DE102007050997A1 - Markier- und/oder Nivelliervorrichtung - Google Patents

Markier- und/oder Nivelliervorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Markier- und/oder Nivelliervorrichtung (1), umfassend erste Mittel (2) zum Erzeugen einer ersten, vertikalen oder horizontalen Lichtebene (E1) durch Rotieren eines Lichtstrahls (3). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zweite Mittel (7) zum gleichzeitigen Erzeugen einer zweiten, senkrecht zur ersten Lichtebene (E1) angeordneten, vertikalen oder horizontalen Lichtebene (E2) vorgesehen sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Markier- und/oder Nivelliervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Projizieren von vertikalen oder horizontalen Markierungen auf Projektionsebenen ist es bekannt, sogenannte Rotationslaser einzusetzen. Diese umfassen eine Lichtstrahlquelle (Laserstrahlquelle) sowie eine in einem Rotationskopf angeordnete, ein Prisma umfassende Optik, wobei durch Rotieren der Optik der von der Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl rotiert wird. Damit die so erhaltene Lichtebene, in der der erzeugte Lichtstrahl rotiert, horizontal oder vertikal ausgerichtet ist, ist die Einheit, bestehend aus Lichtstrahlquelle und Optik, pendelnd gelagert oder wird mit Hilfe von Stellmotoren vertikal oder horizontal unter Berücksichtigung von Informationen eines Lagesensors ausgerichtet. Ebenso sind Rotationslaser bekannt, bei denen nicht (nur) die Optik, sondern die Lichtstrahlquelle rotierend angeordnet ist.
  • Damit eine mit einer zuvor beschriebenen Markier- und/oder Nivelliervorrichtung erzeugte Lichtebene relativ zu einer Referenzmarkierung oder zu einem Objekt ausgerichtet werden kann, ist es bekannt, dass zusätzlich zu der vertikalen oder horizontalen Lichtebene ein im Querschnitt punktförmiger Lichtstrahl erzeugt wird, der senkrecht auf der durch Rotation eines Lichtstrahls erzeugten Lichtebene steht.
  • Hierzu wird der von der Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl mittels eines Strahlenteilers aufgeteilt in den rotierten und den senkrecht auf der Lichtebene stehenden Lichtstrahl. Insbesondere beim Ausrichten einer vertikalen Lichtebene ist es problematisch, dass der senkrecht auf der Lichtebene stehende Lichtstrahl mit Abstand zur Gehäuseunterseite der Markier- und/oder Nivelliervorrichtung und damit mit Abstand zu dem Boden eines Raumes das Gehäuse verlässt. Somit kann die Lichtebene mit Hilfe des senkrecht auf der Lichtebene stehenden Lichtstrahls nicht unmittelbar an einer Referenzmarkierung ausgerichtet werden, die auf dem Boden eingezeichnet ist. Daher wird zum Ausrichten der vertikalen Lichtebene häufig eine sogenannte Messtafel eingesetzt, die an der Referenzmarkierung angelegt wird und an der der senkrecht auf der Lichtebene stehende Lichtstrahl und damit die Lichtebene ausgerichtet werden. Diese Methode ist äußerst fehleranfällig.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Markier- und/oder Nivelliervorrichtung vorzuschlagen, mit der eine durch Rotieren eines Lichtstrahls erzeugte Lichtebene auf einfache Weise und exakt relativ zu einer, insbesondere auf dem Boden vorgesehenen, Referenzmarkierung ausgerichtet werden kann.