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Die
Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine, insbesondere in
Form eines von einem Zugfahrzeug gezogenen Bunkerroders, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bekannte
Kartoffelerntemaschinen dieser Art (
DE 35 29 464 C1 , /1/) weisen mehrere an eine Rodevorrichtung
anschließende Siebförderbänder auf, von
denen aus das Gemisch aus Erntegut, Steinen, Kluten o. dgl. Beimengungen
zu obenliegenden Trennvorrichtungen verlagert wird. Bei einer am Markt
befindlichen Kartoffelerntemaschine (Grimme Landmaschinenfabrik
GmbH & Co. KG,
Firmenprospekt SE 150, B/5542-2006, /2/) bilden mehrere der Trenngeräte
ein komplexes Trennaggregat, bei dem drei Trenngeräte mit
jeweiligen Teiltrennstrecken eine Förderung mit 270°-Horizontalumlenkung
zu einem endseitigen Verleseband hin bilden, das vor dem Bunker
angeordnet ist. Bei diesem in mehreren Phasen Umlenkungen des Gemisches
erfordernden Förder- und Trennvorgang können bei
ungünstiger Bodenlage, hohem Steingehalt, lehmigen und
nassen Böden u. dgl. Bedingungen Förderstaus auftreten,
so daß die Erntegeschwindigkeit zu reduzieren ist, die
Durchsatzleistung entsprechend gering wird oder Beschädigungen
von Bauteilen auftreten können.
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Die
Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Trennaggregat
für eine Kartoffelerntemaschine zu schaffen, bei dem mit
geringem technischem Aufwand ungewollte Rückstaubildungen
im Bereich von Trennstrecken sowie Überbelastungen einzelner Baugruppen
vermeidbar sind, die Aussortierung von Steinen sowie Kluten verbessert
wird und damit eine Leistungserhöhung der Maschine möglich
ist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Ausführung
der Kartoffelerntemaschine gemäß dem Anspruch
1. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Maschine ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 29.
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Die
Kartoffelerntemaschine ist mit einem Trennaggregat versehen, das
in erfindungsgemäßer Ausführung eine
den jeweils in die Trennstrecke zugeförderten Förderstrom
für nachfolgende weitere Sortierungen optimal aufbereitende
Gemischführung aufweist. Dazu werden zumindest zwei an
sich bekannte Förderelemente vor einer Trennstrecke in
einer das Gemisch weiterleitenden Übergabeposition zueinander
so ausgerichtet, daß mit einfachen bzw. funktional verbesserten
Bauteilen eine beim Weiterfördern nutzbare Vortrennung
des Gemisches in zumindest zwei Teilförderströme
in Abförderrichtung erreicht wird.
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Die
bei dieser in das Trennaggregat integrierten Vortrennung vorgesehenen
Förderer werden durch anpaßbare Fördergeschwindigkeiten,
-höhen und/oder -Winkel in einer Übergabephase
des Gemisches zum gezielten Eintrag kinetischer Energie auf die
Knollen und Steinen sowie Kluten genutzt und dabei als Reaktion
auf diese ge zielte Beeinflussung des Gemisches die beiden Teilförderströme
erzeugt. Mit geringem Aufwand kann das Gemisch aus einer insbesondere
erhöhten Förderebene auf eine abgesenkt zu dieser
liegende Aufnahmezone vor einer Trennstrecke verlagert werden, wobei
durch ein in diese Übergabephase integriertes Brems- und/oder Prallelement
den Teilen des Förderstroms kinetische Energie entzogen
wird und die Vortrennung der Bestandteile erfolgt.
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Dabei
werden die Knollen in den von den Steinen und Kluten getrennten
zweiten Förderstrom aussortiert, so daß in der
sich in Förderrichtung anschließenden Trennphase
eine optimale Trennung bzw. Ableitung der vorsortierten Knollen
möglich wird. Eine weitere Verbesserung der Vortrennung
ist dadurch erreichbar, daß durch eine Zusatzbaugruppe,
beispielsweise ein Gebläse, die kinetische Vortrennung
verstärkt wird.
