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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Wie
beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 196 11 051 A1 beschrieben,
ist bei einer typischen Bauweise von Haushalts-Geschirrspülmaschinen
mit Frontbeschickung ein Spülbehälter auf einem
als Sockel zum Aufstellen der Geschirrspülmaschine dienenden
Basisträger mittels mehrerer Stützpfeiler verankert. Über
eine nach vorne abklappbare Behältertür zum Öffnen
und Schließen einer Beschickungsöffnung, die an
schwenkbar gelagerten Schwenkhebeln befestigt ist, kann der Spülbehälter
mit Spülgut be- oder entladen werden. Wie in der oben genannte
Druckschrift gezeigt ist, sind die Schwenkhebel beispielsweise an
den frontseitigen Stützpfeilern des Spülbehälters
angelenkt.
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In
Haushalts-Geschirrspülmaschinen ist die Behältertür
gewöhnlich aus einer eine Innenschale formenden Innentür
und einer eine Außenschale formenden Außentür
schalenförmig zusammengesetzt. Die Innentür dient
einerseits einem dichtenden Verschluss der Beschickungsöffnung
und kann andererseits mit steuerbaren Vorrichtungen des Haushaltsgeräts,
wie beispielsweise einer Zugabevorrichtung zur programmgesteuerten
Zugabe von Spülmitteln, versehen sein. An der Außentür
kann eine Verblendung für ein gewünschtes Design
im Frontbereich der Geschirrspülmaschine angebracht werden.
Zudem ist an der Außentür oftmals eine Bedienkonsole
angebracht, die mit Eingabemitteln zur manuellen Eingabesteuerung
des Haushaltsgeräts durch einen Nutzer, sowie mit einer
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Betriebszustands der Geschirrspülmaschine
versehen ist. Meist ist auch ein Griff zum Öffnen und Schließen
der Beschickungstür in die Bedienkonsole integriert.
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Die
beiden Türschalen formen gemeinsam einen Hohlraum, der
insbesondere der Aufnahme elektrischer Komponenten des Haushaltsgeräts,
wie beispielsweise eine elektronische Steuereinrichtung für
die Bedienkonsole oder elektrische Versorgungs- und Steuerkabel,
dient.
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Die
Behältertür ist beim manuellen Öffnen und
Schließen durch einen Nutzer mechanischen Einwirkungen
ausgesetzt, die eine gewisse Stabilität der Tür
erfordern, wenn nicht die "anfassbare" Qualität leiden
soll, die eine Geschirrspülmaschine weniger wertig erscheinen
lässt. Konstruktionsbedingt haben Behältertür
mit schalenförmigem Aufbau eine eher geringe Stabilität,
so dass zu deren Stabilisierung besondere Vorkehrungen zu treffen
sind.
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Meist
werden die Innentüren zu diesem Zweck mit einer wannenförmigen,
zur Außentür hin konvexen Vertiefung versehen,
welche die Stabilität der Innentür erhöht.
Bekannt ist auch das Einbringen von Versteifungselementen in den
zwischen Innen- und Außentür geformten Hohlraum.
Von der Anmelderin werden in der industriellen Serienfertigung von Haushalts-Geschirrspülmaschinen
zu diesem Zweck in den beiden unteren Eckbereichen der Behältertür jeweils
Versteifungsecken in den Hohlraum zwischen Innen- und Außentür
eingebracht, die so gestaltet sind, dass sie sich einerseits der
annähernd rechtwinklig gebogenen Außentür
anschmiegen und sich andererseits an den Schwenkhebeln zur schwenkbaren
Lagerung der Behältertür am Basisträger
abstützen.
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Obgleich
durch solche Versteifungsecken eine zufrieden stellende Stabilisierung
der Behältertür bei Bewegungen parallel und senkrecht
zur Türebene erreicht werden kann, hat sich in der Praxis
heraus gestellt, dass sie nicht in der Lage sind, eine ausreichende
Stabilisierung der Behältertür bei Verwindungsbewegungen
zu bewerkstelligen.
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Demnach
besteht Bedarf für ein Haushaltsgerät mit einer
Beschickungstür, welches die genannten Nachteile vermeidet
und in der industriellen Serienfertigung eine technisch einfache
und zugleich kostengünstige Stabilisierung der Beschickungstür bei
Verwindungsbewegungen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Haushaltsgerät
mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
angegeben.
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Die
Erfindung geht aus von einem Haushaltsgerät, insbesondere
Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Kühlschrank,
wenigstens aufweisend eine aus einer Außentür
und einer Innentür gebildeten Behältertür
mit einem Hohlraum zwischen der Außentür und der
Innentür, in dem wenigstens ein Versteifungselement zur
Versteifung der Behältertür angeordnet ist.
