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Die vorliegende Erfindung beruht auf der früheren
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-268122 , eingereicht am 29. September 2006, und auf der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-058114 , eingereicht am 8. März 2007, und beansprucht deren Prioritäten, wobei deren Gesamtinhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung, die auf einem Aufzeichnungsmedium ein Tonerbild fixiert, das auf das Aufzeichnungsmedium durch ein elektrofotografisches Verfahren übertragen wurde, sowie eine Bilderzeugungseinrichtung, welche diese einsetzt.
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Die Fixierrolle der Fixiereinrichtung, die ein Tonerbild auf einem Aufzeichnungsmedium fixiert, wird normalerweise aufgeteilt auf eine Rolle, die eine äußerste Schicht aufweist, die aus Silikongummi besteht, und eine Rolle, die eine äußerste Schicht aufweist, die aus einem Fluorharz besteht (PFA (Tetrafluoroethylen-Perfluoroalkylvinylether-Kopolymer), PTFE (Polytetrafluoroethylen), FEP (Tetrafluoroethylen-Hexafluoropropylen-Kopolymer) und dergleichen.
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Bei der erstgenannten Rolle gelangt die Gummischicht in Kontakt mit einem Tonerbild, das auf ein Aufzeichnungsmedium übertragen wurde, und wird eine Erwärmung durchgeführt, während die Gummischicht elastisch entsprechend der Berührungsoberfläche des Tonerbildes verformt wird. Daher wird das Tonerbild nicht zu stark mit Druck beaufschlagt. Hierbei wird die erstgenannte Rolle als vorteilhaft im Vergleich zur letztgenannten Rolle in der Hinsicht angesehen, dass die Bildqualität verbessert wird. Andererseits weist die erstgenannte Rolle derartige Nachteile auf, dass sie in Bezug auf die letztgenannte Rolle Defizite in Bezug auf die Standfestigkeit, die Wärmebeständigkeit, und die Ölbeständigkeit aufweist.
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Für Niedriggeschwindigkeitsdrucker, welche Drucke von 10 Seiten pro Minute durchführen, und für Drucker mit mittlerer Geschwindigkeit, die Drucke von etwa 100 Seiten pro Minute durchführen, wurde eine Fixierrolle in die Praxis umgesetzt, bei welcher eine Fluorharzschicht auf einer Silikongummischicht vorgesehen ist, und bei welcher daher der Vorteil beider Arten der geschilderten Rollen vorhanden ist (
JP-A-2006-18075 ).
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Allerdings ist die voranstehend geschilderte Fixierrolle, bei welcher das Fluorharz auf der Silikongummischicht vorgesehen ist, nicht zum Einsatz in der Praxis bei Druckern mit hoher Geschwindigkeit oder äußerst hoher Geschwindigkeit geeignet, welche Drucke mit mehr als 200 Seiten pro Minute durchführen, da das Fluorharz auf der Silikongummischicht sehr leicht verschleißt. Weiterhin weisen Fixierrollen, die bei Druckern mit niedriger Geschwindigkeit und mittlerer Geschwindigkeit eingesetzt werden, einen derartig kleinen Durchmesser auf, dass eine ausreichende Einquetschbreite einer Erwärmungsrolle und einer Andruckrolle nicht sichergestellt werden können, sodass diese bei Druckern mit hoher Geschwindigkeit oder sehr hoher Geschwindigkeit nicht eingesetzt werden können.
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Auch
US 2003/0063916 A1 beschreibt Heizrollen für Fixiereinrichtungen mit einem zylindrischen Kern, einer Gummischicht und einer Fluorharzschicht.
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US-A1-2002/0035190 offenbart eine Materialzusammensetzung für Fixierwalzen.
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EP-A2-1 024 413 beschreibt eine Fixiereinrichtung und eine Bildausbildevorrichtung.
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US 2002/0090237 A1 offenbart eine Fixiereinrichtung mit einer Heizrolle und einer Andruckrolle. Die Heizrolle hat eine elastische Schicht mit einer Dicke von 0.8 bis 5 mm und einer Härte von höchstens 20,39° (Shore A) (das entspricht 20° (JIS-A)).
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Aus
US 2005/0048296 A1 ist eine Fixiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt.
