DE102010021744A1 - Verfahren zur Montage eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugsitzes, bei dem ein Sitzkissenteil und eine Lehne des Fahrzeugsitzes jeweils Strukturkomponenten aufweist, wie zumindest einen Längsholm und einen Querholm, diese Strukturkomponenten zur Ausbildung eines kraftbelastbaren Sitzkissenteils und einer kraftbelastbaren Lehne miteinander verbunden werden und bei dem ein Lehneneinsteller zur schwenkbaren Anlenkung der Lehne mit Strukturkomponenten in Wirkverbindung gebracht wird.
- An Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Einzelsitze von Kraftfahrzeugen, die mit einer schwenkbar angelenkten Lehne versehen sind, werden hohe Festigkeitsanforderungen gestellt. Deshalb sollen Fahrzeugsitze eine hohe Festigkeit aufweisen, insbesondere eine Festigkeit durch die sie im Crashfall den einwirkenden Belastungen standhalten. Trotz diesen hohen technischen Anforderungen werden stets große Anstrengungen unternommen, Fahrzeugsitze so kostengünstig als möglich herzustellen.
- Fahrzeugsitze weisen üblicherweise ein Sitzkissenteil auf, das längsverstellbar auf zwei Schienen gelagert ist. Das Sitzkissenteil dient zur Aufnahme einer Polsterung, auf welcher der Benutzer sitzt. Am Sitzkissenteil ist üblicherweise eine ebenfalls gepolsterte Lehne des Fahrzeugsitzes schwenkbar angelenkt. Hierzu ist ein Lehneneinsteller vorgesehen, der auf jeweils beiden Seiten des Fahrzeugsitzes Beschläge aufweist, die eine Schwenkachse ausbilden. Der Lehneneinsteller dient sowohl zur Lastaufnahme der auf die Lehne wirkenden Kräfte und deren Ableitung in das Sitzkissenteil, als auch zur Neigungseinstellung der Lehne. Sowohl das Sitzkissenteil als auch die Lehne werden üblicherweise aus Strukturkomponenten, wie beispielsweise Längsholmen und Querstreben zu einem rahmenartigen, in sich ringförmig geschlossenen Gebilde zusammengesetzt, das im Einsatz des Fahrzeugsitzes die auf letzteren wirkenden Belastungen aufnehmen und in die Fahrzeugstruktur ableiten soll. Derartige Strukturkomponenten können unterschiedlich ausgebildet sein, insbesondere als Hohlprofile oder auf andere Weise profilierte Streben, die durch ihre Profilierung dem Fahrzeugsitz eine hohe Festigkeit verleihen sollen.
- Üblicherweise werden zunächst die einzelnen Strukturkomponenten selbst, also die die Längsholme und Querholme gebildet. Anschließend werden unter Verwendung der genannten Strukturkomponenten die Struktur der Lehne und die Struktur des Sitzkissenteils zusammengesetzt, beispielsweise als rahmenartig aufgebaute Lehne und Sitzkissenteil. Ebenso wird ein vormontierter Lehneneinsteller gebildet. Danach werden die vollständige Lehne und das ebenfalls bereits vollständig vorgefertigte Sitzkissenteil zusammengefügt, indem die Lehne und das Sitzkissenteil mittels des Lehneneinstellers miteinander verbunden werden.
- In der industriellen Fertigung von Fahrzeugsitzen herrscht oftmals eine große Arbeitsteilung. Dies hat zur Folge, daß verschiedene Komponenten der Fahrzeugsitze von unterschiedlichen Unternehmen bzw. an unterschiedlichen Produktionsorten gefertigt werden. Es müssen deshalb die vorgefertigten Fahrzeugsitzkomponenten, wie vorgefertigte Lehnen und Sitzkissenteile, über weite Strecken transportiert werden. Da diese Fahrzeugsitzkomponenten einen vergleichweise großen Stauraum in Anspruch nehmen, sind damit hohe Transportkosten verbunden.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Montageverfahren für Fahrzeugsitze zu schaffen, das die beschriebenen Nachteile vermeidet und sich besser für die Aufteilung der Montage von Fahrzeugsitzen an unterschiedlichen Produktionsorten eignet.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einen noch nicht mit einer Querstrebe verbundenen Lehnenlängsholm der Lehneneinsteller angebracht wird, um ein Sitzseitenteil zu erstellen und das derart vorgefertigte Sitzseitenteil nachfolgend mit weiteren Bestandteilen der zu fertigenden Sitzlehne verbunden wird. Die Aufgabe wird zudem durch eine Baugruppe und einen Fahrzeugsitz gemäß den Ansprüchen 8 und 12 gelöst.
