DE102007051228A1 - Aktives Spannsystem für Zugmitteltriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Spannsystem für den Einsatz in Zugmitteltrieben, insbesondere für den Aggregateantrieb einer Brennkraftmaschine, der einen Starter-Generator einschließt.
- Aus der
DE 199 26 612 A1 ist ein Riementrieb für eine Brennkraftmaschine mit Starter-Generator bekannt. Dieser Zugmitteltrieb umfasst eine erste, der Kurbelwelle sowie eine zweite dem Startergenerator zugeordnete Riemenscheibe, wobei ein als Zahnriemen ausgebildeter Riemen die Riemenscheiben verbindet. Die zugehörige Spannvorrichtung des Riementriebs schließt zwei Spannarme mit zugehörigen Spannrollen ein, von denen eine dem Lasttrum und die weitere dem Leertrum des Riemens zugeordnet ist, wobei beide Spannarme um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar sind. - Bei Zugmitteltrieben mit einem Starter-Generator besteht funktionsbedingt die Notwendigkeit einer abhängig vom Betriebszustand variablen Vorspannkraft. Im Startzyklus des Starter-Generators wird ein sehr hohes Drehmoment von der Riemenscheibe des Startergenerators ausgehend in den Zugmitteltrieb eingeleitet, wozu eine Vorspannkraft des Riemens von ≥ 1000 N erforderlich ist. Im generatorischen Betrieb des Starter-Generators ist dagegen die hohe Vorspannkraft des Zugmittels nicht erforderlich. Vielmehr verursacht diese Nachteile wie, eine verringerte Lebensdauer des Zugmittels und der Riemenscheiben-Wälzlager aller dem Zugmitteltrieb zugeordneten Nebenaggregate. Weiterhin stellen sich auch proportional zur Vorspannkraft erhöhte Reibungsverluste an allen Lagerstellen des Zugmitteltriebs ein, was sich nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine auswirkt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine dem jeweiligen Betriebszustand bzw. Betriebszyklus des Starter-Generators angepasste Vorspannkraft des Riemens darzustellen.
- Die Lösung dieser Problemstellung besteht darin, einen Zugmitteltrieb mit einem aktiven, insbesondere pneumatischen Spannsystem zu versehen. Dazu ist erfindungsgemäß ein als kombiniertes Feder-Dämpferelement ausgelegtes Spannelement vorgesehen. Der Aufbau sieht vor, dass parallel zu einer Feder oder einem Federelement ein abgeschlossenes Druckluftreservoir vorgesehen ist, welches beispielsweise von einem Kompressor gezielt beaufschlagt werden kann. Die Feder kann hierbei sowohl mit einer innen und/oder aussenliegenden Druckfeder kombiniert werden. Mit diesem aktiven Spannsystem sind alle zur Erzielung einer optimalen Funktion erforderlichen Vorspannkräfte des Riemens einstellbar. Beispielsweise kann damit eine Riemenvorspannkraft im generatorischen Betrieb realisiert werden, die der jeweiligen Leistungsaufnahme der Nebenaggregate angepasst ist. Als Dämpfungselement wird erfindungsgemäß ein so genannter „pneumatischer Muskel" eingesetzt, der in erster Linie der Regelung der Vorspannkraft dient und ergänzend oder alternativ als Dämpfungselement fungiert.
