DE102007045486B4 - Modulare Schaltanlage zur Energieverteilung - Google Patents

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Abstract

Modulare Schaltanlage zur Energieverteilung, die aus mindestens einer Zelle (12) besteht, die mehrere abgedichtete Kammern umfasst, die miteinander verbunden sind, umfassend:mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2), wobei jede Dreiphasensammelschiene aus mindestens drei Schienen besteht,mindestens ein Schaltelement (13a, 13b), das ausgelegt ist, um die Funktionen der Trennschaltung und/oder Umschaltung der mindestens einen Sammelschiene (1, 2) auszuführen,ein Trennungs- und Verbindungselement (7) und mindestens ein Erdungselement (8), dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst:- eine einzige Schienenkammer (3), die die mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2) aufweist, wobei jede der Schienen von dem Rest der Schienen durch ein geerdetes Halbleitermaterial elektrisch isoliert und durch eine mechanische Vorrichtung, insbesondere eine Wandung abgetrennt ist,- mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6), die das Schaltelement (13a, 13b) aufweist, wobei das Schaltelement (13a, 13b) die zwei Positionen getrennt und verbunden ohne Erdung aufweist,- eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4), die das Trennungs- und Verbindungselement (7) und das mindestens eine Erdungselement (8) aufweist,wobei die Schienenkammer (3) in einem oberen Teil der Zelle (12) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2) zu einer Schaltseite der Zelle (12) horizontal und parallel angeordnet undmit der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) an einem oberen Teil der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) elektrisch verbunden ist,wobei die mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltkammer (5, 6) von der Schaltseite der Zelle (12) zugänglich ist,und wobei die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) unter der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) angeordnet ist.

Description

  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung findet auf dem Gebiet der Konfiguration von elektrischen Energieverteilungsinstallationen und der Anordnung der elektrischen Einrichtungen Anwendung, die in den Installationen enthalten sind, und zwar insbesondere zur primären Verteilung, bei der die elektrischen Einrichtungen hauptsächlich für die Hochspannungs-/Mittelspannungs-Verteilerstationen der Elektrizitätsunternehmen und/oder großen Industrien bestimmt sind, bei denen die Unterbrechung der elektrischen Versorgung unzulässig ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Schaltanlage mit modularer Struktur, die die Konfiguration verschiedener elektrischer Schemata in den Installationen für primäre elektrische Verteilung ermöglichen soll und mehrere unabhängige, miteinander verbundene Kammern umfasst, um die elektrischen und mechanischen Elemente und Schaltelemente unterzubringen, die das elektrische Verteilungsnetz konfigurieren und vor Störungssituationen schützen können, die durch Kurzschlüsse in Einrichtungen oder in Kabeln, Erdschlüsse usw. verursacht werden, sowie die Sicherheit der Personen zu gewährleisten, die diese elektrischen Einrichtungen bedienen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die elektrische Schaltanlage des Netzes ist im Normalfall in vorgefertigten und am Herstellungsort geprüften Einrichtungen installiert, die gewöhnlich als Zellen bezeichnet werden. Diese Zellen können unterschiedliche Kammern aufweisen: Schienenkammer, Schalterkammer, Verbindungskammer, Niederspannungskammer usw.
  • Die Schienenkammer ist im Allgemeinen aus einer Metallhülle gebildet, die einen Schienensatz oder eine Sammelschiene der Hauptschaltung enthält, die das elektrische Verteilungsnetz versorgt. In einer Dreiphasenkonfiguration besteht jede Sammelschiene oder jeder Schienensatz aus mindestens drei Schienen.
  • Es sind verschiedene Formen der Versorgung einer elektrischen Anlage bekannt, die unterschiedliche Schienenkonfigurationen ermöglichen, wie die folgenden:
    • - Einfache Schiene: wenn eine einzige Versorgungsschaltung (ein einziger Schienensatz oder Sammelschiene) vorhanden ist. In einer Dreiphasenkonfiguration gibt es mindestens drei Schienen.
    • - Doppelte Schiene: wenn die Hauptschaltung aus zwei Versorgungsschaltungen gebildet ist (zwei Schienensätze oder Sammelschienen existieren). In einer Dreiphasenkonfiguration gibt es mindestens sechs Schienen. In diesem Fall ist die erste Sammelschiene mit dem Verteilungsnetz verbunden, während die zweite Sammelschiene unverbunden ist und an das Verteilungsnetz angeschlossen wird, wenn die erste aufgrund von Wartungsvorgängen oder aufgrund einer Störung außer Betrieb ist, ohne dass der Sammelschienenwechsel die elektrische Energieversorgung unterbricht, und unter Berücksichtigung dessen, dass im Dauerbetrieb nur eine Sammelschiene verbunden sein darf.
  • Insbesondere in Anlagen mit einer doppelten Schienenkonfiguration befindet sich jeder Schienensatz oder jede Sammelschiene in einer unabhängigen Kammer, um die Ausbreitung einer internen Betriebsstörung zu verringern. Diese Schienenkammern sind gewöhnlich in dem oberen hinteren Teil der Zelle, im Normalfall in horizontaler Position und in Querrichtung zu der Schaltseite der Zelle (der Vorderseite) angeordnet, wobei sie zum Beispiel übereinander oder hintereinander befestigt sein können, und weisen ein Schaltelement auf (zum Beispiel einen Trennschalter), das für die Erdung und dazu geeignet ist, die Umschaltung zwischen den zwei Sammelschienen vorzunehmen.
  • Das Schaltelement befindet sich in einer unabhängigen Kammer, so dass in einer doppelten Schienenkonfiguration gelegentlich zwei unabhängige Kammern existieren, wobei jede ein Schaltelement mit den Funktionen der Trennschaltung und Umschaltung der Sammelschienen und manchmal auch mit der Funktion der Erdung aufweist. Diese Kammer kann folglich als Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer bezeichnet werden.