- Anders als bei vorbekannte Fertigungsverfahren wird erfindungsgemäß nicht zuerst die zumindest im wesentlichen vollständige Struktur einer Lehne gefertigt und erst dann anschließend der Lehneneinsteller an der dafür vorgesehenen Stelle am jeweiligen Lehnenlängsholm, also der seitlichen Strukturkomponente der Lehne befestigt. In Abkehr von der bisherigen Fertigungsstrategie ist vielmehr vorgesehen, Seitenteile eines Fahrzeugsitzes als vorgefertigte Baugruppe zu erstellen, die nachfolgend mit weiteren Strukturkomponenten des Fahrzeugsitzes komplettiert wird, um dadurch die zur Lastaufnahme vollständige Struktur eines kompletten Fahrzeugsitz zu erzeugen. Anders als bei vorbekannten Fertigungsverfahren wird erfindungsgemäß der Lehneneinsteller an Strukturkomponenten der Lehne befestigt bevor die Struktur der Lehne selbst fertiggestellt ist.
- Die Erzeugung derartiger vorgefertigter Seitenteile hat mehrere Vorteile. So lassen sich Seitenteile platzsparender Transportieren und Lagern als vollständige Lehnen- oder Sitzkissenstrukturen. Dies senkt in erheblichem Maße die Transport- und Lagerkosten, die zwischen den üblichen Fertigungsstufen bei der Herstellung von Fahrzeugsitzen bzw. beim Transport von vorgefertigten Teilen anfallen. Fahrzeugsitze lassen sich somit aufgrund der geänderten Fertigungs- bzw. Montagestrategie wirtschaftlicher als bisher erzeugen. Die Erfindung stellt zudem den Vorteil zur Verfügung, daß die vorgefertigten Sitzseitenteile von Fahrzeugsitzstrukturen für unterschiedliche Sitztypen verwendbar sind. So können mit dem gleichen Typ von Seitenteilen beispielsweise aufgrund von unterschiedlich langen Querholmen Fahrzeugsitze mit unterschiedlichen Breiten gefertigt werden. Diese Standardisierung von vorgefertigten Sitzkomponenten führt zu höheren Stückzahlen von Gleichbauteilen, was ebenfalls zu einer wirtschaftlicheren Fertigung von unterschiedlichen Fahrzeugsitzen genutzt werden kann.
- In einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das zuvor beschriebene vorgefertigte Sitzseitenteil als weiteren Bestandteil auch ein Sitzkissenseitenteil aufweist. Das derart vorgefertigte Sitzseitenteil wird nachfolgend in dieser Form zur nächsten Fertigungsstufe transportiert wird. Eine solche Lösung hat neben der Möglichkeit einer platzsparenden Lagerung bzw. einer größeren Packungsdichte beim Transport zusätzlich den Vorteil, daß vollständige Sitze nur noch durch die Verbindung von zwei Seitenteilen mit Querholmen für die Lehne und für das Sitzkissenteil gefertigt werden können. Die Fertigstellung der Struktur eines Fahrzeugsitzes in den dafür üblicherweise vorgesehenen Just-in-time Werken zu denen die vorgefertigten erfindungsgemäßen Sitzseitenteile mit integriertem Lehneneinsteller transportiert werden, kann mit nur noch wenigem technischen Aufwand erfolgen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können Strukturteile der Fahrzeugssitze durch schweißfreie Steckverbindungen miteinander verbunden werden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann unter Steckverbindung ein Fügevorgang mit der Erzeugung einer stoffschlussfreien und insbesondere formschlüssigen Verbindung verstanden werden. Vorzugsweise können die Steckverbindungen auch hilfsmittelfrei sein und verwenden zu ihrer Erzeugung ausschließlich Mittel, die bereits an den mindestens zwei der miteinander zu verbindenden Strukturkomponenten als Bestandteil von diesen vorhanden sind. Die ein oder mehreren Steckverbindungen können mit Vorteil als einzige Verbindungen für die Strukturkomponenten vorgesehen sein und sowohl zur vorgesehenen Ausrichtung der Strukturkomponenten zueinander als auch zu deren dauerhaften Fixierung führen. Mit Hilfe solcher Steckverbindungen werden vollständige Längs- und Querholme des Sitzkissenteils und/oder der Lehne miteinander verbunden. Es ist hierbei bevorzugt, daß die miteinander zu verbindenden Teile mittels Schnappverbindungen, als eine bestimmte Ausführungsform von Steckverbindungen, sowohl in ihrer vorbestimmten Position gegeneinander ausgerichtet als auch aneinander fixiert werden. Unter Schnapp- oder Klipsverbindung kann in diesem Zusammenhang eine verschweißungsfreie Verbindung verstanden werden, bei der mindestens ein Verbindungselement des einen Bauteils in das andere Verbindungselement eingeführt elastische vorgespannt und unter einer Entspannung durch Einnahme einer Hinterschneidungsposition verriegelt bzw. verrastet wird.