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Die
Erfindung betrifft eine integrierte Beleuchtungsvorrichtung für
einen optischen Codeleser.
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Codeleser
mit integrierten Beleuchtungsvorrichtungen sind aus der Patentliteratur
bekannt und werden dafür eingesetzt, um Codes auf ebenen
oder gekrümmten Oberflächen zu erfassen und zu
decodieren. Bei den Codes kann es sich um eine Anordnung von Zeichen,
insbesondere auch Ziffern und Buchstaben handeln, die auf einem
Substrat mittels geeigneter Drucktechniken oder physikalischer oder chemischer
Beschichtungsverfahren aufgebracht oder durch Nadelprägen,
Bohren, Gravieren, LASER-Gravieren, Ätzen oder dergleichen
materialabtragende oder materialumformende Verfahren des Substrates
erzeugt werden. Beispiele für Codes sind zweidimensionale
Data-Matrix-Codes (DMC) oder DPM-Codes (Direct Part Marking-Codierungen). Beim
zweidimensionalen DPM-Code sind in einer den Code enthaltenden Fläche
rasterförmig punktförmige Ausnehmungen oder dergleichen
Strukturen auf dem Substrat aufgebracht.
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Wird
ein Code, dessen Bestandteile keinen oder nur einen geringen Kontrast
zum umgebenden Substrat aufweisen, mit einer Hellfeldbeleuchtung senkrecht
zur Oberfläche des Substrates beleuchtet, so ist der Kontrast
in der Regel derart gering, daß eine Identifizierung des
Codes nicht möglich ist. Sollen derartige Codes mit einem
guten Kontrast abgebildet werden, so wird in der Regel ein Ringlicht
in der Art einer Dunkelfeldbeleuchtung zur Beleuchtung des Codes
verwendet.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2005 005536 A1 ist
ein Codeleser für DMP-Markierungen (Direct Part Marking-Codierungen)
bekannt, der ein Ringlicht mit einer diffus reflektierenden Ringfläche
für Dunkelfeldbeleuchtung zur Verfügung stellt.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE20110289U1 ist eine Vorrichtung zur diffusen
Hellfeldbeleuchtung mit LEDs und einem Diffusor bekannt, der eine Öffnung
für den Kamerastrahlengang (Kameraloch) aufweist.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE20212577U1 ist eine Kamerainspektionsvorrichtung
mit einer von außen beleuchteten, diffus streuenden, konischen
Diffusorkalotte mit einem Kameraloch bekannt.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE3100662A1 ist eine Dunkelfeldbeleuchtung
für ein Auflichtmikroskop bekannt, bei der das Licht in
einem rohrförmigen Hohlkörper auf eine konische
Reflektorfläche geleitet wird und von dort auf das Objekt
reflektiert wird.
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Aus
der deutschen Patentschrift
DE3540288C2 ist
ein System zur Inspektion von Lötstellen auf einer Leiterplatte
bekannt, bei dem ein Diffusor-Dom vorgesehen ist, bei dem Lampengruppen, die
einem Breitenkreis des Diffusor-Doms zugeordnet sind, nacheinander
zur Erzielung eines optimalen Bildkontrastes eingeschaltet werden.
Aus der europäischen Patentschrift
EP1112483B1 ist ein Code-Handleser
mit einer Vorrichtung zur diffusen Beleuchtung bekannt.
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Aus
der europäischen Patentschrift
EP498811B1 ist ein Videoinspektionssystem
mit einem außenbeleuchteten Diffusor-Dom bekannt.
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Aus
der europäischen Patentschrift
EP634892B1 ist eine Lichtquelle
für eine Bildaufnahmevorrichtung bekannt, bei der das Licht
von ringförmig angeordneten LEDs mittels eines hohlzylinderförmigen
Lichtleiters für eine Dunkelfeldbeleuchtung verwendet wird.
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Aus
der europäischen Patentschrift
EP685140B1 ist eine Vorrichtung
für diffuse Beleuchtung bekannt, bei der eine Diffusor-Kalotte
von außen beleuchtet wird und ein Kameraloch mittels eines
teildurchlässigen Spiegels optisch verschlossen wird.
