DE102007048776A1 - Bandscharnier - Google Patents

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DE102007048776A1
DE102007048776A1 DE200710048776 DE102007048776A DE102007048776A1 DE 102007048776 A1 DE102007048776 A1 DE 102007048776A1 DE 200710048776 DE200710048776 DE 200710048776 DE 102007048776 A DE102007048776 A DE 102007048776A DE 102007048776 A1 DE102007048776 A1 DE 102007048776A1
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Ralf Mohrhagen
Reimund Roden
Roger Polley
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PMP BESCHLAEGE GmbH
Pmp-Beschlage GmbH
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PMP BESCHLAEGE GmbH
Pmp-Beschlage GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • E05D5/12Securing pins in sockets, movably or not
    • E05D5/128Securing pins in sockets, movably or not the pin having a recess or through-hole engaged by a securing member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/604Transmission members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefor
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bandscharnier mit Flügelblatt und Rahmenteil sowie einem Scharnierstift, der Flügelblatt und Rahmenteil drehgelenkig miteinander verbindet. Der Scharnierstift wird erfindungsgemäß zuverlässig und einfach handhabbar gegen Verdrehen gesichert, indem in einem Axialgewinde (9) des Scharnierstiftes (4) eine Spannschraube (10) einschraubbar ist, die eine in Axialrichtung geneigte Schrägfläche (11) aufweist, welche einen Klemmkörper (12) einerseits auf einer Seite (13) der Aufnahmebohrung (5) am Rahmenteil (3) dort gegen die Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) drückt und andererseits den Scharnierstift (4) auf der anderen Seite (14) der Aufnahmebohrung (5) am Rahmenteil (3) gegen die dort gelegene Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) drückt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bandscharnier mit Flügelblatt und Rahmenteil sowie einen Scharnierstift der Flügelblatt und Rahmenteil drehgelenkig miteinander verbindet, wobei der Scharnierstift in Flügelblatt und Rahmenteil in jeweilige Aufnahmebohrungen eingelassen ist, deren Innenwandungen den Scharnierstift umschließen.
  • Derartige Bandscharniere sind bekannt.
  • Für die Funktion derartiger Bandscharniere ist es sinnvoll, dass der Scharnierstift gegen verdrehen gesichert wird.
  • Solch eine Verdrehsicherung wird z. B. durch einen Scharnierstift realisiert, der an seinem einen Ende tellerförmig ausgebildet ist und an dessen anderen Ende ein Gewindekopf einschraubbar ist, so dass der Scharnierstift in eingestecktem Zustand zwischen wenigstens zwei Gelenkteilen des Rahmenteils einklemmbar ist.
  • Diese Art der Verdrehsicherung kann allerdings zu einem unerwünschten Klemmen zwischen Rahmenteil und Flügelblatt führen. Darüber hinaus muss das Rahmenteil wenigstens zwei Gelenkteile aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verdrehsicherung de Scharnierstiftes eines derartigen Bandscharniers zuverlässig und einfach handhabbar auszuführen, wobei die Eingangs genannten Nachteile vermieden oder zumindest verringert werden sollen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist es, dass sich der Klemmkörper einerseits und der Scharnierstift andererseits gegenseitig an gegenüberliegenden Stellen der Innenwandung des Rahmenteils abstützen, wodurch der Scharnierstift mit einer daraus resultierenden Kraftschlussverbindung verdrehsicher mit dem Rahmenteil verspannt wird.
  • Weiterhin ist wesentlich, dass eine Spannschraube in einem Axialgewinde des Scharnierstifts einschraubbar ist, die in Axialrichtung eine geneigte Schrägfläche aufweist, so dass sich ein Klemmkörper in radialer Richtung zum Scharnierstift verschieben lässt.
  • Durch die Verschiebung des Klemmkörpers radial zur Längsachse des Scharnierstifts wird der Klemmkörper in Richtung zur Innenwandung des Rahmenteils bewegt und drückt sich dagegen, wodurch der Scharnierstift als Reaktion in gegensätzlicher Richtung zur gegenüberliegenden Seite der Innenwandung des Rahmenteils bewegt und dort angedrückt wird.
