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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Beschreibung betrifft mehrschichtige integrierte Schaltungen
und gestapelte Schaltungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Einzelheiten
von einer oder mehreren Implementierungen sind in den beiliegenden
beispielhaften Zeichnungen und der beispielhaften Beschreibung unten
dargelegt. Weitere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung und
den Zeichnungen und aus den Ansprüchen.
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1 zeigt
eine beispielhafte mehrschichtige integrierte Schaltung;
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2 zeigt
eine weitere beispielhafte mehrschichtige integrierte Schaltung;
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3 zeigt
noch eine weitere beispielhafte mehrschichtige integrierte Schaltung;
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4 bis 6 zeigen
schematische Flußdiagramme,
die beispielhafte Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung
darstellen.
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7A bis 7H zeigen
ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung;
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8A bis 8D zeigen
beispielhafte Aspekte eines weiteren Verfahrens zum Herstellen einer
integrierten Schaltung;
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9A bis 9B zeigen
weitere beispielhafte Aspekte eines Verfahrens zum Herstellen einer integrierten
Schaltung;
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10A bis 12B zeigen
schematische Querschnitte von beispielhaften integrierten Schaltungen;
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13 zeigt
einen schematischen Querschnitt einer beispielhaften gestapelten CMOS-SRAM-Zelle;
und
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14 zeigt
ein Schemadiagramm eines beispielhaften merhrschichtigen Speichersystems.
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Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer ein beispielhaftes mehrschichtiges Speicherbauelement
bildenden beispielhaften integrierten Schaltung 10. Die integrierte
Schaltung 10 umfaßt
eine erste integrierte Schaltungsschicht 12 mit einer Waferbondoberfläche oder
Waferbondgrenzfläche 14.
Bei einem Aspekt kann die Waferbondgrenzfläche 14 eine Oberfläche der
ersten integrierten Schaltungsschicht 12 bilden. Bei einem
Aspekt ist die Waferbondgrenzfläche 14 im wesentlichen
planar. Bei dem gezeigten Beispiel wird die Waferbondgrenzfläche 14 durch
ein erstes, in der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 enthaltenes Zwischenschichtdielektrikum 16 gebildet,
das heißt, die
Waferbondgrenzfläche 14 kann
eine Oberfläche des
ersten Zwischenschichtdielektrikums 16 bilden. Das erste
Zwischenschichtdielektrikum 16 kann dielektrisches Material
wie etwa ein Oxid- oder eine Nitridmaterial umfassen, als Beispiel.
Insbesondere kann Siliziumoxid oder Siliziumnitrid für das erste Zwischenschichtdielektrikum 16 angewendet
werden, als Beispiel. Bei einem Aspekt kann die Waferbondgrenzfläche 14 des
ersten Zwischenschichtdielektrikums 16 durch chemisch-mechanisches Polieren
(CMP) hergestellt oder vorbereitet werden, wie unten beispielhaft
ausführlicher
beschrieben.
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Bei
einem Aspekt kann die erste integrierte Schaltungsschicht 12 ein
Halbleitersubstrat 18 wie etwa ein Siliziumsubstrat umfassen,
das zumindest teilweise kristallin sein kann. Das Halbleitersubstrat 18 kann
mindestens Teil eines Halbleiterwafers umfassen. Bei einem Beispiel
kann das Halbleitersubstrat 18 Volumenhalbleitermaterial
umfassen. Bei einem weiteren Beispiel kann das Halbleitersubstrat 18 eine
Halbleiterschicht umfassen, die auf einem Trägersubstrat wie etwa einem
zumindest teilweise isolierenden Material oder einem dielektrischen
Substrat angeordnet sein kann. Insbesondere kann in einem bestimmten
Beispiel eine SOI-Schicht (silicon an insulator – Silizium auf Isolator) für das Halbleitersubstrat 18 angewendet
werden.
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Bei
einem Aspekt kann die erste integrierte Schaltungsschicht 12 und
insbesondere das Halbleitersubstrat 18 Halbleitermaterial
von IC-Qualität
oder Transistorqualität
umfassen, wie etwa qualitativ hochwertiges Silizium, als Beispiel,
das heißt,
die Kristallqualität
des Halbleitermaterials kann für
das Aufnehmen eines Kanalgebiets, d. h. des Körpers eines Halbleiterfeldeffekttransistors
wie etwa eines MOS-Transistors,
vorbereitet werden oder geeignet sein. Insbesondere kann das Halbleitersubstrat 18 mindestens
ein erstes Transistorkanalgebiet 20a umfassen.
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Bei
dem Beispiel von 1 umfaßt die erste integrierte Schaltungsschicht 12,
insbesondere das Halbleitersubstrat 18, mehrere Transistorkanalgebiete 20a, 20b, 20c,
usw., die jeweils den Körper
eines Feldeffekttransistors bilden. Jedes Transistorkanalgebiet
wird von einer Gatestruktur eines Feldeffekttransistors gesteuert.
Einige der Transistoren können als
Flash-Speicherzellen ausgebildet sein, wohingegen die Gatestruktur
ein Floating-Gate oder eine Ladungseinfangschicht umfassen kann,
wie unten beispielhaft ausführlicher
gezeigt. Gemäß dem in 1 gezeigten
Beispiel können
einige der Transistoren in Reihe angeordnet und/oder geschaltet
sein, um eine Zellenkette zu bilden, wobei die Gatestruktur jedes Transistors
der Zellenkette elektrisch mit einer Wortleitung 22a, 22b verbunden
ist. Bei einem Beispiel kann die Zellenkette mindestens einen Teil
eines NAND-Speichers bilden. Bei diesem Beispiel können die
Source- und/oder Drainkontakte anderer Transistoren elektrisch mit
Source- und/oder Gatekontakten der Zellenkette verbunden sein, und
ihre Gatestrukturen können
elektrisch mit einer Kettenauswahlleitung 22c oder einer
Masseauswahlleitung 22d verbunden sein, als Beispiel. Die
Wortleitungen 22a, 22b und die Auswahlleitungen 22c, 22d,
in der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 enthalten,
können zumindest
teilweise in dem ersten Zwischenschichtdielektrikum 16 eingebettet
oder davon bedeckt sein.
