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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, umfassend eine
Vorrichtungshalterung und ein optoelektronisches Bauelement mit
einem Gehäusekörper, mindestens
einen zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Halbleiterchip sowie
elektronischen Anschlüssen
zum Betreiben des Halbleiterchips. Weiterhin wird eine Beleuchtungsanordnung bestehend
aus einem Gehäusekörper, mindestens einem
zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Halbleiterchip, elektrischen
Anschlüssen
zum Betreiben des Halbleiterchips sowie mechanischen Verbindungselementen
aufgezeigt. Schließlich
wird ein Verfahren zur Verwendung eines optoelektronischen Bauelements
beschrieben, wobei die elektrischen Anschlüsse des Bauelements mit einer
Vorrichtungshalterung lösbar
mechanisch verbunden sind.
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Als
optoelektronische Bauelemente werden hier vorrangig Leuchtdioden,
auch bekannt als Luminiszenzdioden oder Light Emitting Diodes (LEDs)
betrachtet, wobei diese optoelektronischen Bauelemente in ihrem
Betrieb elektromagnetisch Strahlung mit Wellenlängen im ultravioletten, infraroten
aber auch für
das menschliche Auge wahrnehmbaren Teil des elektromagnetischen
Spektrums aussenden.
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Diese
optoelektronischen Bauelemente weisen eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten
auf. Beispielhaft erwähnt
seien hier Hochleistungs-LEDs in Scheinwerferapplikationen, in Projektionsapplikationen,
LEDs als Statusanzeigen in elektronischen Geräten, als Leuchtmittel unterschiedlichster
Wellenlängen,
als Kontrollleuchten, zur Datenübertragung
oder in Anzeigeelementen.
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Optoelektronische
Bauelemente sind entsprechend ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeit
auf unterschiedliche Weise auf den verschiedensten Trägern montierbar.
Zum einen können
LEDs durch Surface Mount Technology auf einer Leiterplatte montiert sein.
Weiterhin ist eine klassische Ausführung mit Anschlussbeinen bekannt,
wobei hier vorrangig eine Montage auf einer gelochten Leiterplatte
vorgesehen ist.
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Für eine Montage
eines optoelektronischen Bauelements müssen im Wesentlichen zwei Anforderungen
erfüllt
werden. Zum einen muss eine elektronisch leitende Verbindung zwischen
dem optoelektronischem Bauelement und einer Spannungsversorgung,
Signalführung,
Steuerschaltung etc. vorhanden sein, damit der korrekte Betrieb
bzw. Funktion des optoelektronischen Bauelements sichergestellt ist,
zum anderen muss gegebenenfalls eine stabile mechanische Verbindung
mit einem Träger
gegeben sein. Als Träger
wird hierbei ein Element verstanden, welches entweder die Funktion,
die Stabilität,
den Betrieb bzw. die Montage des optoelektronischen Bauelements
unterstützt,
garantiert und/oder gewährleistet.
Ein Träger
ist demnach beispielsweise ein Kühlkörper, eine
Platine, eine Wandbefestigung und dergleichen.
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Um
diese Anforderungen erfüllen
zu können, sind
bislang beispielsweise Lötverfahren
bekannt. Hierbei wird ein optoelektronisches Bauelement auf den
jeweiligen Träger
mittels Lötverfahren
zumindest mechanisch, aber teilweise auch elektrisch leitend verbunden.
Zusätzlich
ist im Gehäuse
möglicherweise
ein zusätzliches
Verbindeelement vorgesehen, mit welchem beispielsweise eine Schraubverbindung realisiert
wird. Dadurch sind eine stabile Verbindung zum Träger und
ein Betrieb des optoelektronischen Bauelementes erreicht. Problematisch
wird hierbei das Bedürfnis,
dieses montierte Bauelement vom Träger zu lösen, da dabei stets Hilfsmittel,
beispielsweise Lötkolben,
Schraubendreher etc. zu verwenden sind, um ein sachgemäßes Lösen des
Bauelements vom Träger
zu gewährleisten.
Ein Lösen
vom Träger
wird insbesondere dann nötig,
wenn das optoelektronischen Bauelement defekt ist und ausgetauscht
werden muss oder eine Neuanordnung des optoelektronischen Bauelements
erwünscht
ist. Umgestaltungswünsche
bezüglich
Farbwahl seien ebenfalls beispielhaft als Grund aufgeführt.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein flexibles Verbindungssystem
aufzuzeigen, wobei ein optoelektronisches Bauelement auf einfache
Art und Weise mit einem Träger
verbindbar ist. Hierbei sollten möglichst keine Hilfsmittel zur
Verwendung nötig sein.
