DE102007049582B4 - Vorrichtung zum Anschluß eines Dieselmotors an zwei Tanks - Google Patents

Vorrichtung zum Anschluß eines Dieselmotors an zwei Tanks Download PDF

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Abstract

Kraftstoffbehälter (1) zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Anschluß eines Dieselmotors (2) an einen ersten Tank (20) für einen ersten Kraftstoff und einen zweiten Tank (21) für einen zweiten Kraftstoff, wobei der Kraftstoffbehälter (1) ein Gehäuse (3) aufweist, das
eine erste Einlassöffnung (4) zum Anschluss einer ersten Kraftstoffrückführleitung (10) vom Dieselmotor (2),
eine zweite Einlassöffnung (5) zum Anschluss einer Kraftstoffzuleitung (11) vom ersten Tank (20),
eine erste Auslassöffnung (6) zum Anschluss einer Kraftstoffversorgungsleitung (12) zum Dieselmotor (2) und
eine zweite Auslassöffnung (7) zum Anschluss einer zweiten Kraftstoffrückführleitung (13) zum ersten Tank (20)
und einen Wärmetauscher (9) aufweist, der über eine Zuleitung (14) und eine Ableitung (15) an den Kühlmittelkreislauf des Dieselmotors (2) anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (3) einen Temperatursensor (8) zur Erzeugung eines temperaturabhängigen elektrischen Signals aufweist, wobei in der Zuleitung (14) und/oder Ableitung (15) ein vom Signal des Temperatursensors...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kraftstoffversorgung eines Dieselmotors, insbesondere einen Kraftstoffzwischenbehälter zur Verwendung in einer Vorrichtung zur Kraftstoffversorgung eines Dieselmotors. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht den Anschluss von zumindest zwei Kraftstofftanks, beispielsweise eines ersten Tanks für Kraftstoff auf biologischer Basis, beispielsweise für Pflanzenöl, Biodiesel oder andere Fette pflanzlichen Ursprungs, die eine höhere Verflüssigungstemperatur als herkömmlicher Diesel aufweisen können, und eines zweiten Tanks mit Diesel auf Mineralölbasis.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen zentralen Kraftstoffbehälter auf, an den eine Kraftstoffversorgungsleitung zum Dieselmotor, bzw. zu dessen Einspritzpumpe anschließbar ist, und eine erste Kraftstoffrückführleitung vom Dieselmotor, bzw. von dessen Einspritzpumpe, beispielsweise für Kraftstoff, der nach Durchtritt durch die Einspritzpumpte des Dieselmotors vorgewärmt ist.
  • Die EP 1326020 B1 beschreibt eine Vorrichtung zur Kraftstoffversorgung eines Dieselmotors mit einem zentralen Kraftstoffzwischenspeicher, der auch als Gasabscheider wirkt, wobei in dem Kraftstoffzwischenspeicher mindestens ein Niveausensor angeordnet ist. Der Kraftstoffzwischenspeicher ist zum Anschluss an einen Kraftstofftank vorgesehen, weist eine mittels einer Zuleitung und einer Ableitung angeschlossene Hochdruckpumpe auf, sowie eine über ein Entlüftungsventil angeschlossene Überlaufleitung, die zum Tank zurückführt.
  • Die DE 4433500 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Kraftstoffversorgung einer Einspritzpumpe, wobei über separate Leitungen 2 Kraftstofftanks an ein Dreiwegeventil angeschlossen sind, von denen einer einschließlich der Zuleitung bis in die Einspritzpumpe mit einem von Kühlmittel durchströmbaren Temperiermantel versehen ist, um dort enthaltene Kraftstoffe auf eine zur Verflüssigung ausreichende Temperatur zu erwärmen.
  • Die DE 19823335 A1 beschreibt die Zuleitung eines alternativen Kraftstoffs in die Hochdruckleitung eines Einspritzsystems durch ein in der Hochdruckleitung vorgesehenes Dreiwegeventil, über das bei niedrigem Druck in der Hochdruckleitung alternativer Kraftstoff zugeführt werden kann, während bei hohem Druck in der Hochdruckleitung ein Rückschlagventil das Einströmen von Kraftstoff in die Zuführleitung verhindert.
  • Die EP 1647699 A1 beschreibt ein System zur Zuführung von Kraftstoffen aus zwei verschieden Tanks zu einem Motor, wobei für jeden Tank eine Kraftstoffleitung über ein gemeinsames Vorlaufventil in eine gemeinsame Kraftstoffleitung mündet, der ein Kraftstofffilter für das Gemisch nachgeordnet ist. Eine Rückführleitung vom Kraftstofffilter zu einem der Tanks ist mit einem Überdruckventil versehen. Zur Erwärmung ist der Verteilerblock, der unter anderem den Kraftstofffilter enthält, mit einer Rückführleitung für Kraftstoffgemisch verbunden, die dem Verteilerblock vorgewärmtes Kraftstoffgemisch von der Einspritzpumpe zuführt.
