DE102007043418A1 - Textilmaschine - Google Patents

Textilmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102007043418A1
DE102007043418A1 DE102007043418A DE102007043418A DE102007043418A1 DE 102007043418 A1 DE102007043418 A1 DE 102007043418A1 DE 102007043418 A DE102007043418 A DE 102007043418A DE 102007043418 A DE102007043418 A DE 102007043418A DE 102007043418 A1 DE102007043418 A1 DE 102007043418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
textile machine
interface
sections
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007043418A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Bahlmann
Mario Maleck
Martin Zipperer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Rieter Ingolstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Ingolstadt GmbH filed Critical Rieter Ingolstadt GmbH
Priority to DE102007043418A priority Critical patent/DE102007043418A1/de
Publication of DE102007043418A1 publication Critical patent/DE102007043418A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/26Arrangements facilitating the inspection or testing of yarns or the like in connection with spinning or twisting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping
    • D01H4/44Control of driving or stopping in rotor spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird eine Textilmaschine, insbesondere eine Spinnmaschine (1) oder Spulmaschine, mit einer Vielzahl von gleichartigen Arbeitsstellen (3), wobei jede Arbeitsstelle (3) zum Aufspulen eines Fadens (F) ausgebildet ist, mit einer Vielzahl gleichartiger Sektionen (2), wobei jede der besagten Arbeitsstellen (3) einer der besagten Sektionen (2) zugeordnet ist und wobei jede der Sektionen (2) ein Sektionssteuersystem (14, 15, 16) zum Steuern der Arbeitsstellen (3) der jeweiligen Sektion (2) aufweist, wobei an jeder Sektion (2) eine mit deren besagtem Sektionssteuersystem (14, 15, 16) verbundene Schnittstelle (18) fest installiert ist, welche ein lösbares Anschließen einer Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) ermöglicht, mit welcher für die besagten Arbeitsstellen (3) der jeweiligen Sektion (2) vorgesehene Messköpfe (8) zur Messung einer qualitätskennzeichnenden Größe des Fadens (F), beispielsweise der längenspezifischen Masse des Fadens (F), verbunden sind, sodass durch die besagten Messköpfe (8) erzeugte Messwerte oder daraus abgeleitete Größen von der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) zu dem jeweiligen Sektionssteuersystem (14, 15, 16) übertragbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere eine Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einer Vielzahl von gleichartigen Arbeitsstellen, wobei jede Arbeitsstelle zum Aufspulen einer Fadens ausgebildet ist, mit einer Vielzahl gleichartiger Sektionen, wobei jede der besagten Arbeitsstellen mit einer der besagten Sektionen zugeordnet ist und wobei jede der Sektionen ein Sektionssteuersystem zum Steuern der Arbeitstellen der jeweiligen Sektion aufweist.
  • Derartige Textilmaschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei dient jede Arbeitsstelle einer Spinnmaschine, auch Spinnstelle genannt, dem Erzeugen eines Fadens, auch Garn genannt, aus einem Fasermaterial und dem anschließenden Aufspulen des Fadens in Form einer Kreuzspule. Die Arbeitsstellen einer Spulmaschine, auch Spulstellen genannt, dienen hingegen dem Aufspulen eines vorgefertigten Fadens in Form einer Kreuzspule.
  • Basisversionen derartiger Textilmaschinen erzeugen dabei die Kreuzspulen ohne laufende Kontrolle der Qualität des aufzuspulenden Fadens. Der Begriff Qualität bezieht sich dabei beispielsweise auf die Einhaltung eines definierten Querschnitts im Längsverlauf des Fadens. Wenn es nun bei der Weiterverarbeitung der erzeugten Kreuzspulen nicht auf eine besondere Gleichmäßigkeit des darin enthaltenen Fadens ankommt, so kann eine Textilmaschine ohne Überwachung der Fadenqualität, auch Garnqualität genannt, verwendet werden.
  • Wenn jedoch die vorgesehene Verwendung der erzeugten Kreuzspulen eine hohe Qualität des Fadens erfordert, so ist es sinnvoll, zur Herstellung der Kreuzspulen eine Textilmaschine zu verwenden, welche zur Überwachung der Qualität des aufzuspulenden Fadens ausgebildet ist. Bei einer derartigen Textilmaschine, welche auch als Garnreinigerversion bezeichnet werden kann, wird die Qualität des aufzuspulenden Fadens kontinuierlich erfasst. Sofern die Qualität nicht den gewünschten Anforderungen entspricht, wird die Arbeitsstelle angehalten, der fehlerhafte Fadenabschnitt entfernt und danach die Produktion fortgesetzt. Hierdurch kann die geforderte Qualität der Kreuzspulen insgesamt sichergestellt werden, so dass die Produktion von Ausschuss im Wesentlichen vermieden werden kann.
  • Basisversion und Garnreinigerversion einer Textilmaschine unterscheiden sich in maschinenbaulicher Hinsicht kaum. Daher ist es prinzipiell möglich, jeden modernen Textilmaschinentyp in einer Basisversion und in einer Garnreinigerversion herzustellen. Problematisch ist hierbei jedoch die Integration des Garnreinigersystems in die Kommunikations- und Steuerstruktur der Textilmaschine. So werden Garnreinigersysteme teils von Textilmaschinenherstellern selbst, teils von auf die Herstellung von Garnreinigersystemen spezialisierten Herstellern am Markt angeboten. Die Entscheidung, ob und gegebenenfalls welches Garnreinigersystem an einer Textilmaschine vorgesehen werden soll, trifft letztlich der Abnehmer der Textilmaschine.