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit einer Markier- und/oder Nivelliervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter ansprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanken zugrunde, die Markier- und/oder Nivelliervorrichtung derart auszubilden, dass mit dieser zusätzlich zu der durch Rotieren eines Lichtstrahls erzeugten vertikalen oder horizontalen ersten Lichtebene (erste Lichtfläche) eine zweite horizontale oder vertikale, vorzugsweise nicht durch Rotieren eines Lichtstrahls erzeugte, Lichtebene (zweite Lichtfläche) erzeugbar ist, die unter einem vorgegebenen oder vorgebbaren Winkel, insbesondere senkrecht, zu der durch Rotieren des Lichtstrahls erzeugten ersten Lichtebene angeordnet ist, bzw. auf dieser steht. Eine nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Markier- und/oder Nivelliervorrichtung ist, insbesondere für den Anwendungsfall interessant, bei dem durch Rotieren eines Lichtstrahls eine vertikale Lichtebene erzeugt wird und die zweite Lichtebene, die senkrecht zu dieser vertikalen ersten Lichtebene verläuft, ebenfalls eine Vertikalebene ist. Insbesondere bei diesem Anwendungsfall kann die durch Rotieren des Lichtstrahls erzeugte erste Lichtebene mittels der zweiten, senkrecht zu dieser verlaufenden, ebenfalls vertikalen Ebene auf einfache Weise an einer auf dem Boden vorgesehenen Referenzmarkierung ausgerichtet werden, derart, dass die durch Rotation des Lichtstrahls erzeugte erste vertikale Lichtebene senkrecht zu der Referenzmarkierung steht. Hierzu muss lediglich die zweite, vertikale Lichtebene derart an der, insbesondere linienförmigen, Referenzmarkierung auf dem Boden ausgerichtet werden, dass die Referenzmarkierung in bzw. am Rand der zweiten Lichtebene zum Liegen kommt. Aufgrund der senkrechten Anordnung der zweiten Lichtebene zu der ersten Lichtebene verläuft in der Folge (nach dem Ausrichten) die erste, durch Rotation des Lichtstrahls erzeugte Lichtebene senkrecht zu der am Boden angeordneten Referenzmarkierung. Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Markier- und/oder Nivelliervorrichtung, bei der die erste und/oder die zweite Lichtebene von einem Laserstrahl aufgespannt werden/wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die ersten Mittel eine erste Lichtstrahlquelle, insbesondere eine Laserstrahlquelle, vorzugsweise eine Laserdiode sowie eine rotierend angetriebene erste Optik umfassen, mit der der von der ersten Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl, vorzugsweise um 360°, rotierbar ist. Ferner umfassen die ersten Mittel bevorzugt erste Ausrichtmittel, mit denen der von der ersten Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl horizontal oder vertikal ausgerichtet werden kann. Bevorzugt bilden hierzu die Lichtstrahlquelle und die rotierend, insbesondere mittels eines Elektromotors angetriebene, erste Optik eine Einheit, die gemeinsam von den ersten Ausrichtmitteln horizontal bzw. vertikal ausgerichtet wird. Alternativ ist die Lichtstrahlquelle rotierend angeordnet und mittels der Ausrichtmittel ausrichtbar.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, insbesondere für den professionellen Einsatz der Markier- und/oder Nivelliervorrichtung, bei der die ersten Ausrichtmittel mindestens einen Lagesensor umfassen, mittels dem die Ausrichtung der ersten Lichtstrahlquelle und der ersten Optik zur Horizontalen oder zur Vertikalen bestimmbar ist, wobei eine Steuereinheit in Abhängigkeit der Messwerte des Lagesensors mindestens einen Stellmotor derart ansteuert, dass dieser die Einheit bestehend aus erster Optik und erster Lichtstrahlquelle horizontal bzw. vertikal ausrichtet. Alternativ zu dem Vorsehen eines Lagesensors und eines Stellmotors ist eine Ausführungsform vorteilhaft realisierbar, bei der die ersten Ausrichtmittel eine Pendeleinrichtung umfassen, mit der die Einheit aus erster Optik und erster Lichtstrahlquelle pendelnd aufhängbar ist. Bei Bedarf können auch separate Ausrichtmittel für die Lichtquelle und die erste Optik vorgesehen werden. Von besonderem Vorteil ist die Verwendung eines kardanartig gelagerten Pendels (Kreuzgelenkpendel).
