DE102007037866A1 - Piezoelektrischer Aktor - Google Patents

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Abstract

Ein piezoelektrischer Aktor (2) für ein Brennstoffeinspritzventil (1) weist einen Aktorkörper (23) auf, der eine Vielzahl von keramischen Schichten (26, 27) und eine Vielzahl von zwischen den keramischen Schichten (26, 27) angeordneten Elektrodenschichten (28, 29) umfasst. Ferner sind außenliegende Elektrodenanbindungen (35, 36) vorgesehen, die mit den Elektrodenschichten (28, 29) durch Lötstellen (43, 44) verbunden sind. Außerdem sind die außenliegenden Elektrodenanbindungen (35, 36) mit einem Versiegelungsmittel (38) vollständig versiegelt, so dass in den außenliegenden Elektrodenanbindungen (35, 36) vorgesehene Hohlräume (45, 46) vollständig aufgefüllt sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Aktor für ein Brennstoffeinspritzventil und ein Brennstoffeinspritzventil mit solch einem piezoelektrischen Aktor. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Injektoren für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen.
  • Aus der DE 199 28 189 A1 ist ein Piezoaktor zur Betätigung eines mechanischen Bauteils bekannt. Der bekannte Piezoaktor weist einen Mehrschichtaufbau von Piezolagen und dazwischen angeordneten Innenelektroden auf. Ferner ist eine erste Außenelektrode als eine leitende Fläche auf jeweils einer Seitenfläche angebracht, die mit den jeweiligen Innenelektroden kontaktiert ist. Eine elastische Kontaktierung zur Zuführung der elektrischen Spannung erfolgt über Anschlüsse an eine zweite netz- oder gewebeartige Außenelektrode, die auf der ersten angeordnet ist. Die zweite Außenelektrode ist punktweise mit der ersten kontaktiert und weist ebenfalls im Bereich der Kontaktfläche beziehungsweise der Kontaktpunkte dehnbare Bereiche auf.
  • Der aus DE 199 28 198 A1 bekannte Piezoaktor hat den Nachteil, dass eine Abschirmung beziehungsweise Einkapselung erforderlich ist, um eine Beschädigung durch die Umgebung, insbesondere durch Brennstoffe, zu verhindern.
  • Hierbei ist es denkbar, dass eine kraftstoffbeständige Ummantelung vorgesehen ist, die den Piezoaktor an einer Außenfläche ummantelt. In diesem Fall ergibt sich allerdings das Problem, dass die netz- oder gewerbeartige Außenelektrode mit Gas, insbesondere Luft, gefüllte Hohlräume aufweist. Speziell bei Anwendungen, bei denen auf Grund eines unter hohen Druckes stehenden Brennstoffs, hohe Kräfte auf die Ummantelung einwirken, kann es im Betrieb zum Implodieren der Gasblasen oder zu einer Vergrößerung der Gasblasen kommen. Dabei kann es zur Beschädigung des Piezoaktors kommen, beispielsweise auf Grund eines durch Eindringen von Brennstoff in die Hohlräume verursachten Kurzschlusses.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße piezoelektrische Aktor mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 haben den Vorteil, dass eine relativ kostengünstige Herstellung ermöglicht ist, wobei ein zuverlässiger Schutz gegenüber Medien gewährleistet ist, und dass insbesondere eine hohe Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit gewährleistet ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen piezoelektrischen Aktors, des im Anspruch 9 angegebenen Brennstoffeinspritzventils und des im Anspruch 10 angegebenen Verfahrens möglich.
