DE102007049432B4 - Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Ein Längseinsteller dieser Art ist aus der
DE 20 2004 021 201 U1 bekannt. Der Adapter weist Lager für die Verbindung mit dem Sitzstruktur-Oberbau und zur Lagerung einer der Entriegelung dienenden Welle auf. Der Adapter weist eine vom Rücken nach unten abstehende Abstützung auf, mittels derer der Adapter im Crashfall auf der Oberseite der ersten Sitzschiene aufsitzen kann. - Bei einem aus der
US 4,068,887 A bekannten Längseinsteller dieser Art umschließt die zweite Sitzschiene die erste Sitzschiene nahezu vollständig. Der Rücken des Adapter ist mit der Oberseite der zweiten Sitzschiene verschweißt, während der obere Steg des Adapters mit einem zweiten Steg verschraubt ist, welcher sich senkrecht zum Rücken angeordnet ist. Der zweite Steg reicht hinunter bis zur Seitenwand der zweiten Sitzschiene, mit welcher er verschweißt ist. - Die
DE 100 41 605 C1 und dieDE 100 50 959 A1 zeigen Längseinsteller, bei denen die Schienenverriegelung mittels einer Entriegelungsklappe zu öffnen ist. Diese Entriegelungsklappe ist gemäß der nichtvorveröffentlichtenDE 10 2006 021 884 B3 so angeordnet, dass ihre Lagergabeln sich zur Oberseite der ersten Sitzschiene hin in so geringem Abstand öffnen, dass die erste Sitzschiene im Crashfall die Lagerung der Entriegelungsklappe sichert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Längseinsteller der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Längseinsteller mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß weist der Adapter einen mit dem Rücken einstückig ausgebildeten, seitlich der ersten Sitzschiene angeordneten unteren Steg auf, der von der ersten Sitzschiene und von der zweiten Sitzschiene seitlich beabstandet ist, wobei der untere Steg oder wenigstens der untere Rand des unteren Stegs tiefer als die Oberseite der ersten Sitzschiene angeordnet ist. Dadurch wird gegenüber einem Adapter, der im wesentlichen nur aus dem oberen Steg und gegebenenfalls dem Rücken besteht, die Festigkeit erhöht, ohne dass Bauraum oberhalb der zweiten Sitzschiene benötigt wird. Dies reduziert die gesamte Bauhöhe des Längseinstellers. Außerdem kann der obere Steg, welcher mir einen Teil der Festigkeit aufbringen muss, in seiner Höhe an die spezielle Ausgestaltung des Sitzstruktur-Oberbaus angepasst sein, ohne die gesamte Lastaufnahme zu reduzieren. Mit dem Sitzstruktur-Oberbau sollen die metallischen Teile des Fahrzeugsitzes oberhalb des Längseinstellers gemeint sein, wobei der Längseinsteller den Sitzstruktur-Unterbau bildet. Eine hohe Festigkeit wird durch die weit nach unten reichende Ausbildung des unteren Stegs erreicht. Die seitliche beabstandete Anordnung des unteren Adapters von beiden Sitzschiene verhindert einen Kontakt mit der nächstgelegenen Sitzschiene.