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Aus
der US-Anmeldung US20030184740A1 ist eine Vorrichtung zur diffusen
Beleuchtung mit einer außenbeleuchteten Diffusorkalotte
bekannt, deren Kameraloch optisch verschlossen ist.
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Aus
der europäischen Patentschrift
EP150846B1 ist ein Ringlicht
für Dunkelfeldbeleuchtung bekannt, bei dem das Licht an
diffus reflektierenden Flächen gestreut wird.
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Aus
dem US-Patent
US5051872A ist
eine Vorrichtung zur diffusen Beleuchtung mit außenbeleuchteter
Diffusor-Kalotte und einer optischen Abdeckung des Kameraloches
bekannt.
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Aus
dem US-Patent
US5697699A ist
ein Codeleser mit einer Vorrichtung zur Dunkelfeldbeleuchtung bekannt,
bei der das Licht in einem Lichtleiter geleitet wird.
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Aus
den PCT-Anmeldungen
WO05041556A2 und
WO05043449A1 sind
Code-Handleser mit einer Hellfeld- und einer Dunkelfeldbeleuchtung
bekannt, bei denen zur Lichtleitung optische Lichtleiter vorgesehen
sind.
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Aus
der PCT-Anmeldung
WO06065619A1 ist
ein Code-Handleser mit einem außenbeleuchteten konischen
Diffusor und einer Dunkelfeldbeleuchtung mittels Lichtleiter bekannt,
bei der ein Graufilter in Form einer lichtabsorbierenden Folie auf
der Innenseite des konischen Diffusors angeordnet ist, um eine Rückstreuung
auf das Untersuchungsobjekt zu verhindern. Weiterhin ist vorgesehen,
für die Hellfeldbeleuchtung und die Dunkelfeldbeleuchtung
Lichtquellen mit im wesentlichen nicht überlappenden Emissionsspektren
zu verwenden. Die Absorption der Streustrahlung auf der Diffusorinnenseite
führt zu einer unerwünschten Erwärmung
des Diffusors und erfordert eine höhere Lichtleistung der
Dunkelfeldbeleuchtung, um die absorbierte Verlustleistung auszugleichen.
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Aus
der PCT-Anmeldung
WO06068848A1 ist
ein Codeleser bekannt, bei dem die Dunkelfeldbeleuchtung über
einen Lichtleiter auf den Untersuchungsbereich geleitet wird.
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Aus
der PCT-Anmeldung
WO07050454A2 ist
ein Codeleser bekannt, der einen außenbeleuchteten konischen
Diffusor und eine mittels Lichtleiter eingespiegelte Dunkelfeldbeleuchtung
aufweist.
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Aus
der PCT-Anmeldung
WO07050456A2 ist
ein Codeleser bekannt, der einen außenbeleuchteten konischen
Diffusor und eine mittels Lichtleiter eingespiegelte Dunkelfeldbeleuchtung
aufweist, wobei für Hellfeld- und Dunkelfeldbeleuchtung
Lichtquellen unterschiedlicher Lichtfarbe verwendet werden.
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Aus
der PCT-Anmeldung
WO99049347A1 ist
eine Beleuchtungsvorrichtung für einen Codeleser bekannt,
bei dem die Dunkelfeldbeleuchtung von einer ringförmigen
Anordnung von LEDs über einen Lichtleiter auf den Untersuchungsbereich
gespiegelt wird.
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Im
Falle eines Codes, der ohne oder mit sehr geringem Kontrast auf
einem spiegelnden Substrat aufgebracht ist und der unter einem kleinen
Winkel von etwa bis zu 30° streifend beleuchtet wird, gelangt nur
Licht in das Objektiv der Kamera des Codelesers, das an den Codebestandteilen
gestreut wurde, während das Licht von der ungestörten
Substratoberfläche vom Objektiv weg reflektiert oder bei
nichtspiegelnden, glänzenden Oberflächen gestreut
wird. Die Codebestandteile erscheinen im Kamerabild hell auf einer
dunklen Substratoberfläche.
