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Die
Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Ein
derartiger Spreizdübel ist bekannt aus dem Schweizerischen
Patent
CH 453 000 . Der
bekannte Spreizdübel hat die Form eines Hohlbolzens mit
einem Außengewinde zum Aufschrauben einer Mutter in seinem
hinteren Bereich. Ein vorderer Bereich weist zwei einander kreuzende
Schlitze in Axialebenen des Spreizdübels auf, die den Spreizdübel quer
durchsetzen. Die Schlitze unterteilen den Spreizdübel in
seinem vorderen Bereich in vier Spreizzungen, die durch Einbringen
eines Spreizdorns aufspreizbar sind. Die Aufspreizung der Spreizzungen
kann auch als Aufspreizung des Spreizdübels aufgefasst
werden. Der vordere Bereich des Spreizdübels, der durch
die Schlitze in die Spreizzungen unterteilt ist, wird nachfolgend
als Spreizbereich des Spreizdübels bezeichnet.
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Der
bekannte Spreizdübel weist ein axiales Längsloch
auf, das an einem hinteren Ende des Spreizdübels zum Einbringen
des Spreizdorns offen ist. Das Längsloch setzt sich bis
in den Spreizbereich des Spreizdübels fort und verengt
sich im Spreizbereich konisch zum vorderen Ende des Spreizdübels hin.
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Als
Spreizdorn wird ein stiftförmiges Spreizelement bezeichnet,
das durch das Längsloch in den Spreizdübel und
bis in den Spreizbereich einbringbar ist, wo es die Spreizzungen
zur Verankerung des Spreizdübels in einem Bohrloch aufspreizt.
Der Spreizdorn des bekannten Spreizdübels ist ein zylindrischer
Stift mit einer konischen Spitze zum Einbringen zwischen die Spreizzungen.
Ein Konuswinkel der Spitze des Spreizdorns entspricht einem Konuswinkel
der Verengung des Längslochs im Spreizbereich des Spreizdübels
zwischen den Spreizzungen bei nicht aufgespreiztem Spreizdübel.
Der Spreizdorn geht mit einer umlaufenden Kante von seinem zylindrischen
Teil in die konische Spitze über.
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Beim
Einbringen des Spreizdorns zwischen die Spreizzungen des bekannten
Spreizdübels zum Aufspreizen verkleinert sich der Konuswinkel
der konischen Verengung des Längslochs des Spreizdübels,
weil die Spreizzungen aufgespreizt, d. h. nach außen gedrückt
werden. Die Spreizzungen liegen nur an der umlaufenden Kante des
Spreizdorns am Übergang von dessen zylindrischem Teil zu
seiner konischen Spitze an; oder die Spreizzungen werden von einer
Wand eines Bohrlochs, in das der Spreizdübel eingebracht
ist, so stark nach innen gedrückt, dass sie sich über
die umlaufende Kante des Spreizdorns biegen. In diesem Fall ist
ein Anlagedruck der Spreizzungen gegen die umlaufende Kante des
Spreizdorns am Übergang von seinem zylindrischen Teil zu seiner
konischen Spitze hoch. Der Spreizdorn gleitet mit seiner umlaufenden
Kante schabend innen an den Spreizzungen entlang. Die Kraft zum
Einbringen des Spreizdorns zwischen die Spreizzungen ist hoch, es
kann zu einer Art Verhaken des Spreizdorns mit seiner umlaufenden
Kante an den Spreizzungen kommen. Aufgrund des hohen Anpressdrucks
der Spreizzungen gegen die umlaufende Kante kann der Spreizdorn
mit dem Spreizdübel verschweißen.
