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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine, die den
Mehrwert eines Druckbogens aus Papier erhöht, indem auf den Druckbogen
eine Transferfolie aufgepresst wird, wodurch eine Goldfolie, ein
Prägemuster,
ein Hologrammmuster usw. auf die Transferfolie transferiert wird.
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Es
wurde eine Glanzveredelungsmaschine vorgeschlagen, die den Mehrwert
eines Druckbogens aus Papier (nachstehend einfach „Druckbogen" genannt) auf oben
genannte Weise erhöht.
Diese Maschine enthält
einen Bogenzuführungsmechanismus
zum Zuführen
von Druckbögen,
eine Positioniereinheit zur Positionierung der zugeführten Bogen
in Bezug auf eine Bogenförderrichtung
und eine Bogenquerrichtung, ein Förderband zur Förderung
jedes durch die Positioniereinheit positionierten Bogens in einer
horizontalen Richtung, eine vor dem Förderband angeordnete Andruckwalze
zum Aufpressen einer Harzfolie, die von einem Folienfördermechanismus
zugeführt
wird, auf eine bedruckte Oberfläche jedes
Bogens, eine genau unter der Andruckwalze angeordnete Aufnahmewalze
und eine ultraviolette Bestrahlungslampe zur Bestrahlung der Harzfolie, die
durch die Andruckwalze mit jedem Bogen verbunden wurde, mit ultravioletten
Strahlen von oben, wobei die bedruckte Oberfläche jedes Bogens bearbeitet
wird, während
er geradlinig in einer horizontalen Richtung befördert wird (z.B. geprüfte japanische
Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
Hei-07-106627 (vgl.
1)).
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Die
horizontale Anordnung des Bogenzuführungsmechanismus, der Positioniereinheit,
der Andruckwalze und des Förderbands
in der Glanzveredelungsmaschine gemäß japanischer Patentanmeldung
Nr.
Hei-07-106627 führt nicht
nur zu einer Zunahme der Gesamtgröße der Maschine sondern auch
zu der Notwendigkeit, die Maschine unabhängig von der Bogendruckmaschine
zu installieren, was wiederum nicht nur einen Nachteil durch einen
großen
Installationsplatzbedarf sondern auch einen Nachteil dadurch bringt,
dass jeder Druckbogen für die
Glanzveredelungsmaschine mühsam
entfernt werden muss. Außerdem
verursacht eine aus dem Bogenzuführungsmechanismus,
der Positioniereinheit, der Andruckwalze, dem Förderband usw. bestehende Sonder-Glanzveredelungsmaschine,
die unabhängig
von der Bogendruckmaschine bereitgestellt wird, einen Kostennachteil.
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In
Anbetracht des oben Aufgeführten
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bogendruckmaschine
bereitzustellen, die hinsichtlich des Aufstellungsraums und der
Kosten vorteilhaft und gleichzeitig in der Lage ist, nacheinander
die Oberflächenbehandlung
zur Erhöhung
des Mehrwerts einer bedruckten Oberfläche jedes Druckbogens durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Bogendruckmaschine bereitgestellt, die einen
Bedruckungsabschnitt zur Bedruckung von von einem Bogenzuführungsabschnitt
zugeführten
Papierbögen und
einen Oberflächenbehandlungsabschnitt
zur Behandlung von Oberflächen
der Papierbögen
durch entsprechendes Aufpressen von Transferfolien auf die in dem
Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbögen enthält, bei der der Oberflächenbehandlungsabschnitt
einen nachgeschalteten Zylinder mit einem Greifer zum Ergreifen
jedes der von einem vorgeschalteten Zylinder zugeführten Papierbögen, um
die bedruckten und ihm zugeführten
Papierbögen
zu befördern,
und einen Folientransfermechanismus enthält, der die Transferfolien
entsprechend auf dem nachgeschalteten Zylinder auf die Papierbögen aufpresst
und gleichzeitig die Transferfolien in derselben Richtung wie die
Richtung des nachgeschalteten Zylinders befördert.
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Mit
der Bogendruckmaschine mit obiger Struktur ist es möglich, jeden
in dem Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbogen auf eine dahinter
liegende Seite zu befördern,
während
seine Position wie ursprünglich
zugeführt
beibehalten wird (insbesondere im Verhältnis zu der Richtung der seitlichen Breite),
indem der Papierbogen von dem in dem nachgeschalteten Zylinder angebrachten
Greifer ergriffen wird. Dann können
die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen transferiert werden, indem
die Transferfolien auf die Papierbögen, die durch die Drehung
des Zylinders befördert
werden, aufgepresst werden. Bezüglich
der Transferfolien seien die genannt, mit denen es möglich ist,
Goldfolie, Prägemuster
oder Hologrammmuster auf die Papierbögen zu transferieren. Des Weiteren
ist es möglich,
Folien einzusetzen, mit denen es möglich ist, eine einfache Folie
auf einen Papierbogen aufzupressen, wodurch eine Lackoberfläche geglättet wird,
oder mit denen es möglich
ist, einem Papierbogen eine glänzende
oder matte Oberfläche
zu verleihen.
