DE102007044547A1 - Bekleidungsstück für eine Fahrperson eines offenen Kraftfahrzeugs - Google Patents

Bekleidungsstück für eine Fahrperson eines offenen Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Bekleidungsstück für eine Fahrperson eines offenen Kraftfahrzeugs mit integriertem kraftübertragendem Arretierungssegment. Diese erfüllt als ein unabhängiger Bestandteil des Aufprallschutzsystems des Fahrzeugs eine Rückhalteträgheitskraft übertragende Funktion, solange der Bekleidungsstückträger anhand dieses Arretierungssegmentes mit dem Fahrzeug verbunden ist. Das Bekleidungsstück weist ein in sein Äußeres eingebautes, im vom Fahrzeug abgekoppelten Zustand optisch kaum auffälliges Arretierungssegment auf, welches mit inneren Kraftübertragungselementen des Bekleidungsstücks mechanisch verbunden ist. Das Aufnahmestück wird als Verschlusssystem beliebiger Art ausgeführt, sodass hauptsächlich mechanische Verbindung des Bekleidungsstückträgers und Fahrzeugs gewährleistet wird. Das Bindeglied und Arretierungssegment weisen außerdem mindestens eine trennbare Versorgungsleitung des in das Bekleidungsstück integrierten Temperaturaufrechterhaltungssystems, welches von mindestens einem der Bordsysteme des Fahrzeugs gespeist wird, auf.

Description

  • Der Kerninhalt folgender Erfindung besteht darin, dass ein Bestandteil des Auffahrunfall-Rückhaltesystems eines offenen Kraftfahrzeuges wie Motorrad, Motorroller oder eines anderen motorisierten Fahrzeuges mit Tandem-Sitzanordnung in die Bekleidung des Kfz-Fahrers bzw. seines Sozius integriert wird, das Bekleidungsstück mit eingebauten Kraftübertragungselementen versehen wird, um beim Auffahrunfall trägheitsbedingter, impulsiver Zugbelastung standzuhalten. Das Verschlusssystem zwischen dem Fahrzeug und Fahrperson weist außerdem mindestens eine Zuleitung des Temperatur-Aufrechterhaltungssystems auf.
  • Stand der Technik
  • Es wird bereits seit Langem an einer praktisch ausführbaren Version des Motorradsicherheitsgurtes geforscht. Der gegenwärtige Stand der Technik hat es jedoch nicht den Punkt erreicht, einen Sicherheitsgurt für offene Fahrzeuge mit Tandem-Sitzanordnung als wirtschaftlich und voll funktionsfähig zu vermarkten.
  • Es ist bereits der Stand der Technik, dass das Verbindungselement zwischen dem Fahrer und seinem Kraftfahrzeug an seiner Kleidung befestigt werden kann.
  • Die bekannteste Ausführung des Verbindungselements zwischen dem Fahrzeugführer und Kraftfahrzeug ist als von dem gesamten Erscheinungsbild unterscheidendes, farblich und geometrisch nicht zur Bekleidung der Kfz-Führers passendes Teil gefertigt, was ästhetisches Aussehen und akzeptablen optischen Wert eines solchen Verbindungselementes maßgeblich herabsetzt.
  • Das Anschnallen mit einem solchen Gurt erfordert besonders bei korpulenten Personen unangenehme körperliche Anstrengung und ist für jeden Gurtträger gewöhnungsbedürftig. Im angelegten Zustand rutscht der Rückhaltegurt kontinuierlich von den Schultern des Trägers ab, was eine Störung seiner Funktionsfähigkeit und eine Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen verursachen kann. Außerdem wird das so beliebte Tragen eines Rucksacks an den Schultern der Fahrperson sehr erschwert bzw. ausgeschlossen, weil die Traggurte eines Rucksacks auf denselben Körperstellen der Fahrperson wie Sicherheitsgurt aufgelegt werden und somit schnelle Körperermüdung und eine Störung der gesamten Unfall-Rückhalteeinrichtung verursachen können.
  • Das weitere Problem ist das sinnvolle Aufrollen bzw. Verdecken des Sicherheitsgurtes im Grundkörper eines offenen Fahrzeuges so, dass der Gurt nach dem Abschnallen und dem Abstieg der Fahrperson durch Umgebungsbedingungen nicht verschmutzt, mit Flüssigkeit getränkt oder beschädigt wird.
