DE102007040874A1 - Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement mit einem substratlosen Leuchtdioden-Halbleiterchip (2), zwei Anschlüssen zur Kontaktierung des Halbleiterchips (2), einer unter dem Halbleiterchip (2) angeordneten Kühlanordnung (3), aufweisend eine Schichtenfolge mit einer ersten Metallschicht (4), die einen ersten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung (3) bildet, einer darunter liegenden, hoch dotierten Halbleiterschicht (5), einer darunter liegenden, dotierten Halbleitersubstratschicht (6) und einer darunter liegenden zweiten Metallschicht (7), die einen zweiten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung (3) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement, wie es beispielsweise als Leuchtdiode (LED) bekannt ist. Lichtabstrahlende Halbleiterbauelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Halbleiterschichtenfolge besitzen, die im Betrieb Licht aussendet. Zwar handelt es sich hierbei um eine sehr effiziente Methode der Lichterzeugung, dennoch weisen lichtabstrahlende Halbleiterbauelemente eine Verlustleistung auf, welche in Wärme umgesetzt wird. Eine hohe Lichtleistung ist auch mit einer hohen Wärmeleistung verbunden, sodass bei leistungsstarken LEDs Kühlvorrichtungen notwendig sind, um zu verhindern, dass die Temperatur des Halbleiterbauelementes einen zulässigen Wert überschreitet.
  • Um eine Kühlung der Halbleiterschichtenfolge zu bewerkstelligen ist es bekannt, den Halbleiterchip mit einer Metallstruktur zu verbinden, die die Wärme ableitet. Beispielsweise kann eine Anschlussbahn eines Leadframes dazu verwendet werden, die entstehende Wärme abzuleiten. Aus der DE 19536454 B4 ist es bekannt, ein Leadframe so auszugestalten, dass die Wärme nicht nur seitlich aus dem Gehäuse eines Halbleiterbauelementes ausgeleitet wird, sondern auch auf kurzem Weg auf die Unterseite des Halbleiterbauelementes geführt wird, wo das Leadframe mit einer Metallfläche einer Leiterplatte verbunden werden kann, um so die Wärme auf eine große Metallfläche auszukoppeln. Mit steigender Leistung der Halbleiterbauelemente ist aber selbst mit derartig gestalteten LED-Anschlüssen nicht in jedem Fall eine ausreichende Kühlung sichergestellt.
  • Weiterhin ist es bekannt, Flüssigkühlungen vorzusehen, um den Wärmetransport weg von dem Halbleiterchip zu verbessern. Dies ist jedoch eine sehr aufwändige Art der Kühlung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement anzugeben, bei dem die Kühlung verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement gelöst mit einem substratlosen Halbleiterchip, zwei Anschlüssen zur Kontaktierung des Halbleiterchips und einer unter dem Halbleiterchip angeordneten Kühlanordnung. Diese weist gemäß der Erfindung eine Schichtenfolge auf mit einer ersten Metallschicht, die einen ersten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung bildet, einer darunter liegenden, hoch dotierten Halbleiterschicht, einer darunter liegenden, dotierten Halbleitersubstratschicht und einer darunter liegenden zweiten Metallschicht, die einen zweiten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung bildet.
  • Die Metallschichten und die unterschiedlich dotierten Halbleiterschichten weisen unterschiedliche Seebeck-Koeffizienten auf. Wird die Schichtenfolge von einem Strom durchflossen, so besitzt sie die Wirkung eines Peltier-Elements, welches eine Kühlung des substratlosen Halbleiterchips bewirkt. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass so genannte „Hot-Spots" eines Halbleiterchips effizient gekühlt werden. „Hot-Spots" sind kleine, überdurchschnittlich heiße Bereiche des Halbleiterchips, die eine Ausdehnung insbesondere kleiner als 100 Mikrometer haben. Die Erfindung umfasst die Erkenntnis, dass durch eine derartige Anordnung nicht nur die durchschnittliche Temperatur des Halbleiterchips reduziert werden kann, sondern eine derartige Kühlung insbesondere zur Kühlung der Hot-Spots geeignet ist.
  • Nach der Lehre der Erfindung wird also das üblicherweise verwendete Substrat eines Halbleiterbauelementes durch eine Kühlanordnung ersetzt, die ein Peltier-Element bildet. Es handelt sich um eine Chiplevel-Kühlung der lichterzeugenden Halbleiterschichtenfolge.
