DE102007047115B4 - Schreibtisch mit freitragender Platte - Google Patents

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Abstract

Tisch, insbesondere Schreibtisch, mit einer Tischplatte (10) und einer Stützstruktur (20), wobei die Tischplatte auf der Stützstruktur angeordnet ist und wobei die Tischplatte (10) einen durch die Stützstruktur (20) unterstützten Stützbereich (12) und einen sich von dem Stützbereich aus freitragend erstreckenden Kragbereich (11) aufweist, wobei die Tischplatte (10) eine Tragstruktur (13) und eine die Tragstruktur zumindest teilweise umgebende Verkleidung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) eine Vorspannung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere Schreibtisch, mit einer Tischplatte und einer Stützstruktur, wobei die Tischplatte auf der Stützstruktur angeordnet ist und wobei die Tischplatte einen durch die Stützstruktur unterstützten Stützbereich und einen sich von dem Stützbereich aus freitragend erstreckenden Kragbereich aufweist, wobei die Tischplatte eine Tragstruktur und eine die Tragstruktur zumindest teilweise umgebende Verkleidung aufweist.
  • Ein Tisch, bei welchem sich ein Teil der Tischplatte freitragend erstreckt, ist bekannt. Sogenannte Stehtische, beispielsweise, können ein einzelnes, mittig unter der Tischplatte angeordnetes Tischbein aufweisen, wobei die Tischplatte sich von der Mitte aus freitragend in radialer Richtung erstreckt.
  • Die Druckschrift US 6 543 369 B1 betrifft einen Beistelltisch für Krankenbetten. Die Tischplatte ist nahe einer ihrer Schmalseiten auf einer höhenverstellbaren Säule gelagert. Des Weiteren ist die Tischplatte auf Schienen verschiebbar, so dass die Tischplatte vor einem in einem Krankenbett liegenden Patienten positioniert werden kann.
  • Die Druckschrift WO 91/07118 A1 betrifft einen Arbeitsplatztisch mit einem Stützgestänge aus Vierkantprofilen, auf dem eine Tischplatte verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Druckschrift DE 38 34 936 A1 betrifft ein Möbel zur Aufnahme von Elektrogeräten mit einer zentralen Bodenstütz struktur, welche beispielsweise Kabelkanäle aufnimmt.
  • Bei Tischen, welche dazu vorgesehen sind, dass ein Benutzer daran sitzen kann, ist ein zentraler Fuß häufig störend, da er die Beinfreiheit einschränkt. Bei außermittig, bzw. außerhalb des Flächenschwerpunkts der Tischplatte angeordnetem Tischbein mangelt es dem Tisch an Stabilität, bzw. der freitragende Anteil der Tischplatte neigt zum Durchbiegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Tisch zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tisch gemäß Patentanspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Der erfindungsgemäße Tisch, insbesondere ein Schreibtisch, weist eine Tischplatte mit einer Stützstruktur auf, wobei die Tischplatte auf der Stützstruktur angeordnet ist. Die Tischplatte weist einen Stützbereich und einen Kragbereich auf, wobei die Tischplatte in dem Stützbereich durch die Stützstruktur unterstützt ist und wobei der Kragbereich sich von dem Stützbereich aus freitragend erstreckt. Freitragend im Sinne der Erfindung bedeutet, dass die Tischplatte in dem Kragbereich keine zusätzliche Unterstützung aufweist. Die Tischplatte weist eine Tragstruktur und eine die Tragstruktur zumindest teilweise umgebende Verkleidung auf. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Tisches besteht darin, dass die Tragstruktur der Tischplatte eine hohe Stabilität verleiht, während das Gewicht der Tischplatte gleichzeitig vorteilhaft gering ist. Es ist daher vorteilhaft möglich, dass die Stützstruktur, welche die Tischplatte trägt, außerhalb des Flächenschwerpunkts angeordnet sein kann. Dadurch kann besonders vorteilhaft eine bessere Beinfreiheit, insbesondere in einem Raum unterhalb einer Mitte der Tischplatte geschaffen werden. Durch die erfindungsgemäße Verkleidung der Tragstruktur entsteht vorteilhaft eine ebene, optisch ansprechende Tischoberfläche.
