DE102007046601A1 - Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtsystem - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtsystem Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Justieren einer Lampe (3) in einem Auflichtsystem (1), wobei in einem Auflichtbeleuchtungsstrahlengang (5) mindestens eine Aperturblende (11) angeordnet ist. In einem Detektionsstrahlengang (7) des Auflichtsystems (1) ist ein Detektor (16) angeordnet. In einem Abschnitt des Auflichtsystems (1) verlaufen der Auflichtbeleuchtungsstrahlengang (5) und der Detektionsstrahlengang (7) gemeinsam und parallel. Ein optisches Element (20) ist im Abschnitt (6) des Auflichtsystems (1) positionierbar, wobei das optische Element (20) die Aperturblende (11) auf den Detektor (16) abbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtsystem. Im Besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtsystem, wobei im Auflichtbeleuchtungsstrahlengang mindestens eine Aperturblende angeordnet ist. In einem Detektionsstrahlengang des Auflichtsystems ist ein Detektor angeordnet, und in einem Abschnitt des Auflichtsystem verlaufen der Auflichtbeleuchtungsstrahlengang und der Detektionsstrahlengang gemeinsam und parallel.
  • Eine der Notwendigkeiten in der Mikroskopie bzw. bei mikroskopischen Anwendungen ist die Kontrolle der Justierung der Beleuchtung, insbesondere bei Messmikroskopen. Dazu werden vielfältige Hilfsmittel benutzt, wie z. B. Einstellfernrohre, diese werden statt des Okulars in die Okularaufnahme gesteckt; oder Bertrand-Linsen. Wenn eine Tubuslinsen-Wechseleinrichtung (Rad, Schieber) vorhanden ist, kann eine der Positionen zum Abbilden der Pupille in die Bildebene verwendet werden. Auch möglich ist ein Einbringen einer entsprechenden Optik mittels einer entsprechenden mechanischen Vorrichtung an anderen Stellen oberhalb oder unterhalb der Tubuslinse oder auch im Beleuchtungsstrahlengang selbst. Immer aber ist dann eine sonst nicht benötigte mechanische Vorrichtung erforderlich.
  • Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 101 103 89 offenbart ein Verfahren zur Justierung einer Lampe relativ zu einem Beleuchtungsstrahlengang eines Mikroskops. Es ist v. a. ein Verfahren zur automatischen Lampenjustierung bei einem Mikroskop ohne Strahlhomogenisierer im Beleuchtungsstrahlengang und ein für die Anwendung des Verfahrens ausgerüstetes Mikroskop offenbart. Die Lichtleistung wird im Beleuchtungsstrahlengang hinter der Pupillenebene des Mikroskopobjektivs oder hinter der Pupillenebene des Beleuchtungsstrahlengangs mit einem Detektor integral gemessen. Die Lampe wird dabei relativ zum Beleuchtungsstrahlengang so vorjustiert, dass die mit dem Detektor detektierte Lichtleistung maximal ist. Bei einem Mikroskop, das zu einer automatisierten Lampenjustierung beispielsweise nach einem Lampenwechsel geeignet ist, sind zur Justierung der Lampe motorische Antriebe vorgesehen, die von einem Auswerte- und Steuerrechner nacheinander so lange angesteuert werden, bis in dem Detektor die maximale Lichtleistung detektiert wird.
  • Die Justierung von Lampen in Mikroskopbeleuchtungen, sowohl bei der Erstjustage des Mikroskops als auch nach einem Lampenwechsel erfolgt üblicherweise nach klassischen Justagekriterien, die eine homogene Ausleuchtung eines Objektfeldes gewährleisten. Ein erstes Justagekriterium ist dabei die scharfe und mittige Abbildung der Lichtquelle, also des Lampenbogens oder der Lampenwendel, in der Pupille des Objektivs. Dieses Justagekriterium kann mit Hilfe einer sog. Bertrand-Linse, die die Objektivpupille in das Sehfeld des Mikroskops abbildet, überprüft werden. Anstelle einer visuellen Kontrolle der scharfen Abbildung kann in der Bildebene der Bertrand-Linse auch eine CCD-Kamera angeordnet sein, deren Bild auf eine scharfe und mittige Abbildung der Lichtquelle ausgewertet wird. Als zweites Kriterium kann die Ausleuchtung im Objektfeld selbst auf Homogenität überprüft und ggf. die Lampe auf maximale Homogenität nachjustiert werden. Das Ziel der Lampenjustierung ist dabei immer, eine weitgehend homogene Ausleuchtung im Objektfeld sicherzustellen.
  • Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, eine Justagemöglichkeit zur Verfügung zu stellen, die bei einem Auflichtsystem ohne aufwendiges Nachrüsten verwendet werden kann und dabei die Justage des optischen Systems in einen Wellenlängenbereich vom ultraviolett bis zum sichtbaren Licht ermöglicht.
  • Die obige Aufgabe wird gelöst, durch eine Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtstrahlengang eines optischen Systems, welche die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Es ist daher besonders attraktiv, eine Möglichkeit zum Einbringen einer Pupillenabbildungsoptik zu haben, die keine zusätzliche Mechanik erfordert und an praktisch jedem noch so einfach aufgebauten Mikroskop bzw. mikroskopischen System auch nachträglich angebracht werden kann. Dieses Bedürfnis wird dann erfüllt, wenn man anstelle eines Objektivs eine solche Optik anbieten kann, da praktisch jedes Mikroskop eine Objektiv-Wechselvorrichtung besitzt. Sogar wenn das Mikroskop nur mit einem Objektiv versehen ist, ist es möglich, dieses zu entfernen und das Mikroskop stattdessen mit der "Pupillenoptik" bzw einem optischen Element zu bestücken.
  • Es ist von besonderem Vorteil, dass ein optisches Element in dem Abschnitt des optischen Systems positionierbar ist, wobei das optische Element die Aperturblende auf den Detektor abbildet. Wie bereits erwähnt verlaufen in dem Abschnitt der Auflichtstrahlengang und der Detektionsstrahlengang parallel und gemeinsam.
  • Das Auflichtsystem kann mindestens ein wechselbares Objektiv im Strahlengang besitzen, wobei das optische Element anstelle des Objektivs im Abschnitt anordenbar ist. Das optische System kann dabei einen Revolver mit mehreren Positionen umfassen, dabei kann mindestens eine Position des Revolvers das optische Element tragen, bzw. an eine Position des Revolvers kann das optische Element eingesetzt werden. Bei Bedarf kann das optische Element eingeschwenkt werden. Es ist ebenso vorstellbar, dass ein Objektiv aus dem Revolver entfernt wird und dass anstelle dieses Objektivs das optische Element eingesetzt wird.
  • Ebenso ist es denkbar, dass das optische System einen Schieber umfasst, wobei an einer Position des Schiebers das optische Element eingesetzt ist, um bei Bedarf eingeschoben werden zu können.
  • Das optische Element besteht aus mindestens einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, wobei das erste Bauteil ein Konvexspiegel und das zweite Bauteil eine Linse ist. Ebenso ist es denkbar, dass das optische Element mit einem Fadenkreuz versehen ist, das die Einstellung der Arperturblende erleichtert. Mit dem Fadenkreuz kann somit die Einstellung geprüft und korrigiert werden. Zur Fokussierung, bzw. zur Einstellung auf unterschiedliche Wellenlängen kann das zweite Bauteil in Richtung der optischen Achse verstellbar angeordnet sein. Das optische Element kann eine Befestigung umfassen, mit der das optische Element in dem Revolver oder in den Schieber des optischen Systems eingesetzt werden kann. Die Befestigung kann dabei als Gewinde oder als Bajonett-Verschluss ausgebildet sein.
  • Es wird nun beschrieben, wie eine solche "Pupillenoptik" bzw. ein solches optisches Element im Falle eines Auflichtmikroskops funktioniert. Üblicherweise wird die Lichtquelle erst in die Aperturblende der Auflichtbeleuchtung und dann weiter in die Objektivpupille abgebildet. Es geht nun darum, diese Objektivpupille ins Unendliche abzubilden und zu reflektieren, so dass in der Folge die Tubusoptik ein Bild der Objektivpupille in der Bildebene des Mikroskops erzeugt. Dies wird am einfachsten durch einen Konkavspiegel in passendem Abstand unterhalb der Objektivpupille und passender Brennweite erledigt. Abstand und Brennweite sind voneinander abhängig. Aus der gewählten Kombination Abstand/Brennweite und der Brennweite der Tubusoptik resultiert die Größe der Abbildung der Pupille in der Bildebene. Bei näherer Beschäftigung wird man feststellen, dass der benötigte Abstand meist so groß ist, dass man die "Pupillenoptik" mechanisch nicht unterbringt.