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Ein
weiterer Nachteil des bekannten Spreizdübels ist, dass
er entweder dünnwandig oder der Spreizdorn dünn
ist, weil bei einem dickwandigen Spreizdübel der Querschnitt
seines Längslochs klein ist. Festigkeit und Stabilität
des Spreizdübels und des Spreizdorns beeinträchtigen
einander.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen Spreizdübel der vorstehend erläuterten
Art vorzuschlagen, dessen Spreizdorn leicht einbringbar ist und
der eine gute Verankerung in einem Bohrloch aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Das Längsloch des erfindungsgemäßen
Spreizdübels weist eine stufenartige Querschnittsverengung
von hinten nach vorn am Übergang zum Spreizbereich oder
im Spreizbereich auf. Stufenartig bedeutet, dass die Querschnittsverengung
axial kurz ist, sie kann trotzdem konisch, beispielsweise nach Art
einer Fase sein. Die konische Verengung des Längslochs
im Spreizbereich beginnt also nicht mit dem Querschnitt des Längslochs
im hinteren Bereich des Spreizdübels, sondern mit einem
kleineren Querschnitt. Ausserdem ist die konische Verengung des
Längslochs des Spreizdübels kürzer als
der Spreizbereich, der durch den oder die Schlitze gebildet ist,
der bzw. die den Spreizdübel im Spreizbereich in Speizzungen unterteilt.
Im hinteren Bereich des Spreizdübels weist das Längsloch
einen größeren Querschnitt auf. Das ermöglicht
einen vergleichsweise großen Innenquerschnitt des Spreizdübels
im hinteren Bereich beispielsweise für ein Innengewinde
mit entsprechend großem Durchmesser und trotzdem vergleichsweise dicke,
massive und stabile Spreizzungen, die sich mit einem dünnen
Spreizdorn aufspreizen lassen.
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Der
Spreizdübel weist eine umlaufende Nut im Spreizbereich
hinter der konischen Verengung auf. Die Nut kann sich auch etwas
mit der konischen Verengung überschneiden. Nach hinten
kann sich die Nut auch weiter als der Spreizbereich erstrecken. Die
umlaufende Nut bildet eine Querschnittsschwächung der Spreizzungen,
die das Aufspreizen der Spreizzungen erleichtert. Wegen der Nut
verkürzt sich eine Anlagefläche, mit der die aufgespreizten Spreizzungen
an einer Bohrlochwand anliegen, auf etwa die Länge der
konischen Verengung des Längslochs des Spreizdübels.
Gleiche Spreizkraft unterstellt ist die Flächenpressung
der durch das Aufspreizen gegen die Bohrlochwand gedrückten
Spreizzungen erhöht.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine fordere Nutwange in etwa
einer Radialebene des Spreizdübels vor. Dadurch wird eine
vergleichsweise scharfe Kante am Übergang von der Nutwange
zur Umfangsfläche des Spreizdübels erreicht, die
eine Art Verkrallung des aufgespreizten Spreizdübels an einer
Wand eines Bohrlochs bewirkt.
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Nach
hinten läuft die Nut vorzugsweise flach aus. Als günstig
für eine hohe Haltekraft des aufgespreizten Spreizdübels
in einem Bohrloch hat sich Durchmesser unabhängig eine
Länge des Bereichs vor der Nut oder der konischen Verengung
des Längslochs des Spreizdübels von cirka 5 mm
herausgestellt.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine stufenartige Querschnittsverjüngung
des Spreizdorns von hinten nach vorn vor.
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Der
verjüngte Bereich ist zum Einbringen zwischen die Spreizzungen
zum Aufspreizen des Spreizdübels vorgesehen. Er weist einen
konstanten Querschnitt auf, ist also beispielsweise zylindrisch, und
wird hier zur eindeutigen Bezeichnung als Haltebereich bezeichnet.
Der konstante Querschnitt des Spreizdorns im Haltebereich, der sich
bei aufgespreiztem Spreizdübel zwischen den Spreizzungen befindet,
hat den Vorteil, dass die Spreizzungen über ihre gesamte
Länge am Spreizdorn anliegen und von diesem über
ihre gesamte Länge aufgespreizt gehalten und abgestützt
werden. Weiterer Vorteil des konstanten Querschnitts des Spreizdorns
im Haltebereich, der sich bei aufgespreiztem Spreizdübel
zwischen den Spreizzungen befindet, ist, dass die aufgespreizten
Spreizzungen den Spreizdorn nicht aus dem Spreizbereich herausdrücken.
Eine Wand des Bohrlochs, in dem der Spreizdübel aufgespreizt
und verankert ist, drückt die Spreizzungen nach innen. Verjüngt
sich der Spreizdorn beispielsweise an seiner Spitze zwischen den
Spreizzungen, ist der von den Spreizzungen auf den Spreizdorn ausgeübte Druck
nicht nur nach innen, sondern auch nach hinten, also im Sinne eines
Herhausdrückens des Spreizdorns aus dem Spreizbereich gerichtet.