  • Aufgabenstellung
  • Das Ziel der erfinderischen Tätigkeit ist es, komfortable, effektive und gewichtssparende Version des Sicherheitsgurtes für den Fahrer und Sozius (wie 21) eines offenen Kraftfahrzeuges zu entwickeln. Diese Aufgabe wird durch folgende Reihe der technischen Neuheiten gelöst:
    Der gegenwärtige Stand der Technik ist es nicht, dass das Arretierungssegment (2) samt des Bindeglieds (3), welche eine Trägheitskraft übertragende Rolle übernehmen, als um die Anschlussstelle (4) schwenkbar ausgeführt und in das Bekleidungsstück (1) integriert werden, die darüber hinaus vom Fahrer/Sozius (wie 21) nach dem Ablösen vom Kraftfahrzeug (18) in seiner Bekleidung (1) mitzutragen sind.
  • Es ist nicht der Stand der Technik, dass das Arretierungssegment (2) nach dem Ablösen vom Kfz (18) in speziell dafür vorgesehener Aushüllung (3), z. B. in Form einer am Rückenteil vorhandenen, mit Reißverschluss (oder Klettverschluss oder anderen) verschließbaren Aushüllung in Form einer Tasche versenkt bzw. verdeckt wird.
  • Der Begriff der Neuheit ist auch den in das Bekleidungsstück (1) integrierten Kraftübertragungselementen (9a, b, c, d) und dem Bindeglied (6) zuzuordnen, welche hauptsächlich auf Zug beansprucht werden und mit dem Arretierungssegment (2) kraft- form- oder stoffschlüssig verbunden sind. Diese Verstärkungselemente dienen auch der gleichmäßigen Flächenpressungsverteilung auf den Körper des Fahrers/Sozius (wie 21), sodass Quetsch- Schnitt- und Schürfverletzungsgefahren minimiert werden.
  • Neuartig sind die Kraftübertragungselemente (9c, d), welche in Umfangsrichtung im Bekleidungsstück (1) verlaufen und durch den Hauptreißverschluss (7) getrennt sind. An den Stellen (13) werden diese mit den außen verlaufenden Zusatzschnallen (8) anhand des Teils (11) verbunden, um gleichmäßige Kraftumleitung zu gewährleisten, da der vertikale Hauptreißverschluss nur geringe Umfangsspannungen des Bekleidungsstückes (1) übertragen kann und bei plötzlicher Umfangs-Zugbelastung sich lösen würde.
  • Neu ist die Anschlussstelle Temperaturaufrechterhaltungssystems, welches die Innentemperatur des Bekleidungsstückes (1) regeln soll und von der/den durch das Aufnahmestück (14) und Arretierungssegment (2) verlegte Versorgungsleitung(en) (10a, b) gespeist wird. Die Versorgungsleitungen (10) werden z. B. als elektrische Leitungen oder sonstige ausgeführt, sodass diese mit dem Aufnahmestück (14) des Rückhalteelements lösbar verbunden werden und einwandfreie Funktion des Temperaturaufrechterhaltungssystems des Bekleidungsstückes (1) ermöglichen.
  • Die Neuheiten werden technisch folgendermaßen eingesetzt und betreffen sowohl den ein solches Bekleidungsstück tragenden Kfz-Führer als auch für seine(n) Mitfahrer:
    Die Anschlussstelle (4) des Arretierungssegmentes (2) samt des Bindeglieds (6) und der Kraftübertragungselemente (9) ist am Rückenteil des Bekleidungsstückes (1), beispielsweise knapp oberhalb des Fahrperson-Körperschwerpunktes am günstigsten, da eine lebende Person (wie 21) von sich aus kein starres statisches System darstellt und beim Auffahrunfall auf die Sitzbank des Kraftfahrzeuges (18) gepresst werden sollte. Derartige Lage der Anschlussstelle (4) verhindert auch besser den Kopfaufschlag des Bekleidungsstückträgers (21) angesichts des auftretenden Massenträgheitsmomentes anhand des günstigen Kraftangriffspunktes gegen die Drehung nach vorne um eigenen Schwerpunkt.
