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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein organisches selbstemittierendes
Bauteil wie eine Organische Leuchtdiode (OLED), zumindest zwei Elektrodenschichten
und dazwischen zumindest eine organische selbst-emittierenden Schicht
mit einem Triplettemitter umfassend.
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Der
Stand der Technik stellt eine Vielzahl von OLEDs bereit, die rot
und/oder grün leuchten. Jedoch mangelt es derzeit an tiefblau,
hellblau und/oder blaugrün strahlenden OLEDs mit annehmbaren,
weil wirtschaftlich interessanten, Lebensdauern.
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Cotton
et al. haben gezeigt, dass der hpp-Ligand (Anion des 1,3,4,6,7,8-hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidine
= Hhpp) die außerordentliche Fähigkeit besitzt,
Komplexe in hohen Oxidationsstufen durch seine enorme Basisizät
zu stabilisieren (F.A.Cotton, L. M. Daniels, C.A. Murillo,
D.J. Timmons, C.C. Wilkinson (J. Am. Chem. Soc. 2002, 124, 9249–9256,
bzw. siehe Tab. 3 aus F.A. Cotton, N. E. Gruhn, J. Gu, P.
Huang, D. L. Lichtenberger, C. A. Murillo, L. O.van Dorn, C. C.
Wilkinson; „Closed-Shell Molecules That Ionize More Readily
Than Cesium", Science Vol 298 (2002) 1971.).
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine OLED zur Verfügung
zu stellen, die blau emittiert und eine für den Markt akzeptable
Lebensdauer hat.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein selbstemittierendes organisches Bauteil, ein
transparentes Substrat (1), zumindest eine untere, ebenfalls
transparente Elektrodenschicht (2), zumindest eine organische
emittierende Schicht (5) und darüber zumindest
eine obere Elektrodenschicht (9) umfassend, weil in der
emittierenden Schicht (5) in einer Matrix zumindest ein
Metallkomplex eingelagert ist, der zumindest einen Liganden, der über
eine Guanidin-Anion-Gruppe am Zentralatom koordiniert ist, hat.
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Vorteilhafterweise
enthält der in der Matrix in der Emissionsschicht eingebettete
Metallkomplex zumindest ein Ligandanion, das die Struktureinheit
eines Anions, abgeleitet vom Guandin, also der Guanidin-Anion-Gruppe:
enthält.
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Weitere
Metallkomplexe mit derartig niedrigen Ionisierungsenthalpien sind
auch aus dem oben zitierten Artikel von Cotton et al. (F.A.
Cotton, N. E. Gruhn, J. Gu, P. Huang, D. L. Lichtenberger, C. A.
Murillo, L. O.van Dorn, C. C. Wilkinson; „Closed-Shell
Molecules That Ionize More Readily Than Cesium", Science Vol 298
(2002) 1971) bekannt. Diese Metallkomplexe wurden bislang
zur n-Dotierung von organischen halbleitenden Materialien eingesetzt.
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In
der folgenden Tabelle, die aus dem oben genannten Artikel von Cotton
et al. entnommen ist, sind ausgewählte Beispiele derartiger
Metallkomplexe, an denen der so genannte „hpp-„ Ligand,
der paddlewheel-Ligand gebunden ist, dargestellt. Table 3. First ionizations of atoms and
chemically prepared and isolated molecules below S eV. Transient
and low-temperature species detected in molecular beam techniques
are discussed in the text. All of the dinuclear molecules have closed-shell
singlet σ
2π
4δ
2 configurations.