  • Die EP 1 443 206 A2 beschreibt einen Kraftstofffilter, an den ein Tank anschließbar ist, wobei die Temperatur des Kraftstofffilters durch temperaturabhängige Rückführung von Kraftstoff von einer Einspritzpumpe zu dem Kraftstofffilter oder in eine Umgehungsleitung eingestellt wird.
  • Die DE 10 2006 040 295 A1 beschreibt ein System mit zwei Tanks, die jeweils mit einer Zulaufleitung und einer Rücklaufleitung mittels eines Ventils über einen Filter mit dem Motor verbunden werden können. In der Zulaufleitung eines Tanks ist ein Wärmetauscher vorgesehen, um beispielsweise Pflanzenöl zu erwärmen. Weiterhin sind die Zulauf- und Rücklaufleitungen eines Tanks, beispielsweise für Pflanzenöl, in einen mit Doppelmantel versehenen Zwischenbehälter geführt, welcher mit dem Kühlwasserkreislauf des Motors verbunden ist.
  • Die AT 007373 U1 beschreibt einen elektrisch oder per Kühlwasser beheizbaren Wärmetauscher zum Einbau in eine Kraftstoffleitung. Der Zufluss von Kühlwasser aus dem Motor zum Wärmetauscher wird durch ein Ventil für Kühlwasser gesteuert, welches in Abhängigkeit von der mittels eines Temperaturfühlers gemessenen Treibstofftemperatur elektronisch geregelt ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Angesichts der bekannten Vorrichtungen zur Kraftstoffversorgung eines Dieselmotors stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine alternative Vorrichtung bereitzustellen, insbesondere eine Vorrichtung zur Versorgung eines Dieselmotors mit Kraftstoff, bei der eine schnelle Erwärmung von zugeführtem Kraftstoff, insbesondere von Kraftstoff auf biologischer Basis, d. h. mit höherer Fließtemperatur erreicht werden kann.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe durch Bereitstellen einer Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere mit einer Vorrichtung zur Kraftstoffversorgung eines Dieselmotors mit Kraftstoffen aus einem ersten Tank und einem zweiten Tank mit gleichzeitiger, bevorzugt alternativer Entnahme von Kraftstoff aus einem der beiden Tanks.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kraftstoffbehälter mit einem Gehäuse bereitgestellt, in dem eine erste Auslassöffnung vorgesehen ist, an die eine Kraftstoffversorgungsleitung anschließbar ist, die an den Dieselmotor, bzw. an dessen Einspritzpumpe anschließbar ist, sowie eine erste Einlassöffnung, an die eine erste Rückführleitung für Kraftstoff vom Motor anschließbar ist. Durch die erste Einlassöffnung für den Anschluss der ersten Kraftstoffrückführleitung vom Dieselmotor, bzw. von dessen Einspritzpumpe, kann Kraftstoff nach Durchlaufen der Einspritzpumpe in den zentralen Kraftstoffbehälter eingebracht werden, sodass Wärme, die durch die Einspritzpumpe bzw. den Dieselmotor in den rückgeführten Kraftstoff eingebracht ist, in den zentralen Kraftstoffbehälter eingetragen wird.
  • Zur Zuleitung von Kraftstoff zumindest aus dem ersten Tank ist der zentrale Kraftstoffbehälter mit einer zweiten Einlassöffnung versehen, an die eine Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank anschließbar ist. Weiterhin weist der zentrale Kraftstoffbehälter eine zweite Auslassöffnung auf, an die eine zweite Rückführleitung für Kraftstoff anschließbar ist, die mit dem ersten Tank gebunden ist.
  • Zur Trennung und Abscheidung von Gasblasen von dem Kraftstoff, der durch die erste Auslassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters mittels der Kraftstoffversorgungsleitung zum Dieselmotor geführt wird, ist erfindungsgemäß ein Filter zwischen der ersten und zweiten Einlassöffnung einerseits und der ersten Auslassöffnung andererseits angeordnet. Dieser Filter unterteilt das Innenvolumen des Gehäuses des zentralen Kraftstoffbehälters in zwei Volumenabschnitte, von denen der eine mit der ersten Auslassöffnung zum Anschluss der Kraftstoffversorgungsleitung in Verbindung steht, und der andere Volumenabschnitt mit der ersten und zweiten Einlassöffnung in Verbindung steht. Auf diese Weise bildet der Filter eine Barriere, die von Gasblasen innerhalb des Kraftstoffs nur schwer zu überwinden ist, wodurch ein Eintrag von Gasblasen in Kraftstoff, der durch die erste Auslassöffnung tritt, minimiert wird.
  • Vorzugsweise ist ein flüssigkeitsdichtes Entlüftungsventil im Gehäuse des zentralen Kraftstoffbehälters mit Anschluss an den vom Filter abgegrenzten Volumenabschnitt im Gehäuse angeordnet, in dem auch die erste und zweite Einlassöffnung angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die zweite Auslassöffnung zum Anschluss der Kraftstoffrückführleitung zum ersten Tank in dem Volumenabschnitt angeordnet, in dem die erste Auslassöffnung angeordnet ist.