  • In vorteilhafter Weise wird vor dem eigentlichen Beschichtungsprozess, bei dem der Aktor komplett ummantelt wird, zunächst nur das jeweilige Sieb der außenliegenden Elektrodenanbindung mit einem Versiegelungsmittel versehen. Dabei wird vorzugsweise von oben auf das Sieb ein vollflächlicher Materialauftrag durchgeführt. Mit einem anschließenden Walzprozess kann das Versiegelungsmittel durch die Hohlräume des Siebs bis auf die Außenflächen des piezoelektrischen Aktors gedrückt werden, wodurch vorhandene Hohlräume teilweise oder vollständig gefüllt werden und die im Sieb eingesperrte Luft seitlich herausgedrückt wird. Der im Folgeprozess dann beschichtete Aktor hat dabei bereits teil- oder vollversiegelte Siebbereiche. Dadurch ist verhindert, dass mit Gas gefüllte Hohlräume, insbesondere eingeschlossene Gasblasen, gebildet sind, die im Betrieb unter Hochdruck implodieren können oder sich zu größeren Blasen ausweiten, wodurch ein zumindest teilweiser Ausfall des Beschichtungssystems in Folge elektrischen Kurzschlusses auf Grund eingedrungenen Kraftstoffs verhindert ist.
  • In vorteilhafter Weise ist die außenliegende Elektrodenanbindung als gefaltetes Sieb ausgestaltet. Dadurch ist eine vorteilhafte Anbindung an die Elektrodenschichten gegeben, die bei Dehnungen des Aktors mitgeht.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Versiegelungsmittel die außenliegende Elektrodenanbindung vollständig versiegelt und auf einer Außenseite bedeckt. Hierdurch werden in der Elektrodenanbindung vorgesehene Hohlräume vollständig verschlossen, so dass ein sehr weitgehender Schutz gegenüber den negativen Folgen eingeschlossener Gasblasen gewährleistet ist. Durch die Bedeckung der Außenseite des Siebes mit dem Versiegelungsmittel ist außerdem ein vorteilhafter Übergang auf eine weitere Beschichtung, insbesondere eine Schutzschicht, die den Aktor komplett ummantelt, ermöglicht.
  • Speziell wird verhindert, dass sich im Bereich der Oberfläche der Außenelektrode Hohlräume auf Grund von Vertiefungen in der außenliegenden Elektrodenanbindung bilden, die von einer weiteren Beschichtung verschlossen werden.
  • In vorteilhafter Weise ist eine Schutzschicht vorgesehen, die den Aktorkörper und die mit dem Versiegelungsmittel versiegelte, außenliegende Elektrodenanbindung ummantelt. Die Schutzschicht kann dabei einen Schutz gegenüber der Umgebung, insbesondere gegenüber Brennstoffen, gewährleisten. Vorzugsweise ummantelt die Schutzschicht den mit der außenliegenden Elektrodenanbindung versehenen Aktorkörper vollständig, so dass Kurzschlüsse zwischen den Elektrodenschichten des Aktorkörpers verhindert sind.
  • In vorteilhafter Weise sind die Schutzschicht und das Versiegelungsmittel auf der Basis des gleichen Grundmaterials hergestellt. Dadurch ist eine gute Haftung der Schutzschicht auf der mit dem Versiegelungsmittel versehenen, außenliegenden Elektrodenanbindung ermöglicht. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass Störstellen und/oder Trennflächen vermieden werden, so dass ein homogener Übergang von dem Versiegelungsmittel auf die Schutzschicht besteht. Im Betrieb des Aktors wird durch die häufige Dehnung eine gewisse mechanische Belastung in dem Übergang zwischen dem Versiegelungsmittel und der Schutzschicht erzeugt. Dabei besteht die Gefahr, dass sich Hohlräume im Bereich von Störstellen oder Trennflächen bilden. Ein Störstellenfreier und Trennflächenfreier Übergang von dem Versiegelungsmittel auf die Schutzschicht verhindert oder verringert die Gefahr der Entstehung solcher Hohlräume.
  • In vorteilhafter Weise ist das Versiegelungsmittel auf der Basis eines ersten Grundmaterials mit einer im Verarbeitungszustand relativ geringen Viskosität gebildet. Dies hat den Vorteil, dass das Versiegelungsmittel leicht in die außenliegende Elektrodenanbindung eindringen oder eingebracht werden kann und eine weitgehende oder vollständige Auffüllung der Hohlräume zur Verdrängung von Gasen, insbesondere Luft, möglich ist. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Schutzschicht auf der Basis eines zweiten Grundmaterials mit einer im Verarbeitungszustand relativ hohen Viskosität gebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass der Beschichtungsprozess, der vorzugsweise eine komplette Ummantelung des Aktorkörpers vorsieht, vereinfacht ist.
