-
Gebiet der Offenbarung
-
Die
vorliegende Anmeldung richtet sich auf ein neuartiges Verfahren
zum Herstellen von Detergenzien und Kraftstoffzusammensetzungen,
welche die Detergenzien aufweisen.
-
Hintergrund der Offenbarung
-
Über die
Jahre ist eine erhebliche Arbeit auf Additive zum Steuern (Verhüten oder
Verringern) der Bildung von Ablagerungen in Kraftstoffeinführungssystemen
von Ottomotoren verwandt worden. Insbesondere Additive, die Ablagerungen
an Kraftstoffeinspritzern, Ablagerungen an Ansaugventilen und Ablagerungen
im Brennraum effektiv steuern können,
stellen den Brennpunkt erheblicher Forschungsaktivitäten auf
dem Gebiet dar, und trotz dieser Anstrengungen sind weitere Verbesserungen
wünschenswert.
-
Herkömmliche
Saugkanaleinspritzungs ("port-fuel
injection"; PFI)-Motoren
bilden ein homogenes Vorgemisch aus Benzin und Luft durch Einspritzen
von Benzin in den Ansaugkanal. Direkteinspritz-("direct injection gasoline"; DIG)-Motoren spritzen
Benzin wie bei einem Dieselmotor direkt in die Brennkammer ein,
so dass es möglich
wird, eine vernebelte Kraftstoffmischung zu bilden, die eine Kraftstoffmenge
enthält,
die in der Nachbarschaft der Zündkerze
größer als
die stöchiometrische
Menge ist, aber hochgradig mager in der gesamten Brennkammer.
-
Die
hauptsächlichen
Kraftstoff-bezogenen Ablagerungsproblembereiche für PFI- und
DIG-Motoren sind Einspritzer, Ansaugventile und die Brennkammer.
Mannich-Basen-Kraftstoffadditive
sind zum Steuern solcher Ablagerungsprobleme in der Erdölindustrie
gut bekannt. Während
jedoch Mannich-Basen-Additive traditionell eine hervorragende Steuerung
für Ablagerungen
in Ansaugventilen bereitstellen, können sie die Ablagerungen nicht
zu einem gewünschten
Grad für
Einspritzer in PFI- und/oder DIG-Motoren steuern.
-
Es
besteht in der Erdölindustrie
daher ein Bedarf, zur Verwendung in PFI- und/oder DIG-Motoren geeignete
Kraftstoffadditive herzustellen, die eine verbesserte Steuerung
von Motorablagerungen bereitstellen können, und Verfahren zum Herstellen
solcher Kraftstoffadditive zu entwickeln.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
-
Gemäß der Offenbarung
ist eine Ausführungsform
der vorliegenden Anmeldung auf ein Verfahren zum Bilden eines Detergens-Basisprodukts
bzw. Detergens-Basenprodukts gerichtet. Das Verfahren umfaßt ein Bilden
einer bis-Mannich-Zwischenverbindung mittels Reaktion von (I) zumindest
einer hydroxylsubstituierten aromatischen Ringverbindung mit einem
aliphatischen Hydrocarbylsubstituenten am Ring, der von einem Polyolefin
mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von ca. 500 bis ca. 3000
abgeleitet ist, (ii) zumindest einem primären Amin; und (iii) zumindest
einem Aldehyd. Die sich daraus ergebende bis-Mannich-Zwischenverbindung
wird dann mit zumindest einer zweiten Aminverbindung reagiert, die
aus primären
und sekundären
Aminen ausgewählt
wird, um das Detergens-Basisprodukt zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Anmeldung ist auf ein Verfahren zum Bilden eines Mannich-Reaktionsprodukts
gerichtet. Das Verfahren weist ein Reagieren zumindest einer Aminverbindung, die
aus primären
und sekundären
Aminen ausgewählt
wird, mit einer bis-Mannich-Verbindung mit einer Formel III auf,
wobei
R
1 aus einem Wasserstoffrest und einem C
1- 6-Alkyl ausgewählt wird;
R
3 eine hydroxyaromatische Verbindung mit
einem aliphatischen Hydrocarbylsubstituent, der von einem Polyolefin
mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von ca. 500 bis ca. 3000
abgeleitet ist, am Ring ist; und R
4 eine
lineare; verzweigte, oder zyklische, substituierte oder unsubstituierte,
gesättigte
oder ungesättigte
Alkylamingruppe ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Anmeldung richtet sich auf eine Kraftstoffzusammensetzung,
welche aufweist: einen Basis- bzw. Grundkraftstoff; und ein Detergensbasisprodukt,
das eine Mischung der Formeln (VI) und (VII) aufweist,
wobei
R
1 und R
3 Substituenten
sind, die unabhängig
aus einem Wasserstoffrest, C
1-6-Alkyl und Hydrocarbylsubstituenten
mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel im Bereich von ca. 500 bis
ca. 3000 ausgewählt
werden, und zwar unter der Bedingung, dass mindestens eines von
R
1 und R
3 ein Hydrocarbylsubstituent
ist; R
4 ein Substituent ist, der aus Alkyl-,
Aryl-, Alkenyl-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Alkylaminoalkyl- und
Dialkylaminoalkylgruppen ausgewählt
wird; und R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
aus einem Wasserstoffrest, Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl-
und Aralkylgruppen ausgewählt
werden, und zwar unter der Bedingung, dass zumindest eines von R
5 und R
6 kein Wasserstoffrest
ist.