- Die Verwendung eines pneumatischen Muskels ist aus der
DE 100 52 663 C1 für eine Niveauregelung von Kraftfahrzeugen bekannt. Diese pneumatische Federelementanordnung umfasst eine Druckquelle, die über ein Regelventil mit einem pneumatischen Federelement verbunden ist, sowie einem zwischen dem Regelventil und dem pneumatischen Federelement angeordneten Durchflussmesser. Weiterhin schließt die bekannte Vorrichtung eine elektronische Regelungseinrichtung ein, zur Regelung der Luftmenge in dem pneumatischen Federelement in Abhängigkeit von Signalen des Durchflussmessers sowie eines Drucksensors für den Druck des Druckvolumens. Das pneumatische Federelement ist dabei als ein Leckverluste vermeidender pneumatischer Muskel ausgebildet. - Die erfindungsgemäße Lösung der vorliegenden Aufgabe besteht darin, ein als Pneumatischer Muskel bezeichnetes Pneumatikelement einzusetzen, das mit einer Druckfeder oder Zugfeder parallel geschaltet ist, bzw. das mit dem Federelement zusammenwirkt. Das Pneumatikelement ist im Wesentlichen eine pneumatische Feder, die der mechanischen Feder entgegenwirkt oder alternativ die Wirkung der mechanischen Feder verstärkt.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann je nach Anordnung die Vorspannkraft im Startbetrieb des Startergenerators gezielt angehoben oder im generatorischen Betrieb des Startergenerators gezielt abgesenkt werden. Vorteilhaft ist außerdem eine Kombination des erfindungsgemäßen Spannsystems mit einem herkömmlichen hydraulischen- oder mechanischen Spannsystem als add-on. Außerdem eignet sich das erfindungsgemäße Spannsystem auch für den Verbau in Kombination mit einem sogenannten Generatorspanner, bei welchem der Generator schwenkbar federnd abgestützt ist.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus eines Zugmitteltriebes mit einem ersten und einem zweiten Spannrollenschwenkarm, wobei beide Schwenkarme um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbewegbar sind und über hier nicht näher dargestellte Spannelemente gegen ein als Flachriemen ausgeführtes Zugmittel gedrängt sind; -
2 eine Axialschnittdarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäß zur Spannkraftgenerierung bei einem Zugmitteltrieb eingesetzten Spannelementes; -
3 eine Axialschnittansicht zur Veranschaulichung des weiteren Aufbaus eines erfindungsgemäßen Spannelementes für einen Zugmitteltrieb. - Ausführliche Beschreibung der Figuren
- Die
1 zeigt den Aufbau eines Zugmitteltriebs, bei dem eine Riemenscheibe1 einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und eine weitere Riemenscheibe2 einem Startergenerator zugeordnet sind. Zur Erzielung einer ausreichenden Vorspannkraft des Zugmittels3 ist ein Spannsystem4 vorgesehen, bestehend aus zwei Spannarmen5 ,6 , an denen endseitig jeweils eine Spannrolle7 ,8 positioniert ist. Der Aufbau sieht vor, dass sich der Startergenerator und die damit verbundene Riemenscheibe2 im Uhrzeigersinn dreht. Während des Startzyklus wird das Lasttrum9 des Zugmittels3 gegen die Spannrolle7 und das Lostrum10 gegen die Spannrolle8 angefedert. Im generatorischen Betrieb des Startergenerators, bei dem das Drehmoment von der Kurbelwelle und damit von der Riemenscheibe1 in den Zugmitteltrieb eingeleitet wird kommt es zu einer Umkehrung von Lasttrum9 und Lostrum10 . - Die
2 zeigt ein erfindungsgemäßes aktives Spannelement20 , das im eingebauten Zustand beispielsweise mit einem Spannarm (siehe1 , Bezugszeichen5 und6 ) in Verbindung steht, wobei die dem Spannarm zugeordnete Spannrolle (7 ,8 ) an dem Zugmittel (3 ) abgestützt ist. - Der Aufbau des Spannelementes