  • Heute übliche Garnreinigersysteme weisen Messköpfe zur Messung einer qualitätskennzeichnenden Größe, beispielsweise der längenspezifischen Masse, eines laufenden Fadens auf. Weitere qualitätskennzeichnende Größen sind beispielsweise auf das Vorhandensein von unerwünschten Fremdfasern im Faden bezogen. Dabei ist üblicherweise an jeder Arbeitsstelle der jeweiligen Textilmaschine ein Messkopf vorgesehen. Die laufenden Messungen werden dann ausgewertet und bei unterschreiten einer geforderten Qualität in ein Stopsignal für die jeweils betroffene Arbeitsstelle umgewandelt.
  • Dabei ist es üblich, Messwerte oder daraus abgeleitete Größen oder Stopsignale von dem Garnreinigersystem zum Steuersystem der Textilmaschine auf Sektionsebene zu übertragen. Sektion sind dabei Abschnitte der Textil maschine, welche eine Mehrzahl von gleichartigen Arbeitsstellen und ein zumindest teilautonomes Teilsystem des Steuerungssystems der Textilmaschine umfassen. Bezüglich des Zusammenwirkens des Garnreinigersystems und einer Sektion der Textilmaschine sind jedoch unterschiedliche Konzepte entwickelt worden.
  • So ist beispielsweise aus der DE 101 53 457 A1 eine Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen bekannt, wobei an jeder Arbeitsstelle ein Messkopf zum Messen der längenspezifischen Masse des aufzuspulenden Fadens vorhanden ist. Jeder Messkopf weist einen Auswerteprozessor und eine Kommunikationseinrichtung auf. Jede Kommunikationseinrichtung der Messköpfe einer Sektion sind dabei unmittelbar als Teilnehmer, auch Busknoten genannt, an einen Sektionsbus der jeweiligen Sektion angeschlossen.
  • Aus der DE 102 12 712 A1 hingegen ist es bekannt, die für eine Sektion vorgesehenen Messköpfe über eine spezielle Reinigerbusleitung oder über parallele Leitungen mit einer speziellen Reinigersektionseinheit zu verbinden. Diese Reinigersektionseinheit ist dann mit dem Sektionsbus der Textilmaschine verbunden.
  • Da bei Bussystemen im Regelfall Stichleitungen unerwünscht sind, muss der Sektionsbus daher in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Garnreinigersystem schon bei der Herstellung der Textilmaschine in entsprechender Weise verlegt werden. Die Textilmaschine wird also bei ihrer Herstellung an das vorgesehene Garnreinigersystem konstruktiv angepasst. Hierdurch entstehen unerwünschte Kosten. Zudem ist es nur mit großen Aufwand möglich, eine bestehende Textilmaschine von einem auf ein anderes Garnreinigersystem umzurüsten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Textilmaschine zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet und insbesondere ein nachträgliches Anbringen eines Garnreinigersystems ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an jeder Sektion der Textilmaschine eine mit deren besagtem Sektionssteuersystem verbundene Schnittstelle fest installiert ist. Die Schnittstelle ist so ausgeführt, dass sie ein lösbares Anschließen einer Leitungsanordnung ermöglicht, mit welcher für die besagten Arbeitsstellen der jeweiligen Sektion vorgesehene Messköpfe zur Messung einer qualitätskennzeichnenden Größe des Fadens verbunden sind, sodass durch die besagten Messköpfe erzeugte Messwerte oder daraus abgeleitete Größen von der Leitungsanordnung zu dem jeweiligen Sektionssteuersystem übertragbar sind. Die qualitätskennzeichnenden Größe kann beispielsweise die längenspezifische Masse des aufzuspulenden Fadens sein. Sie kann sich jedoch auch auf das Vorhandensein von unerwünschten Fremdstoffen im Faden oder allgemein auf dessen stoffliche Zusammensetzung beziehen.
  • Hierdurch ist es möglich, einen Textilmaschinentyp in nur einer Version herzustellen, unabhängig davon, ob und gegebenenfalls welches Garnreinigersystem der Abnehmer wünscht. Die Kompatibilität der Garnreinigersysteme mit der Textilmaschine werden dabei durch Anpassung der vorgesehenen Garnreinigersysteme sichergestellt. Gegebenenfalls könne die gängigen Garnreinigersysteme mit entsprechenden Adapter versehen werden. Die Erfindung kann angewendet werden, wenn Messwerte der Messköpfe direkt an das Sektionssteuersystem der jeweiligen Sektion übermittelt und dort ausgewertet werden sollen. Genau so gut kann die Erfindung verwendet werden, wenn die Auswertung der Messwerte bereits durch das Garnreinigersystem selbst erfolgt. In diesem Falle werden die aus den Messwerten abgeleiteten Größen über die Schnittstelle übertragen. Die Erfindung ermöglicht ein nachträgliches Anbringen eines Garnreinigersystems oder einen Wechsel des Garnreinigersystems, ohne dass hierzu Eingriffe in die Sektion der Textilmaschine selbst erforderlich sind. Insbesondere muss die interne Verkabelung der Sektion hierzu nicht verändert werden.
  • Die Schnittstelle kann dabei so ausgebildet sein, dass genau eine Leitung oder aber mehrere Leitungen des Leitungssystem anschließbar sind. Dabei können ein- oder mehradrige Leitungen anschließbar sein.