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Die vorliegenden Erfindung schafft eine Fixiereinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Bevorzugte optionale Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch eine Bilderzeugungseinrichtung zur Verfügung gestellt, welche die Merkmale des Patentanspruchs 10 aufweist.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden eine Fixiervorrichtung zur Verfügung gestellt, welche eine ausreichende Fixierstärke und eine hohe Bildqualität selbst bei erschwerten Bedingungen beim Fixieren mit hoher Geschwindigkeit sicherstellen kann, sowie eine Bilderzeugungseinrichtung, welche eine derartige Fixiervorrichtung verwendet.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen auf Grundlage der nachstehend geschilderten Figuren beschrieben, bei welchen:
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1 den gesamten Aufbau eines Laserstrahldruckers zeigt, der eine Fixiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 eine schematische Schnittansicht einer Erwärmungsrolle der Fixiereinrichtung gemäß der Ausführungsform ist; und
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3 eine schematische Schnittansicht einer Andruckrolle der Fixiereinrichtung gemäß der Ausführungsform ist.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird unter Bezugnahme auf 1 der Gesamtaufbau eines elektrofotografischen Laserstrahldruckers beschrieben, bei welchem die Ausführungsform eingesetzt wird.
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Wie in 1 gezeigt, wird eine Fotorezeptortrommel 1 eines Laserstrahldruckers P in Richtung des Pfeils auf Grundlage eines Druckbetriebstartsignals von einer Steuerung C gedreht. Die Fotorezeptortrommel 1 dreht sich weiterhin mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Druckgeschwindigkeit des Druckers P, bis der Druckvorgang beendet ist. Nach Beginn der Umdrehung der Fotorezeptortrommel 1 wird eine Hochspannung an eine Koronaladevorrichtung 2 angelegt, und wird ein Oberflächenbereich der Fotorezeptortrommel 1 gleichmäßig aufgeladen, beispielsweise durch eine positive Ladung.
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Der Fotorezeptorbereich, der durch die Koronaladevorrichtung 2 aufgeladen wurde, wird einem Lichtstrahl ausgesetzt, der von einer Belichtungsvorrichtung 3 ausgesandt wird, wodurch ein latentes, elektrostatisches Bild auf der Oberfläche der Fotorezeptortrommel 1 ausgebildet wird. Wenn der Fotorezeptorbereich, in welchem das latente, elektrostatische Bild vorhanden ist, jene Position erreicht, die einer Entwicklungsvorrichtung 4 gegenüberliegt, wird Toner dem latenten, elektrostatischen Bild zugeführt. Toner, der beispielsweise positiv aufgeladen ist, wird durch elektrostatische Anziehung angezogen, und erreicht jene Oberflächenabschnitte der Fotorezeptortrommel 1, die durch Bestrahlung mit dem Lichtstrahl entladen wurden, wodurch ein Tonerbild auf der Fotorezeptortrommel 1 ausgebildet wird.
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Eine Seite eines Papierblatts W, das in ein Blattmagazin 5 eingesetzt ist, wird durch Blatttransportrollen 6 so transportiert, dass es den Übertragungsabschnitt zwischen der Fotorezeptortrommel 1 und eine Übertragungsvorrichtung 7 zum gleichen Zeitpunkt erreicht, an welchem das auf der Fotorezeptortrommel 1 ausgebildete Tonerbild dort ankommt.
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Das Tonerbild, das auf der Fotorezeptortrommel 1 vorhanden ist, wird auf die Seite des Papierblatts W durch die Einwirkung der Übertragungsvorrichtung 7 übertragen, die auf die Rückseite des Papierblatts W eine Ladung einwirken lässt, welche entgegengesetzte Polarität zur Ladung des Tonerbildes aufweist.
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Die Seite des Papierblatts W, die sich in dem Blattmagazin 5 befindet, wird einer Fixiereinrichtung 10 über die Blatttransportrollen 6, die Übertragungsvorrichtung 7, ein Blatttransportaufnahmeband 8 und eine Pufferplatte 9 zugeführt. In der Fixiereinrichtung 10 wird die Seite des Papierblatts W vorläufig von der Rückseite durch eine Erwärmungsplatte 11 erwärmt, die eine Heizvorrichtung (nicht gezeigt) aufweist, und wird dann dazwischen gehaltert und transportiert durch eine Erwärmungsrolle 13, welche Heizlampen 12 aufweist, und durch eine Andruckrolle 14, während es an dem Einquetschabschnitt erwärmt und mit Druck beaufschlagt wird, der durch die Heizrolle 13 und die Andruckrolle 14 gebildet wird. Das Tonerbild wird hierdurch geschmolzen und auf der Seite des Papierblatts W fixiert.