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. Die Erfindung wird anhand von in den Figuren rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:
-
1 ein Fahrzeugsitz in einer Seitenansicht; -
2 der Fahrzeugsitz aus1 in einem Zustand nach der Fertigstellung der Montage seiner Strukturteile und vor seiner Aufpolsterung; -
3 ein erfindungsgemäßes Lehnenseitenteil in einer Seitenansicht; -
4 ein erfindungsgemäßes Sitzseitenteil in einer Seitenansicht; -
5 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht eines Lehneneinstellers mit daran angebrachtem Adapter; -
6 eine Seitenansicht eines Längsholms einer Lehne des Fahrzeugsitzes aus1 ; -
7 die Lehne aus6 in einer gegenüber6 um 90° gedrehten Darstellung zusammen mit einem teilweise dargestellten Querholm der Lehne; -
8 die für die Erzeugung einer Steckverbindung vorgesehenen Abschnitte eines Längs- und eines Querholms in einer Draufsicht; -
9 die Abschnitte aus8 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX; -
10 die montierte Steckverbindung aus8 und9 ; -
11 ,12 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschen und Öffnung der Steckverbindung jeweils in einer Draufsicht und einer Schnittansicht; -
13 die montierte Steckverbindung aus den in11 und12 gezeigten Laschen und Öffnungen; -
14 eine Schnittdarstellung entlang der Linie Y-Y aus13 -
15 eine Schnittdarstellung gemäß14 mit einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. - In den
1 und2 ist ein Fahrzeugsitz gezeigt, wie er typischerweise in Kraftfahrzeuge als Einzelsitz auf der Fahrer- oder Beifahrerseite verwendet wird. Der in1 gezeigte Fahrzeugsitz1 ist auf zwei parallel zueinander verlaufenden Oberschienen2 längsverschiebbar angeordnet. Jede der Oberschienen2 ist hierzu in an sich bekannter Weise in einer jeweils fahrzeugseitig befestigten Unterschiene3 längsverschiebbar angeordnet. Der Fahrzeugsitz1 weist ein Sitzkissenteil1a auf, das in an sich bekannter Weise höhenverstellbar sein kann. Ferner ist der Fahrzeugsitz1 mit einer in seiner Neigung verstellbaren Lehne1b versehen, die in prinzipiell an sich bekannter Weise auf beiden Fahrzeugsitzseiten mittels jeweils einem in den2 bis4 näher dargestellten Verstellbeschlag4 am Sitzkissenteil1a schwenkbar angelenkt ist. Als Verstellbeschläge4 können beispielsweise die in derDE 10 2007 009 172 B4 oderDE 10 2007 051 761 A1 gezeigten Verstellbeschläge vorgesehen sein, mit denen die Lehne verstell- und in beliebigen Positionen arretierbar ist. Die Inhalte derDE 10 2007 009 172 B4 oderDE 10 2007 051 761 A1 werden deshalb hiermit durch Bezugnahme vollständig aufgenommen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch jeder andere Verstellbeschlag vorgesehen sein, mit dem die Lehne am Sitzkissenteil neigungsverstellbar befestigt werden kann. - Das Sitzkissenteil
1a und die Lehne1b derartiger Sitze weisen zur Aufnahme von mechanischen Belastungen Strukturkomponenten auf, die jeweils ein Gestell der Lehne und des Sitzkissenteils bilden. Die Strukturkomponenten sind üblicherweise aus einem metallischen Werkstoff oder anderen Werkstoffen mit hoher Festigkeit gefertigt. Zudem sind Strukturkomponenten in der Regel zur Optimierung des Verhältnisses aus Gewicht und mechanischer Belastbarkeit in vorbestimmter Weise profiliert, beispielsweise als Hohlprofil ausgebildet. Bei den Strukturkomponenten handelt es sich üblicherweise um Querholme6 und Längsholme7 der Lehne1b sowie Querholme8 