  • Ein besagtes Sektionssteuersystem weist in der Regel eine Mehrzahl von Arbeitsstellenrechnern zur Steuerung und Überwachung der besagten Arbeitsstellen auf. Wenn eine besagte Schnittstelle an eine Einheit eines besagten Sektionssteuersystems angeschlossen ist, über welche Steuerbefehle an jeden der Arbeitsstellenrechner der jeweiligen Sektion übertragbar sind, so kann der durch die Schnittstelle erforderliche zusätzliche Verkabelungsaufwand innerhalb der Sektion minimiert werden. Messwerte oder daraus abgeleitete Größen eines bestimmten Sensors könne über die Schnittstelle an eine derartige Einheit übertragen und von dort über ohnehin bestehende Verbindungen zu dem betroffenen Arbeitsstellenrechner weitergeleitet werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass für jede Arbeitsstelle ein individueller Arbeitsstellenrechner vorgesehen ist. Es ist jedoch auch möglich, Arbeitsstellenrechner für jeweils eine Gruppe von Arbeitsstellen der Sektion vorzusehen. Wesentlich ist lediglich, dass jeder Arbeitsstelle ein Arbeitsstellenrechner zugeordnet ist.
  • Bevorzugt bilden die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen und eine den Arbeitsstellenrechnern der Sektion übergeordnete Sektionssteuereinrichtung eine bauliche Einheit. So können die Schnittstelle und die Sektionssteuereinrichtung beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. Ebenso können die Schnittstelle und die Sektionssteuereinrichtung auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sein. Dies vereinfacht die Herstellung der Textilmaschine.
  • Bevorzugt ist die besagte Einheit eine Sektionssteuereinrichtung, welche einer Mehrzahl von Arbeitsstellenrechnern zur Steuerung und Überwachung der Arbeitstellen übergeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Sektionssteuereinrichtung die ihr über die Schnittsteile zugeführten Messwer te auswertet und gegebenenfalls Stoppsignale zum Stoppen einer bestimmten Spinnstelle an den der jeweiligen Spinnstelle zugeordneten Arbeitsstellenrechner sendet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Sektionssteuereinrichtung Auswerteergebnisse, also beispielsweise Stoppbefehle, empfängt und diese lediglich weiterleitet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die besagte Einheit ein Sektionsbus, an welchen die Arbeitsstellenrechnern der jeweiligen Sektion angeschlossen sind. Messwerte oder daraus abgeleitete Größen können so direkt von der Schnittstelle an die Arbeitsstellenrechner übertragen werden.
  • Vorteilhafterweise ist die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen zum Anschließen einer Busleitung der Leitungsanordnung vorgesehen. Unter einer Busleitung wird eine Leitung verstanden, an der potentiell mehr als zwei Teilnehmer zum Informationsaustausch anschließbar sind. Es ist also über eine entsprechende ausgebildete Schnittstelle möglich, sowohl ein Garnreinigersystem mit einer zentralen Auswerteeinheit als auch ein Garnreinigersystem ohne zentrale Auswerteeinheit anzuschließen. Im ersten Fall ist lediglich die zentrale Auswerteeinheit als Teilnehmer an der anzuschließenden Busleitung ausgebildet. Im zweiten Fall ist hingegen jeder der Messköpfe als Teilnehmer an der Busleitung ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist die Schnittstelle einer der Sektionen so ausgebildet, dass eine daran angeschlossene Busleitung in logischer Hinsicht Bestandteil des jeweiligen Sektionsbusses ist. Hierdurch wird eine direkte Kommunikation der Sektionssteuereinrichtung sowie der Arbeitsstellenrechner auf der einen Seite und den Busteilnehmern des Garnreinigersystems auf der anderen Seite möglich. Jeder Busteilnehmer auf der einen Seite der Schnittstelle kann einen Busteilnehmer auf der anderen Seite der Schnittstelle direkt unter dessen jeweiliger Busadresse ansprechen. Besondere Maßnahmen zum Routen von Busnachrichten sind also nicht erforderlich.
  • Bevorzugt umfasst die besagte Schnittestelle einer der besagten Sektionen einen Repeater zum Verbinden der Busleitung mit einem Bus der Sektion. Dabei kann es sich insbesondere um den jeweiligen Sektionsbus handeln. Hierdurch kann die logische Einheit zwischen Sektionsbus und Busleitung aufrecht erhalten werden. Trotzdem können der Sektionsbus und die Busleitung des Garnreinigersystems in physikalischer Hinsicht unterschiedlich ausgebildet sein. So können beispielsweise unterschiedliche Spannungspegel vorgesehen sein. Zudem bewirkt ein Repeater eine verbesserte Störsicherheit. So wirken Störungen auf der Busleitung, beispielweise ein Kurzschluss, nicht auf den Sektionsbus zurück.
  • In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, wenn die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen eine Bridge zum Anschließen einer besagten Busleitung an einen Bus der Sektion, beispielsweise an den Sektionsbus umfasst. Eine Bridge dient der Segmentierung des logisch einheitlichen Busses. Sie überträgt Nachrichten nur dann von einen Segment zum anderen Segment, wenn Sender und Empfänger in jeweils unterschiedlichen Segmenten angeordnet sind. Hierdurch wird der Datenverkehr auf dem Bus insgesamt verringert, sodass die nutzbare Leistung steigt.
  • Vorteilhafterweise ist besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen in einem mittleren Bereich zwischen einer ersten Längsseite der Textilmaschine und einer zweiten Längsseite der Textilmaschine angeordnet. Dies ermöglicht den Anschluss einer symmetrisch ausgeführten Leitungsanordnung. Weiterhin ergeben sich kurze Verbindungswege zwischen der Schnittstelle und dem Sektionssteuersystem.