- Der erfindungsgemäße Adapter dient vorzugsweise nicht nur der Verbindung zwischen Längseinsteller und Sitzstruktur-Oberbau unter Aufbringung einer gewissen Festigkeit im Crashfall, wobei zur Verbindung mit dem Sitzstruktur-Oberbau entsprechende Verbindungspunkte vorgesehen sind, beispielsweise Lager für gelenkige oder starre Verbindungen, wie beispielsweise in der
DE 20 2004 021 201 U1 offenbart, deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Vielmehr ist der Adapter vorzugsweise multifunktional, d. h. er weist beispielsweise noch weitere Lager für weitere Bestandteile des Längseinstellers auf, beispielsweise für eine Entriegelungsklappe zum Entriegeln der Schienenverriegelung und/oder für eine Welle zum Ansteuern dieser Entriegelungsklappe oder allgemein der Schienenverriegelung. Außerdem kann der Adapter Bereiche für eine gezielte Deformation im Crashfall mit gleichzeitiger Energiedissipation aufweisen, beispielsweise Abkröpfungen im Bereich der Lager zur Verbindung mit dem Sitzstruktur-Oberbau oder einem Gurtschloss oder einem Sicherheitsgurt. - Beim erfindungsgemäßen Adapter erstrecken sich der Rücken, die beiden Stege und gegebenenfalls dazwischen vorhandene Zwischenbereiche über die gleiche, nämlich die gesamte Länge des Adapters, um eine maximale Festigkeit zu erzielen. Schwächungen des Material durch Aussparungen sind vorzugsweise nur an den besagten Lagern und zur eigenen Befestigung vorgesehen. Da mit dem unteren Steg die zweite Sitzschiene auf einer Seite abgedeckt wird und dadurch nicht zum Zwecke der Befestigung des Adapters zugänglich ist, sind vorzugsweise Befestigungsaussparungen vorgesehen, welche die zweite Sitzschiene wieder zugänglich machen und die Anbringung von Schweißnähten ermöglicht. Vorzugsweise erfolgt ein Laserschweißen, wie beispielsweise in der
DE 201 15 164 U1 offenbart. - Eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Adapters ist beispielsweise dadurch möglich, dass nicht nur der Rücken und der untere Steg, sondern alle genannten Bestandteile des Adapters einstückig mitein ander ausgebildet sind und so durch einfaches Stanzen und Biegen ihre Form bekommen.
- Eine Entriegelungsklappe zum Entriegeln der Schienenverriegelung hat den Vorteil, dass geeignete Hebelverhältnisse geschaffen werden können und eine Erweiterung auf Mehrfachverriegelungen möglich ist. Indem die erste Sitzschiene wenigstens im Missbrauchsfall und/oder Crashfall die Lagerung der Entriegelungsklappe im Adapter sichert, ist der Vorteil einer bevorzugten Lagerung in Lagergabeln mit der Einsparung von Sicherungslaschen kombinierbar, d. h. die Herstellung von Sicherungslaschen und ihr Umbiegen entfällt. Die Lagergabeln öffnen sich vorzugsweise in geringem Abstand von der ersten Sitzschiene, so dass die Entriegelungsklappe mit ihren Lagerzapfen oder dergleichen geometrisch bedingt in den Lagergabeln verbleibt. Die Sicherung der Lagerung der Entriegelungsklappe im Normalfall erfolgt vorzugsweise durch eine Rückstellfeder, um die Kontaktfälle zwischen der Entriegelungsklappe und ersten Sitzschiene und daraus resultierende Beschädigungen des Lacks zu vermeiden.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles I in8 , -
2 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles II in8 , -
3 eine Draufsicht auf den in1 dargestellten Teil des Ausführungsbeispiels, -
4 eine vordere Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles IV in8 , -
5 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles V in8 , -
6 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels in Richtung des Pfeiles VI in8 , -
7 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel, -
8 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel entlang der Linie VIII-VIII in6 und7 , und -
9 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes. - Ein Längseinsteller
