DE102007043990A1 - Schnappschloss - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schnappschloss, bei dem die Einstellung eines Faltenausschlusses durch eine Vorrichtung vorgenommen wird, ohne das Schnappschloss aus dem Türblatt ausbauen und anschließend wieder einbauen zu müssen.
- Bei den heutigen Schnappschlössern ist es bei der Einstellung des Faltenausschlusses erforderlich, das jeweilige Schnappschloss aus dem Türblatt auszubauen, da eine entsprechende Einstellschraube lediglich von der hinteren, im eingebauten Zustand nicht zugänglichen, Seite des Schnappschlosses zugänglich ist, um die Einstellung vornehmen zu können. Sollte der eingestellte Faltenausschluss nicht zufrieden stellend sein, so wird ein weiterer Ausbau des Schnappschlosses aus dem Türblatt erforderlich, um eine weitere Einstellung vornehmen zu können, wobei zur Kontrolle der Einstellung das Fallenschloss wiederum in das Türblatt eingebaut werden muss. Dieser Vorgang wiederholt sich bei den herkömmlichen Schnappschlössern, bis die gewünschte Einstellung des Fallenausschlusses vorhanden ist. Weiterhin weisen die heutigen Schnappschlösser keine Datenleitung auf, um Statusabfragen sowie Informationen und/oder Befehle aufnehmen sowie senden zu können. Die bekannten Schnappschlösser verfügen nicht über Mechaniken, die einen Einzug der Falle gehäuseeinwärts ermöglichen. Solche Mechaniken sind bei Schlössern bekannt, die mit einer Handhabe ausgestattet werden. Da die bekannten Schnappschlösser nicht mit Handhaben auszustatten sind, wird die Falle durch einer Feder gehäuseauswärts befördert, wobei Anschläge innerhalb des Schlosskastens ein maximales Fallenausschlussmaß begrenzen.
- Der Nachteil dieser auf dem Markt befindlichen Schnappschlösser liegt darin, dass eine Einstellung des Faltenausschlusses mit mindestens einem Ausbau und einem weiteren Einbau des Schnappschlosses verbunden ist, welches einen erheblichen Zeitaufwand für den Monteur bedeutet. Weiterhin ist es bei den heutigen Schnappschlössern nicht möglich, eine Statusabfrage des Schnappschlosses durchzuführen, sowie Befehle und Signale auf elektronischem Weg an das Schnappschloss sowie vom Schnappschloss aus gesendet werden.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu finden, welche eine Einstellung des Faltenausschlusses ermöglicht, ohne das jeweilige Schnappschloss aus dem Türblatt ausbauen zu müssen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Einstellung des Fallenausschlusses mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
- Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Vorrichtung ohne Ausbau des Schnappschlosses aus dem Türblatt betätigbar ist, wobei durch die Vorrichtung die Einstellung des Fallenausschlusses vorgenommen wird. Dies hat den Vorteil, dem Monteur auf einfache Art und Weise mit geringem Aufwand eine Einstellung des Fallenausschlusses zu ermöglichen. Bei der Einstellung wird eine Kontrolle erforderlich, die direkt durchgeführt werden kann, wobei eine Korrektur der Einstellung sofort vorgenommen werden kann, ohne das Schnappschloss aus dem Türblatt ausbauen zu müssen, welches eine erhebliche Zeitersparnis für den Monteur herbeiführt.
- Eine weitere Verbesserung wird dadurch erzielt, dass die Vorrichtung eine Einstellschraube aufweist, die mittels eines Werkzeuges am oder durch eine Öffnung im Stulp betätigbar ist. Hierdurch kann der Monteur mit einem herkömmlichen Werkzeug die Einstellung vornehmen.
- Es hat sich als sinnvoll erachtet, dass die Einstellschraube von einer Schraube oder einem Stopfen abgedeckt wird. Dadurch werden Manipulationen verhindert.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass mindestens eine Schraube den Schlosskasten am Stulp befestigt. Hierdurch wird die Befestigung des Schlosskastens am Stulp gewährleistet, wobei die Schraube gleichzeitig die Abdeckfunktion der Einstellschraube einnimmt.