  • Besondern bevorzugt ist die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen in einem maschinenlangen Kabelkanal der Textilmaschine angeordnet. Ein maschinenlanger Kabelkanal ist bei jeder modernen Textilmaschine vorgesehen. Dabei ist im Regelfall ein Teil des Sektionssteuersystems darin untergebracht. Dies erleichtert die Herstellung einer Verbindung der Schnittstel le mit dem jeweiligen Sektionssteuersystem. Da der maschinenlange Kabelkanal geschlossen ausgeführt ist, ist die Schnittstelle ohne weitere Maßnahmen gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützt.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die besagte Schnittstelle eine der besagten Sektionen eine Klemmenanordnung zum Anschließen der Leitungsanordnung auf. Die Klemmenanordnung kann beispielsweise Schraubklemmen oder Federklemmen umfassen. Eine Klemmenanordnung ermöglicht prinzipiell den Anschluss einer oder mehrerer Leitungen des Leitungssystems, ohne dass an dem anzuschließenden Leitungsende ein besonderes Abschlussstück angebracht sein muss.
  • In einer anderen Ausführungsform weist die besagte Schnittstelle einer besagten Sektion jedoch eine Buchsenanordnung zum Anschließen eines oder mehrerer Stecker der Leitungsanordnung auf. Dies Erleichtert das Anschließen an sich. Bei einer entsprechenden Ausführung kann ein falsches Anschließen der Leitung, beispielsweise eine Verwechslung von einzelnen Adern der Leitung verhindert werden. Jedoch muss an der anzuschließenden Leitungsanordnung ein korrespondierender Stecker bzw. müssen mehrere korrespondierende Stecker vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen zum unabhängigen Anschließen von wenigstens zwei Leitungen der Leitungsanordnung ausgebildet. Dies ermöglicht es beispielsweise, die für eine Längsseite der Sektion vorgesehenen Messköpfe unabhängig von den Messköpfen der anderen Längsseite der Sektion anzuschließen. Dies vereinfacht in vielen Fällen die Kabelführung beim Anbringen des Garnreinigersystems.
  • Vorteilhafterweise sind über die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen Stopsignale für eine spezifizierte Arbeitsstelle der jeweiligen Sektion an das jeweilige Sektionssteuersystem übertragbar. Hierdurch kann auf das Übertragen von Messwerten verzichtet werden. Dies senkt die Menge der über die Schnittstelle zu übertragenden Informationen.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn über die besagte Schnittstelle einer der besagten Sektionen Arbeitsprozessdaten an die Leitungsanordnung übertragbar sind. Arbeitsprozessdaten, welche von Sektion zu Sektion oder gar innerhalb einer Sektion von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle verschieden sein können, betreffen beispielsweise die vorgesehene Liefergeschwindigkeit oder die vorgesehene Garnnummer des Fadens. Derartige Daten sind auch für die Auswertung der Messwerte der Messköpfe von Bedeutung. Wenn diese Daten also über die Schnittstelle an das Garnreinigersystem übertragbar sind, so müssen die Arbeitsprozessdaten weder manuell am Garnreinigersystem eingegeben werden noch müssen sie über eine zusätzliche Schnittstelle von der Textilmaschine zum Garnreinigersystem übertragen werden.
  • Wenn die Textilmaschine eine Spinnmaschine ist, so ist es ebenfalls von Vorteil, wenn über die besagte Schnittstelle Daten bezüglich eines verwendeten Spinnmittels, beispielsweise bezüglich des Durchmessers eines Spinnrohrtors, übertragbar sind. Dies ergibt sich daraus, dass auch derartige Daten bei der Auswertung der Messwerte herangezogen werden können, beispielsweise um sogenannte Moire-Muster zu erfassen.
  • Vorteilhafterweise ist an jeder Sektion ein Befestigungsabschnitt zum Befestigen einer Sektionsauswerteeinheit des Garnreinigersystems vorhanden. Eine derartige Sektionsauswerteeinheit ist bei manchen Garnreinigersystemen zum Auswerten von Messwerten oder daraus abgeleiteten Größen von dem mit der Leitungsanordnung verbundenen Messköpfen vorgesehen. Der Befestigungsabschnitt ist so ausgebildet, dass die Sektionsauswerteeinheit mit lösbarem Mittel befestig werden kann. Dies erleichtert sowohl das Anbringen als auch das Entfernen eines Garnreinigersystems an der Textilmaschine.
  • Vorteilhafterweise ist ein besagter Sektionsbus als CAN-Bus ausgebildet. CAN-Busse bieten eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit und -sicherheit. Sie sind daher gerade für die Steuerung von Textilmaschinen geeignet.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn an jeder der besagten Arbeitsstellen ein Befestigungsabschnitt zum Befestigen eines besagten Messkopfs mit lösbaren Mitteln vorhanden ist. Der Befestigungsabschnitt ist unabhängig von dem jeweils vorgesehenen Garnreinigersystem ausgebildet. Messköpfe werden gegebenenfalls mit Adaptern befestigt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an hand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teil einer Längsseite einer Textilmaschine;
  • 2 eine schematisierte Aufsicht auf einen Teil einer ersten erfindungsgemäßen Textilmaschine;
  • 3 die Textilmaschine gemäß 2 mit einem ersten montierten Garnreinigersystem;
  • 4 die selbe Textilmaschine mit einem andern Garnreinigersystem und
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Textilmaschine mit einem montierten Garnreinigersystem.