  • Vorzugsweise sind der Stützbereich und der Kragbereich der Tischplatte nebeneinander angeordnet. Die Stützstruktur befindet sich so vorteilhaft an einem Randbereich der Tischplatte. Die Tischplatte ist vorzugsweise in einer ersten Erstreckungsrichtung länger, als in einer zweiten Erstreckungsrichtung. Besonders bevorzugt ist die Tischplatte rechteckig oder oval. Der Stützbereich und der Kragbereich sind dann vorzugsweise in der ersten Erstreckungsrichtung nebeneinander angeordnet. Weiterhin bevorzugt ist ein Verhältnis der Flächen des Stützbereichs und des Kragbereichs kleiner als 1, besonders bevorzugt kleiner als 1/2 und ganz besonders bevorzugt kleiner als 1/3. Dadurch, dass der überwiegende Teil der Tischplatte freitragend ausgeführt ist, weist der erfindungsgemäße Tisch vorteilhaft eine besonders große Beinfreiheit auf.
  • Die Verkleidung ist beispielsweise durch eine Klebeverbindung und/oder eine Klemmverbindung an der Tragstruktur befestigt. Bevorzugt bildet die umgebende Verkleidung der Tragstruktur mindestens die Oberfläche der Tischplatte, besonders bevorzugt auch die Tischkanten und/oder die Unterseite der Tischplatte. Die Verkleidung kann aus jedem beliebigen, für eine Tischplatte geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder Glas. Bevorzugt ist die Verkleidung jedoch aus Holz, insbesondere aus Holzplatten von 0,5–1,5 cm, vorzugsweise etwa 1 cm Stärke. Der erfindungsgemäße Tisch vermittelt so vorteilhaft einen optisch besonders hochwertigen Eindruck.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Tragstruktur aus Vierkantprofilen gebildet. Dadurch ist die Tragstruktur vorteilhaft stabil und leicht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Vierkantprofil um ein Vierkant-Stahlrohr, insbesondere mit einem Querschnitt von mindestens 25 mm +/– 10 mm × 25 mm +/– 10 mm, vorzugsweise etwa 30 × 30 mm. Alternativ sind jedoch auch leichte, stabile Metalllegierungen, Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe, wie Glasfaser oder Kohlefaser als Material für die Tragstruktur denkbar.
  • Gemäß Patentanspruch 1 weist die Tragstruktur eine Vorspannung auf. Insbesondere ist die Tragstruktur entgegen der Schwerkraftwirkung vorgespannt. Ein Durchbiegen des freitragenden Kragbereichs wird so vorteilhaft vermieden. Außerdem kann so vorteilhaft eine weniger stabile und schwere Tragstruktur verwendet werden, beispielsweise mit einer geringeren Anzahl an Stahlträgern, wodurch das Gesamtgewicht des freitragenden Kragbereichs weiter verringert werden kann. Besonders bevorzugt ist die Vorspannung der Tragstruktur an eine Belastung der Tischplatte anpassbar, also beispielsweise an das Eigengewicht der Tischplatte bzw. an die im Betrieb zu erwartenden, auftretenden Lasten, welche auf die Tischplatte einwirken. Dadurch kann ein Durchbiegen des Tisches besonders vorteilhaft auch bei verschiedenen Belastungen vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist die Tragstruktur mindestens eine Ausnehmung auf, deren Weite durch ein Verbindungsmittel einstellbar ist. In sbesondere wird die Vorspannung der Tragstruktur durch das Einstellen der Weite der Ausnehmung bestimmt. Die Weite der Ausnehmung ist beispielsweise bei einer Montage der Tragstruktur auf einen vorgegebenen Wert einstellbar oder auch nachträglich veränderbar. Bevorzugt weist die Tragstruktur eine Mehrzahl der Ausnehmungen mit zugeordneten Verbindungsmitteln auf. Die Ausnehmung ist vorzugsweise eine Kerbe oder ein Schlitz in der Oberseite der Tragstruktur, welche durch das Verbindungsmittel zusammen gezogen ist. Es besteht so die vorteilhafte Möglichkeit, eine gewünschte Vorspannung aufzubringen und die Tragstruktur über die Ausnehmungen hinweg unter Vorspannung zu verbinden. Besonders bevorzugt ist das Verbindungsmittel einstellbar, so dass vorteilhaft jederzeit eine Regulierung der Vorspannung möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist die Stützstruktur eine Bodenplatte zum Aufstellen auf einen Untergrund auf, wobei die Bodenplatte vorzugsweise Mittel zur Verankerung der Bodenplatte in dem Untergrund aufweist. Bei den Mitteln zur Verankerung handelt es sich besonders bevorzugt um Bohrungen, welche zum Verschrauben der Bodenplatte mit dem Untergrund dienen.