- Vorteilhaft ist, dass die Schraube, welche die Einstellschraube abdeckt, mit einem Werkzeug entfernt wird, wodurch die Einstellschraube zur Betätigung freigesetzt ist. Hierdurch hat der Monteur die Möglichkeit, mit nur einem Werkzeug die Schraube zu entfernen und eine Einstellung des Fallenausschlusses an der Vorrichtung und somit an der Einstellschraube vornehmen zu können.
- Wiederum von Vorteil ist, dass die Schraube, welche die Einstellschraube abdeckt, ein Durchgangsloch besitzt. Bei dieser vorteilhaften Lösung ist zwar die Einstellschraube teilweise abgedeckt, jedoch kann der Monteur direkt mit einem Werkzeug die Einstellschraube betätigen, ohne vorher eine weitere Schraube entfernen zu müssen. Das Durchgangsloch ist derart ausgelegt, dass das Werkzeug durch dieses Durchgangsloch sowie durch den Durchzug hindurch an den Kopf der Einstellschraube gelangt.
- Auch von Vorteil ist, dass die Einstellschraube in ein entsprechendes korrespondierendes Gewinde eingreift, welches am Fallenflansch angebracht ist. Hierdurch wird die Einstellschraube in der Gebrauchslage gehalten und geführt.
- Von Vorteil ist, dass der Fallenflansch an der Falle angebracht ist. Somit wird die Drehbewegung der Einstellschraube über den Flansch auf die Falle übertragen.
- Von Wichtigkeit ist, dass die Einstellschraube eine Anschlagsicherung besitzt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Einstellschraube nicht aus dem Fallenflansch herausgedreht wird.
- Wiederum von Vorteil ist, dass durch die Betätigung der Einstellschraube mit einem Werkzeug die Falle auf einer Bewegachse gehäuseeinwärts oder gehäuseauswärts bewegt wird. Durch die Betätigung der Einstellschraube, bei der es sich um eine Drehbewegung um die Drehachse der Einstellschraube handelt, ist die Richtung der Einstellung des Fallenausschlusses auf zwei Richtungen begrenzt, welche auf der Bewegachse gehäuseeinwärts sowie gehäuseauswärts verlaufen.
- Sinnvoll ist, dass die Drehachse und die Bewegachse vorzugsweise parallel angeordnet sind. Somit ist es möglich, die Drehbewegung der Einstellschraube in eine lineare Bewegung der Falle zu wandeln.
- Weiterhin ist es sinnvoll, dass durch Betätigung der Einstellschraube mit einem Werkzeug ein minimaler Fallenausschluss eingestellt werden kann, wobei die Anschlagsicherung als Anschlag für den Fallenflansch dient. Es wird dadurch gewährleistet, dass die Falle einen Fallenausschluss vorweist, um die Funktion des Zuhaltens der entsprechenden Tür, in die das Schnappschloss eingebaut ist, sicher zu stellen, indem die Falle in einen korrespondierenden Türöffner sicher eingreift.
- Vorteilhaft ist auch, dass durch Betätigung der Einstellschraube mit einem Werkzeug ein maximaler Fallenausschluss eingestellt werden kann, wobei die Anlagefläche des Schraubenkopfes der Einstellschraube als Anschlag für den Fallenflansch dient. Dies ist erforderlich, um Abstände zwischen Tür und Rahmen, in dem der korrespondierende Türöffner vorhanden ist, überbrücken zu können.
- Vorteilhaft ist, dass ein Maß für den Fallenausschluss, welches sich zwischen dem minimalen Fallenausschluss und dem maximalen Fallenausschluss befindet, derart erzielt wird, dass der Fallenflansch zwischen der Anschlagsicherung und der Anlagefläche eingestellt ist, wobei der Fallenflansch weder an der Anschlagsicherung noch an der Anlagefläche des Schraubenkopfes anliegt. Hierdurch können unterschiedliche Maße für den Fallenausschluss realisiert werden.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Schnappschloss mindestens ein elektronisches Element vorweist, welches an einer Datenleitung angeschlossen ist. Hierdurch werden Statusabfragen und Befehlssignale vom und zum Schnappschloss ermöglicht.