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Die
Aufgabe wird gemäß dem Gegenstand aus
Patentanspruch 1 und der weiteren nebengeordneten Patentansprüche gelöst.
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Hierbei
ist eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen, welche eine Vorrichtungshalterung
und ein optoelektronisches Bauelement umfasst, wobei das optoelektronische
Bauelement einen Gehäusekörper, mindestens
einen zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Halbleiterchip sowie
elektrische Anschlüsse
zum Betreiben des Halbleiterchips aufweist. Der Halbleiterchip ist
innerhalb des Gehäusekörpers angeordnet
und der Gehäusekörper weist
eine Gehäusebasis
auf. Diese Gehäusebasis
wiederum weist Verbindungselemente für eine lösbare mechanische Verbindung
auf, wohingegen die
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Vorrichtungshalterung
ebenfalls Verbindungselemente aufweist, wodurch zwischen Vorrichtungshalterung
und Gehäusebasis
eine lösbare
mechanische Verbindung herstellbar ist.
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Dadurch
dass die Beleuchtungsvorrichtung eine Vorrichtungshalterung und
ein optoelektronisches Bauelement aufweist, ist es möglich auf
einfache und flexible Art und Weise ein optoelektronisches Bauelement
aus der Vorrichtungshalterung zu entnehmen und ein anders optoelektronisches
Bauelement in die Vorrichtungshalterung einzusetzen. Dazu sind keine
zusätzlichen
Werkzeuge oder Hilfsmittel nötig.
Die Vorrichtungshalterung und die Gehäusebasis erfüllen die
oben beschriebenen Anforderungen hinsichtlich mechanischer und elektrisch
leitender Verbindung.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Gehäusebasis des optoelektronischen
Bauelements ein Wärmeableitelement
auf. Durch dieses Wärmeableitelement
ist speziell bei Hochleistungs-LEDs für Scheinwerfer und Projektionsapplikationen
ein genügender
Wärmeabtransport
aus dem Gehäusekörper über die
Vorrichtungshalterung möglich.
Durch diese Ausgestaltung wird ein Überhitzen des Halbleiterchips
innerhalb des Gehäusekörpers verhindert
und ein mögliches
Zerstören
oder Fehlbetrieb des Halbleiterchips auf diese Art verhindert.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verbindungselemente der
Beleuchtungsvorrichtung ebenfalls die elektrischen Anschlüsse. Durch
diese Maßnahme
ist ein einfacherer Herstellungsprozess erreichbar. Weisen die Verbindungselemente
ebenfalls die elektrischen Anschlüsse auf, wird mit den Verbindungselementen
nicht nur die mechanische sondern auch die elektrische Verbindung
zum optoelektronischen Bauelement hergestellt, wodurch ein schnelleres
und flexibleres Montieren des Bauelements in der Vorrichtungshalterung
in der Regel erreichbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die lösbare mechanische
Verbindung eine Schraubverbindung mit einem Anschlag. Als Anschlag
wird hierbei ein im Drehweg in Drehrichtung befindliches Blockadeelement
verstanden, was dazu dient, das optoelektronische Bauelement in
eine Endposition zu bringen, um das optoelektronische Bauelement
nicht über
einen bestimmten Drehwinkel hinaus in die Vorrichtungshalterung
einsetzen zu können.
Durch diese Maßnahme
wird auf schnelle und einfache Variante eine mechanische Verbindung mit
der Vorrichtungshalterung lösbar
eingestellt und auch wieder gelöst.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die lösbare mechanische
Verbindung ein Bajonett-Verschluss. Durch Ausführen der lösbaren mechanischen Verbindung
als Bajonett-Verschluss
wird auf einfache Art und Weise eine mechanische und auch eine elektrische
Verbindung mit der Vorrichtungshalterung herstellbar. Da die Vorrichtungshalterung
in bevorzugter Weise auf einem Träger nicht lösbar mechanisch verbunden ist,
wodurch eine mechanische Stabilität und auch ein maximaler Wärmeabtransport
gewährleistet
ist, ist es möglich
ein optoelektronisches Bauelement insbesondere eine LED mit einer
einfachen Steck-Dreh-Verbindung mechanisch und auch elektrisch mit
einem Träger
zu verbinden. Ein Austauschen der LED beispielsweise bei Defekt
sowie bei Wechsel der emittierten Farbe ist demnach einfach möglich.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist die lösbare mechanische Verbindung
eine Schraubverbindung, eine Klemmverbindung, eine Steckverbindung
oder eine Rastverbindung. Durch diese Verbindetechniken ist, alternativ
zum Bajonett-Verschluss ein flexibler und schneller Austausch des
optoelektronischen Bauelements bei Defekt oder anderer Farbwahl
möglich.