und Längsholme9 des Sitzkissenteils1a , die sowohl für die Lehne als auch für das Sitzkissenteil zu einem rahmenartigen Gebilde zusammengesetzt sind. Mittels jeweils an einer Seite des Sitzes1 angeordneten Adaptern21 , die sowohl sitzkissenteilseitig als auch am Lehneneinsteller befestigt sind, sind die Lehne1b und das Sitzkissenteil1a miteinander verbunden. Eine schwenkbare Anlenkung um eine Schwenkachse, die sich im Bereich der beiden seitlichen Adapter11 befindet, wird durch zwei Lehneneinsteller erreicht, deren wesentliche Bestandteile die Verstellbeschläge4 sind, die ebenfalls jeweils seitlich am Sitz an den Adaptern angeordnet sind. Bei den Adaptern und Lehneneinstellern kann es sich mit Vorteil um solche handeln, wie sie in derDE 10 2007 009 172 B4 oderBE 10 2007 051 761 A1 10 miteinander verbunden. Durch die Welle10 ist eine Drehachse A definiert, um welche die Lehne schwenkbar ist. Anstelle derartiger Adapter21 und Beschläge kann im Zusammenhang mit der Erfindung auch jeder andere Lehneneinsteller vorgesehen sein. - Der in
5 gezeigte Lehneneinsteller umfasst ein erstes Beschlagteil11 und ein relativ zum ersten Beschlagteil drehbares zweites Beschlagteil12 . Der Lehneneinsteller kann als Rastbeschlag ausgebildet sein, wobei dann die beiden Beschlagteile11 ,12 miteinander verriegelt sind und eine Drehung des in nicht nähere Weise dargestellten betätigbaren Mitnehmers14 den Beschlag entriegelt, der Beschlag4 kann alternativ als Getriebebeschlag ausgebildet sein, wobei dann die beiden Beschlagteile11 und12 durch ein Getriebe zum Verstellen und Feststellen miteinander verbunden sind und eine Drehung des Mitnehmers14 den Beschlag4 antreibt, beispielsweise eine relative Abwälzbewegung der beiden Beschlagteile11 und12 bewirkt. - Beide Beschlagteile
11 und12 weisen eine scheibenförmige Grundform mit einer zylindrischen Außenmantelfläche auf. Ein Ring13 ist vorliegend in axialer Richtung auf das erste Beschlagteil11 aufgepresst oder aufgeschrumpft, also fest mit diesem verbunden. Der Ring13 übergreift das zweite Beschlagteil12 mittels eines radial nach innen weisenden Randbereichs. Der Ring13 umklammert also die beiden Beschlagteile11 und12 und hält die beiden in axialer Richtung zusammen. Damit sind die beiden Beschlagteile11 und12 in axialer Richtung gesichert, zumindest für einen Transport vor der Montage des Fahrzeugsitzes im Kraftfahrzeug. Insgesamt bildet der Verstellbeschlag4 dadurch in baulicher Hinsicht eine scheibenförmige Einheit. - Zur Montage eines erfindungsgemäßen Sitzes
1 wird zunächst eine vormontierte Baugruppe gebildet. Hierzu wird der Längsholm7 der Lehne1b mit dem für die gleiche Seite des Sitzes1 vorgesehenen Lehneneinsteller verbunden. Der Längsholm7 selbst kann hierbei zuvor beispielsweise aus zwei oder mehr Streben zusammengesetzt worden sein oder ein durch Umformung gefertigtes Pressteil sein. Der Längsholm7 kann an seinem in4 unteren Ende mit einem Ausschnitt versehen sein, der einem Kreisabschnitt entspricht. Im Bereich dieses Kreisabschnitts wird der Längsholm7 mittels zumindest einer Schweißnaht an einem der beiden Beschlagteile des vollständig vormontierten Lehneneinstellers drehfest befestigt. Das zweite Beschlagteil12 wird ebenfalls mittels einer Schweißnaht an einem Adapterteil befestigt. - Für die später erfolgende Anbringung des Lehneneinstellers