  • 1 zeigt einen Teil einer Längsseite einer Rotorspinnmaschine 1, welche als Beispiel für eine erfindungsgemäße Textilmaschine 1 dient. Gezeigt ist eine vollständige Sektion 2a, welche beispielhaft 16 Spinnstellen umfasst. Aufgrund der gewählten Perspektive sind von den 16 Spinnstellen lediglich acht, nämlich die Spinnstellen 3a, 3c, 3e, 3g, 3i, 3k, 3m und 3o sichtbar. Die weiteren acht Spinnstellen sind auf der anderen, nicht sichtbaren Längsseite angeordnet.
  • Von einer weiteren Sektion 2b ist lediglich eine Spinnstelle 3q dargestellt. Die Anzahl der Sektionen einer Rotorspinnmaschine 1 kann variieren. Üblich sind beispielsweise 20 Sektionen.
  • Sämtliche gezeigten Spinnstellen 3a bis 3q sind gleichartig aufgebaut. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich die wesentlichen Komponenten der Spinnstelle 3q mit Bezugszeichen versehen.
  • Eine Zuführvorrichtung 4 dient der Entnahme eines Faserbandes FB aus einer der Spinnstelle 3q beigestellten Kanne KA und dem Zuführen des Faserbandes FB zu einer Auflöseeinrichtung 5. Mittels der Auflöseeinrichtung 5 wird der Zusammenhalt der im Faserband FB befindlichen Fasern aufgelöst, so dass mittels nicht gezeigter Mittel einzelne Fasern der Spinnvorrichtung 6 zugeführt werden können. Diese einzelnen Fasern werden mit Hilfe der Spinnvorrichtung 6 zu einem Faden F versponnen. Der Begriff „Faden" ist gleichbedeutend mit dem Begriff „Garn".
  • Der gesponnene Faden F wird mit einer Abzugseinrichtung 9 aus der Spinnvorrichtung 6 abgezogen. Dabei ist zwischen der Spinnvorrichtung 6 und der Abzugseinrichtung 9 ein Befestigungsabschnitt 7 angeordnet, der es ermöglicht, einen Messkopf 8 eines Garnreinigersystems mit lösbaren Mitteln zu befestigen. Der Messkopf 8 ist zur Erfassung der längenspezifischen Masse des laufenden Fadens F vorgesehen, um dessen Qualität überwachen zu können und im Falle mangelnder Qualität geeignete Maßnahem ergreifen zu können.
  • Eine Spulvorrichtung 10 dient schließlich dazu, den gesponnenen Faden F derart aufzuwinden, dass eine Kreuzspule KS entsteht.
  • An einem Ende der Textilmaschine 1 ist ein Endgestell 11 schematisch dargestellt, welches in bekannter Weise eine Vielzahl von zentralen Einrichtungen der Textilmaschine 1 enthält. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist davon lediglich eine Maschinensteuereinrichtung 12 zur Steuerung und Überwachung der Produktion der Textilmaschine 1 dargestellt.
  • 2 zeigt einen Teil einer beispielhaften Rotorspinnmaschine 1 in Aufsicht. Dargestellt ist eine Sektion 2a, welche auf einer ersten Längsseite die Spinnstellen 3a, 3c, 3g, 3e, 3k, 3m und 3o sowie auf einer zweiten Längsseite die Spinnstellen 3b, 3d, 3f, 3h, 3j, 3k, 3n und 3p umfasst. An die Sektion 2a schließen sich weitere, nicht gezeigte Sektionen an. Weiterhin dargestellt ist das Endgestell 11.
  • Bei der in der 2 dargestellten Textilmaschine 1 handelt es sich um eine Basisversion, welche zwar voll funktionsfähig ist, jedoch nicht mit einem Garnreinigersystem ausgerüstet ist. Die Maschinensteuerung 12 ist über einen Maschinenbus 13, der vorzugsweise als CAN-Bus ausgebildet ist, mit der Sektionssteuereinrichtung 14 der Sektion 2a zum Datenaustausch verbunden. An den Maschinenbus 13 sind auch die Sektionssteuereinrichtungen der nicht gezeigten Sektionen angeschlossen.
  • Innerhalb der Sektion 2a ist die Sektionssteuereinrichtung 14 über einen Sektionsbus 15 mit den Arbeitsstellenrechnern 16a, 16b, 16c und 16d verbunden. Dabei ist der Arbeitsstellenrechner 16a zum Steuern der Spinnstellen 3a bis 3d vorgesehen. Hierzu ist der Arbeitsstellenrechner 16a mit den Spinnstellen 3a bis 3d jeweils über ein Kabel 17a bis 17d verbunden. Die weitern Arbeitsstellenrechner 16b bis 16d sind in analoger Weise jeweils mit vier der weiteren Spinnstellen verbunden.
  • An den Sektionsbus 15 ist weiterhin eine erfindungsgemäße Schnittstelle 18 angeschlossen. Diese Schnittstelle 18 ist fest installiert und dient dem Anschluss eines Leitungssystems, an welches für jeder der Spinnstellen 3a bis 3p der Sektion 2a jeweils ein Messkopf vorgesehen ist. Der Anschluss erfolgt dabei in lösbarer Weise über eine an der Schnittstelle 18 vorgesehene Buchsenanordnung 19.
  • Um das Anbringen der vorgesehen Messköpfe zu erleichtern ist an jeder der Spinnstellen 3a bis 3p ein Befestigungsabschnitt 7a bis 7p vorgesehen. Weiterhin ist ein Befestigungsabschnitt 20 vorgesehen, der zum Befestigen einer Sektionsauswerteeinheit des Garnreinigungssystems vorgesehen ist. Dabei erfolgt die Befestigung jeweils mit lösbaren Mitteln, beispielsweise mit Schrauben.