  • Die Lösung für dieses Baulängenproblem sieht dann folgendermaßen aus, dass man an der Stelle der Objektivpupille eine Sammellinse positioniert, die im ersten Durchgang die Pupillenabbildung nur unwesentlich beeinflusst. Erst das von einem darunter platzierten Spiegel oder spiegelnden Element reflektierte Licht wird dann kollimiert und zur weiteren Abbildung zum Mikroskoptubus weitergeleitet. Wenn die Gesamt-Baulänge des optischen Elements bei vorgegebener Brennweite so kurz sein soll, dass sie die Baulänge der Objektive nicht überschreitet, muss in der Regel der Spiegel oder das spiegelnde Element als Konvexfläche ausgebildet sein.
  • Durch Verstellen der Position des Reflexionsspiegels oder der spiegelnden Fläche in Richtung der optischen Achse kann auf die Aperturblende scharf gestellt werden, sodass die Justierung der Lichtquelle zur Aperturblende optimal möglich ist. Diese Verstellmöglichkeit erlaubt aber überdies auch, die Pupillenoptik für verschiedene Wellenlängen bzw. Wellenlängenbereiche verwendbar zu machen.
  • Da das Pupillenbild extrem hell sein kann, ist eine vorteilhafte Ausführung des Reflexionsspiegels oder der spiegelnden Fläche so zu gestalten, dass ein Grossteil des Lichts eben nicht reflektiert, sondern absorbiert wird. Zum Beispiel bei Verwendung im UV kann die spiegelnde Fläche als nicht entspiegelte Fläche einer Linse ausgeführt sein, deren Material gleichzeitig das UV-Licht absorbiert
  • Der ganze Aufbau bietet noch die Möglichkeit, in der Position der Objektiv-Pupille ein Fadenkreuz anzubringen. So kann auch gleich die Zentrierung einer Aperturblende kontrolliert oder korrigiert werden. Äußerst vorteilhaft ist eine solche Vorrichtung bei TV-basierten Systemen, insbesondere, wenn mit nicht visuellen Wellenlängen, also im UV oder IR gearbeitet wird. Ein besonderer Vorteil dieser Art von Pupillenoptik ist, dass sie ein ideales Service-Tool für Geräte darstellt, die nicht von vornherein entsprechend ausgestattet sind.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Auflichtsystems, bei dem die Erfindung zur Lampenjustierung Verwendung findet.
  • 2 zeigt schematisch die Ansicht einer Ausführungsform des optischen Elements, das z. B. anstelle eines Mikroskopobjektivs in den Abschnitt des Auflichtsystems positioniert werden kann.
  • 3a zeigt schematisch den Leuchtfleck einer Lampe, der noch nicht justiert ist.
  • 3b zeigt schematisch die Ansicht eines Leuchtflecks, der mit Hilfe des optischen Elements und einem Fadenkreuz, welches mit dem optischen Element verbunden ist, justiert ist.
