DE102007039686A1 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/043Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Abstract

Eine zum Grillen nutzbare Vorrichtung besteht aus einem bodenseitig aufstehenden zylindrischen Gehäuse (1), innerhalb welchem eine Rostplatte (16), welche an einer Halteeinrichtung, bestehend aus einer Rahmenplatte (13), einem Getriebe (19), einem Turbinenrad (23) und einer Welle (24), angehängt ist, vertikal in Richtung der Pfeile (25) oberhalb einer Wärmequelle (29) einstellbar und um die vertikale Achse (14) des Gehäuses (1) drehend antreibbar angeordnet ist. Die Rostplatte (16) ist mit einem Muster durchgängiger Öffnungen (27) versehen, in die Spieße (28, 28') einsteckbar sind, auf die das jeweilige Grillgut aufsteckbar ist, dessen Garungsprozess somit in aufrechter Anordnung ohne Berührung mit der metallischen Rostplatte (16) und gleichförmiger Umströmung durch einen aufsteigenden Heißluftstrom stattfindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige, zum Backen, Braten, Grillen und dergleichen eingerichtete Vorrichtungen sind in vielfältiger Form bekannt. Sie bestehen regelmäßig aus einem zur Aufnahme einer mit Heißluft durchströmbaren Rostplatte oberhalb einer mit fossilen Brennstoffen oder elektrisch betriebenen Wärmequelle eingerichteten Gehäuse. Das zu behandelnde Lebensmittel, z. B. das Grillgut liegt flächig auf der Rostplatte auf und wird in deren Zwischenräumen durch aufsteigende Heißluft, im übrigen durch unmittelbaren Wärmeübergang von der erhitzten metallischen Roststruktur erwärmt. Infolge dieser unvermeidbaren Ungleichförmigkeit der Wärmeeinwirkung auf das Grillgut muß dieses nach Maßgabe des Grillfortschritts zur Vermeidung örtlicher Überhitzungen häufig gewendet werden, so dass das Ergebnis eines solchen Zubereitungsvorgangs maßgeblich von der Geschicklichkeit sowie der Erfahrung desjenigen abhängt, der die Vorrichtung bedient.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, dass eine gleichförmigere Wärmeinwirkung auf das Lebensmittel gegeben ist und der Fortschritt des Zubereitungsvorgangs einfacher kontrollierbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach eine Rostplatte, die zur Aufnahme von individuellen Spießen eingerichtet ist, die als Träger des jeweiligen Lebensmittels, z. B. des portionierten Grillgutes bestimmt und bemessen sind. Die Rostplatte ist dementsprechend mit einem Bohrungs- oder Öffnungsmuster versehen, welches dem Einstecken der an diese Bohrungen bzw. Öffnungen angepassten Spieße dient. Das Lebensmittel erstreckt sich somit in der aufgespießten Position senkrecht zu der Ebene der Rostplatte und steht mit dieser in keiner unmittelbaren Berührung. Es ist jedoch allseitig von aufwärts strömender Heißluft umgeben, so dass dementsprechend eine allseitig gleichförmige Wärmeeinwirkung gegeben ist. Örtliche Überhitzungen infolge eines unmittelbaren Anliegens an der metallischen Struktur der Rostplatte können auf diese Weise zuverlässig vermieden werden. Hinzu tritt der weitere Vorteil, dass der Fortschritt des Zubereitungsvorgangs visuell in einfacher Weise kontrollierbar ist. Die genannten Spieße können zum Verzehr des auf diesen gegarten Grillgutes der Rostplatte entnommen, beispielsweise auf nutzerseitig vorbereitete tellerartige, mit Bohrungen oder sonstigen Öffnungen versehene Unterlagen aufgesteckt und in diesem Zustand unmittelbar verzehrt werden. Sie bilden eine einfach zu reinigende Struktur, die somit vor jedem neuen Einsatz auf der Rostplatte schnell und ohne größeren Aufwand von jeglichen Rückständen befreit werden kann. Im Gegensatz zu einer herkömmlich durch bloßes Auflegen des portionierten Grillgutes benutzten Rostplatte, bei der sich nach jedem Grillvorgang unvermeidbare, nur mit großem Aufwand zu beseitigende, insbesondere unter lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten teilweise bedenkliche Rückstände bilden, ist ein Grillvorgang in der vorliegenden Vorrichtung mit sehr geringem Aufwand rückstandfrei und somit hygienisch einwandfrei beherrschbar, da die genannten Spieße einer sehr einfachen Reinigungsbehandlung zugänglich sind und das Grillgut bzw. das sonstige zu behandelnde Lebensmittel nur mit den Spießen, nicht hingegen mit der Rostplatte in Berührung tritt.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ist die Rostplatte innerhalb des Gehäuses hängend oberhalb der Wärmequelle angeordnet. Diese Maßnahme eröffnet u. a. einfache Möglichkeiten, die Behandlungstemperatur des Lebensmittels dadurch zu verändern, dass die Entfernung der Rostplatte von der Wärmequelle verändert wird.
  • Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind auf die weitere Ausgestaltung des Gehäuses gerichtet. Dieses ist oberseitig offen ausgebildet, so dass auf diesem Wege Abluft abgeführt werden kann. Die Rostplatte ist innerhalb es Gehäuses um eine vertikale Achse, bei der es sich beispielsweise um die vertikale Längsachse des zylindrischen Gehäuses handeln kann, drehbar angeordnet. Dies dient ebenfalls in Verbindung mit einer ortsfest angeordneten Wärmequelle der Vergleichmäßigung einer Wärmeeinwirkung auf das Lebensmittel.
  • Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 sind auf die nähere Ausgestaltung der Unterbringung der Rostplatte innerhalb des Gehäuses gerichtet. Diese ist hiernach höhenverstellbar angeordnet und zu diesem Zweck durch eine Halteeinrichtung innerhalb des Gehäuses getragen. Die Halteeinrichtung bildet eine Baueinheit, welche u. a. die Rostplatte trägt und die ihrerseits zur konstruktiven Darstellung der Höhenverstellbarkeit mit einer Hebeeinrichtung in Verbindung steht. Letztere kann manuell oder auch motorisch betätigbar sein, so dass die Rostplatte innerhalb eines definierten vertikalen Bewegungsbereichs beliebig oder nach Maßgabe schrittweise vorgebbarerer Stellungen positionierbar ist, insbesondere mit Hinblick auf die Eigenschaften des jeweils zu behandelnden Lebensmittels.
  • Die Merkmale der Ansprüche 8 bis 10 sind auf die weitere Ausgestaltung des Gehäuses gerichtet. Dieses ist hiernach mit einer seitlichen Öffnung versehen, die mit zumindest einer, eine Klarsichtscheibe aufweisenden Türe verschließbar ist, so dass auch bei geschlossener Türe in Verbindung mit einer, sich innerhalb des Gehäuses befindlichen Lichtquelle der Behandlungsfortschritt visuell verfolgt werden kann. In Verbindung mit der drehbaren Anordnung der Rostplatte innerhalb des Gehäuses ergibt sich der Vorteil, dass insbesondere die sich im Randbereich der Rostplatte befindlichen Spieße leicht zugänglich sind, nämlich im Bereich der genannten Öffnung. Die Öffnung ist vertikal dahingehend bemessen, dass eine Zugänglichkeit der Rostplatte unabhängig von ihrer Stellung entlang des Bereiches ihrer möglichen Höhenverstellbarkeit gegeben ist. Über eine verschließbare Öffnung und ein im Übrigen im wesentlichen geschlossen ausgebildetes, lediglich oberseitig offenes Gehäuse kann außerdem für eine klassische Brennstelle ein ausreichender Zug bereitgestellt werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 11 und 12 sind auf die nähere Ausgestaltung der Halteeinrichtung gerichtet, an der die Rostplatte innerhalb des Gehäuses aufgehängt ist. Wesentlich ist insoweit, dass die Fläche der Rostplatte nahezu vollständig für ein Einbringen von Spießen zur Verfügung steht und insbesondere in einem mittleren Bereich nicht durch lediglich der Aufhängung dienende Bauteile nutzungsmäßig beschränkt ist. Andererseits dient die genannte Rahmenplatte der Übertragung einer Drehbewegung auf die Rostplatte, und zwar über den mittig angeordneten Wellenzapfen, der gleichzeitig der Abhängung dient.
  • Die Merkmale der Ansprüche 13 bis 15 sind auf eine mögliche konstruktive Konkretisierung eines Drehantriebes für die Rostplatte gerichtet. Wesentlich ist hiernach ein Turbinenrad, welches mit innerhalb des Gehäuses aufsteigender Heißluft beaufschlagt ist. Zusätzlich kann an dem Gehäuse zumindest eine Gebläseeinheit vorgesehen sein, mittels welcher die Beschaufelung des Turbinenrades zusätzlich beaufschlagbar ist, um dessen verfügbare Antriebsleistung zu steuern. Zwischen dem Turbinenrad und der Rostplatte bzw. der Rahmenplatte befindet sich ein Getriebe, insbesondere ein Untersetzungsgetriebe, so dass die Drehzahl der Rostplatte im Vergleich zu derjenigen des Turbinenrades relativ niedriger ausfällt.