Durch den konstanten Querschnitt des Haltebereichs des Spreizdorns üben
die von der Wand des Bohrlochs nach innen gedrückten Spreizzungen
keine Kraft in Längsrichtung des Spreizdübels
aus. Der Halt des Spreizdorns im aufgespreizten Spreizdübel
ist verbessert, insbesondere bei Vibrationen oder dgl. besteht keine
Tendenz den Spreizdorn aus dem Spreizbereich herauszudrücken.
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Der
größere Querschnitt des Spreizdorns hinter dem
Haltebereich erhöht seine Stabilität insbesondere
gegen Knicken oder Bruch beim Einbringen zwischen die Spreizzungen
zum Aufspreizen des Spreizdübels.
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An
seinem vorderen Ende geht der Haltebereich in eine umlaufende ballige
Spreizfläche über, mit der sich der Spreizdorn
nach vorn hin verjüngt. Beim Einbringen zwischen die Spreizzungen
zum Aufspreizen des Spreizdübels liegen die Spreizzungen
tangential an der balligen Spreizfläche des Spreizdorns
an. Das Gleitverhalten des Spreizdorns im Spreizdübel ist
verbessert, es besteht nicht die Gefahr eines „Schabens"
des Spreizdorns an den Innenseiten der Spreizzungen beim Aufspreizen.
Außerdem ist der Flächendruck und damit die Gefahr
eines „Fressens", also eines Kaltverschweißens,
verringert. Eine Gleitbeschichtung oder Schmierung des Spreizdorns
erübrigt sich.
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Als
günstig hat sich eine ballige Spreizfläche erwiesen,
deren Mantellinien elliptisch sind, also eine Spreizfläche
mit der Form eines Ellipsoids oder Rotationsellipsoids.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Verliersicherung für
den Spreizdorn im Spreizdübel vor. Die Verliersicherung
hält den Spreizdorn bei nicht aufgespreiztem Spreizdübel
in diesem. Die Verliersicherung kann beispielsweise ein Gummi- oder Kunststoffring
sein, der beispielsweise an der stufenartigen Querschnittsverjüngung
auf den Spreizdorn aufgesetzt ist. Auch eine Kunststoff- oder Pappscheibe
oder ein Gummi- oder Kunststoffring, der hinter dem Spreizdorn im
Längsloch des Spreizdübels angeordnet ist, kann
als Verliersicherung dienen. Diese Ausgestaltung kommt insbesondere
in Betracht, wenn der Spreizdübel ein Innengewinde an seinem hinteren
Ende aufweist, in das die Verliersicherung eingreift.
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Der
Haltebereich des Spreizdorns mit dem konstanten Querschnitt ist
bei einer Ausgestaltung der Erfindung mindestens so lang wie die
konische Verengung im Spreizbereich des Spreizdübels. Ist der
Spreizdorn wie vorgesehen zum Aufspreizen des Spreizdübels
vollständig in den Spreizdübel eingebracht, steht
der Spreizdorn vorn aus dem Spreizdübel vor, seine ballige
Spreizfläche befindet sich vor den Spreizungen des Spreizdübels.
Dadurch wird verhindert, dass eine Wand eines Bohrlochs, in dem der
Spreizdübel aufgespreizt ist, die Spreizzungen vor dem
Spreizdorn zusammendrückt, so dass sie eine nach innen
und hinten gerichtete Kraft auf den Spreizdorn ausüben,
die den Spreizdorn im Sinne eines Herausdrückens aus dem
Spreizbereich beaufschlagen würde. Die ausreichende Länge
des Haltebereichs des Spreizdorns mit dem konstanten Querschnitt
vermeidet eine nach hinten gerichtete Kraft der von der Wand des
Bohrlochs nach innen gedrückten Spreizzungen auf den Spreizdorn
und verbessert dadurch den Halt des Spreizdorns im aufgespreizten
Spreizdübel.
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Zur
Verankerung in verschieden harten Ankergründen sieht eine
Ausgestaltung der Erfindung zwei oder auch mehr Spreizdorne vor,
deren Haltebereiche verschieden große Querschnitte aufweisen.