  • 1 zeigt die schematische Ansicht eines Auflichtsystems 1, bei dem die gegenwärtige Erfindung Verwendung findet. Mit der gegenwärtigen Erfindung wird eine Erleichterung und Verbesserung der Lampenjustierung für Auflicht-Beleuchtungen, speziell für die Verwendung von Bogenlampen im nicht visuellen Bereich, erzielt. Hinzu kommt, dass die Erfindung auch bei Auflichtsystemen Verwendung findet, bei denen es im Aufbau nicht vorgesehen ist, eine Vorrichtung zur Lampenjustage zu benutzen. Das Auflichtsystem 1 besteht im Wesentlichen aus einer Lampe 3, welche Licht in Richtung eines Auflichtbeleuchtungsstrahlenganges 5 aussendet. In einem herkömmlichen Auflichtsystem 1 wird Licht mittels eines Objektivs 9 auf die Objektebene 12 abgebildet. Bei dem Auflichtsystem 1 gibt es einen Abschnitt 6, in dem der Auflichtbeleuchtungsstrahlengang 5 und der Detektionsstrahlengang 7 parallel und gemeinsam verlaufen. In diesem Abschnitt 6 kann auch das Objektiv 9 angeordnet sein. Ferner umfasst das Auflichtsystem eine Arperturblende 11. Das Objektiv 9 kann in einem Objektivrevolver 10 eingeschraubt werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass an einem Revolver mehrere Objektive mit unterschiedlicher Vergrößerung befestigt sein können, die je nach Wunsch des Benutzers in den Abschnitt 6 des Auflichtsystems 1 verbracht werden können. Von der Objektebene 12 geht Licht aus, welches mit dem Objektiv 9 gesammelt wird. In der hier dargestellten Ausführungsform gelangt das Detektionslicht mittels eines Umlenkspiegels 14 aus dem Abschnitt 6 in den Detektionsstrahlengang 7 und dort auf einen Detektor 16. Der Detektor 16 kann z. B. als eine CCD-Kamera ausgebildet sein, welche für die verschiedenen Wellenlängen vom UV- bis zum sichtbaren Licht eine Empfindlichkeit aufweist. Der Detektor 16 ist mit einem Display 18 versehen, auf dem einem Benutzer das Bild von der Objektebene 12 dargestellt werden kann. Für einen Fachmann ist es selbstverständlich, dass andere optische Mittel verwendet werden können, die Licht aus dem Abschnitt 6 des Auflichtsystems 1 in den Detektionsstrahlengang 7 lenken und ebenso aus dem Auflichtstrahlengang 5 in den Abschnitt 6 leiten.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines optischen Elements 20, das Anstelle von einem Objektiv 9 in den Abschnitt 6 des Auflicht systems 1 verbracht werden kann. Es ist zu bemerken, dass das optische Element 20 lediglich im Abschnitt 6 des Auflichtsystems 1 zu positionieren ist. Das optische Element 20 wird dazu verwendet, die Lampe 3 entsprechend zu justieren. Dabei wird mit dem optischen Element 20 die Aperturblende 11 des Auflichtsystems 1 auf die Kamera 16 des Auflichtsystems 1 abgebildet. Anhand des auf dem Display 18 dargestellten Kamerabildes kann der Benutzer eine entsprechende Justage der Lampe 3 des Auflichtsystems 1 vornehmen.
  • Das optische Element 20 besteht bei dieser Ausführungsform im Wesentlichen aus einem ersten Bauteil 21 und einem zweiten optischen Bauteil 22. Das erste optische Bauteil 21 ist dabei als Konvexspiegel ausgebildet. Das zweite optische Bauteil 22 ist eine Linse. Ferner kann das optische Element 20 ein Fadenkreuz 23 umfassen, mit dessen Hilfe es einfacher wird, die Lampe 3 zu justieren. Das optische Element 20 kann mit einem Befestigungselement 25 z. B. in den Revolver 10 des Auflichtsystemsystems 1 eingesetzt werden. Damit das optische Element 20 in den Revolver, bzw. in das Revolverauge des Auflichtsystems 1 eingesetzt werden kann, ist das optische Element 20 entsprechend ausgeführt. Die Linse im optischen Element 20 wird dabei von dem Licht zweimal durchsetzt. Das Licht, welches von der Lampe 3 ausgesendet wird, breitet sich entlang des Abschnitts 6 (im Abschnitt 6 befindet sich das optische Element 20) aus, dringt durch das zweite optische Bauteil 22 (Linse), gelangt auf das erste optische Bauteil 21, welches als Konvexspiegel aufgebaut ist und tritt vom Konvexspiegel ausgehend abermals durch das zweite optische Bauteil 22. Durch das optische Element 20 wird die Aperturblende des Auflichtsystems 1 mit passender Vergrößerung in die Ebene des Detektors 16, bzw. der UV-Kamera abgebildet. Obwohl das erste optische Bauteil 21 als Konvexspiegel dargestellt ist, würde das optische Element 20 auch mit einem Konkav-Spiegel funktionieren. Bei der Verwendung eines Konkav-Spiegels als erstes optisches Bauteil 21, würde dies bei dem optischen Element 20 zu einer großen Baulänge führen, so dass dieses z. B. an einem Revolver eines Mikroskops (Auflichtmikroskop) nicht mehr durchgedreht werden kann.