  • Der Maschinenbus 13, die Sektionssteuereinrichtung 14, der Sektionsbus 15, die Arbeitsstellenrechner 16a bis 16d, die Schnittstelle 18 und der Befestigungsabschnitt 20 sind dabei in einem maschinenlangen Kabelkanal 21 angeordnet, der in einem mittleren Bereich zwischen den beiden Längsseiten der Textilmaschine 1 angeordnet ist. Der maschinenlange Kabelkanal 21 ist im wesentlichen geschlossen ausgeführt, so dass die genannten Baugruppen gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind. Zudem gewährleistet die Anordnung einen geringen Verkabelungsaufwand innerhalb der Sektion 2a.
  • Die Befestigungsabschnitte 7a bis 7p und 20 sowie die Schnittstelle 18 ermöglichen den Anschluss eines Garnreinigersystems ohne dass hierfür ein Eingriff in die Sektion 2a erforderlich ist. So kann die Textilmaschine 1 in einfacher Weise mit einem Garnreinigersystem nachgerüstet werden, wobei es auch problemlos möglich ist, ein einmal installiertes Garnreinigersystem wieder zu entfernen. Die erfindungsgemäßen Mittel, welche diese Nachrüstbarkeit mit einem Garnreinigersystem ermöglichen, also die Schnittstelle 18 sowie die Befestigungsabschnitte 7a bis 7p und 20 sind verhältnismäßig einfach aufgebaut und daher kostengünstig. Daher ist es auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten möglich, diese Mittel 7a bis 7p, 8 und 20 selbst an Textilmaschinen 1 vorzusehen, für die der Abnehmer zunächst überhaupt kein Garnreinigersystem wünscht.
  • 3 zeigt die Textilmaschine 1 der 2, wobei diese nun mit einem Garnreinigersystem ausgerüstet ist. Das Garnreinigersystem umfasst eine Vielzahl von Messköpfen 8a bis 8p, wobei jeder der Messköpfe 8a bis 8p an einem der Befestigungsabschnitte 7a bis 7p befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mit nicht gezeigten lösbaren Mitteln, wie beispielsweise Schrauben. Das Garnreinigersystem umfasst weiterhin eine Sektionsauswerteeinheit 22, welche an dem Befestigungsabschnitt 20 mit weiteren lösbaren, nicht gezeigten Mitteln befestigt ist.
  • Die Sektionsauswerteeinheit 22 ist über eine Busleitung 23 mit der Buchsenanordnung 19 der Schnittstelle 18 verbunden. Die Schnittstelle 18 ist dabei derart ausgebildet, dass die Busleitung 23 logischer Bestandteil des Sektionsbusses 15 ist. Die Sektionsauswerteeinheit 22 ist daher in angeschlossenem Zustand ein Knoten, auch Busteilnehmer genannt, des Sektionsbusses 15. Damit kann die Sektionsauswerteeinheit 22 sowohl mit der Sektionssteuereinheit 14, als auch mit den Arbeitsstellenrechnern 16a bis 16d unmittelbar kommunizieren.
  • Die Sektionsauswerteeinheit 22 ist mit einer Sammelleitung 24 mit den Messköpfen 8a, 8c, 8e, 8g, 8h, 8m und 8o verbunden, welche auf der ersten Längsseite der Textilmaschine angeordnet sind. Dabei umfasst die Sammelleitung 24 für jeden der daran angeschlossenen Messköpfe eine unabhängige Teilleitung. Eine zweite Sammelleitung 25 verbindet die Sektionsauswerteeinheit 22 mit dem auf der zweiten Längsseite der Textilmaschine angeordneten Messköpfe 8b, 8d, 8f, 8h, 8j, 8l, 8n und 8p in entsprechender Weise.
  • Die Funktion des Garnreinigersystems wird nun beispielhaft am Beispiel der Spinnstelle 3a erläutert. Deren Messkopf 8a misst laufend den Querschnitt bzw. die längenspezifische Masse des dort aufzuspulenden Fadens. Diese Messwerte werden über eine in der Sammelleitung enthaltene direkte Leitung zur Sektionsauswerteeinheit 22 übermittelt. Hier werden die Messwerte ausgewertet. Stellt die Sektionsauswerteeinheit 22 fest, dass der aufzuspulende Faden den Anforderungen, beispielsweise hinsichtlich seiner Gleichmäßigkeit, nicht entspricht, so erzeugt er ein Stoppsignal, wobei dem Stoppsignal die Information beigefügt ist, dass es für die Spinnstelle 3a vorgesehen ist. Dieses Stoppsignal wird über die Busleitung 23 und über die Schnittstelle 18 dem Sektionsbus 15 zugeführt. Das Stopsignal steht nun der Sektionssteuereinrichtung 14 zur Verfügung. Diese weist nun den Arbeitsstellenrechner 16a an, die Spinnstelle 3a zu stoppen. Alternativ könnte auch vorgesehen sein, dass der Arbeitsstellenrechner 16a autonom das Stoppen der Spinnstelle 3a veranlasst.
  • 4 zeigt die selbe Textilmaschine 1, wobei jedoch ein anderes Garnreinigersystem angeschlossen ist. Diese umfasst ebenfalls für jede der Spinnstellen 3a bis 3p einen Messkopf 8a bis 8p. Jeder dieser Messköpfe 8a bis 8p ist zum Auswerten der Messwerte ausgebildet. Daher ist keine Sektionsauswerteeinrichtung vorgesehen. Jeder der Messköpfe 8a bis 8p kann selbständig einen Stoppbefehl bezüglich seiner jeweiligen Spinnstelle 3a bis 3p erzeugen. Die Messköpfe 8 der ersten Längsseite sind dabei über eine Busleitung 26 an die Schnittstelle 18 der Sektion 2a angeschlossen. Die Messköpfe 8 der zweiten Längsseite über eine zweite Busleitung 27 ebenfalls mit der Schnittstelle 18 verbunden. Die Buchsenanordnung 19 der Schnittstelle 18 ist dabei so ausgebildet, dass die erste Busleitung 26 und die zweite Busleitung 27 unabhängig von einander an die Schnittstelle 18 angesteckt werden können.
