DE102007044263A1 - Feinverstellvorrichtung mit Zug- und Druckschraube - Google Patents

Feinverstellvorrichtung mit Zug- und Druckschraube Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen, mit einem in oder an einem Gehäuse gelagerten - eine Positionierausnehmung aufweisenden - Verstellbauteil, wobei die Positionierausnehmung den Zentrierbolzen bereichsweise umgreift. Das Verstellelement wird im oder am Gehäuse der Feinverstellvorrichtung mittels einer Zug- und einer Druckschraube verstellbar verspannt. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Feinverstellvorrichtung entwickelt, die bei geringer Baugröße einfach, sicher und ohne großen Kraftaufwand zu handhaben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen, mit einem in oder an einem Gehäuse gelagerten – eine Positionierausnehmung aufweisenden – Verstellbauteil, wobei die Positionierausnehmung den Zentrierbolzen bereichsweise umgreift.
  • Viele Werkzeugmaschinen haben z. B. für eine C-Achse einen Spindelausgang, an dem ein Wechselwerkzeug adaptiert werden kann. Ein derartiger Spindelausgang hat z. B. eine um die Spindel herum angeordnete Zentrierbohrung, also eine Innenzentrierung, mit axialem Anschlagbund. An der Zentrierbohrung und an dem axialen Anschlagbund liegt das eingewechselte Wechselwerkzeug formschlüssig fest an. Eine werkzeugseitige Außenzentrierung ist nahezu spielfrei in die Zentrierbohrung der Werkzeugmaschine eingefügt. Die Profile der Außen- und der Innenzentrierung blockieren jedoch nicht den um die Spindelachse gegebenen Schwenkfreiheitsgrad. Dazu benutzt man einen Zentrierbolzen, der parallel versetzt zur Spindelachse z. B. an der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Diesen Zentrierbolzen umgreift eine am Wechselwerkzeug angeordnete Feinverstellvorrichtung mit einer Positionierausnehmung. Die Feinverstellvorrichtung hat dazu zwei die Positionierausnehmung schneidende Gewindebohrungen, die tangential an einem Justierschwenkkreis liegen, dessen Mittelpunkt sich auf der Spindelachse befindet und der gleichzeitig die Mittellinie des Zentrierbolzens berührt. In den Gewindebohrungen sind Gewindestifte eingeschraubt, die die Feinverstellvorrichtung gegenüber dem Positionierbolzen verstellbar fixieren.
  • Der werkzeugmaschinenseitige Zentrierbolzen und die benachbarte Innenzentrierung bilden eine positive Adapterprofilgruppe, während die werkzeugseitige Positionierausnehmung in Verbindung mit der Außenzentrierung eine negative Adapterprofilgruppe darstellen.
  • Aus der DE 89 07 348 U1 ist eine Feinverstellvorrichtung bekannt, bei der ein den Zentrierbolzen umgebendes Verstellelement in einem Gehäuse zwischen einem Druckfederpaket und einer Druckschraube quer und parallel versetzt zur Werkzeugmaschinenspindelachse verstellbar positioniert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Feinverstellung zu entwickeln, die bei geringer Baugröße einfach, sicher und ohne großen Kraftaufwand zu handhaben ist.
  • Das Problem wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu wird das Verstellelement im oder am Gehäuse der Feinverstellvorrichtung mittels einer Zug- und einer Druckschraube verstellbar verspannt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann das Gehäuse der Feinverstellung gegenüber dem Zentrierbolzen durch das Verwenden einer Druck- und einer Zugschraube feinverstellt werden. Hierbei liegt das Gehäuse in der Feinverstellrichtung formsteif am Zentrierbolzen an. Es gibt in der Feinverstellrichtung keine Federn oder Federelemente zwischen dem Gehäuse und dem Zentrierbolzen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Beschreibungen von schematisch dargestellten Ausführungsformen.