  • Weiterhin von Bedeutung ist es, dass der Klemmkörper und der Scharnierstift gleichermaßen von der Innenwandung des Rahmenteils umschlossen werden, um ein gegenseitiges Stützen zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise wird die Klemmkraft durch eine Spannschraube eingeleitet, wodurch hohe Klemmkräfte erzielt werden und somit eine zuverlässige kraftschlüssige Verdrehsicherung realisiert wird, die darüber hinaus auch leicht handhabbar ist.
  • Vorzuschlagen wäre, dass zumindest an einem Ende des Scharnierstiftes zentrisch zu dessen Längsachse eine Axialgewindebohrung vorgesehen ist, da bereits ein Gelenkteil des Bandscharniers genügt, um eine Klemmung zwischen Scharnierstift und Rahmenteil herbeizuführen.
  • Eine denkbare Ausführungsform für den Klemmkörper wäre, dass oberhalb desjenigen Endes des Scharnierstiftes, welches mit der Axialgewindebohrung versehen ist, ein den Scharnierstiftdurchmesser überragender separater Aufsatz vorgesehen ist, der mit einer in geringem Maße parallel zur Längsachse versetzten Durchgangsbohrung mit zur Schrägfläche korrespondierender Kontaktzone versehen ist.
  • Durch den konzentrischen Versatz und die zur Schrägfläche einer ins Axialgewinde des Scharnierstiftes eingeschraubten Spannschraube korrespondierende Kontaktzone wird der Aufsatz tendenziell zentrisch zur Längsachse des Scharnierstiftes ausgerichtet und kann so als Klemmkörper dienen.
  • Um ein verkanten zwischen Spannschraube und Klemmkörper zu vermeiden wird vorgeschlagen, dass der konzentrische Versatz zwischen Längsachse des Scharnierstifts und der Längsachse der Durchschnittsbohrung nicht mehr als bis zu etwa 0,2 mm beträgt.
  • Damit der Aufsatz auch als Klemmkörper wirken kann, ist es von Vorteil, dass der Aufsatz von der Innenwandung des Rahmenteils umschlossen wird.
  • Vorzuschlagen wäre, dass die Durchgangsbohrung eine zu ihr zentrische jedoch zur Längsachse des Scharnierstifts geringfügig exzentrische kegelförmige Senkung aufweist, welche die zur Schrägfläche korrespondierende Kontaktzone bildet.
  • Eine derartige Senkung lässt sich leicht und kostengünstig herstellen.
  • Vorzugsweise ist die kegelförmige Senkung für genormte Senkschrauben vorgesehen.
  • Mit einfachsten Mitteln wird hierdurch eine kostengünstige Zentrierung für den Aufsatz realisiert, die zu einem Radialen Ausrichten des Aufsatzes am Scharnierstift führt.
  • Durch diese Ausrichtung lässt dich der Aufsatz gegen die Innenwandungen des Rahmenteils drücken und der Scharnierstift kann somit entgegengesetzt gegen die Innenwandung des Rahmenteils bewegt und gedrückt werden. Der Scharnierstift des Bandscharniers wird dadurch am Rahmenteil verdrehsicher verspannt.
  • Eine weitere Ausführungsform für die Einleitung der Klemmung wäre, dass für den Klemmkörper eine quer bzw. senkrecht zur Längsachse des Scharnierstifts angeordnete und zur Axialgewindebohrung führende Durchgangsbohrung vorgesehen ist, in der der Klemmkörper durch die zugeordnete Schrägfläche in Richtung der Innenwandung des Rahmenteils verlagerbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Klemmung des Scharnierstifts am Rahmenteil erfolgt hierbei auf eine besonders Platz sparende Weise.
