DE102007037285A1 - Abstützelement für einen Gaswechselventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F01L2810/00Arrangements solving specific problems in relation with valve gears
    • F01L2810/02Lubrication

Abstract

Vorgeschlagen ist ein Abstützelement (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) für einen Gaswechselventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine, welches Abstützelement einteilig, starr und im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, mit seiner Außenmantelfläche (7) an der Innenmantelfläche (8) einer hohlzylindrischen Ausnehmung (2) der Brennkraftmaschine anliegt, ein am Grund (11) der Ausnehmung (2) aufliegendes erstes Ende (9), ein zur schwenkbeweglichen Lagerung eines hebelartigen Nockenfolgers (4) ausgebildetes zweites Ende (12) sowie einen am zweiten Ende mündenden Hohlraum (16) für Schmiermittel aufweist. Dabei soll es sich bei dem Abstützelement um ein umgeformtes Hohlteil mit einer Wandung (6) handeln, derart, dass die Außenkontur und die Innenkontur der Wandung im Wesentlichen geometrisch ähnlich sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Abstützelement für einen Gaswechselventiltrieb einer Brennkraftmaschine. Das Abstützelement ist einteilig, starr und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, liegt mit seiner Außenmantelfläche an der Innenmantelfläche einer hohlzylindrischen Ausnehmung der Brennkraftmaschine an und weist ein am Grund der Ausnehmung aufliegendes erstes Ende, ein zur schwenkbeweglichen Lagerung eines hebelartigen Nockenfolgers ausgebildetes zweites Ende sowie einen am zweiten Ende mündenden Hohlraum für Schmiermittel auf.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein derartiges Abstützelement geht aus der als gattungsbildend betrachteten JP 2004052605 A hervor und ist dort als massiv hergestelltes Bauteil mit einer den Hohlraum für das Schmiermittel bildenden Tieflochbohrung ausgebildet. Die mit einer derartigen konstruktiven Gestaltung des Abstützelements verbundenen Nachteile sind für den Fachmann offensichtlich. Bei diesen Nachteilen handelt es sich im wesentlichen um den mit der umfangreichen Zerspanung zur Herstellung der Außenkontur und der Tieflochbohrung des Abstützelements verbundenen Zeit- und Kostenaufwand sowie auch die mit dem hohen Werkstoffeinsatz infolge der Massivbauweise verbundenen Materialkosten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abstützelement der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass die genannten Nachteile mit einfachen Mitteln beseitigt sind. Demnach soll das Abstützelement als kostengünstig herstellbares Leichtbauteil ausgebildet sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind. Demnach soll es sich bei dem Abstützelement um ein umgeformtes Hohlteil mit einer Wandung handeln derart, dass die Außenkontur und die Innenkontur der Wandung im wesentlichen geometrisch ähnlich sind. Bezogen auf den sehr geringen Materialeinsatz weist ein derartiges Abstützelement nicht nur eine hervorragende und für dessen bekannte Funktionszwecke im Gaswechselventiltrieb ausreichende Steifigkeit auf, sondern ist gleichermaßen auch als Leichtbauteil in einem Kaltumformverfahren wie Fließpressen oder Tiefziehen besonders kostengünstig herstellbar. Da die den Hohlraum für das Schmiermittel begrenzende Innenkontur zur Außenkontur der Wandung im wesentlichen geometrisch ähnlich ist, kann zudem der auf diese Weise gebildete Hohlraum optional auch als druckloses Schmiermittelreservoir mit hohem Volumen dienen. Ein solches Schmiermittelreservoir kann Grundlage für die zusätzliche Schmierung von Kontaktstellen im Ventiltrieb bei dynamischen Schräglagen der Brennkraftmaschine sein, wie beispielsweise Kreis-, Bergauf- oder Bergabfahrten eines von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs.
  • In Weiterbildung der Erfindung soll der Gaswechselventiltrieb mit mechanischer Ventilspieleinstellung versehen sein, wobei zur Einstellung des Ventilspiels eine Gruppensortierung des Abstützelements mit voneinander verschiedenen Einbauhöhen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende vorgesehen ist. Als Alternative zur Ventilspieleinstellung mittels eines solchen, vorzugsweise im 100stel Millimeterbereich höhengestuften Abstützelements kann entweder die mechanische Ventilspieleinstellung an anderen Kontaktstellen im Gaswechselventiltrieb vorgenommen werden oder eine automatische Ventilspielnachstellung, insbesondere mittels eines hydraulischen Ventilspielausgleichselements, außerhalb des Abstützelements vorgesehen sein.