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Wie
in dem Beispiel von 1 gezeigt, kann die integrierte
Schaltung 10 eine an der Waferbondgrenzfläche 14 der
ersten integrierten Schaltungsschicht 12 angeordnete zweite
integrierte Schaltungsschicht 24 umfassen. Dementsprechend
kann die Waferbondgrenzfläche 14 eine
Oberfläche
der zweiten integrierten Schaltungsschicht 24 bilden, und sie
kann eine Grenzfläche
in der integrierten Schaltung bilden, die erste integrierte Schaltungsschicht 12 und
die zweite integrierte Schaltungsschicht 24 trennend und
verbindend. In dem gezeigten Beispiel umfaßt die zweite integrierte Schaltungsschicht 24 eine
dielektrische Bondschicht 26, die direkt an der Waferbondgrenzfläche 14 angeordnet
und über
Waferbonden daran gebondet ist. Die dielektrische Bondschicht 26 kann
dielektrisches Material wie etwa Siliziumoxid umfassen, als Beispiel.
Die dielektrische Bondschicht 26 umfaßt eine Operationsschichtträgeroberfläche oder
Operationsschichtträgergrenzfläche 28,
die der Waferbondgrenzfläche 14 im
wesentlichen gegenüberliegen
kann. Eine in der zweiten integrierten Schaltungsschicht 24' enthaltene
Operationsschicht 30 ist beispielsweise an der Operationsschichtträgeroberfläche 28 angeordnet
und umfaßt kristallines
Halbleitermaterial.
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Bei
einem Aspekt kann die zweite integrierte Schaltungsschicht 24,
insbesondere die Operationsschicht 30, Halbleitermaterial
von IC-Qualität
oder Transistorqualität
umfassen, wie etwa qualitativ hochwertiges Silizium, als Beispiel,
das heißt,
die Kristallqualität
des Halbleitermaterials kann für
das Aufnehmen eines Kanalgebiets, d. h. des Körpers eines Halbleiterfeldeffekttransistors
wie etwa eines MOS-Transistors,
vorbereitet werden oder geeignet sein. Insbesondere kann die Operationsschicht 30 mindestens
ein zweites Transistorkanalgebiet 32a umfassen, das den
Körper
eines Feldeffekttransistors bildet, als Beispiel. Bei einem Aspekt
kann die Operationsschicht einkristallines Halbleiterwafermaterial
umfassen, das auf eine Länge
von mindestens etwa 1 μm
oder mindestens etwa 5 μm
oder mindestens etwa 10 μm
oder sogar mehr als etwa 20 μm oder
etwa 100 μm
im wesentlichen von Korngrenzen frei sein kann, als Beispiel. Bei
einem Beispiel kann die Dicke der Operationsschicht zwischen etwa
10 nm und etwa 300 nm liegen, insbesondere bei etwa 100 nm. Dennoch
ist die Dicke der Operationsschicht 30 nicht auf diese
Dicke beschränkt,
und sie kann bei einigen Beispielen sogar kleiner als 10 nm oder
größer als
300 nm sein.
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Analog
zu der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 kann die
zweite integrierte Schaltungsschicht 24, insbesondere die
Operationsschicht 30, mehrere Transistorkanalgebiete 32a, 32b, 32c, usw.,
umfassen, die jeweils den Körper
eines Feldeffekttransistors bilden. Jedes Transistorkanalgebiet wird
von einer Gatestruktur eines Feldeffekttransistors gesteuert. Einige
der Transistoren können
analog zu den in der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 ausgebildeten
Transistoren als Flash-Speicherzellen ausgebildet sein. Zudem können einige
der Transistoren in Reihe angeordnet und/oder geschaltet sein, um
eine Zellenkette einer NAND-Speicherstruktur zu bilden, als Beispiel,
wobei die Gatestruktur jedes Transistors der Zellenkette analog
zu der ersten integrierten Schaltungsschicht elektrisch mit einer
Wortleitung 34a, 34b verbunden ist. Bei diesem
Beispiel können
die Source- und/oder Drainkontakte von anderen Transistoren elektrisch mit
Source- und/oder Gatekontakten der Zellenkette verbunden sein, und
ihre Gatestrukturen können elektrisch
mit einer Kettenauswahlleitung 34c oder einer Masseauswahlleitung 34d verbunden
sein, als Beispiel. Die Wortleitungen 34a, 34b und
die Auswahlleitungen 34c, 34d, die in der zweiten
integrierten Schaltungsschicht 24 enthalten sind, können zumindest
teilweise in einem zweiten Zwischenschichtdielektrikum 36 eingebettet
sein.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beispiel ist eine Verdrahtungsschicht 38 bei
der zweiten integrierten Schaltungsschicht 24 angeordnet,
wo Bitleitungen 40 und Masseleitungen 42 bereitgestellt
sein können. Die
integrierte Schaltung 10 umfaßt weiterhin elektrische Zwischenschichtverbindungen 44 zum
Bereitstellen elektrischer Verbindungen zwischen elektrischen Kontakten
und Komponenten in den verschiedenen Schaltungsschichten und/oder
zum Bereitstellen elektrischer Verbindungen zu Bitleitungen 40 und Masseleitungen 42,
als Beispiel.
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Bei
einem weiteren, in den Figuren nicht gezeigten Beispiel können drei
oder mehr gebondete Schaltungsschichten bereitgestellt werden. In
diesem Fall kann die Oberfläche 45 des
zweiten Zwischenschichtdielektrikums 36 als eine weitere
Waferbondoberfläche
oder Waferbondgrenzfläche
bereitgestellt sein, und eine dritte integrierte Schaltungsschicht
kann an diese zusätzliche
Waferbondgrenzfläche
wafergebondet sein. Die dritte und jede weitere integrierte Schaltungsschicht
kann so strukturiert sein, wie beispielhaft für die obige zweite integrierte Schaltungsschicht 24 beschrieben.
Dennoch ist die integrierte Schaltung 10 nicht auf eine
ausgerichtete Anordnung elektronischer Komponenten wie etwa Transistoren
in der ersten und zweiten integrierten Schaltungsschicht beschränkt. Statt
dessen kann bei einem weiteren Beispiel die Anordnung von Transistoren
in der zweiten integrierten Schaltungsschicht 24 von der
Anordnung von Transistoren in der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 unabhängig sein.
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Zudem
ist die integrierte Schaltung 10 nicht auf die gleiche
Art von Transistoren oder die gleiche Art von Schaltungsanordnung
oder Schaltungsanordnungsarchitektur in verschiedenen integrierten Schaltungsschichten
beschränkt.