1 eines Fahrzeugsitzes3 in einem Kraftfahrzeug dient zur (manuellen) Längseinstellung, d. h. der Einstellung der Sitzlängsposition, des Fahrzeugsitzes3 . Auf jeder Fahrzeugsitzseite ist der Längseinsteller1 mit einem Paar von Sitzschienen versehen, bestehend aus einer mit der Fahrzeugstruktur zu verbindenden ersten Sitzschiene5 und einer mittels eines Adapters6 mit dem Sitzstruktur-Oberbau7 des Fahrzeugsitzes3 verbundenen zweiten Sitzschiene8 . Die beiden Sitzschienen5 und8 umgreifen einander wechselseitig unter Bildung eines Schienenprofils und sind relativ zueinander in Längsrichtung beweglich, wobei zwischen den beiden Sitzschienen5 und8 zur Verringerung der Reibung Kugeln9 angeordnet sind. In der Anordnung des Ausführungsbeispiels steht die zweite Sitzschiene8 nach oben (vertikal) über die erste Sitzschiene5 über, was zusammen mit der Längsrichtung die verwendete Richtungsangaben definiert, jedoch wäre auch ein seitlicher (horizontaler) Überstand möglich. - Der jeder zweiten Sitzschiene
8 zugeordnete Adapter6 erstreckt sich über einen Großteil der Länge der zweiten Sitzschiene8 , vorzugsweise über nahezu die gesamte Länge der zweiten Sitzschiene8 . Der Adapter6 liegt mit einem – mehr oder weniger – horizontalen, sich über die gesamte Länge des Adapters6 erstreckenden Rücken6a auf der Oberseite8a der zweiten Sitzschiene8 an dieser an und ist auf eine später genauer beschriebene Weise mit dieser verbunden. Unter der Oberseite8a der zweiten Sitzschiene8 soll die über die erste Sitzschiene5 überstehende Seite verstanden werden, auch in der Variante mit seitlichem Überstand. Für die Verbindung mit dem Sitzstruktur-Oberbau7 weist der Adapter6 über seine gesamte Länge einen oberen Steg6b auf, welcher vom Rücken6a – mehr oder weniger vertikal – nach oben absteht und einstückig mit diesem ausgebildet ist. Im vorderen und hinteren Endbereich Abkröpfungen6c auf, d. h. einstückig mit dem Rücken6a ausgebildete Bereiche des oberen Stegs6b , welche vorliegend aus der durch den Bereich des oberen Stegs6b zwischen den Abkröpfungen6c definierten Ebene herausgebogen, in anwachsenden Abstand über den Rücken6a gezogen und dann parallel zu der besagten Ebene wieder nach oben gebogen. In diesem parallel versetzten Bereich jeder Abkröpfung6c ist ein Lager6d ausgebildet, vorzugsweise ein Durchzug in horizontaler Richtung oder eine sonstige Öffnung. Das Lager6d dient vorzugsweise zur Aufnahme eines Lagerbolzens, falls eine Schwinge angelenkt werden soll, oder einer Schraube, falls der Sitzrahmen fest mit dem Adapter6 verbunden werden soll. Mittels der Abkröpfungen6c soll im Crashfall eine gezielte Deformation des Adapters6 unter Energiedissipation erreicht werden. - Die beiden Sitzschienen
5 und8 sind mittels einer weitgehend innerhalb des Schienenprofils angeordneten Schienenverriegelung10 miteinander verriegelbar, deren Prinzip in derDE 100 41 605 C1 beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Dabei ist eine Verriegelungsplatte12 mittels eines Führungsfingers14 beweglich an der zweiten Sitzschiene8 gelagert und mittels einer Verriegelungsfeder16 gegen diese vorgespannt. Seitlich von der Verriegelungsplatte12 abstehende Zähne18 greifen durch schlitzförmige Öffnungen20 der zweiten Sitzschiene8 hindurch in Rasten21 der ersten Sitzschiene5 . Der Führungsfinger14 ragt aus dem Schienenprofil heraus und steht über die zweite Sitzschiene8 über. Zum Entriegeln ist der Führungsfinger14 entgegen der Kraft der Verriegelungsfeder16 zu drücken, worauf die Zähne18 aus den Rasten21 ausgehoben werden. - Für eine nahezu stufenlose Verriegelung und zur Erhöhung der Längsverriegelungsfestigkeit weist die Schienenverriegelung