  • Bei einer Ausbildung des Versiegelungsmittels und der Schutzschicht aus verschiedenen Materialien kann eine Optimierung des Materials für das Versiegelungsmittel auf den Walzprozess erfolgen, während das Material für die Schutzschicht auf die Schutzfunktion optimiert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Brennstoffeinspritzventil mit einem piezoelektrischen Aktor in einer schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 einen Schnitt durch den in der 1 dargestellten piezoelektrischen Aktor des Brennstoffeinspritzventils des ersten Ausführungsbeispiels entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie und
  • 3 einen auszugsweisen Schnitt durch den piezoelektrischen Aktor entlang der in 2 mit III bezeichneten Schnittlinie.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzventil 1 mit einem piezoelektrischen Aktor 2 entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Brennstoffeinspritzventil 1 kann insbesondere als Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen dienen. Ein bevorzugter Einsatz des Brennstoffeinspritzventils 1 besteht für eine Brennstoffeinspritzanlage mit einem Common-Rail, das Dieselbrennstoff unter hohem Druck zu mehreren Brennstoffeinspritzventilen 1 führt. Der erfindungsgemäße piezoelektrische Aktor 2 eignet sich besonders für solch ein Brennstoffeinspritzventil 1 und auch für eine inverse Ansteuerung des piezoelektrischen Aktors 2. Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 und der erfindungsgemäße piezoelektrische Aktor 2 eignen sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist ein Ventilgehäuse 3 und einen mit dem Ventilgehäuse 3 verbundenen Brennstoffeinlassstutzen 4 auf. An den Brennstoffeinlassstutzen 4 ist. eine Brennstoffleitung anschließbar, um das Brennstoffeinspritzventil 1 über ein Common-Rail oder direkt mit einer Hochdruckpumpe zu verbinden. Über den Brennstoffeinlassstutzen 4 kann dann Brennstoff in einen im Inneren des Ventilgehäuses 3 vorgesehenen Aktorraum 5 eingeleitet werden, so dass sich im Betrieb des Brennstoffeinspritzventils 1 Brennstoff in dem Aktorraum 5, in dem auch der piezoelektrische Aktor 2 vorgesehen ist, befindet. Der Aktorraum 5 ist durch ein Gehäuseteil 6 von einem ebenfalls im Inneren des Ventilgehäuses 3 vorgesehenen Brennstoffraum 7 getrennt. In dem Gehäuseteil 6 sind dabei Durchlassöffnungen 8, 9 ausgestaltet, um den über den Brennstoffeinlassstutzen 4 in den Aktorraum 5 geführten Brennstoff in den Brennstoffraum 7 zu leiten.
  • Das Ventilgehäuse 3 ist mit einem Ventilsitzkörper 10 verbunden, an dem eine Ventilsitzfläche 11 ausgebildet ist. Die Ventilsitzfläche 11 wirkt mit einem Ventilschließkörper 12 zu einem Dichtsitz zusammen. Dabei ist der Ventilschließkörper 12 einstückig mit einer Ventilnadel 15 ausgebildet, über die der Ventilschließkörper 12 mit einer im Aktorraum 5 vorgesehenen Druckplatte 16 verbunden ist. Dabei ist die Ventilnadel 15 durch das Gehäuseteil 6 entlang einer Achse 17 des Brennstoffeinspritzventils 1 geführt. Ein Federelement 18, das einerseits an dem Gehäuseteil 6 und andererseits an der Druckplatte 16 anliegt, beaufschlagt den piezoelektrischen Aktor 2 mit einer Vorspannkraft, wobei durch die Beaufschlagung außerdem die Ventilnadel 15 mittels der Druckplatte 16 betätigt wird, so dass der zwischen dem Ventilschließkörper 12 und der Ventilsitzfläche 11 gebildete Dichtsitz geschlossen ist.