Dementsprechend können
bei einem Beispiel nichtflüchtige
Speicherzellen wie etwa Flash-Speicherzellen,
als Beispiel, in der einen Schicht mit einer Steuerschaltungsanordnung
in der anderen Schicht kombiniert sein, als Beispiel. Bei einem
weiteren Beispiel können
Transistoren vom p-Typ in einer Schicht mit Transistoren vom n-Typ
in der anderen Schicht kombiniert werden. Zudem können verschiedene
Arten von Speichern oder Speicherarchitekturen innerhalb der gleichen
Schicht oder in verschiedenen Schichten kombiniert sein. Dementsprechend
können
NAND- oder NOR-Speicherstrukturen
mit Überkreuzungspunktarrays
kombiniert sein, als Beispiel. Bei einem weiteren Beispiel kann
eine NOR-Flash-Speicherstruktur mit einem NROM-Zellenarray kombiniert
sein. Kombinationen aus verschiedenen aktiven Komponenten sind von besonderem
Interesse beispielsweise für
System-in-Package-Konzepte.
Dementsprechend kann bei einem Beispiel ein DRAM-Array oder ein
Pseudo-SRAM in einer Schicht mit einem nichtflüchtigen Speicher in der anderen
Schicht kombiniert werden. Mehrere elektrische Zwischenschichtverbindungen können bereitgestellt
werden, um eine schnelle und effiziente Übertragung elektrischer Signale
zwischen elektronischen Komponenten unterschiedlicher Ebenen zu
gestatten.
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2 und 3 zeigen
weitere beispielhafte integrierte Schaltungen 10 ähnlich der
in Verbindung mit 1 oben beschriebenen integrierten Schaltung 10.
Dementsprechend wird auf analoge Komponenten mit den gleichen Zahlen
Bezug genommen, und für
eine ausführliche
Beschreibung wird auf die obige jeweilige Beschreibung von 1 Bezug
genommen.
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Bei
dem Beispiel von 2 ist die Operationsschicht 30 zumindest
teilweise dotiert, um eine vergrabene Mulde auszubilden, wie etwa
die in 2 gezeigte vergrabene n-Mulde 46, als
Beispiel. Die Ausbildung mindestens einer vergrabenen Mulde kann
eine effizientere Steuerung des Programmierens von Flash-Speicherzellen gestatten,
als Beispiel, wie unten ausführlicher
beschrieben. Bei dem Beispiel von 3 kann eine
zusätzliche
stromleitende Körperplatte 48 zwischen
den aktiven Komponenten der ersten und zweiten Schicht angeordnet
sein. Diese zusätzliche
Körperplatte
kann elektrisch mit einem abstimmbaren elektrischen Potential verbunden sein
und kann dadurch eine verbesserte Steuerung eines Löschprozesses
für Speicherzellen
in der zweiten Schicht gestatten, als Beispiel. Die Körperplatte 48 kann
stromleitendes Material wie etwa poly-Si oder einen anderen Halbleiter,
WSi, CoSi oder andere Silizide, Ti oder W oder ein anderes geeignetes feuerfestes
Metall umfassen, als Beispiel.
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Dementsprechend
kann bei einem Beispiel eine integrierte Schaltung 10 folgendes
umfassen:
- – eine
erste integrierte Schaltungsschicht 12, die mindestens
ein erstes Transistorkanalgebiet 20a, d. h. einen ersten
Halbleitertransistorkörper,
umfaßt
und eine Waferbondgrenzfläche 14 aufweist; und
- – mindestens
eine zweite integrierte Schaltungsschicht 24, die mindestens
ein zweites Transistorkanalgebiet 32a, d. h. einen zweiten
Halbleitertransistorkörper,
umfaßt
und an der Waferbondgrenzfläche 14 der
ersten integrierten Schaltungsschicht 12 angeordnet ist.
Insbesondere ist die zweite integrierte Schaltungsschicht über die
Waferbondgrenzfläche
an die erste integrierte Schaltungsschicht wafergebondet. Bei einem
Aspekt kann die zweite integrierte Schaltungsschicht im wesentlichen
parallel zu der ersten integrierten Schaltungsschicht verlaufen.
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Bei
einer beispielhaften integrierten Schaltung kann die erste integrierte
Schaltungsschicht 12 ein erstes Zwischenschichtdielektrikum 16 umfassen,
das mindestens einen Teil in der Waferbondgrenzfläche 14 bildet.
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Bei
einer weiteren beispielhaften integrierten Schaltung 10 kann
die zweite integrierte Schaltungsschicht 24 folgendes umfassen:
- – eine
dielektrische Bondschicht 26, die an der Waferbondgrenzfläche 14 angeordnet
ist und eine Operationsschichtträgeroberfläche 28 aufweist; und
- – eine
Operationsschicht 30, die an der Operationsschichtträgeroberfläche angeordnet
ist und das mindestens eine zweite Transistorkanalgebiet 32a umfaßt.
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Bei
einer beispielhaften integrierten Schaltung kann mindestens eine
der ersten und zweiten integrierten Schaltungsschicht eine oder
mehrere nichtflüchtige
Speicherzellen umfassen. Insbesondere kann mindestens eine der ersten
und zweiten integrierten Schaltungsschicht eine oder mehrere Flash-Speicherzellen umfassen.
Beispielsweise kann mindestens eine der ersten und zweiten integrierten
Schaltungsschicht eine oder mehrere NAND-Flash-Speicherschaltungen
umfassen. Bei einem weiteren Beispiel umfaßt mindestens eine der ersten
und zweiten integrierten Schaltungsschicht eine DRAM-Speicherschaltung.
Bei noch einem weiteren Beispiel kann mindestens eine der ersten
und zweiten integrierten Schaltungsschicht einen Kondensator umfassen.
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Eine
beispielhafte integrierte Schaltung kann mehrere Zwischenschichtverbindungen
umfassen, die eine in der ersten integrierten Schaltungsschicht enthaltene
erste integrierte Schaltung und eine in der zweiten integrierten
Schaltungsschicht enthaltene zweite integrierte Schaltung elektrisch
verbinden.
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Bei
einer beispielhaften integrierten Schaltung sind das erste und zweite
Transistorkanalgebiet bezüglich
Richtungen parallel zu der Waferbondgrenzfläche im wesentlichen aufeinander
ausgerichtet, wie beispielhaft in 1 und 2 oben
und 10 bis 12 unten
gezeigt.