  • Das Aufnahmestück (14) wird als vom Arretierungssegment (2) des Bekleidungsstückes (1) lösbares Teil ausgeführt, sodass kurz nach dem Auffahrunfallzeitpunkt die Verbindung zwischen dem Bekleidungsstückträger (21) und Ihrem Kfz (18) durch die Auffahrunfallschutzelektronik und Mechanik automatisch getrennt wird, um die Bewegungsfreiheit des Bekleidungsstückträgers (21) wiederherzustellen. Vorzugsweise wird dafür das so genannte lösbare Zapfen-Buchse-System am besten geeignet. Die Entbindung vom Kraftfahrzeug (18) muss auch manuell nach dem Wunsch des Bekleidungsstückträgers (21) problemlos erfolgen, indem er durch seinen eigenen Willen und geringen Kraftaufwand den Entbindungsmechanismus (wie 14, 2) auslösen kann, wie es zum Beispiel beim Automobil-Sicherheitsgurt üblich ist.
  • Nach dem Befreien von der Verbindung mit dem Fahrzeug (18) wird der Abstieg des Bekleidungsstückträgers (21) von der Sitzbank des Fahrzeugs (18) ermöglicht. Für das frei hängende Arretierungssegment (2) und das Bindeglied (6) unter der Kleidungsmantelfläche, ist im Bekleidungsstück (1) eine Aushüllung (3) vorgesehen, sodass die das Bekleidungsstück (1) tragende Person eigenhändig das Arretierungssegment (2) und das Bindeglied (6) in dieser Aushüllung (3) versenken bzw. verstecken kann. Dadurch werden der optische Wert des Bekleidungsstückes (1) und seine ergonomische Eigenschaft verbessert.
  • Ausführungsbeispiel:
  • In das Bekleidungsstück wie beispielsweise eine Motorradjacke (wie 1a, 36) oder einen Motorradanzug (wie 1b, 7) werden Kraftübertragungselemente (9a-d) in der Form von mindestens einem Kraftübertragungselement (9), welche(s) vorzugsweise aus einem Fasermaterial wie Textil, Nylon oder aus Leder oder anderem biegeelastischen Material ausgeführt werden kann, integriert. Kraftübertragungselemente (9) dürfen ein beliebiges Verlaufsmuster aufweisen. Bevorzugt werden Verlaufsmuster aus den Figuren (57), weil diese beim Auffahrunfall auf den Bekleidungsstücksträger (21) optimale Flächenpressungsverteilung ausüben und aus wirtschaftlicher Betrachtung günstiger herzustellen sind.
  • Die Kraftübertragungselemente (9) werden an den Überlagerungsstellen (12) fest miteinander verbunden, vorzugsweise stoffschlüssig durchs Kleben, Schweißen oder auch miteinander mit Fäden vernäht. Nicht ausgeschlossen ist auch eine formschlüssige Verbindung durchs Nieten, so genannte Clinchen oder anderen. Die Gesamtkonstruktion aus Kraftübertragungselementen (9) und Überlagerungsstellen (12) wird unter die äußere Umhüllung des Bekleidungsstückes (1) installiert und mit dieser verbunden. Die durch den Hauptreißverschluss (7) getrennten Kraftübertragungselemente (9c) werden anhand der Zusatzschnalle(n) (8), Schnallenbefestigungsstellen (13) und Schnallengurte(s) (11) in Umgangsrichtung für die Aufnahme der mechanischen Belastungen gesichert. Zusatzschnalle (8) wird üblicherweise aus Metall oder hochfestem Kunststoff gefertigt, Schnallengurt(e) (11) dagegen aus einem biegsamen Werkstoff wie Leder, Faserstoff oder anderem. Teile (8, 11, 9c) sind an den Schnallenbefestigungsstellen (13) mit Kraftübertragungselementen (9) vereinigt.
  • Die Kraftübertragungselemente (9) werden mit dem Bindeglied (6) am Rückenteil des Bekleidungsstücks (1) an der Anschlussstelle (4) befestigt. Sogleich wird das Arretierungssegment (2) mit dem Bindeglied (6) fest verbunden. Die Anschlussstellen (4) werden beispielsweise als lösbare Formschlusse oder als nicht lösbare Verbindungen ausgeführt. Dafür eignen sich in einen Kunststoff eingeschweißten Fasermaterialien oder zusammengenähten Leder- oder Stoffteile am besten.