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Befinden
sich die Codes auf einer dreidimensionalen Oberfläche,
beispielsweise auf einer Zylindermantelfläche, so ist die
Dunkelfeldbedingung keinesfalls für den gesamten Substratbereich
erfüllbar. Für derartige Fälle ist aus
der Patentliteratur bekannt, eine anisotrope Dunkelfeldbeleuchtung
vorzusehen, beispielsweise ein Ringlicht, bei dem jeweils einzelne Segmente
separat betreibbar sind. Für die Hellfeldbeleuchtung derartiger
Oberflächen ist eine diffuse Beleuchtung mittels eines
diffus strahlenden Beleuchtungsdomes bekannt, welcher ein Kameraloch aufweist,
das mittels einer über einen teildurchlässigen
Spiegel oder einen Strahlteiler eingespiegelten, diffusen Lichtquelle
verschlossen wird. Wünschenswert für eine Beleuchtungsvorrichtung
eines Codelesers ist es, wahlweise eine diffuse Beleuchtung oder eine
Dunkelfeldbeleuchtung zu realisieren, um aus mehreren Beleuchtungssituationen
diejenige nach vorgegebenen Kriterien auswählen zu können,
die die größte Wahrscheinlichkeit zur Erkennung
des Codes gewährleistet. Werden Dunkelfeldbeleuchtung und
diffuse Hellfeldbeleuchtung in einem Codeleser integriert, so besteht
das Problem, daß das Ringlicht in der Art einer Dunkelfeldbeleuchtung
entweder direkt oder über die Reflexion auf der Substratoberfläche,
die glänzend, spiegelnd oder diffus reflektierend sein
kann, den kalottenförmigen Diffusor-Dom beleuchtet, wodurch
die Dunkelfeldbeleuchtung von einer unerwünschten diffusen
Beleuchtung überlagert wird, was zu einer Kontrastverminderung
der Kamerabilder bei der Dunkelfeldbeleuchtung führt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer integrierten Beleuchtungsvorrichtung
für einen optischen Codeleser, welche wahlweise eine Beleuchtung
eines Codes auf einem Gegenstand in der Art einer diffusen Hellfeldbeleuchtung
oder in der Art einer segmentierten Dunkelfeldbeleuchtung realisiert
und bei der die Dunkelfeldbeleuchtung auf einfache Weise und kostengünstig
einen verbesserten Bildkontrast der Kamerabilder bei geringstmöglichem Wärmeeintrag
in den Diffusor der diffusen Hellfeldbeleuchtung erzeugt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine integrierte Beleuchtungsvorrichtung
für einen Codeleser gelöst, welche folgende Mittel
aufweisen:
- • Mittel zur diffusen Hellfeldbeleuchtung
eines Untersuchungsbereiches eines Gegenstandes mit einem Diffusordom,
- • Mittel zur Dunkelfeldbeleuchtung des Untersuchungsbereiches,
- • eine Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe mit einem
vom Einfallswinkel stark abhängigen Transmissionsgrad,
welche die dem Untersuchungsbereich zugewandte Öffnung
des Diffusordoms vollständig abdeckt und durch eine geringe
Transmission bei großen Einfallswinkeln verhindert, daß das
Licht der Dunkelfeldbeleuchtung entweder direkt oder nach Reflexion
am Substrat auf den Diffusor der diffusen Hellfeldbeleuchtung fällt
und von dort auf die Substratoberfläche gestreut wird (Entkopplung
der optischen Kanäle von Dunkelfeld- vom Hellfeldbeleuchtung),
wohingegen Licht, das an einem Code auf der Substratoberfläche
gestreut wird, nahezu ungehindert in die Kameraoptik des Codelesers
gelangen kann.