  • Während Peltier-Elemente an sich bekannt sind, weist die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil auf, dass sie nicht eine großflächige Kühlung bereitstellt, sondern eine unmittelbare Kühlung auch kleiner Bereich des Chips ohne große, dazwischen liegende Wärmewiderstände ermöglicht.
  • Ein substratloser Leuchtdioden-Halbleiterchip, wie er bei dieser Erfindung verwendet wird, zeichnet sich insbesondere durch folgende charakteristische Merkmale aus:
    • – an einer zu einem Trägerelement hin gewandten ersten Hauptfläche einer strahlungserzeugenden Epitaxie-Schichtenfolge ist eine reflektierende Schicht aufgebracht oder ausgebildet, die zumindest einen Teil der in der Epitaxie-Schichtenfolge erzeugten elektromagnetischen Strahlung in diese zurück reflektiert,
    • – die Epitaxie-Schichtenfolge weist eine Dicke im Bereich von 20 Mikrometer oder weniger, insbesondere im Bereich von 10 Mikrometer auf und
    • – die Epitaxie-Schichtenfolge enthält zumindest eine Halbleiterschicht mit zumindest einer Fläche, die eine Durchmischungsstruktur aufweist, die im Idealfall zu einer annähernd ergodischen Verteilung des Lichtes in der Epita xie-Schichtenfolge führt, das heißt sie weist eine möglichst ergodisch-stochastrisches Streuverhalten auf.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen lichtabstrahlenden Halbleiterbauelements ist die hoch dotierte Halbleiterschicht eine Silizium-Schicht, insbesondere eine mit Bor dotierten Silizium-Schicht. Eine solche Schicht weist einerseits eine hohe elektrische Leitfähigkeit auf, andererseits besitzt sie einen hohen Seebeck-Koeffizienten.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Halbleitersubstratschicht ebenfalls eine Silizumschicht ist. Eine Silizium-Schicht ist günstig herstellbar und trägt somit zu einer unter Kostengesichtspunkten günstigen Realisierung eines Halbleiterbauelements bei.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes ist unterhalb der zweiten Metallschicht ein weiteres Kühlelement gebildet. Bei einer solchen Anordnung kann die Halbleitersubstratschicht besonders dünn ausgeführt werden. Während die nach dem Peltier-Effekt arbeitende Kühlanordnung Wärme aus der unmittelbaren Umgebung des Halbleiterchips wegführt, insbesondere von den Hot-Spots der Halbleiterschicht wegführt, ist das weitere Kühlelement dafür geeignet, die an der zweiten Metallschicht entstehende Wärme großflächig an die Umgebung abzuführen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes nach der Erfindung, welches ein zusätzliches Kühlelement aufweist,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes nach der Erfindung, bei dem die Kühlanordnung eine Fläche kleiner als die Chipfläche direkt kühlt, und
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes nach der Erfindung, bei dem der substratlose Halbleiterchip und die Kühlanordnung in Reihe geschaltet sind.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes 1. Das Halbleiterbauelement 1 weist einen substratlosen Halbleiterchip 2 auf, der aus einer Halbleiterschichtenfolge besteht, welcher Licht emittiert, wenn sie von einem Betriebstrom durchflossen wird. In der schematischen Darstellung von 1 sind nur zwei Schichten dargestellt, die einen PN-Übergang symbolisieren. In konkreten Ausführungen sind mehr Schichten vorhanden. Die lichterzeugende Schichtenfolge wird auch als Epitaxie-Schicht bezeichnet.
  • Der substratlose Halbeiterchip 2 besitzt zwei Kontaktflächen, nämlich auf der Oberseite und auf der Unterseite. Der Oberseitenkontakt ist mit einem Bonddraht 13 zu einem seitlich angeordneten Metallkontakt 12 verbunden. Die andere Kontaktfläche des Halbleiterchips 2 befindet sich auf der Unterseite und dort mit einer Metallschicht 11 verbunden, so dass der Halbleiterchip über die Kontakte 11 und 12 angeschlossen und mit einem Betriebsstrom versorgt werden kann.
