rahmen bei geöffneter Feuerschutztür erstreckende Lichtschranke ausgebildet. Diese erzeugt im Öffnungszustand der Feuerschutztür einen Impuls, der im Speicher abgelegt wird, im geschlossenen Zustand der Feuerschutztür wird kein Impuls erzeugt, so dass dadurch auf den gewünschten Schlieszustand der Feuerschutztür geschlossen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Signalgeber ein seine Einschaltzeit messender Zeitgeber verbunden. Dieser misst die jeweils vom Sensor festgestellten Öffnungs- bzw. Schließzeiten und legt sie entsprechend im Speicher ab.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein die Ein- und Ausschaltzeiten des Signalgebers aufnehmender Speicher vorgesehen. Die aus dem Speicher entnommenen Messergebnisse über die jeweiligen Ein- und Ausschaltzeiten geben ein Bild von der jeweiligen Benutzung der Feuerschutztür.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Speicher ein die Ein- und Ausschaltzeiten des Signalgebers protokollierender Drucker verbunden. Dieser erleichtert die Entnahme der jeweiligen Messergebnisse aus der Armatur und vereinfacht die Auswertung der jeweils gespeicherten Messergebnisse.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit der Armatur eine in Richtung der Feuerschutztür ausgerichtete Kamera verbunden, deren Bilder in der Überwachungszentrale einsehbar sind. Diese Kamera ermöglicht eine komplette Überwachung der Öffnungs- und Schließzustände, ist jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Armatur eine Schnittstelle auf, über die ein Funkkontakt zur Überwachungszentrale herstellbar ist. Dadurch kann der Funkkontakt auf einfache Weise hergestellt werden und für Überwachungszwecke genutzt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Speicher eine Entnahme für gespeicherte Daten vorgesehen. Diese Entnahme ermöglicht auch die Verwendung von festen Datenträgern, die im Speicher beschrieben und anschließend in einem Archiv abgelegt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Armatur ein Drucker vorgesehen, der mit dem Speicher elektrisch verbunden ist und von dem die im Speicher abgelegten Daten ausdruckbar sind. Dadurch wird die Überwachung der Öffnungs- und Schließzustände von der Verwendung elektronischer Widergabegeräte unabhängig.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Übergang vom Rahmen auf die Feuerschutztür ein Winkelgeber vorgesehen, der einen zwischen der Feuerschutztür und dem Rahmen bestehenden Öffnungswinkel misst und ein entsprechendes Messergebnis in einen elektrischen Impuls umsetzt. Diese Winkelgeber sind leicht zu montieren und besitzen eine hohe Messgenauigkeit, die einen sehr sensiblen Überblick über die jeweiligen Öffnungs- und Schließzustände ermöglicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, aus denen sich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer auf ihrem Rahmen montierten Armatur,
  • 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in 1,
  • 3 eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer auf der Tür montierten Armatur,
  • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 3,
  • 5 eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer im Schloss der Tür montierten Armatur,
  • 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in 5,
  • 7 einen Schnitt durch eine in ihrem Rahmen in eine Öffnungsstellung verschwenkte Tür mit einem Magnetschalter,
  • 8 eine Draufsicht auf eine Armatur,
  • 9 eine Draufsicht auf einen Sensor,
  • 10 eine Draufsicht auf eine Armatur mit magnetischem Sicherheitsschalter,
  • 11 einen Schnitt durch eine geöffnete Feuerschutztür mit einem Drehwinkelgeber
  • 12 einen Schnitt durch eine geschlossene Feuerschutztür mit einem im Bereich der Angeln vorgesehenen Drehwinkelgeber und
  • 13 eine Schaltskizze einer Armatur.
  • Eine Feuerschutztür 1 besteht im wesentlichen aus einem Türblatt 2, das gegenüber einem Rahmen 5 verschwenkbar gelagert ist. Das Türblatt 2 ist mit einer feuerfesten Armierung, beispielsweise Stahlplatten gegen Einwirkung von Hitze und Flammen geschützt. Zwischen der Armierung 6, 7 befindet sich eine Füllung 8 aus feuerfestem Material. Üblicherweise besitzt die Feuerschutztür 1 ein Schloss 9, mit dessen Hilfe die Feuerschutztür 1 gegenüber dem Rahmen 5 verriegelt werden kann.