4 am Längsholm9 des Sitzkissenteils3 ist der Adapter21 vorgesehen, der vorgängig zunächst am Lehneneinsteller4 befestigt wird. Der Adapter21 ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel gabelförmig ausgebildet und weist eine Aufnahme auf. Der Adapter21 wird am ersten Beschlagteil11 und zugleich am Ring13 angesetzt. Mittels einer Schweißnaht23 werden der Adapter21 , das erste Beschlagteil11 und der Ring13 fest miteinander verbunden, wodurch der Verstellbeschlag4 in axialer Richtung auch gegen Crashkräfte gesichert ist. Die Schweißnaht23 kann beispielsweise durch Laserschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder Wolfram-Inertgas-Schweißen erzeugt werden. Die Schweißnaht23 läuft zumindest näherungsweise in Umfangsrichtung um die Achse A herum und verbindet in dem Umfangsbereich, in dem der Adapter21 vorhanden ist, alle drei Bauteile miteinander, wobei die Schweißnaht23 gegebenenfalls unterbrochen sein kann. Die Schweißnaht23 kann in abgewandelter Ausführung um eine Kreislinie pendeln und dabei durchgängig oder unterbrochen ausgebildet sein kann, so dass allenfalls stellenweise die drei Bauteile miteinander verbunden sind, in der Regel aber nur zwei. - In einer ersten Ausführungsform kann die Montage der in dieser Weise gebildete Baugruppe aus miteinander verbundenen Längsholm
7 , Lehneneinsteller4 sowie Adapter21 als erstes Sitzseitenteil für einen Sitz1 zunächst beendet sein und die Baugruppe vorzugsweise zusammen mit anderen identischen Baugruppen zu einer anderen Produktionsstätte transportiert werden. An die gleiche Produktionsstätte werden auch spiegelsymmetrische zu der Baugruppe aus3 in prinzipiell gleicher Weise gebildete Baugruppen transportiert, welche jeweils das zweite der beiden erforderlichen Sitzseitenteile eines Sitzes bilden. - In bevorzugten anderen Ausführungsformen umfasst die vorgefertigte Baugruppe Sitzseitenteil auch den Längsholm
9 des Sitzkissenteils1a . Der als Sitzkissenseitenteil vorgesehene Längsholm9 wird am Adapter21 befestigt, beispielsweise durch Punktschweißungen24 ,25 im Bereich von einer Seitenkante des Adapters21 und einem Ende des Längsholms9 . Bei dieser alternativen Ausführungsform der Erfindung werden als vormontierte Sitzseitenteile Baugruppen erstellt, die jeweils sowohl einen Längsholm7 der Lehne1b , einen Lehneneinsteller4 , einen Adapter21 sowie einen Längsholm9 des Sitzkissenteils1a umfassen. Beide derart vormontierten Sitzseitenteile eines Sitzes werden in dieser Zwischenstufe der Fertigung, in der die beiden Sitzseitenteile weder miteinander noch mit Querholmen6 der Lehne1b oder Querholmen8 des Sitzkissenteils1a verbunden sind, vor einer weiteren Montage entweder zwischengelagert und/oder zu einer anderen Produktionsstätte transportiert. - In der üblicherweise zeitlich versetzten Serienendmontage der Sitze werden nun an die beiden Seitenteile untere und obere Querholme
6 der Lehne1b sowie vordere und hintere Querholme8 des Sitzkissenteils1 angefügt. Die jeweils zwei Querholme6 ,8 der Lehne1b und des Sitzkissenteils1a werden hierbei schweißverbindungsfrei mit den Sitzseitenteilen verbunden. In der in den6 und7 dargestellten Ausführungsform weisen die Querholme6 hierzu jeweils mehrere querholmeigene Laschen30 auf, die in auf die geometrische Form der Laschen30 angepasste Öffnungen der Längsholme6 eingeschoben werden und dort einrasten. Die in diesem Ausführungsbeispiel schlitzartig ausgebildeten Öffnungen31 sind in9 näher dargestellt. - In anderen Ausführungsformen können die Laschen
30 auch an den Längsholmen7 und die Öffnungen an den Querholmen6 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, dass Laschen30 sowohl an Längsholmen7 als auch an Querholmen6 angeordnet sind und sich mit den Laschen30 zusammenwirkende Öffnungen31 ebenfalls an Querholmen6 und Längsholmen7 befinden. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird hierbei zwischen dem jeweiligen Querholm6 und Längsholm7 eine schweißverbindungsfreie formschlüssige Verbindung durch einen Steck- und Einrastvorgang erzeugt. In den8 bis10 ist hierzu ein mögliches Ausführungsbeispiel gezeigt. Der teilweise dargestellte Querholm6 ist hier an jedem seiner beiden freien Enden mit zumindest einer gewellten Lasche30 versehen. Die gewellte Form kann durch einen Biege- oder Pressvorgang zuvor in den Querholm6 eingearbeitet worden sein. Die jeweilige Lasche30 ist hierbei als sich vom Querholm6 verjüngende und einstückig mit dem Querholm verbundene Materialpartie ausgebildet, die am Übergangsbereich zum