DE102008014697A1 - Marknagel, insbesondere verriegelbarer Marknagel, und Vorrichtung zum Fixieren des Marknagels in einem Röhrenknochen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Marknagel und eine Vorrichtung zum Fixieren des Marknagels in einem Röhrenknochen gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
- Marknagel und speziell verriegelbare Marknagel sind bekannte Hilfsmittel zur Versorgung von Brüchen langer Röhrenknochen, die in den Markraum des lädierten Knochens eingebracht werden, um die Knochenläsion mechanisch zu überbrücken. Bei den so genannten Verriegelungsmarknägeln dienen Verriegelungsschrauben, welche Knochen und Verriegelungsnagel überbrückend und/oder verbindend, insbesondere quer durch oder in den Knochen und den Verriegelungsnagel oder Abschnitte hiervon, eingebracht sind, dazu, die Verbindung zwischen Knochen und Verriegelungsnagel gegen Verschiebung, insbesondere des Verriegelungsnagels, in Richtung der Knochenachse sowie gegen Rotation, insbesondere des Verriegelungsnagels, um die Knochenachse zu sichern.
- Bei bisher üblichen Marknägeln werden die Verriegelungsschrauben in diskreten Öffnungen des Marknagels in einer festen Position platziert. Üblicherweise sind hierbei die Verriegelungsschrauben in dem Marknagel im Wesentlichen radial ausgerichtet, können aber, wie beispielsweise am proximalen Oberschenkel, auch in einem vorgegebenen Neigungswinkel zur Längsachse des Marknagels ausgerichtet sein.
- Das Setzen der Verriegelungsschrauben in dem im Röhrenknochen angeordneten Marknagel setzt hierbei eine hohe Erfahrung des Operateurs voraus, um den Marknagel exakt zu platzieren und zu fixieren. Der Operateur hat praktisch keine Möglichkeit, auch geringfügige Fehlausrichtungen der Verriegelungsschraube während der Operation zu korrigieren.
- In keinem Falle ist es bisher möglich, während der Operation die Lage und Winkel der Bohrungen für die Verriegelungsschrauben und deren Lage an die individuelle anatomische und sich aus der Verletzung ergebende Situation während der Operation anzupassen. Es wäre jedoch in vielen Fällen vorteilhaft, den Winkel der den Marknagel durchdringenden Verriegelungsschrauben während der Operation variieren zu können, um Frakturfragmente zu repositionieren beziehungsweise anatomisch korrekt zu adaptieren. Anschließend sollten die Verriegelungsschrauben in ihrer gewählten Position winkelstabil zu verblocken sein.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen weiteren Marknagel, insbesondere Verriegelungsmarknagel, (im Folgenden auch als Marknagel bezeichnet) anzugeben.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fixieren eines Marknagels in einem Röhrenknochen anzugeben.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe ist bei einem Marknagel oder Verriegelungsmarknagel beziehungsweise einer Vorrichtung zum Erleichtern der Fixierung des Marknagels in einem Knochendurch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Demgemäß ist im Bereich zumindest einer Öffnung des Marknagels eine zumindest in einer Raumrichtung – bspw. in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse des Knochen- oder Marknagelschaftes- und/oder in einer Ebene, insbesondere einer die zuvor genannte Richtung enthaltende Ebene, ausrichtbare, oder bewegbare oder verschiebbare oder verschwenkbare Hülse in dem Schaft und/oder am Schaft angeordnet und/oder gelagert. Die Hülse weist eine Öffnung oder Bohrung zur Aufnahme einer Verriegelungsschraube oder mehrere solcher oder anderer Verriegelungseinrichtungen auf. Nach Einsetzen der Verriegelungsschraube(n) in den Schaft wird diese Hülse wiederum verriegelt bzw. blockiert bzw. arretiert.
- Dabei kann die Verschwenkbarkeit der Hülse und ihre Nicht-Verschwenkbarkeit nach Verriegelung oder Blockung an einer zugelassenen oder unterbundenen Bewegung, insbesondere Neigbarkeit oder Drehbarkeit, einer in Bezug auf die Hülse festlegbaren virtuellen Achse oder Geraden bestimmt/festgemacht werden. Diese Achse kann eine Langsachse oder eine Symmetrieachse der Öffnung oder Bohrung der Hülse sein.