  • Es ist davon auszugehen, dass die Feuerschutztür 1 ständig in einem geschlossenem Schließzustand 13 gehalten werden muss. Nur im Schließzustand 13 versieht die Feuerschutztür 1 die ihr zugedachten Sicherheitsfunktionen. Dabei ist zu überwachen, in welchen zeitlichen Abständen die Feuerschutztür in ihren Öffnungszustand 14 versetzt wird, beispielsweise bei betriebsbedingten Passagen der Türöffnung 12. Darüber hinaus ist die Zeit festzuhalten, während der sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand 14 befindet. Bei Abweichungen von einer vorgegebenen Routine muss eine Überwachung der Feuerschutztür 1 gewährleistet sein. Diese Überwachungsfunktion wird von einer Armatur 15, 16, 17 durchgeführt, die geeignet ist, den Schließzustand 13 der Feuerschutztür von deren Öffnungszustand 14 zu unterscheiden. Die Armatur 15 ist auf dem Rahmen 5 befestigt. Bei geschlossener Feuerschutztür 1 generiert die Armatur 15 keinen Impuls. Wird die Feuerschutztür 1 geöffnet, entfernt sie sich von der Armatur 15. Diese wird dadurch in den Stand versetzt, einen Impuls zu generieren.
  • Bei der in 3 dargestellten Feuerschutztür 1 ist die Armatur 16 auf dem Türblatt 2 befestigt. Bei geschlossener Feuerschutztür 1 befindet sich die Armatur 16 in unmittelbarer Nachbarschaft des Rahmens 5. Dadurch wird die Abgabe eines Impuls durch die Armatur 16 unterbunden. Sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird, schwenkt die Armatur 16 aus dem Bereich des Rahmens 5 hinaus. Dadurch wird innerhalb der Armatur 16 ein Stromkreis geschlossen, so dass die Armatur 16 einen Impuls abgibt.
  • Um zu verhindern, dass die Armatur 17 unbefugt manipuliert wird, wird diese in einen innerhalb des Türblattes 2 vorgesehenen Innenraum 19 eingebaut. Dieser Innenraum 19 öffnet sich in Richtung auf den Rahmen 5, so dass bei geschlossener Feuerschutztür 1 die in den Innenraum 19 eingebaute Armatur 17 von dem Rahmen 5 beeinflußt wird. In diesem Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 gibt die Armatur 17 keinen Impuls ab. Sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird und die Armatur 17 aus dem Bereich des Rahmens 5 verschwenkt wird, wird innerhalb der Armatur 17 ein Stromkreis geschlossen, der in der Lage ist, über einen entsprechenden, nicht dargestellten Impulsgeber einen Impuls abzugeben, der darauf hinweist, dass sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand 14 befindet.
  • Die Armaturen 15, 16, 17 können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. So ist in 7 ein magnetischer Sicherheitsschalter vorgesehen, der im geschlossenem Zustand der Feuerschutztür von einem codierten Magnet 21 beaufschlagt wird. In diesem Zustand gibt der Magnet 21 des Sicherheitsschalters 20 kein Signal ab, so dass vom geschlossenem Zustand der Feuerschutztür 1 ausgegangen werden kann. Erst nach einem Verschwenken der Feuerschutztür 1 wird der Magnet 21 aus dem Bereich des magnetischen Sicherheitsschalters 20 verschwenkt. Dadurch löst dieser einen Impuls aus, der auf den geöffneten Zustand der Feuerschutztür 1 hinweist.
  • Um die Funktion der Feuerschutztür 1 auch in solchen Fällen sicherzustellen, in denen mutwillig deren Funktion beeinträchtigt wird, ist dafür zu sorgen, dass der Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 von einem Sensor 22 überwacht wird, dessen Funktionssicherheit nur mit großem technischen Sachverstand und erheblichem Kraftaufwand beeinträchtigt werden kann. Zu diesem Zwecke kann ein Winkelgeber 61 im Bereich einer Schwenkstelle 62 vorgesehen sein, um den die Feuerschutztür 1 beim Öffnen und Schließen verschwenkt wird. Dieser Winkelgeber generiert abhängig vom Öffnungszustand der Feuerschutztür einen Impuls, der von einer Armatur 63 aufgenommen wird, die auf dem Türblatt 2 befestigt ist. Im geschlossenen Zustand der Feuerschuztür 1 gibt der Winkelgeber 61 einen Impuls nicht ab.
  • Eine Vielzahl anderer Sensoren sind denkbar, die geeignet sind, im Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 ein anderes Signal abzugeben als in deren Öffnungszustand 14 bzw. im Schließzustand 13 kein Signal abzugeben.