20 umfasst ein als Druckfeder ausgeführtes Federelement21 , dessen Federenden an separaten Befestigungspunkten22 ,23 angeordnet sind. Die beiden Befestigungspunkte22 ,23 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Gelenkflanschelemente ausgeführt die jeweils über ein Gelenkauge schwenkbewegbar mit dem Schwenkarm, bzw. einem stationären Element, z. B. der Stirnwand eines Motorblocks gekoppelt sein können. Das Federelement21 wird außenseitig von einem aus einem elastischen Material hergestellten Mantel24 umschlossen, der druck- und gasdicht mit beiden Befestigungspunkten22 ,23 verbunden ist und damit einen pneumatischen Muskel bildet. Diese Befestigungspunkte22 ,23 , können so ausgebildet sein, dass diese jeweils einen Tellerabschnitt22a ,23a bilden, wobei der Mantel24 an den Umfangsrandbereich des jeweiligen Tellerabschnitts22a ,23a in abdichtender Weise angebunden ist. Die Anbindung wird vorzugsweise durch einen Vulkanisationsabschnitt bewerkstelligt. In vorteilhafter Weise können auch weitere Fixierringelemente, insbesondere aufgepresste Ringelemente vorgesehen durch welche die Anbindung des Mantels24 an die Tellerabschnitte22a ,23a noch weiter verbessert wird. Der Mantel24 kann hinsichtlich seines Querschnitts, bzw. seiner Wanddickengestaltung so gestaltet sein, dass dessen radiale Aufweitung in einer unter strukturmechanischen Gesichtspunkten vorteilhaften Weise erfolgt. Vorzugsweise werden hierbei durch dicker Wandstärken im Bereich der Tellerabschnitte22a ,23a kleinere Verformungen zugelassen als im Mittenbereich des Mantels24 . Der Mantel24 kann wie hier dargestellt eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen. Es ist auch möglich, den Mantel24 so zu gestalten, dass dieser bereits ohne Innendruckbeaufschlagung eine tonnenartige, d. h. ausbauchende Gestalt aufweist. - Über eine an dem Befestigungspunkt
23 angeschlossene Verbindungsleitung25 kann von einer Druckquelle26 , insbesondere einem Kompressor ausge hend, ein Druckmedium in einen Innenraum27 des Spannelementes20 geleitet werden, um beispielsweise die Kraft des Federelementes21 zu verstärken oder alternativ Einfluss auf die Dämpfungscharakteristik des Spannelementes20 nehmen. Bei dem aktiven Spannelement20 gemäß2 wird durch eine entsprechende Zufuhr von Luft/Gas, oder einem anderweitigen Medium an die von dem elastischen Mantel24 umschlossene Kammer Druck angelegt und die Kammer vorgespannt oder expandiert, wodurch unmittelbar die Vorspannkraft des Zugmittels in dem Zugmitteltrieb abgestimmt werden kann. - Das in
3 im Schnitt dargestellte Spannsystem30 ist als hydraulisch wirkendes Spannsystem31 ausgeführt und umfasst ein Gehäuse32 , in welches eine Druckfeder21 eingebunden ist. Die Druckfeder21 stützt sich mit einem ersten Federende21a an einer einem Druckraum34 zugeordneten Anlage38 ab und mit dem weiteren Federende21b an einer Ringscheibe39 des Kolbens33 . - Ein linear in dem Gehäuse
32 verschiebbarer Kolben33 ist endseitig abgedichtet in den Druckraum34 eingesetzt. Außenseitig ist der Druckraum34 von einem mit einem Hydraulikfluid gefüllten Vorratsraum35 umschlossen. Der zylindrische Außenmantel36 des Gehäuses32 ist unter Bildung eines Ausgleichsraumes41 von einem elastischen Mantel24 umschlossen. Dieser Mantel24 bildet hier ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach2 einen hydromechanischen Muskel37 . Bei einer Stellbewegung des Kolbens33 in Pfeilrichtung wird das im Druckraum34 eingeschlossene Hydraulikfluid teilweise über ein Drossel-, und/oder Einwegventil40 in den Ausgleichraum41 verdrängt, der sich zwischen dem Außenmantel36 und dem als hydromechanischer Muskel fungierenden elastischen Mantel24 erstreckt. Abhängig von der über den Kolben33 ausgeübten Stellkraft sowie der Vorspannung des hydromechanischen Muskels37 kommt es zu einem radialen Ausweichen des Mantels24 . - Die Dämpfcharakteristik des hydromechanischen Muskels