- Die Hülse kann erfindungsgemäß eine Einrichtung mit wenigstens einer vorgefertigten Durchgangsöffnung für die Verriegelungsschraube sein. Unter den Begriff „Hülse” fällt neben der vom Fachmann üblicherweise unter Hülse verstandenen Struktur erfindungsgemäß auch jede Einrichtung, welche keine vorgefertigte Durchgangsöffnung aufweist, sondern bei welcher ein Durchlass für die Verriegelungsschraube beim Einbringen der Verriegelungsschraube und ggf. auch erst durch das Einbringen entsteht.
- Erfindungsgemäß umfasst „Hülse” somit auch eine Masse, insbesondere eine aushärtbare Masse wie Knochenzement, welche zu einem frühen ersten Zeitpunkt ein Ausrichten des oder der durch die hindurch geführte(n) Verriegelungsschraube(n) erlaubt, nicht mehr aber zu einem späteren zweiten Zeitpunkt. Auch eine Arretierung mittels eines Materials, welches bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen unterschiedliche Formen einnimmt und sich bei Wärme ausdehnen oder zusammenziehen kann, wird, wenn der Arretiereffekt durch diese Materialeigenschaft bewirkt oder begünstigt wird, erfindungsgemäß unter der Arretiereinrichtung oder Hülse verstanden.
- Die Hülse kann zum Beispiel eine Walze mit einer Walzenachse, welche bspw. senkrecht zu der Längsachse des Schafts des Verriegelungsnagels steht, sein, ist jedoch bevorzugt kugelförmig, sodass sie in allen Raumachsen frei schwenkbar in dem Schaft gelagert ist.
- Unter der „Bohrung”, welche in der Hülse vorgesehen ist, wird erfindungsgemäß eine Bohrung verstanden, wie sie dem Fachmann bekannt ist. Zusätzlich kann erfindungsgemäß auch eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Verriegelungsschraube oder eines Abschnitts hiervon vorgesehen sein, welche der Fachmann nicht als eine Bohrung ansieht. Eine solche Durchgangsöffnung kann bspw. gegossen oder bei einem Gießvorgang(mit-)entstanden sein. Beim Gießen muss – anders als beim Erzeugen einer Bohrung kein Hülsenmaterial abgetragen oder beseitigt werden. Eine solche nicht gebohrte Durchgangsöffnung kann ferner zu Zusammenbringen mehrerer Teilhülsen mit entsprechenden Aussparungen zustande kommen.
- Unter einer Verriegelung wird erfindungsgemäß bspw. ein Verhindern einer Bewegung – z. B. des Marknagels – in einer Längsachse hiervon oder um seine Langsachse herum nach Abschluß dessen Einbringen in den Knochen verstanden. Es wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jedoch auch ein Fixieren von Frakturfragmenten oder anderen Knochenabschnitten verstanden. Unter Fixieren wird auch der Versuch verstanden, den Abstand zwischen Knochenabschnitten oder -fragmenten zu bewahren. Ein Sintern, insbesondere ein ärztlich gewolltes Sintern, der Knochenabschnitte, bei welchem sich der Abstand trotz Verriegelung in Begrenztem Umfang verändern darf, ist hierbei dem Fixieren nicht abträglich. Daher kann eine Verriegelungsschraube oder -einrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung sowohl eine Einrichtung zum Fixieren des Marknagels im Knochen, als auch eine Einrichtung zum Sichern von wenigstens zwei Knochen oder -abschnitten oder -fragmenten relativ zueinander sein. Mit einer Konstruktion eines Marknagels gemäß der Erfindung können beim Einsetzen einer Verriegelungsschraube in den Marknagel geringe Fehlstellungen der Verriegelungsschraube quasi automatisch ausgeglichen werden. Zudem hat der Operateur, insbesondere bei einer kugelförmigen Hülse, die in drei Freiheitsgraden ausrichtbar ist, die Möglichkeit, noch während der Operation den Winkel der den Marknagel durchdringenden Verriegelungsschraube(n) bspw. zum Schaft und/oder die Ausrichtung der Verriegelungsschraube(n) im Raum variieren zu können. Hierdurch hat der Operateur eine Möglichkeit, die Frakturfragmente des Knochens oder des Gelenkes präzise zu repositionieren beziehungsweise anatomisch korrekt zu adaptieren, bzw. zu komprimieren.