  • Die Gebläseeinheit ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 16 steuerbar ausgebildet. Auf diese Weise ist eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Drehbewegung der Rostplatte gegeben. Eine Wirkung einer erhöhten Drehzahl des Turbinenrades besteht in der hiermit einhergehenden Sogwirkung, ein Umstand, der den Verbrennungsvorgang in einer Wärmequelle und damit deren verfügbare Wärmeleistung steuerbar macht.
  • In dieser Richtung wirken auch die Merkmale der Ansprüche 17 und 18 wonach das Gehäuse mit bodenseitigen Lüftungsöffnungen versehen ist, deren gesamter Durchströmungsquerschnitt steuerbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend einer vertikalen Schnittebene II-II der 3;
  • 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend einer horizontalen Schnittebene III-III der 2.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gemäß 1 durch ein zylindrisches, bodenseitig aufstehendes, an seinem oberen Ende 2 offenes und unterseitig durch eine Platte 3 geschlossenes metallisches Gehäuse 1 gekennzeichnet. In einem etwa mittleren Bereich befindet sich eine Öffnung 4, die durch zwei, unmittelbar aneinander anschließende, um eine gemeinsame vertikale Achse 5 schwenkbare Türen 6, 7 verschlossen ist. Zur Darstellung einer visuellen Beobachtungsmöglichkeit des Innenraums des Gehäuses 1 sind beide Türen 6, 7 mit aus vorzugsweise wärmebeständigen Klarsichtscheiben 8 versehen.
  • Mit 9 ist eine Gebläseeinheit bezeichnet, die über ein Verteilergehäuse 10 im oberen Bereich des Gehäuses 1 an diesem angebracht ist. Die Funktion dieser Gebläseeinheit 9 im Rahmen der Vorrichtung wird im Folgenden noch näher erläutert werden. Wesentlich ist, dass diese Umgebungsluft in Richtung des Pfeiles 11 ansaugt und über das Verteilergehäuse 10 in das Gehäuse 1 einführt.
  • Mit 12 sind bodenseitig in der Nähe der Platte 3 in die Wandung des Gehäuses 1 eingeformte Lüftungsöffnungen bezeichnet, deren jeweiliger Durchströmungsquerschnitt mittels zeichnerisch nicht dargestellter Steuerorgane manuell oder motorisch veränderbar ausgebildet ist.
  • In den 2 und 3 sind Funktionselemente, die mit denjenigen der 1 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so dass insoweit auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 ist – an einer Rahmenplatte 13 über vier, im Umfangsbereich gleichförmig verteilte, sich parallel zu der Achse 14 des Gehäuses erstreckenden Haltestäben 15 befestigt – eine Rostplatte 16 angeordnet. Deren Anordnung ist mit der Maßgabe angelegt, dass sie sich in dem durch die seitliche Öffnung 4 eröffneten Blickfeld befindet. Als Rahmenplatte 13 kommt jede flächige, insbesondere durchströmbare metallische Struktur in Betracht, welche zur Dar stellung einer mechanischen Verbindung zwischen den peripher angeordneten Haltestäben 15 einerseits und dem mittig angeordneten, neben der Übertragung einer Drehbewegung der vertikalen Aufhängung dienenden Wellenzapfen 17 geeignet ist.
  • Die Rahmenplatte 13 steht über den sich koaxial zu der Achse 4 erstreckenden Wellenzapfen 17 mit der Ausgangswelle 18 eines Getriebegehäuses 19 in Verbindung, welches mittels einer Halterung 20 innerhalb des Gehäuses 1 bezüglich dessen Achse 4 unverdrehbar gehalten ist.
  • Mit der Eingangswelle 21 des Getriebes 19 drehstarr verbunden ist die Nabe 22 eines Turbinenrades 23, welches auf einer feststehenden Welle 24 drehbar gelagert ist, deren oberseitiges, aus der Nabe 22 herausragendes Ende 24' zur Ankupplung einer zeichnerisch nicht dargestellten Hebeeinrichtung bestimmt und eingerichtet ist. Das Gesamtsystem, bestehend aus dem Turbinenrad 23, der Welle 24, dem Getrieibe 19, der Rahmenplatte 13 sowie den Haltestäben 15 bildet eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung, an der die Rostplatte 16 aufgehängt ist. Die so definierbare Halteeinrichtung ist als Baugruppe einheitlich innerhalb des Gehäuses 1 in ihrer Höhenposition in der Richtung der Pfeile 25 nach Maßgabe der konkreten Ausbildung der genannten Hebeeinrichtung manuell oder auch motorisch verstellbar angeordnet.