  • In 10 ist ein magnetischer Sicherheitsschalter 34 abgebildet. Dieser besteht im wesentlichen aus einem beispielsweise am Rahmen 5 zu befestigenden Gehäuse 35, das wie in 7 dargestellt ist mit einem Schenkel 36 des Rahmens 5 so verbunden wird, dass sein Sensorbereich 37 in Richtung auf eine Schmalkante 38 zeigt, die im Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 in eine entsprechende Ausnehmung 39 des Rahmens hineinragt. An dieser Schmalkante 38 ist der codierte Magnet 21 als Sensor 40 befestigt. Dieser Sensor 40 liegt mit seinem Sensorbereich 37 einem Wirkzentrum 41 des Sicherheitsschalters 34 gegenüber. In dieser Stellung gibt der Sicherheitsschalter 34 kein Signal ab. Erst wenn der Sensor 40 gemeinsam mit der Feuerschutztür 1 in den Öffnungszustand 14 verschwenkt wird, wird im Sicherheitsschalter 34 ein Impuls generiert, der über eine Schnittstelle 43 in Richtung auf einen Speicher 55 abgeleitet wird, in dem er gespeichert wird.
  • Darüber hinaus ist die im Gehäuse 35 des Sicherheitsschalters 34 vorgesehene Schnittstelle 43 über Funk oder über Kabel mit einer Überwachungszentrale 32 verbunden. Dadurch kann sich die Überwachungszentrale 32 davon überzeugen, dass die Armatur 15, 16, 17 betriebsbereit ist. Weiterhin wird über die Schnittstelle 43 der jeweilige Schaltungszustand der Armatur 15, 16, 17 an die Überwachungszentrale 32 gesandt, die auf diese Weise darüber informiert wird, ob sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand 14 oder im Schließzsustand 13 berindet.
  • Am Beispiel der mit dem Türblatt 2 verbundenen Armatur 16 wird in 13 beschrieben, wie das Verfahren zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren abläuft. Dabei wird von einer druckempfindlichen Fläche 29 eines Sensors 53 ein Impuls aufgenommen, sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird. Der Impuls wird in Richtung auf den Speicher 55 über einen Zeitgeber 57 abgeleitet. Von dem Zeitgeber wird das Entstehen des Impulses registriert. Beim Verschließen der Feuerschutztür 1 nimmt die druckempfindliche Fläche 29 beim Eintritt in den Rahmen 5 einen weiteren Impuls auf, der den Zeitgeber 57 abschaltet, so dass die zeitliche Differenz zwischen dem Anlauf des Zeitgebers 57 bis zu dessen Abschalten ein Maß für die Öffnung der Feuerschutztür 1 darstellt. Der Inhalt des Speichers 55 kann auf einem Monitor 33 der Überwachungszentrale 32 abgebildet werden. Es ist auch möglich, den Inhalt des Speichers 55 an einer Entnahme 56 über ein Speichermedium zu entnehmen.
  • Der Speicher 55 steht mit der Schnittstelle 43 in Verbindung, über die ein Funkkontakt 59 zu der Überwachungszentrale 32 besteht. Darüber hinaus kann der Inhalt des Speichers 55 aber auch von einem Drucker 58 ausgedruckt und von diesem entnommen werden. Am Lichtsignal 42 ist bei einer Kontrolle der Armatur 16 deren Funktion ablesbar.

Claims (47)

  1. Verfahren zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutztür (1) auf ihren Schließzustand (13) überwacht wird und ein vom Schließzustand (13) abweichender Öffnungszustand (14) registriert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen vom Schließzustand (13) elektronisch erfasst und in einem Speicher abgelegt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen vom Schließzustand (13) zeitlich registriert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen vom Schließzustand (13) hinsichtlich der Dauer ihres Bestehens registriert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichungen vom Schließzustand (13) hinsichtlich der Uhrzeiten ihres Beginns und ihres Endes registriert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen hinsichtlich der Anzahl ihres Auftretens registriert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf ein Öffnen der Feuerschutztür (1) nachfolgender Schließvorgang registriert wird und aufeinanderfolgende Schließvorgänge gespeichert werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit gemessen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit festgestellt und die längsten auf diese Weise ermittelten Öffnungszeiten ermittelt und registriert wird.