- Die Verriegelung der Hülse mit der Verriegelungsschraube beziehungsweise die Lagefixierung oder Blockierung der Hülse kann auf mehrere Arten erfolgen. Die Hülse, die bevorzugt aus Kunststoff ist, und die unabhängig hiervon ähnlich wie bekannte Dübel mit einem Schlitz versehen sein kann, kann beispielsweise durch eine konische oder anders geeignete Ausbildung der Verriegelungsschraube aufgeweitet und fixiert werden. Ebenso ist es möglich, diese Lagefixierung der Hülse mit der Verriegelungsschraube durch eine zum Schaft des Marknagels bspw. koaxial und/oder im Wesentlichen parallel angeordnete Klemmschraube zu erreichen. Eine solche Klemmschraube kann dabei auch bspw. als ein Passstift oder eine verriegelbare Einrichtung oder jede andere Einrichtung ausgestaltet sein bzw. durch diese ersetzt sein, welche eine Druck- oder Zugwirkung auf die Hülse ausüben zu deren Inmobilisierung im Raum oder in wenigstens einer Ebene kann. Falls mehrere Hülsen in dem Marknagel vorgesehen sind, können diese fixiert, insbesondere positions-, und/oder winkel- und/oder lagefixiert, werden, indem bspw. zwischen den einzelnen Hülsen Zwischenkörper vorgesehen sind, wobei dann die einzelnen Hülsen durch eine Einrichtung, z. B. durch eine Klemmschraube, fixiert werden Auch Kombinationen der zuvor genannten und weiterer, dem Fachmann bekannten Einrichtung der oben genannten Art zum Erzielen einer Arretierung oder Fixierung sind von der Erfindung umfasst.
- Eine solche Einrichtung – wie die Zwischenkörper – sind jedoch nicht unentbehrlich. Vielmehr können die Hülsen alternativ auch gegeneinander verblockt werden bei direktem Kontakt der Hülsen miteinander.
- Die Positionierung der Verriegelungsschrauben wird durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert, indem mit einem Ende des Marknagels ein gekrümmter Führungsbogen lösbar verbunden ist. Auf diesem Führungsbogen gleitet eine Schablone mit einer auf den Marknagel auszurichtenden, insbesondere geradlinigen, Zieleinrichtung, die in einer, die Mittelebene des Marknagels enthaltenden Ebene verschiebbar ist, wobei die Zieleinrichtung ausgebildet ist, um eine Verriegelungsschraube oder ein Instrument zum Einbringen der Verriegelungseinrichtung, z. B. zum Einschrauben der Verriegelungsschraube, in der Hülse aufzunehmen
- Der Führungsbogen verläuft vorzugsweise längs einer Bahn, bspw. eines Bogens, insbesondere eines Kreisbogens und weist insbesondere eine in seiner Längsrichtung verlaufende, insbesondere im Wesentlichen mittig vorgesehene, Führungsbahn auf, die den Führungsbogen durchstößt und auf den Marknagel ausgerichtet ist. In dieser Führungsbahn gleitet eine Schablone mit der durch die Führungsbahn hindurch gerichteten Zieleinrichtung, die insbesondere eine auf den Marknagel gerichtete und die Schablone durchstoßende Öffnung aufweist. Die Öffnung kann noch durch ein koaxiales Führungsrohr verlängert werden.
- Der Führungsbogen kann bogenförmig verlaufen, jedoch kann er auch bogenförmige oder anders gekrümmte Abschnitte neben geraden Abschnitten aufweisen. Der Führungsbogen kann auch nur aus geraden Abschnitten bestehen, ohne jeden gekrümmten Abschnitt.
- Durch die in dem Schaft beweglich gelagerte Hülse kann die Verriegelungsschraube zwanglos in die Bohrung der Hülse treffen, wobei, insbesondere wenn mehrere Hülsen zur Fixierung einzelner Frakturelemente vorgesehen sind, an dem Führungsbogen Markierungen oder Anschläge für die Schablone vorgesehen sein können. Rasterungen können in axialer und/rotatorischer Richtung am Führungsbogen vorgesehen sein.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
- Es wird darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße Marknagel zusammen mit einer oder mehreren Verriegelungsschrauben verwendet werden kann. Daher ist die Verwendung der Begriffe „Verriegelungsschraube” und „Verriegelungsschrauben” in der vorliegenden Beschreibung austauschbar: Wo von „Verriegelungsschraube” die Rede ist, sind auch „Verriegelungsschrauben” zu verstehen und umgekehrt, wo immer dies technisch möglich ist. Dabei steht der Begriff „Verriegelungsschraube” für eine Verriegelungseinrichtung allgemein.