  • Ein Problem dieser Anordnungsart der Sammelschienen (quer zu der Schaltseite) ist, dass in einer doppelten Schienenkonfiguration gelegentlich zwei Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern erforderlich sind, eine erste Kammer, die an der Schaltseite der Zelle angeordnet ist, während eine zweite Kammer an der Hinterseite angeordnet ist, die der Schaltseite gegenüberliegt, wodurch der Zugang zu dieser zweiten Kammer erschwert wird.
  • Die Kammern können als Isoliermittel Luft oder eine andere Gasart wie zum Beispiel SF6, Trockenluft, Stickstoff usw. benutzen, um den Abstand zwischen den Schienen der Sammelschiene, und in einer Konfiguration mit doppelten Schienen, zwischen den Schienen der ersten und zweiten Sammelschiene zu verringern, wodurch eine Hülle geschaffen wird, die kompakter ist und gegen äußere Bedingungen wie Feuchtigkeit, Verschmutzung usw. unempfänglich ist.
  • Ein Beispiel dieser Art von Schaltanlage mit zwei Schienensätzen ist in der Patentschrift EP 1 463 174 A1 offenbart, wobei jeder Schienensatz einen Trennschalter in der gleichen Kammer aufweist. Ein Problem, das diese Patentschrift EP 1 463 174 A1 nicht löst, tritt auf, wenn ein Fehler in der Isolierung zwischen Schienen auftritt, da der Trennschalter in der gleichen Kammer angeordnet ist wie die Schienen und somit ebenfalls betroffen ist, was den Austausch des kompletten Moduls (einschließlich des Trennschalters) mit der daraus folgenden Verteuerung der Wartung der Anlage notwendig machen würde.
  • Um dieses Problem zu vermeiden, wird zum Beispiel in WO 02/ 015 352 A1 , WO 2006/ 000 443 A1 , EP 0 796 514 A1 und US 2002 / 0 008 084 A1 eine Kammer des Trennschalters definiert, die mit Gas isoliert ist und von der Schienenkammer getrennt ist. In diesen Erfindungen besteht jedoch die Gefahr, dass der interne Schienenbogen zwischen einer Phase und leitenden geerdeten Teilen oder sogar zwischen Phasen stattfinden kann, wobei dieser letztgenannte Defekt darauf beruht, dass die Schienen keine eigene Isolierung aufweisen, was die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines internen Defekts erhöht.
  • Die Schaltelemente, die mit den Schienen verbunden sind, können zum Beispiel aus einem Trennschalter mit drei Positionen (verbunden - getrennt - geerdet) und einem Trennschalter mit zwei Positionen (verbunden - getrennt), wie in dem Beispiel aus WO 2006/ 000 443 A1 oder aus zwei Trennschaltern mit drei Positionen (verbunden - getrennt - geerdet) bestehen, wie in WO 02/ 015 352 A1 , US 2002 / 0 008 084 und EP 1 463 174 A1 . Gewöhnlich werden die Trennschalter auch in der Kammer des automatischen Schalters installiert angeordnet, wie die Patentschriften EP 0 796 502 A1 , EP 0 796 514 A1 und EP 0 803 141 A1 zeigen.
  • Folglich können je nach Art und Standort solcher Schaltelemente unterschiedliche Zellenkonfigurationen (siehe 1, 2 und 3) erhalten werden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.
  • In 1 ist eine Zelle für Anlagen mit Doppelschiene, das heißt, mit zwei Versorgungsschaltungen, dargestellt, die unabhängige Kammern (3a, 3b) für die zwei Sammelschienen (1, 2) aufweist, die von zwei Kammern (5, 6) getrennt sind, die jeweils Folgendes aufweisen:
    • - ein erstes Schaltelement (13a), das aus einem Trennschalter mit zwei Positionen besteht, der mit einer ersten Sammelschiene (1) einer Versorgungsschaltung verbunden ist,
    • - ein zweites Schaltelement (13b), das aus einem Trennschalter mit drei Positionen besteht, der mit einer zweiten Sammelschiene (2) verbunden ist, die der anderen Versorgungsschaltung entspricht.
  • Eine der Funktionen, die mindestens eines der Schaltelemente (13a, 13b) ausführen muss, ist die Erdung stromabwärts der Anlage. Die Erdung der Anlage, die in 1 dargestellt ist, ist von Nachteil, wenn die Anlage von der Versorgungsschaltung versorgt wird, die von dem Trennschalter mit zwei Positionen gesteuert wird, da dann die Schienenumschaltung ausgeführt werden muss, um die Erdung durch den Trennschalter mit drei Positionen ausführen zu können, wobei all dies eine große Anzahl an Schaltvorgängen einbezieht und die Ausführungszeit erhöht wird.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils werden Zellen konfiguriert, in denen beide Schaltelemente (13a, 13b) Trennschalter mit drei Positionen sind, wie in 2 und 3. Dies bedeutet jedoch die Anordnung komplexerer Betätigungselemente und eine Erhöhung der Kosten der Anlage.
  • Darüber hinaus werden die Gestaltungen nicht ausgeschöpft, da die Schaltelemente (13a, 13b) mit einem Trennungs- und Verbindungselement (7) in Reihe verbunden sind, das ein automatischer Schalter oder ein Lasttrennschalter ist, wie in den Beispielen der bereits erwähnten Dokumente WO 2006/ 000 443 A1 , US 2002 / 0 008 084 A1 , WO 02/ 015 352 A1 , EP 1 463 174 A1 , EP 0 796 502 A1 , EP 0 796 514 A1 und EP 0 803 141 A1 ausgeführt ist. Die Zellengestaltung für eine Doppelschiene unterscheidet sich von derjenigen, die bei einer einfachen Schiene benutzt werden kann, da komplexere Betätigungselemente verwendet werden, die Verlässlichkeit hinsichtlich der Funktionsweise gegenüber einer einfacheren Lösung geringer ist und die Kosten steigen.