  • 1: Schnitt einer Feinverstellvorrichtung mit nebeneinander liegenden Druck- und Zugschrauben;
  • 2: Draufsicht zu 1;
  • 3: dimetrische Teilansicht eines Verstellelements mit zwei Hintergriffnasen;
  • 4: wie 1, jedoch mit nach rechts verstellter Positionierausnehmung;
  • 5: wie 1, jedoch mit nach links verstellter Positionierausnehmung;
  • 6: Schnitt einer Feinverstellvorrichtung mit in der Zugschraube angeordneter Druckschraube;
  • 7: Seitenansicht zu 6, jedoch ohne Druckschraube.
  • Die 1 bis 5 zeigen eine Feinverstellvorrichtung, wie sie beispielsweise zwischen einem Werkzeugmaschinenadapter (80) und einem an diesem austauschbar temporär fixierten Werkzeugadapter (90), z. B. ein statischer oder dynamischer Werkzeughalter, angeordnet ist. Die Feinverstellvorrichtung hat ein z. B. am Werkzeugadapter (90) angeordnetes Gehäuse (10), in dem ein Verstellelement (30) gelagert ist. Das Verstellelement (30) hat eine Positionierausnehmung (41), in die ein werkzeugmaschinenseitiger Zentrierbolzen (81) hineinragt. Das Verstellelement (30) wird gegenüber dem Gehäuse (10) über eine Druck- (70) und eine Zugschraube (60) so bewegt, dass der Werkzeughalter gegenüber der Werkzeugmaschine am Zentrierbolzen (81) in der Regel im Zehntel Millimeterbereich justiert werden kann. Die auswechselbare Baugruppe (90), der Werkzeugadapter, schwenkt dazu auf einem Justierschwenkkreis (2) um die Spindel der Werkzeugmaschine, vgl. 4. Der maximal erzielbare Verstellwinkel (8) ist in 6 dargestellt.
  • Die Feinverstellvorrichtung hat ein zumindest annähernd quaderförmiges Gehäuse (10) mit einer ebenfalls quaderförmigen Gehäuseausnehmung (21). Das Gehäuse (10) hat an einer seiner schmalen Seitenflächen zwei Bohrungen, eine Gewindebohrung (23) und eine Bohrung (24) mit einer Zylindersenkung. Die beiden großen Seitenflächen (14) weisen jeweils eine zylindrische Querbohrung (22) auf. Beide Querbohrungen (22) liegen einander deckungsgleich gegenüber, vgl. 2. Die beiden Bohrungen (23, 24) haben Mittellinien, die in einer Ebene liegen, die normal von der gemeinsamen Mittellinie der Querbohrungen (22) geschnitten werden. Die Mittellinie der Querbohrungen (22) scheidet die o. g. Ebene nahezu mittig zwischen den Mittellinien der Bohrungen (23) und (24).
  • Das Gehäuse (10) hat einen Gehäuseboden (11), der eine Kegelsenkung (25) aufweist. Letztere verjüngt sich zur Gehäuseaußenseite hin. Die Mittellinie der Kegelsenkung (25) schneidet die Mittellinie der Querbohrungen (22) senkrecht. Der Gehäuseboden (11) weist außen einen Gehäuseabsatz (12) auf. Damit wird erreicht, dass die Mittellinie der Kegelsenkung (25) im Schwerpunkt der Fläche liegt, mit der das Gehäuse (10) an der Wandung der negativen Adapterprofilgruppe (90) anliegt.
  • Gegenüber dem Gehäuseboden (11) ist das Gehäuse (10) mittels eines Deckels (27) verschlossen. Der Deckel (27) ist mit vier, um die Gehäuseausnehmung (21) positionierte Senkschrauben (28) am Gehäuse (10) befestigt. Die Gehäuseausnehmung (21) hat normal zum Deckel (27) ausgerundete Innenkanten, vgl. 2.