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Bei
einem Aspekt kann ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung das Versehen einer integrierten Schaltungsschicht mit
einer Waferbondgrenzfläche
umfassen, was als ein Schritt ST1 implementiert werden kann, beispielhaft
in 4 gezeigt. Das Verfahren kann weiterhin das Vorbereiten einer
kristallinen Halbleiterschicht umfassen, was beispielhaft als Schritt
ST2 implementiert werden kann (4). Zudem
kann das Verfahren das direkte oder indirekte Bonden der vorbereiteten
kristallinen Halbleiterschicht an die Waferbondgrenzfläche durch Waferbonden
umfassen, als Beispiel, was als Schritt ST3 implementiert werden
kann, in 4 gezeigt, als Beispiel.
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Gemäß einer
in 5 gezeigten weiteren beispielhaften Implementierung
können
ein Schritt ST1' des
Versehens einer integrierten Schaltungsschicht mit einer Waferbondgrenzfläche, ein
Schritt ST2' des
Vorbereitens einer kristallinen Halbleiterschicht und ein Schritt
ST3' des Bondens
der vorbereiteten kristallinen Halbleiterschicht an die Waferbondgrenzfläche zumindest
teilweise wiederholt werden, um eine mehrschichtige integrierte
Schaltung zu erzielen.
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6 zeigt
noch eine weitere beispielhafte Implementierung eines Verfahrens
zum Herstellen einer integrierten Schaltung. Gemäß diesem Beispiel kann das
Verfahren einen Schritt ST11 des Bereitstellens eines ersten Wafers
von IC-Qualität
umfassen. Bei einem weiteren beispielhaften Schritt ST12 kann ein
erster CMOS-Prozeß auf
den im Schritt ST11 bereitgestellten Wafer von IC-Qualität angewendet
werden. Bei einem Beispiel kann der Schritt ST12 das Herstellen
einer ersten Ebene aus NAND-Ketten umfassen. Zudem kann bei einem
beispielhaften Schritt ST13 eine Waferbondgrenzfläche bereitgestellt
werden durch Abscheiden eines Zwischenschichtdielektrikums und Planarisieren
des Zwischenschichtdielektrikums, um die Waferbondgrenzfläche als
eine im wesentlichen planare Oberfläche bereitzustellen, als Beispiel.
Zudem kann das Verfahren weiterhin einen Schritt ST20 des Bereitstellens
eines weiteren Wafers von IC-Qualität umfassen, wobei der weitere
Wafer von IC-Qualität
zumindest teilweise die kristalline Halbleiterschicht umfassen kann.
Bei noch einem weiteren beispielhaften Schritt ST31 kann der weitere
Wafer von IC-Qualität an
die Waferbondgrenzfläche
wafergebondet werden. Schritt ST31 kann weiterhin das Spalten des weiteren
Wafers von IC-Qualität umfassen,
um eine dünne
kristalline Halbleiterschicht bereitzustellen, die direkt oder indirekt
an die Waferbondgrenzfläche
gebondet ist. In diesem Zusammenhang bedeutet "direkt", daß die kristalline Halbleiterschicht
direkt an oder neben der Waferbondgrenzfläche angeordnet sein kann, während "indirekt" bedeutet, daß eine zusätzliche
Bondschicht, wie etwa eine Dielektrikumsschicht, als Beispiel, zwischen
der Waferbondgrenzfläche
und dem kristallinen Halbleitermaterial angeordnet sein kann. Bei
einem weiteren beispielhaften Schritt ST32 kann ein weiterer CMOS-Prozeß auf die kristalline
Halbleiterschicht angewendet werden. Insbesondere kann eine weitere
Ebene von NAND-Ketten mit einem CMOS-Prozeß im Schritt ST32 hergestellt
werden, als Beispiel. Bei einem Aspekt können die Schritte ST13, ST20,
ST31 und ST32 einmal oder mehrmals wiederholt werden, um eine mehrschichtige
integrierte Schaltung zu erhalten. Bei noch einem weiteren beispielhaften
Schritt ST33 können
Kontakte und/oder Verdrahtung in einer oder mehreren Metallschichten
hergestellt werden, wie beispielhaft in 6 gezeigt.
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Bei
einem Aspekt kann ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung das Versehen einer ersten integrierten Schaltungsschicht 12 mit
einer Waferbondgrenzfläche 14 umfassen,
wie beispielhaft in 7A gezeigt. Die erste integrierte Schaltungsschicht 12 kann
auf einer Waferebene bereitgestellt werden, das heißt, die
integrierte Schaltungsschicht 12 kann eine Halbleiterschaltungsanordnung
umfassen, die ein Transistorkanalgebiet 20 umfaßt, als
Beispiel, auf einem ersten Wafer von IC-Qualität hergestellt, wie etwa einem
Si-Wafer oder einem SOI-Wafer, als Beispiel. Insbesondere kann eine
erste Ebene aus NAND-Ketten oder nichtflüchtigen Speicherzellen auf
dem ersten Wafer hergestellt werden, als Beispiel.
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Wie
in 7A gezeigt, ist die Elektronikschaltungsanordnung
von dem Zwischenschichtdielektrikum 16 (ILD) bedeckt oder
teilweise darin eingebettet. Dementsprechend kann das Bereitstellen
der ersten integrier ten Schaltungsschicht 12 das Bedecken
eines verarbeiteten Halbleitersubstrats mit dem Zwischenschichtdielektrikum 16,
wie etwa als SiO2, umfassen, als Beispiel.
Zudem kann das Bereitstellen der ersten integrierten Schaltungsschicht 12 das Planarisieren
einer Oberfläche
des Zwischenschichtdielektrikums 16 umfassen, um die Waferbondgrenzfläche 14 als
eine im wesentlichen planare Oberfläche bereitzustellen. Das Planarisieren
des Zwischenschichtdielektrikums 16 kann beispielsweise
chemisch-mechanisches Polieren umfassen. Bei einem Aspekt kann die
Einwölbung
der Waferbondgrenzfläche
nach dem Planarisieren unter 5 nm oder sogar unter 1 nm pro 10 μm seitlicher
Erstreckung liegen. Weitere beispielhafte Schritte des Planarisierens werden
in Verbindung mit 8 unten ausführlicher erläutert.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung kann weiterhin
das Vorbereiten einer kristallinen Halbleiterschicht umfassen. Bei
einem Aspekt kann das Vorbereiten der kristallinen Halbleiterschicht
das Versehen der kristallinen Halbleiterschicht mit einer im wesentlichen
planaren Oberfläche
umfassen.