  • Alternativ hierzu kann die vorstehend definierte Halteinrichtung als solche unmittelbar mit einem, die Höhenverstellbarkeit darstellenden manuellen oder motorischen Antrieb innerhalb des Gehäuses versehen sein. Aus eher praktischen Erwägungen wird jedoch einer externen Hebeeinrichtung der Vorzug gegeben.
  • Die Halterung 20 ist zu diesem Zweck derart ausgebildet, dass eine axial verschiebbare, jedoch unverdrehbare Anordnung des Getriebegehäuses 19 innerhalb des Gehäuses 1 gegeben ist, so dass lediglich die Rostplatte 16 aufgrund ihrer Aufhängung an der Rahmenplatte 13 zusammen mit dieser um die Achse 14 drehbar ist.
  • Wesentlich ist, dass die Beschaufelung 26 des Turbinenrades 23 mit der Maßgabe angelegt ist, dass durch die aus dem Verteilergehäuse 10 heraus und in das Gehäuse 1 eintretende Luftströmung das Turbinenrad 23 in Drehungen um die Achse 14 versetzbar ist und dass diese Drehbewegung über das Getriebe 19 untersetzt auf den Wellenzapfen 17 und damit auf die Rostplatte 16 übertragen wird.
  • Das Untersetzungsverhältnis des Getriebes 19 ist mit der Maßgabe angelegt, dass nach erfolgtem Anheizen der Vorrichtung bereits infolge der aufsteigenden Heißluft das Turbinenrad 23 infolge eines axialen Durchtritts der aufsteigenden Heißluft eine Drehbewegung erfährt, wobei demgegenüber die Rostplatte 16 entsprechend der über das Getriebe gegebenen Untersetzung wesentlich langsamer dreht.
  • Auf diese Weise soll eine möglichst gleichförmige Wärmebeaufschlagung der Rostplatte 16 erreicht werden. Diese Drehbewegung des Turbinenrades 23 und damit der Rost-platte 16 kann durch die Gebläseeinheit 9 im Bedarfsfall weiter unterstützt werden, so dass nach Maßgabe eines Aufschaltens der Gebläseeinheit der Luftdurchsatz durch das Gehäuse 1 erhöht oder auch vermindert wird.
  • Die Rostplatte 16 ist mit einem Muster von Bohrungen oder auch Öffnungen 27 versehen, welche einen Heißluftdurchtritt ermöglichen, welche jedoch auch ein Einsetzen von unterschiedlichen Spießen 28, 28' ermöglichen. Auf diesen, sich somit senkrecht zu der Rostplatte 16 erstreckenden Spießen ist das jeweilige zu röstende oder zu grillende Gut in portionierter Form aufrecht in dem aufsteigenden Heißluftstrom gehalten. Die einzelnen Spieße 28, 28' sind jeweils mit einem oder auch mehreren, zum Einsetzen und Fixieren innerhalb der Rostplatte 16 bestimmten standardisierten Zapfen versehen. Diese Zapfen können ferner mit besonderen Halteabschnitten versehen sein, welche ein vereinfachtes Einsetzen in und ein Entnehmen aus der Rostplatte 16 insbesondere unter Benutzung eines an diese Halteabschnitte angepassten speziellen Bestecks erlauben. Ach mit einem solchen Besteck ist ein Beitrag zur hygienisch einwandfreien Handhabung des gegarten Grillgutes gegeben.
  • Die Größe der Öffnung 4 des Gehäuses 1 ist mit der Maßgabe angelegt, dass ein bequemer Zugang zu den sich auf der Rostplatte 16 befindlichen Spießen gesichert ist.
  • Mit 29 ist eine, sich unterhalb der Rostplatte 16 befindliche Wärmequelle bezeichnet, welche als mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen gespeiste Brennstelle oder auch als elektrische Beheizungseinrichtung ausgebildet sein kann.
  • Im Fall einer Brennstelle kann die Wärmeentwicklung durch Öffnen oder Schließen der bodenseitigen Lüftungsöffnungen 12 gegebenenfalls in Verbindung mit einer entsprechenden Steuerung der Gebläseeinheit 9 dem jeweiligen Wärmebedarf des Grillgutes angepasst werden.