Molecule
or atom | Spin
state | IE
(eV) | Type | Ref. |
W2(hpp)4 | | 3.514 | Onset | This
work |
W2(hpp)4 | | 3.76 | Vertical | This
work |
Cs | Doublet | 3.89 | Atomic | (3,
22, 23) |
(η6-C6Et6)(η5-C5Me5)Fe | Doublet | 3.95 | Onset | (23) |
Mo2(hpp)4 | | 4.01 | Onset | This
work |
Fr | Doublet | 4.07 | Atomic | (22,
23) |
Rb | Doublet | 4.18 | Atomic | (3,
22, 23) |
(η6-C6Et6)(η5-C5Me5)Fe | Doublet | 4.21 | Vertical | (23) |
Mo2(hpp)4 | | 4.33 | Vertical | This
work |
K | Doublet | 4.34 | Atomic | (3,
22, 23) |
Cp(η6-C6Et6)Fe | Doublet | 4.54 | Vertical | (24) |
Cp(η6-C6Me6)Fe | Doublet | 4.68 | Vertical | (24) |
(η5-C5Me5)2Co | Doublet | 4.71 | Vertical | (25) |
Cp(η6-C6H3(CMe3)3)Fe | Doublet | 4.74 | Vertical | (24) |
Cr2(hpp)4 | | 4.76 | Onset | This
work |
(η5-C9Me7)2Co | Doublet | 4.89 | Vertical | (26) |
(η5-C5Me5)2Cr | Triplet | 4.93 | Vertical | (25) |
Cr2(hpp)4 | | 5.00 | Vertical | This
work |
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Überraschend
hat sich gezeigt, dass der dort offenbarte „hpp"-Ligand,
ebenso wie die gesamten, die Guanidin-Gruppe enthaltenden Liganden,
in Emittersystemen oder Emitterschichten für organische
Leuchtdioden zusammen mit den bekannten Koliganden zu einer effizienten
kurzwelligen Emission führt und dabei auch eine ausreichende
Stabilität zeigen.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Metallkomplex ein Übergangsmetallatom als Zentralatom,
insbesondere bevorzugt ist Iridium, Platin und Gold. Dabei kann
auch mehr als ein hpp und/oder Guanidinanion enthaltender oder hpp-artiger
Ligand gebunden sein.
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Unten
werden die Bindungsmöglichkeiten an den Metallzentren beispielhaft
mit einem hpp-Liganden gezeigt. Der Ligand kann dabei nur an ein
Metallzentrum koordiniert sein oder verbrückend wirken.
Im Sinne der Erfindung sind auch gemischte Varianten, wo ein hpp-Ligand
zweizähnig an ein Metallatom gebunden ist, während
ein weiterer an dem gleichen Metallatom und einem anderen verbrückend
wirkt.
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Die
Koordinationssphäre des Metallatoms wird durch weitere
beliebige Liganden, insbesondere auch Liganden, abgeleitet vom Guandingerüst
vervollständigt.
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Gemäß vorliegender
Erfindung hat sich nicht nur der hpp-Ligand selbst in Emissionsschichten
selbstemittierender Bauteile als vorteilhaft erwiesen, sondern insbesondere
das in vielfältiger Weise modifizierte Guandin-Grundgerüst.
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Bislang
wurden die Guanidin-Gruppen enthaltenden Liganden nicht für
Emittersysteme benutzt, weil ein wissenschaftliches Vorurteil bestand,
die nicht voll durchkonjugierten Liganden, wie die mit Guanidin-Gruppe
würden sich für Emittersysteme nicht eignen.
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Erfindungsgemäß wurde
hingegen beispielsweise die Guanidin-Anion-Gruppe als Strukturelement, das
zur Stabilisierung in metallorganischen phosphoreszenten Emittern
herangezogen werden kann, identifiziert, obwohl dort kein durchkonjugiertes
System vorliegt. Die Ligandensysteme können dabei weitere
Substituenten enthalten, die die Koordination an weitere Me tallatome
fortsetzen. Dann entstehen zwei- und mehrkernige Komplexe.
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Somit
enthält der in der Matrix der Emissionsschicht eingebettete
Metallkomplex zumindest ein Ligandanion mit der allgemeinen Strukturformel:
Guandin-Anion-Gruppe als
Strukturfragment.
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Durch
Variation der der Reste R1, R2,
R3 und R4 lassen
sich verschiedenartige Liganden erzeugen, die geeignet für
die Emittersysteme im erfindungsgemäßen Bauteil
sind. R1, R2, R3 und R4 können
dabei unabhängig voneinander H, Methyl-, Ethylverallgemeinert
unverzweigte, verzweigte, kondensierte (wie z. B. Decahydronaphthyl-),
ringformige (wie z. B. Cyclohexyl-) und/oder ganz oder teilweise
substituierte Alkylreste sein.