- Es zeigen:
-
1 : ein Schnappschloss in einer Seitenansicht mit der Falle1 , dem Stulp2 sowie dem Schlosskasten3 , -
2 : das Schnappschloss in montierter Situation innerhalb eines Türblattes4 in einer Seitenansicht, wobei das Türblatt4 mit einem Ausbruch dargestellt ist, um den Schlosskasten3 , den im Türblatt4 eingelassenen Stulp2 , die Stirnseite4a des Türblattes4 sowie die Falle1 erkennen zu können. Der Stulp2 und das Türblatt4 bilden eine Ebene an der Stirnseite4a des Türblattes4 , an der die Falle1 aus dem Schlosskasten3 sowie dem Stulp2 herausragt. Weiterhin ist in der2 eine Ansichtenrichtung Y angegeben, -
3 : das Schnappschloss aus Sicht der Ansichtenrichtung Y aus2 in einer Vorderansicht, bei der der Stulp2 mit zwei Befestigungsschrauben2a am Türblatt4 befestigt ist, sowie zwei weiteren Schrauben5 , mit denen der Stulp an den Schlosskasten befestigt ist; weiterhin ist die Falle1 erkennbar sowie eine Schnittebene X-X, -
4 : die2 , wobei der Fallenausschluss6 mit einem X angegeben ist, wobei die Angabe X ein maximales Fallenausschlussmaß darstellt, -
5 : die2 mit einem Teilausbruch, durch den eine Schraube5 , ein Durchzug3a sowie eine Einstellschraube7 und ein Fallenflansch1a angegeben sind, -
6 : den Teilausbruch aus5 vergrößert dargestellt, bei dem der Schlosskasten3 , die Schraube5 , der Stulp2 sowie die Einstellschraube7 und der Fallenflansch1a zu erkennen sind. Die Schraube5 ist in den Durchzug3a eingeschraubt, wodurch der Stulp2 am Schlosskasten3 befestigt ist, -
7 : das Innere des Schlosskastens3 ohne Deckel, wobei der Stulp2 im Vollschnitt sowie die Falle1 mit einem Teilausbruch angegeben ist, an der der Fallenflansch1a angebracht ist. Es ist die Lage der Feder8 , der Einstellschraube7 sowie die der beiden Schrauben5 erkennbar, wobei die in dieser Ansicht untere Schraube5 im Schnitt dargestellt ist, welche im Durchzug3a eingeschraubt ist, -
8 : ein Detail aus7 vergrößert dargestellt, wobei die Einstellschraube7 am Fallenflansch1a durch die Drehachse7d eingeschraubt ist, der Schraubenkopf7a besitzt eine Freimachung7b , in der der Durchzug3a des Schlosskastens3 sowie die Schraube5 eindringen, und der Schraubenkopf7a sich an die Ebene3b anlehnt. Die Schraube5 befestigt den Stulp2 durch den Durchzug3a am Schlosskasten3 . Die An schlagsicherung9 ist gegenüberliegend des Schraubenkopfes7a der Einstellschraube7 an dem Gewindeende der Einstellschraube7 angebracht, -
9 : die5 , wobei die Schraube5 von einem Werkzeug10 betätigt wird. Ein Teilausbruch stellt das Senkloch5a für die Schraube5 sowie den Durchzug3a und den Schraubenkopf7a dar, -
10 : die9 ohne die Schraube5 , wobei das Werkzeug10 durch das Senkloch5a sowie durch die Gewindebohrung des Durchzuges3a hindurch in den Schraubenkopf7a der Einstellschraube7 eingreift, wobei die Einstellschraube7 am Fallenflansch1a eingeschraubt ist, die Bewegachse1b der Falle1 ist erkennbar, -
11 : die5 , wobei die Einstellschraube7 am Fallenflansch1a derart eingedreht ist, dass ein Faltenausschluss6a vorhanden ist, welches mit X1 angegeben ist, wobei die Angabe X1 ein minimales Fallenausschlussmaß darstellt, wobei der Fallenflansch1a an der Anschlagsicherung9 anliegt. Weiterhin ist der Schraubenkopf7a mit seiner Anlagefläche7c dargestellt, -
12 : die5 , wobei die Verstellschraube7 am Fallenflansch1a derart eingedreht ist, dass ein Fallenausschluss6 vorhanden ist, welches mit X angegeben ist, wobei die Angabe X ein maximales Fallenausschlussmaß darstellt. Der Fallenflansch1a liegt an der Anlagefläche7c des Schraubenkopfes7a an. Die Anschlagsicherung9 wird vom Fallenflansch1a nicht beansprucht, -