  • Eine Kühlanordnung 3 besteht im Wesentlichen aus einer ersten Metallschicht 4, einer hoch dotierten Halbleiterschicht 5, einer niedriger dotierten Halbleitersubstratschicht 3 sowie einer zweiten Metallschicht 7. Die erste Metallschicht 4 ist mit einem Leiter 8 verbunden, über den der Kühlanordnung 6 ein elektrischer Strom 9 zugeführt werden kann. Der Strom fließt durch den Leiter 8 zu der ersten Metallschicht 4, von dort durch die hoch dotierte Halbleiterschicht 5 in das Halbleitersubstrat 6. Dort verteilt sich der Strom in ein größeres Volumen, wie von den Pfeilen in der 1 angedeutet ist, und erreicht schließlich die zweite Metallschicht 7, die einen zweiten Anschluss der Kühlanordnung bildet. Zwischen dem Leiter 8 und dem Halbleitersubstrat 6 ist eine Isolationsschicht vorgesehen, die beispielsweise aus SiN besteht. So wird verhindert, dass ein Strom direkt in das Halbleitersubstrat 6 eintritt.
  • Der Strom 9, der durch die Kühlanordnung 3 fließt, bewirkt den Peltiereffekt, der an den Übergängen zwischen zwei Materialien mit unterschiedlichen Seebeck-Koeffizienten auftritt. Der Seebeck-Koeffizient beschreibt den Zusammenhang zwischen einer elektrischen Spannung entlang eines Temperaturgradienten über einem elektrischen Leiter. Er hat die Dimension einer elektrischen Spannung pro Temperaturdifferenz. Zur technischen Anwendung dieses Effekts sind zwei verschiedene elektrische Leiter nötig, die sich in ihrer elektrischen Wärmekapazität, das heißt in ihrem Seebeck-Koeffizienten unterscheiden, da bei gleicher Temperatur die Elektronen in beiden Leitern unterschiedliche Bewegungsenergien haben.
  • Während der Seebeck-Effekt, nach dem die Koeffizienten benannt sind, das Entstehen einer Spannung beschreibt, tritt der Peltier-Effekt durch das Fließen eines äußeren Stromes auf. Er tritt auf, wenn zwei Leiter mit unterschiedlicher elektrischer Wärmekapazitäten in Kontakt gebracht werden und durch einen von außen angelegten elektrischen Strom Elektronen aus dem einen Leiter in den anderen fließen. Fließen niederenergetische Elektronen in den Leiter mit den höherenergetischen Elektronen, so geben die höherenergetischen Elektronen durch Stöße ihrer Energie an niederenergetische Elektronen ab. Dadurch verlieren die höherenergetischen Elektronen an Energie, was eine Verringerung der Temperatur bedeutet. Dieser Fall liegt bei dem Übergang von der ersten Metallschicht 4 zu der hoch dotierten Halbleiterschicht 5 sowie bei dem Übergang von der hoch dotierten Halbleiterschicht 5 zu dem Halbleitersubstrat 6 auf. Bei dem Übergang von dem Halbleitersubstrat 6 in die zweite Metallschicht 7 fließt der Strom aus dem Material mit den höherenergetischen Elektronen in den Leiter mit niederenergetischen Elektronen, so dass die höherenergetischen Elektronen durch Stöße ihrer Energie an niederenergetische Elektronen abgeben, welche dadurch selbst an Energie zunehmen. Dieser Energiezuwachs ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Temperatur. Während also in den Übergängen von der ersten Metallschicht 4 zur hoch dotierten Halbleiterschicht 5 und von der hoch dotierten Halbleiterschicht 5 zur Halbleitersubstratschicht 6 eine Verringerung der Temperatur bewirkt wird, kommt es im Bereich der zweiten Metallschicht 7 zu einer Erhöhung der Temperatur.
  • Die Wärme kann nun von der zweiten Metallschicht 7 wegtransportiert werden, was aufgrund der großflächigen Ausgestaltung verhältnismäßig einfach ist.
  • Ein Beispiel für einen Abtransport der Wärme von der zweiten Metallschicht 7 ist in der 2 gezeigt. Dort ist ein Kühlkörper 14 vorgesehen, der mit der zweiten Metallschicht 7 verbunden ist. Statt des Kühlkörpers 14 könnte auch eine Leiterplatte vorgesehen werden, die die Wärme des Halbleiterchips 2 auf eine großflächige Metallfläche verteilt, von wo aus sie an die Umgebung abgegeben werden kann.