  • Außerdem soll das zweite Ende des Abstützelements zur Aufnahme in eine kalottenartige Einformung des Nockenfolgers sphärisch ausgebildet sein. Dabei ist zweckmäßigerweise ein Durchmesserverhältnis des der Innenmantelfläche der Ausnehmung entsprechenden Außendurchmessers des Abstützelements zum Durchmesser des sphärischen Endes von 1,001 bis 1,55 vorzusehen. Die bei dem erstgenannten Durchmesserverhältnis bezüglich des Außendurchmessers oder Nenndurchmessers des Abstützelements nur geringfügig kleinere Dimensionierung des sphärischen Endes oder des sogenannten Kugelkopfes ermöglicht zum einen ein kostengünstiges Außenschleifen des Abstützelements im spitzenlosen Durchlaufverfahren und zum anderen eine besonders steife Querkraftabstützung am Abstützelement aufgrund des verhältnismäßig großen Kugelkopfes. Demgegenüber berücksichtigt das zweitgenannte Durchmesserverhältnis die technisch sinnvolle Umformgrenze der Wandung des Abstützelements im Hinblick auf den dann verhältnismäßig kleinen Kugelkopf.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung soll das Abstützelement einen am sphärischen zweiten Ende angrenzenden Hinterstich aufweisen, der zur Aufnahme eines sich am Abstützelement und am Nockenfolger abstützenden und beide verliersicher aneinander halternden Verbindungselements dient. Die verliersichere Halterung des Nockenfolgers am Abstützelement verhindert insbesondere bei endseitig gelagerten Schlepphebeln eine Fehlmontage der Schlepphebel in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine, beispielsweise derart, dass die Ventilbetätigungsfläche des Schlepphebels nicht auf dem Gaswechselventil, sondern auf dem Kugelkopf des Abstützelements positioniert wird.
  • Außerdem kann es vorgesehen sein, dass die Wandung einen das erste Ende verschließenden und am Grund der Ausnehmung aufliegenden Boden aufweist. Dieser Ausgestaltung gewährleistet insbesondere bei sehr hoch belasteten Abstützelementen eine gleichmäßigere Lastverteilung am Grund der Ausnehmung, so dass die zulässige Materialbeanspruchung der das Abstützelement aufnehmenden und zumeist aus Aluminiumwerkstoff gefertigten Zylinderköpfe der Brennkraftmaschine nicht überschritten wird. Zudem kann das Abstützelement bedarfsweise mit bereits befülltem Hohlraum an die Zylinderkopfmontagestation angeliefert werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich eine definierte Transportlage des Abstützelements mit nach oben weisender Mündung des Hohlraums, um das Auslaufen des Schmiermittels zu verhindern.
  • In weiterer Fortbildung der Erfindung soll der Hohlraum an einen die Ausnehmung schneidenden Schmiermittelversorgungskanal der Brennkraftmaschine angeschlossen sein. In diesem Fall dient der Hohlraum gewissermaßen als hydraulisches Verbindungsglied zwischen der Schmiermittelversorgung der Brennkraftmaschine und schmiermittelbeaufschlagten Kontaktstellen im Ventiltrieb, wie beispielsweise einer mit Schmiermittel angespritzten Nockenrolle des Nockenfolgers. Die Anbindung des Abstützelements an die Schmiermittelversorgung der Brennkraftmaschine ist insbesondere bei einem hängend im Zylinderkopf angeordneten Abstützelement in Verbindung mit einem vom Abstützelement mittig gelagerten Kipphebel, der einenends vom Nocken beaufschlagt ist und anderenends das Gaswechselventil betätigt, zweckmäßig. Denn bei dieser Ventiltriebsarchitektur würde die Schwerkraft einerseits der Befüllung des Hohlraums als druckloses Schmiermittelreservoir entgegenwirken und andererseits ein permanentes Auslaufen des Hohlraums begünstigen.
  • In einer ersten Variante ist es vorgesehen, dass der Schmiermittelversorgungs kanal den Grund der Ausnehmung schneidet, wobei das erste Ende des Abstützelements eine kreisringförmige Stirnfläche aufweist, die am Grund der Ausnehmung aufliegt und eine Schmiermittelöffnung zum Hohlraum begrenzt. Eine solche Öffnung kann auch in dem Fall, in dem das Abstützelement nicht an die Schmiermittelversorgung der Brennkraftmaschine angeschlossen ist, vorteilhaft sein. Dieser Vorteil betrifft den Härteprozess eines einsatzgehärteten Abstützelements, da dann die Öffnung ein vollständiges Fluten des Hohlraums mit kohlenstoffhaltigen Härtegasen und folglich ein über die charakteristische Einhärtungstiefe von typischerweise 0,3 mm hinausgehendes, verschleißfestes Durchhärten der Wandung sicherstellt.