-
Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Offenbarung werden teilweise in der folgenden
Beschreibung dargelegt und können
durch Anwendung der Offenbarung erlernt werden. Die Aufgaben und
Vorteile der Offenbarung werden mittels der in den beigefügten Ansprüchen insbesondere
hervorgehobenen Elemente und Kombinationen umgesetzt und erlangt
werden.
-
Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung
als auch die folgende genaue Beschreibung nur beispielhaften und
erklärenden
Charakter besitzen und nicht auf die Offenbarung, wie beansprucht,
beschränkt
sind.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Das
Verfahren der vorliegenden Anmeldung umfasst eine Bildung eines
Detergensbasisprodukts unter Verwendung eines bis-Mannich-Zwischenprodukts.
In einigen Ausführungsformen
kann der Reaktionsmechanismus ein zweistufiges Verfahren umfassen, bei
welchem während
der ersten Stufe ein bis-Mannich-Zwischenprodukt gebildet wird und
dann während
der zweiten Stufe mit einem Amin reagieren gelassen wird, um das
Detergensbasisprodukt zu bilden. Die Reaktionen der ersten und zweiten
Stufe werden nun beschrieben.
-
Bildung des Bis-Mannich-Zwischenprodukts
-
In
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
die bis-Mannich-Zwischenverbindungen gebildet
werden mittels Reaktion von (i) zumindest einer hydroxylsubstituierten
aromatischen Ringverbindung mit einem aliphatischen Hydrocarbylsubstituenten
am Ring, der von einem Polyolefin mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von
ca. 500 bis ca. 3000 abgeleitet ist; (ii) zumindest einem primären Amin;
und (iii) zumindest einem Aldehyd. Jegliche hydroxylsubstituierte
aromatische Ringverbindung, die leicht in der Mannich-Kondensationsreaktion
reaktiv ist, kann verwendet werden. Repräsentative hydroxylsubstituierte
aromatische Ringverbindungen, die beim Bilden der bis-Mannich-Zwischenprodukte
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden durch die folgende
Formel I dargestellt:
wobei R
1,
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
aus einem Wasserstoffrest, einem C
1-6-Alkyl
oder einem Hydrocarbylsubstituenten mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel
im Bereich von ca. 500 bis ca. 3000 ausgewählt werden können, und
zwar unter der Bedingung, dass mindestens eines von R
1,
R
2 und R
3 ein Hydrocarbylsubstituent
ist. Repräsentative
C
1-6-Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl und Isobutyl.
-
Repräsentative
Hydrocarbylsubstituenten können
Polypropylengruppen; Polybutengruppen; Polyisobutylengruppen; Polyalpha-Olefingruppen,
wie beispielsweise Poly-1-Octengruppen
und Ethylen/Alpha-Olefincopolymergruppen umfassen. Andere ähnliche
langkettige Hydrocarbylsubstituenten können ebenfalls verwendet werden.
Beispie le umfassen Copolymergruppen mit zumindest einem Monomer,
das aus Butylen, Isobutylen und Propylen ausgewählt wird, und zumindest einem
Monomer, das aus monoolefinen Comonomeren ausgewählt wird, die damit copolymerisierbar
sind, wie beispielsweise Ethylen, 1-Penten, 1-Hexen, i-Octen, i-Decen
usw., wobei das Copolymermolekül
zumindest 50 Gew.-% Butylen- und/oder Isobutylen- und/oder Propyleneinheiten
enthält.
Die mit Propylen oder solchen Butenen polymerisierten Comonomere
können
aliphatisch sein und können
auch nicht-aliphatische Gruppen enthalten, wie z. B. Styrol, o-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, Divinylbenzol und ähnliches. Die sich daraus ergebenden
Polymere und Copolymere, die beim Bilden der Verbindung der Formel
(I) verwendet werden, sind im Wesentlichen aliphatische Kohlenwasserstoffpolymere.
In einigen Ausführungsformen
können
die Hydrokarbylsubstituenten im Wesentlichen gesättigt sein, mit nur einem Rest
Ungesättigtheit.