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Damit
kann in jeder der an eine vortrennende Übergabephase anschließenden,
auch bisher bei Maschinen dieser Art durchgeführten Trennphasen im
Bereich von Trenngeräten eine optimale Auflockerung und
Vorsortierung von Erntegut und Beimengungen so erfolgen, daß Förderstaus
vermeidbar sind, ein kontinuierlicher Ernteablauf gewährleistet
ist und mit dem Trennaggregat insgesamt bei weniger Aufwand am Verleseband
eine höhere Leistung der Maschine erreicht wird.
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Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäß verbesserten Kartoffelerntemaschine
veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Kartoffelerntemaschine gemäß dem Stand der Technik
in Draufsicht,
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2 eine
Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine gemäß 1,
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3 eine
Draufsicht der Kartoffelerntemaschine mit einem eine Trennstrecke
gemäß der Erfindung bildenden Trennaggregat,
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4 eine
vergrößerte Prinzipdarstellung des Trennaggregats
gemäß 3 mit der erfindungsgemäßen
Beschickung eines Trenngerätes in Draufsicht,
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5 eine
perspektivische Seitenansicht des Trennaggregats gemäß 4,
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6 eine
Seitenansicht ähnlich 5 mit einer
Zusatzbaugruppe im Übergabebereich zum Trenngerät,
und
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7 eine
perspektivische Konstruktionsdarstellung des Trennaggregats der
Kartoffelerntemaschine gemäß 3.
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In 1 ist
eine insgesamt mit 1 bezeichnete Kartoffelerntemaschine
an sich bekannter Ausführung dargestellt, bei der nachgeordnet
einer Anhängedeichsel 2 an einem Rahmen 3 eine
zweireihige Rodevorrichtung 4 angeordnet ist. Von dieser
aus wird ein sowohl Knollen als Erntegut als auch Steine, Kluten
u. dgl. Beimengungen enthaltendes Gemisch (Pfeil GB, 2) über
ein oder mehrere Siebförderbänder 5, 5' gefördert,
wobei fasrige Bestandteile B mittels einer Krautkette 6 o.
dgl. abförderbar sind. Das verbleibende Gemisch G' wird
vom Siebförderband 5' aus einem insgesamt mit 7 bezeichneten Trennaggregat übergeben,
wobei dieses zumindest ein eine Trennstrecke T definierendes Trenngerät 8 aufweist
und damit aus dem Trennaggregat 7 im wesentlichen nur noch
die Knollen K auf ein Verleseband 9 ausförderbar
sind (2). Von diesem Verleseband 9 aus können
die Knollen K als Erntegut über einen Elevator 10 in
einen Bunker 11 eingefördert werden bzw. einem
nicht dargestellten Transportwagen zugeführt werden.
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Bei
dieser im wesentlichen den Stand der Technik in /2/ abbildenden
Kartoffelerntemaschine 1 gemäß 1 und 2 wird
das Gemisch G innerhalb des Trennaggregates 7 nach der
im wesentlichen fahrtrichtungsparallelen Hochförderung
(2) vom Siebförderband 5' aus
auf eine erste von mehreren, im dargestellten Fall drei in jeweiligen
Winkellagen aneinander anschließende Teil-Trennstrecken T',
T'' und T hin verlagert und so das Gemisch G in mehreren Trenngeräten 8', 8'', 8 im
wesentlichen von den Beimengungen getrennt. In den jeweiligen Umlenkphasen
zwischen diesen Trenngeräten sind Umlenkelemente 12, 12' vorgesehen,
an denen Staubildungen und Gemischanhäufungen entstehen
können, das abgeförderte Gemisch erfährt
eine häufige Durchmengung und dabei können die
Knollen durch Steine o. dgl. Beimengungen beschädigt werden.
Bei Erntearbeiten auf nassen Böden mit hohem Anteil an Kluten
oder beim Bearbeiten steiniger Böden weisen derartige in
der Praxis bewährte Kartoffelerntemaschinen 1 /2/
deshalb noch Leistungsreserven auf.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausführung der Kartoffelerntemaschine 1' (3)
ist ein verbesserte Leistungsparameter aufweisendes Trennaggregat 7' dadurch
erreicht, daß zumindest im Bereich vor der Trennstrecke
T das Gemisch G in zumindest zwei im wesentlichen nur Knollen K
oder im wesentlichen nur Steine S und Kluten enthaltende Teilförderströme
F und F' vortrennbar ist (3, 4).