  • Es ist denkbar, zur Ausbildung der ersten Lichtebene und der zweiten Lichtebene separate Lichtstrahlquellen, insbesondere Laserstrahlquellen, vorzusehen. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der sämtliche zum Ausbilden der beiden Lichtebenen benötigten Lichtstrahlen von einer gemeinsamen Lichtstrahlquelle erzeugt werden. Bevorzugt umfassen die zweiten Mittel zum Erzeugen der zweiten Lichtebene eine zweite Optik, mit der der von der ersten Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl, insbesondere ein aus diesem ausgekoppelter Lichtstrahl, querschnittlich aufgeweitet wird, insbesondere derart, dass ein von der Lichtstrahlquelle erzeugter, im Querschnitt, zumindest näherungsweise, punktförmiger Lichtstrahl in einen im Querschnitt linienförmigen Lichtstrahl aufgeweitet wird. Bevorzugt ist der ersten Optik ein Strahlenteiler zugeordnet, mit dem der von der ersten Lichtstrahlquelle erzeugte Lichtstrahl in einen mittels der rotierend angetriebenen ersten Optik rotierende Lichtstrahl und den von der zweiten Optik der zweiten Mittel aufgeweiteten Lichtstrahl aufteilbar ist.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der die zweite Optik eine Zylinderlinse umfasst, mit Hilfe derer ein im Querschnitt, zumindest näherungsweise, punktförmiger, d. h. keine Lichtebene bzw. Lichtfläche aufspannender, Lichtstrahl in einen im Querschnitt linienförmigen und damit eine Lichtebene aufspannenden Lichtstrahl aufweitbar ist.
  • Um Abbildungsfehler zu vermeiden, sollte die zweite Optik horizontal oder vertikal ausgerichtet werden, um eine horizontale oder vertikale Lichtebene durch Aufweiten des Querschnitts des von der ersten Lichtstrahlquelle erzeugten oder aus diesem ausgekoppelten Lichtstrahls zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die zweite Optik lagefest in Bezug auf die erste Optik und/oder die erste Lichtstrahlquelle angeordnet ist, damit die zweite Optik gemeinsam mit der ersten Optik und/oder gemeinsam mit der ersten Lichtstrahlquelle mit den ersten Ausrichtmitteln ausrichtbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der der zweiten Optik separate zweite Ausrichtmittel zugeordnet sind, mittels derer zumindest Teile der zweiten Optik unabhängig von der ersten Lichtstrahlquelle und/oder der ersten Optik horizontal oder vertikal ausrichtbar sind. Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf eine nachträgliche Erweiterung einer bekannten Rotationslaser-Vorrichtung von Vorteil, mit der bereits ein senkrecht auf einer durch Rotation erzeugten Laserebene stehender Laserstrahl erzeugbar ist. Mit Hilfe der zweiten Mittel bzw. der zweiten Optik wird dieser im Querschnitt, zumindest näherungsweise, punktförmige Laserstrahl derart aufgeweitet, dass ein im Querschnitt linienförmiger, eine zweite Laserebene (Laserfläche) aufspannender Laserstrahl erhalten wird.
  • Im Hinblick auf die Ausbildung der zweiten Ausrichtmittel gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der die zweiten Ausrichtmittel eine (zweite) Pendeleinrichtung umfassen, mit der die zweite Optik horizontal bzw. vertikal ausrichtbar ist.