-
In
einer Ausführungsform
ist der Hydrocarbylsubstituent eine Polybutylengruppe. Wenn nicht
anderweitig hierin spezifiziert, wird der Begriff "Polybutylen" in einem allgemeinen
Sinn verwendet, um Polymere zu umfassen, die aus "reinem" oder "im Wesentlichen reinem" 1-Buten oder Isobuten
hergestellt werden, und Polymere, die aus Mischungen von zwei oder
allen dreien von 1-Buten, 2-Buten und Isobuten hergestellt werden. Handelsübliche Güteklassen
solcher Polymere können
auch unwesentliche Mengen anderer Olefine enthalten.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
hoch reaktive Polyisobutene mit relativ hohen Anteilen von Polymermolekülen mit
einer Vinyliden-Endgruppe verwendet werden, um den Hydrocarbylsubstituenten
zu bilden. In manchen Ausführungsformen
können
zumindest 20 % der gesamten olefinen endständigen Doppelbindungen in solch
hoch reaktiven Polyisobutenen ein Alkylvinyliden-Isomer aufweisen.
Zum Beispiel können zumindest
50 % und in anderen Beispielen zumindest 70 % der gesamten olefinen
endständigen
Doppelbindungen ein Alkylvinyliden-Isomer aufweisen. Geeignete hoch
reaktive Polyisobutene werden beispielsweise im
US-Patent 4,152,499 und
der
westdeutschen Offenlegungsschrift
29 04 314 , deren Offenbarungen durch Bezugnahme hierin
in ihrer Ganzheit eingeschlossen sind, offenbart. In anderen Ausführungsformen
können Ethylen-Alpha-Olefin-Copolymere
mit einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 500 bis 3000 verwendet
werden, wobei zumindest ungefähr
30 % der Ketten des Polymers eine endständige Ethyliden-Unsättigung
enthalten, um den Hydrocarbylsubstituenten zu bilden.
-
In
einer Ausführungsform
kann die Verbindung aus Formel (I) mittels Alkylieren von o- Kresol mit den oben
beschriebenen hochmolekularen Hydrocarbylpolymeren erhalten werden.
Beispielsweise kann ein o-Kresol, wie beispielsweise ortho-Methylphenol,
mit einem Polyisobutylen (PIS) reagieren gelassen werden, um ein
ortho-Methylphenol zu erhalten, welches an der Para-Position durch
eine PIS-Gruppe substituiert ist. Geeignete Verfahren zum Alkylieren
der hydroxyaromatischen Verbindungen der vorliegenden Offenbarung sind
aus dem Stand der Technik gut bekannt. Beispiele einiger geeigneter,
gut bekannter Verfahren zum Bilden von hydroxylsubstituierten aromatischen
Ringverbindungen werden in
GS
1, 159,368 und den
US-Patenten 4,238,628 ;
5,300,701 ;
5,876,486 und
6, 800,103 gelehrt, deren Offenbarungen
alle durch Bezugnahme vollinhaltlich hierin eingeschlossen sind.
-
In
einer Ausführungsform
kann R1 der hydroxylsubstituierten aromatischen
Ringverbindung aus Formel I ein C1-4-Alkyl
sein, R2 kann ein Wasserstoffrest sein und
R3 kann ein Hydrocarbylsubstituent sein,
der aus den oben beschriebenen Hydrocarbylsubstiutenten ausgewählt wird.
Beispielsweise kann R1 ein Methyl sein, R2 kann ein Wasserstoffrest sein und R3 kann eine Polyisobutylengruppe sein. In
anderen Ausführungsformen sind
sowohl R1 als auch R2 Wasserstoffreste
und R3 ist ein Hydrocarbylsubstituent, der
aus den oben beschriebenen Hydrokarbylsubstiutenten ausgewählt wird.
-
Amine,
die im ersten Schritt der Reaktion verwendet werden können, umfassen
jegliche primären
Amine, die zur Verwendung in Mannich-Reaktionen zum Bilden der bis-Mannich-Zwischenprodukte
geeignet sind. In manchen Ausführungsformen
kann das primäre
Amin die Formel (II) besitzen:
wobei R4 jeglicher Substituent
sein kann, der aus Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Alkylamin-, Dialkylamin-,
Alkylaminoalkyl- und Dialkylaminoalkylgruppen ausgewählt wird.
-
Repräsentative
Beispiele von geeigneten sekundären
Aminen umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Dibutylamin
und Dipentylamin. Repräsentative
Beispiele von geeigneten primären
Aminen umfassen Cyclohexanamin; 1,3-Propandiamin; 1,2-Ethandiamin; 1,4-Butandiamin;
1,6-Hexandiamin; 1,2-Cyclohexandiamin; 1,2-Diamino-3-Methylcyclohexan;
1,2-Diamino-4-Methylcyclohexan; N-aminomethyl-1,1- Methandiamine und
3,3-Dimethylaminopropylamin.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Amin aus Formel (II) eine Kohlenwasserstoffkette sein,
die an einem Ende durch eine primäre Aminogruppe substituiert
sein kann und am anderen Ende durch eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe
substituiert sein kann. Beispielsweise kann R4 der
Verbindung aus Formel (II) -C1-6NR'R'' sein,
wobei der C1-6-Teil des Substituenten ein
Alkyl mit gerader oder verzweigter Kette ist, und R' und R'' unabhängig aus H-, Methyl-, Ethyl-,
Propyl- und Butylsubstituenten ausgewählt werden können. Beispiele
solcher Verbindungen umfassen Dialkylaminoalkylamine, wie beispielsweise
Dimethylaminopropylamin, Diethylaminopropylamin und Dimethylaminobutylamin.