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Bei
einem weiteren, beispielhaft in 7B gezeigten
Aspekt umfaßt
das Vorbereiten der kristallinen Halbleiterschicht 50 das
Anordnen einer dielektrischen Bondschicht 26 an der kristallinen
Halbleiterschicht 50. Insbesondere kann ein zweiter Halbleiterwafer
als Ausgangsmaterial zum Vorbereiten der kristallinen Halbleiterschicht 50 angewendet
werden. Noch weiter kann ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung das Bonden der vorbereiteten kristallinen Halbleiterschicht
an die Waferbondgrenzfläche
umfassen. Gemäß dem in 7B gezeigten Beispiel
kann die so vorbereitete kristalline Halbleiterschicht 50 an
die erste integrierte Schaltungsschicht 12 gebondet werden, indem
die dielektrische Bondschicht 26 an die Waferbondgrenzfläche 14 gebondet
wird, wie in 7C gezeigt, als Beispiel, d.
h., das Bonden der vorbereiteten kristallinen Halbleiterschicht
an die Waferbondgrenzfläche
kann das Bonden der dielektrischen Bondschicht an die Waferbondgrenzefläche der
ersten integrierten Schaltungsschicht umfassen.
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Das
Vorbereiten der kristallinen Halbleiterschicht kann weiterhin das
Implantieren einer Versprödungszone 52 in
die kristalline Halbleiterschicht 50 umfassen, z. B. durch
H-Implantierung. Das Verfahren kann weiterhin das Ablösen oder
Spalten eines Teils der kristallinen Halbleiterschicht 50 bei
der Versprödungszone 52 nach
dem Bonden der vorbereiteten kristallinen Halbleiterschicht 50 an
die Waferbondgrenzfläche 14 umfassen.
Bei einem Beispiel kann das Spalten gemäß einem als "Smart Cut" bezeichneten Verfahren
erfolgen. Der verbleibende Teil der kristallinen Halbleiterschicht 50 kann
mindestens einen Teil der oben beschriebenen Operationsschicht 30 bilden,
wie beispielhaft in 7D gezeigt. Bei einem Aspekt
kann die Operationsschicht ein kristallines Halbleitermaterial umfassen,
das auf eine Länge von
mindestens etwa 1 μm
oder mindestens etwa 5 μm
oder mindestens etwa 10 μm
oder sogar mehr als etwa 20 μm
oder etwa 100 μm,
als Beispiel, in mindestens einer Richtung parallel zur Waferbondgrenzfläche 14 oder
sogar in jeder Richtung innerhalb einer Ebene parallel zu der Waferbondgrenzfläche 14 im wesentlichen
monokristallin ist.
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Bei
einem weiteren Beispiel kann das Verfahren weiterhin das Anwenden
eines CMOS-Prozesses auf die gebondete kristalline Halbleiterschicht oder
die Operationsschicht 30 umfassen. Beispielhafte CMOS-Prozesse sind schematisch
in 7E bis 7H gezeigt,
wo Querschnitte der Schaltung von 7A bis 7D um
90° gedreht
gezeigt sind, d. h., die Schnittebene verläuft senkrecht zur Längserstreckung
der Zellenketten. Deshalb gehören
die gezeigten Transistorkanalgebiete 20 zu verschiedenen
Zellenketten, und die Zellenketten sind voneinander durch flache
Grabenisolationen 54 (STI) getrennt. Die 7E und 7F zeigen
beispielhafte Schnittansichten einer integrierten Schaltung bei
einem Prozeßschritt
analog zu 7D, wo in dem Beispiel von 7E ein
Floating-Gate NAND in der ersten integrierten Schaltungsschicht
verarbeitet worden ist, während 7F ein
Beispiel mit einem ladungseinfangenden NAND zeigt.
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Bei
den Beispielen der 7G und 7H ist
ein jeweiliger CMOS-Prozeß analog
oder ähnlich oder
sogar im wesentlichen identisch zu dem in der ersten integrierten
Schaltungsschicht 12 auch auf die jeweilige Operationsschicht 30 angewendet
worden, wodurch eine analoge Schaltungsanordnung in der ersten und
zweiten integrierten Schaltungsschicht entsteht, als Beispiel. Insbesondere
umfaßt
bei diesen gezeigten Beispielen das Anwenden des CMOS-Prozesses
das Strukturieren der kristallinen Halbleiterschicht, d. h. der
Operationsschicht 30, um getrennte aktive Bereiche auszubilden,
die voneinander durch dielektrisches Füllmaterial 56 elektrisch isoliert
sind. Insbesondere umfaßt
jeder aktive Bereich mindestens einen Transistorkörper. Dementsprechend
bilden bei diesen Beispielen in den zweiten integrierten Schaltungsschichten 12 die
aktiven Bereiche im wesentlichen Streifen, und das dielektrische
Füllmaterial 56 in
der zweiten Schicht nimmt die Position der STI in der ersten Schicht
an. Dementsprechend kann bei einer beispielhaften integrierten Schaltung
die zweite integrierte Schaltungsschicht 24, insbesondere
die Operationsschicht 30, eine strukturierte kristalline
Halbleiterschicht 50 mit mehreren Isolationsgräben, beispielhaft
mit dem dielektrischen Füllmaterial 56 gefüllt, darin
ausgebildet umfassen.
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Auf
die Operationsschicht 30 anzuwendende zusätzliche
Beispiele von CMOS-Prozessen werden unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 unten
beschrieben.
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Die 8A bis 8D zeigen
ein weiteres Beispiel des Planarisierens des Zwischenschichtdielektrikums.
Gemäß diesem
Beispiel kann die erste integrierte Schaltungsschicht 12 mit
einer Hartmaskenschicht 58 und einer Ätzstopschicht 60,
angeordnet auf der Wortleitung 22 und/oder den Auswahlleitungen,
versehen sein, als Beispiel. Bei einem besonderen Beispiel kann
die Ätzstopschicht 60 Al2O3 und/oder Kohlenstoff
umfassen. Die Hartmaskenschicht 58 kann Nitrid umfassen,
als Beispiel, während
das Zwischenschichtdielektrikummaterial im wesentlichen SiO2 umfassen oder daraus bestehen kann, als
Beispiel.
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Gemäß dem gezeigten
Beispiel umfaßt
das Planarisieren des Zwischenschichtdielektrikums das chemisch-mechanische Polieren
des ersten Zwischenschichtdielektrikums 16 herunter zur Ätzstopschicht 60,
insbesondere in der integrierten Schaltungsschicht vorgesehen, in
dem Zwischenschichtdielektrikum, wie in 8A gezeigt.