10 in Längsrichtung hintereinander vorzugsweise drei Verriegelungsplatten12 auf, wie es beispielsweise in derDE 100 50 959 A1 beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich einbezogen wird. Es ist aber auch möglich, dass eine andere Anzahl von Verriegelungsplatten12 vorgesehen ist, beispielsweise nur eine einzige Verriegelungsplatte12 pro Schienenverriegelung10 . Um die überstehenden Führungsfinger14 gleichzeitig zu beaufschlagen und damit die Schienenverriegelung10 zu entriegeln, ist außerhalb des Schienenprofils eine Entriegelungsklappe24 vorgesehen, welche um eine in Längsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. - Hierfür weist der Adapter
6 zum einen eine Klappenaussparung26 zur Durchführung der Entriegelungsklappe24 auf. Die Klappenaussparung26 ist als Materialaussparung im oberen Steg6c ausgebildet und erstreckt sich vorliegend auch ein Stück weit (beispielsweise etwa ein Drittel der Breite des Rückens6a ) in den Rücken6a hinein. Zum anderen weist der Adapter6 zwei Lagergabeln28 auf, welche vorliegend einstückige Bestandteile des Adapters6 sind, indem sie aus Material des Steges6b und gegebenenfalls des Rückens6a gebildet, welches danach zur Herstellung der Klappenaussparung26 entfernt wird, und senkrecht zur Längsrichtung herausgebogen sind. Die beiden Lagergabeln28 öffnen sich nach unten, zur ersten Sitzschiene5 hin. Die Entriegelungsklappe24 ist mittels je eines Lagerzapfens30 , worunter auch einfache Materialausprägungen verstanden werden sollen, formschlüssig in den beiden Lagergabeln28 gelagert, wobei die beiden miteinander fluchtenden Lagerzapfen30 die Schwenkachse der Entriegelungsklappe24 definieren. Eine Rückstellfeder32 zwischen der zweiten Sitzschiene8 und der Entriegelungsklappe24 hält in der Ausgangstellung die Entriegelungsklappe24 auf Abstand von den Führungsfingern14 . - Die Entriegelungsklappe
24 wird in an sich bekannter Weise betätigt, indem sie von einem Arm34 beaufschlagt wird, welcher drehfest an einer quer zur Längsrichtung angeordneten Welle36 angebracht ist, die wiederum von einem für den Benutzer zugänglichen Handhebel38 geschwenkt werden kann. Die Welle36 bzw. der Hand hebel38 steuert als die Schienenverriegelung10 an. Die Welle36 ist an ihren beiden stirnseitigen Enden, vorzugsweise unter Zwischenlage einer Lagerbuchse, in einem Wellenlager39 des jeweiligen oberen Steges6b des Adapters6 gelagert. Das Wellenlager39 ist zwischen der vorderen der beiden Abkröpfungen6c und der Klappenaussparung26 ausgebildet, vorzugsweise als Öffnung, die im Falle der Verwendung von Lagerbuchsen Mittel zum drehfesten Halten der Lagerbuchsen, beispielsweise Materialvorsprünge, aufweist. - Die Lagergabeln
28 öffnen sich in geringem Abstand über der ersten Sitzschiene5 . Genauer gesagt ist der Abstand zwischen den Enden der Lagergabeln28 und der ersten Sitzschiene5 , d. h. deren Oberseite5a , kleiner als der kleinste Abstand zwischen dem zum Lagerzapfen30 nächstgelegenen Rand der Entriegelungsklappe24 und dem davon abgewandten Rand des Lagerzapfens30 . Die Lagerzapfen30 können auch in einem Missbrauchs- oder Crashfall nicht die Lagergabeln28 verlassen, da die Entriegelungsklappe24 vorher in Anlage an die erste Sitzschiene5 gelangt. Die erste Sitzschiene5 sichert somit die Entriegelungsklappe24 in ihrem Lager. Im Normalfall hält die Rückstellfeder32 die Entriegelungsklappe24 auf Abstand von der ersten Sitzschiene5 . - Beim Zusammenbau des Längseinstellers
1 ist die Entriegelungsklappe24 in den an der zweiten Sitzschiene8 angebrachten Adapter6 einzuhängen, bevor die beiden Sitzschienen5 und8 zusammengeschoben werden. Nach dem Zusammenschieben, also beim zusammengebauten Längseinsteller1 , wird die Entriegelungsklappe24 durch die erste Sitzschienen5 formschlüssig in den nach unten offenen Lagergabeln28 gehalten. - Auf der vom oberen Steg