  • Andererseits können Anlagen mit einem oder mehreren Schienensätzen durch Verbinden einer Vielzahl von Zellen gemäß verschiedener Kopplungsweisen gebildet werden, die folgende umfassen:
    • - Kopplung direkt zwischen Schienen, wobei die Schienenmodule ohne Druckbeaufschlagung zum Installationsort transportiert werden müssen. Dies impliziert die Gasmanipulation vor Ort, um die Zellen zu füllen, was zusammen mit der nachfolgenden Abdichtung die Wahrscheinlichkeit von Gasleckagen in die Atmosphäre erhöht. Wenn außerdem aufgrund einer Störung oder als Folge der Erweiterung oder Modifikation des elektrischen Schemas eine Zelle ersetzt oder hinzugefügt werden muss, muss eine Gasentleerung vor Ort ausgeführt werden, die die Verbindung der neuen Zelle zur nachfolgenden Füllung mit Gas und Abdichtung ermöglicht. All diesen Vorgängen am Einsatzort mangelt es an Produktions- und Steuermitteln, die am Herstellungsort eingesetzt werden, was die Verlässlichkeit der Lösung vermindert und gleichzeitig die Verbindungs- und Wiederherstellungskosten erhöht.
    • - Kopplung von Zellen mittels Verbindungssätzen, zum Beispiel von den Seiten, wie die bereits zitierten Dokumente WO 02/ 015 352 A1 , WO 2006/ 000 443 A1 und EP 1 463 174 A1 vorsehen. Die Verbindungsgehäuse sind am Herstellungsort vorab mit Druck beaufschlagt worden, jedoch müssen bei Austausch/Hinzufügung einer Zelle die benachbarten Zellen, die Kabel des Mittelspannungsnetzes und die Niederspannungs-Steuerverdrahtung verlagert werden, um die neue Zelle durch die Verbindungssätze zu verbinden. Dieser Prozess bedeutet eine Erhöhung der Betriebszeiten, Gefahr der Verursachung von ungewollten Abschaltungen in der Niederspannungs-Steuerverdrahtung oder sogar Beschädigung der Isolierung der Mittelspannungsverbindungen.
    • - Kopplung mittels Durchführungen, die in dem oberen Teil der Zellen installiert sind, so dass die Schienen mit den Durchführungen durch Buchsen verbunden werden.
  • Manchmal wird die Verbindung zwischen den Zellen und dem Netz mittels einer Tulpe und einem Kabel mit Anschluss ausgeführt. Diese Verbindung ist sehr komplex und empfindlich und somit nicht sehr verlässlich. Außerdem werden um das Kabel Intensitätstransformatoren installiert, die mit den entsprechenden Relais verbunden und vor Ort geprobt werden müssen, was die Unsicherheit während des Betriebs weiter erhöht.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben dargelegte Problematik in allen und jedem einzelnen der beschriebenen Aspekte und stellt eine modulare Schaltanlage für elektrische Anlagen mit mindestens einer Sammelschiene der Hauptschaltung bereit, die eine konstante Versorgung der elektrischen Energie gewährleistet, was eine unerlässliche Voraussetzung in den primären Verteilungsanlagen ist.
  • Konkret umfasst die hier vorgeschlagene Schaltanlage zur elektrischen Verteilung mehrere abgedichtete, miteinander verbundene Kammern, die eine modulare Zelle bilden, an die andere benachbarte Zellen angeschlossen werden können, um die Anlage gemäß unterschiedlicher elektrischer Schemata zu konfigurieren.
  • Jede Zelle umfasst eine einzige Schienenkammer, die in ihrem oberen Teil angeordnet ist, in dem sich mindestens eine Dreiphasensammelschiene befindet, die aus mindestens drei Schienen besteht. In einer Konfiguration mit einfacher Schiene weist diese Kammer eine einzige Sammelschiene auf, während sie in einer Konfiguration mit Doppelschiene zwei Schienensätze oder Sammelschienen aufweist. Die Schienen, die jede Sammelschiene bilden, sind von den restlichen Schienen der Sammelschiene elektrisch isoliert und abgetrennt. Der Ausdruck elektrisch isoliert bedeutet, dass jede Schiene mit einem Halbleitermaterial bedeckt ist, das mit dem Erdpotenzial verbunden (geerdet) ist. Der Ausdruck abgetrennt bedeutet, dass jede einzelne Schiene von den restlichen Schienen mittels einer Trennwand, Wand oder physikalischen Trennung jeglicher Art getrennt ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass zwischen den Schienen ein Bogen zwischen Phasen auftritt, da jede einzelne Schiene von dem Rest isoliert ist.
  • Außerdem umfasst die Zelle:
    • mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer, die ein Schaltelement aufweist, das gestaltet ist, die Funktionen der Trennschaltung und/oder Umschaltung der Schienen auszuführen, wobei das zitierte Schaltelement die zwei Positionen getrennt und verbunden ohne Erdung aufweist. In einer Konfiguration mit Doppelschiene existieren zwei unabhängige Trennschalt- und/oder Umschaltkammern, eine für jede Sammelschiene; und außerdem,
    • eine einzige Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, die ein Schaltelement, das ausgelegt ist, um die Funktionen der Trennung bzw. Verbindung auszuführen, und ein Schaltelement aufweist, das ausgelegt ist, die Erdung auszuführen.
  • Die mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer ist in einem dielektrischen Fluid isoliert, das SF6, Trockenluft, Stickstoff, Öl usw. sein kann. Das Schaltelement, das in der mindestens einen Trennschalt- und Umschaltschienenkammer angeordnet ist, kann aus einem Trennschalter der linearen Schiebeart oder Drehart bestehen und in dem letztgenannten Fall der doppelten Kontaktart oder Gelenkart sein. Das Schaltelement kann mittels motorisierter Betätigungselemente und einer PLC („Power Line Commuications“)-Vorrichtung, die unter Verwendung des elektrischen Netzes selbst als Infrastruktur Steuerbefehle überträgt, oder durch mechanische Betätigungselemente mittels Hebeln, die mechanische Verriegelungen aufweisen, um falsche Schaltungen zu vermeiden, betrieben werden. Auf diese Weise wird die Ausführung des Schaltvorgangs der Sammelschiene einer Versorgungsschaltung zu einer anderen ohne Unterbrechung der elektrischen Energieversorgung stromabwärts der Installation ermöglicht.