37 ist beeinflussbar durch ein weiteres Einwegventil42 , über das Hydraulikfluid aus dem Ausgleich raum41 in den Vorratsraum35 des Hydrauliksystems31 gelangt. Bei einer Umkehrung der Stellbewegung des Kolbens33 in eine Richtung entgegen der hier eingetragenen Pfeilrichtung und einem sich einstellenden Druckunterschied zwischen dem Druckraum34 und dem Vorratsraum35 gelangt Hydraulikfluid aus dem Vorratsraum35 über das Einwegventil43 in den Druckraum34 . - Das Dämpfungs- und Spannverhalten dieser Spannvorrichtung kann insbesondere durch die Gestaltung der Querschnitte der Fluidwege, die Charakteristik der Druckfeder
21 , den Querschnitt des Kolbens33 sowie durch die Druck/Volumencharakteristik von dem elastischen Mantel24 umschlossenen Kammer abgestimmt werden. Es ist möglich, auch bei dieser Variante einen Fluidzufuhrkanal vorzusehen durch welchen der in der Spannvorrichtung herrschende Fluiddruck abgestimmt werden kann. Weiterhin ist es möglich, das Ventil40 als selektiv sperrbares, insbesondere elektromechanisch sperrbares Ventil auszuführen durch welches die Spannvorrichtung z. B. während eines Kurzzeitbetriebs eines Generators als Startermotor kurzzeitig teil- oder vollverriegelt werden kann. Die Druckfeder21 kann als Feder mit polygonalem, insbesondere im wesentlichen quadratischem Federdraht-Querschnitt ausgeführt sein um eine vergrößerte Auflagefläche für den flexiblen Mantel24 zu bilden und ggf. bei gleichem Bauraum höhere Federsteifigkeiten zu realisieren. -
- 1
- Riemenscheibe
- 2
- Riemenscheibe
- 3
- Zugmittel
- 4
- Spannsystem
- 5
- Spannarm
- 6
- Spannarm
- 7
- Spannrolle
- 8
- Spannrolle
- 9
- Lasttrum
- 10
- Lostrum
- 20
- Spannelement
- 21
- Federelement
- 21a
- Federende
- 21b
- Federende
- 22
- Befestigungspunkt
- 22a
- Tellerabschnitt
- 23
- Befestigungspunkt
- 22b
- Tellerabschnitt
- 24
- elastischer Mantel (pneumatischer Muskel)
- 25
- Verbindungsleitung
- 26
- Druckquelle
- 30
- Spannelement
- 31
- hydraulisches Spannsystem
- 32
- Gehäuse
- 33
- Kolben
- 34
- Druckraum
- 35
- Vorratsraum
- 36
- Außenmantel
- 37
- pneumatischer Muskel
- 38
- Anlage
- 39
- Ringscheibe
- 40
- Einwegventil
- 41
- Ausgleichsraum
- 42
- Einwegventil
- 43
- Einwegventil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19926612 A1 [0002]
- - DE 10052663 C1 [0006]
Claims (20)
- Spannvorrichtung für einen Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine mit: – einer Spannrolle (
7 ,8 ) und – einer Federmechanik zur Generierung einer über die Spannrolle (7 ,8 ) in ein Zugmittel des Zugmitteltriebs eingekoppelten Spannkraft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spann-Zusatzelement vorgesehen ist dessen Spann- oder Stützkraft mittels eines Druckmittels einstellbar ist, zur Abstimmung der an dem Zugmittel angreifenden Spannrollenspannkraft. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann-Zusatzelement derart in die Spannvorrichtung eingebunden ist, dass durch dieses die durch die Federmechanik generierte Spannkraft definiert erhöht werden kann.
- Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann-Zusatzelement derart in die Spannvorrichtung eingebunden ist, dass durch dieses die durch die Federmechanik generierte Spannkraft definiert reduziert werden kann.
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle durch einen Schwenkarm getragen ist und das Spann-Zusatzelement an dem Schwenkarm angreift
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannrolle Bestandteil eines durch Schwenken verlagerbaren Aggregats bildet, und dass das Spann-Zusatzelement an diesem durch Schwenken verlagerbaren Aggregat angreift.
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann-Zusatzelement zu der Federeinrichtung kinematisch parallel geschaltet ist.
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spann-Zusatzelement als pneumatischer Muskel ausgeführt ist.