- Daher kann die Verriegelungsschraube ferner als Verriegelungsstift ausgestaltet sein. Ein Gewinde ist erfindungsgemäß nicht erforderlich. Das Vorsehen einer Passung oder sonstigen Einrichtung zum Erhöhen der Reibung zwischen Hülse und Verriegelungsschraube kann vorteilhaft ein mit der Zeit erfolgendes, unerwünschtes Heraustreten der Verriegelungsschraube entlang seiner Längsrichtung aus der Hülse verhindert werden. Diese Einrichtungen zum Erhöhen der Reibung können dabei über lediglich einem Abschnitt der Hülse und/oder des Verriegelungsschraube oder deren gesamte Erstreckung vorgesehen sein.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch einen insbesondere verriegelbaren Knochennagel, insbesondere Marknagel, zum Versorgen eines Röhrenknochens mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Dieser Knochennagel weist einen Schaft mit einer Längsachse auf, wobei insbesondere der Schaft wenigstens eine Öffnung zum Einbringen – z. B zum Hinein- oder Hindurchführen – von wenigstens einer Verriegelungseinrichtung aufweist. Die Verriegelungseinrichtung kann dabei – wie in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen – insbesondere als eine Verriegelungsschraube oder ein Verriegelungsstift ausgestaltet sein kann
- Der Knochennagel weist wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung – wie z. B. der oben beschriebenen Hülse – zum Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts der Verriegelungseinrichtung auf, wobei die Aufnahmeeinrichtung in wenigstens einer ihrer Raumachsen in Bezug zur Längsachse des Knochens und/oder des Marknagels ausrichtbar, insbesondere verschwenkbar, angeordnet ist, und wobei deren Ausrichtbarkeit in Bezug zur Längsachse unterbindbar ist, insbesondere mittels einer Arretiereinrichtung. Unter Ausrichtung ist hierbei auch ein Ausrichten der Verriegelungseinrichtung in Bezug auf die Aufnahmeeinrichtung und/oder den Knochen und/oder den Marknagel zu verstehen.
- Unter dem „Unterbinden” wird erfindungsgemäß ein Beenden der Ausrichtbarkeit der in die Aufnahmeeinrichtung eingeführten Verriegelungseinrichtung, z. B. einer Verriegelungsschraube, im Raum, wenigstens in zumindest einer Raumrichtung oder einer Drehrichtung, verstanden. Dies kann durch ein Blockieren, ein Arretieren, ein Aushärten, ein Verriegeln oder dergleichen der Aufnahmeeinrichtung geschehen. Hierzu kann eine Einrichtung zum Unterbinden wie einer oben beschriebenen Klemmschraube vorgesehen sein. Mit Unterbinden kann jedoch auch eine Wirkung oder Eigenschaft gemeint sein, die einer der Strukturen innewohnt. Als Beispiel wird hier die Aushärtbarkeit einer mittels Zement ausgestalteten Aufnahmeinrichtung genannt.
- Ein weiteres Beispiel, wie die Ausrichtbarkeit der Aufnahmeeinrichtung erfindungsgemäß unterbunden werden kann, ist das Vorsehen einer Einrichtung zur Erhöhung der Reibung zwischen Verriegelungseinrichtung und Knochennagel, wobei ein Einbringen der Verriegelungseinrichtung (bspw. durch Schrauben, Einschlagen, Einschieben oder dergleichen) in die Aufnahmeeinrichtung die Ausrichtbarkeit der Aufnahmeeinrichtung zunehmend oder schlagartig beendet. Dies kann durch ein Aufspreizen der Aufnahmeeinrichtung mittels des bspw. konisch zulaufenden Schafts der Verriegelungseinrichtung bewerkstelligt werden. Durch ein solches Aufspreizen oder auch nur eine entsprechende Druckerhöhung mit Verformung einer äußeren Kontur der Aufnahmeinrichtung oder wenigstens Erhöhen des Drucks der Aufnahmeeinrichtung auf ihre Umgebung kann die Aufnahmeeinrichtung gegen eine weitere Struktur des Marknagels derart gedrückt werden, dass die Aufnahmestruktur gegenüber dem Marknagel in ihrer Bewegungsfreiheit und insbesondere in ihrer Ausrichtbarkeit blockiert ist. Sie kann also allein durch das Eintreiben der Verriegelungseinrichtung in sie hinein arretiert werden.
- Die Verriegelungseinrichtung (bspw. in Stift- oder Schraubenform) kann dabei derart ausgestaltet sein, dass erst das Einbringen ihres zuletzt in die Aufnahmeeinrichtung einzubringenden Abschnitts die Blockierung bewirkt. Es kann die Verriegelungseinrichtung für eine solche Blockierung vorbereitet sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann ebenfalls entsprechend ausgestaltet sein. Zudem können sowohl die Verriegelungseinrichtung als auch die Aufnahmeeinrichtung zum Erzielen der Blockierung bzw. Verrieglung ausgestaltet sein.
