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Die
Erfindung betrifft einen Fußchirurgie-Knochenplatte
zur Osteosynthese und/oder Fixation von Fußknochensegmenten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein System gemäß Anspruch 10.
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Bei
der Osteosynthese von Fußknochen, beispielsweise
zur Behandlung von Hallux valgus, Hallux rigidus oder zur Durchführung Lapidusarthrodesen
werden Knochenplatten eingesetzt, die von außen an zwei aneinander zu fixierenden
Knochensegmenten mit Hilfe von Knochenschrauben festgelegt werden.
Dabei erfolgt die Kraftübertragung
zwischen den Knochensegmenten über
die die Knochenplatte durchsetzenden Knochenschrauben. Je nach Anordnung
der Knochenschrauben und Stabilität des Knochenmaterials schwankt
die maximal übertragbare
Kraft und damit die Stabilität
des Implantatsystems von Patient zu Patient erheblich. Darüber hinaus
ist eine definierte Anordnung der Knochenplatten außen an den
zu fixierenden Knochensegmenten meist schwierig. Häufig kommt
es zu Implantatversagern, die die Heilungschancen verschlechtern
und einen neuen operativen Eingriff notwendig machen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Fußchirurgie-Knochenplatte
vorzuschlagen, die für
Verschiebeosteotomien einsetzbar ist und die eine hohe Stabilität der Verbindung
zweier Knochensegmente sicherstellt. Ferner besteht die Aufgabe
darin ein System mit einer solchen Knochenplatte vorzuschlagen,
welches ein einfaches und definiertes Festlegen der Knochenplatte
an zwei Knochensegmen ten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Fußchi rurgie-Knochenplatte mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Systems mit den
Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest
zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten
Merkmalen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Fußchirurgie-Knochenplatte derart auszubilden, dass
sie nicht mehr an beiden Fußknochensegmenten
außenseitig
durch Knochenschrauben festgelegt werden muss. Vielmehr umfasst
die nach dem Konzept der Erfindung ausgebildete Fußchirurgie-Knochenplatte
neben einem Anlageabschnitt zur äußeren Fixierung
an einem ersten, insbesondere distalen Knochensegment einen Intramedullärabschnitt,
mittels dem sie innerhalb eines Markkanals eines zweiten der miteinander
zu verbindenden Knochensegmente festlegbar ist. Bevorzugt handelt
es sich bei dem zweiten Knochensegment zur inneren Aufnahme des
Intramedullärabschnittes
um ein proximales Knochensegment. Zur Fixierung der Lage des Intramedullärabschnittes
innerhalb des zweiten Knochensegmentes weist der Intramedullärabschnitt mindestens
eine von seiner Oberseite bis an seine Unterseite reichende Durchgangsöffnung auf,
durch die eine Knochenschraube durchführbar ist. Bevorzugt erfolgt
das Einbringen des Intramedullärabschnittes
in dem Markkanal des zugehörigen
Knochensegmentes durch Einschlagen der Fußchirurgie-Knochenplatte in
eine Stirnseite des zweiten Knochensegmentes und durch anschließendes Verschrauben
des Intramedullärabschnittes
mit dem zweiten Knochensegment mit Hilfe mindestens einer Knochenschraube.
Nach dem Festlegen des Intramedullärabschnittes im Inneren des
zugehörigen Knochensegmentes
kann die Fußchirurgie-Knochenplatte
mit ihrem plattenförmigen
Anlageabschnitt an der Außenseite
des ersten Knochensegmentes angelegt und an diesem durch Verschrauben
fixiert werden. Durch das Vorsehen des Intramedullärabschnittes
erhält
die Fußchirurgie-Knochenplatte
bzw. die Verbindung aus zwei Fußknochensegmenten
eine hohe Rotations- und Verschiebestabilität. Weiterhin erfolgt die Einleitung
der Kraft in das zweite Knochensegment mit dem darin befindlichen
Intramedullärabschnitt
gleichmäßig, wodurch
die Wahrscheinlichkeit eines Implantatversagers minimiert und schnellere Heilungserfolge
sichergestellt werden. Zudem ist es aufgrund des Vorsehens einer
nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Fußchirurgie-Knochenplatte möglich, den
operierten Fuß unmittelbar
nach der Operation wieder zu belasten. Weiterhin ist aufgrund der
stabilen Knochensegmentverbindung kein vollständiger Knochenkontakt nach
dem Knochenschnitt notwendig, wodurch sowohl sogenannte Open-Wedge-Schnitte
als auch Verschiebeschnitte realisiert werden können. Die nach dem Konzept
der Erfindung ausgebildete Fußchirurgie-Knochenplatte eignet
sich insbesondere zur Behandlung aller Arten von Hallux valgus und
Hallux rigidus durch Verschieben und Fixieren zweier Fußknochensegmente
relativ zueinander. Zudem ist es möglich, insbesondere bei einer
entsprechend langen Ausbildung des Intramedullärabschnittes, das meteatarso-cuneifurme Gelenk
zu versteifen (Lapidusarthrodese).