  • Außerdem weist das Ventilgehäuse 3 ein Anschlusselement 20 auf, um das Anschließen einer elektrischen Zuleitung an das Brennstoffeinspritzventil 1 zu ermöglichen. Die elektrische Zuleitung kann dabei mittels eines Steckers an elektrische Leitungen 21, 22 angeschlossen werden. Die elektrischen Leitungen 21, 22 sind durch das Gehäuse 3 und einen an einen Aktorkörper 23 des Aktors 2 angefügten Aktorfuß 24 an den Aktorkörper 23 geführt. An den Aktorkörper 23 des piezoelektrischen Aktors 2 ist ferner ein Aktorkopf 25 angefügt, über den der Aktorkörper 23 entgegen der Kraft des Federelements 18 auf die Druckplatte 16 einwirkt. Der piezoelektrische Aktor 2 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Aktorkörper 23, den Aktorfuß 24 und den Aktorkopf 25 auf, so dass ein Aktormodul gebildet ist.
  • Der Aktorkörper 23 des piezoelektrischen Aktors 2 weist eine Vielzahl von keramischen Schichten 26, 27 und eine Vielzahl von zwischen den keramischen Schichten 26, 27 angeordneten Elektrodenschichten 28, 29 auf. Dabei sind in der 1 zur Vereinfachung der Darstellung nur die keramischen Schichten 26, 27 sowie die Elektrodenschichten 28, 29 gekennzeichnet. Die Elektrodenschichten 28, 29 sind abwechselnd mit der elektrischen Leitung 21 und der elektrischen Leitung 22 verbunden, so dass alternierend positive und negative Elektroden zwischen den keramischen Schichten 26, 27 vorgesehen sind.
  • Über die elektrischen Leitungen 21, 22 kann der piezoelektrische Aktor 2 geladen werden, wobei sich dieser in Richtung der Achse 17 ausdehnt, so dass der zwischen dem Ventilschließkörper 12 und der Ventilsitzfläche 11 ausgebildete Dichtsitz geöffnet wird. Dadurch kommt es zum Abspritzen von Brennstoff aus dem Brennstoffraum 7 über einen Ringspalt 30 und den geöffneten Dichtsitz. Beim Entladen des piezoelektrischen Aktors 2 zieht sich dieser wieder zusammen, so dass der zwischen dem Ventilschließkörper 12 und der Ventilsitzfläche 11 ausgebildete Dichtsitz wieder geschlossen ist.
  • Die Verbindung der elektrischen Leitungen 21, 22 mit den Elektrodenschichten 28, 29 erfolgt über außenliegende Elektrodenanbindungen 35, 36. Die außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36 sind auf eine Außenfläche 37 des Aktorkörpers 23 aufgebracht und beispielsweise durch Löten mit dem Aktorkörper 23 verbunden. Dabei ist ein Teil der Elektrodenschichten 28, 29 mit der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 verbunden, während ein anderer Teil der Elektrodenschichten 28, 29 mit der außenliegenden Elektrodenanbindung 36 verbunden ist.
  • Die weitere Ausgestaltung des piezoelektrischen Aktors 2 des Brennstoffeinspritzventils 1 ist im Folgenden anhand der 1 und 2 in weiterem Detail beschrieben.
  • 2 zeigt den in 1 dargestellten piezoelektrischen Aktor 2 des Brennstoffeinspritzventils 1 in einer schematischen Schnittdarstellung entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Versiegelungsmittel 38 vorgesehen, das die außenliegende Elektrodenanbindung 35 versiegelt. Ferner ist ein Versiegelungsmittel 39 vorgesehen, das die außenliegende Elektrodenanbindung 36 versiegelt. Durch die Versiegelungsmittel 38, 39 sind in den außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36 vorgesehene Hohlräume zumindest im wesentlichen, insbesondere vollständig, aufgefüllt. Ferner bedecken die Versiegelungsmittel 38, 39 jeweils eine Außenseite 40, 41 der außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36. Somit sind die außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36 zumindest teilweise von den Versiegelungsmitteln 38, 39 umgeben.
  • Der Aktorkörper 23 mit den versiegelten und bedeckten außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36 ist von einer Schutzschicht 42 ummantelt. Die Schutzschicht 42 ummantelt dabei auch teilweise den Aktorfuß 24 sowie den Aktorkopf 25.