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Die Seite des Papierblatts W, die von der Heizrolle 13 und der Andruckrolle 14 ausgesandt wird, wird von der Maschine durch Papierblattzuführungsrollen 15 ausgestoßen, und einer derartigen Bearbeitung wie Schneiden in einer Nachbearbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) unterworfen.
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Der Fotorezeptorbereich, welcher an dem Übertragungsort vorbeigegangen ist, gelangt über eine Ladungsentfernungsvorrichtung 16, eine Ladungsentfernungslampe 17, eine Reinigungsvorrichtung 18, eine Vorladungsvorrichtung 19 und eine Ladungsentfernungslampe 20, zur Vorbereitung für den nächsten Druckvorgang. Die Ladungsentfernungsvorrichtung 16 dient dazu, das Oberflächenpotential von Abschnitten des Fotorezeptorbereichs auf die positive Polarität zurückzustellen, bei welchen die Polarität des Oberflächenpotentials sich von positiv nach negativ geändert hat, durch die Einwirkung der Übertragungsvorrichtung 7. Der auf positive Polarität zurückgestellte Fotorezeptorbereich erfährt eine Entfernung von Ladungen durch die Ladungsentfernungslampe 17, und wird dann durch die Reinigungsvorrichtung 18 gereinigt.
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Vor dem Aufladen durch die Koronaladevorrichtung 2 wird der Fotorezeptorbereich, welcher die Reinigungsvorrichtung 18 passiert hat, erneut durch die Vorladevorrichtung 19 aufgeladen, und erfolgt eine Entfernung von Ladungen durch die Ladungsentfernungslampe 20, wodurch die Bedingungen auf der Oberfläche des Fotorezeptorbereichs ordnungsgemäß eingestellt werden.
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In 1 ist mit dem Bezugszeichen 21 ein Bedienungswfeld bezeichnet, auf welchem Information in Bezug auf den Zustand des Druckers P, der einen Druckvorgang durchführt, angezeigt wird, und über welches Druckbedingungen eingestellt werden. Die voranstehend erwähnte Pufferplatte 9 dient zum Abfangen von Lose oder einer Spannung, die in dem Papierblatt W auftreten, wenn eine Transportgeschwindigkeitsdifferenz in dem Papierblatt W zwischen dem Blattübertragungsaufnahmeriemen 8 und der Heizrolle 13 und der Andruckrolle 14 auftritt, die als die beiden Fixierrollen dienen. Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine Reinigungsbahn bezeichnet, die dazu vorgesehen ist, in Kontakt mit der Oberfläche der Heizrolle 13 zu gelangen, und aufgenommen zu werden, und die dazu dient, die Oberfläche der Heizrolle 13 zu reinigen, und ein Trennmittel auf die Oberfläche der Heizrolle 13 aufzubringen.
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Als nächstes wird die Konstruktion einer Heizrolle, die bei der Fixiereinrichtung gemäß der Ausführungsform eingesetzt wird, unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 13a eine Metallrolle als ein Kernteil. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Kernteil 13a eine hohle, zylindrische Aluminiumrolle mit einem Durchmesser von 4 bis 8 mm.
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Das Bezugszeichen 13b bezeichnet eine Gummischicht, die auf dem Kernteil 13a vorgesehen ist, und das Bezugszeichen 13c bezeichnet eine Fluorharzschicht, die auf der Gummischicht 13b vorgesehen ist. Die Heizrolle 13 ist so ausgebildet, dass die Heizvorrichtungslampen 12, die in 1 gezeigt sind, in den hohlen Raum des Kernteils 13a eingeführt sind.