In einem Ankergrund niedriger Festigkeit wie beispielsweise Gasbeton
wird ein Spreizdorn in den Spreizdübel eingebracht, dessen
Haltebereich einen großen Querschnitt aufweist. Dadurch
werden die Spreizzungen stark aufgespreizt. In einem Ankergrund
hoher Festigkeit, beispielsweise in Beton, wird ein Spreizdorn in
den Spreizdübel eingebracht, dessen Haltebereich einen
kleinen Querschnitt aufweist. Die Aufspreizung der Spreizzungen
ist geringer, der Spreizdorn lässt sich leichter bzw. überhaupt
zwischen die Spreizzungen einbringen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Zentriereinrichtung für
ein Einschlagwerkzeug am hinteren Ende des Spreizdorns vor. Dabei
kann es sich beispielsweise um eine kegelförmige Ansenkung
handeln, in die eine komplementäre Zentriereinrichtung
eines Eintreibwerkzeugs, beispielsweise eines Elektrohammers, eingreift.
Die Zentriereinrichtung zentriert das Eintreibwerkzeug beim Eintreiben des
Spreizdorns in den Spreizdübel und wirkt einem seitlichen
Abrutschen entgegen.
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Die
Erfindung nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Spreizdübel im Achsschnitt;
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2 den
Spreizdübel aus 1 mit eingebrachtem Spreizdorn;
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3 einen
Achsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Spreizdübels im Achsschnitt; und
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4 den
Spreizdübel aus 3 mit eingebrachtem Spreizdorn.
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Der
in 1 dargestellte Spreizdübel 1 gemäß der
Erfindung weist im Wesentlichen die Form eines zylindrischen Hohlbolzens
mit einer kleinen, trichterförmigen Erweiterung 2 an
einem hinteren Ende auf, die auch als Flansch aufgefasst werden kann.
Ausgehend von einem vorderen, in der Zeichnung rechten Ende weist
der Spreizdübel 1 zwei einander rechtwinklig kreuzende
Schlitze 3 auf, die sich in Axialebenen des Spreizdübels 1 befinden,
den Spreizdübel 1 quer durchsetzen und sich über
etwa 1/3 der Länge des Spreizdübels 1 erstrecken.
Die Schlitze 3 unterteilen den vorderen Bereich in Spreizzungen 4,
der vordere, die Schlitze 3 und die Spreizzungen 4 aufweisende
Bereich des Spreizdübels 1 bildet einen Spreizbereich 5.
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Der
Spreizdübel 1 weist ein zylindrisches Längsloch 6 auf,
das am hinteren Ende des Spreizdübels 1 offen
ist und sich bis in einen mittleren Bereich der Spreizzungen 4 erstreckt.
Dort verengt sich das Längsloch 6 mit einer hohlrunden
Ringstufe 7 auf einen kleineren Durchmesser und von dort
aus weiter mit einer konischen Verengung 8, die sich etwa über eine
vordere Hälfte der Spreizzungen 4 erstreckt und am
vorderen Ende des Spreizdübels 1 offen ist. In
einem hinteren Bereich weist das Längsloch 6 ein
Innengewinde 9 auf.
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An
seinem Außenumfang weist der Spreizdübel 1 eine
umlaufende Nut 18 mit einem flachen, sägezahnförmigen
Querschnitt auf. Die Nut 18 erstreckt sich ungefähr
von einem hinteren Ende der konischen Verengung 8, also
ungefähr von der Ringstufe 7 des Längslochs 6 nach
hinten und läuft an einem hinteren Ende des Spreizbereichs 5,
also an einem hinteren Ende der Schlitze 3 und der Spreizzungen 4,
flach aus. Am vorderen Ende weist die Nut 18 eine Nutwange 19 in
einer Radialebene des Spreizdübels 1 auf, mit
der die Nut 18 scharfkantig in die Umfangsfläche
des Spreizdübels 1 übergeht. Durch die
Nut 18 weist der Spreizdübel 1 eine Querschnittsschwächung
seiner Spreizzungen 4 im Bereich der konischen Verengung 8 des
Längslochs 6 des Spreizdübels 1 auf.
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Zum
Aufspreizen weist der Spreizdübel 1 den in 2 dargestellten
Spreizdorn 10 auf. Der Spreizdorn 10 weist einen
Haltebereich 11 mit konstantem Querschnitt auf, im Ausführungsbeispiel
ist er dem Querschnitt des Längslochs 6 angepasst
zylindrisch. Der Haltebereich 11 ist länger als
die konische Verengung 8 des Spreizdübels 1.