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Weder
beim Bajonettverschluss noch bei den anderen Verbindungstechniken
sollte ein Hilfsmittel, beispielsweise ein Werkzeug, nötig sein,
um das optoelektronische Bauelement von der Vorrichtungshalterung
zu trennen bzw. zu lösen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Gehäusekörper ein
optisches Element auf. Als optisches Element wird hier ein die Hauptstrahlung
beeinflussendes optisches Element verstanden, beispielsweise eine
optische Linse. Durch diese Maßnahme
ist es einfach möglich
den Hauptstrahlengang des Halbleiterchips in eine Vorzugsrichtung zu
lenken oder eine spezifische Abstrahlcharakteristik zu erhalten.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das optoelektronischen
Bauelement auf einem Trägerelement
fest angeordnet und die Vorrichtungshalterung weist lediglich die
elektrischen Anschlüsse auf,
die mittels lösbarer
mechanischer Verbindung, insbesondere einem Bajonettverschluss mit
den elektrischen Anschlüssen
des optoelektronischen Bauelement verbindbar sind.
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Die
elektrischen Anschlüsse
des optoelektronischen Bauelements sowie der Vorrichtungshalterung
verbinden das optoelektronische Bauelement elektrisch leitend mit
einer Ansteuerschaltung. Diese Ansteuerschaltung dient allgemein dazu,
das optoelektronische Bauelement zu Betreiben. Eine Ansteuerschaltung
kann somit eine Strom/Spannungsversorgung, ein Ansteuerschaltkreis
oder eine Auswerteeinheit sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verbindeelement
der Vorrichtungshalterung ein federndes Material oder als Federelement
ausgestaltet. Dieses Federelement erzeugt eine Federkraft, die wiederum
auf das optoelektronische Bauelement wirkt. Da durch wird ein druck
an den Verbindeelementen erzeugt, wodurch neben einer verbesserten
Kontaktierung zu den Verbindeelementen des optoelektronischen Bauelements
zusätzlich
eine erhöhte
mechanische Verbindung erzeugt wird.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
eine Beleuchtungsanordnung, bestehend aus einem Gehäusekörper, mindestens
einem zur Strahlungserzeugung vorgesehenen Halbleiterchip, elektrischen
Anschlüssen
zum Betreiben des Halbleiterchips sowie mechanischen Verbindungselementen
aufgezeigt, wobei der Halbleiterchip innerhalb des Gehäusekörpers angeordnet
ist, der Gehäusekörper eine
Gehäusebasis
aufweist, die Gehäusebasis
Verbindungselemente für
eine lösbare
mechanische Verbindung aufweist und die Gehäusebasis die elektrischen Anschlüsse aufweist. Ähnlich wie
die Beleuchtungsvorrichtung ist der Vorteil dieser Ausgestaltung,
dass diese Beleuchtungsanordnung einfachst in eine Vorrichtungshalterung
eingefügt
werden kann, wodurch ein vereinfachter Austausch dieser Beleuchtungsanordnung
möglich
ist.
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Erfindungsgemäß wird zusätzlich ein
Verfahren zur Verwendung eines optoelektronischen Bauelements aufgezeigt,
wobei die elektrischen Anschlüsse
des optoelektronischen Bauelements mit einer Vorrichtungshalterung
lösbar
mechanisch verbunden sind. Dieses Verfahren wird angewendet, um
vereinfacht ein optoelektronisches Bauelement mit einer Vorrichtungshalterung
flexibel zu verbinden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist auch hier der Gehäusekörper ein
Wärmeableitelement
auf, wodurch in vorteilhafter Weise die im Gehäuse befindlichen LED-Chips
vor Zerstörung
und Überhitzung
geschützt
sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert,
wobei die Figuren gleicher oder gleich wirkender Bestandteile jeweils
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die dargestellten
Elemente sind nicht als maßstabsgerecht
anzusehen, vielmehr können
einzelne Elemente zum besseren Verständnis übertrieben groß oder übertrieben vereinfacht
dargestellt sein.