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Die Gummischicht 13b ist auf dem Kernteil 13a mit einer Dicke von 200 bis 600 μm vorgesehen. Die Gummischicht 13b ist aus einer in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit verbesserten Gummizusammensetzung hergestellt, wobei die Wärmeleitfähigkeit zwei- bis viermal höher ist als bei Silikongummi. Diese Zusammensetzung wird dadurch erhalten, dass ein Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit (feines Aluminiumoxidpulver, Siliziumdioxid, Metall-Silizium und dergleichen) mit 100 bis 500 Gewichtsteilen einem Silikongummi mit 100 Gewichtsteilen zugefügt wird, und ein Katalysator wie beispielsweise Platin eingesetzt wird. Daher liegt das Verhältnis der Gewichtsanteile des Mittels zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit zum Silikongummi im Bereich von 2 bis 5. Die Gummihärte der Gummischicht 13b ist auf einen Bereich von 40,77 bis 81,55 Grad (Shore A) (das entspricht 40 Grad bis 80 Grad Härte gemäß JIS A) in einem Zustand eingestellt, bei welchem sie das Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit aufweist.
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Die Fluorharzschicht 13c ist auf der Gummischicht 13b in einer Dicke von 80 bis 300 μm vorgesehen. Die Harzschicht 13c ist ein Rohr aus Fluorharz, welches die Gummischicht 13b abdeckt.
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Die Dicke des Kernteils 13 wird so eingestellt, dass nicht nur die Wärmeleitfähigkeit berücksichtigt wird, sondern auch die Festigkeit (zusammen mit einer Erhöhung des Durchmessers der Heizrolle 13).
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Um Hochgeschwindigkeitsdrucken zu erzielen, bei welchem die Druckgeschwindigkeit den Wert von 200 Seiten pro Minute überschreitet, ist es erforderlich, eine ausreichende Gesamtmenge, pro Flächeneinheit, der Wärme sicherzustellen, die einem Tonerbild zugeführt wird, durch Ausbildung der Breite des Fixierquetschspaltes größer als beim Fixieren beim Drucken mit geringer Geschwindigkeit.
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Ein Verfahren dafür, eine große Breite des Fixierquetschspalts bei dem Rollen-Fixierverfahren zu erzielen, besteht darin, eine dicke Gummischicht einzusetzen, und die Einquetschbreite zu vergrößern, durch Verformung der Gummischicht durch die Druckkontaktkraft der Fixierrollen. Der Einsatz dieses Verfahrens, um Hochgeschwindigkeitsfixierung zu erreichen, ist jedoch begrenzt, da sich die Wärmeleitungseigenschaften verschlechtern, wenn die Gummischicht dicker ausgebildet wird.
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Angesichts dieser Umstände wird eine große Einquetschbreite dadurch erzielt, dass ein großer Durchmesser der Heizrolle 13 und der Andruckrolle 14 verwendet wird, deren Durchmesser 70 mm oder mehr betragen kann, oder 100 mm oder mehr, wodurch die Krümmung der Außenumfänge der Fixierrollen verringert wird. Der Grund dafür, dass die Dicke des Kernteils 13a auf dem Bereich von 4 bis 8 mm eingestellt wird, sind folgende. Bei einer Dicke von weniger als 4 mm tritt ein Problem in Bezug auf die Standfestigkeit auf; das Kernteil 13a kann daher nicht andauernden Umdrehungen mit hoher Geschwindigkeit in einem Zustand standhalten, in welchem die Andruckrolle 14 in Druckkontakt mit der Heizrolle 13 steht. Andererseits führt eine Dicke von mehr als 8 mm beispielsweise zu dem Problem, dass eine schlechte Wärmeübertragung die Zeit vom Bereitschaftszustand zum Beginn des Druckens vergrößert. Die Dicke des Kernteils 13a wird daher auf den Bereich von 4 bis 8 mm eingestellt, oder 5 bis 7 mm.
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Die Gründe dafür, dass die Dicke der Gummischicht 13b auf dem Bereich von 200 bis 600 μm eingestellt wird, sind folgende. Falls die Dicke kleiner ist als 200 μm, kann die Gummischicht 13b keine ausreichenden elastischen Eigenschaften in einem Fixierquetschspalt zur Verfügung stellen, und kann daher keine hohe Bildqualität sicherstellen. Ist die Dicke größer als 600 μm, kann die Gummischicht 13b keine ausreichende Wärmemenge übertragen, und kann eine unzureichende Fixierstärke hervorrufen. Unter dem Gesichtspunkt der Wärmebeständigkeit von Silikongummi ist es darüber hinaus erforderlich, dass die Temperatur der Grenzfläche zwischen dem Kernteil 13a und der Gummischicht 13b auf kleiner oder gleich 200°C gehalten wird. Die Dicke der Gummischicht 13b wird daher auf den Bereich von 200 bis 600 μm eingestellt, oder von 300 bis 500 μm.