  • In der Gehäuseausnehmung (21) ist ein zumindest annähernd quaderförmiges Verstellelement (30) angeordnet. Es hat seitlich plane, einander parallel gegenüberliegende Führungsflächen (31), über die es im Gehäuse (10) seitlich geführt ist. Die Führungsflächen (31) sind im Inneren durch eine zu diesen senkrecht ausgerichtete Positionierausnehmung (41) verbunden. Letztere hat die Form eines Langlochs, dessen Längsausdehnung parallel zur Mittellinie der Kegelsenkung (25) orientiert ist.
  • Seitlich sind die Führungsflächen (31) über schmale Seitenflächen verbunden. Die Flächenübergänge sind abgerundet. In der rechten Seitenfläche (32) ist eine Gewindebohrung (48) angeordnet. Oberhalb dieser Gewindebohrung (48) ist von einer Bodenfläche (35) aus eine T-Nut (42) eingefräst. Die T-Nut (42) reicht z. B. bis in die Mitte der Seitenfläche (32). Der T-Nutumgriff (44) hat beispielsweise eine Wandstärke von mindestens zwei Millimetern. Nach 1 liegt der Kopf der Druckschraube (70) großflächig auf dem T-Nutumgriff (44) auf.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt des Verstellelements (30) mit einem T-Nutumgriff, der auf zwei Hintergriffnasen (45) reduziert ist. Die Hintergriffnasen (45) entstehen, indem der bisherige T-Nutumgriff durch das Einfräsen zweier Langlöcher (46) und (47) bereichsweise weggefräst wird. Die Langlöcher (46, 47) liegen symmetrisch angeordnet ober- bzw. unterhalb der Mittellinie (69). Auch in 4 sind die Langlöcher (46, 47) zu erkennen.
  • Gegenüber der Bodenfläche (35) liegt die Deckelfläche (36). Im Bereich der zwischen der Deckelfläche (36) und der Seitenfläche (32) gelegenen Kante befindet sich ein Abstützvorsprung (33), der z. B. zwei Zehntel Millimeter über die Seitenfläche (32) übersteht. Quer zu der genannten Kante misst der Abstützvorsprung (33) beispielsweise einen Millimeter.
  • Ggf. wird der Abstützvorsprung (33) ersetzt durch einen Abstützrücksprung (34) in Kombination mit einem Zylinderstift (51), vgl. 5. Der Abstützrücksprung (34) ist eine zwischen den Flächen (32) und (36) gelegene v-förmige Kerbe, deren Öffnungswinkel ca. 90 Winkelgrade beträgt. Je eine Flanke der Kerben liegt parallel zur entsprechenden Fläche (32, 36). In dem Abstützrücksprung (34) ist ein Zylinderstift (51) eingelegt. Dessen Durchmesser ist größer als die Länge der gemeinsamen Kanten, die zwischen den Führungsflächen (31) und dem Abstützrücksprung (34) liegen.
  • Im Gehäuse (10) sitzt eine besonders gestaltete Druckschraube (70), die in das im Gehäuse (10) angeordnete Verstellelement (30) eingreift. Die Druckschraube (70) umfasst einen Zylinderkopf (71), eine gewindefreie Taille (73) und einen Gewindeabschnitt (74) mit einem Gewinde (75). Nach 2 hat der z. B. recht flache Zylinderkopf (71) eine ballige Stirnseite (72) ohne Werkzeugausnehmung, vgl. auch 4. Der Durchmesser des Zylinderkopfs (71) ist kleiner als der Nenndurchmesser des Gewindes (75). Letzteres ist beispielsweise ein Feingewinde M8 × 1. Der Gewindeabschnitt (74) weist an seinem freien Ende eine zentrale Werkzeugausnehmung (76), z. B. einen Innensechskant mit einer Schlüsselweite von 4 Millimetern auf. Zwischen dem Gewindeabschnitt (74) und dem Zylinderkopf (71) befindet sich die Taille (73), deren Durchmesser um mindestens 30% kleiner ist als der Zylinderkopfdurchmesser. Zugleich ist ihr Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes (75). Die Länge der Taille (73) ist größer als die Wandstärke des T-Nutumgriffs (44) des Verstellelements (30).