13 : die10 , jedoch besitzt die Schraube5 ein Durchgangsloch, durch das ein Werkzeug10 hindurch die Geometrie des Schraubenkopf7a der Einstellschraube7 zur Betätigung erreicht. Die Schraube5 mit Durchgangsloch befestigt den Stulp2 am Schlosskasten3 , -
14 : die2 , wobei durch die Schnittebene X-X aus3 ein Teilausbruch dargestellt ist. In dem Teilausbruch ist ein Mikroschalter12 mit seiner Kontaktfahne12a erkennbar, wobei die Kontaktfahne an der Kante1c der Falle1 anliegt. Die Datenleitung11 ragt durch das Türblatt4 in den Schlosskastens3 hinein, wobei Einzeladern11a der Datenleitung11 an dem Mikroschalter12 angeschlossen sind. - Das in
1 in einer Seitenansicht dargestellte Schnappschloss weist einen Schlosskasten3 auf, der bis an einem Stulp2 heranragt, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Stulpes2 , von der der Schlosskasten am Stulp2 heranragt, die Falle1 aus dem Schlosskasten3 und durch den Stulp2 herausragt. In dieser kompletten Bauweise ist das Schnappschloss in eine Tür einzubauen. - Die
2 stellt die Lage des Schnappschlosses im eingebauten Zustand innerhalb eines Türblattes4 dar. Das Türblatt4 besitzt eine Schlosstasche, welche eine Aussparung im Türblatt4 zur Aufnahme des Schlosskastens3 darstellt, wobei das Türblatt4 eine an seiner Stirnseite befindliche Vertiefung vorweist, die zur Aufnahme des Stulpes2 dient. Der Stulp2 ist in der Vertiefung des Türblattes4 derart eingebaut, dass der Stulp2 und die Stirnseite4a des Türblattes4 eine Ebene bilden. Hierdurch steht der Stulp2 weder der Stirnseite4a vor, noch liegt der Stulp2 tiefer in der Vertiefung des Türblattes4 in Richtung des Schlosskastens3 . Die Stirnseite4a des Türblattes4 ist die schmale Seite des Türblattes4 , in der die Schlosstasche für den Schlosskasten3 sowie die Vertiefung für den Stulp2 eingearbeitet sind. Die Falle1 ragt aus dem Schlosskasten3 durch den Stulp2 hindurch, wobei die Falle1 dem Stulp2 vorsteht. Die Schlosstasche sowie die Vertiefung im Türblatt4 sind derart ausgelegt, dass sowohl der Stulp2 als auch der Schlosskasten3 genügend Platz zum Einbau erhalten. Weiterhin weist die2 eine Ansichtenrichtung Y auf. - Bei der
3 ist die Einbausituation des Schnappschlosses aus der Ansichtenrichtung Y aus2 dargestellt. Mit den beiden Befestigungsschrauben2a wird das Schnappschloss am Türblatt4 befestigt. Die beiden Schrauben5 dienen der Befestigung des Stulpes2 am Schlosskasten, wobei die Falle1 zwischen den Schrauben5 angebracht ist. Die Bedeutung der Schnittebene X-X wird in14 beschrieben. - Die
4 gibt die2 wieder, wobei ein Fallenausschluss6 in diesem Ausführungsbeispiel mit einem X gekennzeichnet ist. Die Kennzeichnung X gibt ein Fallenausschlussmaß an, welches den Abstand zwischen der Durchtrittsfläche, an der die Falle1 aus dem Stulp2 schlosskastenauswärts austritt, und dem Bereich der Falle1 , der am Weitesten von dem Stulp2 schlosskastenauswärts entfernt ist. - In der
5 wird die2 dargestellt, wobei durch einen Teilausbruch eine der beiden Schrauben5 , ein Durchzug3a sowie eine Einstellschraube7 , welche in einem Fallenflansch1a eingeschraubt ist, angegeben sind. Der Fallenflansch1a besitzt ein Gewinde, welches mit der Einstellschraube7 korrespondiert. -
6 zeigt den Teilausbruch aus der5 in vergrößerter Darstellung. Durch Biegeverfahren sowie Stanzverfahren sind Durchzüge3a am Schlosskasten3 angebracht, von denen in der6 ein Durchzug3a erkennbar ist. Die Durchzüge besitzen jeweils ein Gewinde, in das jeweils eine Schraube5 eingeschraubt wird, um den Stulp2 am Schlosskasten3 zu befestigen. Die beiden Schrauben5 sind in der3 bereits näher erläutert. Weiterhin zeigt6 die Einstellschraube7 , welche durch einen Fallenflansch1a hindurchragt. - Bei der
