DE102007048793B4 - Flexible Gliederpelotte und Wirbelsäulenorthese mit einer solchen Pelotte - Google Patents

Flexible Gliederpelotte und Wirbelsäulenorthese mit einer solchen Pelotte Download PDF

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Abstract

Gliederpelotte (10) für eine Orthese (40) zur Stützung der menschlichen Wirbelsäule mit wenigstens zwei Stützelementen (11), welche eine körperzugewandte Vorderseite (10.1) und eine körperabgewandte Rückseite (10.2) aufweisen, und zumindest ein Stützelement (11) ein quer zur Wirbelsäule ausgerichtetes Trägerelement (12) und links- und rechtsseitig von der Wirbelsäule an dem Trägerelement (12) angeordnete Druckelemente (13) aufweist,wobei die Druckelemente (13) jeweils aus der Vorderseite (10.1) herausragen, wodurch eine weitläufige Überbrückung der Wirbelsäule mit dem Stützelement (11) erreichbar ist, undwobei zwei benachbarte Stützelemente (11) längs untereinander angeordnet sind und einen Abstand (20) zueinander aufweisen, welcher einer Dicke einer Bandscheibe entspricht, undwobei die benachbarten Stützelemente (11) mit zumindest einem Verbindungssteg (14) miteinander verbunden sind,dadurch gekennzeichnet,dass der Verbindungssteg (14) stoffschlüssig mit den Stützelementen (11) verbunden ist, wodurch die derart miteinander verbunden Stützelemente (11) eine einteilige Einheit bilden,wobei das Stützelement (11) im Bereich der Druckelemente (13) von der Rückseite (10.2) ausgehöhlt ist, wozu Ausnehmungen (10.3), die zur Rückseite (10.2) geöffnet und zur Vorderseite (10.1) geschlossen sind, ausgebildet sindwobei eine Steifigkeit der Gliederpelotte (10) in ventraler und dorsaler Richtung durch eine Ergänzungsschiene (16) vergrößert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gliederpelotte für eine Orthese zur Stützung der menschlichen Wirbelsäule gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Gattungsgemäße Gliederpelotten dienen zur Verstärkung einer Orthese, um die gewünschte medizinische Wirkung zu erreichen. Gleichzeitig überbrücken derartige Gliederpelotten den krankhaften oder schmerzhaften Bereich beispielsweise einer Wirbelsäule, und verteilen den erforderlichen Stützdruck auf die umliegenden Bereiche, insbesondere auf die beiderseits der Wirbelsäule verlaufenden Muskelwülste sowie ggf. auf das Kreuzbein. Somit wird durch den Einsatz der Gliederpelotte die gewünschte, stützende Funktion der Orthese erreicht, und die Schmerzen des Patienten gelindert. Der Einsatz von gattungsgemäßen Gliederpelotten innerhalb von Orthesen dient unter anderem zur Delordosierung der Wirbelsäule und/oder zur Leibsuspension, wodurch dem Patienten wirksam geholfen wird.
  • Ebenfalls ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Orthese gemäß Anspruch 17 gerichtet, bei der die erfindungsgemäße Gliederpelotte zum Einsatz kommt. Bei dieser Orthese kann es sich beispielsweise um eine Wirbelsäulenstützbandage oder eine Lumbalorthese handeln.
  • Beispielsweise ist aus der Auslegungsschrift DE 18 16 588 A eine Gliederpelotte mit einzelnen Stützelementen bekannt, die innerhalb eines Gurtsystems Verwendung findet. Dabei werden die einzelnen Stützelemente über eine Verbindungsschiene miteinander verbunden, um eine Gliederpelotte zu bilden. Hierbei werden zwar die einzelnen Stützelemente auf einen vordefinierten Abstand durch die Verbindungsschiene gehalten. Allerdings sind die einzelnen Stützelemente drehbar zur Verbindungsschiene angeordnet, wodurch es leicht zu einer ungewollten Verschiebung der einzelnen Stützelemente kommt, sodass die Stützelemente nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Außerdem weist die bekannte Gliederpelotte einen relativen dicken bzw. tiefen Aufbau auf, sodass es zu einem entsprechenden Auftrag im Bereich der Wirbelsäule kommt, sodass häufig der ästhetische Eindruck des Patienten gestört ist.
  • Ferner werden aus den beiden Gebrauchsmusterschriften DE 297 01 001 U1 und DE 20 2006 014 659 U1 zwei unterschiedliche Pelotten offenbart, die einteilig und großflächig ausgestaltet sind, sodass auf eine Verbindungsschiene für einzelne Stützelemente verzichtet werden kann, da diese nicht vorhanden sind. Diese Pelotten sind entweder zu weich oder zu steif ausgestaltet, was sich aus der großflächigen Ausgestaltung ergibt. Bei einer zu weichen Gliederpelotte kann die erforderliche Stützwirkung für den Patienten nicht erreicht werden. Wohingegen eine zu starke oder zu steife Gliederpelotte den Tragekomfort beim Patienten stark einschränkt. Eine optimale Anpassung an den Patienten ist somit mit diesen einteiligen und großflächigen Pelotten kaum möglich.
  • Die Schrift DE 20 2004 015 328 U1 offenbart eine Pelotte, die in einer Lumbalorthese eingesetzt wird. Die Schrift DE 20 2006 014 659 U1 offenbart ferner eine Osteoporose-Pelotte. Die Schrift DE 21 28 410 A offenbart eine Vorrichtung zur Korrektur der menschlichen Wirbelsäule mit Stützkörpern.
  • Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Gliederpelotte zu schaffen, die einerseits flexibel ist und trotzdem die ausreichende Stabilität zur medizinischen Behandlung des Patienten aufweist.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine Gliederpelotte mit den technischen Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gliederpelotte ist es vorgesehen, dass der Verbindungssteg stoffschlüssig mit den Stützelementen verbunden ist, wodurch die derart miteinander verbundenen Stützelemente eine einteilige Einheit bilden. Somit sind sämtliche Stützelemente einer Gliederpelotte unlösbar und einteilig zu der erfindungsgemäßen Gliederpelotte verbunden, dabei bleibt die Wirkung eines einzelnen Stützelementes vorhanden und trotzdem ist eine Relativbewegung zwischen zwei Stützelementen ohne Weiteres möglich. Hierdurch wird die gewünschte Flexibilität der Gliederpelotte erzielt, wobei trotzdem die erforderliche Steifigkeit erhalten bleibt, da die einzelnen Stützelemente recht starr ausgestaltet sind.
  • Bei einem starken Leib des Patienten (mit oder ohne Erschlaffen der Bauchmuskulatur) wird die Lendenwirbelsäule unnatürlicherweise - durch ständigen Zug der Eingeweide nach vorne und unten - belastet. Die elastische Bandage des Gurtsystems einer Orthese sorgt für die Wiederherstellung eines natürlichen Druckes der Eingeweide von vorne gegen die Wirbelsäule.
  • Durch die brückenartige Konstruktion der erfindungsgemäßen Gliederpelotte bzw. der Stützelemente wird der durch den starken Zug auf Anhebung des Abdomen im Rücken bewirkte Druck so abgefangen, dass nicht der schmerzhaft erkrankte Bereich der Lendenwirbelsäule, sondern die beiderseits der Wirbelsäule verlaufenden Muskelwülste und das Kreuzbein belastet werden. Im Gegensatz zu starren, aus einem großflächigen Stück bzw. einteilig gefertigten, großflächigen Pelotten ermöglicht hierbei der flexible und segmentale Aufbau der Gliederpelotte eine größtmögliche Bewegungsfreiheit für den Patienten. Hierdurch werden Atrophien vermieden und die Patientenakzeptanz ist besonders hoch. Hinzu kommt eine leichte Massage der Lendenmuskulatur durch die einzelnen Druckelemente der Gliederpelotte. Hieraus folgt eine bessere Durchblutung und Entspannung der meist verspannten Muskulatur des Patienten.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung.
  • So kann bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass der Verbindungssteg derart zwischen den verbundenen Stützelementen, insbesondere den jeweiligen Trägerelementen, integriert ist, dass dieser weder aus der Vorder- noch aus der Rückseite hervorragt. Damit wird insgesamt die Dicke der Gliederpelotte nicht weiter vergrößert, da der Verbindungssteg, anders als die Verbindungsschiene aus dem Stand der Technik, die Gliederpelotte rückseitig nicht vergrößert. Um eine möglichst hohe Flexibilität der gesamten Gliederpelotte zu erhalten, ist es denkbar, den Verbindungssteg möglichst mittig, d. h. zu einer Längsachse der Gliederpelotte, an den jeweiligen Trägerelementen der Stützelemente anzuordnen. Umso weiter vorhandene Verbindungsstege zwischen zwei benachbarten Stützelementen von der Längsachse der Gliederpelotte entfernt sind, umso mehr wird die Flexibilität bzw. die Relativbewegung zwischen den beiden benachbarten Stützelementen eingeschränkt.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass ein Verbindungssteg mittig schmaler ausgestaltet ist, als an sseinen oberen und unteren Enden, mit denen der Verbindungssteg stoffschlüssig an den Stützelementen, insbesondere den Trägerelementen, verbunden ist. Folglich weisen derartige Verbindungsstege eine hyperboloidartige Form auf. Sofern nur ein Verbindungssteg zwischen zwei benachbarten Stützelementen vorgesehen ist, sollte dieser seitlich mittig, d. h. im Bereich der Längsachse bzw. der Wirbelsäule, an den Stützelementen angreifen. Hierbei empfiehlt es sich eine Breite des Verbindungsstegs zwischen 1/2 bis 1/10 Breite eines Trägerelementes auszugestalten. Bevorzugt sollte eine Breite des Verbindungsstegs 1/4 bis 1/8 einer Breite des Trägerelementes entsprechen. Somit ist auch nur ein Verbindungssteg in der Lage, die beiden benachbarten Stützelemente einer Gliederpelotte sicher und dabei hochflexibel miteinander zu verbinden.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass zwei oder mehrere Verbindungsstege zwischen zwei benachbarten Stützelementen vorgesehen sein können, wobei die Verbindungsstege vorteilhafterweise achsensymmetrisch zu der Längsachse der Stützelemente angeordnet sein können. Wie bereits erwähnt, ist es zweckmäßig, die Verbindungsstege nicht allzu weit entfernt von der Längsachse an den Trägerelementen anzuordnen, um somit nicht zu sehr die Flexibilität von den beiden zueinander beweglichen Stützelementen zu beeinträchtigen.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gliederpelotte, können die vorgesehenen Verbindungsstege materialeinheitlich zu den Trägerelementen ausgestaltet sein. Hierbei können die mit einem Verbindungssteg miteinander verbundenen Stützelemente durch ein einteiliges Spritzgussverfahren hergestellt sein. Auch ist es bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gliederpelotte denkbar, dass der Verbindungssteg materialindifferent zu den Trägerelementen ausgestaltet ist. Hierbei kann der Verbindungssteg, welcher ein anderes Material als die Trägerelemente aufweist, z. B. über ein 2K-Spritzverfahren mit den jeweiligen Trägerelementen verbunden sein. Auch ist es denkbar, dass der Verbindungssteg über ein Schweißverfahren mit den zu verbindenden Stützelementen verbunden ist. Ebenfalls können auch die Verbindungsstege mit den Stützelementen verklebt werden. Auch ist es denkbar, diese durch Ultraschallschweißen oder Laserschweißen zu verbinden.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Gliederpelotte bilden insgesamt vier Stützelemente eine einteilige Einheit, in dem jeweils benachbarte Stützelemente durch wenigstens einen stoffschlüssig angeordneten Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Selbstverständlich können auch hierbei wieder mehrere Verbindungsstege zwischen den benachbarten Stützelementen vorgesehen sein. Bei einer solchen Gliederpelotte ist das untere Stützelement schmetterlingsförmig ausgestaltet, wohingegen die drei oberen Stützelemente streifenartig ausgestaltet sind, wobei die Stützelemente im Wesentlichen quer zur Längsachse bzw. Wirbelsäule des Patienten ausgerichtet sind. Eine solche vierteilige Gliederpelotte kann beispielsweise in einer Wirbelsäulenstützbandage eingesetzt werden. Diese dient zur Entlastung der Wirbelsäule durch Anhebung des Abdomen bei gleichzeitiger Überbrückung des schmerzhaft erkrankten Bereichs der Lendenwirbelsäule.
  • Um die Gliederpelotte möglichst leicht auszugestalten, ist zumindest ein Stützelement hohlkammerartig oder wabenartig aufgebaut, wobei vorhandene Ausnehmungen zur Rückseite der Pelotte geöffnet und zur Vorderseite verschlossen sind. Durch die hohlkammerartige oder wabenartige Struktur weist das entsprechende Stützelement die notwendige Steifigkeit auf, bei einem geringen Gewicht, wodurch der Tragekomfort erhöht wird. Bei dieser Ausführungsform weist das Stützelement eine im Wesentlichen gleich bleibende Materialdicke auf, bis auf die wabenartigen Versteifungsstege.
  • Bei einer zusätzlichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gliederpelotte kann zumindest ein Druckelement durch einen Schlitz teilweise getrennt sein, wobei der Schlitz insbesondere quer zur Längsachse das jeweilige Druckelement teilt. Hierdurch wird ein vorhandenes Druckelement in ein oberes und unteres Druckelement geteilt, die zueinander eine Relativbewegung ermöglichen, wodurch die Flexibilität erhöht wird. Auch ist es denkbar, dass zumindest ein Druckelement eine längliche Vertiefung aufweist, welche im Wesentlichen parallel zur Längsachse verläuft und das jeweilige Druckelement teilt. Hierdurch wird ein vorhandenes Druckelement in ein randseitiges und ein innenseitiges Druckelement geteilt. Somit wird der Druck von dem geteilten Druckelement punktuell auf einzelne Muskelwülste links- und rechtsseitig neben der Wirbelsäule verlagert. Darüber hinaus ist es denkbar, dass ein Druckelement in insgesamt vier Druckelemente geteilt wird, wobei einerseits der erwähnte Schlitz und andererseits die längliche Vertiefung zum Einsatz kommen.
  • Die bereits erwähnten Druckelemente, welche links- und rechtsseitig bzw. randseitig von einem Trägerelement angeordnet sind, bilden mit dem Trägerelement ein Stützelement. Dabei ist es denkbar, dass die Druckelemente stoffschlüssig und einteilig mit dem jeweiligen Trägerelement verbunden sind. Folglich sind die Druckelemente mit dem Trägerelement einteilig und gegebenenfalls materialeinheitlich zu einem Stützelement angeordnet. Alternativ können die Druckelemente mit dem Trägerelement einteilig, jedoch aus unterschiedlichen Materialien sein. Darüber hinaus können bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gliederpelotte, die Druckelemente zumindest bei einem Stützelement abnehmbar zum Trägerelement ausgestaltet sein. Zu diesem Zweck können Haltemittel randseitig am Trägerelement vorgesehen sein, die mit entsprechenden Gegenhaltemitteln an den Druckelementen form- und/oder kraftschlüssig zusammenwirken. Bei dieser Ausgestaltung der Gliederpelotte können auf einfache Art und Weise die Druckelemente ausgetauscht werden, um eine optimale Anpassung der Pelotte an den Patienten bzw. die Erkrankung vornehmen zu können. Die Druckelemente und das Trägerelement können hierbei gleiches oder unterschiedliches Material aufweisen. Beispielsweise können die Druckelemente außen mit Schaumstoff ummantelt sein, damit eine schmerzhafte Anlage der Druckelemente vermieden wird. Auch ist es denkbar, beispielsweise Magneten innerhalb der Druckelemente anzuordnen, um eine Magnet-Behandlung beim Tragen der Orthese beim Patienten vorzunehmen. Ferner ist es denkbar, auch über die abnehmbaren Druckelemente eine transkutane elektrische Nervenstimulation (so genannte TENS-Therapie oder TNS-Therapie) vornehmen zu können. Zu diesem Zweck sind in den Druckelementen entsprechende Elektrodenflächen angeordnet, um eine elektrische Stimulation vornehmen zu können. Die dafür vorgesehenen Elektrodenflächen werden dann über elektrische Kabel mit einem entsprechenden TENS-Gerät verbunden, welches die notwendigen elektrischen Signale aussendet. Darüber hinaus ist es auch denkbar, innerhalb der Druckelemente, Heizelemente oder Kühlelemente unterzubringen, um somit eine Temperatur-Behandlung über die derart ausgestalteten Druckelemente am Patienten vornehmen zu können. Dabei sei erwähnt, dass die zuvor erwähnten Zusatzfunktionen bei den abnehmbaren Druckelementen auch bei starr angeordneten Druckelementen an den Trägerelementen realisierbar sind, wobei jedoch dann die gesamte Pelotte ausgetauscht werden muss, um von einer Behandlungsform auf eine andere umzustellen. Somit ist es einfacher, bei einer Pelotte mit abnehmbaren Druckelementen die Behandlung von z. B. einer TENS-Behandlung auf eine Magnet-Behandlung umzustellen.
  • Ferner kann bei der Ausführungsform der Pelotte mit den abnehmbaren Druckelementen auf einfache Art und Weise das Trägerelement recht starr ausgestaltet sein, wohingegen die Druckelemente aus einem weichen Material bestehen können, um den erhöhten Druck optimal auf die links- und rechtsseitig neben der Wirbelsäule vorhandenen Muskulaturwülste zu übertragen. Außerdem kann auch die Form und Größe der Druckelemente leicht variiert werden, indem unterschiedliche Druckelemente auf ein und dasselbe Trägerelemente aufgesteckt werden können. Ebenfalls ist es denkbar, ein links- bzw. rechtsseitig durchgehendes Druckelement, vorliegend auch als seitliches Aufsteckelement bezeichnet, mit mehreren Stützelementen zu verbinden, wodurch die Flexibilität der Gliederpelotte stark eingeschränkt wird, sofern dieses für die Behandlung des Patienten sinnvoll erscheint. Insgesamt gesehen kann durch die abnehmbare Ausgestaltung der Druckelemente der Einsatz der Gliederpelotte an die verschiedensten Krankenfälle und Patienten ohne großen Aufwand angepasst werden.
  • Bei der Erfindung ist die Steifigkeit der Gliederpelotte, in ventraler und dorsaler Richtung, durch eine Ergänzungsschiene vergrößert. Diese Ergänzungsschiene kann beispielsweise rückseitig an die Gliederpelotte angreifen, um die einzelnen Stützelemente in ihrer Relativbewegung zueinander einzuschränken. Hierzu können z. B. Durchbrüche in einem Stützelement vorhanden sein, in die pilzkopfförmige Nocken von der Ergänzungsschiene eingreifen, um die Stützelemente formschlüssig mit der Ergänzungsschiene zu verbinden. Dabei kann die Ergänzungsschiene derart In der Gliederpelotte, insbesondere in der Rückseite der Pelotte, integriert sein, dass kaum oder keine Verdickung der Gliederpelotte erfolgt. Auch ist es denkbar, dass die Ergänzungsschiene form- und/oder kraftschlüssig an den vorhandenen Verbindungsstegen angreift, um die Gliederpelotte insgesamt zu versteifen. Zweckmäßigerweise besteht die Gliederpelotte zumindest teilweise aus Kunststoff, wobei auch nur einzelne Stützelemente oder Verbindungsstege Kunststoff enthalten können. Auch ist es denkbar, dass die gesamte Gliederpelotte z. B. durch ein Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt wird.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Gliederpelotte ist es optional möglich, diese durch wenigstens ein zusätzliches Stützelement zu erweitern, wobei die zuvor erwähnte Ergänzungsschiene die beiden Elemente, d. h. die einteilige Gliederpelotte und das zusätzliche Stützelement, form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindet. Dabei ist es selbstverständlich auch denkbar, dass eine vorhandene einteilige Gliederpelotte auch durch zwei Stützelemente erweiterbar ist. Hierbei können beispielsweise die beiden weiteren Stützelemente einteilig mittels eines stoffschlüssig angeordneten Verbindungssteges miteinander - zu einer entsprechenden Pelotte - verbunden sein. Die Ergänzungsschiene kann alle Stützelemente oder auch nur zwei benachbarte Stützelemente der unteren und oberen Gliederpelotte miteinander form- und/oder kraftschlüssig verbinden. Somit lässt sich eine derartig ergänzte Gliederpelotte oder erweiterte Gliederpelotte für eine Lumbalorthese verwenden. Dabei kann die erfindungsgemäße Gliederpelotte im Rahmen eines Baukastensystems für Orthesen auf- bzw. abgebaut werden.
  • Ebenfalls ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Orthese nach Anspruch 18 mit einem großflächigen Gurtsystem, welches zur Aufnahme einer Gliederpelotte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dient, gerichtet. Bei dieser Orthese kann es sich um eine so genannte Wirbelsäulenstützbandage oder eine Lumbalorthese handeln, die mit einer erfindungsgemäßen Gliederpelotte versehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Gliederpelotte kann dabei über ein Druckknopfsystem oder ein Klettverschlusssystem an einer Innenseite des großflächigen Gurtsystems ortsfest fixiert werden. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Gliederpelotte in einer Tasche an der Innenseite des Gurtsystems angeordnet ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Außenseite der Tasche, die zum Rücken des Patienten zeigt, ein flexibles Material umfasst, damit die punktuellen Kräfte von den Druckelementen ungehindert auf die vorgesehenen Stellen links- und rechtsseitig neben der Wirbelsäule wirken können. Somit wird die Funktion der Gliederpelotte nicht negativ beeinflusst durch eine Integration in einer Tasche in dem großflächigen Gurtsystem. Auch ist es denkbar, die Gliederpelotte über einzelne Bänder, insbesondere flexible Spannbänder, an der Innenseite des Gurtsystems zu positionieren. Durch die einzelnen Bauteile der Orthese können verschiedene Gurtsysteme mit unterschiedlichen Gliederpelotten zusammenwirken, wodurch eine optimale Anpassbarkeit an den jeweiligen Patienten und seinem vorliegenden Krankheitsbild vorgenommen werden kann. So kann beispielsweise die Gliederpelotte für größere und kleinere Patienten in den Ausmaßen anders ausgestaltet sein. Ferner kann ein vorhandenes, unteres Gurtsystem durch ein ergänzendes, oberes Gurtsystem zu einer Lumbalorthese ergänzt werden.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile sowie technische Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den nachstehenden Figuren sind die erfindungsgemäßen Gliederpelotten sowie die dazugehörigen Orthesen in mehreren Ausführungsbeispielen detailliert dargestellt. Es zeigen:
    • 1a eine Draufsicht auf eine erste Gliederpelotte mit einem mittigen Verbindungssteg zwischen zwei benachbarten Stützelementen,
    • 1b Vorderansicht auf die Gliederpelotte aus 1a,
    • 1c rechte Seitenansicht auf die Gliederpelotte aus 1a und b,
    • 1d Schnitt I-I durch die Gliederpelotte aus 1a,
    • 1e Schnitt II-II durch die Gliederpelotte aus 1a
    • 2a Draufsicht der erweiterten Gliederpelotte aus 1a mit zwei zusätzlichen Stützelementen, die ebenfalls über einen mittigen Verbindungssteg verbunden sind,
    • 2b Vorderansicht auf die Gliederpelotte aus 2a,
    • 2c Schnitt III-III durch die Gliederpelotte aus 2a,
    • 2d linke Seitenansicht auf die Gliederpelotte aus 2a,
    • 3a Draufsicht einer weiteren Gliederpelotte mit zwei Verbindungsstegen zwischen benachbarten Stützelementen,
    • 3b Vorderansicht auf die Gliederpelotte aus 3a,
    • 3c linke Seitenansicht auf die Gliederpelotte aus 3a,
    • 4a Draufsicht auf eine erweiterte Gliederpelotte aus 3a, die um zwei weitere separate Stützelemente ergänzt worden ist,
    • 4b rechte Seitenansicht auf die Gliederpelotte aus 4a,
    • 5a Draufsicht auf eine weitere Gliederpelotte ähnlich zu 4a, die jedoch über abnehmbare Druckelemente verfügt,
    • 5b Vorderansicht auf die Gliederpelotte aus 5a,
    • 5c rechte Seitenansicht auf die Gliederpelotte aus 5a,
    • 5d Schnitt IV-IV durch die Gliederpelotte aus 5a,
    • 5e Schnitt V-V durch die Gliederpelotte aus 5a,
    • 6a Draufsicht auf eine Ergänzungsschiene,
    • 6b linke Seitenansicht auf die Ergänzungsschiene aus 6a,
    • 7 dreidimensionale Ansicht einer Orthese in Form einer Wirbelsäulenstützbandage mit einer innerhalb einer Tasche integrierten Gliederpelotte,
    • 8 dreidimensionale Ansicht einer Orthese in Form einer Lumbalorthese mit einer innerhalb einer Tasche integrierten Gliederpelotte,
    • 9 Draufsicht nur auf Trägerelemente für eine weitere Gliederpelotte mit abnehmbaren Druckelementen ähnlich zu 5a und
    • 10 Draufsicht auf abnehmbare Druckelemente und Ergänzungsschiene für eine Gliederpelotte vergleichbar zu 9.
  • In der 1a ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Nervenstimulation Gliederpelotte 10 mit insgesamt vier Stützelementen 11 dargestellt. Dabei sind die oberen drei Stützelemente 11.1 streifenartig ausgestaltet und das untere Stützelement 11.2 weist eine schmetterlingsförmige Ausgestaltung auf. Mit dem unteren Stützelement 11.2 stützt sich die Gliederpelotte 10 am Kreuzbein des Patienten ab. Wohingegen die oberen drei streifenartigen und brückenförmigen Stützelemente 11.1 dazu dienen, sich links- und rechtsseitig auf den Muskelwülsten neben der Wirbelsäule abzustützen ohne diese dabei zu berühren. Die Wirbelsäule des Patienten verläuft hierbei im Wesentlichen parallel zur Längsachse 18 der vorliegenden Gliederpelotte 10. Um nun eine hohe Flexibilität für die Gliederpelotte 10 zu erreichen, sind die einzelnen Stützelemente 11 über punktuelle oder streifenförmige Verbindungsstege 14 miteinander verbunden. Dabei sind die Verbindungsstege 14 stoffschlüssig mit zwei benachbarten Stützelementen 11 verbunden, so dass die Gliederpelotte 10 insgesamt einteilig ausgestaltet ist. Diese Verbindungsstege 14 ragen weder aus einer Vorderseite 10.1 noch aus einer Rückseite 10.2 der Gliederpelotte 10 heraus (s. 1c und 1d).
  • Wie in der 1c zu erkennen ist, weist der Verbindungssteg 14 ein oberes und unteres Ende 14.3 auf, mit dem dieser an die jeweiligen benachbarten Stützelemente 11 angreift. In der Regel findet an den Ansatzstellen 14.1 ein bogenförmiger Übergang von dem Stützelement 11 zum oberen bzw. unteren Ende 14.3 des Verbindungssteges 14 statt, um somit optimal die vorherrschenden Kräfte aufnehmen zu können. Im mittleren Bereich 14.2 kann dagegen der Verbindungssteg 14 schmaler ausgestaltet sein. Der Verbindungssteg 14 überbrückt dabei einen Abstand 20 zwischen zwei benachbarten Stützelementen 11, der im Wesentlichen der Dicke einer Bandscheibe entspricht. Folglich entspricht eine Höhe des Verbindungssteges im Wesentlichen der Dicke einer Bandscheibe.
  • Die vorhandenen Stützelemente 11 weisen selbst ein Trägerelement 12 auf, an dem randseitig, d. h. links und rechts, Druckelemente 13 angeordnet sind. Mit diesen Druckelementen 13, die aus der Vorderseite 10.1 der Gliederpelotte 10 herausragen, stützt sich die gesamte Pelotte 10 an den Muskelwülsten links und rechts neben der Wirbelsäule ab. In der 1b ist dabei die brückenartige Konstruktion eines Stützelementes 11 gut sichtbar, wobei die Vorderseite 10.1 der Pelotte 10 an einem Rücken des Patienten zum Anliegen kommt. Zu diesem Zweck ist die Pelotte 10 bzw. die jeweiligen Stützelemente 11 leicht gekrümmt und weist einen Innenradius R2 und einen Außenradius R1 auf, wobei die beiden Radien R1 und R2 unterschiedlich sein können.
  • Bei der vorliegenden Gliederpelotte 10 aus den 1 sind die links- und rechtsseitigen Druckelemente 13 durch einen Schlitz 13.2 in ein oberes und ein unteres Druckelement 13.6, 13.7 aufgeteilt. Ebenfalls weisen diese Druckelemente 13 eine Vertiefung 13.3 auf, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse 18 der Gliederpelotte 10 verläuft und die Druckelemente 13 in ein randseitiges und innenseitiges Druckelement 13.4, 13.5 unterteilt. Folglich ist ein Druckelement 13 in insgesamt vier weitere Druckelemente 13 unterteilt, wodurch der Tragekomfort der Pelotte bzw. der Orthese deutlich verbessert werden kann.
  • In der 1d ist ein Schnitt I-I durch die Gliederpelotte aus 1a dargestellt. Hierbei verläuft der zuvor genannte Schnitt durch den Verbindungssteg 14. Dieser weist eine Breite 14.4 auf, die nur einen Bruchteil einer Breite 12.2 eines Trägerelementes 12 umfasst. Wie weiter aus der 1d ersichtlich ist, sind die Druckelemente 13 selber von der Rückseite 10.2 der Gliederpelotte 10 ausgehöhlt, wozu entsprechende Ausnehmungen 10.3 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 10.3 sind zur Rückseite 10.2 geöffnet und zur Vorderseite 10.1 geschlossen, sodass die Vorderseite 10.1 eine durchgehende Oberfläche aufweist. Durch die vorhandenen Ausnehmungen 10.3 kann das Gewicht der Pelotte 10 auf ein Minimum reduziert werden. Ebenfalls können zu diesem Zweck weitere Durchbrüche 15 in den Stützelementen 11, insbesondere in den Trageelementen 12, vorgesehen sein (s. 4a), welche die unterschiedlichsten Formen aufweisen können.
  • In der 1e ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Schnittes II-II aus 1a dargestellt. Hierbei ist ein Durchbruch 11.3 innerhalb des Stützelementes 11 bzw. des Trägerelementes 12 gezeigt, der für die Aufnahme einer Ergänzungsschiene 16 gedacht ist. Der Durchbruch 11.3 hat selbst zwei unterschiedliche Radien R3 und R4, wodurch innerhalb des Durchbruchs 11.3 ein Absatz und somit eine formschlüssige Aufnahme für einen pilzkopfförmiger Nocken 16.1 der Ergänzungsschiene 16 realisiert wird. In diesen Durchbruch 11.3 ragt ein pilzkopfförmiger Nocken 16.1 der Ergänzungsschiene 16 (s. 6a und 6b) hinein. Wobei ein Pilzkopf des Nocken 16.1 in der aufgeweiteten Aufnahme (s. R3) Platz findet und ein schmalerer Schaft 16.2 des pilzkopfförmiger Nockens 16.1 in dem Bereich des Durchbruchs 11.3 mit dem kleineren Durchmessers R4 angeordnet ist.
  • Aus der 2a wird deutlich, wie die Ergänzungsschiene 16 die Gliederpelotte 10 aus 1a durch zwei zusätzliche Stützelemente 11 nach oben hin erweitert, wobei die beiden oberen Stützelemente 11 ebenfalls durch einen Verbindungssteg 14 stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die derart erweiterte Gliederpelotte 10 wird beispielsweise in einer Lumbalorthese eingesetzt (s. 8). Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Gliederpelotte 10 aus der 1a nur durch genau ein Stützelement 11 zu erweitern.
  • In der 2b ist eine Vorderansicht der Gliederpelotte aus 2a dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass die Ergänzungsschiene 16 nur unwesentlich die Gesamtdicke 10.5 der Gliederpelotte 10 beeinflusst. Ferner ist in der 2c ein Schnitt III-III durch die 2a dargestellt. Hierbei ist sichtbar, wie der Verbindungssteg 14 zwischen den beiden benachbarten Stützelementen 11 parallel zum Anliegen an die Ergänzungsschiene 16 kommt. Je nach Materialbeschaffenheit der Ergänzungsschiene 16 kann auch eine Versteifung der Gliederpelotte 10 erreicht werden, wodurch die Flexibilität beeinflussbar ist.
  • In der 2d ist eine linke Seitenansicht der Gliederpelotte aus 2a dargestellt. Hierbei wird deutlich, dass die Ergänzungsschiene 16 nur die obersten fünf Stützelemente 11.1 umfasst und nicht mit dem untersten, dem schmetterlingsförmigen Stützelement 11.2 verbunden ist. Auch wäre es denkbar, dass die Ergänzungsschiene 16 nur die obersten vier Stützelemente 11.1 miteinander verbindet, wodurch die gleiche Funktionalität der Gliederpelotte 10 erreichbar ist.
  • In den 3a bis c ist eine weitere Variante einer Gliederpelotte 10 dargestellt, hierbei werden zwei benachbarte Stützelemente 11 durch insgesamt zwei Verbindungsstege 14 miteinander verbunden. Diese beiden Verbindungsstege 14 sind achsensymmetrisch zur Längsachse 18 angeordnet. Hierbei ist zu beachten, dass die Flexibilität der Gliederpelotte 10 durch den Abstand der beiden Verbindungsstege 14 zueinander beeinflussbar ist. Umso weiter die beiden Verbindungsstege 14 von der Längsachse 18 entfernt sind, d. h. umso mehr diese randseitig angeordnet sind, umso steifer wird die Gliederpelotte 10 ausgestaltet. An Stelle der beiden Verbindungsstege 14 können auch drei oder mehrere Verbindungsstege 14 zwischen zwei benachbarten Stützelementen 11 angeordnet sein. Auch ist es nicht erfindungswesentlich, dass immer die gleiche Anzahl von Verbindungsstegen 14 bei einer Gliederpelotte zwischen den Stützelementen 11 vorhanden sein muss. Vielmehr kann durch die besondere Anordnung der Verbindungsstege 14 die gewünschte Flexibilität der Gliederpelotte 10 erreicht werden. In der 3b ist eine Vorderansicht der Gliederpelotte 10 aus 3a dargestellt. Wobei ersichtlich ist, dass die Pelotte im Bereich der Trägerelemente 12 eine kontinuierliche Dicke 10.4 aufweist, wohingegen die Dicke der Pelotte 10 im Bereich der Druckelemente 13 auf eine maximale Dicke 10.5 ansteigt.
  • Die 3c zeigt eine linke Seitenansicht der Gliederpelotte 10 aus 3a. In dieser Seitenansicht unterscheidet sich die Gliederpelotte 10 nicht von der Gliederpelotte 10 aus der 1c, da eben nicht der mittige Abstand der Verbindungsstege 14 zur Längsachse 18 deutlich wird. Außerdem verdeckt der linke Verbindungssteg 14 den rechtsseitigen Verbindungssteg 14.
  • In den 4a und 4b ist die Gliederpelotte aus der 3a durch insgesamt zwei einzelne Stützelemente 11 nach oben hin erweitert worden. Diese beiden zusätzlichen Stützelemente 11 sind nicht über einen Verbindungssteg 14 miteinander verbunden, da diese nur durch die Ergänzungsschiene 16 zusammen gehalten werden. Diese Verbindungsschiene 16 verbindet die obersten fünf Stützelemente 11 miteinander. Aus der 4b wird deutlich, dass nur die untersten vier Stützelemente 11 zu einer einteiligen Gliederpelotte 10 angeordnet sind, da hier die entsprechenden Verbindungsstege 14 vorhanden sind.
  • In den 5a bis 5e wird eine weitere besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gliederpelotte 10 dargestellt. Dabei sind die Druckelemente 13 abnehmbar ausgestaltet und über Gegenhaltemittel 13.1 mit Haltemitteln 12.1, welche an den Trägerelementen 12 angeordnet sind, befestigt. Somit ist es auf einfache Art und Weise möglich, die vorhandenen Druckelemente 13 auf einem Trägerelement 12 durch andersartige z. B. gepolsterte Druckelemente 13 auszutauschen. In der 5a wurde zum besseren Verständnis auch die Ergänzungsschiene 16 sowie das Haltemittel 12.1 und das Gegenhaltemittel 13.1 gestrichelt dargestellt. In der 5a ist durch die vorhandenen Ausnehmungen 10.3 ein Teil der Haltemittel 12.1 und 13.1 sichtbar. Zum besseren Verständnis sind die beiden Schnitte IV-IV und V-V in den 5d und 5e gezeigt. Dabei ragt das Haltemittel 12.1 durch eine entsprechende Öffnung in das Druckelement 13 hinein und wird dort durch einen Sicherungssteg 13.1, der orthogonal zum Haltemittel 12.1 angeordnet ist, abziehsicher gehalten. Dieser Sicherungssteg 13.1 stellt einen Teil des Gegenhaltemittels 13.1 dar und greift ebenfalls in eine Bohrung im Haltemittel 12.1 hinein. Damit ist das Druckelement 13 unverlierbar an einem Trägerelement 12 angeordnet. Zum Entfernen des Druckelementes 13 ist das Haltemittel 12.1 in Richtung der Rückseite 10.2 aus der Ausnehmung 10.3 zu heben, damit der Sicherungssteg des Gegenhaltemittels 13.1 nicht mehr in die Öffnung des Haltemittels 12.1 hineingreift. Anschließend kann das gesamte Druckelement 13 von dem Trägerelement 12 herausgezogen werden. Hierzu wird es links- oder rechtsseitig vom Trägerelement 12 entfernt. Ferner kann das Haltemittel 12.1 als Rastmittel mit federnden Vorsprüngen ausgestaltet sein, welches mit einer entsprechenden Aufnahme als Gegenhaltemittel 13.1 form- und/oder kraftschlüssig zusammenwirkt. Selbstverständlich ist auch eine kinematische Umkehr beim beschriebenen Haltemittel 12.1 und Gegenhaltemittel 13.1 möglich.
  • Auch ist es denkbar, anstelle zwei oder mehrerer untereinander liegender, einzelner Druckelemente 13 ein seitliches, gemeinsames Aufsteckelement 17 zu verwenden. Dieses seitliche Aufsteckelement 17 ist beispielhaft, schematisch und gestrichelt auf der linken Seite der Pelotte 10 in 5a angedeutet, wobei das seitliche Aufsteckelement 17 in der Regel links und rechtsseitig gemeinsam auf den jeweiligen Stützelementen 11 - hier den oberen vier Stützelementen 11 - verwendet wird.