  • Zu Temperierung des zentralen Kraftstoffbehälters weist dieser einen Wärmetauscher auf, der über einen Zwischenwärmetauscher oder direkt von Wärmeübertragermedium durchströmbar ist, das im Kühlmittelkreislauf ist Dieselmotors strömt. Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager des zentralen Kraftstoffbehälters mit einer Pumpe zur Förderung des Wärmeübertragermediums versehen, und mit einem steuerbaren Kühlmittelventil, bzw. einer -drossel.
  • Der Wärmeübertrager des zentralen Kraftstoffbehälters kann in Form eines vollständigen oder anteiligen Doppelmantels am Gehäuse des zentralen Kraftstoffbehälters ausgeführt sein, als Rohrbündelwärmetauscher innerhalb des zentralen Kraftstoffbehälters, und vorzugsweise als zylinderförmiger Doppelmantel mit ringförmigen Querschnitt, in den sich Rippen, vorzugsweise radial zur Mittelachse angeordnet, von der inneren Wand erstrecken, die das innere Volumen des Kraftstoffbehälters kontaktiert, wobei der verbleibende Querschnitt des Doppelmantels vom Wärmeübertragermedium durchströmbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist der zentrale Kraftstoffbehälter einen Temperatursensor auf, der ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Temperatur im Kraftstoffbehälter erzeugt, und dieses temperaturabhängige Signal des Temperatursensors ein Regelventil ansteuert, das in der zweiten Kraftstoffückführleitung angeordnet ist, die an der zweiten Auslassöffnung angeschlossen ist.
  • In der Zuleitung und/oder in der Ableitung für Wärmeübertragermedium zum Wärmeübertrager des zentralen Kraftstoffbehälters ist vorzugsweise ein vom Signal des Temperatursensors gesteuertes Kühlmittelventil angeordnet, um abhängig von der Temperatur im zentralen Krafstoffbehälter den Durchtritt des Wärmeübertragermediums durch den Wärmeübertrager zu steuern.
  • Durch die temperaturabhängige Regelung des Regelventils in der zweiten Kraftstoffrückführleitung und des Kühlmittelventils in der Zu- oder Ableitung zum Wärmeübertrager lässt sich eine bei kaltem Motor eine schnelle Erwärmung erreichen, die durch die erfindungsgemäß an der ersten Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters angeschlossene erste Kraftstoffrückführleitung verstärkt wird, beispielsweise durch Öffnen des Kühlmittelventils, um Wärmeübertragermedium vom Kühlkreislauf des Dieselmotors in den Wärmeübertrager strömen zu lassen, wobei vorzugsweise das Regelventil in der zweiten Rückführleitung zur Vermeidung von Wärmeverlusten durch den Austritt von Kraftstoff geschlossen ist.
  • Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung von Kraftstoff im zentralen Kraftstoffbehälter kann das Kühlmittelventil bei Erreichen einer oberen Grenztemperatur am Temperatursensor geschlossen werden, um die Durchströmung des Wärmeübertragers mit Wärmeübertragermedium aus dem Kühlmittelkreislauf des Dieselmotors bei hoher Umgebungs- oder Betriebstemperatur zu drosseln bzw. abzustellen, wobei zusätzlich das Regelventil in der zweiten Rückführleitung geöffnet werden kann, um Kraftstoff durch die zweite Auslassöffnung aus dem zentralen Kraftstoffbehälter in den ersten Tank strömen zu lassen.
  • Weiterhin weist der zentrale Kraftstoffbehälter eine zweite Einlassöffnung auf, an die eine Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank anschließbar ist, sowie eine zweite Auslassöffnung, an die eine zweite Rückführleitung anschließbar ist, um Kraftstoff in den ersten Tank nach Durchströmen des zentralen Kraftstoffbehälters zurückzuleiten.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der erste Tank mittels einer ersten Vorlaufleitung, in der sich eine Pumpe befinden kann, mit einem Dreiwegeventil verbunden, das mit der zweiten Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters über eine Leitung verbunden ist. Diese Leitung dient als Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank, da der erste Tank bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung über diese Leitung mit der zweiten Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters verbunden ist, wobei in der vorliegenden Ausführungsform auch die zweite Vorlaufleitung, die mit dem zweiten Tank verbunden ist, über das Dreiwegeventil in diese Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank mündet.
  • Bei dieser Ausführungsform kann Kraftstoff alternativ oder gleichzeitig vom ersten und/oder zweiten Tank über das Dreiwegeventil mittels der Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank in die zweite Einlassöffnung gefordert werden.
  • In dieser ersten Ausführungsform ist es bevorzugt, dass eine zweite Kraftstoffrückführleitung an der zweiten Auslassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters angeschlossen ist, in der ein temperaturabhängig gesteuertes Regelventil angeordnet ist, um Kraftstoff zum ersten Tank zurücklaufen zu lassen. In dieser zweiten Rückführleitung, vorzugsweise zwischen dem Regelventil und dem ersten Tank angeordnet, ist ein Dreiwegeventil angeschlossen, mit dem die zweite Rückführleitung alternativ zur Verbindung in den ersten Tank an eine Leitung zum zweiten Tank angeschlossen ist.