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Es
zeigen:
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1a)
einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel
einer Beleuchtungsvorrichtung,
1b) eine
3D-Darstellung des Ausführungsbeispiels,
1c)
eine Aufsicht auf das in 1a) dargestellte Ausführungsbeispiel,
1d)
einen weiteren Schnitt durch das in 1a) dargestellte
Ausführungsbeispiel,
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2 eine Weiterbildung der in 1 dargestellten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung
mit den gleichen Perspektiven,
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3 eine
alternative Ausführungsform
zu der in 1 dargestellten Ausführungsform
der Beleuchtungsvorrichtung,
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4 ein
optoelektronisches Bauelement.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungsvorrichtung
in mehreren Perspektiven aufgezeigt.
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In 1a)
ist ein erster Schnitt dieser Beleuchtungsvorrichtung aufgezeigt.
Hierbei ist eine Vorrichtungshalterung 1 aufgeführt, in
der ein optoelektronisches Bauelement 2 eingesetzt ist.
Als optoelektronisches Bauelement ist hier insbesondere eine LED
aufgezeigt. Dieses optoelektronische Bauelement 2 weist
eine Gehäusebasis 3,
mechanische Verbindungselemente 4, elektronische Anschlüsse 5 auf.
Die elektrische Verbindung wird über
ein elektrisches Verbindeelement 8 von dem elektrischen
Anschluss 5 zur Vorrichtungshalterung 1 ermöglicht. Das
Verbindeelement 8 ist vorzugsmeise aus einem federnden
Material gefertigt, bzw. ist ein Federelement. Dadurch ist zum einen
eine verbesserte Kontaktierung zur Gehäusebasis erreicht, zusätzlich aber auch
eine erhöhte
mechanische Verbindung erzeugt. Da die Verbindelemente 4 in
die Vorrichtungshalterung hineingedreht werden, ist durch eine federnde Wirkung
des Verbindelementes 8 eine Federkraft auf das optoelektronische
Bauelement erzeugt, wodurch das optoelektronische Bauelement eine
Druckkraft gegenüber
der Vorrichtungshalterung aufbaut.
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In 1b)
wird eine 3D-Darstellung der in 1a) dargestellten
Schnittfigur aufgezeigt. Ebenfalls dargestellt sind die Vorrichtungshalterung 1 in der
ein optoelektronisches Bauelement 2 mit mechanischen Verbindungselementen 4 und
einer Gehäusebasis 3 eingesetzt
ist.
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Hier
zu erkennen ist, dass auch die Vorrichtungshalterung 1 mechanische
Verbindeelemente 4 aufweist. Diese sind in dieser Ausführungsform
als Nuten dargestellt, in welche die mechanischen Verbindungselemente 4 des
optoelektronischen Bauelements 2 eingesetzt werden. Durch
eine Steck-Dreh-Bewegung
wird nun eine mechanisch lösbare
Verbindung über
die mechanischen Verbindungselemente 4 zwischen Vorrichtungshalterung 1 und
optoelektronischem Bauelement 2 erzeugt. Über das
elektrische Anschlusselement 5 sowie dem elektrischen Verbindeelement 8 ist
ein erster elektrischer Anschluss des optoelektronischen Bauelements
mit der Vorrichtungshalterung 1 hergestellt. In dieser Ausführungsform
sind die mechanischen Verbindeelemente 4 des optoelektronischen
Bauelements 2 als elektrische Anschlüsse 5 ausgeführt. Dabei
lässt sich feststellen,
dass prinzipiell die gesamte Gehäusebasis 3 in
einer vereinfachten Ausführung
ein elektrisches Anschlusselement ist. Hierbei ist nötig, dass sowohl
die Gehäusebasis
als auch die Vorrichtungshalterung 1 isolierende nicht
dargestellte Elemente enthalten muss, um einen Kurzschluss zwischen
den elektrischen Anschlüssen,
beispielsweise Anode und Kathode, des optoelektronischen Bauelements
zu verhindern.
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In 1c)
ist eine Draufsicht des in 1a) dargestellten
Schnitts einer Beleuchtungsvorrichtung aufgezeigt. Wie bereits in 1b)
geschildert, ist hier eine Vorrichtungshalterung 1 dargestellt
in die ein optoelektronisches Bauelement 2 eingesetzt ist.