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Die
Bogendruckmaschine kann ferner einen Lackbeschichtungsabschnitt
zur Beschichtung der Druckbögen
aus Papier mit ultraviolett aushärtendem Harzlack,
und einen ultravioletten Bestrahlungsabschnitt zum Aushärten des
in dem Lackbeschichtungsabschnitt aufgetragenen, ultraviolett aushärtenden
Harzlacks enthalten, wobei beide Behandlungen zeitlich vor dem Abschluss
der Oberflächenbehandlung
in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt durchgeführt werden.
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Der
Greifer kann so strukturiert sein, dass er in eine hervorstehende
Position, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten
Zylinders radial nach außen
vorsteht, und in eine versenkte Position gebracht werden kann, in
der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach
innen versenkt ist, wobei der Greifer in der versenkten Position
verbleibt, während
jede der Transferfolien auf jeden der Papierbögen aufgepresst wird.
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Es
ist möglich,
eine Anordnung einzusetzen, in der der Greifer in dem nachgeschalteten
Zylinder so angebracht ist, dass er um eine zu einer Rotationsachse
des nachgeschalteten Zylinders parallele Achse schwenkbar ist, und
in der ein Nockenstößel, der
entlang einer Nockenlauffläche
eines Nockens läuft,
an einem der Seite, auf der sich die Schwenkachse des Greifers befindet,
gegenüberliegenden Abschnitt
angebracht ist, so dass der Greifer zwischen der hervorstehenden
Position und der versenkten Position durch die Bewegung des Nockenstößels entlang
der Nockenlauffläche
bewegbar ist.
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Der
Greifer kann so strukturiert sein, dass der Greifer jedes Mal, während die
Transferfolie auf die Papierbögen
aufgepresst wird, geöffnet
wird, um den Papierbogen aus der Klemmverbindung mit dem Greifer
freizugeben, wodurch es ermöglicht
wird, dass der Papierbogen befördert
werden kann, während
er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders und der Transferfolie
gehalten wird.
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Es
ist möglich,
eine Anordnung einzusetzen, in der die Papierbögen befördert werden, während der
Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten
Position bewegt wird, wenn die Transferfolien verwendet werden,
und in der die Papierbögen
befördert
werden, während
der Greifer unbewegt in der hervorstehenden Position verbleibt, wenn
die Transferfolien nicht verwendet werden.
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Durch
Bereitstellung des Oberflächenbehandlungsabschnitts
für die
Oberflächenbehandlung der
Druckbögen
ist es möglich,
eine Bogendruckmaschine bereitzustellen, die in der Lage ist, die
Oberflächenbehandlung
zur Erhöhung
des Mehrwerts einer bedruckten Oberfläche jedes Druckbogens nacheinander
durchzuführen,
wobei die Notwendigkeit wegfällt,
dass jeder Druckbogen für
eine Glanzveredelungsmaschine entfernt werden muss, und die somit
von hohem Marktwert ist. Außerdem
ist es durch Verwendung des in dem nachgeschalteten Zylinder bereitgestellten
Greifers möglich,
jeden Papierbogen auf eine dahinter liegende Seite für den nächsten Schritt
zu befördern,
während
seine Position wie ursprünglich
zugeführt
beibehalten wird (insbesondere im Verhältnis zu der Richtung der seitlichen
Breite), und die Notwendigkeit, einen exklusiv verwendeten Positionierungsmechanismus
bereitzustellen, fällt weg,
während
es ermöglicht
wird, eine Abweichung der Position jedes Bogens zu verhindern und
somit die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen. Des Weiteren kann durch
die Anordnung, in der die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen aufgepresst werden,
während
die Papierbögen
durch die Drehung des Zylinders befördert werden, der Platz in
einer horizontalen Richtung im Vergleich zu einer Anordnung, in
der Papierbögen
geradlinig befördert werden,
verringert werden, und somit ist es möglich, eine Bogendruckmaschine
bereitzustellen, die hinsichtlich des Aufstellungsraums und der
Kosten vorteilhaft ist.