Ein Durchmesser des zylindrischen Haltebereichs 11 entspricht dem
größeren Durchmesser der konischen Verengung 8.
Vorn geht der Haltebereich 11 des Spreizdorns 10 in
eine umlaufende, ballige Spreizfläche 12 über.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Spreizfläche 12 elliptische
Mantellinien auf, sie ist also ein Rotationsellipsoid. Am hinteren
Ende des Haltebereichs 11 vergrößert
sich der Spreizdorn 10 mit einer Ringstufe 13 auf
einen größeren Durchmesser, der dem Durchmesser
des Längslochs 6 des Spreizdübels 1 entspricht.
Am hinteren Ende weist der Spreizdorn 10 eine Ansenkung
als Zentriereinrichtung 14 für ein nicht dargestelltes
Einschlagwerkzeug auf. Hinter dem Spreizdorn 10 ist eine
Papp- oder Kunststoffscheibe 15 als Verliersicherung für den
Spreizdorn 10 in den Spreizdübel 1 eingesetzt, die
klemmend oder auch leicht rastend im Innengewinde 9 des
Spreizdübels 1 hält.
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Zur
Verankerung in einem Bohrloch in einem nicht dargestellten Ankergrund
wie beispielsweise Beton wird der Spreizdübel 1 in
das Bohrloch einbracht, bis seine den Flansch bildende Aufweitung 2 an
einer Mündung des Bohrlochs anliegt. Mit einem nicht dargestellten
Eintreibwerkzeug, beispielsweise einem Hammer und einem Durchschlag,
wird der Spreizdorn 10 zwischen die Spreizzungen 4 eingebracht
und drückt diese auseinander, d. h. der Spreizdorn 10 spreizt
die Spreizzungen 4 bzw. den Spreizdübel 1 auf.
Der Spreizdübel 1 wird durch das Aufspreizen im
Bohrloch verankert. Der Spreizdorn 10 ist vollständig
in den Spreizdübel 1 einbracht, wenn er mit seiner
Ringstufe 13 an der Ringstufe 7 des Längslochs 6 des
Spreizdübels 1 anliegt. Da der zylindrische Haltebereich 11 des
Spreizdorns 10 länger als die konische Verengung 8 der
Spreizzungen 4 ist, liegen die Spreizzungen 4 in
aufgespreiztem Zustand über ihre gesamte Länge
am zylindrischen Haltebereich 11 des Spreizdorns 10 an.
Die aufgespreizten Spreizzungen 4 sind dadurch über
ihre gesamte Länge abgestützt, wodurch sich eine
gute Verankerung mit hohen Haltewerten ergibt. Beim Einbringen des Spreizdorns 10 in
die konische Verengung 8 liegen die Spreizzungen 4 mit
der konischen Verengung 8 aufgrund der balligen, ellipsoiden
Form der Spreizfläche 12 des Spreizdorns 10 stets
tangential am Spreizdorn 10 an. Die Reibung ist niedrig,
es kann auf eine Gleitbeschichtung oder Schmierung verzichtet werden,
der Spreizdorn 10 lässt sich vergleichsweise leicht
zum Aufspreizen zwischen die Spreizzungen 4 einbringen.
Am Innengewinde 9 des verankerten Spreizdübels 1 lässt
sich ein nicht dargestellter, zu verankernder Gegenstand befestigen.
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Durch
die Nut 18 weisen die Spreizzungen 4 eine Querschnittsschwächung
hinter der konischen Verjüngung 8 des Längslochs 6 des
Spreizdübels 1 auf, die Spreizzungen 4 und
damit der Spreizdübel 1 sind leichter aufspreizbar.
Die Spreizzungen 4 liegen nur im Bereich vor der Nut 18 an
einer Bohrlochwand an, also ungefähr in dem Bereich, in
dem das Längsloch 6 die konische Verengung 8 aufweist,
mit der die Spreizzungen 4 in aufgespreiztem Zustand am
zylindrischen Haltebereich 11 des Spreizdorns 10 anliegen
und nach außen gedrückt, d. h., aufgespreizt werden.