6b abgewandten Seite des Rückens6a weist der Adapter6 einen – bezüglich des Rückens6a – schräg nach unten weisenden Zwischenbereich6e , der einstückig mit dem Rücken6a ausgebildet ist, und daran anschließend einen nach unten weisenden unteren Steg6f auf, welcher einstückig mit dem Zwischenbereich6e ausgebildet ist. Der Zwischenbereich6e und der untere Steg6f erstrecken sich über die gesamte Länge des Adapters6 . Der untere Steg6f ist seitlich der ersten Sitzschiene5 angeordnet, d. h. der untere Steg6f und insbesondere der untere Rand des unteren Stegs6f ist – in vertikaler Richtung – tiefer als die Oberseite5a der ersten Sitzschiene5 angeordnet. In der erwähnten Variante mit seitlichem Überstand der zweiten Sitzschiene8 über die erste Sitzschiene5 ist ”tiefer” so zu verstehen, dass der untere Rand des unteren Stegs6f , d. h. der freie Rand des unteren Stegs6f , in der dem seitlichen Überstand entgegengesetzten Richtung über die Oberseite5a hinaus gelegen ist, wobei unter der Oberseite5a der ersten Sitzschiene5 entsprechend die zur Oberseite8a der zweiten Sitzschiene8 nächstgelegene Seite zu verstehen ist. Der untere Steg6f erhöht die Festigkeit des Adapters6 , insbesondere gegen Verformungen bei der Einleitung von Gurtkräften. - Für die Verbindung mit der zweiten Sitzschiene
8 weist der Adapter6 mehrere innen liegende – Befestigungsaussparungen40 auf, welche Materialaussparungen im Rücken6a sind und sich vorliegend in den Zwischenbereich6e erstrecken. Vorliegend sind insgesamt fünf Befestigungsaussparungen40 bei jedem Adapter6 vorgesehen, nämlich eine beim vorderen Abkröpfungsbereich6c , eine zwischen dem vorderen Abkröpfungsbereich6c und dem Wellenlager39 , eine beim Wellenlager39 und zwei beim hinteren Abkröpfungsbereich. Die Befestigungsaussparungen40 weisen vorliegend eine Rechteckform mit ausgerundeten Ecken auf, können aber auch anders geformt sein. Bei jeder Befestigungsaussparung40 ist wenigstens eine Schweißnaht42 vorgesehen, welche den Adapter6 , genauer gesagt dessen Material am Rücken6a , mit der zweiten Sitzschiene8 , genauer gesagt deren Material an der Oberseite8a , verbindet. Es wird also durch die Befestigungsaussparungen40 hindurch geschweißt. Dabei verläuft die Schweißnaht42 bei den beiden vorderen und den beiden hinteren Befestigungsaussparungen40 entlang der am Rücken6a gelegenen, in Längsrichtung verlaufenden Seite, während die Schweißnaht42 bei der mittleren Befestigungsaussparung40 an der quer zur Längsrichtung verlaufenden, weiter hinten gelegenen Seite verläuft. Die Schweißnähte42 werden vorzugsweise durch Laserschweißen erzeugt, es sind aber auch andere Schweißarten denkbar. -
- 1
- Längseinsteller
- 3
- Fahrzeugsitz
- 5
- erste Sitzschiene
- 5a
- Oberseite der ersten Sitzschiene
- 6
- Adapter
- 6a
- Rücken
- 6b
- oberer Steg
- 6c
- Abkröpfung
- 6d
- Lager
- 6e
- Zwischenbereich
- 6f
- unterer Steg
- 7
- Sitzstruktur-Oberbau
- 8
- zweite Sitzschiene
- 8a
- Oberseite der zweiten Sitzschiene
- 9
- Kugel
- 10
- Schienenverriegelung
- 12
- Verriegelungsplatte
- 14
- Führungsfinger
- 16
- Verriegelungsfeder
- 18
- Zahn
- 20
- schlitzförmige Öffnung
- 21
- Raste
- 24
- Entriegelungsklappe
- 26
- Klappenaussparung
- 28
- Lagergabel
- 30
- Lagerzapfen
- 32
- Rückstellfeder
- 34
- Arm
- 36
- Welle
- 38
- Handhebel
- 39
- Wellenlager
- 40
- Befestigungsaussparung
- 42
- Schweißnaht
Claims (12)
- Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit wenigstens einer mit der Fahrzeugstruktur zu verbindenden ersten Sitzschiene (
5 ) und einer mittels eines Adapters (6 ) mit dem Sitzstruktur-Oberbau (7 ) zu verbindenden zweiten Sitzschiene (8 ), die einander unter Bildung eines Schienenprofils wechselseitig umgreifen und relativ zueinander in Längsrichtung beweglich sind, und einer die Sitzschienen (5 ,8 ) miteinander verriegelnden Schienenverriegelung (10 ), wobei der mit der zweiten Sitzschiene (8 ) verbundene Adapter (6 ) einen an der zweiten Sitzschiene (8 ) anliegenden Rücken (6a ) und einen vom Rücken (6a ) abstehenden oberen Steg (6b ) zum Verbinden mit dem Sitzstruktur-Oberbau (7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6 ) einen mit dem Rücken (6a ) einstückig ausgebildeten, seitlich der ersten Sitzschiene (5 ) angeordneten unteren Steg (6f ) aufweist, der von der ersten Sitzschiene (5 ) und von der zweiten Sitzschiene (8 ) seitlich beabstandet ist, wobei der untere Steg (6f ) oder wenigstens der untere Rand des unteren Stegs (6f ) tiefer als die Oberseite (5a ) der ersten Sitzschiene (5 ) angeordnet ist. - Längseinsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken (
6a ) einstückig mit dem obere Steg (6b ) ausgebildet ist. - Längseinsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken (
6a ) und der untere Steg (6f ) mittels eines einstückig mit dem Rücken (6a ) und dem unteren Steg (6f ) ausgebildeten Zwischenbereichs (6e ) miteinander verbunden sind. - Längseinsteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (
6e ) schräg zum Rücken (6a ) weist. - Längseinsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Steg (
6b ) zum Verbinden mit dem Sitzstruktur-Oberbau (7 ) wenigstens ein, vorzugsweise zwei Lager (6d ) aufweist, vorzugsweise Durchzüge. - Längseinsteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Lager (
6d ) in einer Abkröpfung (6c ) des oberen Steges (6b ) vorgesehen, insbesondere ausgebildet, ist. - Längseinsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Steg (
6b ) ein Wellenlager (39 ) für eine zwischen zwei Paaren von Sitzschienen (5 ,8 ) verlaufende Welle (36 ) aufweist, mittels welcher die Schienenverriegelung (10 ) ansteuerbar ist. - Längseinsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenverriegelung (
10 ) weitgehend innerhalb des Schienenprofils angeordnet ist und dass außerhalb des Schienenprofils eine bei Betätigung auf die Schienenverriegelung (10 ) einwirkenden Entriegelungsklappe (24 ) angeordnet ist, welche schwenkbar am oberen Steg (6b ) gelagert ist, insbesondere mittels Lagergabeln (28 ) um eine in Längsrichtung verlaufende Achse. - Längseinsteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sitzschiene (
5 ) wenigstens im Missbrauchsfall und/oder Crashfall die Lagerung der Entriegelungsklappe (24 ) im Halter (26 ) sichert. - Längseinsteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagergabeln (
28 ) sich in geringem Abstand von der ersten Sitzschiene (5 ) öffnen und die Entriegelungsklappe (24 ) mittels Lagerzapfen (30 ) im Halter (26 ) gelagert ist, wobei der Abstand zwischen den Enden der Lagergabeln (28 ) und der ersten Sitzschiene (5 ) kleiner als der kleinste Abstand zwischen dem zum Lagerzapfen (30 ) nächstgelegenen Rand der Entriegelungsklappe (24 ) und dem davon abgewandten Rand des Lagerzapfens (30 ) ist. - Längseinsteller nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalfall eine Rückstellfeder (
32 ) die Lagerung der Entriegelungsklappe (24 ) im Halter (26 ) sichert, und/oder dass die Entriegelungsklappe (24 ) bei Betätigung einen aus dem Schienenprofil ragenden Führungsfinger (14 ) wenigstens einer Verriegelungsplatte (12 ) der Schienenverriegelung (10 ) beaufschlagt. - Längseinstellbarer Fahrzeugsitz mit einem Längseinsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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-
2007
- 2007-10-16 DE DE200710049432 patent/DE102007049432B4/de active Active
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 Owner name: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140710 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT YANFENG SEATING MECHANISMS CO., LTD., SHANGHAI, CN Owner name: KEIPER SEATING MECHANISMS CO., LTD., CN Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LUXEMBOURG, LU |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE Representative=s name: LIEDTKE & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUTZENBERGER WOLFF & PARTNER PATENTANWALTSPART, DE |