Zum Einsetzen wird entlang der eingezeichneten Schnittlinie A das
Bauelement 2 derart in die Vorrichtungshalterung 1 eingesetzt,
dass durch Drehung des optoelektronischen Bauelements in Richtung
des Schnittes B eine mechanisch lösbare Verbindung zwischen Bauelement 2 und
Vorrichtungshalterung 1 hergestellt ist. Diese Verbindung
wird in vorteilhafter Weise als Bajonett Verbindung ausgestaltet.
Wie bereits in 1b) ausgeführt, sind die Verbindungselemente 4 sowohl
für eine
mechanische Verbindung als auch für eine elektrische Verbindung
ausgestaltet. Gestrichelt dargestellt ist das Anodenanschlusselement 5 sowie die
Verbindungselemente 4 der Vorrichtungshalterung.
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In 1d)
ist ein weiterer Schnitt der in 1a) dargestellten
Beleuchtungsvorrichtung aufgezeigt. Der Schnitt B zeigt hierbei
auf, dass beide mechanischen Verbindungselemente 4 mit
den Verbindungselementen 4 der Beleuchtungshalterung 1 verbunden
sind.
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Durch
das in 1 in den vier unterschiedlichen
Perspektiven dargestellte Ausführungsbeispiel wird
aufgezeigt, dass eine einfache mechanisch lösbare Verbindung zwischen optoelektronischem
Bauelement und der Vorrichtungshalterung ermöglicht ist. Diese Beleuchtungsvorrichtung
sowie die mechanisch lösbare
Verbindung weist in vorteilhafter Weise einen Bajonett-Verschluss auf. Mittels
einer einfachen Dreh-Drück-Bewegung
wird somit eine mechanische Verbindung erreicht und auch wieder
gelöst, was
zu einem vereinfachten Lösen
bzw. Entfernen aber auch Platzieren des optoelektronischen Bauelements 2 in
die Vorrichtungshalterung 1 führt. Dazu ist in vorteilhafter
Weise kein Hilfsmittel, beispielsweise ein Werkzeug nötig.
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In
einer weiteren nicht dargestellten Ausgestaltung ist es möglich, diesen
Bajonett-Verschluss als Schraubverschluss, Klemmverschluss, Rastverschluss
auszugestalten.
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Grundsätzlich ist
vorgesehen, die Vorrichtungshalterung auf einem Träger nicht
lösbar
oder nur schwer bedingt lösbar
zu verbinden. Ein Träger ist
dabei ein wie in der Beschreibungseinleitung aufgeführtes Element.
Die Verbindung zwischen Träger und
Vorrichtungshalterung 1 dient dabei einer genügenden mechanischen
Haltekraft, aber auch einem genügenden
Wärmeabtransport.
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In 2 ist eine Weiterführung der in 1 dargestellten
Ausführungsform
einer Beleuchtungsvorrichtung aufgezeigt. Die in 1 dargestellten
unterschiedlichen Perspektiven lassen sich auch in 2 wieder
finden. Somit weist 2a) einen Schnitt einer Beleuchtungsvorrichtung
auf. Eine Vorrichtungshalterung 1 weist wiederum eine mechanische
Verbindung 4 zu einem optoelektronischen Bauelement 2 auf.
Hierbei ist die Vorrichtungshalterung 1 mit weiteren Isolationsmaterialien 7 ausgeführt. Das
optoelektronische Bauelement 2 weist darüber hinaus
eine Gehäusebasis 3,
mechanische Verbindungselemente 4 und elektrische Anschlüsse 5, dargestellt
als ein Element, auf. Unterschiedlich zu 1a) ist
hierbei, dass das elektrische Anschlusselement 5 der Vorrichtungshalterung 1 durch
ein Wärmeableitelement 6 ausgetauscht
wurde. Durch das Wärmeableitelement 6 wird
ein hinreichender Wärmeabtransport
einer vom optoelektronischen Bauelement 2 erzeugten wärme zur
Vorrichtungshalterung 1 ermöglicht.
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Dieses
Wärmeableitelement 6 ist
in einer bevorzugten Weise elektrisch leitend. Für den Fall, dass es nicht elektrisch leitend
ist, sind zwei mechanische Verbindeelemente 4 mit einem
jeweiligen Anoden- und Kathodenanschluss an der Gehäusebasis 3 vorgesehen.
Diese sind in 2b) als der 3D-Darstellung der
Weiterbildung der Ausführungsform
aufgezeigt. Vergleichbar mit 1b) ist
hier wiederum eine Vorrichtungshalterung 1 aufgezeigt,
in der ein optoelektronisches Bauelement 2 eingesetzt ist.