  • Weiterhin bevorzugt weist die Stützstruktur eine höhenverstellbare Säule auf. Die Höhenverstellung erfolgt beispielsweise hydraulisch, elektromechanisch oder durch manuelle Betätigung. Besonders bevorzugt weist der Tisch eine elektronische Fernbedienung für die Höhenverstellung auf, welche insbesondere in der Tischplatte integriert sein kann. Die höhenverstellbare Säule erlaubt vorteilhaft ein Einstellen der Arbeitshöhe der Tischplatte, beispielsweise nach den Bedürfnissen eines Benutzers. Besonders bevorzugt ist die Tischplatte mittels der höhenverstellbaren Säule derart in der Höhe verstellbar, dass der Tisch sowohl in einer sitzenden Position des Benutzers benutzbar ist, als auch für einen stehenden Benutzer, beispielsweise als Pult bzw. Stehtisch. Die Tischplatte ist besonders bevorzugt in einer Höhe zwischen 700 Millimeter und 1200 Millimeter über dem Untergrund einstellbar.
  • Die Stützstruktur weist weiterhin bevorzugt eine Stützplatte zur Verbindung der Säule mit der Tragstruktur der Tischplatte auf. Die Stützplatte definiert so insbesondere den Stützbereich der Tischplatte. Ebenfalls bevorzugt ist ein Kabelschacht, beispielsweise zur Durchführung elektrischer Verbindungen, parallel zu der Säule angeordnet, wobei der Kabelschacht vorzugsweise mit der Stützplatte verbunden ist. Besonders bevorzugt sind der Kabelschacht und die Säule gemeinsam in einer Drehvorrichtung angeordnet sind, wobei die Drehvorrichtung gegenüber der Bodenplatte verdrehbar ist. Vorteilhafterweise ist die Tischplatte so gemeinsam mit der Säule und dem Kabelschacht gegenüber der Bodenplatte verdrehbar, wobei ein Verklemmen elektrischer Verbindungen oder ein Aufbringen von Zugbelastung auf die elektrischen Verbindungen in dem Kabelschacht vermieden wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert. Die Ausführungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tisches, teilweise im Schnitt;
  • 2 eine weitere, schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches gemäß 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht des erfindungsgemäßen Tisches gemäß 1;
  • 4a und 4b zwei schematische Ansichten der Tischplatte des erfindungsgemäßen Tisches gemäß 1;
  • 5 eine Illustration einer Ausnehmung der Tragstruktur der Tischplatte gemäß 4a und 4b.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tisches in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht. Eine Tischplatte 10 weist einen Stützbereich 12 auf, in welchem die Tischplatte 10 von einer Stützstruktur 20 unterstützt wird. Neben dem Stützbereich 12 schließt sich ein Kragbereich 11 der Tischplatte an, welcher freitragend ausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Tisch gewährt so eine vorteilhafte Beinfreiheit für Benutzer. Die Tischplatte 10 weist dazu eine Tragstruktur 13, vorzugsweise aus Vierkantprofilen 13 auf, welche später im Zusammenhang mit den 4a und 4b näher erläutert wird. Die Tragstruktur 13 ist von einer Verkleidung 14 umgeben, vorzugsweise allseitig. Die Verkleidung 14 kann beispielsweise durch eine Klebeverbindung und/oder eine Klemmverbindung an der Tragstruktur 13 befestigt sein. Die Verkleidung 14 kann aus jedem beliebigen, für eine Tischplatte geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder Glas. Bevorzugt ist die Verkleidung aus Holz, insbesondere aus Holzplatten von etwa 10 Millimeter Stärke.