  • Das Arretierungssegment (2) ist vorzugsweise aus einem Metall wie Stahl oder anderem hochfestem Material anzufertigen, wobei seine knapp bemessene, flache Bauform angestrebt wird, um für den Bekleidungsstücksträger (21) aus komfortbezogener Betrachtungsweise, geringste Störung darzustellen. Das Arretierungssegment (2) wird mit dem Gegenstück des Fahrzeuges in der Form des Aufnahmestücks (14) als mechanisch lösbar angefertigt. Zum Beispiel wird das Arretierungssegment (2) während einer Fahrt im Aufnahmestück (14) eingerastet, kurz vor dem Abstieg jedoch vom Fahrzeug (18) durch den eigenen Willen des Bekleidungsstückträgers (21) aus dem Aufnahmestück (14) entfernt. Danach wird das Arretierungssegment (2) samt des Bindeglieds (6) unter der äußeren Umhüllung des Bekleidungsstücks (1) untergebracht, sodass diese kaum oder nur geringfügig aus dem Gesamtetscheinungsbild des Bekleidungsstücks (1) herausragen. Das Bekleidungsstück (1) solcher Art kann überall von seinem Träger mitgetragen werden und weist gute optische Qualitäten auf.
  • Unmittelbar bevor einem Fahrbetrieb wird das Arretierungssegment (2) samt des Bindeglieds (6) aus der Aushüllung (3), welcher eine Taschen- oder Sackform zuzumuten ist, von Hand Bekleidungsstückträger (21) entnommen, in benötigter Richtung um die Anschlussstelle (14) ausgeschwenkt und in dem Aufnahmestück (14) arretiert. Somit wird die Übertragung der trägheitsbedingten Rückhaltekraft zwischen dem Bekleidungsstückträger (21) und dem Fahrzeug (18) gewährleistet.
  • Beim Arretieren der Teile (14, 2) wird zugleich die Verbindung zwischen den Versorgungsleitungen (10a, b) des Temperaturaufrechterhaltungssystems hergestellt. Die Versorgungsleitungen (10) werden hauptsächlich als die Elektrizität leitenden, von äußeren Seiten isolierte, biegeelastische Metalldrähte ausgeführt. Diese werden am Aufnahmestück (14) und dem Arretierungssegment (2) dementsprechend befestigt, sodass diese lösbar, und an ihren Kontaktstellen entblößt sind, um den elektrischen Strom zu leiten. Zusätzliche Ausführungsvarianten der Zuleitungen wie trennbare elektrische Zusatzleitungen für die Übertragung der akustischen Signale zwischen Fahrzeugbordsystemen und dem Bekleidungsstückträger (21) werden nicht ausgeschlossen und sind auch vorstellbar.
  • Die Gesamtheit der Teile (2, 3, 6, 7, 22) wird in der folgenden Ausführungsvariante wie 4 von der Außenseite durch das Abdeckungsstück (16) verdeckt. Es ist von Empfehlung, das Abdeckungsstück (16) aus dem gleichen Stoff und Farbe wie das Umhüllungsmaterial des Bekleidungsstücks (1) anzufertigen, sodass Teile (2, 3, 6, 7, 22) komplett und unauffällig unter dem Abdeckungsstück (16) verstaut werden.
  • Eine weitere Anfertigungsvariante stellen 2 bzw. 5 dar. Die Teile (2, 4) werden nach dem Ablösen vom Aufnahmestück (14) durch den Aushüllungsschlitz (5) manuell durchgezogen und soeben in der Aushüllung (3) bis zur nächsten Benutzung untergebracht.
  • Die dritte denkbare Ausführungsvariante ist in der 7 abgebildet und besteht aus ausziehbarem Bindeglied (6), welches in dem Hohlraum (wie Teil 3) eines Rückenschutzprotektors (19) untergebracht wird und durch das Rückstellelement (20), welches die Funktion einer elastischen Zugfeder erfüllt, in das Innere des Rückenschutzprotektors (19) eingezogen. Die Federkraft soll dabei durch die Handkraft des Bekleidungsstückträgers überwindbar sein, und endlichen Dehnungsweg bei ausreichender Elastizität aufweisen. Der Rückenschutzprotektor (19) wird üblicherweise aus Kunststoff oder äquivalentem starren widerstandsfähigen Werkstoff gefertigt. Das Rückstellelement (20) ist vorzugsweise aus einem Gummistreifen, wirtschaftlich gesehen, am Günstigsten, wobei dieses auch als Metall-Zugfeder seine Funktion erfüllen kann.