  • Andererseits ist die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer in einem dielektrischen Fluid isoliert, das SF6, Trockenluft, Stickstoff, Öl usw. sein kann. Das Erdungselement und das Trennungs- bzw. Verbindungselement, die in der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer angeordnet sind, können zum Beispiel aus einem Erdungstrennschalter mit zwei Positionen zur Erdung der Schaltung und einem automatischen Schalter oder einem Lasttrennschalter für die Funktionen der Trennung und Verbindung bestehen, wobei der letztgenannte aus einer Vakuumflasche bestehen kann. Solch ein Erdungselement und Trennungs- und/oder Verbindungselement sind mit mindestens einem der Schaltelemente, die sich in der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer befinden, in Reihe verbunden sein.
  • Folglich ist das Schema, das stromabwärts des Schaltelements mit zwei Positionen resultiert, das die Trennschaltung und/oder Umschaltung der Schienen ausführt, die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, und zwar sowohl in einem Schema mit einfacher Schiene als auch in einem Schema mit Doppelschiene. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in einer Konfiguration mit Doppelschiene zwei Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern benötigt werden, das heißt, die Konfiguration mit Doppelschiene die gleichen Kammern aufweist wie eine Konfiguration mit einfacher Schiene, jedoch plus einer zusätzlichen Trennschalt- und/oder Umschaltkammer. Auf diese Weise werden einfachere Einrichtungen geschaffen, wobei eine größere Verlässlichkeit hinsichtlich der Funktionsweise gewährleistet wird und die Kosten gesenkt werden.
  • Genau wie das Schaltelement der Schienenumschaltung und/oder -trennschaltung können das Trennungs- bzw. Verbindungselement und das Erdungselement mittels einer PLC und motorisierter Betätigungselemente, Kipprelais oder mechanischer Betätigungselemente betrieben werden, die sich außerhalb der Zelle oder innerhalb einer Schaltkammer befinden, die von der Vorderseite der Zelle zugänglich ist.
  • Dank der Trennung in verschiedene und elektrisch verbundene Kammern des Schaltelements, das der Schienenumschaltung und/ oder -trennschaltung entspricht, bezüglich der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungselemente werden die Herstellungsvorgänge und die Austauschvorgänge in Falle der Abnutzung eines der Elemente erleichtert.
  • Die elektrische Verbindung zwischen der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer mit der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer wird mittels eines Kopplungselements (zum Beispiel: Schienendurchführung) ausgeführt, das die elektrische Kontinuität zwischen beiden Kammern ermöglicht und gleichzeitig die Dichtheit derselben gewährleistet. Bei einer Installation mit zwei Sammelschienen, die folglich aus einer Zelle mit zwei Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern gebildet ist, kann eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Trennschalt- und/oder Umschaltkammern und eine andere Verbindung zwischen nur einer der Kammern und der Trennungs- bzw. Verbindungsund Erdungskammer hergestellt werden (siehe 5). Eine alternative Ausführungsform der elektrischen Verbindung besteht aus der elektrischen Verbindung der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer mit jeder der Trennschalt- und/oder Umschaltkammern jedes Schienensatzes (siehe 6).
  • In jeder der beschriebenen Optionen wird die Kammer, die der Trennung bzw. Verbindung und Erdung entspricht und in einer Zelle mit zwei Schienensätzen verwendet wird, voll ausgenutzt, da es sich um die gleiche handelt, die in Installationen mit einfacher Schiene benutzt wird.
  • Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, dass die Schienenkammer in einem oberen Teil der Zelle angeordnet ist, wobei die mindestens eine Sammelschiene horizontal und parallel zu einer Schaltseite der Zelle angeordnet ist, und mit der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer von einem oberen Teil der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer elektrisch verbunden ist, wobei die mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer von der Schaltseite der Zelle zugänglich bleibt. Die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer ist unter der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer angeordnet. Auf diese Weise wird ein besserer Zugang zu dem Schaltelement geschaffen, das in der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltkammer angeordnet ist. In einer Konfiguration mit doppelter Schiene existieren zwei Trennschalt- und/oder Umschaltkammern, wobei beide Kammern von der Schaltseite der Zelle zugänglich sind.
  • Um die Installationen, die aus den mehreren Zellen zusammengesetzt sind, anzupassen, ermöglicht die modulare Schaltanlage gemäß der Erfindung, eine Vielzahl von Zellen (Module) in angrenzender Weise durch Verbindungselemente (zum Beispiel: Durchführungen) zu verbinden, die in dem oberen Teil der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer(n) befestigt sind. Die Verbindung zwischen den Verbindungselementen und ihren entsprechenden isolierten Schienensätzen wird durch T-Buchsen oder X-Buchsen ausgeführt, wobei diese Buchsen an ihrem offenen Ende die Kopplung eines Mittelspannungstransformators oder Verschlussstopfens zur Isolierung ermöglichen.
  • Auf diese Weise sind die Zellen vollständig am Herstellungsort gebaut und geprobt, wobei die Kammern gasisoliert, abgedichtet, mit Druck beaufschlagt und Leckageerkennungsproben und dielektrischen Prüfungen unterzogen werden. Sobald ein Austausch oder eine Hinzufügung einer Zelle notwendig wird, ermöglicht das Verbindungssystem das Ersetzen/Erweitern von Funktionen, ohne benachbarte Zellen oder Netz- oder Steuerkabel verlagern zu müssen oder Gas vor Ort manipulieren zu müssen, wodurch die dielektrische Festigkeit und eine erhöhte Verlässlichkeit der Installation gewährleistet wird sowie die Bedienvorgänge minimiert werden. Dies ermöglicht eine schnelle Schienendienstwiederherstellung nach einem Eingriff dieser Art und die Wiederherstellungszeiten und -kosten werden definitiv verringert.