- Der Knochennagel gemäß Anspruch 16 kann hierbei mit allen Merkmalen kombiniert werden, welche in der vorliegenden Anmeldung offenbart und für den Fachmann mit dem Knochennagel dieses Anspruchs erkennbar kombinierbar sind.
- Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung (Zielinstrumentarium) zum Fixieren eines Verriegelungsmarknagels mittels wenigstens einer Verriegelungseinrichtung in einen Knochen mit den Merkmalen des Anspruchs 17.
- Die Vorrichtung umfasst eine Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der Vorrichtung mit einem Abschnitt des Verriegelungsmarknagels. Sie weist zudem einen Führungsbogen mit einer Aufnahme zum Aufnehmen der Verriegelungseinrichtung zu deren Positionierung relativ zum Verriegelungsmarknagel auf.
- Die Aufnahme ist dabei derart am Führungsbogen zwischen wenigstens zwei Positionen verstellbar angeordnet, dass die in ihr aufgenommene Verriegelungseinrichtung in wenigstens einem ersten oder einem zweiten, vom ersten Winkel verschiedenen Winkel zum Verriegelungsmarknagel zu ihrem Einbringen in diesen ausrichtbar ist.
- Die Vorrichtung gemäß Anspruch 17 kann hierbei mit allen Merkmalen kombiniert werden, welche in der vorliegenden Anmeldung offenbart und für den Fachmann mit der Vorrichtung dieses Anspruchs erkennbar kombinierbar sind.
- Alle erfindungsgemäßen Gegenstände können aus einer Typ II anodisierten Titanlegierung (Ti6Al4V) für verbesserte biomechanische und biomedizinische Leistungen gefertigt sein.
- Mittels der vorliegenden Erfindung können mit Hilfe des Zielinstrumentariums bzw. der Vorrichtung mit dem Führungsbogen vor dem Schraubensetzen auch Bohrer, Spick- oder Führungsdrähte oder auch ein anderes Werkzeug vorteilhaft ausgerichtet, positioniert, und/oder geführt eingebracht werden.
- Zudem kann auch eine zu einem späteren Zeitpunkt ggf. erforderliche ”Metallentfernung”, also ein Auffinden und Herausdrehen von verwendeten Schrauben mit Hilfe des Zielbügels erleichtert werden. Auch der Marknagel kann unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in axialer Richtung (wie auch der Zielbügel) angekoppelt werden, wodurch ein Entfernen des Implantates aus dem Markraum ermöglicht oder erleichtert wird. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- In dieser gilt:
-
1 zeigt einen Marknagel gemäß der Erfindung mit einer in dem Schaft des Marknagels verschwenkbar angeordneten Hülse, die eine Verriegelungsschraube zum Fixieren des Marknagels aufnimmt; -
2 zeigt eine schematische Darstellung einer Verriegelungsschraube und einer Hülse zur Verriegelung des Marknagels in einem Knochen; -
3 zeigt einen in den Markraum eines Knochens implantierten Marknagel mit einer Klemmschraube zur lagestabilen Fixierung des Marknagels; -
4 zeigt einen Querschnitt durch einen Marknagel mit zwei jeweils zur Aufnahme einer Verriegelungsschraube ausgebildeten Hülsen, die miteinander durch einen Zwischenkörper und eine Klemmschraube fixiert sind; und -
5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Erleichtern der Fixierung eines Marknagels in einem Knochen oder einen Gelenk. - In
1 ist ein Marknagel1 dargestellt, der in den Markraum eines Knochens2 implantiert ist. In den Marknagel1 ist im Bereich, in dem eine Verriegelungsschraube3 platziert werden soll, in einem Schaft5 des Marknagels1 eine kugelförmige Hülse6 eingebracht, die zur Aufnahme der Verriegelungsschraube3 eine Bohrung4 aufweist. Der Schaft5 weist im Bereich der Hülse6 zwei gegenüber liegende Durchbrüche8a ,8b auf, durch welche die Verriegelungsschraube3 hindurch geführt werden kann, wobei der Abschnitt3a in der Hülse6 zum Liegen kommt. Die Hülse6 liegt auf einer Sitzfläche11 im Marknagel1 auf und ist frei drehbar im Schaft5 gelagert. Hierdurch kann die Verriegelungsschraube3 während der Operation in einem durch die Durchbrüche8a ,8b im Schaft5 begrenzten Winkelbereich in beliebiger Neigung durch die Bohrung4 im Marknagel1 hindurch getrieben werden. Auch werden leichte Fehlstellungen der Hülse6 oder der Verriegelungsschraube3 kompensiert, sodass die Verriegelungsschraube3 stets in die Bohrung4 der Hülse6 eingreift. - Durch die Winkelflexibilität bzw. -ausrichtbarkeit beim Einbringen der Verriegelungsschraube(n)