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmechanik eine Druckfeder (
21 ) umfasst, deren Federenden (21a ,21b ) an separaten Befestigungspunkten (22 ,23 ) abgestützt sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungspunkte (
22 ,23 ) als Gelenkköpfe ausgeführt sind, die jeweils über eine Gelenkverbindung schwenkbewegbar mit dem Schwenkarm (5 ,6 ) bzw. einem stationären Element gekoppelt sind. - Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
21 ) außenseitig von einem aus einem elastischen Material gefertigten Mantel (24 ) umschlossen ist, der druck- und gasdicht mit beiden Befestigungspunkten (22 ,23 ) verbunden ist, zur Bildung einer einen Innenraum (27 ) umfassenden Druckkammer. - Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Befestigungspunkte (
23 ) eine Verbindungsleitung (25 ) angeschlossen ist zur Zuleitung eines Druckmediums in den Innenraum (27 ) der Druckkammer. - Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft des Zugmittels in dem Zugmitteltrieb beeinflusst wird indem das Volumen des dem Innenraum (
27 ) zugeführten Mediums, oder der sich hierbei einstellende Druck im Innenraum (27 ) entsprechend abgestimmt wird. - Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung einen Kolben (
33 ) umfasst der linear in einem Gehäuse (32a ) verschiebbarer ist und einen Druckraum (34 ) begrenzt, wobei der Druckraum (34 ) außenseitig von einem Vorratsraum (35 ) umschlossen ist der mit einem Hydraulikfluid gefüllt ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
31 ) sich mit einem ersten Federende (21a ) an einer einem Druckraum (34 ) zugeordneten Anlage (38 ) abstützt und mit dem weiteren Federende (21b ) an einer dem Kolben (33 ) zugeordneten Struktur (Ringscheibe39 ) abstützt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Außenmantel (
36 ) des Gehäuses (32 ) unter Bildung eines Ausgleichsraumes (41 ) von dem aus einem elastischen Material gefertigten Mantel (37 ) umschlossen ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Eintauchstellbewegung des Kolbens (
33 ) das im Druckraum (34 ) eingeschlossene Hydraulikfluid teilweise über ein Einwegventil (40 ) in den Ausgleichraum (41 ) verdrängt wird, der sich zwischen dem Außenmantel (36 ) und dem elastischen Mantel (24 ) erstreckt. - Spannvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfcharakteristik des Spann-Zusatzelement durch ein weiteres Einweg- oder Dämpfungsventil (
42 ) einstellbar ist, über das Hydraulikfluid aus dem Ausgleichraum41 in den Vorratsraum (35 ) des Hydrauliksystems (31 ) gelangt. - Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Druckspeicherkammer umfasst, und dass die Druckspeicherkammer von einer elastisch weitbaren Wandung begrenzt ist, die Druckspeicherkammer in ein hydromechanisches System eingebunden ist über welches eine Stützkraft generiert wird die mit dem Druck in der Druckspeicherkammer korreliert.
- Spannvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Mantel (
24 ) mit einem seiner Axial-Enden an eine, einem Kolbensystem zugordnete Struktur angebunden ist und mit seinem anderen Axial-Ende an eine, einem Zylindersystem zugeordnete Struktur angebunden ist, wobei das Kolbensystem und das Zylindersysteme eine Druckkammer bilden und ein im Rahmen der Verlagerung des Kolbensystems gegenüber dem Zylindersystem aus der Druckkammer ausgebrachtes Fluid in einen Fluidaufnahmebereich gelangt der mit der von dem elastischen Mantel (24 ) umschlossenen Druckspeicherkammer in Fluidverbindung steht. - Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine, der einen Starter-Generator einschließt sowie ein Spannsystem (
4 ), dessen Spannrolle (7 ,8 ) an einem Zugmittel (3 ) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanisch oder hydraulisch wirkende Spannsystem (4 ) ein als pneumatischer Muskel (24 ,37 ) ausgeführtes Zusatzelement einschließt, zur Ausbildung eines aktiven Spann- oder Dämpfungselementes.
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