  • Um dem Klemmkörper eine zugeordnete Schrägfläche zu bieten wird vorgeschlagen, dass in der Axialgewindebohrung eine Spannschraube mit einem Kegelförmig angespitzten Gewindeende einschraubbar ist, welches die Schrägfläche bildet.
  • Das Kegelförmig angespitzte Gewinde verdrängt hierbei beim Einschrauben einen Klemmkörper, der von der Durchgangsbohrung geführt wird, in Richtung zur Innenwandung des Rahmen teils und drückt den Klemmkörper dort dagegen, wodurch der Scharnierstift als Reaktion ebenfalls in Entgegengesetzter Richtung gegen das Rahmenteil bewegt und dort angedrückt wird.
  • Zu diesem Zweck hat der Klemmkörper eine größere Querabmessung als die Wanddicke des Scharnierstifts an der Stelle der Durchgangsbohrung.
  • Vorzugsweise ist für die Schraube eine Madenschraube vorgesehen.
  • Eine Madenschraube lässt sich vollständig in die Axialgewindebohrung des Scharnierstifts eindrehen, so dass sich der Vorteil einer besonders platzsparenden Klemmung des Scharnierstifts am Rahmenteil weiter ausnutzen lässt.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Axialgewindebohrung am oberen Ende des Scharnierstifts eine zentrische kegelförmige Senkung aufweist.
  • Vorzugsweise ist die kegelförmige Senkung für genormte Senkschrauben vorgesehen.
  • Durch diese Maßnahme wird die Klemmstelle gegen unmittelbare Manipulation verdeckt und einem uneingeweihten Betrachter erschließt sich auch nicht unmittelbar die Wirkungsweise der Klemmung des Scharnierstifts am Rahmenteil.
  • Besonders im Hinblick auf eine Manipulationssicherheit des Scharnierstifts wäre es denkbar, dass für mehrere Klemmkörper jeweils eine senkrecht zur Längsachse des Scharnierstifts angeordnete und zur Axialgewindebohrung führende Durchgangsbohrung vorgesehen ist, in der der jeweilige Klemmkörper durch eine zugeordnete Schrägfläche in Richtung der Innenwandung des Rahmenteils verlagerbar ist.
  • Hierbei ist wesentlich, dass die jeweiligen Durchgangsbohrungen auf einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Eine Spannschraube mit den oben genannten Merkmalen kann hierbei die Klemmkörper sternförmig verdrängen und gegen die Innenwandung des Rahmenteils drücken.
  • Vorzuschlagen wäre, dass bei einem in Gebrauchsstellung befindlichen Scharnierstift die Ebene mit einer auf der Innenseite des Rahmenteils angeordnete umlaufenden Nut umschlossen wird.
  • In Gebrauchsstellung können so die Klemmkörper in die Nut hineingedrückt werden und es entsteht zusätzlich zur kraftschlüssigen Verdehsicherung eine formschlüssige Axialsicherung des Scharnierstifts.
  • Ein Heraustreiben des Scharnierstifts in Axialrichtung ist so nicht möglich und ein heraushebeln des Scharniergelenks kann so ebenfalls verhindert werden, insbesondere dann, wenn diese Art der Sicherung an zwei Gelenkteilen erfolgt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die umlaufende Nut V-förmige Flanken hat.
  • Durch diese Maßnahme gleiten die Klemmkörper leicht über die Flanken in die Nut ein und werden durch die V-Form zentriert.
  • Ergänzend zu den oben genannten Ausführungsformen wird vorgeschlagen, dass der jeweilige Klemmkörper in der Durchgangsbohrung der Wälzkörper eines Wälzkörperlagers ist.
  • Vorteilhafter Weise erhält man so einen Klemmkörper, der eine hohe Härte aufweist und leicht beschaffbar ist und kostengünstig zugekauft werden kann.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der Wälzkörper eine Kugel ist.