  • Der Kopf der Druckschraube (70) kann auch einen Außensechskant aufweisen.
  • Die Zugschraube (60) ist eine genormte Zylinderkopfschraube mit Innensechskant und einem Nenngewindedurchmesser von 5 Millimetern. Ggf. ist die Zugschraube auch eine Feingewindeschraube, z. B. M5 × 0,5 oder M5 × 0,25.
  • Zur Montage wird zuallererst die Druckschraube (70) mit dem zu den Bohrungen (23, 24) hin orientierten Gewindeabschnitt (74) in die Gehäuseausnehmung (21) eingelegt und daraufhin von innen her in die Gewindebohrung (23) eingeschraubt. Dann wird das Verstellelement (30) mit der T-Nut (42) voraus so in die Gehäuseausnehmung (21) eingesetzt, dass sich die T-Nut (42) über den Zylinderkopf (71) der Druckschraube (70) stülpt. Daraufhin wird die Zugschraube (60) in ihre Bohrung (24) gesteckt und in die Gewindebohrung (48) des Verstellelements (30) eingeschraubt. Nun wird, ggf. nach dem Einsetzen eines Zylinderstiftes (51), vgl. 6, mit Hilfe der Schrauben (60, 70) das Verstellelement (30) so ausgerichtet, dass es (30) nahezu mittig in der Gehäuseausnehmung (21) ausgerichtet ist. Die Außenwandungen des Verstellelements (30) liegen dann zumindest annähernd parallel gegenüber den Innenwandungen der Gehäuseausnehmung (21). Abschließend wird der Deckel (27) auf das Gehäuse (10) geschraubt. Alle in der Gehäuseausnehmung (21) an geordneten Bauteile (30, 60, 70) sind zumindest bereichsweise eingefettet.
  • Soll nun zum Justieren das Gehäuse (10) gegenüber dem Zentrierbolzen (81) in der Fernverstellrichtung (1) nach rechts verschoben werden, vgl. 4, so wird die Druckschraube (70) durch Herausschrauben – beispielsweise um eine Vierteldrehung – zum Verstellen gelockert. Durch ein Nachziehen der Zugschraube (60) wird der Nutgrund (43) der T-Nut (42) klemmend an der Stirnfläche (72) der Druckschraube (70) angelegt. Hierbei schwenkt das Verstellelement (30) nach 4 um den Abstützvorsprung (33) auf dem Schwenkkreis (5). Die der Zugschraube (60) zugewandte Kante des Abstützvorsprungs (33) bildet dazu die theoretische Schwenkachse (52).
  • Bei der Variante nach 5 schwenkt das Verstellelement (30) im Bereich des Zylinderstifts (51). Ggf. ist hier die Schwenkachse (52) die Mittellinie des Zylinderstifts (51) oder eine von dessen Berührlinie am Gehäuse (10) oder am Verstellelement (30).
  • Durch ein vorsichtiges Anziehen der Druckschraube (70) wird die gewünschte Endlage der Positionierausnehmung (41) eingestellt. Die Zugschraube (60) wird hierbei verspannt.
  • Die Feinverstellvorrichtung nach 4 in Verbindung mit 3 ermöglicht eine besonders zeitsparende Feineinstellung. Da die Druckschraube (70) mit der Rückseite des Zylinderkopfes (71) an den Hintergiffsnasen (45) auf der Höhe der Mittellinie (79) anliegt, kann mit ihr (70) auch Zug auf das Verstellelement (30) übertragen werden. Der Zylinderkopf (71) ist eingeklemmt zwischen dem Nutgrund (43) und den Hintergiffs nasen (45). Die Zugschraube (60) hat hier teilweise nur eine Konterfunktion.