eigentlichen Querholm6 mit ein oder mehreren Entlastungskerben32 versehen ist, durch die sich bessere biegeelastische Eigenschaften der Lasche30 ergeben. Die Lasche30 weist ferner eine Zunge auf, welche als elastisch auslenkbarer Klips34 ausgebildet ist. Der Klips34 ist Bestandteil der Lasche30 und ist an dieser zwischen zwei ihrer Wellentäler ausgebildet. Der in der Draufsicht etwa rechteckförmige ausgebildete und als Quersicherung („quer” in Bezug auf die Fahrzeuglängsachse) gegen ein Lösen der Verbindung fungierende Klips34 ist in Bezug auf die Einschubrichtung35 der Lasche in den Längsholm7 mit seinem vorderen Ende einstückig an der Lasche30 angelenkt und erstreckt sich parallel und fluchtend mit dem nicht gewellten Abschnitt der Lasche. Das freie Ende34a des Klips34 und ein sich in Einschubrichtung dahinter befindlicher Anschlag36 sind mit Abstand zueinander angeordnet. Der ebenfalls zungenartig ausgebildete Anschlag36 hat in Einschubrichtung ein freies vorderes Ende36a und ist mit seinem hinteren Ende einstückig an der Lasche30 befestigt. - Der Längsholm
7 weist jeweils im Bereich seiner oberen und unteren Enden für jede einzuschiebende Lasche30 jeweils zwei rechteckförmige Ausnehmungen39 ,40 auf, die durch einen zwischen ihnen liegenden ersten Steg41 voneinander beabstandet sind. Die beiden Ausnehmungen39 ,40 liegen mit geringem Abstand nebeneinander und verlaufen parallel zueinander. Der Steg41 ist gegenüber der Materialpartie des Längsholms7 , in welche die Ausnehmungen39 ,40 eingebracht sind, bogenförmig nach unten plastisch ausgelenkt. Durch die Auslenkung ergibt sich zwischen der Materialpartie und dem Steg die schlitzartige Öffnung31 . - Der Abstand der beiden rechteckförmigen Ausnehmungen
39 ,40 zueinander – und damit die Breite des ersten Stegs41 – des Längsholms7 ist hierbei geringfügig größer, als der Abstand zwischen dem Anschlag36 und dem Klips34 des Querholms6 . Die maximale Auslenkung des bogenförmig gekrümmten ersten Stegs41 sollte ebenfalls kleiner sein, als die sich aus der Wellung ergebende Höhe der Lasche30 . Die beiden Ausnehmungen39 ,40 liegen in Einschubrichtung des Querholms6 hintereinander, wobei sich die vordere Ausnehmung mit geringem Abstand A zur Stirnseite7a des Längsholms7 befindet. Zwischen der Stirnseite7a und der Begrenzungsfläche der Ausnehmung40 ist ein zweiter Steg42 ausgebildet, der nicht ausgelenkt ist. - Zur Montage des Querholms
6 mit dem Längsholm7 muss lediglich das freie Ende der Lasche30 in Einschubrichtung35 in die durch den Steg41 freigegebene bogenförmige Öffnung31 geschoben werden. Zum besseren Finden der Öffnung31 kann die Lasche an ihren vorderen Kanten angeschrägt sein. Aufgrund der beschriebenen geometrischen Ausgestaltung ist hierzu Kraft erforderlich, um eine elastischen Verformung der Lasche30 zu erzielen, durch die sie in die Öffnung eingeführt und hierbei der Klips34 durch Anlage gegen die Unterseite des Stegs42 elastisch ausgelenkt werden kann. Nachdem bei dieser Einschubbewegung das freie Ende34a des Klips34 hinter die Begrenzungswand40a der Ausnehmung40 gelangt, wird der Klips wieder entlastet und schwenkt in die in10 gezeigte Position unmittelbar hinter der Begrenzungswand40a . Dies stellt gleichzeitig die Endposition der Lasche30 dar. Wie aus10 hervorgeht, kommt der Wellenberg der Lasche30 über dem Steg41 zu liegen. Vor und hinter seiner maximalen – in Bezug auf die Darstellung von10 – vertikalen Erstreckung liegt die Lasche30 gegen Kanten der Begrenzungswände der Ausnehmungen39 ,40 sowie des Stegs41 an und wird durch diese geklemmt. Das freie Ende34a des Klips34 liegt unmittelbar vor der hinteren Begrenzungswand40a der in Einschubrichtung35 hinteren Ausnehmung40 , während das in Einschubrichtung vordere Ende36a des Anschlags36 der Stirnseite7a des Längsholms7 gegenüberliegen. Hierdurch ist eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Querholm7 und dem Längsholm6 gegeben. Der durch den