  • Durch die Kugelform des Wälzkörpers lässt sich dieser besonders leicht in den jeweiligen Durchgangsbohrungen verlagern und gegebenenfalls in einer umlaufenden Nut zentrieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bandscharnier mit einem Separaten Aufsatz als Klemmkörper;
  • 2 ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bandscharnier mit einem in einer Durchgangsbohrung Verlagerbahren Klemmkörper;
  • 3 ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bandscharnier mir mehreren in jeweilige Durchgangsbohrungen Verlagerbahren Klemmkörpern.
  • Sofern im Folgenden nichts anders gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen ein erfindungsgemäßes Bandscharnier 1 mit Flügelblatt 2 und Rahmenteil 3. Das Flügelblatt 2 und das Rahmenteil 3 sind mit einem Scharnierstift 4 drehgelenkig miteinander verbunden. Der Scharnierstift 4 ist in Flügelblatt 2 und Rahmenteil 3 in jeweilige Aufnahmebohrungen 6, 5 eingelassen. Die Innenwandungen 8, 7 der Aufnahmebohrungen 6, 5 umschließen den Scharnierstift 4.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist nun, dass sich ein Klemmkörper 12 einerseits und der Scharnierstift 4 andererseits gegenseitig an gegenüberliegenden Seiten 13, 14 der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 abstützen. Dadurch wird der Scharnierstift 4 mit einer daraus resultierenden Kraftschlussverbindung verdrehsicher mit dem Rahmenteil 3 verspannt.
  • Zu diesem Zweck ist einem Axialgewinde 9 des Scharnierstiftes 4 eine Spannschraube 10 einschraubbar, die eine in Axialrichtung geneigte Schrägfläche 11 aufweist.
  • Beim einschrauben der Spannschraube 10 in das Axialgewinde 9 des Scharnierstiftes 4 bewirkt die Schrägfläche 11 eine radiale Bewegung des Klemmkörpers 12 zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 in Richtung zur Innenwandung 7 der Aufnahmebohrung 5 des Rahmenteils 3.
  • Der Klemmkörper 12 wird dadurch gegen die Innenwandung 7 der Aufnahmebohrung 5 an einer ersten Klemmseite 13 des Rahmenteils 3 gedrückt. Als Reaktion darauf wird der Scharnierstift 4 auf einer gegenüberliegenden zweiten Klemmseite 14 der Aufnahmebohrung 5 am Rahmenteil 3 gegen die dort gelegene Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 gedrückt.
  • Die hierdurch resultierende Kraftschlussverbindung zwischen dem Scharnierstift 4 und dem Rahmenteil 3 bietet eine zuverlässige und leicht handhabbare Verdrehsicherung des Scharnierstiftes 4.
  • Da bereits ein Gelenkteil des Bandscharniers 1 genügt, um eine erfindungsgemäße Klemmung zwischen Scharnierstift 4 und Rahmenteil 3 Herbeizuführen, befindet sich zumindest an einem Ende 15 des Scharnierstiftes 4 zentrisch zu dessen Längsachse 16 eine Axialbohrung 9, in 1 mit Gewinde versehen.
  • Die 1 + 2 zeigen eine denkbare Ausführungsform für den Klemmkörper 12, der hierbei von einem separaten Aufsatz 19 gebildet wird.
  • Der separate Aufsatz 19 überragt den Scharnierstiftdurchmesser 18 oberhalb desjenigen Endes 15 des Scharnierstiftes 4, welches mit der Axialgewindebohrung 9 versehen ist.
  • Insbesondere 2 zeigt, dass der separate Aufsatz 19 mit einer Durchgangsbohrung 20 versehen ist, die mit einem konzentrischen Versatz 21 parallel zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 verschoben angeordnet ist. Der separate Aufsatz 19 weist eine zur Schrägfläche 11 korrespondierende Kontaktzone auf, welche von einer zur Längsachse 16 versetzten kegelförmigen Senkung 23 gebildet wird.
  • Damit der separate Aufsatz 19 letztendlich als Klemmkörper 12 wirken kann, ist dieser von der Innenwandung 7 der Aufnahmebohrung 5 des Rahmenteils 3 umschlossen.