-
Jegliche
Aldehyde, die zur Verwendung in einer Mannich-Reaktion geeignet
sind, können
bei der Herstellung des bis-Mannich-Zwischenprodukts verwendet werden.
Nichtbeschränkende
Beispiele geeigneter Aldehyde umfassen aliphatische Aldehyde, wie
beispielsweise Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd,
Valeraldehyd, Capronaldehyd, Heptaldehyd und Stearaldehyd. Aromatische
Aldehyde, welche verwendet werden können, umfassen Benzaldehyd
und Salicylaldehyd. Veranschaulichende heterocyclische Aldehyde
zur Verwendung hierin sind Furfural und Thiophenaldehyd usw. Auch
verwendbar sind Formaldehyd produzierende Reagenzien, wie beispielsweise
Paraformaldehyd. In einer Ausführungsform
ist das gewählte Aldehyd
Formaldehyd.
-
Jegliche
geeignete Anteile der Reaktanten, die zu einer Bildung des bis-Mannich-Zwischenprodukts führen, können verwendet
werden. In einer Ausführungsform
können
die Reaktanten in folgendem ungefähren Verhältnis gemischt werden: 1 Mol
hydroxylsubstituierte aromatische Ringverbindung; ca. 0,3 bis ca.
0,7 Mol primäres
Amin; und von ca. 0,8 bis ca. 1,5 Mol Aldehyd. Beispielsweise können die
Reaktanten in folgendem Verhältnis
gemischt werden: 1 Mol hydroxylsubstituierte aromatische Ringverbindung;
ca. 0,5 Mol primäres Amin;
und ca. 1 Mol Aldehyd.
-
Die
Kondensationsreaktion zwischen den hydroxylsubstituierten aromatischen
Ringverbindungen, den primären
Aminen und den Aldehyden wird bei einer Temperatur im Bereich von
ca. 40°C
bis ca. 200°C durchgeführt. Die
Reaktion kann mit oder ohne Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Beispiele geeigneter Lösungsmittel
umfassen aromatische Lösungsmittel,
wie beispielsweise Xylen, Toluol, Mesitylen, „Aromat 100" bzw. „Aromatic
100" und Heptan
oder Mischungen solcher Lö sungsmittel.
Während der
Reaktion entsteht Wasser, welches mittels azeotroper Destillation
während
des Verlaufs der Reaktion entfernt werden kann. Typische Reaktionszeiten
reichen von 2 bis 4 Stunden, obwohl je nach Bedarf längere oder kürzere Zeiten
verwendet werden können.
Die sich daraus ergebende bis-Mannich-Zwischenverbindung ist eine Verbindung
der Formel (III):
wobei
R
1, R
3 und R
4 wie oben definiert sind. Wie aus Formel
(III) ersichtlich, umfasst das bis-Mannich-Zwischenprodukt zwei
hydroxylsubstituierte aromatische Ringgruppen, die aus den reagierenden
Verbindungen der Formel (I) oben gebildet werden, welche dann mit
einer tertiären
Amingruppe verbrückt
werden. Das bis-Mannich-Zwischenprodukt
kann verwendet werden, um die benötigten Detergens-Basisprodukte
in einer Reaktion der zweiten Stufe zu bilden, welche nachstehend
beschrieben wird.
-
Bildung der Detergens-Base bzw. Detergenz-Basis
aus dem Bis-Mannich-Zwischenprodukt
-
In
der zweiten Stufe des Reaktionsablaufs kann das bis-Mannich-Zwischenprodukt
der Formel (III) mit einem primären
oder sekundären
Amin reagiert werden, um ein benötigtes
Detergens-Basisprodukt zu bilden. Das primäre oder sekundäre Amin
kann ein Amin der Formel (IV) sein:
wobei R
5 und
R
6 jeweils unabhängig aus einem Wasserstoffrest,
Alkyl-, Cykloalkyl-, Aryl-, Alkaryl- und Aralkylgruppen ausgewählt werden,
und zwar unter der Bedingung, dass zumindest eines der R
5 und R
6 kein Wasserstoffrest
ist. Die Alkyl-, Cykloalkyl-, Aryl-, Alkaryl- und Aralkylgruppen
können
unsubstituiert sein oder durch geeignete funktionale Gruppen, wie
beispielsweise Carbonylgruppen, Hydroxylgruppen und Aminogruppen, substituiert
sein. Die Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkaryl- und Aralkylgruppen
können
beispielsweise 1 bis 30 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise 1 bis
18 Kohlenstoffatome oder in anderen Beispielen 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
besitzen.