  • Das eine Ende des Rückstellelementes (20) ist am Rückenschutzprotektor (19) befestigt, das zweite hingegen am Bindeglied (6), wobei sowohl das Bindeglied als auch sein Rückstellmechanismus so dimensioniert werden, dass der Bekleidungsstückträger beim Auffahrunfall des Kraftfahrzeugs (18) sicher in seiner Sitzposition zurückgehalten werden muss, ohne dass die Teile (2, 4, 6, 8, 9, 11) in die Brüche gehen und nach dem Unfall wieder verwendbar sind.
  • Das Bindeglied (6) ohne Rückstellelement (20) ist soeben in der Form eines elastischen Stücks mit endlicher Längenausdehnung (8: L, I, ΔI) möglich, sodass beim Zusammenschließen der Teile (2, 10a, 10b, 14) das Versenken des Arretierungssegmentes im Aufnahmestück (14) für den Bekleidungsstücksträger (21) erleichtert werden kann. Zusätzliche positive Gebrauchseigenschaft der Längenausdehnung ΔI des Bindeglieds (6) ist die kontinuierliche Anpassung des Rückhaltesystems des Bekleidungsstücks (1) der Oberkörperneigung der Bekleidungsstückträgers (21) nach vorne oder hinten und das permanente Strammhalten der gesamten Aufprallschutzeinrichtung aus Teilen (2, 4, 6, 10, 14, 15). Die Längenausdehnung des Bindelieds (6) ist soeben wichtig für den Ausgleich der Differenzen zwischen den körperbaubedingten anatomischen Aspekten des Bekleidungsstücksträgers (21) und seinen verschiedenen Sitzpositionen an diversen Fahrzeugtypen, bedingt durch die Positionierung des Aufnahmestücks (14) am Sitz oder Sitzbank eines mit Aufprallrückhaltesystem ausgestatteten Fahrzeugs.
  • Um die einwandfreie Funktionserfüllung des Rückhaltesystems zu gewährleisten, muss das Fahrzeug folgende Elemente und Steuergeräte aufweisen:
    • – Aufnahmestück (14) für die Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Bekleidungsstück (1)
    • – Rückhalteelement (15) in Form eines aufrollbaren Fahrzeuggurts für die Verbindung des Fahrzeugs (18) mit dem Bekleidungsstück (1) und seinem Träger (21) Ein- und Auszugsvorrichtung des Rückhalteelements (15) samt des Aufnahmestücks (14) für die Längenanpassung an die Teile (15, 6)
    • – Steuerblock zur Erkennung eines Auffahrunfalls und Signalauslösung zum Straffen oder Losbinden der Teile (2, 10, 14)
  • Die physikalische Grenze zwischen der Rückhalteeinrichtung des Fahrzeugs und der Bekleidung der Fahrperson verläuft zwischen Teilen (14) von der Fahrzeugseite aus und dem Teil (2) von der Seite des Bekleidungsstücks (1) und seinem Träger (21) aus.
  • Stückliste:
  • 1
    Bekleidungsstück (1a, 1b)
    2
    Arretierungssegment (2a, 2b)
    3
    Aushüllung
    4
    Anschlussstelle
    5
    Aushüllungsschlitz
    6
    Bindeglied
    7
    Hauptreißverschluss
    8
    Zusatzschnalle
    9
    Kraftübertragungselement (9a–d)
    10
    Versorgungsleitungen (10a, 10b)
    11
    Schnallengurt
    12
    Überlagerungsstelle
    13
    Schnallenbefestigungsstelle
    14
    Aufnahmestück
    15
    Rückhalteelement
    16
    Abdeckungsstück
    17
    Klettverschluss
    18
    Kraftfahrzeug
    19
    Rückenschutzprotektor
    20
    Rückstellelement
    21
    Bekleidungsstückträger
    22
    Nahtstelle
  • Hilfsstückliste:
  • 1a
    Bekleidungsstück in Form einer Motorradradjacke
    1b
    Bekleidungsstück in Form eines Motorradanzugs
    2a
    Arretierungssegment mit Fensteraussparung
    2b
    Arretierungssegment mit Außenaussparungen
    9a
    mittleres Kraftübertragungselement
    9b
    vertikales Kraftübertragungselement
    9c
    horizontales Kraftübertragungselement
    9d
    Kraftübertragungselement in Rucksackgurtform
    10a
    Versorgungsleitungen an der Bekleidungsstücksseite
    10b
    Versorgungsleitungen an der Fahrzeugseite

Claims (15)

  1. Das Bekleidungsstück (1a, 1b) für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeuges (18) mit der zwischen den Teilen (2, 14) verlaufenden, klar definierten, trennbaren physikalischen Grenze, welches an das Verbindungselement in Form der Teile (14, 15) des Fahrzeugs (18) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungssegment (2) samt des Bindestückes (6) anhand der Anschlussstelle (4) an Teilen (1a, 1b, 9a–d) fest verbunden und in das Bekleidungsstück (1) integriert ist, um eine widerstandsfähige Mechanische Kopplung zwischen den Teilen (2, 4, 6, 9) zu gewährleisten und mit dem Bekleidungsstück (1) eine Einheit zu bilden.