Zudem zeigt 8B einen Schritt des Entfernens
der Ätzstopschicht 60.
Danach kann das Verfahren das chemisch-mechanische Polieren des
Zwischenschichtdielektrikums umfassen, um es herunter bis zur Hartmaskenschicht 58,
insbesondere in der integrierten Schaltungsschicht vorgesehen, in
dem ersten Zwischenschichtdielektrikum 16 zu entfernen,
wie in 8C gezeigt. Gemäß einem
weiteren beispielhaften, in 8D gezeigten
Schritt kann das Verfahren das Abscheiden einer gleichförmigen Oxidschicht 62 wie
etwa TEOS umfassen, als Beispiel.
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In
einem in den Figuren nicht gezeigten Beispiel kann das Verfahren
weiterhin einen zusätzlichen
Oxid-CMP-Schritt
ohne ein CMP-Stopmaterial umfassen. In einigen Fällen kann dies die Glattheit noch
weiter verbessern. Bei einem noch weiteren Beispiel kann das Verfahren
das Anwenden einer Oberflächenbehandlung
umfassen, um für
das Waferbonden vorzubereiten.
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9 zeigt ein weiteres Beispiel des Vorbereitens
der kristallinen Halbleiterschicht 50. Gemäß diesem
Beispiel umfaßt
das Verfahren das Implantieren mindestens einer Spezies von Dotierstoff 64 in die
kristalline Halbleiterschicht 50 und das Tempern der kristallinen
Halbleiterschicht 50 zum Ausbilden mindestens einer ersten
vergrabenen dotierten Mulde (9A). Phosphor
(P) kann für
die n-Dotierung von Silizium verwendet werden, als Beispiel, wodurch
eine n-Mulde entsteht. Zudem kann, wie in 9B gezeigt,
eine beispielhafte H-Implantierung zu der Ausbildung der Versprödungszone 52 führen, wie
oben bereits erwähnt,
als Beispiel. Die Implantierung von H kann zu einer größeren Tiefe
in die kristalline Halbleiterschicht 50 durchgeführt werden
als die Implantierung des Dotierstoffs 64 (9B).
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10A bis 12B zeigen
weitere Beispiele des Herstellens integrierter Schaltungen und insbesondere
des Anwendens eines CMOS-Prozesses auf die kristalline Halbleiterschicht,
d. h. die Operationsschicht 30. Gemäß diesen Beispielen wird die kristalline
Halbleiterschicht, d. h. die Operationsschicht 30, nicht
vollständig
in separate Halbleiterstreifen strukturiert. Statt dessen wird sie
nur bis zu einer gewissen Tiefe derart geätzt, daß eine gemeinsame längere dotierte
Mulde an der dielektrischen Bondschicht 26 zurückbleibt.
Insbesondere kann bei einem Beispiel eine längere p-Mulde 65 über einer n-Mulde 66 vorgesehen
werden, wie beispielhaft in 10A bis 12B gezeigt. Die beispielhafte n-Mulde 66 kann
durch eine p-Implantierung erzielt werden, wie in Verbindung mit 9 oben beschrieben.
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Dementsprechend
kann bei einer beispielhaften integrierten Schaltung die zweite
integrierte Schaltungsschicht eine p-dotierte Mulde und eine n-dotierte Mulde umfassen,
die beide im wesentlichen parallel zu der Waferbondgrenzfläche verlaufen und
zusammen einen p-n-Übergang
in der Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Waferbondgrenzfläche bilden.
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Bei
einer weiteren beispielhaften integrierten Schaltung sind die n-dotierte
Mulde und die p-dotierte Mulde elektrisch mit Spannungsanlegungskontakten zum
Anlegen einer Elektronenbeschleunigungsspannung verbunden. Dies
kann von besonderem Interesse für
Flash-Speicher sein, wo die Programmiereffizienz in einem Beispiel
verbessert werden kann.
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Gemäß den Beispielen
von 11A und 11B kann
das Anwenden eines CMOS-Prozesses weiterhin das Ausbilden von Wortleitungen 68 der
zweiten Schicht umfassen. Bei dem besonderen Beispiel von 11A kann im Fall eines Floating-Gate-Bauelements
das Ausbilden von Wortleitungen der zweiten Schicht einen oder mehrere
der Schritte des Entfernens einer Hartmaske, Abscheidens eines koppelnden
Dielektrikums, Abscheidens eines Steuergates als Wortleitung 68 und
Strukturieren von Wortleitungsstapeln umfassen. Bei dem Beispiel
von 11B kann im Fall einer Ladungseinfangungseinrichtung
das Ausbilden von Wortleitungen der zweiten Schicht einen oder mehrere
der Schritte des Entfernens einer Hartmaske, Abscheidens eines Steuergates
als Wortleitung und Strukturierens von Wortleitungsstapeln umfassen.
Zudem kann das Anwenden eines CMOS-Prozesses weiterhin einen oder
mehrere der Schritte des Isolationsfüllens, Planarisierens und Kontaktierens
von Bitleitungen und Metallverdrahtung umfassen.
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Bei
weiteren Beispielen kann das Bereitstellen einer Waferbondgrenzfläche, das
Vorbereiten einer kristallinen Halbleiterschicht und das Bonden
der vorbereiteten kristallinen Halbleiterschicht an die Waferbondgrenzfläche auf
analoge Weise wiederholt werden, um eine oder mehrere zusätzliche
integrierte Schaltungsschichten bereitzustellen.
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In 12A–12B ist eine beispielhafte Programmiertechnik
für NAND-Zellen
auf einer Waferebene gezeigt. Gemäß dieser Technik kann ein beispielhaftes
Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung wie hierin
beschrieben das Bereitstellen elektrischer Verbindungen 70 sowohl
zu der vergrabenen n-Mulde 66 als auch der p-Mulde 65 umfassen.
Ein beispielhaftes Verfahren zum Programmieren einer Speicherzelle
kann das Anlegen einer elektrischen Spannung an die elektrischen
Verbindungen 70 umfassen, um Substratheißelektronen in
die Speicherungsschicht in Verbindung mit einem modifizierten Blockierverfahren
zu injizieren, um die Programmeffizienz heraufzusetzen. Insbesondere können gemäß diesem
Verfahren Elektronen in dem durch die Kombination aus n-Mulde und
p-Mulde ausgebildeten vorgespannten n-p-Übergang beschleunigt werden.