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Diese
Alkylreste können Ethergruppen (Ethoxy-, Methoxy-, Propoxy-,
usw.), Ester-, Amid-, Carbonatgruppen etc. enthalten. Im Sinne der
Erfindung sind auch substituierte oder unsubstituierte aliphatische
Ringe bzw. Ringsysteme, wie Cyclohexyl. R1,
R2, R3 und R4 ist nicht auf gesättigte Systeme
beschränkt, sondern beinhalten auch substituierte bzw.
unsubstituierte Aromaten wie Phenyl, Diphenyl, Naphthyl, Phenanthryl
etc. bzw. Benzyl- etc. Eine Zusammenstellung als Substituenten in
Frage kommender Heterocyclen ist in Fig. 4 dargestellt.
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Dies
ist nur eine Auswahl von substituierten bzw. unsubstituierten Heterozyklen,
die als Reste R1, R2, R3 und R4 in Frage
kommen. Der Einfachheit halber ist nur die Grundeinheit dargestellt.
Die Bindung an den Liganden kann an jeder bindungsfähigen
Stelle des Grundkörpers erfolgen. Zudem können
diese Reste selbst noch beispielweise durch elektronenziehende oder
elektronschiebende Gruppen substituiert sein.
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Als
Koliganden kommen alle Ligandensysteme in Frage, die bislang in
Emittersystemen organischer selbstemittierender Bauteile wie beispielsweise
in OLEDs (organischen Leuchtdioden) eingesetzt wurden oder als dazu
geeignet veröffentlicht wurden. Einige bekannte Beispiele
für Koliganden finden sich beispielsweise in
WO2005097942A1 ,
WO2006013738A1 ,
WO2006098120A1 ,
WO2006008976A1 ,
WO2005097943A1 ,
(Konica Mi nolta) oder,
US 6,902,830 ,
US 7,001,536 ,
US 6,830,828 (UDC). Dort werden eine
Vielzahl von Liganden beschrieben, die über eine N^C-Struktureinheit
(Beispiel: 2-Phenylpridin oder 2-Phenylimidazol) an Iridium oder
Platin koordiniert, Emittersysteme für organische Leuchtdioden
bereitstellen. Einige dieser Verbindungen zeigen eine blaue Emission.
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Ebenso
geeignet als Koliganden sind solche, die über eine Fluorierung
der Phenylpyridin-Liganden in Bis(2,4-difluorophenyl-2-pyridyl)-Iridium(III)-picolinat
(FIrPic) oder FIr6 erhalten werden. Diese verschiebt die Emission
zu kürzeren Wellenlängen.
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Schließlich
ist durch Erhöhung der Elektronendichte mittels Carbenliganden
(
WO200519373 oder
EP1692244B1 ),
eine elektronische Struktur erzeugt worden, die eine tiefblaue Emission
erzeugt.
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Der
Inhalt der genannten Druckschriften über die Koliganden
soll hiermit per Referenz Bestandteil der Offenbarung der vorliegenden
Beschreibung sein.
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Den
Metallkomplexen mit diesen Koliganden gemeinsam ist ihre mangelnde
Stabilität oder schwierige Zugänglichkeit.
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Alle
Verbindungen in den genannten Patenten sind in diese Erfindungsmeldung
einbezogen, sofern sie die beschriebenen Bedingungen durch die beanspruchte
Modifikation erfüllen.
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Bevorzugt
wird durch die ausgewählte Struktureinheit in homo- bzw.
heteroleptischen organometallischen Komplexen zumindest ein Zentralatom
in der Oxidationsstufe Ir(III), Pt(II) und/oder Au(I) stabilisiert,
wobei das Emissionspektrum des Komplexes mit den angegebenen Koliganden
zur kürzeren Emissionswellenlängen verschoben
wurde.
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Im
Folgenden sollen zur Erläuterung einige beispielhafte Ligandanionen
aufgezeigt werden, die alle die Guanidin-Anion-Gruppe haben.
