-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kältemitteltransportschlauch,
der zum Beispiel in Klimaanlagen verwendet wird. Der Kältemitteltransportschlauch
kann in geeigneter Weise zum Transportieren eines Kältemittels,
z. B. eines Kohlendioxid-Kältemittels
in einem Kältemittelkreis
verwendet werden.
-
Beschreibung des Standes der Technik
-
Ein
herkömmlicher
Schlauch zum Transportieren von Kohlendioxid-Kältemittel ist in der
JP-A-11-325330 beschrieben. Dieser
Schlauch enthält
eine Innenröhre,
die eine gasundurchlässige
Materialschicht enthält,
und diese gasundurchlässige Materialschicht
ist aus einem organischen Material wie beispielsweise einer verseiften
Substanz eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers,
eines Copolymers von Meta-Xyloldiamin und Adipinsäure, Polyvinylidenchlorid,
Polyacrylonitril, Polyethylen-2,6-Naphthalate und dergleichen gemacht.
-
Wenn
die gasundurchlässige
Materialschicht wie oben erwähnt
aus einem organischen Material gemacht ist, kann der Kältemitteltransportschlauch mit
Flexibilität
versehen werden. Ferner kann in diesem Fall, selbst wenn auf den
Kältemitteltransportschlauch
eine Vibration ausgeübt
wird, der Kältemitteltransportschlauch
diese Vibration absorbieren.
-
Bei
dem in der
JP-A-11-325330 beschriebenen
Kältemitteltransportschlauch
wird der Austritt von Kältemittelgas
wie beispielsweise Kohlendioxid ziemlich unterdrückt. Jedoch wird unter dem
Gesichtspunkt der Praktikabilität
des einen Kühlapparat bildenden
Kältemitteltransportschlauchs
eine weitere Reduzierung des Austritts von Kältemittelgas benötigt.
-
JP 2001241572 AA beschreibt
eine Gummischlauch, der flexibel ist und unter anderem eine Barriereschicht
aufweist, um einen Durchtritt von flüssigem Kühlmittel zu vermeiden.
-
JP 07068659 AA beschreibt
ein Rohr zur Verwendung in Fahrzeugen, welches möglichst druckresistent sein
soll.
-
DE 103 53 890 A1 beschreibt
allgemein die Verwendung von Nanokompositen zur Verwendung von Beschichtungsmaterial
mit geringer Brennbarkeit.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In
Anbetracht der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Kältemitteltransportschlauch
und ein Herstellungsverfahren dafür vorzusehen, bei einen Kältemitteltransportschlauch
und ein Herstellungsverfahren dafür vorzusehen, bei denen die
Austrittsmenge von Kältemittelgas
effektiv reduziert werden kann, selbst wenn seine gasundurchlässige Materialschicht
aus einem organischen Material gemacht ist.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Kältemitteltransportschlauch
eine rohrförmige
gasundurchlässige
Materialschicht und die gasundurchlässige Materialschicht ist aus
einem Basismaterial bestehend aus PVOH (Polyvinylalkohol) und Teilchen
eines Nanofüllstoffes
mit Plattenformen gemacht. Die Teilchen des Nanofüllstoffes
sind in das Basismaterial gemischt, um so die Sperrschichteigenschaften
gegen Kältemittelgas
der gasundurchlässigen
Materialschicht zu verbessern. Weil PVOH (Polyvinylalkohol) als
Basismaterial der gasundurchlässigen
Materialschicht benutzt wird und ein Nanofüllstoff in das Basismaterial
gemischt wird, kann die Austrittsmenge des Kältemittelgases effektiv reduziert
werden. Zum Beispiel enthält
der Nanofüllstoff
Montmorillonit.
-
Die
Teilchen des Nanofüllstoffes
können
eine Dicke in einem Bereich von 0,5 bis 50 nm und Längenverhältnis einer
Teilchengröße zur Dicke
in einem Bereich von 50 bis 500 haben. In diesem Fall kann ein Anteil
des in der gasundurchlässigen
Materialschicht enthaltenen Nanofüllstoffes gegenüber dem Basismaterial
höher als
0 Gew.-% und niedriger
als 20 Gew.-% sein. Insbesondere kann das Verhältnis des in der gasundurchlässigen Materialschicht
enthaltenen Nanofüllstoffes
gegenüber
dem Basismaterial auf nicht größer als
16 Gew.-% oder 12 Gew.-% eingestellt werden oder kann nicht kleiner
als 2 Gew.-% oder 4 Gew.-% eingestellt werden.
-
Der
Kältemitteltransportschlauch
kann eine rohrförmige
Basisschicht aus einem PA(Polyamid)-Harz aufweisen. In diesem Fall
wird die gasundurchlässige
Materialschicht auf einer Außenseite oder
einen Innenseite der rohrförmigen
Basislage gebildet. Ferner kann eine rohrförmige Gummischicht die gasundurchlässige Materialschicht
auf ihrer Außenseite
oder ihrer Innenseite bedecken.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erhält ein Verfahren zum Herstellen
eines Kältemitteltransportschlauches
mit einer rohrförmigen
gasundurchlässigen
Materialschicht einen Schritt des Aufbringens eines PVOH(Polyvinylalkohol)- Materials auf eine
Außenseite
oder eine Innenseite einer rohrförmigen
Basisschicht und einen Schritt des Trocknens des aufgebrachten PVOH(Polyvinylalkohol)-Materials, um die
gasundurchlässige Materialschicht
auf der Innenseite oder der Außenseite
der Basisschicht zu bilden. Demgemäß ist es möglich, Teilchen eines Nanofüllstoffes
mit Plattenformen vor dem Aufbringen in den PVOH (Polyvinylalkohol)
zu mischen, um so das PVOH-Material zu bilden.
-
Zum
Beispiel kann das Verfahren zum Herstellen eines Kältemitteltransportschlauches
ferner einen Schritt des Bildens der Basisschicht aus PA(Polyamid)-Harz vor dem Aufbringen
und einen Schritt des Bedeckens einer Außenseite der gasundurchlässigen Materialschicht
mit einer rohrförmigen Gummischicht
enthalten.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
-
1A und 1B eine
teilreduzierte Perspektivansicht und eine Querschnittsansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Perspektivansicht eines Nanofüllstoffteilchens,
das in einer gasundurchlässigen Schicht
hinzugefügt
ist;
-
3 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
4 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß einem noch
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
-
10 ein
Diagramm einer Beziehung zwischen einem zugegebenen Anteil von Montmorillonit, einem
CO2-Permeabilitätskoeffizienten und einer Formverzerrungsfolgeeigenschaft.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 1A und 1B beschrieben. 1A ist
eine teilreduzierte Perspektivansicht eines Kältemitteltransportschlauches
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und 1B ist
eine Querschnittsansicht in einer Axialrichtung des Kältemitteltransportschlauches.
Der Kältemitteltransportschlauch
in diesem Ausführungsbeispiel
kann typischerweise für
ein Rohrleitungssystem zum Verbinden von Vorrichtungen in einer
Fahrzeug-Klimaanlage mit einem Kühlkreis,
der Kohlendioxid als Kältemittel
benutzt, verwendet werden.
-
Wie
in 1A und 1B dargestellt,
ist der Kältemitteltransportschlauch 1 in
diesem Ausführungsbeispiel
insgesamt in der Form eines hohlen Zylinders ausgebildet. Der Kältemitteltransportschlauch 1 hat
eine Schichtkonstruktion und es sind fünf Schichten in der folgenden
Reihenfolge von innen nach außen
vorgesehen: eine Basisschicht 2, eine gasundurchlässige Schicht 3 als
eine gasundurchlässige
Materialschicht, eine Zwischengummischicht 4, eine Verstärkungsgarnschicht 5 und
eine Außenseitengummischicht 6.
Diese Schichten 2 bis 6 haben jeweils rohrförmige Formen.
-
Die
Basisschicht 2 ist eine Schicht, die als eine Basis zum
Konstruieren (Tragen) der gasundurchlässigen Schicht 3 funktioniert.
Wenn der Kältemitteltransportschlauch 1 hergestellt
wird, funktioniert die Basisschicht 2 als Basis zum Bilden
einer rohrförmigen
Schicht mit einem gasundurchlässigen Schichtmaterial.
-
Die
Basisschicht 2 wird mit der damit verbundenen gasundurchlässigen Schicht 3 versehen.
Deshalb ist die Basisschicht 2 aus einem Material gemacht,
das eine Affinität
zur Verbindung mit der gasundurchlässigen Schicht besitzt, eine
ausgezeichnete Extrusionsverarbeitbarkeit hat und eine hohe Quellfestigkeit
besitzt, sodass sie kontinuierlich hergestellt werden kann. Die
Basisschicht 2 ist aus einem Material wie beispielsweise
Gummi gemacht, durch welches das Kältemittelgas einfach durchdringt.
Dies dient dazu, dass, wenn das durch den Kältemitteltransportschlauch 1 strömende Kältemittelgas
die Basisschicht durchdringt, das in der Basisschicht verbleibende
Kältemittel
entkommen kann. Alternativ ist die Basisschicht 2 aus einem
Material wie beispielsweise Elastomer gemacht, das einem Durchdringen
des Kältemittelgases
widersteht, sodass das Kältemittelgas
an einem Durchdringen der Basisschicht 2 gehindert wird.
-
Die
folgenden Elastomere, die als Beispiele genannt werden, können eingesetzt
werden, um die Basisschicht aufzubauen: PA(Polyamid)-Harze wie beispielsweise
PA6 und PA66, und Gummimaterialien wie beispielsweise EPDM, EPM,
HNBR und NBR. Die PA-Harze haben eine höhere Affinität zur Verbindung
mit der gasundurchlässigen
Schicht 3 als die anderen organischen Materialien. Wenn
die Basisschicht 2 aus PA-Harz gemacht ist, können die
Basisschicht 2 und die gasundurchlässige Schicht 3 fest miteinander
verbunden werden.
-
Die
Dicke der Basisschicht 2 beträgt zum Beispiel etwa 100 μm, wenn PA-Harz
eingesetzt wird, und beträgt
zum Beispiel 0,5 mm bis 10 mm, wenn Gummimaterial eingesetzt wird.
-
Die
gasundurchlässige
Schicht 3 ist eine rohrförmige Schicht zum Verhindern
des Austritts von durch den Kältemitteltransportschlauch 1 strömenden Kohlendioxids
in die Außenluft.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die gasundurchlässige
Schicht 3 aus einem Material gemacht, das man durch Mischen eines
Nanofüllstoffes
in PVOH (Polyvinylalkohol) als Basismaterial erhält.
-
Der
PVOH (Polyvinylalkohol) ist eine Art wasserlösliches Polymer und kann in
eine Wasserlösung
oder ein Gel mit einer vorbestimmten Viskosität umgewandelt werden, wenn
es in Wasser gelöst wird.
Das hier beschriebene Gel enthält
nicht nur ein Feststoffgel, das Fließvermögen verloren hat, sondern auch
ein halbfestes Gel mit Fließvermögen.
-
Der
PVOH (Polyvinylalkohol) ist ein Material von geringer Permeabilität gegenüber Kohlendioxid und
mit hohen Grenzschichteigenschaften gegen Kohlendioxid im Vergleich
zu den folgenden Materialien: ST811HS (PA6 von DuPont, Handelsname:
Zytel), das als Baumaterial eines Schlauches zum Transportieren
von Fluorkohlenwasserstoffkältemittel
einschließlich
HFC134a benutzt wird; und das in der
JP-A-11-325330 , auf welche hierdurch
voll inhaltlich Bezug genommen wird, beschriebene organische Material.
-
Die
folgenden Produkte können
zum Beispiel als PVOH (Polyvinylalkohol) verwendet werden: GohzenolTM von Nippon Synthetic Chemical Industry Co.,
Ltd., PovalTM von Kuraray Co., Ltd. Und
Denka PovalTM von Denki Kagaku Kogyo Kabushiki
Kaisha. Als PVOH (Polyvinylalkohol) kann ein teilweise verseiftes
Produkt oder ein vollständig
verseiftes Produkt verwendet werden. Alternativ können zwei
oder mehr Arten von PVOH (Polyvinylalkohol) mit unterschiedlichem
Molekulargewicht oder Verseifungsgrad verwendet werden.
-
2 ist
eine Perspektivansicht eines Nanofüllstoffteilchens. Wie in 2 dargestellt,
haben die Teilchen des Nanofüllstoffes 2a in
diesem Ausführungsbeispiel eine
Form, die als Plattenform oder Schuppenform bezeichnet werden kann.
Im Nanofüllstoffteilchen
ist die Plattendicke d in der Nanogrößenordnung (Nanometerniveau).
Der Nanofüllstoff 2a, der
die folgenden Bedingungen erfüllt,
wird verwendet: die Teilchengröße L als
Länge der
Hauptseite in der Längsrichtung
sollte zum Beispiel in der submikroskopischen Größenordnung liegen; und die
Teilchenbreite W als die Länge
der Hauptseite in der Richtung senkrecht zur Teilchengröße L sollte
gleich oder kleiner als die Teilchengröße L und größer als die Plattendicke d
sein.
-
Der
Grund, warum der Nanofüllstoff 2a,
dessen Teilchen Plattenform haben, wie oben erwähnt verwendet wird, ist wie
folgt: der Nanofüllstoff
funktioniert als eine Grenzschichtwand gegenüber Kohlendioxid, das leicht
das Basismaterial durchdringt, und es sorgt für die Dichtewirkung, um ein
Durchdringen des Kohlendioxids durch das Basismaterial zu verhindern;
und der Nanofüllstoff,
dessen Teilchen Plattenform haben, hat eine bessere Funktion und
Wirkung als jene Füllstoffe,
deren Teilchen eine andere Form wie beispielsweise Nadelform oder
Kugelform haben.
-
Der
Nanofüllstoff 2a ist
aus einem Material mit besseren Grenzschichteigenschaften gegenüber Kohlendioxid
als der PVOH (Polyvinylalkohol), d. h. mit einem niedrigen Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizienten.
Beispiele eines solchen Materials enthalten Ton wie beispielsweise
Montmorillonit, Kaolinit, Halloysit, Zeolith, Vermiculit und Bentonit
sowie anorganisches Material wie beispielsweise Graphit, Glimmer
und Talk. Das den Nanofüllstoff 2a bildende
Material muss jedoch kein anorganisches Material sein, solange es
bessere Grenzschichteigenschaften gegenüber Kohlendioxidgas hat als
der PVOH (Polyvinylalkohol). Zum Beispiel kann ein organisches Material,
dessen Molekularkette starr ist und das eine hohe Kristallizität besitzt,
oder ein Metallmaterial verwendet werden. Außerdem kann der Nanofüllstoff 2a aus
einem einzelnen der obigen Materialien zusammengesetzt sein oder
aus einem Gemisch oder einer Verbindung dieser einzelnen Substanz
und irgendeiner weiteren Substanz gebildet sein.
-
Die
Grenzschichteigenschaften gegenüber Kohlendioxidgas
werden mit einer Reduzierung der Teilchengröße L des Nanofüllstoffes 2a besser.
Man hat herausgefunden, dass, wenn durch Hinzufügen eines Nanofüllstoffes
aus verschiedenen anorganischen Materialien zum Basismaterial erhaltene
Substanzen miteinander bezüglich
der Grenzschichteigenschaften verglichen werden, die durch Hinzufügen eines
Nanofüllstoffes
aus Montmorillonit erhaltene Substanz bessere Grenzschichteigenschaften
gegenüber
Kohlendioxid hat als die anderen. Deshalb ist eines der für den Nanofüllstoff 2a bevorzugten
Materialien Montmorillonit.
-
Die
Dicke der gasundurchlässigen
Schicht 3 beträgt
zum Beispiel 5 bis 20 μm
(Mittelwert etwa 10 μm).
-
Die
Zwischengummischicht 4 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit
aus der Außenluft.
Wenn der PVOH (Polyvinylalkohol) Feuchtigkeit aufnimmt, wird er
modifiziert und in seinen Grenzschichteigenschaften gegenüber Kältemittelgas,
zum Beispiel Kohlendioxid, verschlechtert. Um diese Verschlechterung
in den Grenzschichteigenschaften zu unterdrücken, ist es erwünscht, Harz
oder Gummi, der eine geringe Feuchtigkeitsdurchdringung von der
Außenluft
hat, zum Bilden der Zwischengummischicht 4 zu verwenden.
-
Die
Verstärkungsgarnschicht 5 ist
vorgesehen, um die Festigkeit des Schlauches gegenüber Kältemittelgas,
zum Beispiel Kohlendioxid, dessen Druck im Betrieb sehr hoch wird,
aufrechtzuerhalten und die Form des Schlauches aufrechtzuerhalten, um
eine Verformung unter Druck zu verhindern. Beispiele von Materialien
mit ausgezeichneter Druckfestigkeit, die für die Verstärkungsgarnschicht 5 benutzt werden,
enthalten organische Fasern wie beispielsweise Aramid und Polyethylenterephthalat
(PET). Eine einzelne Schicht oder mehrere Schichten davon, was man
durch Flechten dieser Fasern erhält, werden
als Material der Verstärkungsgarnschicht verwendet.
-
Die
Außenseitengummischicht 6 ist
außerhalb
der Verstärkungsgarnschicht 5 vorgesehen,
um eine Beschädigung
und ein Auflösen
der Verstärkungsgarnschicht 5 aufgrund
eines Kontaktes oder dergleichen zu verhindern und um die Widerstandsfähigkeit
gegenüber
der Umgebung des Kältemitteltransportschlauches 1,
welche am Ort des Einbaus erforderlich ist, einschließlich Wetterfestigkeit,
Wärmefestigkeit,
Flüssigkeitsfestigkeit
(Ölfestigkeit)
und dergleichen, zu verbessern. Die Feuchtigkeitsabsorption des
PVOH (Polyvinylalkohol) aufgrund des Eintretens der Feuchtig keit
von der Außenluft
kann durch die Außenseitengummischicht 6 ebenfalls
verhindert werden.
-
Für das Material
zum Bilden der Außenseitengummischicht 6 sind
solche erwünscht,
die die obigen Zwecke erfüllen
und die Flexibilität
des gesamten Schlauches nicht beeinträchtigen. Mögliche Beispiele eines solchen
Materials enthalten Ethylenpropylen-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk,
Butyl-Kautschuk, Acrylonitril-Butadien-Kautschuk und dergleichen.
-
Es
folgt eine Beschreibung eines Herstellungsverfahrens für den Kältemitteltransportschlauch 1 der
obigen Konstruktion.
-
Um
einen kontinuierlichen Herstellungsprozess bei niedrigen Kosten
zu realisieren, wird die rohrförmige
Basisschicht 2 um ein Harz- oder Metallrohr, das als Dorn
bezeichnet wird, durch Extrusionsformen mit Harz gebildet. Anschließend wird
eine PVOH(Polyvinylalkohol)-Schicht gemischt mit einem Nanofüllstoff
auf der Außenumfangsfläche der
Basisschicht 2 gebildet und die gasundurchlässige Schicht 3 wird
dadurch gebildet.
-
Eines
der Verfahren, die zum Formen der mit dem Nanofüllstoff gemischten PVOH(Polyvinylalkohol)-Schicht
eingesetzt werden können,
ist derart, dass der PVOH (Polyvinylalkohol) so präpariert
wird, dass er aufgebracht werden kann, zum Beispiel wird eine durch
Lösen des
PVOH (Polyvinylalkohol) in Wasser erhaltene Wasserlösung vorbereitet;
ein Nanofüllstoff
wird damit vermischt und dann wird die Wasserlösung auf die Außenumfangsfläche der
Basisschicht 2 aufgebracht. Dann wird das Werkstück getrocknet.
Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Fördermenge und der Arbeitseffizienz
ist es wünschenswert,
die Konzentration und die Viskosität der Wasserlösung einzustellen.
D. h., während
dieses Verfahren ausgeführt
wird, wird die Wasserlösung
mit einer solchen Konsistenz versehen, dass, wenn die Wasserlösung des
mit dem Nanofüllstoff gemischten
PVOH (Polyvinylalkohol) aufgebracht wird, die Wasserlösung nicht
von der Basisschicht 2 tropft und die gasundurchlässige Schicht 3 einer
gewünschten
Dicke durch eine Aufbringung gebildet werden kann.
-
Anstelle
der Wasserlösung
des PVOH (Polyvinylalkohol) kann gelatinöser PVOH (Polyvinylalkohol)
verwendet werden. Wenn der gelatinöse PVOH (Polyvinylalkohol)
in einem solchen Zustand verwendet wird, dass er ein Fließvermögen besitzt,
kann er aufgebracht werden; dadurch kann er wie die Wasserlösung behandelt
werden. Wenn jedoch der PVOH (Polyvinylalkohol) in einem solchen
Zustand ist, dass er kein Fließvermögen besitzt,
bricht das Material des PVOH (Polyvinylalkohol) durch Kneten oder
dergleichen in eine Vielzahl von Teilchen zusammen, um es mit einem
Fließvermögen zu versehen,
sodass es aufgebracht werden kann.
-
Nachdem
der PVOH (Polyvinylalkohol) aufgebracht ist, wird er getrocknet.
In diesem Beispiel wird Wasser als Lösemittel zum Lösen oder
Gelbilden des PVOH (Polyvinylalkohol) eingesetzt. Ein beliebiges
anderes Lösemittel
kann verwendet werden, solange Folgendes realisiert werden kann:
der PVOH (Polyvinylalkohol) kann durch Hinzufügen des Lösemittels mit einem Fließvermögen versehen
und in einen solchen Zustand, dass er aufgebracht werden kann, gebracht
werden; und eine PVOH(Polyvinylalkohol)-Schicht kann durch Trocknen
gebildet werden.
-
Anschließend wird
die Zwischengummischicht 4 außerhalb der gasundurchlässigen Schicht durch
Extrusionsformen gebildet und dann werden Verstärkungsfäden geflochten, um die Verstärkungsgarnschicht 5 außerhalb
der Zwischengummischicht 4 zu bilden. Die Außenseitengummischicht 6 wird
außerhalb
der Verstärkungsgarnschicht
durch Extrusionsformen gebildet und der so erhaltene rohrförmige integrale
Körper
wird ausgehärtet,
um den Kältemitteltransportschlauch 1 zu
erhalten.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wird wie oben erwähnt
ein mehrschichtiger Kältemitteltransportschlauch
so hergestellt, dass PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Basisschicht 2 oder
eine der zwei Schichten der Basisschicht 2 und der Zwischengummischicht 4,
die innen und außen
positioniert sind, aufgebracht wird; dieser PVOH (Polyvinylalkohol)
getrocknet wird, um eine PVOH-Schicht zu bilden; anschließend die
Zwischengummischicht 4 außerhalb der PVOH-Schicht vorgesehen
wird. Als Ergebnis wird die gasundurchlässige Materialschicht 3 zwischen
zwei Schichten gebildet, die innen und außen in dem mehrschichtigen
Kältemitteltransportschlauch angeordnet
sind.
-
Der
PVOH (Polyvinylalkohol) kann entweder auf eine oder auf beide der
zwei innen und außen
positionierten Schichten aufgebracht werden. Zum Beispiel kann der
PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Innenumfangstläche der äußeren der zwei innen und außen positionierten
Schichten aufgebracht werden. Wenn eine innen positionierte Innenschicht,
eine außen
positionierte Außenschicht
und eine dazwischen positionierte Zwischenschicht vorgesehen sind,
kann der PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Außenumfangsfläche der
Innenschicht und die Außenumfangsfläche der
Zwischenschicht aufgebracht werden, sodass der PVOH (Polyvinylalkohol)
zwischen jeweils zwei der drei Schichten angeordnet ist.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird wie oben erwähnt
der PVOH (Polyvinylalkohol) als Basismaterial zum Bilden der gasundurchlässigen Schicht
3 verwendet.
Deshalb kann die Austrittsmenge von Kohlendioxid im Vergleich zu
Fällen,
in denen das in der
JP-A-1
1-325330 beschriebene Material verwendet wird, um die gasundurchlässige Schicht
3 zu
bilden, reduziert werden. Da der Nanofüllstoff in das Basismaterial
gemischt ist, kann die Austrittsmenge von Kohlendioxid im Vergleich
zu Fällen,
in denen kein Nanofüllstoff
zugemischt ist, weiter reduziert werden.
-
Gemäß dem Kältemitteltransportschlauch 1 in
diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Verschlechterung der Vibrationsdämpfungsleistung verhindert
werden, indem die Dicken der Basisschicht 2 und der gasundurchlässigen Schicht 3 verringert werden,
selbst wenn der Elastizitätskoeffizient
im Vergleich zu ST811HS (PA von DuPont, Handelsname Zytel), das
als Baumaterial eines Schlauches zum Transportieren eines Fluorkohlenwasserstoffkältemittels
einschließlich
HFC134a verwendet wird, erhöht
ist.
-
In
den herkömmlichen
Fahrzeug-Klimaanlagen mit Kohlendioxid als Kältemittel werden Schläuche verwendet,
deren undurchlässige
Schicht im Allgemeinen aus Metall ist, wodurch die Flexibilität reduziert
ist. Die Verwendung des Kältemitteltransportschlauches 1 in
diesem Ausführungsbeispiel
macht es möglich,
eine für
rohrförmige
Elemente erforderliche Flexibilität anders als bei Metallschläuchen vorzusehen,
und es ist möglich,
das Gewicht und die Kosten des Kältemitteltransportschlauches 1 zu
vermindern.
-
(Weitere Ausführungsbeispiele)
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihrem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann
offensichtlich sein werden.
- (1) Zum Beispiel
ist der Aufbau des Kältemitteltransportschlauches 1 nicht
auf den des als erstes Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf 1A und 1B beschriebenen
Kältemitteltransportschlauch 1 beschränkt. Wie
in 3 bis 9 veranschaulicht, kann der
Aufbau des in 1A und 1B dargestellten
Kältemitteltransportschlauches 1 durch
die folgenden Maßnahmen modifiziert
werden: Verändern
der Schichtungsreihenfolge der Schichten; Weglassen irgendeiner Schicht
außer
der gasundurchlässigen
Schicht 3; oder Hinzufügen
einer neuen separaten Schicht, usw.
-
3 bis 9 zeigen
jeweils Beispiele des Aufbaus des Kältemitteltransportschlauches 1.
In 3 bis 9 sind die gleichen Bauelemente
wie in 1A mit den gleichen Bezugsziffern
markiert.
-
Der
in 3 dargestellte Kältemitteltransportschlauch 1 unterscheidet
sich von dem in 1A dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 darin, dass
eine Innenseitengummischicht 7 innerhalb der Basisschicht 2 vorgesehen
ist. Die Innenseitengummischicht 7 ist aus zum Beispiel
dem gleichen Material wie die Zwischengummischicht 4 gemacht.
-
Den
in 4 dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 erhält man durch
Modifizieren des in 3 dargestellten Kältemitteltransportschlauches 1 derart,
dass die Positionen der Basisschicht 2 und der gasundurchlässigen Schicht 3 verändert werden, um
die gasundurchlässige
Schicht 3 innerhalb der Basisschicht 2 anzuordnen.
Dieser Kältemitteltransportschlauch 1 wird
durch ein Verfahren hergestellt, das man durch Verändern des
bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
beschriebenen Herstellungsverfahrens derart erhält, dass der mit dem Nanofüllstoff
gemischte PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Außenumfangstläche der
Innenseitengummischicht 7 anstelle der Basisschicht 2 aufgebracht
und dann getrocknet wird.
-
Der
in 5 dargestellte Kältemitteltransportschlauch 1 unterscheidet
sich von dem in 1A und 1B dargestellten
Kältemitteltransportschlauch 1 darin,
dass die Positionen der gasundurchlässigen Schicht 3 und
der Zwischengummischicht 4 geändert sind und die gasundurchlässige Schicht 3 zwischen
der Zwischengummischicht 4 und der Verstärkungsgarnschicht 5 angeordnet
ist. Dieser Kältemitteltransportschlauch 1 wird
durch ein Verfahren hergestellt, das man durch Verändern des
bezüglich
des ersten Ausführungsbeispiels
beschriebenen Herstellungsverfahrens derart erhält, dass zum Beispiel der mit
dem Nanofüllstoff
gemischte PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Außenumfangsseite der Zwischengummischicht 4 anstelle
der Basisschicht 2 aufgebracht und dann getrocknet wird.
-
Der
in 6 dargestellte Kältemitteltransportschlauch 1 unterscheidet
sich von dem in 1A und 1B dargestellten
Kältemitteltransportschlauch 1 darin,
dass die Position der gasundurchlässigen Schicht 3 geändert ist
und sie zwischen der Verstärkungsgarnschicht 5 und
der Außenseitengummischicht 6 angeordnet
ist. In den in 5 und 6 veranschaulichten
Kältemitteltransportschläuchen 1 wird
die Feuchtigkeitsabsorption des PVOH (Polyvinylalkohol) aufgrund
des Eindringens der Feuchtigkeit aus der Außenluft durch die Außenseitengummischicht 6 verhindert.
Bei dem in 6 dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 ist
die gasundurchlässige
Schicht 3 durch zum Beispiel Aufbringen des mit dem Nanofüllstoff
gemischten PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Außenumfangsseite der Verstärkungsgarnschicht 5 und
Trocknen gebildet.
-
Den
in 7 dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 erhält man durch
Modifizieren des in 1A dargestellten Kältemitteltransportschlauches 1 derart,
dass die Basisschicht 2 und die Zwischengummischicht 4 weggelassen
werden und die Position der gasundurchlässigen Schicht 3 ziemlich
verändert
wird. Die Innenseitengummischicht 7, die gasundurchlässige Schicht 3,
die Verstärkungsgarnschicht 5 und
die Außenseitengummischicht 6 sind
in dem Ausführungsbeispiel
von 7 in dieser Reihenfolge von innen nach außen der
Rohrform angeordnet. In diesem Fall wird die gasundurchlässige Schicht 3 zum
Beispiel durch Aufbringen des mit dem Nanofüllstoff gemischten PVOH (Polyvinylalkohol)
auf die Außenumfangsseite
der Innenseitengummischicht 7 und Trocknen gebildet.
-
Den
in 8 dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 erhält man durch
Modifizieren des in 1A dargestellten Kältemitteltransportschlauches 1 derart,
dass die Basisschicht 2 und die Zwischengummischicht 4 weggelassen
werden und die Position der gasundurchlässigen Schicht 3 verändert wird und
sie zwischen der Verstärkungsgarnschicht 5 und der
Außenseitengummischicht 6 angeordnet
wird. Die Innenseitengummischicht 7, die Verstärkungsgarnschicht 5,
die gasundurchlässige
Schicht 3 und die Außenseitengummischicht 6 sind
in dieser Reihenfolge von innen nach außen angeordnet. In diesem Fall
wird die gasundurchlässige
Schicht 3 durch Aufbringen des PVOH (Polyvinylalkohol)
auf die Außenumfangsseite
der Verstärkungsgarnschicht 5 und Trocknen
gebildet.
-
Den
in 9 dargestellten Kältemitteltransportschlauch 1 erhält man durch
Modifizieren des in 1A und 1B dargestellten
Kältemitteltransportschlauches
derart, dass die Positionen der Basisschicht 2 und der
gasundurchlässigen
Schicht 3 verändert
werden und die gasundurchlässige
Schicht innerhalb der Basisschicht 2 angeordnet wird. In
der Beschreibung der obigen Ausführungsbeispiele
von 1A, 3 bis 8 wurden die Fälle als Beispiele genommen,
bei denen die durch Mischen des Nanofüllstoffes in PVOH (Polyvinylalkohol)
erhaltene gasundurchlässige
Schicht 3 auf der Außenumfangsseite der
Basisschicht 2 oder des anderen Elements (4, 5, 7)
gebildet ist. Stattdessen kann die gasundurchlässige Schicht 3 durch
Aufbringen des mit dem Nanofüllstoff
gemischten PVOH (Polyvinylalkohol) auf die Innenumfangsseite der
Basisschicht 2 und Trocknen gebildet werden.
-
Wenn
die gasundurchlässige
Schicht 3 wie oben erwähnt
gebildet wird, kann der in 9 dargestellte
Kältemitteltransportschlauch 1 wie
folgt modifiziert werden: die Basisschicht 2 wird weggelassen und
die durch Mischen des Nanofüllstoffes
in PVOH (Polyvinylalkohol) erhaltene gasundurchlässige Schicht 3 wird
auf der Innenumfangsseite der Zwischengummischicht 4 gebildet.
Oder der in 6 dargestellte Kältemitteltransportschlauch 1 kann
wie folgt modifiziert werden: die Basisschicht 2 wird aus Gummi
gemacht und die Zwischengummischicht 4 wird weggelassen.
- (2) In der Beschreibung der obigen Ausführungsbeispiele
werden Kältemitteltransportschläuche als
Beispiele genommen, die in einem Kühlkreis mit Kohlendioxid als
Kältemittel
benutzt werden. Der Kältemitteltransportschlauch
der Erfindung kann jedoch auch als ein Kältemitteltransportschlauch
benutzt werden, der in einem Kühlkreis mit
irgendeinem anderen Kältemittel
verwendet wird. Ein solches Kältemittel
enthält
Fluorkohlenwasserstoff-Kältemittel
einschließlich
HFC134a, Kohlenwasserstoff-Kältemittel
einschließlich
Butan, natürliches
Kältemittel
wie beispielsweise Ammoniak und dergleichen. Selbst wenn zum Beispiel
ein Fluorkohlenwasserstoff-Kältemittel einschließlich HFC134a
transportiert wird, sind die Grenzschichteigenschaften gegenüber dem Kältemittelgas
wie bei dem Kohlendioxid höher als
jene der herkömmlichen
Kältemitteltransportschläuche.
- (3) In den obigen Ausführungsbeispielen
ist die gasundurchlässige
Schicht 3 aus einem Material gemacht, das man durch Mischen
eines Nanofüllstoffes
in den PVOH (Polyvinylalkohol) als Basismaterial erhält. Stattdessen
kann die gasundurchlässige
Schicht 3 auch aus einem Material nur mit PVOH (Polyvinylalkohol)
gemacht werden. Das Herstellungsverfahren für den Kältemitteltransportschlauch
in diesem Fall ist gleich jenen in den obigen Ausführungsbeispielen,
außer
dass der Nanofüllstoff
weggelassen wird.
-
(Beispiele)
-
Es
folgt eine Beschreibung von Beispielen und Vergleichsbeispielen
bezüglich
des Materials zum Bilden der gasundurchlässigen Schicht 3.
-
Eine
filmartige Probe wurde durch Verwenden eines im Handel verfügbaren PVOH
(Polyvinylalkohol) als Basismaterial und eines im Handel verfügbaren Montmorillonit
als den Nanofüllstoff
und Mischen dieser Komponenten vorbereitet. Das verwendete Montmorillonit
ist ein Füllstoff,
dessen Teilchen in der Form einer Platte sind, eine Plattendicke
d von 0,5 bis 50 nm haben und ein Verhältnis von 50 bis 500 der Teilchengröße L zur
Plattendicke d haben. Hierbei ist das Verhältnis der Teilchengröße L zur Plattendicke
d ein Längenverhältnis Lid
(siehe 2).
-
Die
verschiedenen Proben wurden vermessen und geprüft hinsichtlich Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizient
und Formverzerrungsfolgeeigenschaften. D. h. es wurden Proben mit
unterschiedlichen Anteilen von dem PVOH (Polyvinylalkohol) zugegebenem
Montmorillonit und Proben als Vergleichsbeispiele, die nur aus PVOH (Polyvinylalkohol)
ohne zugegebenem Montmorillonit bestehen, vorbereitet. 10 zeigt
die Ergebnisse der Messung und Prüfung.
-
Der
in 10 dargestellte Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizient
gibt die Ergebnisse an, die man durch Ausführen einer Messung entsprechend „JIS K 7126:
Testing Method for Gas Transmission Rate Through Plastic Films and
Sheetings” erhält. Die
in 10 dargestellten Ergebnisse der Formverzerrungsfolgeeigenschaftsprüfung erhielt
man durch Dehnen der filmartigen Proben um 5% in der Längsrichtung
bei Raumtemperatur und Beobachten des Zustandes der Proben, um die
Anwesenheit oder Abwesenheit einer Rissbildung oder dergleichen
zu bestimmen. Das Kreuz (x) in der Zeichnung gibt an, dass eine
Rissbildung stattfand. Die Dreiecke (Δ) in der Zeichnung geben an,
dass es keine Rissbildung gab, aber sich Veränderungen wie beispielsweise Faltung
und Aufhellung zeigten; und die offenen Kreise (O) in der Zeichnung
geben an, dass sich keine Veränderung
zeigte.
-
Der
Grund, warum die Proben in der Formverzerrungseigenschaftsprüfung um
5% gedehnt wurden, ist wie folgt: wenn ein Kältemitteltransportschlauch
gebogen wird, wird eine Zugspannung auf einen Teil des Schlauches
ausgeübt
und die resultierende Dehnung des Kältemitteltransportschlauches, ausgehend
vom normalen Gebrauchszustand des Kältemitteltransportschlauches,
beträgt
maximal 5% oder so.
-
Bezüglich des
Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizienten
ist, wie in 10 dargestellt, der Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizient
niedriger, wenn der Anteil des zugegebenen Montmorillonits (Gewichtsanteil
gegenüber
dem Basismaterial) von 0 auf 2 auf 4 auf 8 auf 10 auf 12 auf 16
Gew.-% ansteigt.
-
Wenn
der Anteil des zugegebenen Montmorillonits 0 Gew.-%, 2 Gew.-% und
4 Gew.-% beträgt, beträgt der Kohlendioxid-Permeabilitätskoeffizient 1,2 × 10–12,
4 × 10–13 bzw.
2 × 10–13 cc·cm/cm2·sec·cm Hg.
Der Verbesserungskoeffizient der durch den PVOH (Polyvinylalkohol)
unterdrückten
Austrittsmenge von Kohlendioxid durch Hinzufügen von Montmorillonit beträgt etwa
1/3, wenn der Zugabeanteil 2 Gew.-% beträgt, und etwa 1/6, wenn er 4
Gew.-% beträgt.
-
Als
Ergebnis ist es bevorzugt, wenn die von einem Kältemitteltransportschlauch
erforderliche Kältemittelhalteleistung
relativ gering ist, den Anteil des zugegebenen Montmorillonits auf
2 Gew.-% oder höher
einzustellen. Ein Beispiel eines solchen Falles ist, wenn es erforderlich
ist, dass ein Kühlkreis
5 Jahre ohne Nachfüllen
des Kältemittels
betrieben werden kann.
-
Wenn
die von einem Kältemitteltransportschlauch
erforderliche Kältemittelhalteleistung
relativ hoch ist, ist es bevorzugt, den Anteil des zugegebenen Montmorillonits
auf 4 Gew.-% einzustellen. Beispiele eines solchen Falls enthalten
die Anforderung, dass ein Kühlkreis
für 15
Jahre ohne Nachfüllen
des Kältemittels
betrieben werden kann, und das Erfordernis, die Austrittsmenge des
Kohlendioxids pro Jahr auf 1 g oder weniger zu regeln.
-
Bezüglich der
Formverzerrungsfolgeeigenschaften zeigen sich, wie in 10 dargestellt,
wenn der Anteil der Zugabe 12 Gew.-% oder weniger betrug, keine Änderungen
in den Proben und die Formverzerrungseigenschaften waren günstig. Wenn
der Anteil der Zugabe 14 oder 16 Gew.-% betrug, wurden Veränderungen
wie beispielsweise Faltung und Aufhellung beobachtet; und wenn der
Anteil der Zugabe 20 Gew.-% betrug, trat eine Rissbildung in den
Proben auf und die Formverzerrungsfolgeeigenschaften waren schlecht.
Wie oben erwähnt,
kann man sagen, dass eine Erhöhung
der Zugabemenge die gasundurchlässige
Schicht 3 versteift und die Elastizität eines Schlauches erhöht, wodurch
die Eigenschaften des Nachfolgens einer Formverzerrung verschlechtert
werden.
-
Deshalb
ist es bevorzugt, um einen Bruch der gasundurchlässigen Schicht 3 zu
verhindern, selbst wenn eine Verzerrung in einem Kältemitteltransportschlauch
auftritt, und um zu ermöglichen, dass
er der Formverzerrung folgt, den Anteil des zugegebenen Montmorillonits
auf einen Wert kleiner als 20 Gew.-% oder nicht größer als
16 Gew.-%, bei dem keine Rissbildung auftritt, einzustellen, und
es ist bevorzugt, einen Wert nicht größer als 12 Gew.-% einzustellen,
bei dem keine Faltung auftritt. Der Grund, warum ein Wert nicht
größer als
12 Gew.-% bevorzugt ist, ist wie folgt: wenn ein Hochtemperatur-Hochdruck-Kältemittel
transportiert wird, gibt es eine Möglichkeit, dass ein Bruch in
einem Bereich auftritt, in dem die Festigkeit aufgrund des Auftretens
einer Faltung oder dergleichen verschlechtert ist.
-
Solche Änderungen
und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.