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der
Intramedullärabschnitt
an seinem freien, axialen Ende eine Anspitzung aufweist, um ein
erleichtertes Einbringen (Einschlagen) des Intramedullärabschnittes
in den Markkanal des zweiten Fußknochensegmentes
zu erleichtern.
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Bevorzugt
ist dabei eine Ausführungsform, bei
der der Intramedullärabschnitt
nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, um eine Rotation innerhalb des
Knochensegmentes zu vermeiden und somit eine stabile Lage zu gewährleisten.
Bevorzugt ist der Intramedullärabschnitt
als Flachabschnitt mit einer sich quer zur Längserstreckung erstreckenden
Oberseite sowie einer näherungsweise
zu dieser parallel verlaufenden Unterseite ausgebildet. Die Spitze
bzw. die Anspritzung ist mit Vorteil derart ausgeformt, dass die
Oberseite und die Unterseite im Bereich des freien Endes des Intramedullärabschnittes
aufeinanderzuverlaufen, d. h. jeweils eine Schrägebene bilden, die winklig
zu einer Längsmittelachse
verlaufen. Bevorzug verjüngt
sich zusätzlich
die Quererstreckung des Intramedullärabschnittes im Bereich seines
freien, von dem Anlageabschnitt abgewandten Endes.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform,
bei der in dem Intramedullärabschnitt mehrere
in Längsrichtung
des Intramedullärabschnittes
zueinander beabstandete Durchgangsöffnungen für jeweils eine Knochenschraube
vorgesehen sind. Bevorzugt erfolgt die Fixierung des Intramedullärabschnittes
im zweiten Knochensegment mittels mindestens zwei in Längsrichtung
voneinander beabstandeter, den Intramedullärabschnitt durchdringenden
Knochenschrauben. Bevorzugt befinden sich die Durchgangsöffnungen
auf einer zentrischen Längsmittelachse
des Intramedullärabschnittes.
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Besonders
zweckmäßig ist
eine Ausführungsform,
bei der Fußchirurgie-Knochenplatte
zumindest in ihrem Anlageabschnitt quer zu ihrer Längserstreckung
auf ihrer Unterseite konkav gekrümmt
ist, um eine optimale, großflächige Anlage
an der Außenseite
des Knochensegmentes zu gewährleisten.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der nicht nur
der Anlageabschnitt auf seiner dem Knochen zugewandten Unterseite
in Querrichtung konkav gekrümmt
ist, sondern auch der Intramedullärabschnitt. Bevorzugt geht
die Unterseite des Anlageabschnittes in Längsrichtung gesehen stufenlos
in den unterseitig bevorzugt ebenfalls in Querrichtung konkav gekrümmten Intramedullärabschnitt über. Durch
die konkave Krümmung
des Intramedullärabschnittes
wird die Lagestabilität
innerhalb des Knochensegmentes noch weiter erhöht.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der
Anlageabschnitt von seiner Oberseite zu seiner Unterseite betrachtet
dicker ist als der Intramedullärabschnitt.
Mit Vorteil ist der Anlageabschnitt um etwa 0,5 mm dicker als der
Intramedullärabschnitt.
Bevorzugt wird diese Dickendifferenz durch einen oberseitigen, schrägen, insbesondere stufenlosen Übergang
zwischen dem Anlageabschnitt und dem Intramedullärabschnitt realisiert.
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Um
eine möglichst
große
Anlagefläche
des Anlageabschnitts an der Außenseite
des insbesondere distalen ersten Knochensegmentes zu ermöglichen,
ist eine Ausführungsform
von Vorteil, bei der der Anlageabschnitt quer zur Längserstreckung
der Knochenplatte breiter ist als der Intramedullärabschnitt.
Bevorzugt erstreckt sich der Anlageabschnitt dabei wirklich zu einer
senkrecht zur Längsmittelachse
verlaufenden Querachse.