  • Auf diese Weise ist abhängig von der vom Temperatursensor gemessenen Temperatur, vorzugsweise abhängig von der Stellung des Dreiwegeventils, das die erste und zweite Vorlaufleitung mit der an der zweiten Einlassöffnung angeschlossenen Kraftstoffzuleitung vom ersten Tank verbindet, der Rücklauf aus der zweiten Auslassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters mit den ersten Tank verbunden, oder mit dem zweiten Tank.
  • Vorzugsweise wird bei Verbindung der ersten Vorlaufleitung zur zweiten Einlassöffnung das Dreiwegeventil in der zweiten Rückführleitung eingestellt, um die zweite Auslassöffnung mit dem ersten Tank zu verbinden; bei Verbindung der zweiten Vorlaufleitung vom zweiten Tank zur zweiten Einlassöffnung wird das Dreiwegeventil in der zweiten Rückführleitung vorzugsweise so eingestellt, dass die zweite Auslassöffnung mit dem zweiten Tank verbunden ist.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Auslassöffnung mit einer zweiten Rückführleitung verbunden, die in den ersten Tank mündet, wobei wiederum ein vom Signal des Temperatursensors gesteuertes Regelventil in der zweiten Rückführleitung angeordnet ist. Die erste Vorlaufleitung, vorzugsweise mit einer Förderpumpe versehen, ist unmittelbar als Verbindung zwischen dem ersten Tank und der zweiten Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters angeordnet, d. h. ohne Anschluss des zweiten Tanks mittels einer zweiten Vorlaufleitung und ohne Verbindung mittels eines Dreiwegeventils an die zweite Einlassöffnung.
  • Der zweite Tank weist vorzugsweise eine zweite Vorlaufleitung auf, die mittels eines Dreiwegeventils mit der Kraftstoffversorgungsleitung verbindbar ist, die von der ersten Auslassöffnung zum Dieselmotor führt, wobei das Dreiwegeventil einstellbar ist, um die zweite Vorlaufleitung mit dem Abschnitt der Kraftstoffversorgungsleitung zu verbinden, die direkt zum Dieselmotor, bzw. dessen Einspritzpumpe führt. Auf diese Weise wird Kraftstoff, der aus dem zweiten Tank gefördert wird, unter Umgehung des zentralen Kraftstoffbehälters durch die zweite Vorlaufleitung mittels eines Dreiwegeventils durch einen Abschnitt der Kraftstoffversorgungsleitung geführt, der mit der Einspritzpumpe des Dieselmotors verbunden ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist ein Dreiwegeventil in der ersten Rückführleitung für Kraftstoff vom Dieselmotor, bzw. dessen Einspritzpumpe zur ersten Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters angeordnet, mit dem anstelle einer Verbindung der ersten Kraftstoffrückführleitung mit der ersten Einlassöffnung eine Verbindung zum zweiten Tank herstellbar ist. Auf diese Weise kann nach Wärmeeintrag durch die Rückführung von Kraftstoff mittels der ersten Kraftstoffrückführleitung in den zentralen Kraftstoffbehälter die Wärmezufuhr in den Kraftstoffbehälter durch Umstellen des Dreiwegeventils erreicht werden, welches dann eine Verbindung der ersten Kraftstoffrückführleitung zum zweiten Tank herstellt. Bei dieser Ausführung ist vorzugsweise eine Sperrventil in der ersten Kraftstoffrückführleitung vorgesehen, um bei starker Erwärmung rückgeführten Kraftstoffs einen weiteren Wärmeeintrag in den zweiten Tank oder in den zentralen Kraftstoffbehälter zu vermeiden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird bei zu niedriger Temperatur des zentralen Kraftstoffbehälters eine schnelle Erwärmung dadurch erreicht, dass vom Dieselmotor bzw. von dessen Einspritzpumpe erwärmter Kraftstoff durch die erste Kraftstoffrückführleitung in die erste Einlassöffnung des zentralen Kraftstoffbehälters geleitet wird und dadurch, dass das Regelventil in der zweiten Rückführleitung, die die zweite Auslassöffnung mit dem ersten Tank verbindet, gesperrt wird.
  • Entsprechend ist es bevorzugt, dass das in der ersten Kraftstoffrückführleitung angeordnete Dreiwegeventil von dem temperaturabhängigen Signal des Temperatursensors steuerbar ist, um unterhalb einer vorgewählten Temperatur eine Verbindung der ersten Kraftstoffrückführleitung mit der ersten Einlassöffnung herzustellen, und oberhalb einer vorgewählten Temperatur eine Verbindung der ersten Kraftstoffrückführleitung zum zweiten Tank herzustellen.