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Das
Trennaggregat 7' (4, 5)
ist dabei so konzipiert, daß die Bestandteile des Gemisches
G beim Übergang vom Trenngerät 8'' auf
das Trenngerät 8 wahlweise durch eine Beschleunigungs-
und/oder Bremskrafteinwirkung definiert so beeinflußt werden,
daß zur weiteren Verarbeitung eine effiziente Vortrennung
in die Teilförderströme F und F' erfolgt ist.
Die technische Realisierung dieses überraschend effizienten
Vortrenn-Prinzips ist weitgehend variabel, da das Gemisch innerhalb
einer Übergabephase (Phase Ü, 4)
zur an sich bekannten Trennstrecke T hin einer entsprechenden Trennwirkung
aussetzbar ist und/oder erst unmittelbar vor Erreichen der an sich
bekannten Trennstrecke T (in der die Knollen K aussortiert werden)
die Vortrennung erfolgt.
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In
der gemäß 3 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
dieses Vortrenn-Prinzips wird zumindest eine Teilmenge des Gemisches
G im Nahbereich vor der eigent lichen Trennstrecke T einer Aufnahmezone
A zugeführt, wobei die Übergabe gemäß Pfeil Ü erfolgt
und danach die beiden Teilförderströme F, F' unmittelbar
in eine mit an sich bekannten Trennorganen versehene Trennzone Z
der Trennstrecke T überführbar sind (5).
In einer nicht dargestellten Ausführung ist auch denkbar,
daß ein mehrere Förderstufen aufweisendes Trennaggregat
mit mehreren jeweils eine vorgelagerte Vortrennung aufweisenden
Trennstrecken versehen wird.
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Die
in 6 ersichtliche und auch mit Blick auf 5 gegenüber
dem Stand der Technik (1) erweiterte Ausführung
des Übergangs zwischen Trenngerät 8" und 8 zeigt,
daß das Gemisch G in der Übergabephase Ü und/oder
beim Erreichen der Trennstrecke T bzw. der Aufnahmezone A durch
einen zusätzlichen Energieträger E beaufschlagbar
ist. Denkbar ist dabei, daß das Gemisch G durch eine Preßluft-
und/oder Spritzwasserpumpe 13 beaufschlagt wird und damit
im wesentlichen die Knollen K in den von Steinen und Kluten S des
ersten Teilförderstromes F getrennten zweiten Teilförderstrom
F' verlagerbar sind. Entsprechend der Konsistenz des Gemisches G
kann der Energieträger E aus unterschiedlich einstellbaren
Richtungen auf das Gemisch G geleitet werden. Unter Wirkung des
Drucks der Luft bzw. des Wassers wird eine optimale Vortrennung insbesondere
durch entsprechende Verteilung der Knollen K erreicht, da die Steine
S durch ihr höheres Gewicht in Pfeilrichtung Ü mit
weitgehend unveränderter Richtung in die Aufnahmezone A
gelangen, die Knollen K jedoch "weiterrollen".
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In
konstruktiv optimaler Ausführung der Bauteile für
die Vortrennung ist vorgesehen, daß das Gemisch G in der
Aufnahmezone A zu zumindest einem durch eine Prall- und/oder Bremswirkung
die Knollen K von den Steinen S und Kluten vortrennenden Bremselement 14 hin
verlagerbar ist (4). In Zusammenschau von 5 und 6 wird
dabei deutlich, daß in der Aufnahmezone A sowohl der zusätzliche
Energieeintrag E als auch das Bremselement 14 vorgesehen
sein können, so daß auch eine Überlagerung
der Trennwirkungen bzw. eine zweistufig nacheinander erfolgende
Beeinflussung des Gemisches G und die "Rollverlagerung" der Knollen
K bewirkt ist.