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Besonders
bevorzugt ist das hpp-Anion selbst (Fig. 5a). Die Länge
der beiden Brücken, die die Stickstoffatome miteinander
verbinden können unabhängig voneinander variiert
werden (Fig. 5b). Dabei kann die Länge der Brücke
n bzw. m unabhängig voneinander zwischen 1 und 10 gewählt
werden, wobei n oder m mit 2, 3 oder 4 bevorzugt sind. Fig. 5c zeigt
beispielhaft das verbrückte Guanidingrundgerüst
mit n und m = 3. Die Substituenten R1–R12 können in analoger Weise wie
R1–R4 in
Fig. 3 gewählt werden.
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Fig.
6a und 6b zeigen ein Derivat mit kondensierten aromatischen Ringsystemen.
Besonders bevorzugt ist hier n = 0, 1, 2 und m = 0, 1, 2. Die Substituenten
R1 bis R4 können
analog Fig. 3 gewählt werden, während R5 und R6 für
ein komplettes Substitutionsmuster stehen, das auch aus mehreren
einzelnen Substituenten aufgebaut sein kann. Die Einzelsubstituenten
können dabei analog R1 bis R4 (Fig. 3) gewählt werden.
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Fig.
6: Guanidinkerne mit ankondensierten Aromaten
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Fig.
7a–c zeigen verschiedene Liganden mit zentralem Guanidinkern
mit aromatischen Substituenten. Diese können dabei einzeln,
verbrückend oder kondensiert angeordnet sein. Rx (x = 1 – 4) stellen Substituentenmuster
im obigen Sinne dar.
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Fig.
7: Guanidinkerne mit aromatischen Substituenten.
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Fig.
8 zeigt verschiedene Guanidinderivate mit gesättigten Ringsystemen
bzw. Substituenten.
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Fig.
8. Guanidinderivate mit gesättigten ankondensierten Ringsystemen
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Fig.
9 zeigt gemischte bzw. höher kondensierte Varianten der
Fig. 7 und 8.
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Fig.
9: Gemischte bzw. höher kondensierte Varianten der Fig.
7 und 8
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Im
Sinne der Erfindung sind auch Guandinderivate, die weitere heterozyklische
Substituenten enthalten. (aromatisch oder aliphatisch). Nachfolgend
sind einige Beispiele aufgezeigt. Fig. 10 zeigt Guandinderivate mit
ankondensierten sechsgliederigen Ringen.
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Im
Falle aromatischer Ringe können X1-X10 unabhängig voneinander C-H bzw.
C-R (R siehe oben) oder N sein.
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Im
Falle aliphatischer Ringe können X1-X10 unabhängig voneinander CH2, -C-H, R bzw. C-R1,
R2 (R siehe oben) oder N bzw. NH, NR sein.
In analoger Weise lassen sich auch Chinolin und Isochinolinderivate erhalten.
Es werden hauptsächlich Vertreter der Guanidin-Anion-Gruppe
mit verbrückten Stickstoffatomen, wobei die Kohlenwasserstoffbrücken,
substituiert oder unsubstituiert und/oder aromatisch, kondensiert
aromatisch oder nicht aromatisch und/oder heterocyclisch vorliegen
können.
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Fig.
10: Guandinderivate mit ankondensierten sechsgliederigen Ringen.
Die aromatischen Ringen können auch hydriert bzw. entsprechend
substituiert sein.
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Fig.
11 zeigt einige Beispiele für Guanidinderivate mit Imidazol
bzw. Benzimidazolsubstituenten. Die Substituenten lassen sich analog
zu den anderen Beispielen auswählen. Ist jedoch wenigstens
R1 oder R2 = H besteht
die Möglichkeit durch eine weitere Deprotonierung zweifach
negativ geladene Ligandensysteme zu erhalten. In analoger Weise
lassen sich auch Pyrazol-derivate erhalten.
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Der Übersicht
halber werden die Substituenten an den Imidazolgruppen vernachlässigt
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Fig.
11: Guanidin-Anion-Gruppe, wobei die Stickstoffatome zum Teil unverbrückt
sind, mit Imidazol bzw. Benzimidazolsubstituenten.
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Des
Weiteren sind im Sinne der Erfindung Liganden mit Guanidiungrundgerüst,
die zusätzlich P, S, O, As, Sb, F, oder auch metallorganische
Substituenten, wie bespielweise Ferrocenyl, Phthalocyaninyl (Zn,
Fe, Ni etc.) enthalten.