  • Um ein möglichst schnelles Auspendeln der zweiten Optik zu gewährleisten, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Pendeleinrichtung für die zweite Optik eine Dämpfungseinrichtung, beispielsweise eine Wirbelstrombremse, zugeordnet ist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die zweiten Mittel dauerhaft in die Markier- und/oder Nivelliervorrichtung zu integrieren. Im Hinblick auf eine Erweiterbarkeit bekannter Rotationslaservorrichtungen ist jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei der Mittel zum lösbaren. Befestigen der zweiten Mittel, insbesondere an einem Gehäuse der Markier- und/oder Nivelliervorrichtung, vorgesehen sind. Dabei sind diese Mittel bevorzugt den zweiten Mitteln zugeordnet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Markier- und/oder Nivelliervorrichtung zum Erzeugen zweier senkrecht zueinander verlaufender vertikaler und/oder horizontaler Lichtebenen (Lichtflächen) und
  • 2 eine vergrößerte schematische Darstellung der Markier- und/oder Nivelliervorrichtung gemäß 1.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Markier- und/oder Nivelliervorrichtung 1 gezeigt. Diese umfasst erste Mittel 2 zum Erzeugen einer ersten vertikalen Lichtebene E1 (erste Laserebene, erste Laserfläche) durch Rotieren eines Lichtstrahls 3. Die ersten Mittel 2 umfassen einen mittels eines nicht gezeigten Elektromotors rotierbar angetriebenen Rotationskopf, in dem eine an sich bekannte, ein Prisma umfassende erste Optik angeordnet ist, mit Hilfe derer ein von einer nicht gezeigten Lichtstrahlquelle (Laserstrahlquelle) erzeugter Lichtstrahl 3 um 90° umlenkbar ist, der durch Rotation des Prismas bzw. des Rotationskopfes 4 die Lichtebene E1 erzeugt. Entlang dieser Lichtebene E1 kann beispielsweise eine aufzustellende Wand orientiert werden. Damit die aufzustellende Wand senkrecht zu einer linienförmigen Referenzmarkie rung 5, die auf einem Boden 6 eines Raumes aufgebracht ist, ausgerichtet werden kann, weist die Markier- und/oder Nivelliervorrichtung 1 zweite Mittel 7 zum Erzeugen einer zweiten Lichtebene E2 (zweite Laserebene, zweite Laserfläche) auf, die eine Vertikalebene ist und die senkrecht auf der ersten Lichtebene E1 steht. Dadurch, dass die Markier- und/oder Nivelliervorrichtung 1 derart verstellt (ausgerichtet) wird, dass die Referenzmarkierung 5 die Ebene E2 begrenzt, ist in der Folge die erste Lichtebene E1 senkrecht zur Referenzmarkierung 5 ausgerichtet. Wie aus 1 zu erkennen ist, ist die zweite Lichtebene E2 von zwei unter einem Winkel α von in diesem Ausführungsbeispiel etwa 70° zueinander verlaufenden Grenzstrahlen 8, 9 begrenzt, wobei der in der Zeichnungsebene untere Grenzstrahl 9 nach Auftreffen auf dem Boden 6, entlang des Bodens 6 verläuft.
  • In 2 sind weitere Details der Markier- und/oder Nivelliervorrichtung 1 gezeigt. Diese umfasst ein Gehäuse 10, in dem eine erste Lichtstrahlquelle (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die erste Lichtstrahlquelle ist zusammen mit dem Rotationskopf 4 und der darin angeordneten ersten Optik pendelnd relativ zu dem Gehäuse 10 gelagert. Alternativ ist eine horizontale oder vertikale Ausrichtung des Rotationskopfes 4 zusammen mit der ersten Optik und der Lichtstrahlquelle realisierbar. Ebenso ist eine rotierbare Anordnung der Lichtstrahlquelle realisierbar. Von der ersten Lichtstrahlquelle wird ein Lichtstrahl erzeugt, der mittels eines Strahlenteilers (nicht gezeigt) aufgeteilt wird in den rotierend angetriebenen Lichtstrahl 3, durch dessen Rotation die erste Lichtebene E1 erzeugt wird und einen weiteren Lichtstrahl 11, der sich senkrecht zur ersten Lichtebene E1 erstreckt und der den Rotationskopf 4 stirn seitig verlässt. Insoweit ist die Markier- und/oder Nivelliervorrichtung 1 bekannt.