Die Elektronen erreichen ein höheres
Potential über
diesen n-p-Übergang
hinweg, was zu einer erhöhten
Tunnelungswahrscheinlichkeit in Richtung der Speicherungsschicht
führt.
Dies kann sowohl für
Floating-Gate-Zellen (12A)
als auch für
ladungseinfangende Zellen (12B)
angewendet werden.
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Dementsprechend
kann bei einem beispielhaften Aspekt das Programmieren eine Substratheißelektroneninjektion
in Speicherzellen wie etwa Flash-Speicherzellen für gestapelte
Ebenen verwenden. Insbesondere kann eine n- p-Übergangskonfiguration
das Implantieren des zweiten Substrats oder Wafers ausnutzen, d.
h. der kristallinen Halbleiterschicht 50 vor der Waferbondprozedur.
Ein durch eine der elektrischen Verbindungen 70 ausgebildeter Substratkontakt
kann die vergrabene n-Mulde 66 mit der
gebondeten Ebene verbinden. Somit kann ein Potential, das gegenüber der
p-Mulde negativ ist, angelegt werden, um die heißen Träger zu erzeugen.
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Bei
einem Aspekt ist, wie bereits oben erläutert, die integrierte Schaltung 10 nicht
auf ein NAND-Speicherbauelement
beschränkt.
Sie ist noch nicht einmal auf einen nichtflüchtigen Speicher beschränkt. Statt
dessen kann gemäß einem
bestimmten Aspekt die beschriebene gestapelte integrierte Schaltung
beispielsweise als ein SRAM-Bauelement bereitgestellt werden. 13 zeigt
eine beispielhafte gestapelte 6-Transistor-SRAM-Zelle.
Insbesondere kann für
recht große
Speicherzellen wie etwas SRAMs das Stapeln wie hierin beschrieben
angewendet werden. Bei der beispielhaften zweischichtigen integrierten
Schaltung von 13 sind analoge Komponenten
wie in den oben beschriebenen Beispielen mit der gleichen Zahl versehen.
Dementsprechend gilt gleichermaßen
die oben erfolgte detaillierte Beschreibung in bezug auf diese Komponenten.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt und beispielhaft kann ein Multimediasystem mindestens
ein mehrschichtiges Speicherungsgebiet umfassen, wie etwas das beispielhaft
in 14 gezeigte integrierte mehrschichtige Speichersystem 72.
Bei einem Beispiel kann das mehrschichtige Speicherungsgebiet mehrere
Speicherungsstellen wie etwa die oben beispielhaft beschriebenen
Speicherzellen aufweisen, die in zwei oder mehr zumindest teilweise
kristallinen Halbleiterspeicherungsschichten wie etwa den oben beschriebenen
integrierten Schaltungsschichten angeordnet sind, als Beispiel.
Diese Speicherungsschichten sind durch eine Waferbondgrenzfläche getrennt,
wobei mindestens einige der Speicherungsstellen von unterschiedlichen
Speicherungsschichten über
elektrische Zwischenverbindungen, die die Waferbondgrenzfläche durchdringen,
elektrisch miteinander verbunden sind.
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Bei
einem Aspekt kann dieses Multimediasystem hohe Datentransferaten
aufweisen, d. h. eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit in dem
Speicherungsgebiet. Insbesondere kann die resultierende hohe Speicherungsdichte
zusammen mit einer möglichen
großen
Anzahl von recht kurzen Zwischenverbindungsleitungen einen großen Datendurchsatz
gestatten, der für
mit einem Multimediasystem durchgeführte anspruchsvolle Aufgaben
benötigt
wird.
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Bei
einem beispielhaften Multimediasystem umfaßt das mindestens eine mehrschichtige
Speicherungsgebiet:
- – eine erste integrierte Schaltungsschicht,
die mindestens ein erstes Transistorkanalgebiet umfaßt und eine
Waferbondgrenzfläche
aufweist; und
- – mindestens
eine zweite integrierte Schaltungsschicht, die mindestens ein zweites
Transistorkanalgebiet umfaßt
und an der Waferbondgrenzfläche
der ersten integrierten Schaltungsschicht angeordnet ist.
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Bei
besonderen Beispielen kann das beschriebene Multimediasystem als
ein Computer (tragbarer Computer, Laptop), Mobiltelefon, Smart-Phone,
PDA, USB-Laufwerk, Kamera (Digitalkamera), Camcorder, MP3-Player,
tragbares elektronisches Produkt wie etwa ein tragbarer Audio- und Videoplayer,
ein Mobiltelefon, ein USB-Speicher
oder Festkörper-Disks
für PC
implementiert sein, als Beispiel. Jede Art von Verbraucherelektronikeinrichtung wie
etwa ein Fernseher, ein Radio oder irgendeine Haushaltselektronikeinrichtung,
als Beispiel, oder irgendeine Art von Speicherungs einrichtung, wie
etwa eine Chipkarte oder eine Speicherkarte, als Beispiel, kann
wie hierin beschrieben implementiert werden.
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Gemäß dem in 14 gezeigten
Beispiel kann ein integriertes mehrschichtiges Speichersystem 72 als
ein integriertes Hybridsystem implementiert werden. Insbesondere
können
sowohl Speicherungsstellen als auch Steuerschaltungsanordnung oder
Logikschaltungsanordnung 73 integral implementiert werden,
wobei bei einem Beispiel mehrere oder sogar alle der integral implementierten
Schaltungen als eine gestapelte oder mehrschichtige integrierte
Schaltung implementiert werden, wie hierin beschrieben. Das beispielhafte
integrierte mehrschichtige Speichersystem 72 von 14 umfaßt mehrere
Speicherungssektoren 74, 76, die nichtflüchtige Speicherarrays
wie etwa mehrschichtige NAND-Flash-Speicherarrays umfassen können, als Beispiel.
Adressdecodierer 78a, 78b, 80a, 80b und Seitenpuffer 82, 84 können für jedes
der Speicherarrays vorgesehen sein. Bei einem Beispiel können ein separater
Adressdecodierer und/oder ein separater Seitendecodierer für jede Schaltungsschicht
der Speicherarrays vorgesehen sein. Die Logikschaltungsanordnung 73 kann
eine CPU 86, eine Cache 88, wie etwa ein mehrschichtiges
SRAM, und andere Komponenten wie etwa Ladepumpen, E/A-Einrichtungen
und Kontaktpads umfassen, als Beispiel.