  • Das der Objektebene 12 gegenüberliegende erste optische Bauteil 21 ist, wie bereits oben erwähnt, als Konvexspiegel ausgebildet. Das zweite optische Bauteil 22 ist als Linse ausgebildet. Der Konvexspiegel oder die Linse sollen dabei verstellbar ausgebildet sein. Es kann auch von Vorteil sein, die Absorption des Glasmaterials für den Spiegel als Graufilter-Effekt zu nutzen. Das optionale Fadenkreuz 23 im optischen Element 20 kann dazu verwendet werden, die Zentrierung der Aperturblende zu prüfen, bzw. zu korrigieren. Dazu zentriert und fokussiert man auf die Lampe 3. Das Bild wird dem Benutzer auf dem mit der Kamera 16 verbundenen Display 18 dargestellt. Wenn man den Verstellbereich des Konvexspiegels des optischen Elements 20 ausreichend groß auslegt, so kann das optische Element 20 auch für mehrere Wellenlängenbereiche verwendet werden. So kann z. B. das optische Element 20 für DUV-Licht von 248 +/– 5 nm oder für UV-Licht von 365 +/– 5 nm und für sichtbares Licht (VIS) von 335 bis 660 nm verwendet werden.
  • Für eine besondere Ausführungsform des optischen Elements 20 kann das erste optische Bauteil 21, welches als Konvexspiegel ausgebildet ist, folgende Dimensionierungen aufweisen. Der Radius des Konvexspiegels sollte dabei 10,146 mm betragen. Das zweite optische Bauteil, welches als Linse ausgebildet ist, besteht im Wesentlichen aus Quarzglas. Dabei weist die Linse einen unendlichen Krümmungsradius an der Seite auf, welche dem Konvexspiegel gegenüberliegt. Auf der anderen Seite besitzt die Linse einen Krümmungsradius von 15,399 mm. Der Abstand des Konvexspiegels und der Linse beträgt 26,93 mm. Dabei kann der Konvexspiegel oder auch die Linse um +1,6 mm und –2,8 mm zur Fokussierung verstellt werden. Die Dicke der Linse beträgt 1,5 mm mit einer Abweichung von +/– 0,1 mm. Der Abstand von der Linse zum Fadenkreuz beträgt 4 mm. Der Abstand vom Fadenkreuz zum Befestigungselement im Revolver eines Mikroskops beträgt weitere 7 mm. Alles in allem ist die Baulänge des optischen Elements 20 ca. 40 mm.
  • 3a zeigt eine schematische Darstellung der mit dem optischen Element 20 durchgeführten Abbildung der Lampe 3 mittels der Kamera 16. Falls vorhanden, wird hier ebenfalls das Fadenkreuz auf dem Display 18 dargestellt. Der von der Lampe erzeugte Leuchtfleck 30 ist in der in 3a gezeigten Darstellung unsymmetrisch im Bild angeordnet. Mit dem erfindungsgemäßen optischen Element 20 soll es nun möglich sein, die Einstellung, bzw. Justage der Lampe 3 auf dem Display 18 zu verfolgen. Ziel ist es, dass der Leuchtfleck 30 der Lampe im Wesentlichen symmetrisch in dem von der Kamera aufgenommenen Bild positioniert ist. Ist dies, wie in 3b dargestellt, erreicht, ist die Lampe 3 des Auflichtsystems 1 optimal eingestellt. Wird z. B. für die Beleuchtung UV-Licht verwendet, so ist es für einen Benutzer nicht mehr möglich eine visuelle direkte Kontrolle der Einstellung der Lampe zu erhalten. Hierbei muss sich der Benutzer einer Kamera bedienen, welche das UV-Licht in eine sichtbare Darstellung auf dem Display 18 des Auflichtsystems 1 darstellt. Mit dieser Darstellung ist es dann dem Benutzer möglich, entsprechende Einstellelemente (nicht dargestellt) des Auflichtsystems 1 zu verändern, um damit eine entsprechende genaue Justierung der Lampe, bzw. der Beleuchtungsvorrichtung zu erreichen.
  • Die gegenwärtige Erfindung kann eine Vielzahl von Ausführungsformen annehmen. In der allgemeinsten Ausführungsform umfasst das optische Element mindestens ein optisches Bauteil, das eine bestimmte Reflektivität besitzt. Wird z. B. UV-Licht zur Beleuchtung im mikroskopischen System verwendet, dann ist der Reflexionsspiegel oder die spiegelnde Fläche so ausgestaltet, dass ein Grossteil des Lichts eben nicht reflektiert, sondern absorbiert wird. Die Reflexion einer nicht entspiegelten Fläche einer Linse reicht aus, um genug Intensität des Beleuchtungslichts auf den Detektor zu bringen, während gleichzeitig die überschüssige Intensität des UV-Lichts durch Wahl einer geeigneten Glasart oder einer geeigneten Beschichtung absorbiert wird.