  • Um die Lichtebene E2 zu erzeugen, wird der Lichtstrahl 11 genutzt. Dieser im Querschnitt, zumindest näherungsweise, punktförmige bzw. kreisförmige Lichtstrahl 11 wird mit Hilfe einer zweiten Optik 12 der zweiten Mittel 7 aufgeweitet, so dass er im Querschnitt linienförmig ist, wodurch die entlang des Bodens 6 verlaufende, von den Grenzstrahlen 8, 9 begrenzte Lichtebene E2 gebildet wird.
  • Um Abbildungsfehler zu vermeiden, ist die eine Zylinderlinse 13 umfassende zweite Optik 12 horizontal mit Hilfe von zweiten Ausrichtmitteln 14 ausrichtbar. Die zweiten Ausrichtmittel 14 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel schematisch als zweite Pendeleinrichtung 15 ausgebildet, die lösbar an dem Gehäuse 10 festlegbar ist. Durch die lösbar befestigbare Ausbildung der zweiten Pendelvorrichtung 15 sind an sich bekannte Markier- und/oder Nivelliervorrichtungen, mit denen durch Rotation eines Laserstrahls 3 eine Lichtebene E1 sowie ein senkrecht auf dieser Lichtebene E1 stehender Lichtstrahl erzeugbar ist, mit den zweiten Mitteln 7 nachrüstbar.

Claims (10)

  1. Markier- und/oder Nivelliervorrichtung, umfassend erste Mittel (2) zum Erzeugen einer ersten, vertikalen oder horizontalen Lichtebene (E1) durch Rotieren eines Lichtstrahls (3), dadurch gekennzeichnet, dass zweite Mittel (7) zum gleichzeitigen Erzeugen mindestens einer zweiten, unter einem definierten Winkel, insbesondere senkrecht, zur ersten Lichtebene (E1) angeordneten, vertikalen oder horizontalen Lichtebene (E2) vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (2) eine erste Lichtstrahlquelle sowie eine rotierend angetriebene erste Optik sowie erste Ausrichtmittel zum horizontalen oder vertikalen Ausrichten der Lichtstrahlquelle und der ersten Optik aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Ausrichtmittel eine erste Pendeleinrichtung und/oder mindestens einen mit mindestens einem Stellmotor gekoppelten Lagesensor und/oder mindestens eine Libelle zum manuellen Ausrichten umfassen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (7) eine zweite Lichtquelle mit einer dieser zugeordneten Optik oder eine zweite Optik (12) zum Aufweiten des Querschnitts des von den ersten Mitteln (2) erzeugten oder eines aus diesen ausgekoppelten, insbesondere senkrecht auf der ersten Lichtebene (E1) stehenden, Lichtstrahls (11) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Optik (12) ein diffraktives optisches Element und/oder eine, insbesondere aus Kunststoff gebildete Freiformfläche aufweisende Optik, und/oder eine Zylinderlinse (13) aufweist, mit dem/der/denen ein, zumindest näherungsweise, punktförmiger Lichtstrahlquerschnitt in einen linienförmigen und/oder aus mehreren in einer Reihe angeordneten Linienabschnitten oder Punkten gebildeten und/oder kreuzförmigen Lichtstrahlquerschnitt aufweitbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Optik (12) mit den ersten Ausrichtmitteln horizontal oder vertikal ausrichtbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zweite, von den ersten Ausrichtmitteln separate, Ausrichtmittel (14) zum horizontalen oder vertikalen Ausrichten der zweiten Optik (12) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Ausrichtmittel (14) eine Pendeleinrichtung (15) umfassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Ausrichtmittel (14) eine Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen einer Pendelbewegung der Pendeleinrichtung (15) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum lösbaren Befestigen der zweiten Ausrichtmittel (14) und/oder der zweiten Optik (12), insbesondere an einem Gehäuse (10) der Vorrichtung (1), vorgesehen sind.
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