  • Die zweite Ausführungsform ist zur Verwendung mit Dieselmotoren bevorzugt, bei denen beispielsweise bei niedriger Betriebstemperatur, oder unter Betriebsbedingungen mit niedriger Belastung, in denen insbesondere bei Betrieb mit Kraftstoff auf biologischer Basis nur eine unvollständige Verbrennung erreicht wird, Kraftstoff aus dem zweiten Tank auch unmittelbar zum Motor geleitet werden kann, während der Kraftstoff aus dem ersten Tank immer den zentralen Kraftstoffbehälter durchläuft, um dort erwärmt und filtriert zu werden.
  • Die Erfindung liefert mit dem zentralen Kraftstoffbehälter eine Kombination von Vorteilen, da der Kraftstoffbehälter einen Volumenpuffer für Kraftstoff bildet, der durch die erste Auslassöffnung mittels der Kraftstoffversorgungsleitung zum Dieselmotor strömt, sodass Kraftstoffpumpen, die Kraftstoff zur Einspritzpumpe des Dieselmotors fördern, nicht auf den maximalen Volumenstrom von Kraftstoff ausgelegt werden müssen, sondern vielmehr auf eine auf den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch ausgelegte Förderleistung aufweisen können, da Verbrauchsspitzen kurzfristig vom Volumen des zentralen Kraftstoffbehälters entnommen werden können.
  • Weiterhin bietet der zentrale Kraftstoffbehälter eine Kombination eines Wärmetauschers zur Erwärmung von Kraftstoff mit höherer Fließtemperatur mit einer Entlüftung, d. h. mit der Abscheidung von Gas aus Kraftstoff, wobei überdies eine Filtration durch den Filter bewirkt wird, der zwischen der ersten und zweiten Einlassöffnung, und der ersten Auslassöffnung daraus angeordnet ist, die mit der Kraftstoffversorgungsleitung zum Dieselmotor verbunden ist, und der überdies Filter die Entlüftungswirkung verstärkt.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters liegt darin, dass er geeignet ist, durch Anordnung des abhängig von dem Signal des Temperatursensors gesteuerten Regelventils, das in der zweiten Rückführleitung anordnbar ist, und einem abhängig von dem Signal des Temperatursensors gesteuerten. Kühlmittelventils, das in einer Zuleitung oder Ableitung vom Wärmetauscher des Kraftstoffbehälters anordnbar ist, sowie durch Anordnung des ersten Dreiwegeventils und des zweiten Dreiwegeventils in der zweiten Rücklaufleitung bzw. in der Kraftstoffzuleitung zur zweiten Einlassöffnung unterschiedliche Anordnungen für verschiedene Dieselmotoren realisiert werden können, die beispielsweise in der ersten und zweiten Ausführungsform verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben, in denen
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälters zeigt,
  • 2 schematisch eine bevorzugte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Kraftstoffbehälter zeigt, und
  • 3 eine erfindungsgemäße zweite Ausführungsform der Vorrichtung mit den Kraftstoffbehälter zeigt.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen zentralen Kraftstoffbehälter 1 mit einem Gehäuse 3, in dem die erste Auslassöffnung 6 innerhalb eines Volumenabschnitts angeordnet ist, das innerhalb des Gehäuses 3 vom Filter 22 abgetrennt wird. In dem anderen Volumenabschnitt, der durch den Filter 22 getrennt wird, ist die erste Einlassöffnung 4 und die zweite Einlassöffnung 5 angeordnet. Der Volumenabschnitt, in dem zwischen Filter 22 und Gehäuse 3 die erste und zweite Einlassöffnung 4, 5 angeordnet sind, steht in Verbindung mit einem flüssigkeitsdichten Entlüftungsventil 23, das beispielsweise in einem Deckelabschnitt 3A des Gehäuses 3 angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist der Deckelabschnitt 3A als Teil des Gehäuses 3 mit diesem dichtend mit einem Gewinde verbunden.
  • Die zweite Auslassöffnung 7 ist vorzugsweise in dem Volumenabschnitt zwischen Gehäuse 3 und Filter 22 angeordnet, in dem die erste und zweite Einlassöffnung 4, 5 angeordnet sind, besonders bevorzugt in einem entlang der Vertikalen oberhalb der ersten und zweiten Einlassöffnung 4, 5 angeordneten Abschnitte des vom Gehäuse 3 umschlossenen Volumens. Ebenfalls entlang der Vertikalen oberhalb der ersten und zweiten Einlassöffnung ist das Entlüftungsventil 23 in Gehäuse 3 positioniert, bzw. in dessen Deckelabschnitt 3A.
  • Der Temperatursensor (nicht gezeigt) kann in einer mit einem Gewinde versehenen Ausnehmung 8A angeordnet sein.