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Um
eine optimale Fixierung des Anlageabschnittes an dem diesem zugeordneten
ersten Knochensegment zu ermöglichen,
ist eine Ausführungsform
von Vorteil, bei der in dem Anla geabschnitt drei Durchgangslöcher angeordnet
sind, wobei bevorzugt eines der Durchgangslöcher auf der gedachten, verlängerten
Längsmittelachse
des Intramedullärabschnittes
angeordnet ist, also in einer Reihe mit den Durchgangsöffnungen
des Intramedullärabschnittes. Die
anderen beiden Durchgangsöffnungen
sind bevorzugt in einer Draufsicht auf die Knochenplatte rechts
und links sowie in axialer Richtung zu der mittigen Durchgangsöffnung versetzt
angeordnet und ermöglichen
somit die Einbringung von Knochenschrauben in unterschiedlichen
Knochensegmentabschnitten.
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Ein
besonders guter Halt des Anlageabschnittes an dem zugehörigen Knochensegment kann
dadurch realisiert werden, dass die Längsmittelachsen der äußeren Durchgangsöffnungen
einen, insbesondere spitzen Winkel, von bevorzugt zwischen etwa
10° bis
20° miteinander
einschließen.
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Um
das Einschlagen des Intramedullärabschnittes
in Längsrichtung
in den Markkanal des zweiten Knochensegmentes zu erleichtern, ist
eine Ausführungsform
von Vorteil, bei der der Intramedullärabschnitt der Fußchirurgie-Knochenplatte
einen mittigen, sich in Längsrichtung
erstreckenden, zumindest näherungsweise
ebenen, die in Längsrichtung
beabstandeten Durchgangsöffnungen
aufweisenden Abschnitt aufweist. Seitlich des mittigen, ebenen Abschnittes
sind mit Vorteil jeweils ein Flankenabschnitt angeordnet, die sich
in Längsrichtung
erstrecken, wobei die Dicke der Flankenabschnitte mit Vorteil nach
außen
quer zur Längserstreckung
hin abnimmt, d. h. die Flankenabschnitte nach außen abfallend ausgebildet sind.
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Die
Erfindung führt
auch auf ein System aus einer zuvor beschriebenen Fußchirurgie-Knochenplatte
und einer Einschlag hilfe zum erleichterten Einschlagen der Fußchirurgie-Knochenplatte
mit ihrem Intramedullärabschnitt
in ein Knochensegment, vorzugsweise in Längsrichtung des Knochensegmentes.
Die Einschlaghilfe zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass die
Fußchirurgie-Knochenplatte,
insbesondere mit ihrem Anlageabschnitt, lösbar an dieser festlegbar ist.
Beispielsweise kann das Festlegen der Fußchirurgie-Knochenplatte durch
Festschrauben erfolgen. Bevorzugt ist hierzu mindestens eine der
Durchgangsöffnungen
im Anlageabschnitt mit einem Innengewinde versehen.
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Vorzugsweise
ist hierzu eine zumindest abschnittsweise zum Anlageabschnitt formkongruente Ausnehmung
auf einer Unterseite der Einschlaghilfe vorgesehen, wobei eine Schlagseite
der Einschlaghilfe, also eine mit einem Schlaginstrument beaufschlagbare
Seite mit Vorteil senkrecht zu der Unterseite der Einschlaghilfe
verläuft.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform
der Einschlaghilfe, bei der diese nicht nur als Einschlaghilfe dient,
sondern gleichzeitig eine Bohrlehre trägt bzw. als. solche ausgebildet
ist. Dabei ist die Bohrlehre mit Vorteil an der Längserstreckung des
Intramedullärabschnittes
orientiert und ermöglicht
ein definiertes Bohren von Löchern
von außen
in das zweite Knochensegment mit innen aufgenommenem Intramedullärabschnitt.
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Um
dies zu ermöglichen,
erstreckt sich die Bohrlehre zumindest näherungsweise parallel zu der an
der Einschlaghilfe festgelegten Knochenplatte und weist mehrere
Durchgangslöcher
auf, die mit den Durchgangsöffnungen
des Intramedullärabschnittes fluchten.
Durch diese Durchgangslöcher
hindurch kann der operierende Chirurg seinen Bohrer führen und
somit die Bohrlöcher
exakt positionieren, derart, dass die Bohrlöcher auf die Durchgangsöffnungen des
Intramedullärabschnittes
auftreffen und diese gegebenenfalls sogar durchsetzen.
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Bevorzugt
wird ein Schraubendreher nicht unmittelbar durch ein Durchgangsloch
geführt,
sondern es ist in dem Durchgangsloch eine Schutzhülse aufnehmbar,
die eine Beschädigung
der Bohrlehre bzw. des Durchgangsloches beim Eindrehen der Schrauben
verhindert. Um den Bohrer beim Einbringen eines Bohrloches eng führen zu
können
und eine Beschädigung
der Schutzhülse
beim Bohrvorgang zu vermeiden, ist eine Ausgestaltungsform von Vorteil, bei
der in der Schutzhülse
eine Bohrhülse
aufnehmbar ist, wobei die Bohrhülse
einen geringeren freien Innendurchmesser aufweist als die Schutzhülse. Alternativ
ist es denkbar, die Bohrhülse
unmittelbar in einem Durchgangsloch aufnehmbar auszubilden.