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Die
zur Entkopplung der optischen Kanäle für diffuse
Hellfeld- und Dunkelfeldbeleuchtung vorgesehene Mehrschicht-Interferenzfilterrscheibe
ist parallel zur Abdeckscheibe des Codelesers zwischen der Dunkelfeldlichtquelle
und der substratseitigen Öffnung des Diffusor-Doms der
Hellfeldlichtquelle angeordnet und weist eine winkelabhängige
Transmission für die Wellenlängen des Dunkelfeldlichtes
dergestalt auf, daß Licht, welches unter einem Einfallswinkel
von etwa 60° bis 90° zur Normalen einfällt, nicht
durchgelassen wird, wohingegen etwa parallel oder in kleinen Winkeln
zur Normalen einfallendes Licht nahezu ungehindert durchgelassen
wird. Beispielsweise weisen dichroitisch beschichtete Filterscheiben
die erforderlichen Eigenschaften für die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf. Die erfindungsgemäße Filterscheibe
dient dabei insbesondere auch als Blende, die verhindert, daß Licht
von der Dunkelfeldbeleuchtung auf die Innenseite des Diffusor-Doms
fällt, wobei die Filterscheibe den Vorteil gegenüber
bekannten Blenden aufweist, daß sie den Öffnungswinkel
der Kameraoptik nicht begrenzt. Ebenso verhindert die Filterscheibe,
daß das streifend auf ein ebenes, spiegelndes oder glänzendes Substrat
einfallende Licht der Dunkelfeldbeleuchtung auf die Innenseite des
Diffusor-Doms gelangt. Mit der Filterscheibe wird der Bildkontrast
der Kamerabilder bei Codes auf spiegelnden oder glänzenden
Substraten bei der Dunkelfeldbeleuchtung verbessert, ohne daß zusätzliche
absorbierende Schichten vorgesehen werden müssen. Der Vorteil
eines solchen Filters ist, daß darin nahezu keine Enrgie
absdorbiert wird
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Eine
Verbesserung des Bildkontrastes bei der Dunkelfeldbeleuchtung ergibt
sich durch die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung
insbesondere auch bei nicht-ebenen, glänzenden Substraten, wie
sie beispielsweise bei Instrumentengriffen aus poliertem, geschliffenen
oder gebürsteten Edelstahl vorgefunden werden. In solchen
Fällen können Substratteilflächen, die
stark gegenüber der auf der optischen Achse des Kameraobjektivs
stehenden Ebene der Abdeckscheibe geneigt sind, das Licht der Dunkelfeldbeleuchtung
unter einem Winkel von annähernd 90° auf die Filterscheibe
reflektieren, wo es wegen der winkelabhängigen Transmission
durch die Filterscheibe in Richtung des Diffusor-Doms durchgelassen
werden würde. Daher ist es in derartigen Fällen
zur Verbesserung des Bildkontrastes notwendig, das Ringlicht der
Dunkelfeldbeleuchtung wahlweise in einzelnen Segmenten zu betreiben.
Licht, das im wesentlichen streifend auf eine Tangente des Zylindermantels
der Substratoberfläche auftrifft, wird von dem Mehrschicht-Interferenzfilter
von dem Diffusor-Dom weg reflektiert.
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Die
Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert.
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Hierbei
zeigt die 1 eine schematische Darstellung
einer Beleuchtungsvorrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Ein Gegenstand (1) ist auf einer nicht gezeigten
Halterung, die eine Auflagefläche (29 definiert,
derart angeordnet, daß ein Bereich der Oberfläche,
die einen Code enthält, zur Kamera (11) hin ausgerichtet
ist. Der Untersuchungsbereich wird wahlweise mit einer diffus strahlenden
Lichtquelle in Form eines Doms (30) beleuchtet oder mit
einem in der Art einer Dunkelfeldbeleuchtung wirkenden Ringlicht
beleuchtet. Das Ringlicht in 1 wird durch
eine diffus oder spiegelnd reflektierende Ringfläche (33),
die von einem äußeren LED-Ring (25),
ringförmig angeordnete Leuchtdioden (Light Emitting Diodes)
angestrahlt wird, beleuchtet. Der Dom (30) wird von einem
Domgehäuse (5) gehalten und weist eine dem Gegenstand
(1) zugewandte Innenseite (31) auf. Wahlweise
ist das Material des Doms (30) als Streukörper
ausgebildet oder es sind auf der Innenseite (31) lichtstreuende
Schichten aufgebracht oder die Innenseite (31) weist Mikroprismen
oder dergleichen lichtbrechende Mikrostrukturen auf. Die Mikrostrukturen
oder die lichtstreuenden Schichten auf der Innenseite (31)
müssen nicht zwangsläufig isotrop sein; sie können
derart gestaltet sein, daß die Innenfläche (31)
von der Auflagefläche (2) aus eine homogene Leuchtdichte
aufweist. Der Dom (30) wird von LEDs eines inneren LED-Ringes (24)
angestrahlt. Der Dom (30) enthält ein Kameraloch
(10), durch das der Untersuchungsbereich von der Kamera
aus gesehen wird. Damit der Bereich des Kameraloches ebenso hell
erscheint, wie die Innenseite des Doms (30) ist auf der
Kameraseite des Kameraloches (10) ein teildurchlässiger
Spiegel (7) angeordnet, durch den die Kamera (11)
"hindurch blickt". Der teildurchlässige Spiegel (7)
wird von einer Mattscheibe (22) beleuchtet, die von einem
LED-Array (23) auf einer zweiten Beleuchtungsplatine (21) angestrahlt
wird. Um zu verhindern, daß Streulicht in die Kamera (11)
gelangt, ist ein Strahlfänger (14) vorgesehen,
der den durch den teildurchlässigen Spiegel (7)
hindurchgehenden Teil des Lichtes der Mattscheibe (22)
absorbiert. Durch die Abstimmung der Leuchtdichte der Mattscheibe
(22) mit der Leuchtdichte der Innenseite (31)
des Doms (30) wird erreicht, daß das Kameraloch
(10) gleich hell erscheint wie die Innenseite (31)
des Doms.