  • Durch die Schutzschicht 42 ist ein Schutz des Aktorkörpers 23 sowie der außenliegenden Elektrodenanbindungen 35, 36 gegeben. Beispielsweise kann ein Schutz gegenüber Brennstoffen oder dergleichen erzielt werden, um eine Anordnung des piezoelektrischen Aktors 2 in dem mit Brennstoff durchflossenen Aktorraum 5 zu ermöglichen. Die Schutzschicht 42 kann auch einen gewissen mechanischen Schutz gewährleisten, beispielsweise, um mechanische Beschädigungen während der Lagerung und des Einbaus des piezoelektrischen Aktors 2 in das Brennstoffeinspritzventil 1 zu verhindern.
  • Die Ausgestaltung des piezoelektrischen Aktors 2 ist anhand der 3 in weiterem Detail beschrieben.
  • 3 zeigt einen auszugsweisen Schnitt durch den piezoelektrischen Aktor 2 entlang der in 2 mit III bezeichneten Schnittlinie. Die außenliegende Elektrodenanbindung 35 weist eine gewebeartige Struktur auf, die in der 3 vereinfacht dargestellt ist. Dadurch ist eine siebförmige Struktur der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 gegeben. Die außenliegende Elektrodenanbindung 35 ist mittels Lötstellen 43, 44 mit dem Aktorkörper 23 verbunden. Die Elektrodenschichten 28, 29 sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt. Allerdings ergibt sich auf Grund der Kontaktierung mittels der Lötstellen 43, 44 ein elektrischer Kontakt mit einem Teil der Elektrodenschichten 28, 29. Die außenliegende Elektrodenanbindung 36 (1, 2) ist entsprechend der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 ausgestaltet und mit dem anderen Teil der Elektrodenschichten 28, 29 durch entsprechende Lötstellen verbunden.
  • Durch die gewebeartige beziehungsweise siebförmige Struktur der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 ergeben sich eine Vielzahl von Hohlräumen, von denen in der 3 die Hohlräume 45, 46 gekennzeichnet sind. Die Hohlräume 45, 46 sind allerdings in dem in der 3 dargestellten schematischen Schnitt bereits mit dem Versiegelungsmittel 38 aufgefüllt. Das Versiegelungsmittel 38 überdeckt zusätzlich die gesamte außenliegende Elektrodenanbindung 35. Die über der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 vorgesehene Schutzschicht 42 kommt daher nicht direkt mit der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 in Kontakt. Die Schutzschicht 42 ist nämlich auf das die außenliegende Elektrodenanbindung 35 überdeckende Versiegelungsmittel 38 aufgebracht.
  • In der 3 ist eine idealisierte Trennfläche 47 dargestellt, die den Übergang zwischen dem Versiegelungsmittel 38 und der Schutzschicht 42 veranschaulicht. Nach dem Aufbringen des Versiegelungsmittels 38 stellt die Trennfläche 47 die Oberfläche des Versiegelungsmittels 38 dar. Auf die durch die Trennfläche 47 veranschaulichte Oberfläche wird dann die Schutzschicht 42 aufgebracht, wobei die Schutzschicht 42 auf den übrigen Teil des Aktorkörpers 23 sowie die außenliegende Elektrodenanbindung 36 ummantelt.
  • Wenn das Versiegelungsmittel 38 und die Schutzschicht 42 aus dem gleichen Grundmaterial gebildet sind, dann erfolgt das Aufbringen der Schutzschicht 42 vorzugsweise so, dass die Trennfläche 47 zumindest weitgehend verschwindet, so dass ein Trennflächenfreier Übergang von dem Versiegelungsmittel 38 auf die Schutzschicht 42 gegeben ist. Wenn das Versiegelungsmittel 38 und die Schutzschicht 42 aus verschiedenen Grundmaterialien gebildet sind, dann erfolgt vorzugsweise eine Verbindung, bei der sich an Stelle einer Trennfläche 47 ein Trennbereich ergibt, an dem das Versiegelungsmittel 38 in die Schutzschicht 42 übergeht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass Störstellen oder dergleichen im Übergang zwischen der Schutzschicht 42 und dem Versiegelungsmittel 38 vermieden werden. Störstellen können durch Hohlräume, insbesondere Lufteinschlüsse, oder Fremdpartikel entstehen. Der Einschluss von Fremdpartikeln zwischen dem Versiegelungsmittel 38 und der Schutzschicht 42 kann beispielsweise aus Verschmutzungen zwischen den Verarbeitungsschritten resultieren.