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Das
Aufbringen einer glänzenden
Oberfläche
auf jeden Papierbogen kann durch Bereitstellung eines Lackbeschichtungsabschnitts
zur Beschichtung der Druckbögen
aus Papier mit ultraviolett aushärtendem
Harzlack, und eines ultravioletten Bestrahlungsabschnitts zum Aushärten des
in dem Lackbeschichtungsabschnitt beschichteten, ultraviolett aushärtenden
Harzlacks erreicht werden, wobei beide Behandlungen zeitlich vor
dem Abschluss der Oberflächenbehandlung
in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt
durchgeführt
werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Glättung der
Harzlackoberfläche
durch Aufpressen einer Transferfolie auf den Harzlack erreicht werden
kann.
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Durch
Einsatz einer Anordnung, in der der Greifer in eine hervorstehende
Position, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten
Zylinders radial nach außen
vorsteht, und in eine versenkte Position gebracht werden kann, in
der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial
nach innen versenkt ist, wobei der Greifer in der versenkten Position
verbleibt, während
die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen aufgepresst werden, ist
es möglich,
sicher zu vermeiden, dass der Greifer die Transferfolien während des Aufpressens
durch den Greifer berührt
und somit die Transferfolien zerreißt, und folglich jegliche Schwierigkeiten
mit dem Greifer zu vermeiden.
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Es
ist möglich,
Betriebsfehler wie Fehldetektionen zu verhindern und somit die Zuverlässigkeit des
Betriebs zu verbessern, wenn die Position des Greifers basierend
auf den durch einen Sensor o.a. detektierten Informationen geändert werden
soll, indem eine Anordnung eingesetzt wird, in der der Greifer in
dem nachgeschalteten Zylinder so angebracht ist, dass er um eine
zu einer Rotationsachse des nachgeschalteten Zylinders parallele
Achse schwenkbar ist, und in der ein Nockenstößel, der entlang einer Nockenlauffläche eines
Nockens läuft,
an einem der Seite, auf der sich die Schwenkachse des Greifers befindet,
gegenüberliegenden
Abschnitt angebracht ist, so dass der Greifer zwischen der hervorstehenden
Position und der versenkten Position durch die Bewegung des Nockenstößels entlang
der Nockenlauffläche
bewegbar ist.
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Selbst
wenn zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des nachgeschalteten
Zylinders und der Zuführgeschwindigkeit
der Transferfolien eine Abweichung verursacht wird, ist es möglich, durch die
Anordnung, in der der Greifer so strukturiert ist, dass der Greifer
während
des Aufpressens der Transferfolien auf die entsprechenden Papierbögen geöffnet wird,
um jeden Bogen freizugeben und es dadurch zu ermöglichen, dass der Bogen befördert wird,
während
er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders und der Transferfolie
gehalten wird, das Auftreten von Problemen wie das Knittern von
Bögen sicher
zu vermeiden.
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Obige
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Bogendruckmaschine
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2 eine
vergrößerte Seitenansicht
eines Oberflächenbehandlungsabschnitts
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3 eine
Seitenansicht, die die Bewegung einer Klaue in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt
darstellt
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4 eine
Draufsicht auf einen wesentlichen, teilweise im Querschnitt gezeigten
Teil, der einen Rotationsantriebsmechanismus für Klauen und einen Schwenkbewegungs-Antriebsmechanismus für eine Halterung
darstellt
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5 eine
perspektivische Darstellung einer Halterung
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6 eine
schematische Seitenansicht einer weiteren Bogendruckmaschine
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7 eine
Seitenansicht eines wesentlichen Teils, der eine Andruckwalze darstellt,
die nach oben verschoben wurde
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8 eine
Draufsicht auf einen wesentlichen, teilweise im Querschnitt gezeigten
Teil, der einen weiteren Rotationsantriebsmechanismus für Klauen
und einen weiteren Schwenkbewegungs-Antriebsmechanismus für eine Halterung
darstellt
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9A und 9B Seitenansichten
zweier sich überlappender
Nocken, und
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9C eine