7 ist das Schnappschloss in einer Seitenansicht derart dargestellt, dass bei dem Schlosskasten3 die Druckfeder8 sowie die Falle1 zu erkennen sind. Dies kann in dieser Ansicht dargestellt werden, da in der7 der Deckel des Schlosskastens3 entfernt ist. Durch einen Teilausbruch an der Falle1 ist zu erkennen, dass der Fallenflansch1a direkt mit der Falle1 verbunden ist. Der Teilausbruch sowie der Stulp2 sind auf einer Ebene im Schnitt dargestellt, bei dem die Einstellschraube7 sowie eine der beiden Schrauben5 und der Durchzug3a erkennbar sind. Die Druckfeder8 ist derart im Schlosskasten3 angeordnet, dass sie mit ihren Stirnseiten zwischen der Innenwand des Schlosskastens3 sowie der Falle1 auf der Bewegachse der Falle1 vorgespannt an der Falle1 und an der Innenwand des Schlosskastens3 anliegt, wobei die Druckfeder8 durch eine Bewegung der Falle1 in Richtung gehäuseeinwärts weiter gespannt wird. - Die
8 zeigt in einer vergrößerten Darstellung den Teilausbruch aus der7 . Hier ist zu erkennen, dass die Schraube5 den Stulp2 am Durchzug3a befestigt, wobei der Durchzug3a durch Biegeverfahren und Stanzverfahren am Schlosskasten3 angebracht ist. Der Durchzug3a ragt in eine Freimachung7b des Schraubenkopf7a der Einstellschraube7 ein, wobei der Schraubenkopf7a sich an der Ebene3b anlehnt. Die Einstellschraube7 wird durch ein Gewinde am Fallenflansch1a geführt, wobei am gegenüberliegenden Ende des Schraubenkopf7a am Gewindeende der Einstellschraube7 eine Anschlagsicherung9 vorhanden ist. Die Schraube5 , der Durchzug3a sowie die Einstellschraube7 und das Gewinde des Fallenflansch1a liegen auf derselben Drehachse7d . - Die
9 stellt dar, dass mit einem Werkzeug10 eine Schraube5 , welche den Schraubenkopf7a abdeckt, aus dem Durchzug3a herausge schraubt sowie in den Durchzug3a hineingeschraubt werden kann, wobei die Schraube5 durch das Senkloch5a geführt wird. - Bei der
10 ist zu erkennen, dass ein Werkzeug10 durch das Senkloch5a sowie durch den Durchzug3a hindurch in die im Schraubenkopf7a der Einstellschraube7 vorgesehene Geometrie zur Betätigung der Einstellschraube7 eingreift. Durch eine Drehbewegung des Werkzeug10 und somit die Betätigung der Einstellschraube7 wird die Falle1 durch das im Fallenflansch1a befindliche Gewinde auf der Bewegachse1b geradlinig bewegt. - Die
11 zeigt die5 , wobei eine Einstellung des Fallenausschluss6a mit einem minimalen Fallenausschlussmaß X1 zu erkennen ist. Bei einem minimalen Fallenausschlussmaß X1 liegt der Fallenflansch1a an der Anschlagsicherung9 an, welche am gegenüberliegenden Ende des Schraubenkopf7a am Gewindeende der Einstellschraube7 vorhanden ist. Die Anlagefläche7c des Schraubenkopfes7a wird bei der minimalen Einstellung des Fallenausschlussmaßes X1 nicht als Anlagefläche von dem Fallenflansch1a genutzt. - Die
12 zeigt die5 , wobei eine Einstellung des Fallenausschluss6 mit einem maximalen Fallenausschlussmaß X zu erkennen ist. Bei einem maximalen Fallenausschlussmaß X liegt der Fallenflansch1a an der Anlagefläche7c des Schraubenkopfes7a der Einstellschraube7 an. Die Anschlagsicherung9 wird bei der maximalen Einstellung des Fallenausschlussmaßes X nicht als Anlagefläche von dem Fallenflansch1a genutzt. - Bei der