  • Die Versiegelung der außenliegenden Elektrodenanbindung 35 mit dem Versiegelungsmittel 38 kann erfolgen, indem das Versiegelungsmittel 38 auf die außenliegende Elektrodenanbindung 35 aufgebracht und anschließend in diese eingewalzt wird. Dabei kommt es zu einem Verdrängen der eingeschlossenen Gase, insbesondere Luft, wobei vorzugsweise eine Vollversiegelung erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19928189 A1 [0002]
    • - DE 19928198 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Piezoelektrischer Aktor (2), insbesondere Aktor für Brennstoffeinspritzventile, mit einem Aktorkörper (23), der eine Vielzahl von keramischen Schichten und eine Vielzahl von zwischen den keramischen Schichten (26, 27) angeordneten Elektrodenschichten (28, 29) aufweist, und zumindest einer außenliegenden Elektrodenanbindung (35, 36), die mit einem Teil der Elektrodenschichten (28, 29) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) mit einem Versiegelungsmittel (38) versiegelt ist, das in der außenliegenden Elektrodenanbindung (35, 36) vorgesehene Hohlräume (45, 46) auffüllt.
  2. Piezoelektrischer Aktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) als gefaltetes Sieb ausgestaltet ist.
  3. Piezoelektrischer Aktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmittel (38) die außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) vollständig versiegelt und auf einer Außenseite (40, 41) bedeckt.
  4. Piezoelektrischer Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schutzschicht (42) vorgesehen ist, die den Aktorkörper (23) und die mit dem Versiegelungsmittel (38) versiegelte, außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) ummantelt.
  5. Piezoelektrischer Aktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (42) und das Versiegelungsmittel (38) auf der Basis des gleichen Grundmaterials hergestellt sind.
  6. Piezoelektrischer Aktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein störstellenfreier und/oder trennflächenfreier Übergang von dem Versiegelungsmittel (38) auf die Schutzschicht (42) vorgesehen ist.
  7. Piezoelektrischer Aktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmittel (38) auf der Basis eines ersten Grundmaterials mit einer im Verarbeitungszustand relativ geringen Viskosität gebildet ist und dass die Schutzschicht (42) auf der Basis eines zweiten Grundmaterials mit einer im Verarbeitungszustand relativ hohen Viskosität gebildet ist.
  8. Piezoelektrischer Aktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmittel (38) mittels eines Walzprozesses in die mit dem Aktorkörper (23) verbundene außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) eingebracht ist.
  9. Brennstoffeinspritzventil, insbesondere Injektor für Brennstoffeinspritzanlagen von luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschinen, mit einem piezoelektrischen Aktor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einem von dem Aktor (2) betätigbaren Ventilschließkörper (12), der mit einer Ventilsitzfläche (11) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt.
  10. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Aktors (2) mit einem Aktorkörper (23), der eine Vielzahl von keramischen Schichten und eine Vielzahl von zwischen den keramischen Schichten (26, 27) angeordneten, Elektrodenschichten (28, 29) aufweist, und zumindest einer außenliegenden Elektrodenanbindung (35, 36), die mit einem Teil der Elektrodenschichten (28, 29) verbunden ist, wobei die außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) mit einem Versiegelungsmittel (38, 39) versiegelt wird, wobei in der außenliegenden Elektrodenanbindung (35, 36) vorgesehene Hohlräume (45, 46) zumindest im wesentlichen aufgefüllt werden.
  11. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Aktors nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsmittel (38) mittels Wälzen in die außenliegende Elektrodenanbindung (35, 36) eingewalzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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