  • Die Stützstruktur 20 weist eine höhenverstellbare Säule 23 auf, deren ausfahrbarer Kolben 231 über eine Stützplatte 24 mit der Tragstruktur 13 verbunden ist. Durch Ausfahren des Kolbens 231 gegenüber einem Gehäuse 232 der Säule 23 ist die Tischplatte 10 so in der Höhe verstellbar, beispielsweise zwischen 700 Millimeter und 1200 Millimeter Höhe über einem Untergrund U. Die Stützstruktur 20 schließt nach unten mit einer Bodenplatte 21 ab, welche auf dem Untergrund U steht. Die Bodenplatte 21 weist gegebenenfalls Mittel zur Verankerung 22, insbesondere Bohrungen auf, welche die Herstellung einer zusätzlichen Verbindung zum Untergrund U, beispielsweise mittels Schraub-/Dübelverbindungen, ermöglichen. Ein Kabelschacht 25 erstreckt sich parallel zu der Säule 23 von der Stützplatte 24 aus bis in einen Container C, was eine Durchführung von Elektrokabeln von der Tischplatte 10 bis in den Container C ermöglicht. Der Container C ist jedoch nicht notwendigerweise Teil des erfindungsgemäßen Tisches. Beliebige andere Unterbauten sind ebenso mit dem erfindungsgemäßen Tisch kombinierbar. Die Säule 23 und der Kabelschacht 25 sind gemeinsam in einer Drehvorrichtung 26, hier bestehend aus einer unteren Drehscheibe 261 und einer oberen Drehscheibe 262 angeordnet, welche jeweils drehbar gegenüber der Bodenplatte 21 bzw. gegenüber dem Container C gelagert sind. Dies erlaubt ein Verschwenken der Tischplatte 10 gemeinsam mit der Säule 23 und dem Kabelschacht 25, relativ zu der Bodenplatte 21 und dem Container C.
  • In der 2 ist eine weitere, schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches gemäß 1 dargestellt. Die Vierkantprofile der Tragstruktur 13, welche in einer ersten Erstreckungsrichtung B (siehe 3) angeordnet sind, sind in dieser Ansicht zu erkennen. Der Kabelschacht 25 ist hier sichtbar parallel zu der Säule 23 mit dem Gehäuse 232 und dem ausfahrbaren Kolben 231 angeordnet. Des Weiteren sind in dieser Ansicht zwei Mittel zur Verankerung 22 erkennbar. Der Fachmann erkennt, dass eine Verankerung der Bodenplatte 21 lediglich auf der dem Kragbereich 11 abgewandten Seite notwendig ist, wie insbesondere auch in der 3 erkennbar ist.
  • In der 3 ist der erfindungsgemäße Tisch gemäß 1 in einer schematischen und teilweise geschnittenen Draufsicht dargestellt. Der Stützbereich 12 der Tischplatte 10 ist durch die Stützplatte 24 definiert. In der ersten Erstreckungsrichtung B schließt sich an den Stützbereich 12 der Kragbereich 11 an. Die Fläche des Kragbereichs 11 ist größer als die Fläche des Stützbereichs 12. Die Tischplatte 10 ist in der ersten Erstreckungsrichtung B größer als in der zweiten Erstreckungsrichtung T. Der Tisch nach dieser Ausführungsform weist daher eine besonders große Beinfreiheit auf, während er, optisch besonders ansprechend, lediglich an einer Seite in dem Stützbereich 12 aufliegt. Die Verkleidung 14, welche die Tragstruktur 13 umgibt, ist auch im Bereich der Seitenkanten der Tischplatte 10 angebracht. Die Säule 23 und der Kabelschacht 25 sind gemeinsam in der Drehvorrichtung 26 angeordnet, was ein Verdrehen der Tischplatte 10 zusammen mit der Säule 23 und dem Kabelschacht 25 gegenüber der Bodenplatte 21, sowie dem Container ermöglicht.