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Es
liegt im Rahmen der Weiterbildung der Erfindung in jedem Durchgangsloch
eine Schutzhülse gegebenenfalls
mit Bohrhülse
vorzusehen oder lediglich eine Schutzhülse und/oder lediglich eine Bohrhülse, die
umsteckbar sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnungen. In diesen sind Abmessungen von bevorzugten Ausführungsbeispielen
angegeben. Die Abmessungen sowie sich aus diesen ergebende Abmessungsverhältnisse
sollen als erfindungswesentlich offenbart gelten und beanspruchbar sein.
Die Abmessungen und Abmessungsverhältnisse in den Zeichnungen
sollen den Schutzumfang der Erfindung jedoch nicht einschränken.
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Es
zeigen:
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1a:
eine perspektivische Ansicht einer Fußchirurgie-Knochenplatte von
unten,
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1b:
eine im Maßstab
2:1 vergrößerte Draufsicht
auf die Fußchirurgie-Knochenplatte
gemäß 1a,
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1c:
eine Längsschnittansicht
der Fußchirurgie-Knochenplatte
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1b,
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1d:
eine Schnittansicht der Fußchirurgie-Knochenplatte
entlang der Schnittlinie B-B gemäß 1b,
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1e:
eine Ansicht der Fußchirurgie-Knochenplatte
von hinten auf einen plattenförmigen
Anlageabschnitt,
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2a:
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Fußchirurgie-Knochenplatte,
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2b:
bevorzugte Abmessungen der Fußchirurgie-Knochenplatte in
einer Ansicht von oben her betrachtet,
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2c:
eine Längsschnittansicht
der Fußchirurgie-Knochenplatte
entlang der Schnittlinie A-A gemäß 2b,
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2d:
eine geschnittene Ansicht der Fußchirurgie-Knochenplatte entlang der Schnittlinie
B-B gemäß 2b,
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2e:
eine Ansicht der Fußchirurgie-Knochenplatte
von hinten auf einen plattenförmigen
Anlageabschnitt,
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3a:
eine Ansicht einer Einschlaghilfe für eine Fußchirurgie-Knochenplatte in
einer Draufsicht,
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3b:
eine Ansicht der Einschlaghilfe gemäß 3a von
hinten auf deren Schlagseite,
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3c:
eine Ansicht der Einschlaghilfe von unten,
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3d:
eine Schnittansicht der Einschlaghilfe entlang der Schnittlinie
B-B gemäß 3a,
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3e:
eine Längsschnittansicht
der Einschlaghilfe entlang der Schnittlinie A-A gemäß 3a,
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4:
eine perspektivische Ansicht eines Systems, bestehend auf Fußchirurgie-Knochenplatte und
Einschlaghilfe,
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5:
eine perspektivische Ansicht der Einschlaghilfe von schräg unten,
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6:
eine perspektivische Ansicht eines Systems aus Fußchirurgie-Knochenplatte
und Einschlaghilfe in einer Ansicht von schräg oben und
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7a bis 7k:
einzelne Operationsschritte bei der Operation eines Hallux valgus
mit einem System, umfassend einer Einschlaghilfe und eine Knochenplatte
mit Anlageabschnitt sowie Intramedullärabschnitt.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen
Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In
den 1a bis 1e sind
unterschiedliche Ansichten eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer zum Einsatz bei Verschiebeosteotomien einsetzbaren Fußchirurgie-Knochenplatte 1 (im
Folgenden Knochenplatte 1) aus einer Titanlegierung gezeigt.
Die Knochenplatte 1 ist unterteilt in zwei einstückig ausgebildete
Abschnitte, nämlich
einen plattenförmigen
Anlageabschnitt 2 zur äußeren Anlage
und Fixierung an einem ersten, insbesondere distalen Fußknochensegment
sowie einen an den Anlageabschnitt 2 anschließenden Intramedullärabschnitt 3 zur
Aufnahme in ein zweites, insbesondere proximales Knochensegment.
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Die
Knochenplatte 1 weist eine Oberseite 4 sowie eine
näherungsweise
parallel zu dieser verlaufende Unterseite 5 auf. Wie sich
insbesondere aus den 1a, 1d und 1e ergibt,
ist die Unterseite 5 quer zur Längserstreckung der Knochenplatte 1 durchgehend
konkav gewölbt.