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Außerhalb
des Domgehäuses (5) ist ein rohrförmiger
Lichtkanal (5) vorgesehen, an dessen Grund ein äußerer
LED-Ring (25) angeordnet ist. Die LEDs dieses äußeren
LED-Ringes (25) sind vorzugsweise mit integrierten Linsen
ausgestattet, die das Licht größtenteils auf die
Ringfläche (33) richten.
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Der
Untersuchungsbereich in der Nähe der Auflagefläche
(2) wird durch den Öffnungswinkel (13) des
Objektivs (12) der Kamera (11) begrenzt. Bei der Kamera
(11) handelt es sich vorzugsweise um eine elektronische
Kamera mit einem CCD- oder einem CMOS-Bildaufnehmer, die auf einer
nicht dargestellten Kameraplatine angeordnet ist. Die Kameraplatine trägt
vorzugsweise eine elektronische Schaltung zur Steuerung der Kamera
(11), insbesondere zur Steuerung des Bildaufnahme- und
Bildauslesevorgangs. Die Bilddaten der Kamera (11) werden
an einen nicht dargestellten Auswerterechner übertragen,
in dem mittels eines Rechenprogrammes die Codebestandteile im Bild
ermittelt und der Code entschlüsselt wird. Der Auswerterechner
kann zusammen mit der Kamera im Codeleser integriert sein. Es ist
für die Erfindung unerheblich, ob der Codeleser als handgeführter
oder als stationärer Codeleser betrieben wird.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung ist in einem Gehäuse (60)
angeordnet, das Teil des Gehäuses des Codelesers ist und
mit einer Abdeckscheibe (3) abgedeckt ist.
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In 2 ist
die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung dargestellt.
Diese weist gegenüber der Darstellung aus 1 eine
Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe (4) auf, die parallel
zur Abdeckscheibe (3) des Codelesers zwischen der von den LEDs
des äußeren LED-Rings (25) angestrahlten Ringfläche
(33, Dunkelfeldlichtquelle) und dem Dom (30) und
der eingespiegelten Mattscheibe (22) als diffuse Hellfeldlichtquelle
angeordnet ist und die eine winkelabhängige Transmission
für die Wellenlängen des Dunkelfeldlichtes dergestalt
aufweist, so daß Licht, welches unter einem Winkel von
bis zu etwa 30° zur Filteroberfläche einfällt,
im wesentlichen reflektiert wird, wohingegen etwa senkrecht zur
Oberfläche der Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe (4) einfallendes
Licht nahezu ungehindert durchgelassen wird. Beispielsweise weist
eine dichroitisch beschichtete Filterscheibe (4) die erforderlichen
Eigenschaften für die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf.
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In 3 ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Filterscheibe
(4) als teilgeschnitte Ansicht unter Weglassung der Kamera
dargestellt.
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In 4 ist
eine Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, bei der in das Kameraloch
(10) das Bild der Mattscheibe mittels eines Strahlteilerwürfels
(6) eingespiegelt wird und somit das Kameraloch (10) optisch
verschlossen wird.