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Die
Lösung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
wenigstens eine Versteifungselemente eine an einer ersten Gegenfläche
der Innentür anliegende erste Stützfläche
aufweist.
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Ungeachtet
dessen, dass an der Außentür auch gekrümmte
Verblendungen angebracht sein können und die Innentür
mit einer beispielsweise wannenförmigen Verprägung
versehen sein kann, ist die Behältertür im Wesentlichen
eben, wodurch eine hier als Referenz dienende Türebene
vorgegeben ist.
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Das
erfindungsgemäße Haushaltsgerät zeichnet
sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass im Hohlraum zwischen
Innen- und Außentür an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Behältertür jeweils ein sich zwischen
Innen- und Außentür abstützendes Versteifungselement
zur Versteifung von Innen- und Außentür angeordnet
ist. Die Versteifungselemente sind jeweils mit einer ersten Stützfläche
versehen, wobei sich die beiden ersten Stützflächen
in einer zueinander spiegelverkehrten Anordnung in einer horizontalen
Ebene schräg (das heißt in einem von 0° und
90° verschiedenen Winkel) zur Türebene erstrecken
und so ausgebildet sind, dass sie jeweiligen ersten Gegenflächen
der der Außentür zugewandten Oberfläche
der Innentür anliegen. Die ersten Gegenflächen
der Innentür verlaufen ebenfalls schräg zur Türebene.
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Durch
die Versteifungselemente kann somit in vorteilhafter Weise eine
effektive Versteifung der Behältertür bei Verwindungsbewegungen
erreicht werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts sind die ersten Stützflächen
der Versteifungselemente und die ersten Gegenflächen der
Innentür in Form von Passflächen ausgebildet,
wodurch eine besonders effektive Versteifung bei Verwindungsbewegungen
erreicht werden kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts sind die ersten Gegenflächen der
Innentür in einer horizontalen Ebene schräg zur
Türebene verlaufende Randabschnitte einer zur Außentür
hin konvexen, insbesondere wannenförmigen, Vertiefung der
Innentür, wodurch eine besonders effektive Versteifung der
Behältertür bei Verwindungsbewegungen erreicht
werden kann. Hierbei ist es in Hinblick auf die Versteifung der
Behältertür bei Verwindungsbewegungen besonders
vorteilhaft, wenn die Randabschnitte jeweils zu Eckabschnitten einer
zur Außentür hin konvexen, insbesondere wannenförmigen,
Vertiefung der Innentür benachbart angeordnet sind. Ein
Eckabschnitt der konvexen, insbesondere wannenförmigen,
Vertiefung der Innentür ergibt sich hierbei dadurch, dass
ein in einer horizontalen Ebene schräg zur Türebene
verlaufender Randabschnitt und ein in einer vertikalen Ebene schräg
zur Türebene verlaufender Randabschnitt aufeinander treffen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts sind die Versteifungselemente jeweils mit
einer zweiten Stützfläche versehen, die in spiegelverkehrter
Anordnung jeweils parallel zur Türebene verlaufen, und
so ausgebildet sind, dass sie jeweiligen zweiten Gegenflächen
der der Innentür zugewandten Oberfläche der Außentür
anliegen. Die zweiten Gegenflächen der Außentür
verlaufen ebenfalls parallel zur Türebene. Durch die zweiten
Stützflächen kann in vorteilhafter Weise eine
effektive Versteifung der Behältertür bei senkrecht
zur Türebene gerichteten Bewegungen erreicht werden.
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In
obigem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die zweiten Stützflächen
der Versteifungselemente und die zweiten Gegenflächen der
Außentür in Form von Passflächen ausgebildet
sind, wodurch eine besonders effektive Versteifung der Behältertür bei
senkrecht zur Türebene gerichteten Bewegungen erreicht
werden kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts sind die Versteifungselemente jeweils mit
einer dritten Stützfläche versehen, die in spiegelverkehrter
Anordnung jeweils senkrecht zur Türebene verlaufen, und so
ausgebildet sind, dass sie jeweiligen dritten Gegenflächen
der der Innentür zugewandten Oberfläche der Außentür
anliegen. Die dritten Gegenflächen der Außentür
verlaufen ebenfalls senkrecht zur Türebene. Durch die dritten
Stützflächen kann in vorteilhafter Weise eine
effektive Versteifung der Behältertür bei parallel
zur Türebene gerichteten Bewegungen erreicht werden.