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Bei
einem Aspekt kann ein Herstellungsverfahren Mehrebenen-NAND-Speicher
und insbesondere die Verwendung von Laminaten aus einkristallinen
Si der höchsten
Qualität
betreffen, um über
der unteren Transistorebene gestapelte zusätzliche Transistorkörper zu
erhalten.
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Bei
einem Aspekt kann ein Konzept eines Mehrebenen-NAND-Speichers mehrere waferbasierte
Si-Einkristall- Substrate
verwenden, die gestapelt sind, um integrierte Schaltungen zu erhalten.
Bei einem Aspekt weisen die Schaltungen vertikal zu stapelnde Transistoren
auf, werden aber nur in einem Halbleiterwaferherstellungsprozeß hergestellt,
d. h., im wesentlichen der gleiche oder ein analoger Prozeßfluß kann bei
der Verarbeitung von Elektronikkomponenten wie etwa einer Speicherzelle
oder Zellenketten, als Beispiel, in der ersten und zweiten integrierten
Schaltungsschicht angewendet werden. Insbesondere kann ein beispielhaftes
Verfahren zur Herstellung von Mehrebenen-NAND-Speichern mit Transistoren
auf der Basis von einkristallinen Halbleitermaterial der höchsten Qualität angewendet
werden, wobei die Transistoren in verschiedenen Ebenen einer einzelnen
Schaltungsanordnung gestapelt sind.
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Dementsprechend
können
gemäß einem
bestimmten Aspekt ladungseinfangende NAND-Speicher als mehrschichtige
NAND-Kettenarrays vom gestapelten Typ bereitgestellt werden, die
eine monolithische Integration aufweisen. In der beschriebenen Technologie
können
die aktiven Si-Schichten
mit minimalen Prozessen gestapelt und simultan mit den unteren Zellenarrays
und den peripheren Schaltungen zusammengeschaltet werden, als Beispiel.
Außerdem
kann es die elektrischen Charakteristiken verbessern durch Reduzieren
der kapazitiven und resistiven Belastung, ohne daß der Zellenstrom
reduziert wird.
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Bei
einem Aspekt kann in einem gestapelten NAND-Array eine erste Kettenebene
direkt auf einem Siliziumsubstrat hergestellt werden, und ein oder mehrere
Ebenen können
durch Waferbonden hergestellt werden. Bei einem besonderen Beispiel
kann jede der zusätzlichen
Kettenebenen auch auf oder über
einer individuellen Platte wie etwa Körperplatten montiert werden,
als Beispiel. Dies kann gestatten, daß die zweite, dritte usw. Kettenebene
auf die gleiche Weise wie die erste Ebene unabhängig von den anderen Ebenen
programmiert und gelöscht
wird.
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Bei
einem beispielhaften doppelt gestapelten NAND-Flash-Speicher können Zellenketten der oberen
Schichten über
den Zellenketten der unteren Schichten, bereits auf dem Si-Volumensubstrat
ausgebildet, gestapelt werden, als Beispiel. Die Zellenketten können beispielsweise
TANOS-(TaN-Al2O3-Nitrid-Oxid-Silizium)- oder SONGS-(Silizium-Oxid-Nitrid-Oxid-Silizium)-Strukturen aufweisen.
Um die gleichen elektrischen Charakteristiken der Zellenketten in
beiden Schichten zu erzielen, können
auf den ILD-Schichten qualitativ hochwertige SOI-ähnliche einkristalline
Si-Schichten ausgebildet werden. Die Bitleitungskontakte und die
gemeinsamen Sourceleitungen können
beispielsweise simultan auf beiden Schichten der Zellenkette strukturiert
werden, indem Schichten vertikal durch Si-Schichten der oberen Ebene zu der unteren
aktiven Schicht geätzt
werden. Die Bitleitungslöcher
werden sequentiell mit dem N-dotierten Poly-Si und W gefüllt, als
Beispiel. Deshalb werden beide der Zellenketten durch ein einzelnes
Kontaktloch mit der gleichen Bitleitung verbunden. Die x-Decodierer
der oberen und unteren Zellenarrays können separat an den anderen
Enden des Arrays ausgelegt werden. Bei einem Beispiel werden nur
vier zusätzliche
Photoschichten verwendet, um die Dichte der NAND-Zelle durch Stapeln
von Zellenarrays auf dem ILD zu verdoppeln.
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Der
Ausdruck ladungseinfangende Speicherung sollte nicht ausschließlich als
Nitridspeicherung verstanden werden, sondern als eine beliebige
Speicherung oder ein Ladungshalteprinzip angesehen werden, das Ladungsträger selbst
in einem ungleichförmigen
Material halten kann. Dies könnte
eine Materialkombination aus einem ein- oder mehrschichtigen Dielektrikum mit
eingebetteten Metallclustern oder Grenzflächenfallen zwischen bestimmten Schichten
sein. Es könnte
sich dabei um jede Art von Dielektrikum handeln, das Haltestellen
für Ladungsträger aufweist.
Es könnten
auch Nanopunkte oder Nanokristalle sein.
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Eine
Reihe von Beispielen und Implementierungen sind beschrieben worden.
Andere Beispiele und Implementierungen können insbesondere ein oder
mehrere der obigen Merkmale umfassen. Dennoch versteht sich, daß verschiedene
Modifikationen vorgenommen werden können.
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Beispielsweise
sind weder das erste noch irgendein anderes der angewendeten Zwischenschichtdielektrika
auf die explizit beschriebenen und am meisten angeführten Materialien
beschränkt. Statt
dessen oder zusätzlich
können
ein beliebiges anderes dielektrisches oder Isolationsmaterial oder Kombinationen
davon für
das Zwischenschichtdielektrikum angewendet werden, als Beispiel.
Zudem sind auch die beschriebenen Halbleiterschichten nicht auf
das explizit erwähnte
Material beschränkt. Statt
dessen kann das beschriebene Konzept des Stapelns integrierter Schaltungen
mit einem beliebigen anderen Halbleitermaterial angewendet werden.
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Außerdem sind
die integrierten Schaltungsschichten und die Transistorkörper nicht
beschränkt, um
in den explizit gezeigten und beschriebenen NAND- oder SRAM-Schaltungen angewendet
oder implementiert zu werden. Statt dessen können beliebige andere flüchtige oder
nichtflüchtige
Speicherschaltungen sowie andere Verarbeitungs- oder Steuerschaltungen
oder jede andere Elektronikschaltung auf die hierin beschriebene
Weise implementiert werden. Dementsprechend fallen auch diese Variationen in
die folgenden Ansprüche.