  • Für ein Verstellen des Werkzeugadapters (90) nach links, vgl. 5, wird die Zugschraube (60) gelockert und die Druckschraube (70) vorsichtig eingeschraubt. Anschließend wird die Zugschraube (60) angezogen und ein sich hierbei nochmals einstellender Hub durch ein einschraubendes Nachstellen der Druckschraube (70) korrigiert. In 5 ist bei dem Verstellelement (30) auf die T-Nut (42) verzichtet worden. Die Druckschraube (70) ist hier z. B. nur noch ein Gewindestift mit einer Ansatzkuppe nach DIN 78.
  • Zum Feinjustieren wird in allen Varianten der 1 bis 5 nur ein Werkzeug benötigt.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Feinverstellvorrichtung, deren Verstellelement (30) linear im Gehäuse (10) geführt ist. Bei dieser Variante wird als Druckschraube (70) z. B. eine genormte M5-Zylinderkopfschraube mit z. B. Feingewinde und Innensechskant verwendet. Diese Druckschraube (70) sitzt eingeschraubt in einer speziellen Zugschraube (60), die wiederum in das Gehäuse (10) eingeschraubt ist. Die Mittellinien der Druckschraube (70) und der Zugschraube (60) sind deckungsgleich.
  • Die Zugschraube (60) hat einen Zylinderkopf (61), eine Taille (63) und einen Gewindeabschnitt (64). Letzterer weist im Bereich seines freien Endes einen Außensechskant (67) auf. Der Außensechskant (67) hat z. B. eine Schlüsselweite von sieben Millimetern. Der Gewindeabschnitt (64) trägt beispielsweise ein M10 × 0,5-Feingewinde (65).
  • Für die Montage wird zunächst die Zugschraube (60) in die Gehäuseausnehmung (21) eingelegt und mit dem Außensechskant (67) voraus in die Gewindebohrung (48) eingeschraubt. Dann wird das Verstellelement (30), in die Gehäuseausnehmung (21) eingesetzt, wobei die z. B. durchgehende T-Nut (42) den Zylinderkopf (61) der Zugschraube (60) umgreift. Abschließend wird der Deckel (27) auf das Gehäuse (10) montiert und die Druckschraube (70) in die Zugschraube (60) eingeschraubt.
  • Zum Verstellen wird die Druckschraube (70), z. B. mittels einer viertel Linksdrehung, beispielsweise mit einem Sechskantstiftschlüssel gelöst, um dann zusammen mit der Zugschraube (60) mit Hilfe eines Gabelschlüssels in der entsprechenden Feinverstellrichtung (1) bewegt zu werden. Zum endgültigen Fixieren wird die Zugschraube (60) mit dem Gabelschlüssel gehalten, während die Druckschraube (70) mit dem Sechskantstiftschlüssel gekontert wird.
  • In dieser Schrift wird mehrfach der Begriff „zumindest annähernd parallel" oder „... quer" verwendet. Damit wird eine Abweichung von der Parallelen oder der Querrichtung von maximal ±2 Winkelgraden verstanden.