  • Der Wärmetauscher 9 ist in dieser Ausführungsform als Doppelmantel zwischen dem Gehäuse 3 und einem äußeren Mantel 3B gebildet und ist bei der gezeigten konzentrischen Anordnung von Filter 22, Gehäuse 3 und äußerem Mantel 3B im Wesentlichen als Doppelmantel mit ringförmigem Querschnitt ausgebildet. Der Wärmetauscher 9 ist mit einem Anschluss 14A für eine Zuleitung und einem Anschluss 15A für eine Ableitung für Wärmeübertragermedium versehen.
  • Vorzugsweise sind die erste Auslassöffnung 4, die zweite Auslassöffnung 5 und die erste Auslassöffnung 6 im unteren Abschnitt des Gehäuses 3 bei dessen vertikaler Anordnung positioniert, während die zweite Auslassöffnung 7 mittels eines Rohrs parallel zur vertikalen Achse des Gehäuses 3 ebenfalls aus dem unteren Ende des vertikal angeordneten Gehäuses 3 geführt werden kann.
  • Der Querschnitt entlang der Linie A-A von 1A ist in 1B gezeigt und macht deutlich, dass in der bevorzugten Ausführungsform der zentrale Kraftstoffbehälter 1 im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist, wobei das Gehäuse 3 einen kreisförmigen inneren Querschnitt aufweist, in dem konzentrisch der Filter 22 angeordnet ist. Die Oberfläche des Gehäuses 3, die dem äußeren Mantel 3B zugewandt ist, kann eine Zylinderfläche soll sein, oder entsprechend 1B radial angeordnete Rippen aufweisen, die den Wärmeübergang zwischen dem zwischen äußeren Mantel 3B und Gehäuse 3 anzuordnenden Wärmeübertragermedium und dem Gehäuse 3 erhöhen.
  • 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anschluss eines Dieselmotors 2 an einen ersten Tank 20 und einen zweiten Tank 21, die gesteuert alternativ mit dem zentralen Kraftstoffbehälter 1 verbindbar sind. Beispielhaft kann der erste Tank 20 zur Aufnahme eines Kraftstoffs mit höherer Verflüssigungstemperatur dienen, beispielsweise für sogenannten Biodiesel, und der zweite Tank 21 zur Aufnahme von Diesel auf Mineralölbasis. Bei dieser Ausführungsform, die zur Verwendung mit Dieselmotoren 2 bevorzugt ist, die unter Dauerlast laufen und beispielsweise keinen abrupten Lastwechseln unterliegen, ist der zentrale Kraftstoffbehälter 1 mittels der ersten Auslassöffnung 6 über eine Kraftstoffversorgungsleitung 12 mit dem Dieselmotor 2, bzw. gleichbedeutend mit dessen Einspritzpumpe verbunden. Die erste Kraftstoffrückführleitung verbindet den Dieselmotor 2 mit der ersten Einlassöffnung 4 des zentralen Kraftstoffbehälters 1, sodass ein Wärmeeintrag aus rückgeführtem Kraftstoff durch die erste Rückführleitung einschließlich darin enthaltener Gasblasen über die erste Einlassöffnung 4 in den Volumenabschnitt zwischen Gehäuse 3 und Filter 22 erfolgt, der von dem Volumenabschnitt durch den Filter 22 getrennt ist, in dem die erste Auslassöffnung 6 angeordnet ist.
  • Hier ist beispielhaft gezeigt, dass auch die zweite Auslassöffnung 7, an der eine zweite Rückführleitung 13 angeschlossen ist, die mit dem ersten Tank 20 verbunden ist, in dem Volumenabschnitt innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet ist, der durch den Filter 22 von dem Volumenabschnitt getrennt ist, in dem die erste Einlassöffnung 4 und zweite Einlassöffnung 5 angeordnet sind. Der Wärmetauscher (nicht gezeigt) ist durch die Zuleitung 14 und die Ableitung 15 mit dem Kühlmittelkreislauf des Dieselmotors 2 verbunden, wobei zur Steuerung des Stroms des Wärmeübertragermediums ein Kühlmittelventil 16 in der Zuleitung 14 oder in der Ableitung 15 angeordnet ist, das abhängig von der vom Temperatursensor 8 gemessenen Temperatur innerhalb des Gehäuses 3 gesteuert wird. Die Zuleitung 14 und/oder die Ableitung 15 können mit einer Pumpe 14B zur Steuerung des Wärmeübertragermediums versehen sein.
  • Das Entlüftungsventil 23 ist schematisch im oberen Abschnitt des Gehäuses 3 angeordnet, um Gas, das sich im oberen Abschnitt des Gehäuses 3 sammelt, austreten zu lassen. Für die Erfindung ist ein Entlüftungsventil 23 bevorzugt, das flüssigkeitsdicht ist, z. B. mittels eines Schwimmers bei Kontakt mit Flüssigkeit auf Seiten des Innern des Gehäuses 3 schließt, und nur in Abwesenheit eines Flüssigkeitskontakts auf Seiten des Innern des Gehäuses 3 zum Durchtritt von Gas öffnet.