Wie sich insbesondere aus 1e ergibt,
beträgt
der Krümmungsradius
R der in Querrichtung konkav gewölbten
Unterseite 5 14 mm. Zu erkennen ist, dass auf der Unterseite eine
fließender,
stufenloser Übergang
ohne Höhendifferenz
zwischen dem Intramedullärabschnitt 3 und dem
Anlageabschnitt 2 vorgesehen ist. Wie sich ebenfalls aus
den Figuren ergibt, weist der Anlageabschnitt 2 eine größere Breitenerstreckung
in Querrichtung, d. h. quer zur Längserstreckung der Knochenplatte 1 auf
als der Intramedullärabschnitt 3.
Der Anlageabschnitt 2 ist asymmetrisch ausgeformt und erstreckt
sich winklig, d. h. schräg
zu einer gedachten Querachse der Knochenplatte 1. Die Umfangskontur des
Anlageabschnitts 2 ist gerundet ausgeführt.
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Entlang
einer Längsmittelachse
L der Knochenplatte 1 sind in dem Intramedullärabschnitt 3 insgesamt
vier Durchgangsöffnungen 6 für nicht
gezeigte Knochenschrauben vorgesehen. Wie sich insbesondere aus 1c ergibt,
sind die Durchgangsöffnungen 6 mit
einem Innendurchmesser von 2 mm an ihrem an der Oberseite 4 gelegenen
Abschnitt mit einem Fasenrand 7 zu erleichterten Findung
versehen.
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In
dem Anlageabschnitt 2, der über eine schräg verlaufenden Übergang 8 in
den Intramedullärabschnitt 3 übergeht,
ist auf der Längsmittelachse L
eine zentrische Durchgangsöffnung 9 für eine nicht gezeigte
Knochenschraube zur Fixierung des Anlageabschnittes 2 außen auf
dem ersten Knochensegment vorgesehen. Der Innendurchmesser der zentrischen
Durchgangsöffnung 9 beträgt 3 mm
und ist mit einem metrischen Innengewinde mit einem Innengewindedurchmesser
von 3,5 mm versehen. In das Innengewinde der Durchgangsöffnung 9 ist
eine Fixierschraube einer später
noch zu erläuternden
Einschlaghilfe eindrehbar, so dass die Knochenplatte 1 mit
ihrem Anlageabschnitt 2 lösbar an dieser festlegbar ist.
Neben der Durchgangsöffnung 9 befinden sich
in der Zeichnungsebene (vgl. 1b) rechts
und links von der Durchgangsöffnung 9 jeweils
eine weitere Durchgangsöffnung 10 mit
einem Innendurchmesser von 3 mm. Die Durchgangsöffnungen 9, 10 sind
in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet.
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Wie
sich aus 1d ergibt, schließt die Längsmittelachse 11 der
in der Zeichnungsebene linken Durchgangsöffnung 10 mit einer
Längsmittelachse 12 der
zentrischen Durchgangsöffnung 9 einen spitzen
Winkel von etwa 15° ein.
Ebenso verhält
es sich mit der nicht eingezeichneten Längsmittelachse der in der Zeichnungsebene
gemäß 1b rechten Durchgangsöffnung 10 und
der Längsmittelachse 12 der
zentrischen Durchgangsöffnung 9,
die ebenfalls einen spitzen Winkel von 15° miteinander einschließt.
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Wie
sich aus 1d ergibt, ist die Materialstärke, d.
h. die Materialdicke im Intramedullärabschnitt 3, bzw.
in einem zentrischen ebenen Abschnitt 13 geringer als im
Anlageabschnitt 2. Die Materialdicke beträgt im Intramedullärabschnitt
1,8 mm und im Anlageabschnitt 2 2,3 mm.
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Der
Intramedullärabschnitt 3 der
Knochenplatte 1 weist auf seiner Oberseite 4 den
zentrischen, sich in Längsrichtung
erstreckenden, etwa rechteckig konturierten ebenen Abschnitt 13 auf,
zu dessen Längsseiten
sich jeweils ein Flankenabschnitt 14 erstreckt. Die Flankenabschnitte 14 fallen
in Querrichtung nach außen
gesehen ab, verjüngen
sich also in Querrichtung.
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Der
Intramedullärabschnitt 3 ist
mit einer Spitze 15 versehen, wobei die Spitze 15,
wie aus 1c ersichtlich ist, gebildet
ist aus zwei schräg nach
vorne verlaufenden Flachabschnitten 16, 7, die von
der Ober- bzw. Unterseite 4, 5 des Intramedullärabschnittes 3 gebildet
sind. Ferner verjüngt
sich der Intramedullärabschnitt 3 zusätzlich in
Querrichtung symmetrisch zu seinem freien Ende hin, so dass die
Spitze 15 insgesamt eine flache Ausformung erhält.