  • 1
    Feinverstellrichtung
    2
    Justierschwenkkreis
    5
    Schwenkkreis des Verstellelements (30)
    8
    maximaler Verstellwinkel für (90)
    10
    Gehäuse
    11
    Gehäuseboden
    12
    Gehäuseabsatz
    13
    Seitenfläche, schmal
    14
    Seitenfläche, groß
    21
    Gehäuseausnehmung
    22
    Gehäusequerbohrung
    23
    Gewindebohrung
    24
    Zugschraubenbohrung mit Zylindersenkung
    25
    Kegelsenkung
    27
    Gehäusedeckel
    28
    Gehäuseschrauben, Senkschraube
    30
    Verstellelement
    31
    Führungsflächen
    32
    Seitenflächen, schmal, rechts
    33
    Abstützvorsprung
    34
    Abstützrücksprung
    35
    Bodenfläche
    36
    Deckelfläche
    41
    Positionierausnehmung
    42
    T-Nut
    43
    Nutgrund
    44
    T-Nutumgriff
    45
    Hintergriffsnasen
    46
    Langloch, oben
    47
    Langloch, unten
    48
    Gewindebohrung
    51
    Zylinderstift
    52
    Schwenkachse
    60
    Zugschraube
    61
    Zylinderkopf (6)
    63
    Taille (6)
    64
    Gewindeabschnitt (6)
    65
    Außengewinde (6)
    66
    Werkzeugausnehmung
    67
    Außensechskant
    69
    Mittellinie
    70
    Druckschraube
    71
    Zylinderkopf
    72
    Stirnseite, ggf. ballig
    73
    Taille
    74
    Gewindeabschnitt
    75
    Außengewinde, Feingewinde
    76
    Werkzeugausnehmung
    79
    Mittellinie
    80
    positive Adapterprofilgruppe, Werkzeugmaschinenadapter
    81
    Zentrierbolzen
    90
    negative Adapterprofilgruppe, auswechselbare Baugruppe, Werkzeugadapter
    91
    Schraube, Senkschraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8907348 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 78 [0033]

Claims (11)

  1. Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen (81), mit einem in oder an einem Gehäuse (10) gelagerten – eine Positionierausnehmung (41) aufweisenden – Verstellelement (30), wobei die Positionierausnehmung (41) den Zentrierbolzen (81) bereichsweise umgreift, dadurch gekennzeichnet, – dass das Verstellelement (30) im oder am Gehäuse (10) mittels einer Zug- (60) und einer Druckschraube (70) verstellbar verspannt wird.
  2. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- (60) und die Druckschraube (70) nebeneinander auf derselben Seite des Gehäuses (10) angeordnet sind.
  3. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- (60) und die Druckschraube (70) zumindest annähernd parallele Mittellinien haben.
  4. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- (60) und die Druckschraube (70) bezüglich Form und Größe jeweils die gleiche Werkzeugausnehmung (66, 76) haben.
  5. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- (60) und die Druckschraube (70) als Werkzeugausnehmung (66, 76) einen Innensechskant aufweisen.
  6. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (70) einen auf einer Taille (73) sitzenden Zylinderkopf (71) hat, dessen Durchmesser keiner ist als der Nenndurchmesser des Druckschraubengewindes (75).
  7. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (30) im oder am Gehäuse (10) um eine Schwenkachse (52) schwenkbar gelagert ist, wobei die Mittellinie (69) der Zugschraube (60) die Schwenkachse (52) in einem Abstand kreuzt, der kleiner ist als der kürzeste Abstand zwischen der Schwenkachse (52) und der Mittellinie (79) der Druckschraube (70).
  8. Feinverstellvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (71) der Druckschraube (70) eine ballige Stirnseite (72) aufweist.
  9. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckschraube (70) ein Feingewinde (75) aufweist.
  10. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschraube (60) eine Normschraube ist.
  11. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierausnehmung (41) des Verstellelements (30) ein Langloch ist, wobei die Längsausdehnung des Langloches zumindest annähernd quer zur Feinverstellrichtung (1) orientiert ist.
DE200710044263 2007-09-17 2007-09-17 Feinverstellvorrichtung mit Zug- und Druckschraube Withdrawn DE102007044263A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8907348U1 (de) 1989-06-16 1989-07-27 Buschulte, Joachim, 4600 Dortmund Vorrichtung zur lösbaren Kupplung von Greifern oder entsprechenden Werkzeugen an Roboterarmen

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DE8907348U1 (de) 1989-06-16 1989-07-27 Buschulte, Joachim, 4600 Dortmund Vorrichtung zur lösbaren Kupplung von Greifern oder entsprechenden Werkzeugen an Roboterarmen

Non-Patent Citations (1)

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Title
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