  • Die zweite Einlassöffnung 5 ist mit einer Kraftstoffzuleitung 11 vom ersten Tank 20 verbunden, wobei Kraftstoff über die mit der Kraftstoffzuleitung 11 verbundene erste Vorlaufleitung 18 zur zweiten Einlassöffnung 5 strömen kann, während das zwischen der ersten Vorlaufleitung 18 und der Kraftstoffzuleitung 11 angeordnete zweite Dreiwegeventil 25 alternativ zur Verbindung mit der ersten Vorlaufleitung eine Verbindung mit dem zweiten Tank 21 über die zweite Vorlaufleitung 19 hergestellen kann. Auf diese Weise kann abhängig von der Stellung des zweiten Dreiwegeventils 25 Kraftstoff aus dem ersten Tank 20 oder dem zweiten Tank 21 zur Kraftstoffzuleitung 11 geleitet werden. Bevorzugt ist das zweite Dreiwegeventil 25 und/oder das erste Dreiwegeventil 24 bei den Ausführungsform der Erfindung abhängig von dem vom Temperatursensor 8 abgegebenen Signal steuerbar.
  • Die zweite Auslassöffnung 7 ist mit der mit dem ersten Tank 20 verbundenen zweiten Rückführleitung 13 verbunden. In der zweiten Rückführleitung 13 ist ein abhängig von dem Signal des Temperatursensors 8 gesteuertes Regelventil 17 angeordnet, um abhängig von der Temperatur im zentralen Kraftstoffbehälter 1 den Volumenstrom innerhalb der zweiten Rückführleitung in den ersten Tank 20 zu steuern. In der zweiten Rückführleitung 13 ist ein erstes Dreiwegeventil 24 angeordnet, das eine Leitung vom zweiten Tank 21 mit der zweiten Rückführleitung 13 verbindet. Durch Umstellen des ersten Dreiwegeventils 24 kann alternativ zur Einleitung des durch die zweite Rückführleitung transportierten Kraftstoffs in den ersten Tank 20, Kraftstoff in den zweiten Tank 21 rückgeführt werden. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Stellungen des ersten Dreiwegeventils 24 und des zweiten Dreiwegeventils 25 so voneinander abhängig gesteuert, dass bei Verbindung der zweiten Vorlaufleitung 19 mit der Kraftstoffzuleitung 11 durch das zweite Dreiwegeventil 25 die zweite Rückführleitung 13 durch das erste Dreiwegeventil 24 mit der Leitung zum zweiten Tank 21 verbunden ist. Alternativ ist vorzugsweise bei Verbindung der ersten Vorlaufleitung 18 durch das zweite Dreiwegeventil mit der Kraftstoffzuleitung 11 die zweite Rückführleitung 13 durch das erste Dreiwegeventil 24 mit dem ersten Tank 20 verbunden.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäß bevorzugte zweite Ausführungsform, bei der die erste Rückführleitung 10 das abhängig von dem Signal des Temperatursensors 8 gesteuerte Regelventil 17 aufweist und unmittelbar die zweite Auslassöffnung 7 des Gehäuses 3 mit dem ersten Kraftstofftank 20 verbindet. Der erste Kraftstofftank 20 ist ebenfalls unmittelbar durch die Kraftstoffzuleitung 11 mit der zweiten Einlassöffnung 5 des Gehäuses 3 verbunden, wobei ein Abschnitt der Kraftstoffzuleitung 11 von der ersten Vorlaufleitung 18 gebildet sein kann, die vorzugsweise eine Kraftstoffpumpe 18A aufweist, insbesondere wenn der ersten Tank 20 zur Aufnahme von zähflüssigen Kraftstoff vorgesehen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der erste Tank 20 mit dem zentralen Kraftstoffbehälter 1 verbunden, sodass Kraftstoff aus dem ersten Tank 20 nur nach Durchtritt durch den zentralen Kraftstoffbehälter 1 und den darin angeordneten Filter 22 zur ersten Auslassöffnung 6 strömen kann, und von dort durch die Kraftstoffversorgungsleitung 12 zum Dieselmotor 2.
  • Die erste Rückführleitung 10 kann über das erste Dreiwegeventil 24, das in der ersten Rückführleitung 10 angeordnet ist, die mit der ersten Einlassöffnung 4 verbunden ist, transportiert werden. Abhängig von der Stellung des ersten Dreiwegeventils 24 kann alternativ zur Rückführung zur ersten Einlassöffnung 4 des Gehäuses 3 Kraftstoff in den zweiten Tank 21 laufen. Auf diese Weise kann abhängig von der Stellung des zweiten Dreiwegeventils 25, das in der Kraftstoffzuleitung 11 angeordnet ist, die die erste Auslassöffnung 6 mit dem Dieselmotor 2 verbindet, und alternativ den zweiten Tank 21 über eine zweite Vorlaufleitung 19 mit der Kraftstoffversorgungsleitung 12 verbindet, Kraftstoff aus der ersten Rückführleitung 10 zur ersten Einlassöffnung 4 bzw. zum zweiten Tank 21 geleitet werden.