  • Wie oben erwähnt, kann die Zelle andererseits eine Schaltkammer umfassen, die von der Schaltseite der Zelle zugänglich ist und alle Betätigungselemente der Schaltelemente aufweist, nämlich sowohl das der Trennschalt- und/oder Umschaltfunktionen der Sammelschiene entsprechende als auch die Betätigung des Trennungs- bzw. Verbindungselements (Öffnungs-/Schließtaste des verwendeten automatischen Schalters oder Trennlastschalters) und des Erdungstrennschalters. Diese Schaltkammer kann auch eine Übersicht über die Schaltelemente, Anzeigen ihres Zustands und einen Schlitz für den Zugang des Federbelastungshebels der mechanischen Betätigungselemente usw. aufweisen.
  • Zur Erreichung einer größeren Verlässlichkeit der Installation und für ihren Betrieb kann die Betätigung der Schaltelemente redundant sein: Zum Beispiel kann die Zelle einerseits von außen mittels der PLC und motorisierter Betätigungselemente oder durch Kipprelais betrieben werden und andererseits durch den Zugang durch eine Tür an der Frontseite der Zelle, bei der sich die Schaltkonfiguration befindet, die aus den mechanischen Betätigungselementen gebildet ist, die mittels Hebeln betätigt werden.
  • Außerdem kann die Zelle eine Steuerkammer umfassen, die auch von der Frontseite der Zelle zugänglich ist, an der sich die Niederspannungselemente wie die Mess- und Kommunikationsgeräte, Schutzrelais, Steuersignal-Klemmenleiste usw. befinden.
  • An der Hinterseite der Zelle kann vorzugsweise eine Gasentleerungseinheit bereitgestellt sein, um die ausgestoßenen Gase bei hoher Temperatur zu leiten, die speziell gestaltete Leitungen aufweist, so dass diese Gase auf die Anlagenbediener keine negativen Auswirkungen haben.
  • Für den Frontalzugang zu den Netzkabeln umfasst die Zelle außerdem eine Kabelkammer, die angemessene Verbindungsmittel (zum Beispiel Durchführungen, die mit entsprechenden Buchsen verbunden sind), um die Verbindung zwischen der Schaltanlage und den Netzkabeln aufgrund ihrer Festigkeit betriebssicher und gleichzeitig einfach für die Anlagenbediener auszuführen. Darüber hinaus ermöglichen die Verbindungsmittel der Kabelkammer die Installation von Messelementen wie zum Beispiel von toroidalen Transformatoren, um Schutzsysteme (zum Beispiel: toroidaler Transformator - Relais) bereitzustellen, die bereits am Herstellungsort erprobt wurden, wodurch das Auftreten von Problemen bei der Installation vor Ort bedeutend verringert wird.
  • Figurenliste
  • Um die vorliegende Beschreibung zu ergänzen und zu einem besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung zu verhelfen, liegen als Bestandteil dieser Beschreibung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform derselben die folgenden erläuternden und nicht einschränkenden Zeichnungen bei. Es zeigen:
    • 1. - Eine schematische Darstellung einer Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik der Schaltanlage für Installationen mit Doppelschiene, mit zwei getrennten Sammelschienen in zwei Schienenkammern, die sich von den zwei unabhängigen Kammern mit zwei Trennschaltern, von denen der eine zwei Positionen und der andere drei Positionen einnimmt.
    • 2. - Eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik der Schaltanlage für Installationen mit Doppelschiene, mit zwei getrennten Sammelschienen in zwei Schienenkammern, die sich von den zwei unabhängigen Kammern, die zwei Trennschalter mit drei Positionen aufweisen, unterscheiden.
    • 3. - Eine schematische Darstellung einer anderen letzten Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik der Schaltanlage für Installationen mit Doppelschiene, mit zwei getrennten Sammelschienen in zwei Schienenkammern, die sich von der Kammer, die zwei Trennschalter mit drei Positionen und das Trennungs- bzw. Verbindungsschaltelement aufweist, unterscheiden.
    • 4. - Eine schematische Darstellung für Installationen mit einfacher Schiene, in der nur eine Schienenkammer, eine Trennschalt- und/oder Umschaltkammer, die einem Trennschalter mit zwei Positionen entspricht, und eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer zusammen mit einem Schalter unterschieden werden, wobei in dem unteren Teil eine Kabelkammer angeordnet ist.
    • 5. - Eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für Installationen mit Doppelschiene, in der zwei Trennschalt- und/oder Umschaltkammern, die zwei Trennschaltern entsprechen, die elektrisch miteinander verbunden sind, und eine einzige Schienenkammer, eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, die einen Erdungstrennschalter zusammen mit einem Schalter aufweist, unterschieden werden, wobei diese Kammer mit einer einzigen der Trennschalt- und/oder Umschaltkammern verbunden ist, wobei in dem unteren Teil eine Kabelkammer angeordnet ist.
    • 6. - Eine schematische Darstellung einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für Installationen mit Doppelschiene, in der wie in der vorherigen Figur eine einzige Schienenkammer, zwei Trennschalt- und/oder Umschaltkammern, die zwei Trennschaltern entsprechen, und eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, die einen Erdungstrennschalter zusammen mit einem Schalter aufweist, unterschieden werden, wobei diese Kammer mit jeder der Trennschalt- und/oder Umschaltkammern verbunden ist, wobei in dem unteren Teil eine Kabelkammer angeordnet ist.
    • 7. - Eine Übersicht der modularen Schaltanlage der Erfindung für Installationen mit Doppelschiene, in der die modulare Struktur mit allen Kammern dargestellt ist, die die Schaltanlage umfasst: die Schienenkammer, die Trennschalt- und Umschaltkammern, die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, die Kabelkammer und außerdem eine Schaltkammer, eine Steuerkammer und eine Gasentleerungseinheit.
    • 8. - Eine Übersicht der modularen Schaltanlage der Erfindung für Installationen mit Doppelschiene, in der für ein besseres Verständnis der modularen Struktur und der Positionierung einiger Kammern der Schaltanlage die Schalt- und Steuerkammern nicht dargestellt sind, sondern: die Schienenkammer, die Trennschalt- und Umschaltkammern, die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer, die Kabelkammer und eine Gasentleerungseinheit.
    • 9. - Eine Übersicht der Schienenkammer, in der die Isolierung und Abtrennung der Schienen dargestellt ist.
    • 10. - Ein Detail der Verbindung der modularen Schaltanlage durch ihre Kabelkammer mit den Netzkabeln, die mittels Durchführungen mit Buchsen verbunden sind, wobei mit diesen Durchführungen auch ein toroidaler Transformator verbunden ist, um den Schutz der Installation zu gewährleisten.
    • 11. - Eine Installation mit einer Vielzahl von Zellen, die mittels der Verbindung der unterschiedlichen Module, die in 7 einzeln dargestellt sind, durch T-Buchsen und X-Buchsen, zusammen mit der Kopplung eines Mess- und Spannungstransformators oder eines Verschlussstopfens an dem offenen Ende der Buchsen ausgeführt ist.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Angesichts von 5, 6, 7 und 8 kann eine bevorzugte Ausführungsform der modularen Schaltanlage für elektrische Installationen mit Doppelschiene beschrieben werden, die eine erste Sammelschiene (1) und eine zweite Sammelschiene (2) aufweist, die in einer Schienenkammer (3) angeordnet sind, die in einem oberen Teil einer Zelle (12) angeordnet ist, die ein Modul dieser Dreiphasenschaltanlage bildet. Die Dreiphasensammelschiene (1, 2) ist aus mindestens drei Schienen gebildet, wie in 8 und 9 zu sehen ist.
  • Die Zelle (12) ist in unterschiedliche Kammern aufgeteilt, die miteinander verbunden sind. Wie in 9 dargestellt, sind alle Schienen, die zu den Sammelschienen (1, 2) gehören, in der Schienenkammer (3) elektrisch voneinander isoliert und abgetrennt, zum Beispiel physikalisch durch Trennwände (26) getrennt, um die Wahrscheinlichkeit eines Isolationsfehlers zwischen Schienen zu verringern, wobei die Schienenkammer (3) gestaltet ist, um einen internen Bogen zwischen Phasen und leitende geerdete Teile zu unterstützen.
  • Wie in 8 dargestellt, sind die zwei Sammelschienen (1, 2) in der Schienenkammer (3) horizontal und parallel zu der Schaltseite der Zelle (12) angeordnet, die die Vorderseite definiert, so dass die höchste IP-Schutzstufe des Systems „Ingress Protection“ gewährleistet ist, das die Schutzstufen klassifiziert, die eine bestimmte Hülle oder Abdeckung gegenüber dem Eintritt von festen Objekten, Staub, Wasser usw. bietet, wenn mit der einen oder der anderen Sammelschiene (1, 2) gearbeitet wird.
  • Unterhalb dieser Schienenkammer (3) weist die Zelle (12) zwei Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern (5, 6) auf, die jeweils ein Schaltelement (13a, 13b) aufweisen, das aus einem Trennschalter mit zwei Positionen des Drehtyps oder des linearen Schiebetyps bestehen kann, wobei jedes Schaltelement (13a, 13b) dafür bestimmt ist, die Funktion der Trennschaltung und Umschaltung jeweils der ersten Sammelschiene (1) und der zweiten Sammelschiene (2) auszuführen. Der Übergang von der ersten Sammelschiene (1) zu der zweiten Sammelschiene (2), der von einem ersten Schaltelement (13a) ausgeführt wird, wird ohne Unterbrechung der elektrischen Energieversorgung ausgeführt, und andersherum führt ein zweites Schaltelement (13b) den umgekehrten Übergang bezüglich der elektrischen Energieverteilung in ununterbrochener Weise aus.
  • Wie in 5, 6, 7 und 8 dargestellt, ist unterhalb der beiden Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern (5, 6) an der Vorderseite der Zelle (12), wobei eine erste Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5) neben der zweiten Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (6) angeordnet ist, eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) aufgenommen, die ein Trennungs- bzw. Verbindungselement (7), das ein Trennlastschalter oder ein automatischer Schalter sein kann, der aus einer Vakuumflasche besteht, zusammen mit einem Erdungselement (8) aufweist, das aus einem Erdungstrennschalter mit zwei Positionen besteht.
  • Sowohl die Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern (5, 6) als auch die Trennungs- bzw.- Verbindungs- und Erdungskammer (4) sind in einem Isoliergas wie SF6, Trockenluft, Stickstoff usw. abgedichtet und druckbeaufschlagt, so dass die Verbindungen zwischen den Kammern (4, 5, 6) mit Hilfe einer Schienendurchführung (17), wie in 5 dargestellt, oder mit Hilfe von zwei Schienendurchführungen (17) für beide Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern (5, 6), wie in 6 dargestellt, ausgeführt werden.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform im Hinblick auf die elektrische Verbindung zwischen den oben erwähnten Kammern (4, 5, 6), in der die Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammern (5, 6) durch eine gemeinsame Schienendurchführung (14) elektrisch miteinander verbunden sind, wobei eine andere Verbindung zwischen der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) und, in diesem Beispiel, der zweiten Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (6) mittels einer Schienendurchführung (17) ausgeführt wird.
  • In ähnlicher Weise, wie in 5, 6, 7 und 8 dargestellt, wird für die Bereitstellung elektrischer Kontinuität und Bewahrung der Abdichtung die elektrische Verbindung zwischen der Schienenkammer (3) und jeder Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) mittels mindestens einer oberen Durchführung (15) ausgeführt, die in dem entsprechenden oberen Teil der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) angeordnet ist.
  • Wie in 7 und 8 dargestellt, verfügt die Zelle (12) auch über eine Gasentleerungseinheit (20), die Leitungen aufweist, die die Gase, die sich während eines internen Bogens in irgendeiner der bisher beschriebenen (3, 4, 5, 6) Kammern bilden, bei hoher Temperatur nach draußen kanalisieren. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sich die Gase vor ihrem Austritt abkühlen, wobei eine Verringerung der Rückschlagwirkung der Gase erreicht und die Rückströmung der Gase in die Entstehungskammer (3, 4, 5, 6) vermieden wird.