  10. Verfahren nach einem der Anspruch 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer vorgebbaren Anzahl von Öffnungszeiten eine Regelöffnungszeit ermittelt und die Anzahl von Überschreitung der Regelöffnungszeit festgestellt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zeitlicher Ablauf für eine vorgebbare Anzahl von Überschreitungen der Regelöffnungszeit zwischengespeichert wird und mit einem zeitlichen Ablauf einer vorher abgelaufenen gleichen Anzahl von Überschreitungen verglichen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass von mindestens zwei Feuerschutztüren (1) eines vergleichbaren Komplexes die Abweichungen von ihren jeweiligen Regelöffnungszeiten ermittelt und miteinander verglichen werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) von einem Magnetschalter festgestellt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetschalter codierbar ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) von einem Näherungsschalter festgestellt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) von einer sich bei geöffneter Feuerschutztür (1) durch den Rahmen (5) erstreckenden Lichtschranke festgestellt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Feuerschutztür (1) auf ihren Rahmen (5) ausgeübter Druck gemessen und ein dabei festgestellter Messwert mit einem Sollwert verglichen wird, der im Schließzustand (12) der Feuerschutztür (1) erreicht wird und bei dessen Unterschreiten ein Impuls ausgelöst wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Öffnungszustand (14) der Feuerschutztür (1) von einem Sensor ein Impuls abgegeben wird, mit dem ein Zeitgeber angesteuert wird, der eine Zeit bis zum Erreichen des Schließzustandes (13) misst und nach Erreichen des Schließzustandes (13) abgeschaltet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Zeitgeber gemessene Zeit in einem Speicher abgelegt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Öffnungs- und Schließzustände (14, 13) einschließlich der jeweiligen Öffnungszeiten gespeichert werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem überdurchschnittlich lang anhaltenden Öffnungszustand die Feuerschutztür (1) von einer Aufsichtsperson optisch überprüft wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher in einem unmittelbaren räumlichen Bereich einer jeweils zu kontrollierenden Feuerschutztür (1) abgelesen wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Speichers an eine Überwachungszentrale (32) abgegeben und dort kontrolliert wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Schließzustand (13) überwachender Sensor an einer für Simulationen des Schließzustandes (13) unzugänglichen Stelle angebracht wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Sensor ein Drehwinkel festgestellt wird, der sich je nach dem Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) im Bereich einer die Feuerschutztür (1) tragenden Angel (3, 4) einstellt.
  26. Vorrichtung zur Kontrolle bestehenden Feuerschutzes an Feuerschutztüren, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) feststellende Armatur (15, 16, 17) vorgesehen ist, die den Schließzustand (13) der Feuerschutztür (1) überwacht und mit einem Impulsgeber versehen ist, der bei einem vom Schließzustand (13) abweichenden Öffnungszustand (14) der Feuerschutztür (1) einen Impuls generiert.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (15, 16, 17) in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der Feuerschutztür (1) steht.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (15, 16, 17) einen Schließzustand (13) vom Öffnungszustand (14) unterscheidenden Sensor aufweist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein einen Signalgeber bei geschlossener Feuerschutztür (1) stromlos schaltender Magnetschalter ausgebildet ist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetschalter codiert ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein Druckfühler ausgebildet ist, der den von der Feuerschutztür (1) im Schließzustand (13) auf einen umgebenden Rahmen (5) ausgeübten Druck feststellt.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckfühler bei nachlassendem Druck einen Impuls an die Armatur (15, 16, 17) abgibt.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (16) auf die Feuerschutztür (1) montiert ist.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (17) in die Feuerschutztür (1) integriert ist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (15) auf den Rahmen (5) aufgesetzt ist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (15, 16, 17) im Funkkontakt (59) mit der Überwachungszentrale (32) steht.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Armatur (15, 16, 17) eine optische Anzeige (42) ihres jeweiligen Betriebszustandes vorgesehen ist.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als eine sich durch den Rahmen (5) bei geöffneter Feuerschutztür (1) erstreckende Lichtschranke (46) ausgebildet ist.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Signalgeber ein seine Einschaltzeit messender Zeitgeber verbunden ist.
  40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Ein- und Ausschaltzeiten des Signalgebers aufnehmender Speicher vorgesehen ist.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Speicher ein die Ein- und Ausschaltzeiten des Signalgebers protokollierender Drucker verbunden ist.
  42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Armatur eine in Richtung auf die Feuerschutztür ausgerichtete Kamera verbunden ist, deren Bilder in der Überwachungszentrale einsehbar sind.
  43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (15, 16, 17) eine Schnittstelle (60) aufweist, über die ein Funkkontakt (59) zur Überwachungszentrale (32) herstellbar ist.
  44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Speicher (55) eine Entnahme (56) für gespeicherte Daten vorgesehen ist.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass in der Armatur (15, 16, 17) ein Drucker (58) vorgesehen ist, der mit dem Speicher (55) elektrisch verbunden ist und von dem die im Speicher (55) abgelegten Daten ausdruckbar sind.
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass vom Drucker (58) die vom Zeitgeber (57) aufgenommenen Öffnungszeiten der Feuerschutztür (1) ausdruckbar sind.
  47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang vom Rahmen (5) auf die Feuerschutztür (1) ein Winkelgeber (61) vorgesehen ist, der einen zwischen der Feuerschutztür (1) und dem Rah men (5) jeweils bestehenden Öffnungswinkel misst und ein entsprechendes Messergebnis in einen elektrischen Impuls umsetzt.
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