3 besteht die Möglichkeit, den Marknagel1 während der Implantation an die individuelle anatomische beziehungsweise pathologische Situation des Patienten optimal anzupassen. - Die Verriegelung der Hülse
6 in dem Schaft5 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. - Ein Beispiel zeigt die
2 . Die Verriegelungsschraube3 weist hierbei einen teilweise oder vollständig konisch ausgebildeten Schraubenschaft3a auf; die Hülse6 mit ihrer Öffnung4 ist ähnlich einem Dübel mit einem Schlitz7 versehen. Die Hülse6 wird dann beim Eindrehen der Verriegelungsschraube3 aufgeweitet und im Schaft5 des Marknagels1 verspreizt. Die Hülse legt sich dann an entsprechende Anschläge, zum Beispiel die Ränder der Durchbrüche8a und8b an. Durch diese kraftschlüssige Fixierung der kugelförmigen Hülse6 in Schaft5 wird die Verriegelungsschraube3 dauerhaft in der gewählten Lage winkelstabil verriegelt. - Zur Erzielung einer optimalen Fixierung kann die Hülse
6 aus einem entsprechend spreizbaren Material, zum Beispiel einem für diese Anwendung geeigneten Kunststoff bestehen bzw. ein solches aufweisen. - In
3 ist eine andere Möglichkeit der winkelstabilen Arretierung der Hülse6 mit der Verriegelungsschraube3 gezeigt. Die Ausführung des Marknagels1 , der Hülse6 und der Verriegelungsschraube3 ist ähnlich wie in1 dargestellt. Die kugelförmige Hülse6 kann hierbei wiederum aus einem entsprechenden Kunststoff bestehen. Die Kugel bzw. Hülse6 liegt im Schaft5 des Marknagels auf einer Sitzfläche11 auf. Oberhalb der Kugel bzw. Hülse6 ist der Schaft5 mit einem Gewinde12 versehen/in das koaxial zum Schaft eine Klemmschraube9 eingesetzt ist, die auf der Oberseite der Hülse6 aufliegt. Durch Einschrauben der Klemmschraube9 in das Gewinde12 wird die Hülse auf die Sitzfläche11 gepresst und nach dem Einbringen der Verriegelungsschraube3 lagestabil fixiert. - Zur Erhöhung der Klemmkraft und des daraus resultierenden Lösemoments der Hülse
6 im Schaft5 kann die Klemmschraube9 an ihrer Kontaktfläche10 mit der Hülse6 entsprechend geometrisch an die Form der Hülse angepasst werden, was hier nicht dargestellt ist. Hierdurch kann die Haftreibung zwischen Klemmschraube und Hülse erhöht werden. - Zusätzlich kann die Kontaktfläche der Klemmschraube beispielsweise durch Rändeln oder das Aufbringen reibungsteigernder Beschichtungen aufgeraut werden. Eine andere Möglichkeit wäre, die Klemmschraube
9 mit einem spitz zulaufenden Ende zu versehen, welches in die Hülse6 eindringt und diese somit zusätzlich formschlüssig fixiert. - In
4 ist ein Marknagel1 mit einem Schaft5 dargestellt, der mehrere, in diesem Falle zwei Durchbrüche8a ,8b und8'a ,8'b aufweist, wobei in diesen Bereichen jeweils eine Hülse6 eingesetzt ist, in die jeweils eine Verriegelungsschraube3 hindurch getrieben werden kann. - Zur Verriegelung der beiden Hülsen
6 ist wiederum eine Klemmschraube9 entsprechend3 vorgesehen, die auf der oberen Hülse6 anliegt. Zwischen den beiden Hülsen6 ist ein blockförmiger Zwischenkörper13 vorgesehen, der an beiden Hülsen6 anliegt. Durch Festziehen der Klemmschraube9 werden dann beide Hülsen6 unter Zwischenschaltung des Zwischenkörpers13 lagestabil arretiert - In
5 ist ein Marknagel1 gemäß der Erfindung mit zwei Durchbrüchen8a ,8'a gezeigt, wobei dort nicht dargestellte kugelförmige Hülsen eingesetzt sind. Mit dem oberen Ende des Marknagels ist ein gekrümmter, in diesem Falle ein einem Kreisbogen folgender Führungsbogen21 mit Hilfe einer Schraube22 lösbar verbunden, der um die Längsachse des Marknagels verschwenkbar ist und in einer gewünschten Winkelposition mit Hilfe der Schraube22 fixiert werden kann. Der Führungsbogen21 weist eine in seiner Längsrichtung verlaufende, im Wesentlichen mittige Führungsbahn23 auf, die den Führungsbogen21 durchstößt. Die Seitenwände der Führungsbahn23 sind auf dem Marknagel1 ausgerichtet, in der Führungsbahn23 gleitet formschlüssig eine Schablone24 mit einer mittigen Öffnung25 , in die eine Verriegelungsschraube3 einsteckbar ist, wobei diese Verriegelungsschraube3 in Richtung auf die Mittelebene des Marknagels1 gerichtet ist. Anstelle einer Verriegelungsschraube3 kann in die Öffnung26 auch ein Zielrohr eingesetzt werden, in das dann erst die Verriegelungsschraube eingesetzt wird. - Vor dem Einsatz des Marknagels wird die Schablone