  • In einer zweiten Variante soll der Schmiermittelversorgungskanal die Innenmantelfläche der Ausnehmung schneiden, wobei das Abstützelement an seiner Außenmantelfläche mit zumindest einer Schmiermittelöffnung zum Hohlraum versehen ist. Im Hinblick auf eine schleifgerechte Gestaltung des Abstützelements ist es diesbezüglich vorteilhaft, wenn die Schmiermittelöffnung in einer zwischen zwei Abschnitten der Außenmantelfläche eingeformten Ringnut angeordnet ist.
  • Schließlich sollen die vorgenannten Ausgestaltungen, soweit technisch möglich und sinnvoll, in beliebiger Weise miteinander kombinierbar sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung teilweise vereinfacht dargestellt sind. Soweit nicht anders erwähnt, sind dabei gleiche oder funktionsgleiche Merkmale oder Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen jeweils im Längsschnitt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstützelements im Einbaufall;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstützelements in isolierter Darstellung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstützelements in isolierter Darstellung;
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstützelements im Einbaufall;
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstützelements in isolierter Darstellung und
  • 6 das Abstützelement gemäß 1, angeschlossen an eine Schmiermittelversorgung der Brennkraftmaschine.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist ein für das Verständnis der Erfindung wesentlicher Ausschnitt eines Gaswechselventiltriebs 1 einer Brennkraftmaschine mit mechanischer Ventilspieleinstellung offenbart. Dargestellt ist ein in einer hohlzylindrischen Ausnehmung 2 der Brennkraftmaschine angeordnetes Abstützelement 3a, das zur schwenkbeweglichen Lagerung eines hebelartigen Nockenfolgers 4, hier in Form eines an sich bekannten Rollenschlepphebels dient. Der Schlepphebel 4 überträgt den Hub eines die Rolle 5 beaufschlagenden und hier nicht dargestellten Nockens auf ein ebenfalls nicht dargestelltes Gaswechselventil. Bei dem Abstützelement 3a handelt es sich um ein umgeformtes Hohlteil, das einteilig, starr und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und eine Wandung 6 aufweist, deren Außenkontur und Innenkontur im wesentlichen geometrisch ähnlich sind. Hierunter ist zu verstehen, dass die Außenkontur und die Innenkontur – abgesehen von geringfügigen lokalen Wandstärkenänderungen – parallel zueinander verlaufen. Das mit seiner zylindrischen Außenmantelfläche 7 an der Innenmantelfläche 8 der hohlzylindrischen Ausnehmung 2 anliegende Abstützelement 3a weist ein erstes Ende 9 mit einer kreisringförmigen Stirnfläche 10 auf, die am Grund 11 der Ausnehmung 2 aufliegt. Ein gegenüberliegendes zweites Ende 12 ist sphärisch ausgebildet und weist einen Kugelkopf 13 auf, der in einer am Schlepphebel 4 endseitig angeordneten kalottenartigen Einformung 14 aufgenommen ist. Sowohl die Formgebung des eine zentrische Öffnung 15 aufweisenden Kugelkopfes 13 als auch diejenige des im Durchmesser reduzierten ersten Endes 9 des Abstützelements 3a erfolgen im Rollierverfahren.
  • Ein durch die Innenkontur der Wandung 6 begrenzter und an der Öffnung 15 mündender Hohlraum 16 dient in diesem Ausführungsbeispiel als druckloses Reservoir für Schmiermittel, das sich aus dem im Betrieb der Brennkraftmaschine gebildeten Schmiermittelnebel abscheiden und über eine Öffnung 17 in der kalottenartigen Einformung 14 in den Hohlraum 16 gelangen kann. Zur verliersicheren Halterung des Schlepphebels 4 am Abstützelement 3a dient ein Verbindungselement 18 in Form einer an sich bekannten federharten Blechklammer, die einerseits mit Schenkeln 19 am Schlepphebel 4 verschnappt ist und andererseits einen an den Kugelkopf 13 angrenzenden Hinterstich 20 spielbehaftet, jedoch verliersicher umgreift.