Klips34 und den Anschlag36 eingeklemmte Steg42 verhindert somit Bewegungen des Querholms6 in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung des jeweiligen Fahrzeugs. Der Querholm6 wird auch mit dem Längsholm des zweiten Sitzseitenteils der Sitzstruktur in der beschriebenen Weise durch einen Füge- und Rastvorgang verbunden. Ebenso wird der untere Querholm der Lehne1b auf die gleiche Weise mit den beiden Sitzseitenteilen verbunden, wodurch die Struktur der Lehne1b fertiggestellt ist. Schließlich werden auch die beiden Querholme des Sitzkissenteils1a durch den zuvor beschriebenen Füge-/Einrastvorgang mit den beiden Seitenteilen verbunden, wodurch die Struktur des Sitzkissenteils1a sowie die Struktur des gesamten Fahrzeugsitzes1 erstellt ist. - In
11 und14 sind alternative Ausbildung der Laschen30 und der Öffnungen31 sowie die Erzielung einer alternativen Verbindung von Komponenten der Sitzstruktur gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt. An den Stirnseiten des Querholms6 sind mehrere, im Ausführungsbeispiel drei, Laschen30 ausgebildet. Die Laschen30 können in Bezug auf ihren Querschnitt mit einem Profil versehen sein, mit dem sich auch die Festigkeit der Laschen30 steigern lässt. Dies kann dazu genutzt werden hohe Fügekräfte vorzusehen, ohne dass die Laschen30 hierdurch beschädigt werden. Hohe Fügekräfte wiederum können zu hohen Abzugskräften und damit zu einer besonders guten Sicherung gegen ein Lösen der Verbindung genutzt werden. Ebenso können ein oder beide Strukturkomponenten außerhalb der Bereiche der Laschen30 und Öffnungen31 zum gleichen Zweck profiliert sein, wobei sämtliche genannten Profilierungen bei jeder Ausführungsform der Erfindung von Vorteil sein können. Es ist hierbei bevorzugt, wenn insbesondere Querholme eine derartige festigkeitssteigernde Profilierung aufweisen. - In
12 sind in einem Blech des Längsholms7 eingebrachte Öffnungen31 gezeigt, die zur Aufnahme von jeweils einer Lasche30 des jeweiligen Querholms6 dienen. Die im Querschnitt des Blechs erkennbaren Öffnungen31 werden durch Bügel44 ausgebildet, die jeweils zwischen zwei hintereinander angeordneten Ausnehmungen39 ,40 als Auslenkungen aus dem Blech ausgebildet sind. Nachdem die Laschen30 in die Öffnungen eingeführt sind, werden die Bügel44 auf die Laschen30 gepresst, wie dies in den13 und14 gezeigt und durch Pfeile45 angedeutet ist. Hierdurch wird der jeweilige Bügel44 gegen die jeweilige Lasche30 gedrückt und beide werden plastisch verformt. Durch das Verpressen wird ein Formschluss zwischen dem Längsholm7 und dem Querholm6 erzeugt, der eine Sicherung gegen Querkräfte darstellt. - Alternativ zum zuvor beschriebenen Verfahren kann die Lasche
30 derart umgeformt werden, dass sie – als Alternative zum Verpressen oder als zusätzlicher Verfahrensschritt – sich auch um den Bügel44 legt und hierdurch einen Formschluss zwischen dem Quer- und Längsholm6 ,7 erzeugt, wie dies in15 gezeigt ist. Eine solche Umformung kann beispielsweise mit einem Werkzeug46 erfolgen, das im Bereich einer der Ausnehmungen39 ,40 auf die Lasche30 drückt und letztere durch Erzeugung einer ca. 90° Biegung um den Steg41 legt. Durch diesen zusätzlichen Verfahrensschritt ist die Verbindung besser gegen Querkräfte gesichert, durch die sich der Querholm6 vom Längsholm7 lösen könnte. Schließlich können bei jedem der gezeigten Ausführungsbeispiele die in die jeweilige Öffnung gesteckte Lasche31 und auch zusätzlich mit dem Längsholm7 geklebt werden, um hierdurch eine kraftschlüssige Sicherung gegen Querkräfte zu erzielen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 1a
- Sitzkissenteil
- 1b
- Lehne
- 2
- Oberschiene
- 3
- Unterschiene
- 4
- Verstellbeschlag
- 6
- Querholm
- 7
- Längsholm
- 7a
- Stirnseite
- 8
- Querholm
- 9
- Längsholm
- 10
- Welle
- 11
- erstes Beschlagteil
- 12
- zweites Beschlagteil
- 13
- Ring
- 16
- Schweißnaht
- 21
- Adapter
- 23
- Schweißnaht
- 24
- Punktschweißung
- 25