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In
obigem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die dritten Stützflächen
der Versteifungselemente und die dritten Gegenflächen der
Außentür in Form von Passflächen ausgebildet
sind, wodurch eine besonders effektive Versteifung der Behältertür bei
parallel zur Türebene gerichteten Bewegungen erreicht werden
kann.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Haushaltsgeräts sind die Versteifungselemente an den beiden Randabschnitten
einer in etwa rechteckförmigen Behältertür
angeordnet, wodurch eine besonders effektive Versteifung der Behältertür
erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Versteifungselemente an
den beiden unteren Eckabschnitten der Behältertür
angeordnet sind
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Die
Versteifungselemente sind vorteilhaft annähernd quaderförmig
ausgebildet. Insbesondere in diesem Fall sind die Versteifungselemente
jeweils mit einer Ausnehmung zur passgenauen Aufnahme eines Scharnierhebels
zur schwenkbaren Lagerung der Beschickungstür versehen,
wodurch auf die Behältertür einwirkende mechanische
Kräfte auf den Scharnierhebel übertragen werden
können. Besonders vorteilhaft ist die Ausnehmung mit senkrecht
zur Türebene und parallel zur Türebene verlaufenden Stützflächen
versehen, die jeweils vom Scharnierhebel geformten Gegenflächen
anliegen, wodurch auf die Behältertür parallel
und senkrecht zur Türebene einwirkende mechanische Kräfte
auf den Scharnierhebel übertragen werden können.
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Die
Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine Beschickungstür
eines wie oben beschriebenen Haushaltsgeräts.
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Die
Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird.
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1 zeigt
in einer schematischen perspektivischen Ansicht einen ein Versteifungselement
enthaltenden Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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2 zeigt
in einer schematischen perspektivischen Ansicht die Anordnung des
Versteifungselements von 1;
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3 veranschaulicht
in einer weiteren schematischen perspektivischen Darstellung die durch
das Versteifungselement von 1 verhinderten
Bewegungsfreiheitsgrade bei Bewegungen der Behältertür.
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Zur
einfacheren Bezugnahme ist ein orthogonales x-y-z-Koordinatensystem
eingezeichnet, in dem die drei jeweils senkrecht aufeinander stehenden
Koordinatenachsen x, y, z den Raum aufspannen. Durch die von den
x- und y-Achsen aufgespannte x-y-Ebene ist eine horizontale Fläche
angegeben, die als Standfläche für das Haushaltsgerät
dient.
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In
den 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts gezeigt.
Bei dem hier beispielhaft dargestellten Haushaltsgerät
handelt es sich um eine Haushalts-Geschirrspülmaschine
mit Frontbeschickung und nach vorne abklappbarer Behältertür,
die mit einem Spülbehälter versehen ist, der auf
einem als Sockel zum Aufstellen der Geschirrspülmaschine
dienenden Basisträger mittels mehrerer Stützpfeiler
verankert ist. Die nach vorne abklappbare Behältertür zum Öffnen
und Schließen einer Beschickungsöffnung des Spülbehälters
ist an schwenkbar gelagerten Schwenkhebeln befestigt, die ihrerseits
an frontseitig angeordneten Stützpfeilern des Spülbehälters angelenkt
sind.
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1 zeigt
einen die linke untere Ecke der Behälterfür enthaltenden
Ausschnitt des Haushaltsgeräts. Ein die rechte untere Ecke
der Behältertür enthaltender Ausschnitt des Haushaltsgeräts
ist spiegelverkehrt in entsprechender Weise aufgebaut.
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Die
insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Behältertür
ist aus einer eine Innenschale formenden Innentür 3 und
einer eine Außenschale formenden Außentür 2 schalenförmig
zusammengesetzt, wobei zwischen Innen- und Außentür
ein Hohlraum 4 geformt ist. Die Behältertür 1 ist
im Wesentlichen flach geformt, wodurch eine in der x-z-Ebene entsprechende
Türebene definiert ist.
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Sowohl
die Innentür 3 als auch die Außentür 2 der
Behältertür 1 sind an einem Scharnierhebel 5 befestigt,
der seinerseits über ein Lagerauge 6 an einem
frontseitigen Stützpfeiler ("Scharnierplatte") zur Lagerung
des Spülbehälters an dem als Sockel dienenden
Basisträger schwenkbar angelenkt ist.
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Die
Außentür 2 ist an ihren beiden seitlichen Rändern
in etwa rechtwinklig gebogen, so dass sie einen parallel zur Türebene
sich erstreckenden ersten Außentürabschnitt 7 und
einen senkrecht zur Türebene sich erstreckenden zweiten
Außentürabschnitt 8 umfasst.