24 in eine erste Position verschoben, in welcher der Marknagel1 beziehungsweise das Zielrohr auf einen Durchbruch, zum Beispiel den Durchbruch8a gerichtet ist. Die Position der Schablone kann zum Beispiel auf dem Führungsbogen21 durch eine Markierung26 gekennzeichnet werden. Anschließend wird die Schablone24 in eine zweite Position gebracht/in der sie auf den Durchbruch8'a gerichtet ist. Auch diese Position wird durch eine Markierung27 auf dem Führungsbogen21 gekennzeichnet. - Anstatt Markierungen
26 beziehungsweise27 vorzusehen, ist es möglich, durch den Führungsbogen8 jeweils einen stabförmigen Riegel28 beziehungsweise29 hindurchzutreiben, an denen die Schablone24 in den entsprechenden Stellungen anschlägt. Hiermit kann ein Operateur die gewünschte Winkellage der in den Marknagel1 einzuschraubenden Verriegelungsschraube3 festlegen.
Claims (19)
- Marknagel, insbesondere verriegelbar, (Verriegelungsmarknagel
1 ) zum Einbringen in den Markraum eines Röhrenknochens (2 ) zur Versorgung von Knochenfrakturen beziehungsweise zur Versteifung von Gelenken, mit einem länglichen Schaft (5 ) mit mindestens einer Öffnung (8 ) zur Aufnahme von einer oder mehreren Verriegelungsschrauben (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zumindest einer Öffnung (8 ) eine zumindest senkrecht zu der Längsachse des Verriegelungsmarknagels (1 ) verschwenkenbare Hülse (6 ) in den Schaft (5 ) gelagert ist, die eine Bohrung (4 ) zur Aufnahme einer Verriegelungsschraube (3 ) aufweist und nach Einsetzen der Verriegelungsschraube (3 ) in dem Schaft (5 ) lagestabil verriegelbar ist. - Marknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) eine Walze mit einer Walzenachse senkrecht zu der Längsachse des Schafts (5 ) des Verriegelungsmarknagels (1 ) ist. - Marknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) kugelförmig ist und in mehr als einer Raumachse, insbesondere in allen Raumachsen, frei schwenkbar oder drehbar in dem Schaft (5 ) angeordnet, insbesondere gelagert ist. - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) durch Kraftschluss arretierbar ist, insbesondere durch das Vorsehen einer Einrichtung zum kraftschlüssigen Arretieren - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) durch Formschluss arretierbar ist bzw. durch das Vorsehen einer Einrichtung zum formschlüssigen Arretieren. - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) geschlitzt oder aufweitbar ausgeführt ist, und dass die zugehörige Verriegelungsschraube (3 ) zur Lagefixierung zumindest in einem Bereich konisch ausgeführt ist. - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagefixierung der Hülse (
6 ) durch wenigstens eine zum Schaft (5 ) des Marknagels (1 ) koaxial und/oder im wesentlichen parallel zur Langsachse des Marknagels1 angeordnete Klemmschraube (9 ) erfolgt. - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
6 ) Kunststoff aufweist oder aus Kunststoff besteht. - Marknagel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren aufeinander folgenden Hülsen (
6 ) in oder am Verriegelungsmarknagel (1 ) zwischen den Hülsen (6 ) jeweils an diesen anliegende Stützkörper (13 ) vorgesehen sind, wobei die Anordnung aus Hülsen (6 ) und Stützkörpern (13 ) durch zumindest eine in Längsrichtung des Verriegelungsmarknagels (1 ) wirkende Klemmschraube (9 ) zusammenpressbar und/oder blockierbar oder/oder arretierbar ist. - Marknagel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren aufeinander folgenden Hülsen (