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In 5 ist
eine Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, bei der im Raum zwischen
der Abdeckscheibe (3) und der Filterscheibe (4)
ein oberer LED-Ring (35) angeordnet ist, dessen LEDs mit Sammellinsen
ausgestattet sind, wobei deren optische Achsen zur optischen Achse
der Kamera (11) hin und vorzugsweise auf die Auflagefläche
(2) hin ausgerichtet sind.
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Die
LEDs des oberen LED-Ringes (35) sind wie die LEDs des äußeren
LED-Ringes (25) in den 2–4 und 6 in
Gruppen schaltbar, wobei vorzugsweise vier Gruppen gebildet werden,
die jeweils aus nebeneinander angeordneten LEDs eines Quadranten
des jeweiligen Ringes gebildet werden. Die Gruppen sind vorzugsweise
nacheinander oder paarweise gegenüber liegend einschaltbar,
wodurch der Bildkontrast bei wenigstens einer der Beleuchtungssalternativen
dann verbessert ist, wenn das Substrat eine anisotrope Oberflächenstruktur
aufweist, wie sie beispielsweise durch Bürsten oder Linearschleifen
einer Metalloberfläche entsteht.
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In 6 ist
eine Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, bei der das Licht der
LEDs des äußeren LED-Ringes (25) in einen
hohlzylinderförmigen Lichtleiter (34) eingekoppelt
und in der der Abdeckscheibe (3) zugewandten Seite des
Lichtleiters (34) durch Totalreflexion an einer konischen
Ringfläche ausgekoppelt wird. Der Dom (30) ist
ebenso als Lichtleiter ausgebildet, der von dem Lichtleiter (34)
durch ein lichtdichtes Domgehäuse (5) optisch
entkoppelt. Das Material des Domes (30) weist in seinem
Inneren verteilte Streustellen auf, die beispielsweise als kleine
Gasblasen beim Spritzgießen eingebracht werden können
oder die mittels eines fokussierten Laserstrahls im Inneren des
Materials erzeugbar sind.
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In 7 ist
der prinzipielle Aufbau einer Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe
dargestellt. Auf einer transparenten Trägerplatte (40)
sind in wechselnder Folge dielektrische λ/4-dicke Schichten
mit hoher Brechzahl (42) und mit niedriger Brechzahl (41)
aufgebracht, die eine Abstandsschicht (43) mit einer Schichtdicke
von λ/2 beidseitig umschließen. Die Schichtpakete
aus den Schichten (41, 42) sind so dimensioniert,
daß sie als Interferenzspiegel wirken, die die λ/2-Abstandsschicht
(43) umschließen. Ein Schichtpaket aus einer λ/2-Abstandsschicht
(43) mit beidseitigen Schichtpaketen aus den Schichten
(41, 42) wird auch "cavity" genannt. Durch Hintereinanderanordnen
von mehreren cavities für unterschiedliche Lichtwellenlängen λ kann
erreicht werden, daß der reflektierte Strahl (45)
eines unter einem Einfallswinkel θ (46) einfallenden
Strahls (44) von mit über weite Wellenlängenbereiche
hinweg eine stark vom Einfallswinkel (46) abhängige
Transmission aufweist, wobei die Transmission bei θ = 0° Maximal
ist und ab einem Winkel von etwa θ > 60° nahezu verschwindet.
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Für
die Wirksamkeit der Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe (4)
ist es von Vorteil, diese möglichst nahe an dem code-tragenden
Gegenstand (1) anzuordnen. Licht von der Dunkelfeldbeleuchtung wird
durch die Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe (4) am Eindringen
in den Innenraum des Doms (30) gehindert; ebenso wie das
Licht der Dunkelfeldbeleuchtung, welches von der Oberfläche
des Gegenstandes (1) mit großem Einfallswinkel
reflektiert wurde. Licht, das an den Bestandteilen des Codes auf dem
Gegenstand (1) gestreut wird, tritt dagegen nahezu ungehindert
in das Objektiv (12) der Kamera (11) ein.
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Gleiches
gilt für das Licht der diffusen Hellfeldbeleuchtung und
dessen am Gegenstand (1) reflektierten Anteils.