  • Die 2 bis 4 verdeutlichen den wesentlichen Vorteil der vorliegenden Erfindung. So kann eine erfindungsgemäße Textilmaschine 1 problemlos mit unterschiedlichen Garnreinigersystemen ausgerüstet werden. Die Garnreinigersysteme könne jedoch auch problemlos wieder von der Textilmaschine 1 entfernt werden, da sich durch das Anbringen keine Eingriffe in die Textilmaschine als solche ergeben haben.
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Textilmaschine 1. Der wesentliche Unterschied zum bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht darin, dass hier die Schnittstelle 18 nicht mit dem Sektionsbus 15 sondern mit der Sektionssteuereinrichtung 14 verbunden ist. Es ergeben sich auch hier die bereits beschriebenen Vorteile.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und geschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abweichungen im Rahmen der Patentansprüche sind möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10153457 A1 [0008]
    • - DE 10212712 A1 [0009]

Claims (20)

  1. Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine (1) oder Spulmaschine, mit einer Vielzahl von gleichartigen Arbeitsstellen (3), wobei jede Arbeitsstelle (3) zum Aufspulen eines Fadens (F) ausgebildet ist, mit einer Vielzahl gleichartiger Sektionen (2), wobei jede der besagten Arbeitsstellen (3) einer der besagten Sektionen (2) zugeordnet ist und wobei jede der Sektionen (2) ein Sektionssteuersystem (14, 15, 16) zum Steuern der Arbeitsstellen (3) der jeweiligen Sektion (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Sektion (2) eine mit deren besagtem Sektionssteuersystem (14, 15, 16) verbundene Schnittstelle (18) fest installiert ist, welche ein lösbares Anschließen einer Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) ermöglicht, mit welcher für die besagten Arbeitsstellen (3) der jeweiligen Sektion (2) vorgesehene Messköpfe (8) zur Messung einer qualitätskennzeichnenden Größe des Fadens (F), beispielsweise der längenspezifischen Masse des Fadens (F), verbunden sind, sodass durch die besagten Messköpfe (8) erzeugte Messwerte oder daraus abgeleitete Größen von der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) zu dem jeweiligen Sektionssteuersystem (14, 15, 16) übertragbar sind.
  2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein besagtes Sektionssteuersystems (14, 15, 16) eine Mehrzahl von Arbeitsstellenrechnern (16) zur Steuerung und Überwachung der besagten Ar beitsstellen (3) aufweist, wobei eine besagte Schnittstelle (18) an eine Einheit (14; 15) des jeweiligen Sektionssteuersystems (14, 15, 16) angeschlossen ist, über welche an jeden der Arbeitsstellenrechner (16) der jeweiligen Sektion (2) Steuerbefehle übertragbar sind.
  3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) und eine den Arbeitsstellenrechnern (16) der jeweiligen Sektion (2) übergeordnete Sektionssteuereinrichtung (14) eine bauliche Einheit bilden.
  4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Einheit (14; 15) eine besagte Sektionssteuereinrichtung (14) ist.
  5. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Einheit (14; 15) ein Sektionsbus (15), an welchen die besagten Arbeitsstellenrechner (16) der jeweiligen Sektion (2) angeschlossen sind, ist.
  6. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) zum Anschließen einer Busleitung (23; 26, 27) der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) vorgesehen ist.
  7. Textilmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) so ausgebildet ist, dass eine daran angeschlossene besagte Busleitung (23; 26, 27) in logischer Hinsicht Bestandteil des jeweiligen Sektionsbusses (15) ist.
  8. Textilmaschine nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) einen Repeater zum Anschließen einer besagten Busleitung (23; 26, 27) umfasst.
  9. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) eine Bridge zum Anschließen einer besagten Busleitung (23; 26, 27) umfasst.
  10. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) in einem mittleren Bereich zwischen einer ersten Längsseite der Textilmaschine (1) und einer zweiten Längsseite der Textilmaschine (1) angeordnet ist.
  11. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) in einem maschinenlangen Kabelkanal (21) der Textilmaschine (1) angeordnet ist.
  12. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) eine Klemmenanordnung zum Anschließen der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) aufweist.
  13. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) eine Buchsenanordnung (1) zum Anschließen eines Steckers der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) aufweist.
  14. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) zum unabhängigen Anschließen von wenigstens zwei Lei tungen (26, 27) der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) ausgebildet ist.
  15. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) Stoppsignale für eine spezifizierte Arbeitsstelle (3) der jeweiligen Sektion (2) an das jeweilige Sektionssteuersystem (14, 15, 16) übertragbar sind.
  16. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) Arbeitsprozessdaten, beispielsweise eine vorgesehene Liefergeschwindigkeit oder eine vorgesehene Garnnummer, an die Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) übertragbar sind.
  17. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Spinnmaschine (1) ist, wobei über die besagte Schnittstelle (18) einer der besagten Sektionen (2) Daten bezüglich eines verwendeten Spinnmittels, beispielsweise bezüglich des Durchmessers eines Spinnrotors, übertragbar sind.