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Die
Zusammenschau von 3 und 4 zeigt,
daß das zugeförderte Gemisch G ausgehend von der
ersten Umlenkung 12 sowohl in der Übergabephase Ü als
auch in der Aufnahmezone A eine im wesentlichen umlenkungsfreie
Linearförderung aufweist, so daß in dieser Förderphase
mit geringem Aufwand auch entsprechende Steuerbewegungen auf das
Gemisch G einleitbar sind. Ausgehend von dieser Zuführung
des Gemisches G in der Überleitungsphase Ü wird
deutlich, daß die in der Aufnahmezone A aus dem eingeförderten
Gemisch G nach Art einer Sortierung erzeugten Teilförderströme
F, F' im wesentlichen parallel beabstandet sind, wobei diese beiden
Teilförderströme F, F' in einer weitgehend beliebigen
Winkellage W weiterleitbar sind. In der dargestellten Ausführung
beträgt der Winkel W ca. 90°, wobei auch abweichende
Lagen, beispielsweise im Bereich von 45° bis 135° (nicht
dargestellt) denkbar sind. Diese beispielhaft gezeigte Erzeugung
der Teilförderströme F, F' wird für die
weitere Aussortierung der Kartoffeln K zum Verleseband 9 hin
genutzt.
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Unabhängig
von der vorbeschriebenen Ausführung des Trennaggregates 7' ist
denkbar, daß zusätzlich zur dargestellten Übergabe Ü auch
vorgeordnete oder nachfolgende Übergabephasen nach Art
einer Vortrennung (nicht dargestellt) auf das Gemisch bzw. die beiden
Teilförderströme F, F' einwirken oder eine autarke
Vortrenn-Vorrichtung konzipiert wird (nicht dargestellt).
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Für
die konstruktive Realisierung des vorstehend prinzipiell dargestellten
Vortrenn-Prozesses wird ein das Gemisch G in die Aufnahmezone A
zuführendes, in weitgehend beliebigen Ausführungen einsetzbares
Zuführförderband 16 genutzt, das mit einem
insgesamt mit 17 bezeichneten Abführförderband
in der Aufnahmezone A zusammenwirkt. Die Perspektivdarstellungen
gemäß 5 und 6 zeigen,
daß das Zuführförderband 16 eine
oberhalb des Abführförderbandes 17 in
einem Abstand C befindliche Abwurfebene D definiert. Mit dieser
Anordnung kann eine effektive Vortrennung dadurch erreicht werden,
daß das Abführförderband 17 in
der einen Aufprall- bzw. Bremsbereich definierenden Auflagezone
A eine das in Richtung Ü zugeförderte Gemisch
G aufnehmende Elastomerauflage 18 als Bremselement 14 aufweist,
das beispielsweise in Form eines Gummifingerbandes o. dgl. Strukturen ausgebildet
ist (kreuzschraffierte Ausschnittsdarstellung in 4).
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Mit
dieser Gestaltung der Aufnahmezone A bzw. der Elastomerauflage 18 des
Abführförderbandes 17 wird ein auf ein
jeweiliges Gewicht von Knollen K bzw. von Steinen S reagierendes
Federungsverhalten des Systems genutzt, um eine Sortierung des Gemisches
G zu erreichen. In umfangreichen Versuchen wurden die Teile dieser Übergabe-
und Übernahmekonstruktion so optimiert, daß das
sich vom Zuführförderband 16 lösende
Gemisch G beim Aufprall seiner Bestandteile durch deren unterschiedliche
Einsinktiefen, deren Prallverhalten und/oder deren Rollverlagerun gen
in die beiden Teilförderströme F, F' vorgetrennt
wird, wie dies vereinfacht in 4 mit jeweiligen
Kreis- bzw. Rechtecksymbolen für die Knollen K und die
Steine S veranschaulicht ist.
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Zur
optimalen Steuerung dieses Trennvorganges ist vorgesehen, daß das
Zuführförderband 16 eine zur Aufnahmezone
A des Abführförderbandes 17 hin veränderte
Einbaulage und/oder variierbare Förderleistungen aufweist.
Denkbar ist dabei, das Zuführförderband 16 variabel
in Bezug auf eine Länge L auszuführen, so daß über
dem Abführförderband 17 unterschiedliche Überdeckungen
L' gebildet sind (5). Ebenso ist vorgesehen, das
Band 16 in unterschiedlichen Neigungswinkeln N zum Abführförderband 17 hin
auszurichten, so daß damit die Abwurfebene C mit entsprechend
geänderten Höhen-Abständen D oberhalb
des nachgeordneten Abführförderbandes 17 liegt.