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Mit
der Erfindung gelingt erstmals die Identifikation eines Strukturelements,
das zur Stabilisierung in metallorganischen phosphoreszenten Emittern,
insbesondere in Triplettemittern herangezogen werden kann. Die erfindungsgemäßen
Liganden beinhalten das Anion eines Guandin-Derivates (Fig. 3),
die in verschiedenartiger Weise an Metallatome koordiniert werden
können (Fig. 2). Die Ligandsysteme können dabei
weitere Substituenten enthalten, die die Koordination an weitere
Metallatome fortsetzen.
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Die
anionischen Liganden werden durch Deprotonierung des entsprechenden
neutralen Liganden mit Guandineinheit erhalten.
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In 1 wird
die Erfindung noch anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert:
Die 1 zeigt
den schematisierten Schichtaufbau eines organischen selbstemittierenden
Bauteils. Von unten nach oben ist folgender Schichtaufbau realisiert:
Ganz
unten befindet sich das Substrat 1, das beispielsweise
aus Glas ist. Darauf befindet sich die untere Elektrodenschicht 2,
die transparent und daher beispielsweise aus ITO (Indium Zinn Oxid)
ist. Über dieser Elektrodenschicht 2 liegt die
Lochinjektionsschicht 3, über der wiederum die
Lochtransportschicht 4 angeordnet ist und über
der die organische aktive Schicht, die Emissionsschicht 5 liegt.
Auf der Emissionsschicht 5 liegt die Lochblockierende Schicht 6,
auf der die Elektronentransportschicht 7 und schließlich
die Elektroneninjektionsschicht 8 mit angrenzender oberer
Elektrode 9, beispielsweise einer Metallelektrode.
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Bei
Anlegen einer Spannung zwischen oberer und unterer Elektrode fließt
Strom durch das Bauteil und in der organischen aktiven Schicht 5 werden
Photonen freigesetzt, die in Form von Licht über die untere
Elektrode 2 und das Substrat 1 das Bauteil verlassen.
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In
der Emissionsschicht 5 sind erfindungsgemäß in
einer Matrix Metallkomplexe vorgesehen, die ein Ionisierungspotential
kleiner/gleich 5 eV haben. Bitte keine Ionisierungsenergien. Insbesondere
sind erfindungsgemäß Metallkomplexe vorgesehen,
die zumindest einen Liganden, der über eine Guanidin-Anion-Gruppe
am Zentralatom koordiniert, haben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein organisches selbstemittierendes
Bauteil wie eine organische Leuchtdiode (OLED), zumindest zwei Elektrodenschichten
und dazwischen zumindest eine organische selbst emittierenden Schicht
mit einem phosphoreszenz-Triplettemitter umfassend. Die selbst-emittierende
Schicht enthält in einer Matrix eingebettet einen Metallkomplex
mit einer, bevorzugt einen Übergangsmetallkomplex mit zumindest
einem die Guanidin-Anion-Gruppe enthaltenden Liganden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2005097942
A1 [0020]
- - WO 2006013738 A1 [0020]
- - WO 2006098120 A1 [0020]
- - WO 2006008976 A1 [0020]
- - WO 2005097943 A1 [0020]
- - US 6902830 [0020]
- - US 7001536 [0020]
- - US 6830828 [0020]
- - WO 200519373 [0022]
- - EP 1692244 B1 [0022]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - F.A.Cotton,
L. M. Daniels, C.A. Murillo, D.J. Timmons, C.C. Wilkinson (J. Am.
Chem. Soc. 2002, 124, 9249–9256 [0003]
- - F.A. Cotton, N. E. Gruhn, J. Gu, P. Huang, D. L. Lichtenberger,
C. A. Murillo, L. O.van Dorn, C. C. Wilkinson; „Closed-Shell
Molecules That Ionize More Readily Than Cesium", Science Vol 298
(2002) 1971 [0003]
- - F.A. Cotton, N. E. Gruhn, J. Gu, P. Huang, D. L. Lichtenberger,
C. A. Murillo, L. O.van Dorn, C. C. Wilkinson; „Closed-Shell
Molecules That Ionize More Readily Than Cesium", Science Vol 298
(2002) 1971 [0007]