Wesentlicher Unterschied hierbei ist, dass die mechanischen Verbindeelemente 4 zusätzlich die
elektrischen Anschlüsse 5 aufweisen.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Gehäusebasis zumindest ein isolierendes Material
aufweist, um die elektrischen Anschlüsse 5, beispielsweise
Anode und Kathode, des optoelektronischen Bauelements voneinander
elektrisch zu trennen. Diese sind in der Vorrichtungshalterung ebenfalls
getrennt ausgeführt.
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Vergleichbar
mit 1c) ist auch in 2c) eine
Draufsicht der Weiterbildung des Ausführungsbeispiels der 2 dargestellt. Die Unterschiede entsprechen
den Unterschieden zwischen 1b) und 2b),
weswegen hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
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In 2d)
wird ähnlich
wie in 2a) ein Schnitt einer Weiterbildung
der Ausführungsform nach 1 dargestellt. Wiederum ersichtlich ist, dass
das Wärmeableitelement 6 anstelle
des elektrischen Anschlusses 5 der Vorrichtungshalterung 1 eingesetzt
ist.
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Durch
dieses Wärmeableitelement 6,
was in bevorzugter Weise eine elastische Formgebung aufweist, ist
eine zusätzliche
mechanische Stabilität
erreicht und darüber
hinaus ein genügender
Wärmeabtransport
der von der Gehäusebasis 3 verursachten Wärme in die
Vorrichtungshalterung 1 ermöglicht.
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Durch
die elastische Formgebung wird die in 1 beschriebene
Federwirkung erreicht, wodurch die ebenfalls in 1 bereits
beschriebenen Effekte auftreten.
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Ähnlich wie
in 1 ist das Ausführungsbeispiel 2 ein
Bajonett-Verschluss, wobei auch ein Rastverschluss, Schraubverschluss
etc. denkbar ist.
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In 3 ist
eine alternative Ausführungsform zur
in 1 dargestellten Ausführungsform
aufgezeigt. Wesentlicher Unterschied ist hierbei die Form der Vorrichtungshalterung,
die in 3 als Schnitt dargestellt ist. Die Vorrichtungshalterung 1 weist
wiederum Verbindungselemente 4 auf, die die Verbindungselemente
des optoelektronischen Bauelements 2 aufnehmen. Im Unterschied
zu 1 ist zur mechanischen Verbindung
nicht eine Drehbewegung vorgesehen, sondern nur Drück-Rast-Verbindung
nötig,
um eine Haltekraft zu erzeugen. Durch diese alternative Ausführungsform
ist es vereinfacht möglich, die
optoelektronischen Bauelemente 2 aus der Vorrichtungshalterung 1 zu
entfernen bzw. zu platzieren. Ähnlich
wie zu 1 und 2 ist
ein Wärmeableitelement 6 vorsehbar,
wodurch ein verbesserter Wärmeabtransport
ermöglicht
ist.
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In 4 ist
ein optoelektronisches Bauelement aufgezeigt, wobei die Vorrichtungshalterung 1 nicht
dargestellt ist. Es ist deutlich zu erkennen, dass die mechanischen
Verbindeelemente 4 ebenfalls die elektrischen Anschlüsse 5 sind.
Als vereinfachte Fertigungsvariante sind die in 4 dargestellten
mechanischen Verbindelemente Verlängerung des Leiterbahnrahmens
des optoelektronischen Bauelements. Eine Verlängerung dieser Lead Frames
wie in 4 dargestellt erzeugt keine zusätzlichen
Herstellungskosten und lässt mechanische
und elektronische Verbindungen der Beleuchtungsanordnung vereinfacht
ausgestaltet.
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Die
Verwendung eines verlängerten
Lead frames als Verbindelement ist in allen Ausführungsformen in vorteilhafter
Weise vorzusehen.
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Nicht
dargestellt ist in den 1 bis 4 ein
optisches Element, welches in einfachster Form eine Linsenwirkung
hat, um die Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung zu
verbessern, bzw. die Hauptstrahlrichtung der Beleuchtungsvorrichtung abzulenken.
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In
einer nicht dargestellten Variante ist das optoelektronische Bauelement
mit einem Trägerelement
fest verbunden. Die Vorrichtungshalterung weist nur Verbindungselemente
auf, die die elektrischen Anschlüsse
des optoelektronischen Bauelements lösbar mechanisch mit einer Ansteuereinheit, einer
Strom/Spannungsversorgung oder einer für den Betrieb des optoelektronischen
Bauelements benötigten
Steuerschaltung verbinden.