Ebenso ist denkbar, das Zuführförderband 16 mit
einem Antrieb zu versehen, mit dem unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten erzeugbar
sind.
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Ausgehend
von dem vorbeschriebenen Trennsystem verdeutlicht die Zusammenschau
von 3 und 7 weitere Einzelheiten des die
Vortrennung nutzenden Trennaggregates 7'. Das die beiden
Teilförderströme F, F' aufnehmende Abführförderband 17 ist
dabei als Teil eines 2-phasigen Trenngerätes 8 mit
einem zusätzlichen Übernahmeband 19 vorgesehen.
Vom Zuführförderband 16 aus gelangt das
Gemisch G auf das – im Vergleich zum Stand der Technik
(1) quer zur Längsmittelebene M der Maschine 1' verlängerte – Abführförderband 17,
bei dem die Aufnahmezone A mit entsprechenden seitlichen Fangblechen 20, 20' als
eine effiziente "Rollbegren zung" vorgesehen ist (7).
Davon ausgehend werden die beiden in dieser Phase gebildeten Teilförderströme
F, F' mittels des Abführförderbandes 17 zu
der an sich bekannten Trennstrecke T mit einer nunmehr zweiten (an
sich bekannten) Trennphase überführt, in der sich
die Vorteile der Vortrennung F, F' auswirken.
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In
dieser zweiten Trennphase (bei Z, 4) wird
quer zur Zuführrichtung der beiden Teilförderströme
F, F' eine Schubkraftkomponente entsprechend Bewegungspfeil Q (6) – bezogen
auf eines der Abstreifelemente 21' – aufeinanderfolgend zuerst
auf die im Teilförderstrom F befindlichen Steine S eingeleitet,
wobei diese durch ihr vergleichsweise hohes Gewicht so in der Elastomerauflage 18 gehalten
sind, daß die Mitnahmekraft der Bewegung Q weitgehend unwirksam
ist und die Steine und Kluten S weitgehend ohne Richtungswechsel
mit dem Abführförderbad 17 in einer Förderkurve
P' weiterbewegt und auf eine nicht näher dargestelltes
Beimengenband o. dgl. ausgefördert werden (Pfeil H, 4).
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Die
Schubkraftkomponente wirkt entsprechend der Bewegung Q (umlaufende
Bewegung) in einer zweiten Phase mittels der Abstreifelemente 21' auf
die bereits in Abförderrichtung zum Verleseband 9 vorn
liegenden Knollen K ein, wobei diese aufgrund ihres geringeren Gewichtes
auf der Elastomerauflage 18 nur gering gebremst sind bzw.
so weit oben liegen, daß unter Wirkung der Bewegung Q die
Abförderung entsprechend einer kurzen Förderkurve
P über das parallele Übernahmeband 19 hinweg
bis in den Bereich des Verlesebandes 9 erfolgen kann (Pfeil
R, 4).
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Die
dabei auf das Übernahmeband 19 gerollten oder
mitgezogenen Steine und Kluten S können durch das elastische
Verhalten des Übernahmebandes 19 gebremst und
ebenfalls in das Beimengenband (Pfeil H') abgeleitet werden; nur
Reste der Steine S gelangen zur endgültigen Sortierung
auf das Verleseband 9, so daß eine überaus
saubere Sortierung wenig Nacharbeit erfordert. Durch Tests an einem
Prototypen der Maschine 1 wurde nachgewiesen, daß die
Trenngüte ausgehend von einem Vergleichswert von ca. 60%
bei bekannten Trenngeräten auf ca. 80% verbessert ist.
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Das
Trennaggregat 7' der Maschine 1' (3, 7)
weist ein zur Maschinenlängsmittelebene M im wesentlichen
quergerichtetes erstes Trenngerät 8' mit einem
Förderstrom G' ohne Vortrennung auf. An diesen schließt
sich ein zweites, im wesentlichen nur noch die Knollen K sowie Steine
S und Kluten als Gemisch G aufnehmendes Trenngerät 8'' mit
dem Zuführförderband 16 an. Von diesem
aus wird das Gemisch G unmittelbar in Form der beiden Teilförderströme
F, F' dem als Teil des dritten Trenngerätes 8 vorgesehenen
Abführförderbandes 17 übergeben.
Die Weiterverarbeitung der beiden vorgetrennten parallelen Teilförderströme
F, F' erfolgt ersichtlich in der Trennstrecke des dritten Trenngerätes 8,
wobei hier ein Bürstenband o. dgl. Abstreifer 21 mit Elementen 21' sowohl
die im wesentlichen vorgetrennten Knollen K vom Abführförderband 17 ablenkt als
auch die Ausförderung der Knollen K vom Übernahmeband 19 auf
das Verleseband 9 bewirkt.
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Das
Trenngerät 7' zeichnet sich dadurch aus, daß die
hintereinander angeordneten Trennstrecken eine im wesentlichen horizontale
Umlenkung bewirken, wobei am Ende des das Gemisch G aufnehmenden
ersten Trenngerätes 8' eine Doppelabstreifwalze 22 oberhalb
eines Förderbandes 23 angeordnet ist, derart,
daß auf dem anschließenden Zuführförderband 16 ein
zur erfindungsgemäßen Vortrennung bereits aufgelockertes
Gemisch G aufnehmbar ist und damit die vorbeschriebene Vortrennung
noch effizienter ausgeführt werden kann.
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Die
Einzeldarstellung des Trenngerätes 7' gemäß 7 verdeutlicht
zusätzliche bzw. in der vorhergehenden Beschreibung bereits
angesprochene Einzelbaugruppen im Bereich der Bänder 16 und 17. Das
Zuführförderband 16 ist dabei mit einem
auch separat steuerbaren Antriebsmotor 24 versehen und im
Bereich einer Halterung 25 kann das Zuführförderband 16 mittels
eines hydraulischen Stellorgans 26 in seiner Neigung N
(5) an die vorgesehenen Vortrenn-Bedingungen angepaßt
werden. Die beiden in der Aufnahmezone A benachbarten Bänder 17 und 19 bilden
die vorbeschriebene zweiteilige Fördereinheit, wobei entsprechend
der Roll- und/oder Bremszone bei A entsprechende an sich bekannte
Igel- oder Gumminoppenbänder verwendet werden. Im Bereich
des Abstreifers 21 ist die Anwendung entsprechender Bürsten-
und/oder Gummifingerbänder mit den Abstreifelementen 21' denkbar.
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Das
weiterentwickelte Trenngerät 7' ist besonders
vorteilhaft für steinige Bodenverhältnisse einsetzbar.
Das weitgehend von Erde und Feinkrautresten getrennte Gemisch G
durchläuft im Bereich des Trenngerätes 8 eine
mit der Vortrennung vorteilhafte 2-stufige Bearbeitungszone, wobei
durch die Integration der kinematischen Vortrennung in die Trennphase
des Trenngerätes 8 mit insbesondere Gummifingerband
eine schonende Sortierung erreicht wird.
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Dabei
wird das Gemisch G mit einer definierten Geschwindigkeit auf das
als weiches Gummifingerband ausgeführte Abführförderband 17 übergeben,
so daß basierend auf unterschiedlichen Rollwiderständen,
variierenden runden oder eckigen Umfangskonturen und unterschiedlichen
spezifischen Gewichten eine gebremste "Rolltrennung" der Knollen
K erfolgt, wobei diese auf dem vergleichsweise weichen Gummifingerband
weiterverlagert werden als die nahe der Übergabezone Ü verbleibenden Steine
S. Bei der nachfolgenden Bürstentrennung mittels der Gummifinger
als Abstreifer 21 wirkt sich der Unterschied im spezifischen
Gewicht von Knollen K und Steinen S als Trennhilfe aus. Auf das
in der Trennzone Z befindliche, zweite parallel laufende Gummifingerband 19 werden
nur noch im wesentlichen die bei der Vortrennung nach vorn geförderten Knollen
K mittels des obenliegenden Bürstenbandes mitgenommen und
gelangen auf das Verleseband 9. Gleichzeitig verbleiben
die Steine S auf den Gummifingerbändern 17, 19 und
werden ausgefördert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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