  • Gegenüber dem Abstützelement 3a mit kreisringförmiger Stirnfläche 10 weist ein in 2 dargestelltes Abstützelement 3b einen das erste Ende 9 verschließenden und mithin flächig am Grund 11 der Ausnehmung 2 aufliegenden Boden 21 auf. Zum Zwecke der Ventilspieleinstellung ist ferner eine mit H bezeichnete Einbauhöhe des Abstützelements 3b dargestellt, die in bekannter Weise als Maß zwischen dem ersten Ende 9 und einem Kontrolldurchmesser D des Kugelkopfes 13 am zweiten Ende 12 angegeben ist. Die Einstellung des Ventilspiels erfolgt dann durch Entnahme eines Abstützelements 3b mit entsprechender Einbauhöhe H aus einer Gruppensortierung, deren Einbauhöhenbandbreite mit den das Ventilspiel beeinflussenden Bauteiltoleranzen und mit dem über der Lebensdauer der Brennkraftmaschine zu erwartenden Verschleiß des Ventiltriebs 1 korrespondiert.
  • In 3 sind mit D2 der Durchmesser des Kugelkopfes 13 und mit D1 der Außendurchmesser eines Abstützelements 3c bezeichnet. Wie bereits eingangs ausführlich erläutert, soll das Verhältnis von D1 zu D2 1,001 bis 1,55 betragen, wobei dieses Verhältnis bei allen hier dargestellten Ausführungsbeispielen etwa 1,4 beträgt.
  • Um eine von Luftpolstern freie Montage und Demontage der in den 2 und 3 dargestellten Abstützelemente 3b und 3c in die bzw. aus der Ausnehmung 2 der Brennkraftmaschine zu begünstigen, können diese an ihrer zylindrischen Außenmantelfläche 7 mit geeigneten, hier jedoch nicht dargestellten Entlüftungs- bzw. Belüftungskanälen versehen sein. Diese können beispielsweise als wendelförmiger Steigkanal ausgebildet sein, wobei es bei dem Abstützelement 3c gemäß 3 ausreichend ist, den Steigkanal lediglich zwischen dem Boden 21 und einer, wie nachfolgend erläutert, an die Schmiermittelversorgung der Brennkraftmaschine angeschlossenen Ringnut 22 verlaufen zu lassen.
  • Im Gegensatz zu den Abstützelementen 3a und 3b gemäß 1 bzw. 2 ist sowohl in 3 als auch in den nachfolgend beschriebenen 4 bis 6 jeweils der Hohlraum 16 an einen die Ausnehmung 2 schneidenden Schmiermittelversorgungskanal 23 der Brennkraftmaschine angeschlossen. In diesem Fall dient der im Betrieb der Brennkraftmaschine anliegende Schmiermitteldruck der permanenten Kontaktschmierung der kalottenartigen Einformung 14 und des Kugelkopfes 13, wobei dann die in 1 dargestellte Öffnung 17 der kalottenartigen Einformung 14 zweckmäßigerweise zu verschließen ist. Optional kann jedoch eine an sich bekannte, die Einformung 14 durchsetzende Spritzbohrung zur Kühlung/Schmierung des Nockens und/oder der Rolle 5 vorgesehen sein.
  • Der Hohlraum 16 des in 3 dargestellten Abstützelements 3c ist über eine an seiner Außenmantelfläche 7 angeordnete Schmiermittelöffnung 24 mit dem Schmiermittelversorgungskanal 23 verbunden, der gemäß 4 die Innenmantelfläche 8 der Ausnehmung 2 schneidet. Während sich das Abstützelement 3c von einem in 4 dargestellten Abstützelement 3d durch die Aus gestaltung des ersten Endes 9 mit Boden 21 bzw. mit kreisringförmiger Stirnfläche 10 unterscheidet, ist beiden Abstützelementen 3c und 3d die zwischen zwei Abschnitten der Außenmantelfläche 7 eingeformte Ringnut 22 gemeinsam, in der die Schmiermittelöffnung 24 zugunsten einer besseren Schleifbarkeit der Außenmantelfläche 7 zurückversetzt angeordnet ist.
  • Wie es an einem in 5 dargestellten Abstützelement 3e erkennbar ist, kann jedoch bedarfsweise auch auf das Einformen der Ringnut 22 verzichtet werden. Um einen permanenten Zufluss des Schmiermittels in den Hohlraum 16 auch ohne Verdrehsicherungsmaßnahmen des Abstützelements 3e in der Ausnehmung 2 zu gewährleisten, sind in diesem Fall vier um 90° umfangsversetzte Schmiermittelöffnungen 24 vorgesehen, so dass unabhängig von deren radialer Position stets mindestens eine der Schmiermittelöffnungen 24 an den Schmiermittelversorgungskanal 23 angeschlossen ist.