  18. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Sektion (2) ein Befestigungsabschnitt (20) zum Befestigen einer Sektionsauswerteeinheit (22) zum Auswerten von Messwerten oder daraus abgeleiteten Größen von den mit der Leitungsanordnung (23, 24, 25; 26, 27) verbundenen Messköpfen (8) mit lösbaren Mitteln vorhanden ist.
  19. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein besagter Sektionsbus (15) als CAN-Bus ausgebildet ist.
  20. Textilmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der besagten Arbeitsstellen (3) ein Befestigungsabschnitt (7) zum Befestigen eines besagten Messkopfs (8) mit lösbaren Mitteln vorhanden ist.
DE102007043418A 2007-09-12 2007-09-12 Textilmaschine Withdrawn DE102007043418A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007043418A DE102007043418A1 (de) 2007-09-12 2007-09-12 Textilmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007043418A DE102007043418A1 (de) 2007-09-12 2007-09-12 Textilmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007043418A1 true DE102007043418A1 (de) 2009-03-19

Family

ID=40348476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007043418A Withdrawn DE102007043418A1 (de) 2007-09-12 2007-09-12 Textilmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007043418A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2719802A1 (de) * 2012-10-11 2014-04-16 Rieter Ingolstadt GmbH Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einem Steuer- und Kommunikationssystem
DE102018121316A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-05 Maschinenfabrik Rieter Ag Textilmaschine und Verfahren zum Steuern einer Textilmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19907684A1 (de) * 1999-02-23 2000-08-24 Schlafhorst & Co W Textilmaschine mit Prozessoren an den Arbeitsstellen
DE10153457A1 (de) 2001-10-30 2003-05-15 Rieter Ingolstadt Spinnerei Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen und Kommunikationsverfahren hierfür
DE10212712A1 (de) 2002-03-21 2003-10-02 Rieter Ingolstadt Spinnerei Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen und einem Maschinenbus zur Kommunikation

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19907684A1 (de) * 1999-02-23 2000-08-24 Schlafhorst & Co W Textilmaschine mit Prozessoren an den Arbeitsstellen
DE10153457A1 (de) 2001-10-30 2003-05-15 Rieter Ingolstadt Spinnerei Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen und Kommunikationsverfahren hierfür
DE10212712A1 (de) 2002-03-21 2003-10-02 Rieter Ingolstadt Spinnerei Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen und einem Maschinenbus zur Kommunikation

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2719802A1 (de) * 2012-10-11 2014-04-16 Rieter Ingolstadt GmbH Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einem Steuer- und Kommunikationssystem
CN103726146A (zh) * 2012-10-11 2014-04-16 立达英格尔施塔特有限公司 带有控制和通讯系统的纺织机,特别是纺纱机或绕线机
DE102012109669A1 (de) * 2012-10-11 2014-05-15 Rieter Ingolstadt Gmbh Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einem Steuer- und Kommunikationssystem
US9631299B2 (en) 2012-10-11 2017-04-25 Rieter Ingolstadt Gmbh Textile machine, especially spinning machine or winding machine, with a control and communication system
CN103726146B (zh) * 2012-10-11 2017-09-12 立达英格尔施塔特有限公司 带有控制和通讯系统的纺织机
DE102018121316A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-05 Maschinenfabrik Rieter Ag Textilmaschine und Verfahren zum Steuern einer Textilmaschine
US11236445B2 (en) 2018-08-31 2022-02-01 Maschinenfabrik Rietet AG Textile machine and method for controlling a textile machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2028298B1 (de) Textilmaschine
EP2072648B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Textilmaschine
DE102008002946A1 (de) Verfahren zum Detektieren eines Fehlers auf einer Datenleitung
DE19907684B4 (de) Textilmaschine mit Prozessoren an den Arbeitsstellen
EP3052416B1 (de) Garnreiniger sowie damit ausgerüstete spinnstelle einer spinnmaschine sowie verfahren zum betrieb einer spinnstelle
DE102007053711A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
EP2719802B1 (de) Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einem Steuer- und Kommunikationssystem
DE10212712B4 (de) Textilmaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen und einem Maschinenbus zur Kommunikation
DE3123476A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betaetigen einer eine spinn- und zwirnmaschine durchlaufendem material zugeordneten sperr- oder trennvorrichtung
WO2008128596A1 (de) Offenend-spinnmaschine
DE19917968B4 (de) Serviceaggregat für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE102007043418A1 (de) Textilmaschine
DE102007040184A1 (de) Elektronikeinheit für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE19547068B4 (de) Serviceeinrichtung an einer Spinnmaschine
WO2005077801A1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln mehrerer fadenscharen
EP3617108B1 (de) Textilmaschine und verfahren zum steuern einer textilmaschine
EP3783137A1 (de) Verfahren zum bestimmen einer elektrischen leistung oder eines elektrischen energieverbrauchs einer spinn- oder spulmaschine und spinn- oder spulmaschine
DE102007052677B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer eine Vielzahl von Arbeitsstellen aufweisenden Textilmaschine
DE102008040992A1 (de) Saugsystem für eine Offenendspinnmaschine
EP3673102A1 (de) Verfahren zum betreiben einer ringspinnmaschine und ringspinnmaschine
DE102008000529A1 (de) Textilmaschine und Steuereinrichtung für eine Textilmaschine
CH705443A2 (de) Vorrichtung zum Überwachen und/oder Steuern eines textilen Qualitätssicherungssystems.
CH714082A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Ringspinnmaschine und Ringspinnmaschine.
EP3904253A1 (de) Textilmaschine sowie servicewagen für textilmaschinen
EP2576877B1 (de) Überwachungsvorrichtung an einer textilmaschine.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140419

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee