DE102007041269A1 - Steckverbindung zwischen einem flexiblen Bauteil und einem Kontaktstecker - Google Patents
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Abstract
Die
erfindungsgemäße Steckverbindung zwischen einem
flexiblen Bauteil und einem Kontaktstecker ist im Wesentlichen durch
folgende Merkmale gekennzeichnet:
a. Das flexible Bauteil besteht aus wenigstens zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen, flexiblen Substratlagen,
b. die Substratlagen sind innenliegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen,
c. der Kontaktstecker weist ein Kontaktelement auf,
d. in einem Randbereich des flexiblen Bauteils ist eine Öffnung vorgesehen,
e. wenigstens eine der beiden Substratlagen weist wenigstens eine Anschluss-Leiterbahn im Bereich der Öffnung auf und
f. der Kontaktstecker ist zur Herstellung einer Kontaktierung mit dem flexiblen Bauteil derart ausgebildet, dass das Kontaktelement im Bereich der Öffnung zwischen die beiden Substratlagen eingeführt und mit der wenigstens einen Anschluss-Leiterbahn in Kontakt gebracht werden kann.
a. Das flexible Bauteil besteht aus wenigstens zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen, flexiblen Substratlagen,
b. die Substratlagen sind innenliegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen,
c. der Kontaktstecker weist ein Kontaktelement auf,
d. in einem Randbereich des flexiblen Bauteils ist eine Öffnung vorgesehen,
e. wenigstens eine der beiden Substratlagen weist wenigstens eine Anschluss-Leiterbahn im Bereich der Öffnung auf und
f. der Kontaktstecker ist zur Herstellung einer Kontaktierung mit dem flexiblen Bauteil derart ausgebildet, dass das Kontaktelement im Bereich der Öffnung zwischen die beiden Substratlagen eingeführt und mit der wenigstens einen Anschluss-Leiterbahn in Kontakt gebracht werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zwischen einem flexiblen Bauteil und einem Kontaktstecker.
- Aus der
DE 10 2005 002 149 A1 ist eine Tastatur bekannt, die aus wenigstens zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen, flexiblen Substratlagen besteht, wobei die Substratlagen innenliegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen sind. Derartige Tastaturen können insbesondere dann äußerst kostengünstig hergestellt werden, wenn die elektrischen Leiterbahnen und Kontaktelemente der Tastatur gedruckt werden. - Bei aus der Praxis bekannten Tastaturen aus flexiblen Substratlagen ist das zugehörige Anschlusskabel fest mit der Tastatur verbunden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung zwischen einen flexiblen Bauteil und einem Kontaktstecker zu schaffen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Steckverbindung zwischen einem flexiblen Bauteil und einem Kontaktstecker ist im Wesentlichen durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a. das flexible Bauteil besteht aus wenigstens zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen, flexiblen Substratlagen,
- b. die Substratlagen sind innen liegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen,
- c. der Kontaktstecker weist ein Kontaktelement auf,
- d. in einem Randbereich des flexiblen Bauteils ist eine Öffnung vorgesehen,
- e. wenigstens eine der beiden Substratlagen weist wenigstens eine Anschluss-Leiterbahn im Bereich der Öffnung auf und
- f. der Kontaktstecker ist zur Herstellung einer Kontaktierung mit dem flexiblen Bauteil derart ausgebildet, dass das Kontaktelement im Bereich der Öffnung zwischen die beiden Substratlagen eingeführt und mit der wenigstens einen Anschluss-Leiterbahn in Kontakt gebracht werden kann.
- Mit einer derartigen Steckverbindung kann der Nutzer das Anschlusskabel selbst an das flexible Bauteil anschließen. Dadurch entfällt zum einen ein ansonsten durch die Befestigung des Anschlusskabels erforderlicher und aufwendiger Herstellungsschritt und zum anderen können die flexiblen Bauteile ohne fest daran befestigte Anschlusskabel wesentlich einfacher gelagert werden.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist das flexible Bauteil im Bereich der Öffnung eine Anschlusslasche auf, die vorzugsweise aus einer Lasche der einen und wenigstens einer Lasche der anderen Substratlage besteht.
- Der Kontaktstecker weist ein Steckergehäuse auf, dass mit einem Schlitz versehen ist, in den die Anschlusslasche des flexiblen Bauteils einführbar ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Lasche der einen Substratlage breiter als die Lasche der anderen Substratlage ausgebildet.
- Ferner können die Kontaktstecker Mittel aufweisen, um die Laschen der beiden Substratlagen beim Einsteckvorgang auseinander zu spreizen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass zwei rampenartige Führungen vorgesehen sind, die jeweils nur die überlappenden Bereiche der breiteren Lasche erfassen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Breite der Lasche durch eine in Einsteckrichtung des Kontaktsteckers verlaufende Aussparung in zwei Laschenteile unterteilt sein. Weiterhin kann der Kontaktstecker einen Abstandshalter aufweisen, der beim Einsteckvorgang durch die Aussparung breiteren Lasche mit der schmäleren Lasche in Kontakt kommt und dadurch in Verbindung mit den beiden rampenartigen Führungen die beiden Laschen auf Abstand gehalten werden.
- Schließlich kann der Kontaktstecker weiterhin Andrückelemente aufweisen, welche die auseinander gespreizten Laschen am Ende des Einsteckvorganges zur Herstellung einer Kontaktierung auf das Kontaktelement drücken.
- Beim Einsteckvorgang werden somit zunächst die beiden Substratlagen auseinander gespreizt, sodass das Kontaktelement zwischen die beiden Substratlagen eingeführt werden kann. Zur Herstellung der elektrischen Kontaktierung drücken die Andrückelemente am Ende des Einsteckvorganges die beiden Substratlagen auf den Kontaktstecker. Auf diese Weise kann eine einfache und sichere Kontaktierung erreicht werden.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltung der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen
-
1 zeigt eine Draufsicht des flexiblen Bauteils im Bereich einer Anschlusslasche, -
2 eine Schnittdarstellung längs der Linie A-A der1 , -
3 zeigt eine Draufsicht der Steckverbindung, wobei die Anschlusslasche etwa zur Hälfte in den Kontaktstecker eingeführt ist und wobei der Kontaktstecker mit geöffnetem Steckergehäuse dargestellt ist, -
4 eine Draufsicht der Innenseite eines ersten Gehäuseteils des Kontaktsteckers, -
5 eine Draufsicht der Innenseite des anderen Gehäuseteils des Kontaktsteckers und -
6a –6c Schnittdarstellungen längs der Linie B-B der3 für verschiedene Phasen während des Einsteckvorganges. -
1 und2 zeigen einen Randbereich eines flexiblen Bauteils1 , beispielsweise einer Tastatur. Das flexible Bauteil besteht im Wesentlichen aus zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen flexiblen Substratlagen2 ,3 , die miteinander verbunden sind und in einem Randbereich eine Öffnung aufweisen. Im Bereich der Öffnung weist das flexible Bauteil1 eine Anschlusslasche4 auf, die aus einer Lasche4a der einen Substratlage2 und einer Lasche4b der anderen Substratlage3 besteht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lasche4a der Substratlage2 breiter als die Lasche4b ausgeführt und außerdem durch eine Aussparung5 in zwei Laschenteile4a ,4c geteilt. - Die Substratlagen
2 ,3 sind innenliegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen, wobei insbesondere im Bereich der Anschlusslasche4 auf einer oder beiden Substratlagen2 ,3 Anschlussleiterbahnen7 vorgesehen sind. - Anhand der
3 bis5 wird im Folgenden ein Kontaktstecker8 näher erläutert. Der Kontaktstecker8 weist ein Steckergehäuse9 sowie ein Kontaktelement10 auf. Das Steckergehäuse besteht aus einer in4 dargestellten ersten Gehäusehälfte9a und einer in5 dargestellten zweiten Gehäusehälfte9b . - Das Steckergehäuse weist ferner einen Schlitz
11 (siehe6a ) auf, in den die Anschlusslasche4 des flexiblen Bauteils einführbar ist. Das Steckergehäuse9 ist so ausgestaltet, dass die beiden Substratlagen2 ,3 beim Einführen der Anschlusslasche4 zunächst auseinander gespreizt werden, damit das im Steckergehäuse9 angeordnete Kontaktelement10 zwischen die beiden Substratlagen2 ,3 gelangt. Am Ende des Einsteckvorganges werden die beiden Substratlagen dann gegen das Kontaktelement10 gedrückt. Die für das Aufspreizen und Andrücken der Substratlagen2 ,3 erforderlichen Mittel werden aus den2 bis6 ersichtlich. - Die Mittel zum Auseinanderspreizen der bei den Laschen
4a und4b /4c werden durch zwei in der Gehäusehälfte9b angeordnete seitliche, rampenartige Führungen12 gebildet, die jeweils nur die überlappenden Bereiche der breiteren Laschen4a /4c erfassen. Die andere Gehäusehälfte9a weist etwa mittig einen Abstandshalter13 auf, der rippenartig ausgebildet ist. Beim Einsteckvorgang kommt dieser Abstandshalter durch die Aussparung5 zwischen den beiden Laschen4a ,4c der Substratlage2 mit der schmäleren, darunter liegenden Lasche4b der Substratlage3 in Kontakt. - Dadurch wird die in den