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Wie voranstehend geschildert, ist die Gummischicht 13b aus der in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit verbesserten Silikongummizusammensetzung hergestellt, bei welcher die Wärmeleitfähigkeit zwei- bis viermal höher ist als bei Silikongummi, unter Verwendung eines Katalysators wie beispielsweise Platin, und ist die Gummihärte der Gummischicht 13b, welche das Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit aufweist, auf den Bereich von 40,77 Grad bis 81,55 Grad eingestellt (Härte gemäß Shore A).
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Wenn der Faktor, um welchen die Wärmeleitfähigkeit erhöht ist, kleiner als 2 ist, kann die Gummischicht 13b keine ausreichende Wärmemenge übertragen, und kann daher nicht die gewünschte Fixierstärke erzielen. Falls die Wärmeleitfähigkeit um einen Faktor von etwa 5 erhöht wird, gehen die elastischen Eigenschaften der Gummischicht 13b verloren, was zu Bildqualitätsproblemen führt.
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Wenn das Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit eingemischt ist, wird die Gummihärte unvermeidlich größer oder gleich 40,77 Grad (Härte gemäß Shore A). Falls sie 81,55 Grad (Härte gemäß Shore A) überschreitet, werden mechanische Eigenschaften wie Längung, Zugfestigkeit, und Reißfestigkeit extrem stark beeinträchtigt, was zur Erzeugung blendender Bilder führt.
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Die Wärmeleitfähigkeit der Gummischicht 13b, welche das Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit aufweist, ist auf einen Bereich von 0,6 bis 1,5 W/m·K eingestellt. Ist die Wärmeleitfähigkeit kleiner als 0,6 W/m·K, kann die Gummischicht 13b keine ausreichende Wärmemenge übertragen, und daher nicht die gewünschte Fixierstärke erreichen. Falls sie 1,5 W/m·K überschreitet, ist der Anteil des Mittels zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit in der Gummischicht 13b zu groß, was zu Schwierigkeiten beim Ausformen führt.
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Die Gründe dafür, dass die Dicke der Harzschicht 13c auf dem Bereich von 80 bis 300 μm eingestellt ist, sind folgende. Falls die Dicke kleiner ist als 80 μm, wird der Harzschicht 13c keine ausreichende Standfestigkeit zum Einsatz in einer Hochgeschwindigkeits-Fixierumgebung verliehen, in welcher sie ständig mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Ist die Dicke größer als 300 μm, werden die elastischen Eigenschaften der darunterliegenden Gummischicht 13b nicht ordnungsgemäß für den Zweck genutzt, die erforderliche Bildqualität zu erzielen, sodass ein Drucken mit hoher Bildqualität nicht erreicht werden kann. Unter dem Gesichtspunkt der Standfestigkeit kann die Harzschicht 13c aus PFA hergestellt sein.
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Wenn die Wärmeleitfähigkeit der Gummischicht 13b um 1,5 W/m·K oder mehr infolge von Herstellungsschwankungen erhöht wird, wird die Oberflächensteuertemperatur der Heizrolle 13 um 10°C erhöht, was möglicherweise zu einer Filmabschälung der Harzschicht 13c führen kann. Daher wird die Schwankung des Mittels zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit in der Gummischicht 13b so gehandhabt, dass die Schwankung ihrer Wärmeleitfähigkeit innerhalb von 0,1 W/m·K gehalten wird.
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In Bezug auf das Dickenverhältnis zwischen der Gummischicht 13b und der Harzschicht 13c ist die Dicke der Gummischicht 13b auf das Zwei- bis Zehnfache größer eingestellt als jene der Harzschicht 13c. Wenn der Faktor, um welchen die Dicke der Gummischicht 13b jene der Harzschicht 13c überschreitet, kleiner ist als 2, kann die Gummischicht 13b keine ausreichenden elastischen Eigenschaften zeigen, sodass die Bildqualität verschlechtert wird. Ist die Gummischicht 13b mehr als das Zehnfache dicker als die Harzschicht 13c, ist die Wärmeleitfähigkeit so gering, dass eine unzureichende Fixierstärke hervorgerufen wird.
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Entsprechend den voranstehend geschilderten Überlegungen wurde die Leistung unter den Bedingungen bewertet, dass die Dicke (Tg) der in Bezug auf Wärmeleitfähigkeit verbesserten Gummischicht 13b im Bereich von 200 bis 600 μm lag, ihre Wärmeleitfähigkeit im Bereich von 0,6 bis 1,5 W/m·K lag, die Schwankung ihrer Wärmeleitfähigkeit auf innerhalb von 0,1 W/m·K gehalten wurde, und die Dicke (Tj) der Harzschicht 13c im Bereich von 80 bis 300 μm lag. Bilder mit hoher Qualität wurden erzielt, ohne dass irgendwelche Probleme in Bezug auf die Fixierstärke oder die Standfestigkeit hervorgerufen wurden, selbst wenn ein durchgehender Druck von mehr als fünf Millionen Seiten erfolgte, unter Verwendung eines Druckers, dessen Druckgeschwindigkeit höher war als 200 Seiten pro Minute, unter den Bedingungen, dass die Beziehung 2Tj ≤ Tg ≤ 10 Tj erfüllt war, und die Gummihärte (Hg) der in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit verbesserten Gummischicht 13b die Beziehung 40,77 Grad ≤ Hg ≤ 81,55 Grad (Härte gemäß Shore A) erfüllte.
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Obwohl die Heizrolle 13 gemäß der voranstehenden Ausführungsform so ausgebildet ist, dass die Gummischicht 13b aus Silikongummi besteht, und die Harzschicht 13c ein PFA-Rohr ist, kann die Heizrolle 13 so ausgebildet sein, dass die Gummischicht 13b aus Fluorgummi besteht, das eine hohe Wärmebeständigkeit aufweist, und die Harzschicht 13c aus FEP oder PTFE besteht.
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3 zeigt die Konstruktion einer Andruckrolle, die in der Fixiereinrichtung gemäß der Ausführungsform eingesetzt wird.
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Wie die Heizrolle 13, weist die Andruckrolle 14 eine Schichtstruktur auf, die aus einem Kernteil, einer Gummischicht und einer Fluorharzschicht besteht. Das Bezugszeichen 14a bezeichnet eine Metallrolle (Aluminiumrolle) als Kernteil, 14b bezeichnet eine Gummischicht, die auf dem Kernteil 14a vorgesehen ist, und 14c bezeichnet eine Fluorharzschicht, die auf der Gummischicht 14b vorgesehen ist.
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Die Gummischicht 14b der Andruckrolle 14 ist dicker ausgebildet als die Gummischicht 13b der Heizrolle 13, und ist auf dem Kernteil 14 mit einer Dicke von 4 bis 8 mm vorgesehen. Eine derartig dicke Gummischicht 14b ermöglicht es, eine ausreichende Einquetschbreite zu erzielen, wenn sie in Druckkontakt mit der Heizrolle 13 versetzt wird.
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Zwar ist das Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit in der Gummischicht 13b der Heizrolle 13 vorhanden, jedoch muss nicht immer ein Mittel zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit in der Gummischicht 14b der Andruckrolle 14 vorhanden sein.
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Die Fluorharzschicht 14c ist auf der Gummischicht 14b mit einer Dicke von 80 bis 300 μm vorgesehen.
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Die Erfindung ist nicht auf die voranstehenden Ausführungsformen beschränkt, sondern kann durch verschiedene Abänderungen der Bestandteile verwirklicht werden, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen. Durch Kombinieren verschiedener Bestandteile, die bei den voranstehenden Ausführungsformen beschrieben wurden, je nach Erfordernis, können Varianten der Erfindung ausgebildet werden. So können beispielsweise einige der Bestandteile weggelassen werden, die bei den Ausführungsformen vorhanden sind. Es können auch Bestandteile, die zu unterschiedlichen Ausführungsformen gehören, je nach Erfordernis kombiniert werden.