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Die
Spitze 15 ermöglicht
es, dass die Knochenplatte 1 mit ihrem Intramedullärabschnitt 3 in
einem Markkanal eines zweiten Fußknochensegmentes, insbesondere
von dessen Stirnseite her in Längsrichtung
eingeschlagen werden kann.
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In
den 2a bis 2e ist
eine alternativ ausgebildete Knochenplatte 1 gezeigt. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist
die Knochenplatte in 2b nicht eingezeichnet. Die
Lage im Hinblick auf die eingezeichneten Abmessungen entspricht
der Lage der Knochenplatte 1 gemäß 1b.
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Der
wesentliche Unterschied zwischen der Knochenplatte 1 gemäß den 2a bis 2e zu der
in den 1a bis 1e gezeigten
Knochenplatte besteht im Wesentlichen in der kürzeren Ausbildung des Intramedullärabschnittes 3.
Dieser weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich zwei
in Längsrichtung
voneinander beabstandete, auf der Längsmittelachse L liegende Durchgangsöffnungen 6 mit
jeweils einem oberseitigen Fasenrand 7 auf. Die Ausformung
des Anlageabschnittes 2 entspricht der Ausbildung des Anlageabschnittes 2 gemäß den 1a bis 1e,
eingeschlossen die Anordnung und die Ausbildung der drei Durchgangsöffnungen 9, 10.
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Wie
insbesondere aus 2c ersichtlich ist, ist die
Materialstärke
im Anlageabschnitt 2 um 0,5 mm größer ist, als im Intramedullärabschnitt 3.
Zu erkennen ist ferner der Winkel von 79,2° zwischen dem oberen, von der
Oberseite 4 gebildeten Flachabschnitt 16 und der
Längsmittelachse
L.
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Mit
der in den 2a bis 2e gezeigten Knochenplatte 1 lassen
sich insbesondere Hallux valgus- und Hallux rigidus-Osteotomien durchführen.
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In
den 3a bis 3e sind
unterschiedliche Ansichten einer Einschlaghilfe 18 zum
Einschlagen der Knochenplatte 1 in ihrem Intramedullärabschnitt 3 in
den Markkanal eines, insbesondere proximalen, zweiten Knochensegmentes
eines Fußes gezeigt.
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Auf
ihrer Unterseite 19 weist die Einschlaghilfe 18 eine
zum Anlageabschnitt 2 formkongruente Ausnehmung 20 auf,
in die der Anlageabschnitt 2 einlegbar ist. Durch einen
Kanal 21 hindurch ist eine Fixierschraube durchführbar, die
in das Innengewinde der zentralen Durchgangsöffnung 9 im Anlageabschnitt 2 einschraubbar
ist, so dass die Knochenplatte 1 lösbar an der Einschlaghilfe 18 bzw.
an deren Unterseite 19 festlegbar ist. Zu erkennen ist
die in Querrichtung konkav gekrümmte
Ausbildung der Unterseite 19. Der Krümmungsradius entspricht dabei dem
Krümmungsradius
der Unterseite der Knochenplatte 1.
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Rechtwinklig
zur Unterseite 19 verläuft
eine hintere Schlagseite 22, gegen die mit einem Hammerinstrument
zum Einschlagen der Knochenplatte 1 in den Markkanal des
zweiten Fußknochensegmentes geschlagen
werden kann.
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Parallel
zu der festgelegten Knochenplatte 1 erstreckt sich eine
Bohrlehre 23 der Einschlaghilfe 18. In der Bohrlehre 28 sind
vier in Längsrichtung
beabstandete Durchgangslöcher 24 eingebracht,
wobei die Längsmittelachsen
dieser Durchgangslöcher 24 mit
den Längsmittelachsen
der Durchgangsöff nungen 6 im
Intramedullärabschnitt 3 fluchten,
so dass nach dem Einschlagen des Intramedullärabschnittes 3 in
das zweite Knochensegment durch die Durchgangslöcher 24 von außen in das
zweite Knochensegment gebohrt werden kann, wobei durch die Ausrichtung
der Durchgangslöcher 24 zu
den Durchgangsöffnungen 6 sichergestellt
ist, dass die Bohrlöcher
auf die Durchgangsöffnungen 6 treffen,
wodurch eine exakte Anordnung von Knochenschrauben zur Fixierung
des Intramedullärabschnittes 3 im
zweiten Knochensegment sichergestellt ist.