  • Zu erwähnen ist, dass der Halbleiterchip 2 mit der ersten Metallschicht 4 in einer vorteilhaften Ausführung nicht direkt verbunden ist, sondern über eine dazwischen angeordnete Goldschicht 11. Dies verbessert einerseits den Kontakt zwischen dem Halbleiterchip 2 und der ersten Metallschicht 4, andererseits trägt die Goldschicht 11 zur Reflektion der in dem Halbleiterchip 2 erzeugten Strahlung bei, so dass diese nach oben abgestrahlt werden kann, wie durch den Pfeil in 1 angedeutet ist.
  • Durch die Integration des Halbleiterchips 2 und der nach dem Peltier-Effekt arbeitenden Kühlanordnung 3 ist also die Möglichkeit gegeben, die Lebensdauer und Effizienz von Halbleiterbauelementen zu erhöhen, da es zu einer effizienten Temperaturableitung insbesondere von Hot-Spots des Halbleiterchips kommt.
  • In der 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes nach der Erfindung gezeigt, bei dem die Kühlanordnung eine Fläche kleiner als die Chipfläche direkt kühlt. Die erste Metallschicht 4 und evtl. die hoch dotierte Halbleiterschicht 5 sind kleiner als der Chip und so angeordnet, dass gezielt derjenige Bereich des Halbleiterchips gekühlt wird, in dem besonders viel Wärme erzeugt wird. Es wird vermieden, dass die Bereiche von der Kühlung durch die Kühlanordnung mit den Schichten 4 und 5 unmittelbar profitieren, in denen die Temperatur ohnehin unkritisch ist. Dadurch kommt es zu einer gleichmäßigeren Wärmeverteilung innerhalb des Chips, was Materialbelastungen reduziert und die Lebensdauer erhöht.
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel eines lichtabstrahlenden Halbleiterbauelementes nach der Erfindung ist in der 4 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Kühlanordnung 3 der Strom nicht über einen zusätzlichen Anschluss zugeführt, sondern der Halbleiterchip 2 und die Kühlanordnung 3 sind in Reihe geschaltet. Der Strom zur Versorgung der Chips 2 fließ also auch durch die Kühlanordnung 3 und bewirkt dabei eine Kühlung, wie anhand der vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung durch Abwandlung der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Anordnungen sind möglich und von der Erfindung umfasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19536454 B4 [0002]

Claims (9)

  1. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement (1) mit – einem substratlosen Leuchtdioden-Halbleiterchip (2), – zwei Anschlüssen zur Kontaktierung des Halbleiterchips (2), – einer unter dem Halbleiterchip (2) angeordneten Kühlanordnung (3) aufweisend eine Schichtenfolge mit – einer ersten Metallschicht (4), die einen ersten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung (3) bildet, – einer darunter liegenden, hoch dotierten Halbleiterschicht (5), – einer darunter liegenden, dotierten Halbleitersubstratschicht (6) und – einer darunter liegenden zweiten Metallschicht (7), die einen zweiten elektrischen Anschluss der Kühlanordnung (3) bildet.
  2. Lichtabstrahlenden Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch dotierte Halbleiterschicht (5) eine Siliziumschicht ist.
  3. Lichtabstrahlenden Halbleiterbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleitersubstratschicht (6) eine Siliziumschicht ist.
  4. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanordnung (3) unter der zweiten Metallschicht (7) ein weiteres Kühlelement (14) aufweist.
  5. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleitersubstratschicht (6) eine Dicke kleiner als 300 Mikrometer aufweist.
  6. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der substratlose Leuchtdiodenchip (2) eine Dicke kleiner als 20 Mikrometer, vorzugsweise kleiner als 10 Mikrometer aufweist.
  7. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Metallschicht (4) und dem substratlosen Leuchtdiodenchip (2) eine Kontaktschicht, insbesondere eine Goldschicht (11) angeordnet ist.
  8. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaspungsbereich des Halbleiterchips (2) und der ersten Metallschicht (4) kleiner ist als die Fläche des Halbleiterchips (2).
  9. Lichtabstrahlendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlassungsbereich weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 25% oder weniger als 15% der Fläche des Halbleiterchips beträgt.
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