  • In der weiteren 5e ist der Schnitt V-V dargestellt, welcher durch den pilzkopfförmigen Nocken 16.1 der Ergänzungsschiene 16 verläuft. Hierbei wird die form- und/oder kraftschlüssige Befestigung der Ergänzungsschiene 16 mit den Stützelementen 11 gezeigt.
  • In den 6a und 6b ist die Ergänzungsschiene 16 ohne die entsprechende Gliederpelotte 10 dargestellt. Dabei ist zur Halterung eines Stützelementes 11 jeweils ein pilzkopfförmiger Nocken 16.1 vorgesehen. Um die Stützelemente 11 auf einem gleichen parallelen Abstand 20 zueinander zu halten, können auch zwei oder mehrere pilzkopfförmige Nocken 16.1 mit einem Stützelement 11 zusammenwirken. Hierfür müssen entsprechende Durchbrüche 11.3 in dem Stützelement 11 angeordnet sein. Um die Montage der Ergänzungsschiene 16 zu vereinfachen, ist der pilzkopfförmige Nocken 16.1 angephast oder an seiner Kopfspitze 16.1 abgerundet, um somit leichter in den Durchbruch 11.3 hineingedrückt werden zu können.
  • In der weiteren 7 ist eine Wirbelsäulenstützbandage 40 dargestellt, welche eine Innenseite 40.2 und eine Außenseite 40.3 aufweist. Die Wirbelsäulenstützbandage 40 umfasst im Wesentlichen ein Gurtsystem 40.1, welches mit einem Verschluss 41 bauchseitig verschließbar ist. Zu diesem Zweck sind an dem Verschluss 41 links- und rechtsseitig entsprechende Klettstreifen 42 angeordnet, die in Überdeckung gebracht werden können, um das Gurtsystem 40.1 zu schließen. Selbstverständlich kann der Verschluss auch aus Druckknöpfen, Reißverschlüssen oder dergleichen bestehen. In der Innenseite 40.2 des Gurtsystems 40.1 ist eine Tasche 43 vorgesehen, welche die Gliederpelotte 10 aus den 1 und 3 aufnehmen kann. Um den Druck der Gliederpelotte 10 optimal auf die Muskelwülste übertragen zu können, empfiehlt es sich die Außenseite der Tasche 43, welche der Innenseite 40.2 der Orthese 40 entspricht, mit einem flexiblen Gewebe auszustatten. Die Tasche 43 kann selbst über eine Lasche 44 oder einen Reißverschluss 45 verschlossen sein. Um der Wirbelsäulenstützbandage 40 einen besseren Halt zu verschaffen, kann ein weiterer Zusatzriemen 40.6 vorgesehen sein, welcher beispielsweise ein nicht dehnbares Material - im Gegensatz zum Gurtsystem 40.1 - aufweisen kann.
  • In der 8 ist eine weitere Orthese 40 dargestellt, die auch als Lumbalorthese 40 bezeichnet wird. Mit dieser Lumbalorthese werden in der Regel Gliederpelotten 10 verwendet, die aus insgesamt sechs Stützelementen 11 bestehen. Somit können beispielsweise die Gliederpelotten aus den 2, 4 und 5 zum Einsatz kommen. Wie weiter aus der 8 zu erkennen ist, kann die Tasche 43 durch eine fixierbare Lasche 44 nach oben hin verschlossen werden. Auch ist es denkbar, diese Tasche 43 durch einen Reißverschluss abzuschließen. Die Lumbalorthese 40 kann aus dem Gurtsystem 40.1 aus 7 bestehen, welcher einen unteren Gurt 40.5 der vorliegenden Orthese 40 bildet. Dieser untere Gurt 40.5 kann durch einen oberen Gurt 40.4 zu der dargestellten Lumbalorthese 40 erweitert werden.
  • In der 9 sind nur die Trägerelemente 12 einer Gliederpelotte 10 dargestellt, wobei diese Trägerelemente 12 über Haltemittel 12.1 verfügen, an denen die abnehmbaren Druckelemente 13 aufsetzbar bzw. aufschiebbar sind. Die entsprechenden, abnehmbaren Druckelemente 13 sind jedoch nicht in der 9 dargestellt. Die Haltemittel 12.1 bei den . vorliegenden Trägerelementen 12 bestehen u. a. aus rechteckförmigen Streifen, auf die die Druckelemente 13 aus der 10 kraftschlüssig aufsetzbar sind. Somit werden die streifenförmigen Haltemittel 12.1 kraftschlüssig in die Druckelemente 13 eingepresst, wofür komplementär zu den Haltemitteln 12.1 ausgestaltete Ausnehmungen an den Druckelementen 13 vorgesehen sind, die als Gegenhaltemittel 13.1 wirken. Diese Ausnehmungen 13.1 sind in ihren Abmaßen etwas kleiner gehalten als die Ausmaße der streifenförmigen Haltemittel 12.1, damit der gewünschte Kraftschluss durch eine Verformung der Druckelemente 13 entsteht.
  • In der 10 sind die fehlenden Bauteile 13, 16 der Gliederpelotte 10 aus 9 dargestellt. Hierbei handelt es sich um die bereits erwähnten, abnehmbaren Druckelemente 13 mit ihren schlitzförmigen Ausnehmungen, die als Gegenhaltemittel 13.1 wirken, und die Ergänzungsschiene 16, mit der die untere Gliederpelotte 10 durch die beiden oberen Stützelemente 11 ausbaubar ist. Wie aus 10 deutlich wird, können die vorhandenen Druckelemente 13 leicht durch andersartige Druckelemente 13 ausgetauscht werden, um beispielsweise die zuvor beschriebene Magnet-, TENS- oder Thermo-Behandlung vornehmen zu können. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 13.1 wurden zur besseren Übersicht in der 10 gestrichelt in den Druckelementen 13 dargestellt.