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Eine
perspektivische Ansicht der Einschlaghilfe 18 bzw. eines
Systems aus Einschlaghilfe 18 und Knochenplatte 1 ist
in 4 gezeigt. Zu erkennen ist die hintere Schlagseite 22 und
die konkav gekrümmte
Unterseite 19, an der die Knochenplatte 1 festgelegt
ist. Zu erkennen ist ferner, dass sich der Intramedullärabschnitt 3 parallel
zur Bohrlehre 23 erstreckt, wobei die Durchgangslöcher 24 mit
den Durchgangsöffnungen 6 im
Intramedullärabschnitt 3 fluchten.
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Zum
Bohren in das zweite Knochensegment, in dem der Intramedullärabschnitt 3 nach
dem Einschlagen aufgenommen ist, ist eine Bohrhülse 25 vorgesehen,
in deren Axialkanal 26 ein Bohrer exakt in Längsrichtung
geführt
ist. Die Bohrhülse 25 kann
in jedes beliebige Durchgangsloch 24 eingeführt werden
und wird durch dieses exakt der zugehörigen Durchgangsöffnung 6 im
Intramedullärabschnitt
ausgerichtet. Nachdem ein Bohrloch in das zweite Knochensegment
eingebracht wurde, wird die Bohrhülse 25 entfernt und
durch eine Schutzhülse 27 ersetzt, deren
Axialkanal 28 einen größeren Innendurchmesser
aufweist als der Axialkanal 26 der Bohrhülse 25, um
einen Schraubendreher zum Festziehen der nicht gezeigten Knochenschraube
aufnehmen zu können. Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist die Bohrhülse 25 derart
dimensioniert, dass sie in einer Schutzhülse 27 aufnehmbar
ist, so dass zunächst
die Schutzhülse 27 in
ein Durchgangsloch 24 eingesteckt und daraufhin die Bohrhülse 25 auf
die Schutzhülse 27 aufgesteckt
bzw. in diese eingesteckt wird. Nach Einbringen eines Bohrloches
kann die Bohrhülse 25 dann
aus der Schutzhülse 27 entfernt
werden und eine entsprechende Knochenschraube in das Bohrloch eingedreht
werden, derart, dass die Knochenschraube eine Durchgangsöffnung 6 des
Intramedullärabschnittes 3 quer
zu dieser Längserstreckung
durchsetzt.
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Wie
aus 4 zu erkennen ist, ist in dem von der Oberseite
zur Unterseite verlaufenden Kanal 21 in einem Hauptkörper der
Einschlaghilfe 18 eine Fixierschraube 30 aufgenommen,
deren unteres Außengewinde
mit dem Innengewinde der zentrischen Durchgangsöffnung 9 im Anlageabschnitt 2 der
Knochenplatte 1 fixierend zusammenwirkt.
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In 5 ist
eine Einschlaghilfe 18 in einer Ansicht von unten gezeigt.
Zu erkennen ist die formkongruente Ausnehmung 20 für den Anlageabschnitt 2 der
Knochenplatte 1 auf der Unterseite 19 sowie die sich
in Längsrichtung
erstreckende Bohrlehre 23 mit ihren Durchgangslöchern 24 zur
Aufnahme von Schutz- und/oder Bohrhülsen 25, 27.
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In 6 ist
eine weitere perspektivische Ansicht der Einschlaghilfe 18 bzw.
des Systems aus Einschlaghilfe 18 und Knochenplatte 1 gezeigt.
Die Knochenplatte 1 gemäß den 4 und 6 ist
gegenüber
den in den 1a bis 1e bzw. 2a bis 2e gezeigten
Knochenplatten 1 randseitig in ihren Flankenabschnitten 14 in
Längsrichtung
gewellt ausgeformt.
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Im
Folgenden wird ein Operationsverfahren zur Operation eines Hallux
valgus unter Zuhilfenahme eines Systems, bestehend aus Einschlaghilfe 18 und
Knochenplatte 1 anhand der 7a bis 7k beschrieben.
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Nach
oder vor dem Aufspalten eine Fußknochens 32 in
zwei Knochensegmente 33, 34 und Verschieben des
distalen ersten Knochensegmentes 33 in der Zeichnungsebene
nach rechts in Richtung Fußmitte
wird die Knochenplatte 1 mit ihrem Anlageabschnitt 2 in
die Ausnehmung 20 auf der Unterseite 19 der Einschlaghilfe 18 eingeführt und
zwar derart, dass die Oberseite 4 der Knochenplatte 1 in
Richtung der Einschlaghilfe 18 weist (vgl. 7a).