  • In den 4a und 4b ist die Tragstruktur 13 sowie ein Teil der umgebenden Verkleidung 14 der Tischplatte 10 gemäß der 1 dargestellt. Die Tragstruktur 13 weist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel drei kurze, in der zweiten Erstreckungsrichtung T (vergleiche 3), sowie sechs lange, in der ersten Erstreckungsrichtung B ausgerichtete Vierkantprofile 13 auf. Die Verkleidung 14 umgibt die Tragstruktur 13 allseitig. Die Stützplatte 24 ist mit einem Teil der Vierkantprofile der Tragstruktur 13 verbunden, beispielsweise verschraubt, verschweißt oder vernietet. Wie in der 4b erkennbar ist, ist die Stützplatte 24 in die Verkleidung 14 integriert, so dass die Tischplatte eine im wesentlichen ebene Unterseite aufweist.
  • In der 5 ist schematisch ein Teil eines Vierkantprofils der Tragstruktur 13 dargestellt, um eine der Möglichkeiten zu illustrieren, die Tragstruktur 13 mit einer Vorspannung zu versehen. Dazu weist das Vierkantprofil 13 eine Ausnehmung 15 auf, welche sich über einen Teil des Querschnitts des Vierkantprofils 13 erstreckt. In dem Bereich der Ausnehmung 15 ist ein Verbindungsmittel 16 angeordnet, welches dazu dient, die zwei durch die Ausnehmung 15 getrennten Seiten der Tragstruktur 13 zusammenzuziehen. Dazu ist beispielsweise ein Spannbolzen, welcher mit einem Gegengewinde zusammenwirkt als Verbindungsmittel 16 einsetzbar. Durch eine Verkürzung der Ausnehmung 15 durch das Verbindungsmittel 16 wird eine höhere Vorspannung der Tragstruktur 13 erreicht. Besonders vorteilhaft ist die Weite der Ausnehmung 15 jederzeit durch Anziehen oder Lösen des Verbindungsmittels 16 einstellbar. Die Tragstruktur 13 der Tischplatte 10 (vgl. 4a) weist eine Mehrzahl derartiger Ausnehmungen 15 mit Verbindungsmitteln 16 auf, insbesondere in dem Kragbereich der in der ersten Erstreckungsrichtung B (vgl. 3) verlaufenden Vierkantprofile 13.

Claims (11)

  1. Tisch, insbesondere Schreibtisch, mit einer Tischplatte (10) und einer Stützstruktur (20), wobei die Tischplatte auf der Stützstruktur angeordnet ist und wobei die Tischplatte (10) einen durch die Stützstruktur (20) unterstützten Stützbereich (12) und einen sich von dem Stützbereich aus freitragend erstreckenden Kragbereich (11) aufweist, wobei die Tischplatte (10) eine Tragstruktur (13) und eine die Tragstruktur zumindest teilweise umgebende Verkleidung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) eine Vorspannung aufweist.
  2. Tisch nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (12) und der Kragbereich (11) in einer ersten Erstreckungsrichtung (B) der Tischplatte (10) nebeneinander angeordnet sind.
  3. Tisch nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (10) in der ersten Erstreckungsrichtung (B) länger ist als in einer zweiten Erstreckungsrichtung (T).
  4. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Fläche des Stützbereichs (12) zu einer Fläche des Kragbereichs (11) kleiner als 1 ist, vorzugsweise kleiner als 1/2 und besonders bevorzugt kleiner als 1/3.
  5. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) aus Vierkantprofilen gebildet ist.
  6. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung an eine Belastung der Tischplatte (10) anpassbar ist.
  7. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13) mindestens eine Ausnehmung (15) aufweist, deren Weite durch ein Verbindungsmittel (16) einstellbar ist.
  8. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (20) eine Bodenplatte (21) zum Aufstellen auf einen Untergrund aufweist, wobei die Bodenplatte vorzugsweise Mittel zur Verankerung (22) der Bodenplatte in dem Untergrund aufweist.
  9. Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (20) eine höhenverstellbare Säule (23) aufweist.
  10. Tisch nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabelschacht (25) parallel zu der Säule (23) angeordnet ist.
  11. Tisch nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelschacht (25) und die Säule (23) gemeinsam in einer Drehvorrichtung (26) angeordnet sind, wobei die Drehvorrichtung (26) gegenüber einer Bodenplatte (21) verdrehbar ist.
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