  • Das mindestens eine optische Bauteil kann als ein Konkavspiegel ausgestaltet sein. Eine andere Möglichkeit ist, dass das optische Bauteil eine Linse ist, deren nicht entspiegelte Fläche die notwendige Reflektivität zur Verfügung stellt. Dies findet bevorzugt bei der Verwendung von UV-Licht als Beleuchtungslicht Anwendung. Das optische Element 20 kann auch aus mindestens einem ersten Bauteil 21 und einem zweiten Bauteil 22 bestehen, wobei das erste Bauteil 21 ein Konvexspiegel und das zweite Bauteil 22 eine Linse ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dass das erste optische Bauteil 21 ein Planspiegel und das zweite optische Bauteil 22 eine Linse ist. Das optische Bauteil, das die erforderliche Reflektivität aufweist, ist dabei in Richtung der optischen Achse 50 verschiebbar ausgestaltet. Durch diese Verschiebbarkeit kann auf die Aperturblende scharf gestellt werden.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist für einen Fachmann jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10110389 A [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Justieren einer Lampe in einem Auflichtsystem, (1) wobei im Auflichtbeleuchtungsstrahlengang (5) mindestens eine Aperturblende (11) angeordnet ist, dass in einem Detektionsstrahlengang (7) des Auflichtsystems (1) ein Detektor (16) angeordnet ist, wobei in einem Abschnitt (6) des Auflichtsystems (1) der Auflichtbeleuchtungsstrahlengang (5) und der Detektionsstrahlengang (7) gemeinsam und parallel verlaufen dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches Element (20) in dem Abschnitt des Auflichtsystems (1) positionierbar ist, wobei das optische Element (20) die Aperturblende (11) auf den Detektor (16) abbildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflichtsystem mindestens ein wechselbares Objektiv (9) im Strahlengang aufweist, wobei das optische Element (20) an Stelle des Objektivs (9) im Abschnitt (6) anordenbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflichtsystem (1) einen Revolver umfasst, und dass an einer Position des Revolvers das optische Element (20) eingesetzt ist, um bei Bedarf in den Abschnitt (6) schwenkbar zu sein.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflichtsystem einen Schieber umfasst, und dass an einer Position des Schiebers das optische Element (20) eingesetzt ist, um bei Bedarf in den Abschnitt (6) schiebbar zu sein.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element mindestens ein optisches Bauteil umfasst, das eine bestimmte Reflektivität besitzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bauteil eine derartige Reflektivität besitzt, dass es einen Großteil des auftreffenden Lichts absorbiert.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine optische Bauteil ein Konkavspiegel ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Bauteil eine Linse ist, deren nicht entspiegelte Fläche die notwendige Reflektivität zur Verfügung stellt.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (20) aus mindestens einem ersten Bauteil (21) und einem zweiten Bauteil (22) besteht, wobei das erste Bauteil (21) ein Konvexspiegel und das zweite Bauteil (22) eine Linse ist.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (20) aus mindestens einem ersten optischen Bauteil (21) und einem zweiten optischen Bauteil (22) besteht, wobei das erste optische Bauteil (21) ein Planspiegel und das zweite optische Bauteil (22) eine Linse ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (20) ein Fadenkreuz besitzt, um die Einstellung der Aperturblende (11) zu prüfen bzw. zu korrigieren.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine optische Bauteil, das die bestimmte Reflektivität besitzt in Richtung einer optischen Achse (50) des optischen Elements (20) verstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (20) aus mindestens einem ersten optischen Bauteil (21) und einem zweiten optischen Bauteil (22) besteht, wobei das erste optische Bauteil (21) und/oder das zweite optische Bauteil (22) in Richtung der optischen Achse (50) des optischen Elements (20) verstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element (20) an einem Ende eine Befestigung (25) aufweist, um eine Montage im Abschnitt des Auflichtsystems (1) zu gewährleisten.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (16) als TV-System ausgebildet ist.
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