  • Die durch die Wärmequelle 29 entwickelte Heißluft steigt in jedem Fall auf, durchtritt die Öffnungen 27 der Rostplatte 16 und wird anschließend – unterstützt durch eine mittels des Turbinenrades 23 entwickelte Förderwirkung – über das oberseitige offene Ende 2 in der Richtung des Pfeiles 30 ausgetragen.
  • Mit 31, 31' sind an den Haltestäben 15 angebrachte Befestigungspunkte bezeichnet, an denen die Rostplatte 16 alternativ zu der gezeigten untersten Position eingehängt bzw. angebracht werden kann.
  • Diese Befestigungspunkte 31, 31' definieren jeweils unterschiedliche Höhenpositionen der Rostplatte 16 oberhalb der Wärmequelle 29 mit dementsprechend unterschiedlichen Temperaturzonen. Dies ermöglicht eine verbesserte Anpassung an unterschiedlichen Arten des Grillgutes oder des sonstigen mit Wärme zu behandelnden Lebensmittels. Zur Kontrolle der in diesen unterschiedlichen Ebenen herrschenden aktuellen Temperaturen können zeichnerisch nicht dargestellte Temperaturmessgeräte in der Wandung des Gehäuses 1 vorgesehen sein.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln bestehend aus einer, in einer, in einem Gehäuse (1) aufgenommenen Wärmequelle (29) und zumindest einer mit Abstand oberhalb dieser gehaltenen, heißluftdurchlässigen Rostplatte (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Rostplatte (16) mit zur Aufnahme von sich vertikal erstreckenden, zur Fixierung der zu behandelnden Lebensmittel in einem aufsteigenden Heißluftstrom bestimmten Spießen (28, 28') ausgerüstet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zylindrisch ausgebildet ist, und dass die Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) hängend oberhalb der Wärmequelle (29) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) bodenseitig zumindest im wesentlichen geschlossen und an seinem oberen Ende (2) offen ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) um eine vertikale Achse (14) drehend antreibbar angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) höhenverstellbar angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine manuell zu betätigende Halteeinrichtung, mittels welcher die Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) in wählbaren Höhenstellungen positionierbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine motorisch zu betätigende Halteeinrichtung, mittels welcher die Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) in wählbaren Höhenstellungen positionierbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit einer seitlichen Öffnung (4) versehen ist, welche mit der Maßgabe bemessen und angeordnet ist, dass über diese eine Zugänglichkeit der Rostplatte (16) dargestellt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Öffnung mit wenigstens einer, eine Klarsichtscheibe (8) aufweisenden Türe (6, 7) verschließbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch wenigstens eine, zumindest die zur Aufnahme der Spieße (28, 28') bestimmte Seite der Rostplatte (16) bestrahlende, innerhalb des Gehäuses (1) angeordnete Lichtquelle.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufhängung der Rostplatte (16) innerhalb des Gehäuses (1) eine heißluftdurchlässig ausgebildete Rahmenplatte (13) vorgesehen ist, an deren, der Rostplatte (16) abgekehrter Seite ein zentraler Wellenzapfen (17) angeordnet ist, der sowohl zur Aufhängung als auch zur Übertragung einer Drehbewegung um die Achse (4) bestimmt und eingerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostplatte (16) über peripher angeordnete, sich parallel zu der Achse (4) erstreckende Haltestäbe (15) mit der Rahmenplatte (13) in Verbindung steht.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung eines drehenden Antriebs der Rostplatte (16) zumindest ein zur Umsetzung eines innerhalb des Gehäuses (1) aufsteigenden Heißluftstromes bestimmtes Turbinenrad (23) vorgesehen ist, dessen Drehbewegung auf die Rostplatte (16) übertragbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (23) an der Halteeinrichtung gelagert ist und über ein Getriebe (19) mit der Rostplatte (16) in Antriebsverbindung steht, wobei das Getriebegehäuse (19') innerhalb des Gehäuses (1) in Richtung der Achse (14) verschiebbar, um diese Achse jedoch unverdrehbar geführt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (1) auch zur Unterstützung der Drehbewegung des Turbinenrades (23) wenigstens eine Gebläseeinheit (9) mit der Maßgabe angebracht ist, dass durch dieses eine, die Beschaufelung (26) des Turbinenrades (23) beaufschlagende, dieses in eine Drehbewegung versetzende Luftströmung darstellbar ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Gebläseeinheit (9) steuerbar ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) bodenseitig mit Lüftungsöffnungen (12) ausgerüstet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchströmungsquerschnitt der Lüftungsöffnungen (12) steuerbar ausgebildet ist.
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