-
In
einigen Ausführungsformen
wird R
6 so ausgewählt, dass es ein Wasserstoffrest
ist, und R
5 ist eine Alkylgruppe, die mit
einem primären
Amin substituiert ist. Das sich daraus ergebende Amin ist ein Diamin
der Formel (V):
wobei R
7 eine
lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
ist. Beispielsweise kann R
7 ein gesättigter,
geradkettiger Kohlenwasserstoff mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein.
In einer weiteren Ausführungsform
kann R
7 ein substituiertes oder unsubstituiertes
Cycloalkan mit einem Ring von 4 bis 8 Kohlenstoffelementen sein,
welches optional durch eine oder mehrere Methyl-, Ethyl- oder Propylgruppen
substituiert werden kann.
-
Repräsentative
Beispiele von geeigneten sekundären
Aminen umfassen Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Dibutylamin
und Dipentylamin. Repräsentative
Beispiele von geeigneten primären
Aminen umfassen Cyclohexanamin; 1,3-Propandiamin; 1,2-Ethandiamin; 1,4-Butandiamin;
1,6-Hexandiamin; 1,2-Diamincyclohexan (DACH); 1,2-Diamino-3-Methylcyclohexan;
1,2-Diamino-4-Methylcyclohexan; N-aminomethyl-1,1-Methandiamin und
3,3-Dimethylaminopropylamin.
-
Das
bis-Mannich-Zwischenprodukt der Formel (III) wird mit den primären oder
sekundären
Aminen aus Formel (IV) reagieren gelassen. Jegliche geeigneten Anteile
der Reaktanten, die zu einer Bildung der benötigten Endprodukte führen, können verwendet
werden. In einer Ausführungsform
können
die Reaktanten in einem Verhältnis
von 1 Mol primärem
oder sekundärem
Amin für
jedes Mol des bis-Mannich-Zwischenprodukts gemischt werden.
-
Die
Reaktion kann im Bereich von ca. 125°C bis ca. 200°C, wie beispielsweise
bei ca. 150°C,
durchgeführt
werden. Reaktionszeiten reichen von 2 bis 4 Stunden, obwohl je nach
Bedarf längere
oder kürzere
Zeiten verwendet werden können.
Lösungsmittel
aus der ersten Stufe der Reaktion können während der zweiten Stufe der
Reaktion vorhanden sein, und/oder zusätzliche geeignete Lösungsmittel
können
während
er zweiten Stufe zugefügt
werden, falls gewünscht.
-
Die
zweite Stufe der Reaktion führt
zu den folgenden Produkten der Formeln (VI) und (VII):
wobei
R
1, R
3, R
4, R
5 und R
6 wie oben dargelegt definiert sind. Wie
aus den Formeln (VI) und (VII) ersichtlich, spaltet die Reaktion
das bis-Mannich-Zwischenprodukt aus Formel (III), um zwei hydroxylsubstituierte
aromatische Ringverbindungen zu bilden, die jeweils durch eine Amingruppe
substituiert werden, zusätzlich
zu den R
1, R
3 und
Hydroxylsubstituenten. Formel (VI) wird mit einer Amingruppe substituiert,
die aus dem primären Aminreaktant
der ersten Stufe der Reaktion gebildet wird, während Formel (VII) mit einer
Amingruppe substituiert wird, die aus dem primären oder sekundären Aminreaktant
der zweiten Stufe der Reaktion gebildet wird.
-
In
einer Ausführungsform,
bei der ein primäres
Amin aus Formel (V) als das Amin in der zweiten Stufe verwendet
wird, umfassen die Produkte der Reaktion eine aminsubstituierte
Verbindung aus Formel (VI) wie oben beschrieben. Jedoch umfasst
das Produkt in dieser Ausführungsform
auch einen primären
Aminsubstituenten an einer der hydroxylsubstituieren aromatischen
Ringverbindungen, wie unten in Formel (VIII) gezeigt:
wobei
R
1, R
3, R
4, und R
7 wie oben
dargelegt definiert sind. Das Verhältnis der Verbindung aus Formel
VI zu der Verbindung aus Formel VIII in der Produktmischung kann
abhängig
von solchen Dingen wie Reaktionsbedingungen und/oder den verwendeten
Reaktanten variieren. Beispielsweise kann das Verhältnis der
Verbindung aus Formel VI zur Verbindung aus Formel VIII von ungefähr 1:4 bis
zu ungefähr
4:1 reichen. In einigen Ausführungsformen
kann das Verhältnis
ungefähr
1:1 betragen.
-
Die
aminsubstituierten Produkte der vorliegenden Anmeldung können als
eine Detergens-Basis in Kraftstoffzusammensetzungen verwendet werden.
In einigen Ausführungsformen
kann die Detergens-Basis in Kraftstoffadditivkonzentraten verwendet
werden, welche separat vom Basiskraftstoff verpackt und dem Verbraucher
verkauft werden können.