6a –6c dargestellte untere Substratlage3 nach unten gehalten, während die beiden Laschen der oberen Substratlage2 nach oben geführt werden. Auf diese Weise werden die Laschen der oberen und unteren Substratlage2 ,3 auseinandergespreizt, sodass das im Steckergehäuse angeordnete Kontaktelement10 zwischen die beiden Anschlusslaschen der beiden Substratlagen gelangt. - Damit eine sichere Kontaktierung zwischen den Anschlussleiterbahnen
7 der Laschen der beiden Substratlagen2 ,3 und dem Kontaktelement10 erfolgen kann, sind weiterhin in den beiden Gehäusehälften9a ,9b Andrückelemente14 ,15 ausgebildet, welche die Laschen der beiden Substratlagen2 ,3 gegen das Kontaktelement10 drücken. - Das Kontaktelement
10 ist mit einem Anschlusskabel16 versehen, welches aus dem Steckergehäuse9 herausgeführt ist und beispielsweise mit einem Rechner verbunden werden kann. - Das Steckergehäuse
9 wird vorzugsweise durch zwei Kunststoffspritzgussteile hergestellt, die nach Einsetzen des Kontaktelementes10 miteinander verbunden werden. - Der oben beschriebenen Kontaktstecker ermöglicht eine einfache und sichere elektrische Steckverbindung mit einem flexiblen Bauteil, wie beispielsweise einer Tastatur.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005002149 A1 [0002]
Claims (11)
- Steckverbindung zwischen einem flexiblen Bauteil (
1 ) und einem Kontaktstecker (8 ), wobei a. das flexible Bauteil (1 ) aus wenigstens zwei übereinander liegenden und miteinander verbundenen, flexiblen Substratlagen (2 ,3 ) besteht, b. die Substratlagen (2 ,3 ) innen liegend mit elektrischen Leiterbahnen versehen sind, c. der Kontaktstecker ein Kontaktelement (10 ) aufweist, d. in einem Randbereich des flexiblen Bauteils (1 ) eine Öffnung vorgesehen ist, e. wenigstens eine der beiden Substratlagen (2 ,3 ) wenigstens eine Anschluss-Leiterbahn (7 ) im Bereich der Öffnung aufweist und f. der Kontaktstecker (8 ) zur Herstellung einer Kontaktierung mit dem flexiblen Bauteil derart ausgebildet ist, dass das Kontaktelement (10 ) im Bereich der Öffnung zwischen die beiden Substratlagen (2 ,3 ) eingeführt und mit der wenigstens einen Anschluss-Leiterbahn (7 ) in Kontakt gebracht werden kann. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (
1 ) im Bereich der Öffnung eine Anschlusslasche aufweist. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstecker (
8 ) ein Steckergehäuse (9 ) aufweist, in dem das Kontaktelement angeordnet ist. - Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (
9 ) einen Schlitz (11 ) aufweist, in den die Anschlusslasche (4 ) des flexiblen Bauteils (1 ) einführbar ist. - Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusslasche (
4 ) aus wenigstens einer Lasche (4a ) der einen und wenigstens einer Lasche (4b ) der anderen Substratlage besteht. - Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (
4a ) der einen Substratlage breiter als die Lasche (4b ) der anderen Substratlage ist. - Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstecker (
8 ) Mittel aufweist, um die Laschen (4a ,4b ) der beiden Substratlagen beim Einsteckvorgang auseinander zu spreizen. - Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Auseinanderspreizen der beiden Laschen (
4a ,4b ) zwei rampenartige Führungen (12 ) umfassen, die jeweils nur die überlappenden Bereiche der breiteren Lasche (4a ) erfassen. - Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die breitere Lasche (
4a ) durch eine in Einsteckrichtung des Kontaktsteckers verlaufende Aussparung (5 ) in zwei Laschenteile (4a ,4c ) unterteilt ist. - Steckverbindung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstecker (
8 ) weiterhin einen Abstandshalter (13 ) aufweist, der beim Einsteckvorgang durch die Aussparung (5 ) mit der schmäleren Lasche (4b ) in Kontakt kommt und dadurch in Verbindung mit den beiden rampenartigen Führungen (12 ) die beiden Laschen (4a ,4b ) auf Abstand gehalten werden. - Steckverbindung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktstecker (
8 ) weiterhin Andrückelemente (14 ) aufweist, welche die auseinander gespreizten Laschen (4a ,4b ) am Ende des Einsteckvorganges auf das Kontaktelement (10 ) zur Herstellung einer Kontaktierung drücken.
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- 2007-08-31 DE DE200710041269 patent/DE102007041269A1/de not_active Withdrawn
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