  • In dem unteren Teil der Zelle (12) ist eine Kabelkammer (9) hinzugefügt, in der mindestens eine Durchführung (21) vorgesehen ist, um mit Netzkabeln (16) des elektrischen Verteilungsnetzes verbunden zu werden. Die Durchführungen (21) verbinden die Trennungs- bzw. Verbindungsund Erdungskammer (4) und die Kabelkammer (9) elektrisch mittels Buchsen (18), wodurch der Frontzugang zu den Netzkabeln (16) ermöglicht wird. Außerdem ermöglichen die Durchführungen (21) die Installation eines Messelements (19), zum Beispiel eines toroidalen Transformators, der darum verbunden ist, wie in 10 dargestellt, um die elektrische Intensität oder die Spannung zu messen.
  • Bisher ist mit der Kabelkammer (9), der Schienenkammer (3), einer der Trennschalt- und Umschaltschienenkammern (5, 6) und der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) die Gestaltung einer Zelle (12) für Installationen mit einfacher Schiene möglich, wie in 4 dargestellt, wobei die gleiche Gestaltung für zwei Installationsarten ausgenutzt wird: einfache und doppelte Schiene.
  • Wie in 7 dargestellt, sind an der Vorderseite der Zelle (12) zwei weitere Kammern angeordnet, nämlich eine Steuerkammer (11) und eine Schaltkammer (10). Die Steuerkammer (11) befindet sich in dem oberen Teil der Zelle (12) und in ihrem Inneren sind Niederspannungsgeräte wie Messgeräte, Schutzrelais, eine Steuersignal-Klemmenleiste, Kommunikationsgeräte und andere Hilfsgeräte angeordnet. Andererseits ist die Schaltkammer (10) in dem mittleren Teil der Zelle (12) angeordnet und weist die Übersicht über die Schaltelemente (13a, 13b), das Trennungs- und Verbindungselement (7) zusammen mit dem Erdungselement (8) sowie die entsprechenden Betätigungselemente davon, Zustandsanzeigen, einen Schlitz für den Zugang des Federbelastungshebels usw. auf.
  • Für Installationen mit mehreren Zellen (12, 12') werden Verbindungselemente benutzt, die in dem oberen Teil der Zelle (12) und der benachbarten Zelle (12') angeordnet sind, konkret über den Kammern (5, 6), wie in 11 dargestellt. Die Verbindungselemente können obere Durchführungen (15) sein, die mit den Sammelschienen (1, 2) mittels T-Buchsen (23) oder X-Buchsen (24) verbunden sind, wobei diese Verbindungsbuchsen die Ankopplung eines Spannungsmesstransformators (25) oder eines Verschlusstopfens (22) an einer offenen Seite der T-Buchse (23) oder der X-Buchse (24) ermöglichen.
  • Die verwendeten Bezugszeichen in diesem Text stehen für die folgenden Elemente:
  • 1
    Erste Sammelschiene
    2
    Zweite Sammelschiene
    3
    Schienenkammer
    4
    Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer
    5
    Erste Trennschalt- und Umschaltschienenkammer
    6
    Zweite Trennschalt- und Umschaltschienenkammer
    7
    Trennungs- und Verbindungselement
    8
    Erdungselement
    9
    Kabelkammer
    10
    Schaltkammer
    11
    Steuerkammer
    12
    Zelle
    13a
    Erstes Schaltelement
    13b
    Zweites Schaltelement
    14
    Gemeinsame Schienendurchführung
    15
    Obere Durchführung
    16
    Netzkabel
    17
    Schienendurchführung
    18
    Buchse
    19
    Messelement
    20
    Gasentleerungseinheit
    21
    Durchführung
    22
    Verschlussstopfen
    23
    T-Buchse
    24
    X-Buchse
    25
    Spannungsmesstransformator
    26
    Trennwände oder Abtrennungen zwischen Schienen

Claims (33)

  1. Modulare Schaltanlage zur Energieverteilung, die aus mindestens einer Zelle (12) besteht, die mehrere abgedichtete Kammern umfasst, die miteinander verbunden sind, umfassend: mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2), wobei jede Dreiphasensammelschiene aus mindestens drei Schienen besteht, mindestens ein Schaltelement (13a, 13b), das ausgelegt ist, um die Funktionen der Trennschaltung und/oder Umschaltung der mindestens einen Sammelschiene (1, 2) auszuführen, ein Trennungs- und Verbindungselement (7) und mindestens ein Erdungselement (8), dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: - eine einzige Schienenkammer (3), die die mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2) aufweist, wobei jede der Schienen von dem Rest der Schienen durch ein geerdetes Halbleitermaterial elektrisch isoliert und durch eine mechanische Vorrichtung, insbesondere eine Wandung abgetrennt ist, - mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6), die das Schaltelement (13a, 13b) aufweist, wobei das Schaltelement (13a, 13b) die zwei Positionen getrennt und verbunden ohne Erdung aufweist, - eine Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4), die das Trennungs- und Verbindungselement (7) und das mindestens eine Erdungselement (8) aufweist, wobei die Schienenkammer (3) in einem oberen Teil der Zelle (12) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Dreiphasensammelschiene (1, 2) zu einer Schaltseite der Zelle (12) horizontal und parallel angeordnet und mit der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) an einem oberen Teil der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) elektrisch verbunden ist, wobei die mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltkammer (5, 6) von der Schaltseite der Zelle (12) zugänglich ist, und wobei die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) unter der mindestens einen Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) angeordnet ist.
  2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (12) außerdem eine Kabelkammer (9) umfasst, die Verbindungsmittel zwischen der Schaltanlage und Netzkabeln (16) zur Verteilung elektrischer Energie aufweist.