  • Das bereits für 1 erläuterte Abstützelement 3a ist in dem Einbaufall gemäß 6 ebenfalls an einen Schmiermittelversorgungskanal 23 angeschlossen. Dieser schneidet hier den Grund 11 der Ausnehmung 2, wobei die kreisringförmige Stirnfläche 10 zur Begrenzung einer Schmiermittelöffnung 25 zum Hohlraum 16 dient.
  • 1
    Gaswechselventiltrieb
    2
    Ausnehmung
    3a–e
    Abstützelement
    4
    Nockenfolger/Schlepphebel
    5
    Rolle
    6
    Wandung
    7
    Außenmantelfläche des Abstützelements
    8
    Innenmantelfläche der Ausnehmung
    9
    erstes Ende des Abstützelements
    10
    kreisringförmige Stirnfläche
    11
    Grund der Ausnehmung
    12
    zweites Ende des Abstützelements
    13
    Kugelkopf
    14
    kalottenartige Einformung
    15
    Öffnung
    16
    Hohlraum
    17
    Öffnung der kalottenartigen Einformung
    18
    Verbindungselement
    19
    Schenkel des Verbindungselements
    20
    Hinterstich
    21
    Boden des Abstützelements
    22
    Ringnut
    23
    Schmiermittelversorgungskanal
    24
    Schmiermittelöffnung
    25
    Schmiermittelöffnung
    H
    Einbauhöhe
    D
    Kontrolldurchmesser des Kugelkopfes
    D1
    Außendurchmesser des Abstützelements
    D2
    Durchmesser des Kugelkopfes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004052605 A [0002]

Claims (10)

  1. Abstützelement für einen Gaswechselventiltrieb (1) einer Brennkraftmaschine, welches Abstützelement (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) einteilig, starr und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, mit seiner Außenmantelfläche (7) an der Innenmantelfläche (8) einer hohlzylindrischen Ausnehmung (2) der Brennkraftmaschine anliegt, ein am Grund (11) der Ausnehmung (2) aufliegendes erstes Ende (9), ein zur schwenkbeweglichen Lagerung eines hebelartigen Nockenfolgers (4) ausgebildetes zweites Ende (12) sowie einen am zweiten Ende (12) mündenden Hohlraum (16) für Schmiermittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Abstützelement (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) um ein umgeformtes Hohlteil mit einer Wandung (6) handelt derart, dass die Außenkontur und die Innenkontur der Wandung (6) im wesentlichen geometrisch ähnlich sind.
  2. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaswechselventiltrieb (1) mit mechanischer Ventilspieleinstellung versehen ist, wobei zur Einstellung des Ventilspiels eine Gruppensortierung des Abstützelements (3b) mit voneinander verschiedenen Einbauhöhen (H) zwischen dem ersten Ende (9) und dem zweiten Ende (12) vorgesehen ist.
  3. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (12) des Abstützelements (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) zur Aufnahme in eine kalottenartige Einformung (14) des Nockenfolgers (4) sphärisch ausgebildet ist.
  4. Abstützelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesserverhältnis des der Innenmantelfläche (8) der Ausnehmung (2) entsprechenden Außendurchmessers (D1) des Abstützelements (3c) zum Durchmesser (D2) des sphärischen zweiten Endes (12) von 1,001 bis 1,55 vorgesehen ist.
  5. Abstützelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) einen am sphärischen zweiten Ende (12) angrenzenden Hinterstich (20) aufweist, der zur Aufnahme eines sich am Abstützelement (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) und am Nockenfolger (4) abstützenden und beide verliersicher aneinander halternden Verbindungselements (18) dient.
  6. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (6) einen das erste Ende (9) verschließenden und am Grund (11) der Ausnehmung (2) aufliegenden Boden (21) aufweist.
  7. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (16) an einen die Ausnehmung (2) schneidenden Schmiermittelversorgungskanal (23) der Brennkraftmaschine angeschlossen ist.
  8. Abstützelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelversorgungskanal (23) den Grund (11) der Ausnehmung (2) schneidet, wobei das erste Ende (9) des Abstützelements (3a, 3d, 3e) eine kreisringförmige Stirnfläche (10), die am Grund (11) der Ausnehmung (2) aufliegt und eine Schmiermittelöffnung (25) zum Hohlraum (16) begrenzt, aufweist.
  9. Abstützelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelversorgungskanal (23) die Innenmantelfläche (8) der Ausnehmung (2) schneidet, wobei das Abstützelement (3c, 3d, 3e) an seiner Außenmantelfläche (7) mit zumindest einer Schmiermittelöffnung (24) zum Hohlraum (16) versehen ist.
  10. Abstützelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelöffnung (24) in einer zwischen zwei Abschnitten der Außenmantelfläche (7) eingeformten Ringnut (22) angeordnet ist.
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