13 wird eine Kombination aus den10 und11 dargestellt, jedoch besitzt in dieser Ausführungsform die Schraube5 ein Durchgangsloch, wobei sie im eingeschraubten Zustand den Stulp2 am Schlosskasten3 befestigt. Dieses Durchgangsloch ist derart ausgelegt, dass durch dieses Durchgangsloch hindurch mit dem Werkzeug10 die Geometrie des Schraubenkopfes7a der Einstellschraube7 zur Betätigung der Einstellschraube7 erreicht werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die relevante Schraube5 zu entfernen, um mit dem Werkzeug10 an die Einstellschraube7 zu gelangen. - Die
14 zeigt die2 , jedoch wird hier die Schnittebene X-X aus der3 genutzt. Eine Datenleitung11 ragt durch das Türblatt4 in den Schlosskasten3 hinein. Innerhalb des Schlosskastens ist die Datenleitung an ein elektronisches Element angeschlossen, wobei in dieser Ausführungsform ein Mikroschalter12 mit den Einzeladern11a angeschlossen ist. Die Kontaktfahne12a des Mikroschalters12 hat in dieser Ansicht Kontakt mit der Kante1c der Falle1 . - Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Schnappschlosses bleibt das Schnappschloss während der Einstellung des Fallenausschlusses im Türblatt
4 montiert. Mit einem Werkzeug10 wird eine Schraube5 , die die Einstellschraube7 abdeckt, entfernt. Selbstverständlich kann hier auch ein Stopfen eingesetzt werden, der ebenfalls mit einem Werkzeug10 oder von Hand entfernt werden kann. Nachdem die relevante Schraube5 entfernt wurde, ist die Einstellschraube7 für ein Werkzeug10 und zugänglich, wobei das Werkzeug10 durch das Senkloch5a sowie durch den Durchzug3a hindurch auf die korrespondierende Geometrie des Schraubenkopfes7a zugreift. Die Einstellschraube7 besitzt ein Außengewinde, welches mit einem entsprechenden Innengewinde an einem Fallenflansch1a korrespondiert. Die Einstellschraube besitzt an seinem gegenüberliegenden Ende des Schraubenkopfes7a eine Anschlagsicherung9 , welche am Außengewinde der Einstellschraube7 vorhanden ist und dafür sorgt, dass der Fallenflansch1a nicht von dem Außengewinde der Einstellschraube7 heruntergedreht werden kann. Die Einstellschraube7 und das Innengewinde des Fallenflansch1a besitzen eine gemeinsame Drehachse7d . Der Fallenflansch1a ist an der Falle1 befestigt, wobei die Falle1 eine Bewegachse1b vorweist, die parallel zur Drehachse7d der Einstell schraube7 verläuft. Wird das Werkzeug10 , welches in die Geometrie des Schraubenkopfes7a der Einstellschraube7 eingreift, gedreht, so bewegt sich der Fallenflansch1a . Durch die direkte Verbindung des Fallenflansches1a mit der Falle1 bewegt sich die Falle1 auf ihrer Bewegachse1b gehäuseeinwärts oder gehäuseauswärts, welches abhängig von der Drehrichtung des Werkzeug10 ist. Durch diese Drehbewegung des Werkzeuges10 , welches überwiegend von einem Monteur durchgeführt wird, wird ein minimaler Faltenausschluss6a mit einem Fallenausschlussmaß X1 derart eingestellt, dass der Fallenflansch1a soweit gehäuseeinwärts bewegt wird, bis dieser sich an der Anschlagsicherung9 anlehnt. Ein maximaler Faltenausschluss6 mit einem Fallenausschlussmaß X wird erzielt, indem das Werkzeug10 derart gedreht wird, dass die Falle1 gehäuseauswärts bewegt wird, bis der Fallenflansch1a an der Anlagefläche7c anlehnt. Unterschiedliche Fallenausschlussmaße, welche zwischen dem minimalen Fallenausschlussmaß X1 und dem maximalen Fallenausschlussmaß X liegen, ergeben sich aus der Lage des Fallenflansch1a , indem dieser Einstellungen einnimmt, bei der der Fallenflansch1a weder an der Anschlagsicherung9 noch an der Anlagefläche7c anliegt. - Durch die Druckfeder