Die erfindungsgemäßen Additivkonzentrate
können
beispielsweise ca. 12 bis ca. 69 Gew.-% und beispielsweise ca. 22
bis ca. 50 Gew.-% des Detergens auf einer Basis aktiver Inhaltsstoffe
enthalten. Die Additivkonzentrate können auch eine Trägerflüssigkeit
enthalten, deren Menge durch das benötigte Träger-zu-Detergens-Basis-Verhältnis bestimmt
wird.
-
Die
Trägerflüssigkeit
bzw. das Trägerfluid
kann verschiedener Art sein, wie zum Beispiel flüssige Poly-α-Olefinoligomere, flüssige Polyalkenkohlenwasserstoffe
(z. B. Polypropen, Polybuten, Polyisobuten oder ähnliches), flüssige hydrobehandelte
Polyalkenkohlenwasserstoffe (z. B. hydrobehandeltes Polyisobuten
oder ähnliches),
Mineralöle,
hydrobehandelte Mineralöle,
flüssige
Poly(oxyalkylen)verbindungen, flüssige
Alkohole oder Polyole, flüssige
Ester und ähnliche
flüssige
Träger
oder Lösungsmittel.
Mischungen von zwei oder mehreren solcher Träger oder Lösungsmittel können ebenfalls
verwendet werden.
-
Beim
Formulieren von erfindungsgemäßen Kraftstoffzusammensetzungen
werden die Detergens-Basis und Trägerflüssigkeit (mit oder ohne Additive)
in Mengen verwendet, die ausreichen, um eine Ablagerungsbildung
in einem Verbrennungsmotor zu verringern oder zu verhindern. Somit
können
die Kraftstoffe kleinere Mengen der Detergens-Basis und des flüssigen Trägerfluids im oben genannten
Verhältnis
enthalten, die eine Bildung von Motorablagerungen, wie beispielsweise
Ablagerungen in Ansaugventil und Einspritzer, steuern oder verringern.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
die Kraftstoffe dieser Anmeldung auf einer Basis aktiver Inhaltsstoffe
eine Menge des Mannich-Basen-Detergens im Bereich von ca. 5 bis
ca. 300 ptb ("pounds
by weight"; Gewichtspfund
Additiv pro tausend Volumen-Barrel Kraftstoff), wie beispielsweise
im Bereich von ca. 10 bis ca. 200 ptb, enthalten. Die Basis der
aktiven Inhaltsstoffe schließt
das Gewicht von zugehörigen
(i) unreagierten Komponenten aus, wie beispielsweise Polyalkylenverbindungen,
die in dem Produkt, so wie es hergestellt und verwendet wird, zurückbleiben,
und von (ii) Verdünnungsmitteln
oder Lösungsmitteln,
falls überhaupt,
die bei der Herstellung des Detergens entweder während oder nach seiner Bildung
verwendet wird, aber vor einem Hinzufügen eines Trägers, falls
ein Träger
verwendet wird.
-
Andere
optionale Additive, wie beispielsweise ein oder mehrere kraftstofflösliche Antioxidantien,
Entemulgierungsmittel, Antioxidantien, wie beispielsweise gehinderte
Phenole und Amine, Rost- oder Korrosionsinhibitoren, Metalldeaktivatoren,
Verbrennungsmodifizierer, Alkoholcolösungsmittel, Oktanverbesserer,
Emissionsveringerer, Reibungsmodifizierer, Schmieradditive, ergänzende Detergens/Dispergiermittelzusätze, Markierer,
Färbemittel
bzw. Farbstoffe und multifunktionale Zusätze (z. B. Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl
und/oder andere Cyclopentadienylmangantricarbonylverbindungen) können ebenfalls
in den Kraftstoffen und additiven Konzentraten enthalten sein. Diese
Komponenten können
in der Zusammensetzung in jeglichen benötigten Konzentrationen vorhanden
sein. Beispielsweise kann jede Komponente in einer Menge vorhanden sein,
die gerade ausreicht, damit sie ihre beabsichtigte Funktion oder
Funktionen in der fertiggestellten Krafftstoffzusammensetzung ausüben kann.
-
Die
Basiskraftstoffe, die beim Formulieren der hierin offenbarten Kraftstoffe
verwendet werden, können
jegliche und alle Basiskraftstoffe sein, die zur Verwendung beim
Betrieb von Ottomotoren geeignet sind, wie beispielsweise unverbleite
Motor- und Flugbezinsorten, und sogenannte reformulierte Benzinsorten,
welche oft sowohl Kohlenwasserstoffe des Benzinsiedebereichs und
kraftstofflösliche,
oxygenierte Mischungskom ponenten ("Oxygenate") enthalten. Beispiele für geeignete
Oxygenate, die verwendet werden können, umfassen Alkohole, wie
beispielsweise Methanol und Ethanol; kraftstofflösliche Ether, wie beispielsweise
Methyl-tert-butylether, Ethyl-tert-butylether und Methyl-tert-amylether;
und Mischungen solcher Materialien. Oxygenate können bei einer Verwendung im
Basiskraftstoff in jeglicher benötigten
Menge vorhanden sein. Eine effektive Menge an Oxygenaten zu wählen, ist
Teil des üblichen
Fachwissens.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1 – Verfahren zur Herstellung
des Zwischenprodukts
-
Exakte
Mengen der Anfangsmaterialien wurden beruhend auf einem Molverhältnis von
2:1:2 von 2-Methyl-4-polyisobutylphenol, Dimethylaminpropylamin
(OMAPA) bzw. Formaldehyd vorbestimmt und errechnet. Das 2-Methyl-4-polyisobutylphenol
wurde in einen Rundkolben gegeben, gefolgt von der Zugabe von ca.