  • Wird die kegelförmige Senkung 23 für genormte Senkschrauben vorgesehen, kann eine derartige Schraube, wie in 1 dargestellt, als Spannschraube 10 dienen.
  • Wird die in 1 dargestellte genormte Senkschraube als Spannschraube 10 verwendet, so wird der separate Aufsatz 19 tendenziell zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 zentrisch ausgerichtet und die erfindungsgemäße Klemmung des Scharnierstiftes 4 mit dem Rahmenteil 3 wird somit eingeleitet.
  • Um ein verkanten zwischen Spannschraube 10 und dem als Klemmkörper 12 dienenden separaten Aufsatz 19 zu vermeiden, beträgt der konzentrische Versatz 21 zwischen Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 und der Längsachse der Durchgangsbohrung 22 nicht mehr als bis zu etwa 0,2 mm.
  • Eine weitere Variante für die erfindungsgemäße Klemmung wird in den 3 + 4 dargestellt. Hierbei befindet sich der Klemmkörper 12 in einer quer zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 gelegenen Durchgangsbohrung 26. In diesem Beispiel ist die Durchgangsbohrung 26 senkrecht zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 angeordnet. Die Durchgangsbohrung 26 führt zur Axialbohrung 9, wodurch der Klemmkörper 12 mittels einer zugeordneten Schrägfläche 11 in Richtung der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 verlagerbar ist.
  • Die Schrägfläche 11 wird in diesem Beispiel von einem kegelförmig angespitzten Gewindeende einer Spannschraube 10 gebildet. Die Spannschraube 10 ist in der Axialgewindebohrung 9 des Scharnierstifts 4 einschraubbar.
  • Insbesondere in 3 wird dargestellt, dass das kegelförmig angespitzte Gewinde der Spannschraube 10 einen in der Durchgangsbohrungen 26 geführten Klemmkörper 12, beim Einschrauben in die Axialgewindebohrung 9 verdrängt.
  • Da der Klemmkörper 12 eine größere Querabmessung als die Wanddicke des Scharnierstiftes 4 an der Stelle der Durchgangsbohrung 26 aufweist, wird der Klemmkörper 12 an einer ersten Klemmseite 13 der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 angedrückt. Als Reaktion hierauf bewegt sich der Scharnierstift 4 in entgegengesetzter Richtung gegen das Rahmenteil 3 und wird dort an einer zweiten Klemmseite 14 der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 angedrückt.
  • Weiterhin zeigt 3, dass als Spannschraube 10 eine Madenschraube Verwendung findet.
  • Diese Art der Ausführung bietet eine besonders Platz sparende erfindungsgemäße Klemmung des Scharnierstiftes 4 am Rahmenteil 3.
  • Um die Klemmstelle gegen unmittelbare Manipulation zu verdecken, befindet sich am oberen Ende 15 des Scharnierstiftes 4 eine zentrisch zur Axialgewindebohrung 9 angeordnete kegelförmige Senkung 28.
  • Die kegelförmige Senkung 28 ist so ausgeführt, dass eine genormte Senkschraube 24 dort einschraubbar ist.
  • Die Kegelförmige Senkung 28 ist auch hier Bestandteil des separaten Aufsatzes 19, liegt jedoch genau konzentrisch zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4, da sie nicht an der Klemmfunktion beteiligt ist.
  • Durch diese Maßnahme erschließt sich einem Uneingeweihten Betrachter auch nicht unmittelbar die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Klemmung des Scharnierstiftes 4 am Rahmenteil 3.
  • Ergänzend hierzu zeigen die 5 + 6 eine besondere Ausführungsform der Verdrehsicherung des Scharnierstiftes 4 am Rahmenteil 3 im Hinblick auf eine Sicherung gegen Manipulation.
  • Hierbei sind mehrere Klemmkörper 12 jeweils in einer quer bzw. senkrecht zur Längsachse 16 des Scharnierstiftes 4 angeordneten Durchgangsbohrungen 26 verlagerbar. Die jeweiligen Durchgangsbohrungen 26 führen zur Axialgewindebohrung 9. Dadurch lassen sich die jeweiligen Klemmkörper 12 durch eine zugeordnete Schrägfläche 11 in Richtung der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 bewegen.