  3. Schaltanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel mindestens eine Durchführung (21), die die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) mit der Kabelkammer (9) elektrisch verbindet, und mindestens eine Buchse (18), die die Durchführung (21) mit den Netzkabeln (16) verbindet, umfassen.
  4. Schaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass verbunden mit der Durchführung (21) ein Messelement (19) eines elektrischen Parameters installiert ist, der zwischen Intensität und Spannung ausgewählt ist.
  5. Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (19) aus einem toroidalen Transformator besteht, der um die Durchführung (21) installiert ist.
  6. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelkammer (9) in einem unteren Teil der Zelle (12) und unterhalb der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) angeordnet ist und die Kabelkammer (9) von der Schaltseite der Zelle (12) zugänglich ist.
  7. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (12) außerdem eine Schaltkammer (10) umfasst, die in einem mittleren Teil der Zelle (12) angeordnet und von der Schaltseite der Zelle (12) zugänglich ist, die eine Übersicht des Schaltelements (13a, 13b), des Trennungs- und Verbindungselements (7) und des Erdungselements (8) aufweist und Betätigungselemente des Schaltelements (13a, 13b), Trennungs- und Verbindungselements (7) und Erdungselements (8) aufweist.
  8. Schaltanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkammer (10) einen Schlitz aufweist, um einen Federbelastungshebel einzuführen.
  9. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkammer (10) Zustandsindikatoren des Schaltelements (13a, 13b), des Trennungs- und Verbindungselements (7) und des Erdungselements (8) aufweist.
  10. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (12) außerdem eine Steuerkammer (11) umfasst, die in dem oberen Teil angeordnet und von der Schaltseite der Zelle (12) zugänglich ist, in der Messgeräte, Schutzrelais, eine Mess- und Steuersignal-Klemmenleiste und Kommunikationsgeräte angeordnet sind.
  11. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (12) außerdem eine Gasentleerungseinheit (20) umfasst, die Leitungen zur Leitung der Gase, die in der Schienenkammer (3), der Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) und der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) entstehen, aufweist.
  12. Schaltanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentleerungseinheit (20) in einem hinteren Teil der Zelle (12) angeordnet ist.
  13. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (13a, 13b) ein Trennschalter mit zwei Positionen ist, der bezüglich der Verteilung elektrischer Energie in ununterbrochener Weise einen Übergang zwischen einer ersten Sammelschiene (1) und einer zweiten Sammelschiene (2) ausführt.
  14. Schaltanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschalter mit zwei Positionen ein linearer Schiebetrennschalter ist.
  15. Schaltanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschalter mit zwei Positionen ein Drehtrennschalter ist.
  16. Schaltanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtrennschalter einer Art ist, die zwischen einer Gelenkart und einer doppelten Kontaktart ausgewählt ist.
  17. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennungs- und Verbindungselement (7) aus einem Schalter besteht, der zwischen einem Lasttrennschalter und einem automatischen Schalter ausgewählt ist.
  18. Schaltanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennungs- und Verbindungselement (7) aus einer Vakuumflasche gebildet ist.
  19. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erdungselement (8) aus einem Erdungstrennschalter mit zwei Positionen besteht.
  20. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (13a, 13b), das Trennungs- und Verbindungselement (7) und das Erdungselement (8) ausgelegt sind, mittels einer PLC-Vorrichtung betätigt zu werden, die mit jeweiligen motorisierten Betätigungselementen des Schaltelements (13a, 13b), des Trennungs- und Verbindungselements (7) und des Erdungselements (8) verbunden ist.
  21. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (13a, 13b), das Trennungs- und Verbindungselement (7) und das Erdungselement (8) ausgelegt sind, mittels Kipprelais betätigt zu werden, die jeweils mit dem Schaltelement (13a, 13b), dem Trennungs- und Verbindungselement (7) und dem Erdungselement (8) verbunden sind.
  22. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (13a, 13b), das Trennungs- und Verbindungselement (7) und das Erdungselement (8) ausgelegt sind, mittels mindestens eines Hebels durch mechanische Betätigungselemente des Schaltelements (13a, 13b), des Trennungs- und Verbindungselements (7) und des Erdungselements (8) betätigt zu werden.
  23. Schaltanlage nach Anspruch 7 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zugang zu den Betätigungselementen im Inneren der Schaltkammer (10) befindet.
  24. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) mit mindestens der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) mittels mindestens einer Schienendurchführung (17) elektrisch verbunden ist.
  25. Schaltanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Trennschalt- und Umschaltschienenkammer (5) mit einer zweiten Trennschalt- und Umschaltschienenkammer (6) mittels einer gemeinsamen Schienendurchführung (14) elektrisch verbunden ist.
  26. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungs- bzw. Verbindungs- und Erdungskammer (4) und die mindestens eine Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) durch ein dielektrisches Fluid voneinander isoliert sind.
  27. Schaltanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Fluid SF6 ist.
  28. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenkammer (3) mit jeder Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) mittels mindestens einer oberen Durchführung (15) elektrisch verbunden ist.
  29. Schaltanlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Durchführung (15) in einem oberen Teil der Trennschalt- und/oder Umschaltschienenkammer (5, 6) angeordnet ist.
  30. Schaltanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (12) mit einer benachbarten Zelle (12') durch Verbindungselemente, die in dem oberen Teil der Zelle (12) und der benachbarten Zelle (12') angeordnet sind, verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen den Sammelschienen (1, 2) der Zellen (12, 12') von dem oberen Teil der Zellen (12, 12') ausgeführt wird.
  31. Schaltanlage nach Anspruch 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente aus Buchsen (23, 24) bestehen, die aus T-Buchsen (23) und X-Buchsen (24) ausgewählt sind, die die Sammelschiene (1, 2) mit der oberen Durchführung (15) verbinden.
  32. Schaltanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen (23, 24) an einem offenen Ende mit einem Spannungsmesstransformator (25) verbunden sind.
  33. Schaltanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen (23, 24) an einem offenen Ende mit einem Verschlussstopfen (22) verbunden sind.
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