  • Abschließend sei noch erwähnt, dass auch eine beliebige Kombination der technischen Merkmale aus den einzelnen Ausführungsbeispielen der Erfindung möglich ist, solange diese sich nicht explizit ausschließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gliederpelotte
    10.1
    Vorderseite
    10.2
    Rückseite
    10.3
    Ausnehmungen
    10.4
    kontinuierliche Dicke von 10
    10.5
    maximale Dicke von 10
    11
    Stützelement
    11.1
    streifenartiges Stützelement
    11.2
    schmetterlingsförmiges Stützelement
    11.3
    Durchbruch für 16
    11.4
    Verstärkungsrand
    11.5
    Höhe von 11
    12
    Trägerelement
    12.1
    Haltemittel für 13
    12.2
    Breite
    13
    Druckelement
    13.1
    Gegenhaltemittel für 12
    13.2
    Schlitz
    13.3
    Vertiefung
    13.4
    randseitiges Druckelement
    13.5
    innenseitiges Druckelement
    13.6
    oberes Druckelement
    13.7
    unteres Druckelement
    14
    Verbindungssteg
    14.1
    Bogenförmige Ansatzstellen
    14.2
    mittlerer Bereich
    14.3
    oberes / unteres Ende
    14.4
    Breite
    15
    Durchbruch in 12
    16
    Ergänzungsschiene
    16.1
    pilzkopfförmiger Nocken
    16.2
    Schaft
    17
    seitliches Aufsteckelement
    18
    Längsachse
    19
    Querachse
    20
    Abstand
    40
    Orthese (Lenden-Wirbelsäulenmieder oder Wirbelsäulen-Orthese)
    40.1
    Gurtsystem
    40.2
    Innenseite
    40.3
    Außenseite
    40.4
    oberer Gurt
    40.5
    unterer Gurt
    40.6
    Zusatzriemen
    41
    Verschluss
    42
    Klettstreifen
    43
    Tasche für 10
    44
    fixierbare Lasche
    45
    Reißverschluss

Claims (18)

  1. Gliederpelotte (10) für eine Orthese (40) zur Stützung der menschlichen Wirbelsäule mit wenigstens zwei Stützelementen (11), welche eine körperzugewandte Vorderseite (10.1) und eine körperabgewandte Rückseite (10.2) aufweisen, und zumindest ein Stützelement (11) ein quer zur Wirbelsäule ausgerichtetes Trägerelement (12) und links- und rechtsseitig von der Wirbelsäule an dem Trägerelement (12) angeordnete Druckelemente (13) aufweist, wobei die Druckelemente (13) jeweils aus der Vorderseite (10.1) herausragen, wodurch eine weitläufige Überbrückung der Wirbelsäule mit dem Stützelement (11) erreichbar ist, und wobei zwei benachbarte Stützelemente (11) längs untereinander angeordnet sind und einen Abstand (20) zueinander aufweisen, welcher einer Dicke einer Bandscheibe entspricht, und wobei die benachbarten Stützelemente (11) mit zumindest einem Verbindungssteg (14) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) stoffschlüssig mit den Stützelementen (11) verbunden ist, wodurch die derart miteinander verbunden Stützelemente (11) eine einteilige Einheit bilden, wobei das Stützelement (11) im Bereich der Druckelemente (13) von der Rückseite (10.2) ausgehöhlt ist, wozu Ausnehmungen (10.3), die zur Rückseite (10.2) geöffnet und zur Vorderseite (10.1) geschlossen sind, ausgebildet sind wobei eine Steifigkeit der Gliederpelotte (10) in ventraler und dorsaler Richtung durch eine Ergänzungsschiene (16) vergrößert ist.
  2. Gliederpelotte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) derart zwischen den verbundenen Trägerelementen (12), integriert ist, dass dieser weder aus der Vorder- noch aus der Rückseite (10.1, 10.2) hervorragt.
  3. Gliederpelotte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) mittig schmaler ausgestaltet ist als an seinen oberen und unteren Enden (14.3), mit denen der Verbindungssteg (14) stoffschlüssig an den Trägerelementen (12) verbunden ist.
  4. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) materialeinheitlich zu den Trägerelementen (12) ausgestaltet ist.
  5. Gliederpelotte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) materialindifferent zu den Trägerelementen (12) ausgestaltet ist.
  6. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Stützelemente (11) eine einteilige Einheit bilden, indem jeweils benachbarte Stützelemente (11) durch wenigstens einen stoffschlüssig angeordneten Verbindungssteg (14) miteinander verbunden sind.
  7. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Verbindungssteg (14) zwischen zwei benachbarten Stützelementen (11) ausgebildet ist, wobei der Verbindungssteg (14) seitlich mittig an den Stützelementen (11) angreift, und wobei eine Breite (14.4) des Verbindungssteges (14) zwischen einer viertel bis achtel Breite (12.2) eines Trägerelementes (12) entspricht.
  8. Gliederpelotte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verbindungsstege (14) zwischen zwei benachbarten Stützelementen (11) ausgebildet sind, wobei die Verbindungsstege (14) achsensymmetrisch zu einer Längsachse (18) der Stützelemente (11) angeordnet sind.
  9. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stützelement (11) hohlkammerartig oder wabenartig aufgebaut ist, wobei vorhandene Ausnehmungen (10.3) zur Rückseite (10.2) geöffnet und zur Vorderseite (10.1) verschlossen sind.
  10. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckelement (13) durch einen Schlitz (13.2) teilweise getrennt ist, wobei der Schlitz (13.2) quer zur Längsachse (18) das jeweilige Druckelement (13) teilt.
  11. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckelement (13) eine längliche Vertiefung (13.3) aufweist, welche parallel zur Längsachse (18) verläuft und das jeweilige Druckelement (13) teilt.
  12. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerelement (12) eines Stützelementes (11) stoffschlüssig und einteilig mit den jeweiligen Druckelementen (13) ausgestaltet ist.
  13. Gliederpelotte (10) nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei einem Stützelement (11) die Druckelemente (13) abnehmbar zum Trägerelement (12) ausgestaltet sind.
  14. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (11) und die Verbindungsstege (14) Kunststoff enthalten.
  15. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einteilige Gliederpelotte (10) durch wenigstens ein zusätzliches Stützelement (11) erweiterbar ist, wobei die Ergänzungsschiene (16) die beiden Elemente (10, 11) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindet.
  16. Gliederpelotte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einteilige Gliederpelotte (10) durch zwei weitere Stützelemente (11) erweiterbar ist, wobei die beiden weiteren Stützelemente (11) einteilig mittels eines stoffschlüssig angeordneten Verbindungsstegs (14) miteinander zu einer Pelotte (10) verbunden sind und eine Ergänzungsschiene (16) die Gliederpelotte (10) und die beiden Stützelemente (11) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindet.
  17. Orthese (40) mit einem großflächigen Gurtsystem (40.1), welches zur Aufnahme einer Gliederpelotte (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche dient, wobei die Gliederpelotte (10) dorsal fixiert an dem Gurtsystem (40.1) angeordnet ist, und die Orthese (40) ventral einen Verschluss(41) aufweist, mit dem das Gurtsystem (40.1) verschließbar ist.
  18. Orthese (40) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtsystem (40.1) dorsal eine Tasche (43) aufweist, in welcher die Gliederpelotte (10) ortsfest angeordnet ist.
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