Daraufhin wird die Fixierschraube 30 in den Kanal 21 eingeführt und,
wie aus 7b ersichtlich ist, mit ihrem
an unteren Ende vorgesehenen Außengewinde 31 mit dem
Innengewinde der zentrischen Durchgangsöffnung 9 im Anlageabschnitt 2 verschraubt,
so dass die Knochenplatte 1 an der Einschlaghilfe 18 fixiert
ist, derart, dass sich der Intramedullärabschnitt 3 parallel zur
Bohrlehre 23 der Einschlaghilfe 18 erstreckt und die
Durchgangslöcher 24 in
der Bohrlehre 23 mit den Durchgangsöffnungen 6 im Intramedullärabschnitt 3 fluchten.
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Nachdem
der Fußknochen 32 in
das erste distale Knochensegment 33 und das proximale zweite
Knochensegment 34 aufgespalten wurde, wird der Intramedullärabschnitt 3 in
den Markkanal 35 des zweiten Knochensegmentes von dessen
Stirnseite her unter Zuhilfenahme der Einschlaghilfe 18 eingeschlagen,
wobei das Einschlagen durch Schlagbeaufschlagung der Schlagseite 22 mit
einem Hammerinstrument erfolgt. Das Einschlagen ist durch den Pfeil 36 symbolisiert
(vgl. 7c).
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In 7d ist
die Knochenplatte 1 mit bereits in das zweite Knochensegment
eingeschlagenem Intramedullärabschnitt 3 gezeigt.
Zu erkennen sind Schutzhülsen 27,
die in den Durchgangslöchern 24 aufnehmbar
sind. Für
die Durchführung
der Operation reicht eine einzige Schutzhülse 27, die je nach
Bedarf in das gewünschte
Durchgangsloch 24 umgesteckt werden kann.
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Wie
aus 7e zu erkennen ist, ist in jeder Schutzhülse 27 eine
Bohrhülse 25 aufnehmbar,
wobei der Innendurchmesser der Bohrhülse 25 dem Außendurchmessers
eines Bohrers zuzüglich
eines minimalen Spiels entspricht. Der Außendurchmesser der Bodenhülse 25 entspricht
in einem unteren Abschnitt des Innendurchmessers der Schutzhülse 27 abzüglich eines
Spiels.
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In 7f ist
zu erkennen, dass durch die Bohrhülse 25 hindurch mittels
eines Bohrers 37 ein Bohrloch in das zweite Knochensegment 34 eingebracht
wird, wobei das Bohrloch auf die in der Zeichnungsebene obere, benachbart
zum Anlageabschnitt 2 angeordnete Durchgangsöffnung 6 im
Intramedullärabschnitt 3 auftrifft
und sich auf der anderen Seite im zweiten Knochensegment 34 fortsetzt.
Durch dieses Bohrloch im zweiten Knochensegment 34 hindurch,
das sich quer zur Längserstreckung
der Knochenplatte 1 erstreckt, kann eine Knochenschraube durch
die Durchgangsöffnung 6 geschraubt
werden und somit der Intramedullärabschnitt 3 innerhalb
des zweiten Knochensegmentes 34 festgelegt werden.
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In 7g ist
ersichtlich, dass die Bohrhülse 25 nach
dem Einbringen des Bohrloches in das zweite Knochensegment 34 entfernt
wird, woraufhin, wie aus 7h zu
ersehen ist, die Bohrlochtiefe mit einem flexiblen Messinstrument 38 gemessen
wird, um das Einschrauben einer zu langen, das zweite Knochensegment 34 durchsetzenden
Knochenschraube zu vermeiden.
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In 7i ist
gezeigt, wie mittels eines Schraubendrehers 39 die letzte
von vier Knochenschrauben 40 in das zweite Knochensegment 34 eingedreht.
Theoretisch ist zur Fixierung lediglich eine einzige Knochenschraube 40 notwendig.
Besser ist es, den Intramedullärabschnitt 3 mittels
mindestens zweier Knochenschrauben 40 zu fixieren.
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Wie
aus 7j zu erkennen ist, wird die Einschlaghilfe 18 durch
ein entsprechendes Drehen der Fixierschraube 30 nach dem
Einbringen sämtlicher Knochenschrauben 40 von
der Knochenplatte 1 gelöst
und abgezogen, woraufhin die Fixierung des Anlageabschnittes 2,
in diesem Ausführungsbeispiel
mit Hilfe von drei Knochenschrauben 41, an der Außenseite
des ersten Knochensegmentes 33 erfolgt.
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Wie
aus 7k zu entnehmen ist, sind die seitlich zueinander
verschobenen Knochensegmente 33, 34 mittels der
Knochenplatte 1 sicher aneinander fixiert, wobei ein Verdrehen
und/oder Verschieben der Knochensegmente 33, 34 relativ
zueinander durch die Knochenplatte 1 mit dem Anlageabschnitt 2 und
dem Intramedullärabschnitt 3 erfolgreich
verhindert wird.