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Um
Fremdlicht, das vom Gegenstand (1) selbst ausgeht oder
von der Umgebung in Richtung Codeleser abgestrahlt wird, daran zu
hindern, in den Innenraum des Doms (30) einzudringen, kann
die Abdeckscheibe (3) zusätzlich mit einem Farbfilter versehen
werden, beispielsweise mit einem Infrarot-blockierenden Filter,
wenn Codes auf einer heißen Oberfläche gelesen
werden sollen.
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Es
ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, die Abdeckscheibe (3)
lösbar am Gehäuse (60) anzuordnen. Dadurch
ist es beispielsweise möglich, in einem Operationssaal
Codes auf sterilen Gegenständen (1) zu lesen.
In diesem Fall würde die Abdeckscheibe (3) vor
einer Operation sterilisiert werden und derart auf das Gehäuse
(60) aufgesetzt werden, daß die Sterilität
der Oberfläche, die dem Gegenstand (1) zugewandt
ist, erhalten bleibt.
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Verzeichnis
der in der Anmeldung genannten Entgegenhaltungen:
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Verzeichnis der Abbildungen:
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1:
Beleuchtungsvorrichtung nach dem Stand der Technik
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2:
Beleuchtungsvorrichtung mit Filterscheibe
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3:
Teilschnitt-Ansicht der Vorrichtung aus 2
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4:
Beleuchtungsvorrichtung mit Filterscheibe und Strahlteilerwürfel
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5:
Beleuchtungsvorrichtung mit Filterscheibe und oberem Ringlicht
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6:
Beleuchtungsvorrichtung mit Filterscheibe und Lichtleiter
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7:
Aufbau der Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe
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- 1
- Gegenstand
- 2
- Auflagefläche
- 3
- Abdeckscheibe
- 4
- Mehrschicht-Interferenzfilterscheibe
- 5
- Domgehäuse
- 6
- Strahlteilerwürfel
- 7
- teildurchlässiger
Spiegel
- 10
- Kameraloch
- 11
- Kamera
- 12
- Objektiv
- 13
- Öffnungswinkel
- 14
- Strahlfänger
- 20
- Erste
Beleuchtungsplatine
- 21
- Zweite
Beleuchtungsplatine
- 22
- Mattscheibe
- 23
- LED-Array
- 24
- Innerer
LED-Ring
- 25
- Äußerer
LED-Ring
- 30
- Dom
- 31
- Innenseite
- 32
- Lichtkanal
- 33
- Ringfläche
- 34
- Lichtleiter
- 35
- Oberer
LED-Ring
- 40
- Trägerplatte
- 41
- Schicht
mit niedriger Brechzahl
- 42
- Schicht
mit hoher Brechzahl
- 43
- λ/2-Abstandsschicht
- 44
- einfallender
Strahl
- 45
- reflektierter
Strahl
- 46
- Einfallswinkel
- 60
- Gehäuse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005005536
A1 [0004, 0045]
- - DE 20110289 U1 [0005, 0045]
- - DE 20212577 U1 [0006, 0045]
- - DE 3100662 A1 [0007, 0045]
- - DE 3540288 C2 [0008, 0045]
- - EP 1112483 B1 [0008, 0045]
- - EP 498811 B1 [0009, 0045]
- - EP 634892 B1 [0010, 0045]
- - EP 685140 B1 [0011, 0045]
- - EP 150846 B1 [0013, 0045]
- - US 5051872 A [0014, 0045]
- - US 5697699 A [0015, 0045]
- - WO 05041556 A2 [0016, 0045]
- - WO 05043449 A1 [0016, 0045]
- - WO 06065619 A1 [0017, 0045]
- - WO 06068848 A1 [0018, 0045]
- - WO 07050454 A2 [0019, 0045]
- - WO 07050456 A2 [0020, 0045]
- - WO 99049347 A1 [0021, 0045]
- - US 20030184740 A1 [0045]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Helmut Naumann,
Gottfried Schröder: "Bauelemente der Optik, Taschenbuch
der Technischen Optik", 6. neubearbeitete Auflage (1992) Carl Hanser
Verlag München Wien, Seite 255–259 [0022]
- - Helmut Naumann, Gottfried Schröder: "Bauelemente
der Optik, Taschenbuch der Technischen Optik", 6. neubearbeitete
Auflage (1992) Carl Hanser Verlag München Wien, Seite 255–259 [0045]