8 hat die Falle1 das Bestreben, sich gehäuseauswärts durch den Stulp2 entlang der Bewegachse1b geradlinig geführt zu bewegen, da die Druckfeder8 derart im Schlosskasten3 angeordnet ist, dass sie mit ihren Stirnseiten zwischen der Innenwand des Schlosskastens3 sowie der Falle1 auf der Bewegachse der Falle1 vorgespannt an der Falle1 und an der Innenwand des Schlosskastens3 anliegt. - Durch die direkte Verbindung des Fallenflansch
1a an der Falle1 wirkt die Federkraft der Druckfeder8 ebenfalls durch den Fallenflansch1a und dessen Innengewinde auf das korrespondierende Außengewinde der Einstellschraube7 in der gleichen Wirkrichtung, wie bei der Falle1 . Durch die an der Einstellschraube7 wirkende Federkraft der Duckfeder8 wird der Schraubenkopf7a der Einstellschraube7 gegen die Ebene3b gedrückt, welches dafür sorgt, dass die Einstellschraube7 und somit der eingestellte Fallenausschluss der Falle1 sich nicht selbstständig verstellen kann. - Es ist auch denkbar, dass die Schraube
5 , welche die Einstellschraube7 abdeckt, eine Durchgangsbohrung besitzt. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die Schraube5 zu entfernen, da das Werkzeug10 durch dieses Durchgangsloch sowie durch den Durchzug3a hindurch auf die Geometrie des Schraubenkopfes7a der Einstellschraube7 zugreifen kann, um anschließend die erforderlichen Drehbewegungen ausüben zu können. - Selbstverständlich kann auch ein eingesetzter Stopfen eine Durchgangsbohrung besitzen, um mit dem Werkzeug
10 an die Einstellschraube7 zu gelangen. Bei der Gestaltung der Schraube5 sowie des Stopfens jeweils mit Durchgangsloch ist die Einstellschraube7 teilweise abgedeckt. - Somit ist gewährleistet, dass ein Ausbau des Schnappschlosses aus dem Türblatt zur Einstellung des Fallenausschlusses nicht erforderlich ist.
- Die Datenleitung
11 dient der Statusabfrage sowie der Übermittlung von Informationen sowie Befehlen, die vom Schnappschloss aus sowie zum Schnappschloss hin gesendet werden. Innerhalb des Schlosskastens ist die Datenleitung11 an ein elektronisches Element angeschlossen, wobei in dieser Ausführungsform ein Mikroschalter12 mit den Einzeladern11a angeschlossen ist. Die Kontaktfahne12a des Mikroschalters12 hat in dieser Ansicht Kontakt mit der Kante1c der Falle1 . Selbstverständlich können unterschiedliche elektronische Elemente verwendet werden. Diese elektronischen Elemente können Sensoren sein, die zum Beispiel optische oder induktive Informationen senden sowie empfangen. -
- 1
- Falle
- 1a
- Faltenflansch
- 1b
- Bewegachse
- 1c
- Kante
- 2
- Stulp
- 2a
- Befestigungsschraube
- 3
- Schlosskasten
- 3a
- Durchzug
- 4
- Türblatt
- 4a
- Stirnseite
- 5
- Schraube
- 5a
- Senkloch
- 6
- Faltenausschluss X
- 6a
- Faltenausschluss X1
- X
- maximales Fallenausschlussmaß
- X1
- minimales Fallenausschlussmaß
- 7
- Einstellschraube
- 7a
- Schraubenkopf
- 7b
- Freimachung
- 7c
- Anlagefläche
- 7d
- Drehachse
- 8
- Druckfeder
- 9
- Anschlagsicherung
- 10
- Werkzeug
- 11
- Datenleitung
- 11a
- Einzeladern
- 12
- Mikroschalter
- 12a
- Kontaktfahne
Claims (20)
- Schnappschloss zum Einbau in ein Türblatt (
4 ), mit einem Schlosskasten (3 ), der an einer Seite einen Stulp (2 ) aufweist, und einer Falle (1 ), die aus dem Schlosskasten (3 ) herausragt und den Stulp (2 ) durchdringt, wobei das Schnappschloss eine Vorrichtung zur Verstellung des Fallenausschlusses aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ohne Ausbau des Schnappschlosses aus dem Türblatt (4 ) betätigbar ist. - Schnappschloss nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Einstellschraube (