75 % der gesamten errechneten Menge von während des Verfahrens zu verwendendem
Aromat-100-Lösungsmittel.
Die Mischung wurde unter einer Stickstoffdecke gerührt. Sobald
die Mischung homogen war, wurde die errechnete Menge von DMAP A
zugefügt.
Die Temperatur der Mischung betrug ca. 40 bis 45°C. Formaldehyd wurde zugegeben,
und die Temperatur der Mischung stieg auf ca. 45 bis 50°C. Die Mischung
wurde erhitzt und unter Stickstoff destilliert, und zwar unter Verwendung
eines Dean-Stark-Kondensatableiters,
der auf 150°C
eingestellt war. Während
der Destillation wurde die Temperatur von 150°C für ca. 2 bis 2,5 Stunden aufrechterhalten.
Nach der Destillation wurde genügend
Aromat-100-Lösungsmittel
zum Zwischenprodukt zugegeben, um die Endpackungszusammensetzung
auf 25 % Lösungsmittel
zu bringen, den Wasserverlust mit eingerechnet.
-
Der
obige Ablauf führte
theoretisch zu dem in der untenstehenden Reaktion gezeigten BIS-Produkt:
-
Beispiel 2 – Verfahren zur Herstellung
des Endprodukts
-
Unter
Verwendung des Zwischen-BIS-Produkts aus Beispiel 1 als einem Anfangsmaterial
wurde 1,2-Diaminocyclohexan (DACH) unter Rühren bei Raumtemperatur unter
einer Stickstoffdecke in einem Molverhältnis von 1:1 zugefügt. Die
Temperatur wurde auf 90°C
eingestellt und für
2 Stunden aufrechterhalten. Die Temperatur wurde dann bei erhöhtem Stickstofffluss
auf 145°C
eingestellt und für
2,5 Stunden aufrechterhalten. Das Verfahren führte theoretisch zu der folgenden
Reaktion:
-
Beispiel 3
-
Benzinkraftstoffzusammensetzungen,
die das Endprodukt aus Beispiel 2 verwenden, wurden Motorentest
unterzogen, wobei die wesentliche Effektivität dieser Zusammensetzungen
beim Verringern des Ansaugventilablagerungsgewichts demonstriert
wurde. Die obigen Reaktionsprodukte aus Beispiel 2 wurden mit verschiedenen
anderen Detergensverbindungen verglichen, einschließlich einer
ersten Vergleichsverbindung, die mittels einer Mannich-Reaktion
eines 1:1:1-Molverhältnisses
von 2-Methyl-4-Polyisobutylphenol,
Dibutylamin und Formaldehyd ("Mannich-1-Additiv)
gebildet wurde; einer zweiten Vergleichsverbindung, die mittels
einer Mannich-Reaktion eines 1:1:1-Molverhältnisses von 2-Methyl-4-Polyisobutyphenol,
DMAPA, und Formaldehyd ("Mannich-2-Additiv)
gebildet wurde; und einer dritten Vergleichsverbindung, die ein
PIS-Amin war. Die Verbindungen aus Beispiel 2 und die Vergleichsverbindungen
wurden jeweils mit einem Basiskraftstoff gemischt, um Kraftstoffzusammensetzungen
zu bilden, auf die sich Tabelle 1 und Tabelle 2 beziehen, und zwar mittels
der verwendeten Additivverbin dungen (Verbindungen aus Beispiel 2,
Mannich-1, Mannich-2 und PIS-Amin).