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Die
Innentür 3 ist mit einer zur Außentür 2 hin konvexen,
wannenförmigen Vertiefung versehen, von welcher in dem
in 1 gezeigten Ausschnitt lediglich ein parallel
zur Türebene sich erstreckender Bodenabschnitt 9 und
ein bezüglich einer horizontalen Ebene schräg
zur Türebene sich erstreckender, als Gegenfläche 10 dienender
Randabschnitt dargestellt sind.
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Im
Hohlraum 4 zwischen Innen- und Außentür
ist ein Versteifungselement 11 zur Versteifung von Innen-
und Außentür mit einer im Wesentlichen quaderförmigen äußeren
Gestalt angeordnet. Das Versteifungselement 11 ist mit
drei voneinander verschiedenen ebenen Stützflächen 12, 13, 14 versehen,
welche im montierten Zustand der Innen- bzw. Außentür
anliegen.
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Im
montierten Zustand des Versteifungselements 11 ist eine
erste Stützfläche 12 des Versteifungselements 11,
bezogen auf eine horizontale Ebene, schräg zur Türebene
angeordnet, wobei die erste Stützfläche 12 in
einem Winkel von ca. 45° zur Türebene angestellt
ist. Eine von einer Quaderfläche geformte zweite Stützfläche 13 des
Versteifungselements 11 ist, bezogen auf eine horizontale
Ebene, parallel zur Türebene angeordnet. Eine von einer weiteren
Quaderfläche geformte dritte Stützfläche 14 des
Versteifungselements 11 ist, bezogen auf eine horizontale
Ebene, senkrecht zur Türebene angeordnet.
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Die
ersten bis dritten Stützflächen des Versteifungselements
liegen jeweiligen Gegenflächen der Innen- bzw. Außentür
an. Das Versteifungselement 11 ist hierzu am seitlichen
Rand der Außentür 2 angeordnet.
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Hierbei
sind die zweite Stützfläche 13 und die
dritte Stützfläche 14 des Versteifungselements 11 so
geformt, dass sie sich den jeweils der Innentür 3 zugewandten
Oberflächen des ersten Außentürabschnitts 7 bzw.
des zweiten Außentürabschnitts 8 passgenau
anschmiegen.
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Die
schräg zur Türebene verlaufende dritte Stützfläche 14 des
Versteifungselements ist so angeordnet, dass sie dem ebenfalls schräg
zur Türebene verlaufenden Randabschnitt 10 der
Vertiefung der Innentür 3 anliegt, wobei die dritte
Stützfläche 14 im gezeigten Beispiel
teilweise eine Passfläche zum Randabschnitt 10 formt.
Das Versteifungselement 11 ist zudem so angeordnet, dass
die dritte Stützfläche 14 dem schräg
zur Türebene verlaufenden Randabschnitt 10 der
Vertiefung der Innentür 3 an einer Stelle anliegt,
die einem Eckabschnitt der Vertiefung benachbart ist bzw. hieran
angrenzt, was in 1 aufgrund der Perspektive nicht
näher dargestellt ist. Der Eckabschnitt der Vertiefung
ergibt sich aus dem in einer horizontalen Ebene schräg
zur Türebene verlaufenden Randabschnitt 10 und
einem nicht näher dargestellten in einer vertikalen Ebene schräg
zur Türebene verlaufenden Randabschnitt, die aufeinander
treffen.
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Das
Versteifungselement 11 ist mit einer zum Scharnierhebel 5 hin
offenen Ausnehmung 15 versehen, die eine parallel zur Türebene
verlaufende erste Ausnehmungsfläche 19 und senkrecht
zur Türebene verlaufende zweite Ausnehmungsflächen 20 aufweist.
Am Scharnierhebel 5 ist eine Klemmlasche 16 angeformt,
die einen parallel zur Türebene verlaufenden ersten Laschenabschnitt 17 und
einen senkrecht zur Türebene verlaufenden zweiten Laschenabschnitt 18 aufweist.
Die beiden Laschenabschnitte 17, 18 der Klemmlasche 16 sind
so geformt, dass sie der ersten Ausnehmungsfläche 19 bzw.
der zweiten Ausnehmungsfläche 20 in etwa passgenau
anliegen. Die Ausnehmung 15 und die Klemmlasche 16 sind
so ausgebildet, das die Ausnehmung 15 einen Klemmsitz für
die Klemmlasche 16 bildet, so dass das Versteifungselement 11 auf
die Klemmlasche 16 des Scharnierhebels 5 aufgeklemmt
werden kann. In 2 ist das an den Scharnierhebel 5 geklemmte Versteifungselement 11 ohne
Behältertür 1 dargestellt.