7 ) aufweist, die mittels eines Werkzeuges (10 ) am oder durch eine Öffnung im Stulp (2 ) betätigbar ist. - Schnappschloss nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) von einer Schraube (5 ) abgedeckt wird. - Schnappschloss nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) von einem Stopfen abgedeckt wird. - Schnappschloss nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schraube (
5 ) den Schlosskasten (3 ) am Stulp (2 ) befestigt. - Schnappschloss nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
5 ), mit einem Werkzeug (10 ) entfernt wird, wodurch die Einstellschraube (7 ) zur Betätigung zugänglich wird. - Schnappschloss nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass ein Stopfen vorzugsweise mit einem Werkzeug oder von Hand entfernt wird, wodurch die Einstellschraube (
7 ) zur Betätigung zugänglich wird. - Schnappschloss nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
5 ), ein Durchgangsloch besitzt, wobei die Einstellschraube (7 ) teilweise abgedeckt wird. - Schnappschloss nach Anspruch 6 und/oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) durch ein Werkzeug (10 ) betätigt wird. - Schnappschloss nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) in ein entsprechendes korrespondierendes Gewinde eingreift, welches am Fallenflansch (1a ) angeordnet ist. - Schnappschloss nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) mit dem Werkzeug (10 ) auf ihrer Drehachse (7d ) gedreht wird. - Schnappschloss nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenflansch (
1a ) an der Falle (1 ) angeordnet ist. - Schnappschloss nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellschraube (
7 ) eine Anschlagsicherung (9 ) besitzt. - Schnappschloss nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigung der Einstellschraube (
7 ) mit einem Werkzeug (10 ) die Falle (1 ) auf einer Bewegachse (1b ) gehäuseeinwärts oder gehäuseauswärts bewegt wird. - Schnappschloss nach Anspruch 11 und 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
7d ) und die Bewegachse (1b ) vorzugsweise parallel angeordnet sind. - Schnappschloss nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung der Einstellschraube (
7 ) mit einem Werkzeug (10 ) ein minimaler Fallenausschluss (X1) eingestellt wird, wobei die Anschlagsicherung (9 ) als Anschlag für den Fallenflansch (1a ) dient. - Schnappschloss nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung der Einstellschraube (
7 ) mit einem Werkzeug (10 ) ein maximaler Fallenausschluss (X) eingestellt wird, wobei die Anlagefläche (7c ) des Schraubenkopfes (7a ) der Einstellschraube (7 ) als Anschlag für den Fallenflansch (1a ) dient. - Schnappschloss nach Anspruch 16 und 17 dadurch gekennzeichnet, dass ein Maß für den Fallenausschluss, welches sich zwischen dem minimalen Fallenausschluss (X1) und dem maximalen Fallenausschluss (X) befindet, derart erzielt wird, dass der Fallenflansch (
1a ) zwischen der Anschlagsicherung (9 ) und der Anlagefläche (7c ) eingestellt ist, wobei der Fallenflansch (1a ) weder an der Anschlagsicherung (9 ) noch an der Anlagefläche (7c ) des Schraubenkopfes (7a ) anliegt. - Schnappschloss nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnappschloss mindestens ein elektronisches Element vorweist, welches an einer Datenleitung (
11 ) angeschlossen ist. - Schnappschloss nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenleitung durch das Türblatt (
4 ) zu dem Schlosskasten (3 ) geführt wird, wobei Einzeladern (11a ) der Datenleitung (11 ) an min destens ein elektronisches Element des Schnappschlosses angeschlossen ist.
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