  • Die jeweiligen Durchgangsbohrungen 26 liegen auf einer gemeinsamen Ebene 29. Somit lassen sich die Klemmkörper 12 mit einer Spannschraube 10, welche die oben genannten Merkmale aufweist, sternförmig gegen die Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 drücken.
  • Ergänzend dazu wird die Ebene 29 in Gebrauchsstellung des Scharnierstiftes 4 von einer umlaufenden Nut 30 umschlossen, welche auf der Innenwandung 7 des Rahmenteils 3 angeordnet ist. Die umlaufende Nut 30 weist in diesem Beispiel V-förmige Flanken auf.
  • In den 36 wird als Klemmkörper 12 ein Wälzkörper verwendet, der Teil eines Wälzlagers ist.
  • Hierbei weist der Wälzkörper die Form einer Kugel auf. Eine Kugelform für den Klemmkörper 12 bietet zu einem ein Oberfläche die in ihrer Gesamtheit eine korrespondierende Kontaktzone zur Schrägfläche 11 bildet und zum anderen gleitet eine Kugelform leicht über die Flanken der V-förmigen Nut 30 ein und wird dort zentriert.
  • Insbesondere in 5 ist zu erkennen, dass ein heraustreiben des Scharnierstiftes 4 in Axialrichtung so nicht möglich ist. Ebenfalls kann hier durch ein heraushebeln des Scharniergelenkes verhindert werden, insbesondere dann, wenn diese Art der Sicherung an zwei Gelenkteilen erfolgt.
  • 1
    Bandscharnier
    2
    Flügelblatt
    3
    Rahmenteil
    4
    Scharnierstift
    5
    Aufnahmebohrung am Rahmenteil
    6
    Aufnahmebohrung am Flügelblatt
    7
    Innenwandung des Rahmenteils
    8
    Innenwandung des Flügelblatts
    9
    Axialgewinde des Scharnierstiftes
    10
    Spannschraube
    11
    Schrägfläche
    12
    Klemmkörper
    13
    erste Klemmseite
    14
    zweite Klemmseite
    15
    Ende des Scharnierstiftes
    16
    Längsachse des Scharnierstiftes
    18
    Scharnierstiftdurchmesser
    19
    Aufsatz
    20
    Durchgangsbohrung am Vorsatz
    21
    Konzentrischer Vorsatz
    22
    Längsachse der Durchgangsbohrung am Aufsatz
    23
    Senkung der Durchgangsbohrung am Aufsatz
    24
    Senkschraube
    26
    Durchgangsbohrung für einen Klemmkörper
    28
    Senkung der Gewindebohrung
    29
    Gemeinsame Ebene der Durchgangsbohrungen für die Klemmkörper
    30
    Umlaufende Nut

Claims (19)

  1. Bandscharnier (1) mit Flügelblatt (2) und Rahmenteil (3) sowie einem Scharnierstift (4) der Flügelblatt (2) und Rahmenteil (3) drehgelenkig miteinander verbindet, wobei der Scharnierstift (4) in Flügelblatt (2) und Rahmenteil (3) in jeweilige Aufnahmebohrungen (6, 5) eingelassen ist, deren Innenwandungen (8, 7) den Scharnierstift (4) umschließen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Axialgewinde (9) des Scharnierstiftes (4) eine Spannschraube (10) einschraubbar ist, die eine in Axialrichtung geneigte Schrägfläche (11) aufweist, welche einen Klemmkörper (12) einerseits auf einer Seite (13) der Aufnahmebohrung (5) am Rahmenteil (3) dort gegen die Innenwandungen (7) des Rahmenteils (3) drückt und andererseits den Scharnierstift (4) auf der anderen Seite (14) der Aufnahmebohrung (5) am Rahmenteil (3) gegen die dort gelegene Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) drückt.