6 ) in oder am Verriegelungsmarknagels (1 ) wenigstens zwei der Hülsen (6 ) sich durch das Einwirken einer Klemmschraube (9 ) gegenseitig zusammenpressen oder blockieren oder arretieren. - Vorrichtung zum Erleichtern der Fixierung eines Marknagels nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Röhrenknochen, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Ende des Marknagels (
1 ) lösbar ein gekrümmter, in einem gewünschten Drehwinkel um die Längsachse des Marknagels (1 ) fixierbarer Führungsbogen (21 ) verbunden ist, längs dem eine Schablone (24 ) mit einer aus den Marknagel (1 ) auszurichtenden geradlinigen Zieleinrichtung (25 ) gleitet, die in einer die Mittelebene des Marknagels (1 ) enthaltenden Ebene verschiebbar ist, und dass die Zieleinrichtung (25 ) ausgebildet ist, um eine Verriegelungsschraube (3 ) oder ein Instrument zum Setzen und/oder Führen und/oder Bohren und/oder Einschrauben der Verriegelungsschraube (3 ) in einer Hülse (6 ) aufzunehmen. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbogen (
21 ) längs eines Kreisbogens verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbogen (
21 ) eine in seiner Längsrichtung verlaufende, im insbesondere im Wesentlichen mittig verlaufende Führungsbahn (23 ) aufweist, welche insbesondere den Führungsbogen (21 ) durchstoßen kann und auf den Marknagel (1 ) gerichtet ist, und dass in dieser Führungsbahn (23 ) die Schablone (24 ) mit der durch die Führungsbahn (23 ) hindurch gerichteten Zieleinrichtung (25 ) gleitet oder verlaufen kann. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zieleinrichtung (
25 ) eine auf den Marknagel (1 ) gerichtete, die Schablone (24 ) durchstoßende Öffnung (25 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie, insbesondere im Führungsbogen (
21 ) Anschläge (28 ,29 ) aufweist, insbesondere zur Positionierung der Schablone (24 ). - Knochennagel, insbesondere verriegelbarer Marknagel (
1 ), zum Versorgen eines Röhrenknochens, mit einem Schaft (5 ) des Knochennagels mit einer Längsachse, wobei der Schaft wenigstens eine Öffnung (8 ) zum Einbringen von wenigstens einer Verriegelungseinrichtung, insbesondere einer Verriegelungsschraube (3 ) oder eines Verriegelungsstifts, aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (6 ) zum Aufnehmen wenigstens eines Abschnitts (3a ) der Verriegelungseinrichtung, wobei die Aufnahmeeinrichtung (6 ) in wenigstens einer ihrer Raumachsen in Bezug zur Längsachse ausrichtbar, insbesondere drehbar oder verschwenkbar, angeordnet ist, und durch eine Einrichtung, insbesondere eine Arretiereinrichtung (9 ) und/oder einer Ausgestaltung von Verriegelungseinrichtung und/oder Aufnahmeeinrichtung (6 ), zum Unterbinden der Ausrichtbarkeit der Aufnahmeeinrichtung (6 ) in Bezug zur Längsachse. - Vorrichtung zum Fixieren eines Marknagels
1 , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 16, mittels wenigstens einer Verriegelungseinrichtung (3 ) in einen Knochen, mit einer Verbindungseinrichtung (22 ) zum lösbaren Verbinden der Vorrichtung mit einem Abschnitt (22 ) des Verriegelungsmarknagels (1 ) einem Führungsbogen (21 ) mit einer Aufnahme (24 ) zum Aufnehmen der Verriegelungseinrichtung (3 ) zu deren Positionierung relativ zum Verriegelungsmarknagel (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (24 ) derart am Führungsbogen (21 ) zwischen wenigstens zwei Positionen verstellbar angeordnet ist, dass die in ihr aufgenommene Verriegelungseinrichtung (3 ) in wenigstens einem ersten oder einem zweiten, vom ersten Winkel verschiedenen Winkel zum Verriegelungsmarknagel (1 ) zu ihrem Einbringen in diesen ausrichtbar ist. - Knochennagel nach Anspruch 16 mit den zusätzlichen Merkmalen wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 10.
- Vorrichtung nach Anspruch 17 mit den zusätzlichen Merkmalen wenigstens eines der Ansprüche 12 bis 15.
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