-
Ein
erster IVD-Vergleichsmotorentest der Verbindungen aus Beispiel 1,
Mannich-1, Mannich-2 und des Basiskraftstoffes ohne Additiv wurde
unter Verwendung eines Ford 2,3 Liter-Motors durchgeführt, der
an einem Prüfstand
unter Standardbetriebsbedingungen zur Bestimmung einer Ablagerungsbildung
an Ansaugventilen betrieben wurde. Die Ergebnisse sind untenstehend
in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE 1 – 2.3L IVD Motortestergebnisse
Beispielhafte
Zusammensetzung | IVD
(mg) |
Kraftstoff
ohne Additiv | 478–527 mg |
Mannich
1 | 53–56 mg |
Mannich
2 | 67,9
mg |
Verbindung
aus Beispiel 2 | 64,6 |
-
Beispiel 4
-
Ein
zweiter IVD-Vergleichsmotorentest der Verbindungen aus Beispiel
2, Mannich-1, Mannich-2, PIS-Amin und des Basiskraftstoffes ohne
Additiv wurde unter Verwendung eines IVO-Labortischsimulators (Modell
L-2) durchgeführt,
welcher dazu verwendet werden kann, eine Benzindetergens-IVO-Leistung
zu testen. Der Test simuliert die IVD-Ablagerung in einem Motor. Während des
Tests wurden die Kraftstoffzusammensetzungen mit Detergenszusätzen durch
einen Einspritzer geleitet. Ein getrennter Luftfluss wurde durch eine
Luftflussleitung zum Einspritzer geleitet. Der Luftfluss und der
Benzinfluss wurden an der Spitze des Einspritzers gemischt, und
die Mischung wurde auf eine erhitzte Metallplatte gerichtet. Plattentemperaturen
wurden auf ca. 174°C
gesteuert. Benzin verdampfte auf der Oberfläche der heißen Platte, wobei eine Ablagerung und
ein Fleck zurücklieb.
-
Am
Ende des IVD-Labortischsimulatortests wurde die Ablagerung auf der
Metallplatte gewogen. Die Ergebnisse sind untenstehend in Tabelle
2 aufgeführt. TABELLE 2 – IVO Labortischtest aus China
Kraftstoff
der beispielhaften Zusammensetzung | IVD
(mg) |
Ohne
Additiv | 14–15 mg |
Vergleichsbeispiel
1 | 7,7
mg |
Vergleichsbeispiel
2 | 1,3
mg |
Beispiel
2 | 1,0 |
PIS-Amin | 1,4
mg |
-
Es
ist nach einer Prüfung
der obigen Tabellen 1 und 2 klar ersichtlich, dass die Reaktionsprodukte
von Beispiel 2 eine verbesserte Leistung im Vergleich zum Basiskraftstoff
ohne Additiv aufweisen, als auch eine vergleichbare Leistung der
Additive der Vergleichsbeispiele 1 und 2, wie durch die verringerte
Menge an Ablagerungen im Ford 2,3 L-Test gezeigt. Zusätzlich weist
das Reaktionsprodukt aus Beispiel 2 eine verbesserte Leistung im
Vergleich zum Basiskraftstoff ohne Additiv und mit den Additiven
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 auf, wie durch die verringerte Menge
an Ablagerungen im IVD-Labortischtest
gezeigt.
-
Zu
den Zwecken dieser Beschreibung und der beigefügten Ansprüche, sind, falls nicht anders
angegeben, alle Zahlen, die Mengen, Prozentsätze oder Verhältnisse
angeben, und andere numerische Werte, die in der Beschreibung und
den Ansprüchen
verwendet werden, als in allen Fällen
durch den Ausdruck "ca." bzw. "ungefähr" modifiziert zu verstehen.
Dementsprechend sind, falls nichts Gegenteiliges angegeben ist,
die numerischen Parameter, die in der folgenden Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt sind, Näherungswerte,
die sich abhängig
von den benötigten
Eigenschaften, die durch die vorliegenden Offenbarung erlangt werden
sollen, ändern
können.
Schließlich
sollte jeder numerische Parameter zumindest im Lichte der Anzahl
der angegebenen signifikanten Ziffern und mittels Anwendens gebräuchlicher
Rundungsmethoden ausgelegt werden, und nicht als Versuch, die Anmeldung
gemäß der Äquivalenzlehre
des Umfangs der Ansprüche
zu begrenzen.
-
Es
ist zu beachten, dass die Singularformen "ein", "eine" und "der", "die", "das", wie sie in dieser
Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen
verwendet werden, Pluralbezüge
umfassen, falls sie nicht ausdrücklich
und eindeutig auf einen Bezug beschränkt sind. Somit kann beispielsweise
ein Bezug auf "eine
Säure" zwei oder mehrere
verschiedene Säuren
umfassen. Der Ausdruck "umfassen" und seine grammatischen Varianten,
wie hierin verwendet, sollen nicht-beschränkend sein, so dass eine Zitierung
von Objekten in einer Liste nicht zur Ausschließung anderer Objekte dient,
die ersetzt oder zu den aufgelisteten Objekten hinzugefügt werden
können.
-
Während bestimmte
Ausführungsformen
beschrieben worden sind, können
Alternati ven, Modifikationen, Variationen, Verbesserungen und wesentliche Äquivalente,
die aktuell unvorhergesehen sind oder sein können, Anwendern oder anderen
Fachmännern
in den Sinn kommen. Dementsprechend ist es beabsichtigt, dass die
beiliegenden Ansprüche,
so wie sie eingereicht wurden und so wie sie geändert werden können, alle solchen
Alternativen, Modifikationen, Variationen, Verbesserungen und wesentliche Äquivalente
umfassen können.