- Punktschweißung
- 30
- Lasche
- 31
- Öffnung
- 32
- Entlastungskerben
- 34
- Klips
- 34a
- freies Ende
- 35
- Einschubrichtung
- 36
- Anschlag
- 36a
- freies Ende
- 39
- Ausnehmung
- 40
- Ausnehmung
- 40a
- Begrenzungswand
- 41
- Steg
- 42
- Steg
- 43
- 44
- Bügel
- 45
- Pfeil
- 46
- Werkzeug
- A
- Drehachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007009172 B4 [0027, 0027, 0028]
- DE 102007051761 A1 [0027, 0027]
- BE 102007051761 A1 [0028]
Claims (12)
- Verfahren zur Montage eines Fahrzeugsitzes, bei dem ein Sitzkissenteil und eine Lehne des Fahrzeugsitzes jeweils Strukturkomponenten aufweist, wie zumindest einen Längsholm und zumindest einen Querholm, diese Strukturkomponenten zur Ausbildung eines kraftbelastbaren Sitzkissenteils und einer kraftbelastbaren Lehne miteinander verbunden werden und bei dem ein Lehneneinsteller zur schwenkbaren Anlenkung der Lehne mit Strukturkomponenten in Wirkverbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass an einen noch nicht mit einem Querholm verbundenen Längsholm (
7 ) für die Lehne (1b ) zunächst der Lehneneinsteller (4 ) angebracht wird, um ein Sitzseitenteil zu erstellen und das derart vorgefertigte Sitzseitenteil erst nachfolgend mit weiteren Bestandteilen der zu fertigenden Lehne (1b ) verbunden wird, insbesondere mit zumindest einem Querholm (6 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das Sitzseitenteil ein Adapter (
21 ) für eine nachfolgende Anbringung eines Längsholms (9 ) des Sitzkissenteils (1a ) befestigt wird, wobei die Befestigung des Adapters (21 ) erfolgt, bevor ein Querholm (6 ) an das Sitzseitenteil angefügt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein vorgefertigtes Sitzseitenteil, an das ein Längsholm (
9 ) angebracht wird und das derart vorgefertigte Sitzseitenteil erst nachfolgend mit weiteren Strukturkomponenten des zu fertigenden Sitzes verbunden wird, insbesondere mit zumindest einem Querholm (6 ,8 ). - Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vormontierte Sitzseitenteile des Fahrzeugsitzes mittels zumindest einem Querholm (
6 ,8 ) miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an vormontierte Sitzseitenteile sämtliche Querholme (
6 ,8 ) der Lehne (1b ) und des Sitzkissenteils angebracht werden. - Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Fahrzeugsitze, insbesondere sich in bezüglich ihrer Breite voneinander unterscheidende Fahrzeugsitze mittels identischen vormontierten Sitzseitenteilen aber sich in der Länge unterscheidenden Querholmen gefertigt werden.
- Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Strukturkomponenten des Fahrzeugsitzes unter Erzeugung einer Steckverbindung kraftbelastbar verschweißungsfrei miteinander verbunden werden.
- Baugruppe von miteinander verbundenen Strukturkomponenten eines Fahrzeugsitzes, die als Zwischenprodukt für eine Fertigung des Fahrzeugsitzes vorgesehen ist, der ein Sitzkissenteil sowie eine an diesem mittels eines Lehneneinstellers schwenkbar angelenkte Lehne aufweist, gekennzeichnet durch einen noch nicht mit einem Querholm (
6 ,8 ) verbundenen Längsholm (7 ,9 ) des Fahrzeugsitzes (1 ), an dem der Lehneneinsteller (4 ) befestigt ist. - Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsholm (
7 ) zur Lehne (1b ) gehört. - Baugruppe nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen an der Baugruppe befestigten Adapter (
21 ) für einen Längsholm (9 ) des Sitzkissenteils (1a ). - Baugruppe nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen am Adapter (
21 ) befestigten Längsholm (9 ) des Sitzkissenteils. - Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissenteil und einem daran mittels eines Lehneneinstellers schwenkbar angelenkter Lehne, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (
1 ) durch Montage zweier Baugruppen gemäß zumindest einem der Ansprüche 8–11 mit mehreren Querholmen (6 ,8 ) erstellt ist.
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