  2. Das Bekleidungsstück für den Bekleidungsstückträger (21), dadurch gekennzeichnet, dass Teil (1a) in der Form einer Motorradjacke, Teil (1b) in der Form eines Motorradanzugs ausgebildet und mit den in ihr Inneres integrierten Teilen (2, 4, 6, 9) versehen ist.
  3. Das Bekleidungsstück (1) für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Arretierungssegmentes (2) so ausgebildet ist, sodass die Aufnahmevorrichtung (14) ihm als Gegenstück dient und die Teile (2, 14) miteinander eine lösbare Verbindung darstellen.
  4. Das Bekleidungsstück für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitungen (10) des Temperaturaufrechterhaltungssystems des Bekleidungsstücks (1) durch die Teile (2, 4, 6, 14, 15) verlaufen, wobei Teil (10a) an den Teilen (2, 4, 6), Teil (10b) an den Teilen (14, 15) befestigt und als zwischen den Teilen (2, 14) trennbar ausgebildet sind.
  5. Das Bekleidungsstück (1) für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass Teile (2, 4, 6, 10a), nach dem durch den Bekleidungsstücksträger verursachten Ablösen von der Aufnahmevorrichtung (14), durch den Aushüllungsschlitz (5) durchgeführt und in der Aushüllung (3) versenkt werden.
  6. Das Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushüllung (3) in einer Taschenform, sackförmig oder als Hohlraum ausgebildet ist, sodass die Teile (2, 4, 6, 10a) unter der Mantelfläche des Bekleidungsstücks (1) verstaut werden.
  7. Das Bekleidungsstück (1) nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (2, 4, 6, 10a) vor dem Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (18) vom Bekleidungsstücksträger (21) aus der Aushüllung (3) ausgezogen, um die Anschlussstelle (4) geschwenkt und am Aufnahmestück (14) anhand des Teils (2) arretiert werden.
  8. Das Bekleidungsstück nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aushüllung (3) in dem Inneren des Rückenschutzprotektors (19) befindet.
  9. Das Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe aus Teilen (2, 4, 6, 10a) nach dem Ablösen vom Aufnahmestück (14) mithilfe des Rückstellelementes (20) in die Aushüllung (3) eingezogen wird.
  10. Das Bekleidungsstück (1) für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe aus Teilen (2, 4, 6, 10a) mit Abdeckungsstück (16) verdeckt wird.
  11. Das Bekleidungsstück (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckungsstück (16) die gleiche optische Erscheinung wie die Oberflache des Bekleidungsstücks (1) aufweist.
  12. Das Bekleidungsstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckungsstück (16) an seinen inneren Rändern mit einem Klettverschluss (17) versehen, am Bindeglied (4) mit Nahtstelle (22) befestigt, und um die Anschlussstelle (4) umgeklappt wird.
  13. Das Bekleidungsstück für eine Fahrperson (21) eines offenen Kraftfahrzeugs (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstelle (4) an das/die Kraftübertragungselement(e) (9) fest gebunden ist und mindestens ein Kraftübertragungselement (9a–d) unter der Mantelfläche des Bekleidungsstücks (1a, 1b) verläuft, sodass der Bekleidungsstückträger (21) bei einem Auffahrunfall von diesem/diesen sicher zurückgehalten wird.
  14. Das Bekleidungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Kraftübertragungselement(e) ein beliebiges Verlaufsmuster aufweisen, Teil (9c), der durch den Hauptreißverschluss (7) getrennt und an den Schnallenbefestigungsstellen (13) mit Teilen (8, 11) verbunden ist.
  15. Das Bekleidungsstück nach Ansprüchen 1, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindeglied (4) in seiner Längsrichtung unter geringer Belastung dehnbar und biegeelastisch ist, weist jedoch eine endliche Längen-Änderung auf, sodass von ihm viel größere Normalkraft übertragen werden kann.
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