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Somit
umfasst das in den Figuren veranschaulichte Haushaltsgerät
in den beiden unteren Eckbereichen der Behältertür
in spiegelverkehrter Anordnung jeweils ein Versteifungselement 11 im Hohlraum 4 zwischen
Innen- und Außentür. Insbesondere sind die ersten
bis dritten Stützflächen des einen (auf der einen
Seite befindlichen) Versteifungselements spiegelverkehrt zu den
ersten bis dritten Stützflächen des anderen (auf
der gegenüberliegenden Seite befindlichen) Versteifungselements
angeordnet.
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In 3 sind
die durch die auf einander gegenüberliegenden Seiten der
Behältertür angeordneten Versteifungselemente 11 verhinderten
Bewegungsfreiheitsgrade bei Bewegungen der Behältertür 1 durch
Doppelpfeile veranschaulicht. Die Bewegungseinleitung in die Behältertür 1 erfolgt
beispielsweise in der Weise, dass die nach vorne abklappbare Behältertür 1,
an ihren beiden oberen Ecken von einem Nutzer mit beiden Händen
gegriffen und bewegt wird.
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Demnach
kann die Behältertür 1 durch die beiden
Versteifungselemente 11 bei einer senkrecht zur Türebene
gerichteten Bewegung versteift werden, wobei in diesem Fall in wesentlicher
Weise die den ersten Außentürabschnitten 7 der
Außentür 2 anliegenden zweiten Stützflächen 12 der
Versteifungselemente 11 und die den ersten Ausnehmungsflächen 19 der
Ausnehmung 15 anliegenden ersten Laschenabschnitte 17 der
Klemmlasche 16 des Scharnierhebels 5 die Kräfte
aufnehmen.
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Weiterhin
kann die Behältertür 1 durch die beiden
Versteifungselemente 11 bei einer parallel zur Türebene
gerichteten Bewegung versteift werden, wobei in diesem Fall in wesentlicher
Weise die den zweiten Außentürabschnitten 8 der
Außentür 2 anliegenden dritten Stützflächen 14 der
Versteifungselemente 11 und die den zweiten Ausnehmungsflächen 20 der
Ausnehmung 15 anliegenden zweiten Laschenabschnitte 17 der
Klemmlasche 16 des Scharnierhebels 5 die Kräfte
aufnehmen.
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Darüber
hinaus kann die Behältertür 1 durch die
beiden Versteifungselemente 11 bei einer Verwindungsbewegung,
bei welcher die Behältertür 1 so bewegt
wird, dass beispielsweise eine linke obere Ecke der Behältertür
in eine Richtung senkrecht zur Türebene und die rechte
obere Ecke der Behältertür in die hierzu gegengleiche
Richtung senkrecht zur Türebene ausgelenkt werden, versteift
werden. Eine Verwindungsbewegung kann auch als eine Bewegung aufgefasst
werden, die aus einer Bewegung parallel zur Türebene und
einer Bewegung senkrecht zur Türebene zusammengesetzt ist.
In diesem Fall nehmen in wesentlicher Weise die den schrägen
Randabschnitten 10 der Vertiefung der Innentür 3 anliegenden schrägen
dritten Stützflächen 14 der Versteifungselemente 11 die
Kräfte auf.
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In
dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät kann
durch die beiden Versteifungselemente 11 eine insbesondere
bei Verwindungsbewegungen stabile Behältertür
kostengünstig und technisch einfach realisiert werden.
In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Versteifungselemente jeweils in den unteren Eckbereichen
der Behältertür 1 angeordnet. Eine Stabilisierung
der oberen Eckbereiche kann durch eine an der Außentür 2 angebrachte Bedienkonsole
erreicht werden. Gleichwohl ist es alternativ auch möglich
auch an den beiden oberen Eckbereichen der Behältertür
jeweils solche Versteifungselemente vorzusehen.
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- 1
- Behältertür
- 2
- Außentür
- 3
- Innentür
- 4
- Hohlraum
- 5
- Scharnierhebel
- 6
- Lagerauge
- 7
- erster
Außentürabschnitt
- 8
- zweiter
Außentürabschnitt
- 9
- Bodenabschnitt
- 10
- Gegenfläche
- 11
- Versteifungselement
- 12
- erste
Stützfläche
- 13
- zweite
Stützfläche
- 14
- dritte
Stützfläche
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Klemmlasche
- 17
- erster
Laschenabschnitt
- 18
- zweiter
Laschenabschnitt
- 19
- erste
Ausnehmungsfläche
- 20
- zweite
Ausnehmungsfläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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