Aufgrund der verkürzten Anlagefläche ist eine
Flächenpressung erhöht. Die scharfe Kante am Übergang
von der Nutwange 19 zur Umfangsfläche der Spreizzungen 4 des
Spreizdübels 1 ergibt sich eine Art Verkrallung
des aufgespreizten Spreizdübels 1 im Bohrloch.
Beim Aufspreizen werden die Spreizzungen 4 im Bereich der
Nut 18 bogenförmig elastisch nach außen
gebogen. Aufgrund der durch die Querschnittsschwächung
durch die umlaufende Nut 18 gegebene Elastizität
der Spreizschenkel 4 im Bereich hinter der konischen Verengung 8 ist
eine Schwenkbarkeit des Bereichs der Spreizschenkel 4 vor
der umlaufenden Nut 8 gegeben, wodurch sich die Anlagefläche,
mit der die aufgespreizten Spreizschenkel 4 an einer Bohrlochwand
anliegen, an die Bohrlochwand anpassen bzw. ausrichten können.
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Im
Unterschied zu dem in 1 und 2 dargestellten
Spreizdübel 1 weist der in 3 dargestellte
Spreizdübel 1 kein Innengewinde auf. Im übrigen
ist er gleich ausgebildet, er weist ebenfalls einen Spreizbereich 5 auf,
in dem er durch einander kreuzende Schlitze 3 in Axialebenen
des Spreizdübels 1 in Spreizzungen 4 unterteilt
ist. Das zylindrische Längsloch 6 verengt sich
mit einer hohlrunden Ringstufe 7 ungefähr in der
Mitte des Spreizbereichs 5 auf einen kleineren Durchmesser
und setzt sich mit der konischen Verengung 8 fort, die
am vorderen Ende des Spreizdübels 1 mündet.
Ergänzend wird zur Erläuterung von 3 auf
die Ausführungen zu 1 und 2 verwiesen,
gleiche Bauteile haben gleiche Bezugszahlen.
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Ebenso
wie in 2 weist der Spreizdorn 10 in 4 einen
zylindrischen Haltebereich 11 auf, der nach vorn in die
ballige, ellipsoide Spreizfläche 12 übergeht.
Am hinteren Ende geht der Haltebereich 11 des Spreizdorns 10 mit
einer Ringstufe 13 in einen zylindrischen Schaft 16 mit
größerem Durchmesser über. Im Unterschied
zu 2 ist der Spreizdorn 10 bzw. sein zylindrischer
Schaft 16 in 4 länger, er steht
aus dem hinteren Ende des Spreizdübels 1 vor. Das
hintere Ende des Spreizdorns 10 aus 4 weist
einen Kopf 17 auf. Ebenso wie in 2 ist die Ansenkung
als Zentriereinrichtung 14 und die umlaufende Nut 18 vorhanden.
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Der
Spreizdübel 1 aus 3 und 4 ist zu
einer Durchsteckmontage vorgesehen, bei der er durch ein durchgehendes
Loch im zu befestigenden Gegenstand in ein Bohrloch im Ankergrund
eingebracht wird. Das Aufspreizen erfolgt wie beim Spreizdübel
aus 1 und 2 durch Eintreiben des Spreizdorns 10.
Beim Eintreiben liegen die Spreizzungen 4 mit der konischen
Verjüngung 8 tangential an der balligen Spreizfläche 12 des
Spreizdorns 10 an. Ist der Spreiz dübel 1 voll
aufgespreizt, liegen die Spreizzungen 4 über ihre
volle Länge mit der ursprünglich konischen Verengung 8 am
zylindrischen Haltebereich 11 des Spreizdorns 10 an.
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In
beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung besteht der
Spreizdübel 1 und der Spreizdorn 10 aus
Metall, vorzugsweise aus Stahl und insbesondere aus einem nicht
rostenden Stahl, beispielsweise A4. Um eine Fressneigung zu Verringern
können verschiedene Stahlqualitäten oder unterschiedliche
Metalle für den Spreizdorn 10 und den Spreizdübel 1 verwendet
werden.
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Um
den Spreizdübel 1 in einem weichen Ankergrund
wie beispielsweise Porenbeton stärker aufzuspreizen kann
der Spreizdübel 1 einen zweiten Spreizdorn 10 aufweisen,
dessen Haltebereich 11 einen größeren
Durchmesser aufweist (nicht dargestellt).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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