  • 1
    zentraler Kraftstoffbehälter
    2
    Dieselmotor
    3
    Gehäuse
    3A
    Deckelabschnitt
    3B
    äußerer Mantel
    4
    erste Einlassöffnung
    5
    zweite Einlassöffnung
    6
    erste Auslassöffnung
    7
    zweite Auslassöffnung
    8
    Temperatursensor
    9
    Wärmetauscher
    10
    erste Kraftstoffrückführleitung
    11
    Kraftstoffzuleitung
    12
    Kraftstoffversorgungsleitung
    13
    zweite Kraftstoffrückführleitung
    14
    Zuleitung
    14A
    Anschluss
    14B
    Pumpe
    15
    Ableitung
    15A
    Anschluss
    16
    Kühlmittelventil
    17
    Regelventil
    18
    erste Vorlaufleitung
    18A
    Kraftstoffpumpe
    18B
    Kraftstofffilter
    19
    zweite Vorlaufleitung
    20
    erster Tank
    21
    zweiter Tank
    22
    Filter
    23
    Entlüftungsventil
    24
    erstes Dreiwegeventil
    25
    zweites Dreiwegeventil

Claims (7)

  1. Kraftstoffbehälter (1) zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Anschluß eines Dieselmotors (2) an einen ersten Tank (20) für einen ersten Kraftstoff und einen zweiten Tank (21) für einen zweiten Kraftstoff, wobei der Kraftstoffbehälter (1) ein Gehäuse (3) aufweist, das eine erste Einlassöffnung (4) zum Anschluss einer ersten Kraftstoffrückführleitung (10) vom Dieselmotor (2), eine zweite Einlassöffnung (5) zum Anschluss einer Kraftstoffzuleitung (11) vom ersten Tank (20), eine erste Auslassöffnung (6) zum Anschluss einer Kraftstoffversorgungsleitung (12) zum Dieselmotor (2) und eine zweite Auslassöffnung (7) zum Anschluss einer zweiten Kraftstoffrückführleitung (13) zum ersten Tank (20) und einen Wärmetauscher (9) aufweist, der über eine Zuleitung (14) und eine Ableitung (15) an den Kühlmittelkreislauf des Dieselmotors (2) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) einen Temperatursensor (8) zur Erzeugung eines temperaturabhängigen elektrischen Signals aufweist, wobei in der Zuleitung (14) und/oder Ableitung (15) ein vom Signal des Temperatursensors (8) abhängig gesteuertes Kühlmittelventil (16) angeordnet ist, und mit einem in der zweiten Kraftstoffrückführleitung (13), die an der zweiten Auslassöffnung (7) anschließbar ist, angeordneten, abhängig von dem Signal des Temperatursensors (8) gesteuerten Regelventil (17), wobei innerhalb des Gehäuses (3) ein Filter (22) zwischen erster und zweiter Einlassöffnung (4, 5) einerseits und erster Auslassöffnung (6) andererseits angeordnet ist.
  2. Kraftstoffbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (3) ein flüssigkeitsdichtes Entlüftungsventil (23) in dem Teilvolumen zwischen Filter (22) und Gehäuse (3) angeordnet ist, in dem die erste und zweite Einlassöffnung (4, 5) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung zur Versorgung eines Dieselmotors (2) mit einem ersten Tank (20) und einem zweiten Tank (21), mit einem Kraftstoffbehälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, an dessen erste Einlassöffnung (4) eine erste Kraftstoffrückführleitung (10) vom Dieselmotor (2) angeschlossen ist, an dessen zweite Einlassöffnung (5) eine Kraftstoffzuleitung (11) vom ersten Tank (20) angeschlossen ist, wobei tankseitig ein Abschnitt der Kraftstoffzuleitung (11) von einer ersten Vorlaufleitung (18) gebildet ist, an dessen erste Auslassöffnung (6) eine Kraftstoffversorgungsleitung (12) zum Dieselmotor (2) angeschlossen ist und an dessen zweite Auslassöffnung (7) eine mit dem ersten Tank (20) verbundene zweite Kraftstoffrückführleitung (13) angeschlossen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein schaltbares erstes Dreiwegeventil (24) in der zweiten Kraftstoffrückführleitung (13) angeordnet ist, an das eine Leitung zum zweiten Tank (21) angeschlossen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Vorlaufleitung (19) den zweiten Tank (21) mit einem zwischen der ersten Vorlaufleitung (18) und dem kraftstoffbehälterseitigen Abschnitt der Kraftstoffzuleitung (11) angeordneten schaltbaren zweiten Dreiwegeventil (25) verbindet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung den zweiten Tank (21) über ein erstes Dreiwegeventil (24), das in der ersten Kraftstoffrückführleitung (10) angeordnet ist, mit der ersten Kraftstoffrückführleitung (10) verbindet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitung (19) den zweiten Tank (21) über ein zweites Dreiwegeventil (25), das in der Kraftstoffversorgungsleitung (12) angeordnet ist, mit dem Dieselmotor (2) verbindet.
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