  2. Bandscharnier (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Ende (15) des Scharnierstiftes (4) zentrisch zu dessen Längsachse (16) eine Axialgewindebohrung (9) vorgesehen ist.
  3. Bandscharnier (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb desjenigen Endes des Scharnierstiftes (4), welches mit der Axialgewindebohrung (9) versehen ist ein den Scharnierstiftdurchmesser (18) überragender separater Aufsatz (19) vorgesehen ist, der mit einer in geringem Maße parallel zur Längsachse (16) versetzen (21) Durchgangsbohrung (20) mit zur Schrägfläche (11) korrespondierender Kontaktzone versehen ist.
  4. Bandscharnier (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Versatz (21) zwischen Längsachse (16) des Scharnierstiftes (4) und der Längsachse (22) der Durchgangsbohrung (20) bis zu etwa 0,2 mm beträgt.
  5. Bandscharnier (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (19) von der Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) umschlossen wird.
  6. Bandscharnier (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (20) eine zu ihr zentrische kegelförmige Senkung (23) aufweist, welche die zur Schrägfläche (11) korrespondierende Kontaktzone bildet.
  7. Bandscharnier (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelförmige Senkung (23) für genormte Senkschrauben vorgesehen ist.
  8. Bandscharnier (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Klemmkörper (12) eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse (16) des Scharnierstiftes (4) angeordnete und zur Axialgewindebohrung (9) führende Durchgangsbohrung (26) vorgesehen ist, in der der Klemmkörper (12) durch die zugeordnete Schrägfläche (11) in Richtung der Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) verlagerbar ist.
  9. Bandscharnier (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Axialgewindebohrung (9) eine Spannschraube (10) mit einem kegelförmig angespitztem Gewin deende einschraubbar ist, welches die Schrägfläche (11) bildet.
  10. Bandscharnier (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (10) eine Madenschraube ist.
  11. Bandscharnier (1) nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialgewindebohrung (9) am oberen Ende (15) des Scharnierstiftes (4) eine zentrische kegelförmige Senkung (28) aufweist.
  12. Bandscharnier (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelförmige Senkung (28) für genormte Senkschrauben (24) vorgesehen ist.
  13. Bandscharnier (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ist, dass für mehrere Klemmkörper (12) jeweils eine quer, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse (16) des Scharnierstiftes (4) angeordnete und zur Axialgewindebohrung (9) führende Durchgangsbohrung (26) vorgesehen ist, in der der jeweilige Klemmkörper (12) durch eine zugeordnete Schrägfläche (11) in Richtung der Innenwandung (7) des Rahmenteils (3) verlagerbar ist.
  14. Bandscharnier (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Durchgangsbohrungen (26) auf einer gemeinsamen Ebene (29) liegen.
  15. Bandscharnier (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in Gebrauchstellung befindlichen Scharnierstift (4) die Ebene (29) mit einer auf der Innenseite (7) des Rahmenteils (3) angeordneten umlaufenden Nut (30) umschlossen wird.
  16. Bandscharnier (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (30) V-förmige Flanken hat.
  17. Bandscharnier (1) nach einem der Ansprüche 8–15, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Klemmkörper (12) in der Durchgangsbohrung (26) der Wälzkörper eines Wälzlagers ist.
  18. Bandscharnier (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörper eine Kugel ist.
  19. Bandscharnier (1) nach einem der Ansprüche 8–17, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb desjenigen Endes des Scharnierstiftes (4), welches mit der Axialgewindebohrung (9) versehen ist ein den Scharnierstiftdurchmesser (18) überragender separater Aufsatz (19) vorgesehen ist, der mit einer mit der Längsachse (16) versetzten (21) Durchgangsbohrung (20) mit zur Schrägfläche (11) korrespondierender Kontaktzone versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012106564B3 (de) * 2012-07-19 2013-12-12 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Türband

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DE102012106564B3 (de) * 2012-07-19 2013-12-12 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Türband

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