Draufsicht auf zwei sich überlappende
Nocken
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Es
werden nun die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die hier beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 stellt
ein Beispiel einer Bogendruckmaschine dar, die in der Lage ist,
eine bedruckte Oberfläche
eines Bogens durch Aufbringung einer glänzenden Oberfläche auf
den Druckbogen durch Beschichtung dessen mit Harzlack zu behandeln
und danach eine Goldfolie, ein Prägemuster, ein Hologrammmuster
usw. darauf zu transferieren. Die Bogendruckmaschine enthält einen
Bogenzuführungsabschnitt 1 zur
Zuführung
von Bögen 2 einzeln
nacheinander von einem Bogenstapeltisch durch eine Zuführeinheit
oder Bogentrennungseinheit, einen Bedruckungsabschnitt 3 zur
Bedruckung der von dem Bogenzuführungsabschnitt 1 zugeführten Bögen 2, einen
Lackbeschichtungsabschnitt 4 zur Beschichtung der in dem
Bedruckungsabschnitt 3 bedruckten Bögen 2 mit ultraviolett
aushärtendem
Harzlack, einen Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 zur
Behandlung der Bögen 2 durch
Aufpressen einer Transferfolie 5 auf den ultraviolett aushärtenden
Harzlack, mit dem die Bögen 2 in
dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 beschichtet wurden, und
einen Bogenentnahmeabschnitt 7 zur Entnahme der Bögen 2,
deren Oberflächen
in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 behandelt
wurden. Obwohl der hier dargestellte Bedruckungsabschnitt 3 eine
Farbe druckt, ist es selbstverständlich,
einen Bedruckungsabschnitt einzusetzen, der zwei oder mehr Farben
drucken kann. Obwohl der dargestellte Bogenentnahmeabschnitt 7 aus
einer Kettenfördervorrichtung
mit später beschriebenen
Greifern besteht, ist es selbstverständlich, auch eine Bogendruckmaschine
einzusetzen, die den Bogenentnahmeabschnitt 7 nicht aufweist.
Eine bestimmte Struktur jedes grundlegenden Elements der Bogendruckmaschine
ist nicht unbedingt auf die in den Zeichnungen dargestellte Struktur beschränkt. Ein
ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 34 zur Tintenaushärtung kann
so angeordnet sein, dass er eine bedruckte Oberfläche jedes
Bogens 2, sofort nachdem er bedruckt wurde, mit ultravioletten Strahlen
bestrahlt, wie in 6 dargestellt. Es ist möglich, den
Glanz einer Oberfläche
zu verbessern, indem die Tinte zunächst durch Aussetzen einer
ultravioletten Strahlung ausgehärtet
wird, und dann die Oberfläche
mit Lack überzogen
wird.
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In
Förderrichtung
der Bögen 2 vor
dem Lackbeschichtungsabschnitt 4, beziehungsweise hintereinander
an einem Ausgang des Bedruckungsabschnitts 3, sind ein
zweiter Lackbeschichtungsabschnitt 8 zur Beschichtung mit
ultraviolett aushärtendem
Harzlack und ein zweiter ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 9 zur
Bestrahlung des ultraviolett aushärtenden Harzlacks, der in dem
zweiten Lackbeschichtungsabschnitt 8 aufgetragen wurde,
mit ultravioletten Strahlen, wodurch der Harzlack ausgehärtet (getrocknet)
wird, angeordnet. Ein ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 10 zur
Ausstrahlung von ultravioletten Strahlen ist an einer Position,
die die Bestrahlung einer Transferfolie 5, die auf einer
bedruckten Oberfläche
jedes Bogens 2 angebracht ist, mit ultravioletten Strahlen
von oben ermöglicht,
oder innerhalb des Oberflächenbehandlungsabschnitts 6 angeordnet,
um den in dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 aufgetragenen,
ultraviolett aushärtenden
Harzlack auszuhärten
(zu trocknen). Obwohl der so bereitgestellte zweite Lackbeschichtungsabschnitt 8 eine
Beschichtung mit derselben Art oder einer unterschiedlichen Art
von ultraviolett aushärtendem
Harzlack gestattet, kann dieser zweite Lackbeschichtungsabschnitt 8 weggelassen
werden. Bei Weglassen des zweiten Lackbeschichtungsabschnitts 8 wird
auch der zweite ultraviolette Bestrahlungsabschnitt 9 zwangsläufig weggelassen.
Je nach konkretem Fall ist es auch möglich, den Lackbeschichtungsabschnitt 4 und
den ultravioletten Bestrahlungsabschnitt 10 wegzulassen,
während
man lediglich den Oberflächenbehandlungsabschnitt
beibehält.
Der ultraviolette Bestrahlungsabschnitt 9 bzw. 10 besteht
aus zwei ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B bzw. 10A und 10B.
An Stelle dieser beiden Lampen kann man ebenfalls eine Anordnung
einer einzelnen Lampe oder dreier oder mehrerer Lampen einsetzen.
Der Lackbeschichtungsabschnitt 4 bzw. 8 enthält eine
Lackierwalze 20A bzw. 20B, der ultraviolett aushärtender
Harzlack zugeführt
wird, und einen Gegendruckzylinder 21A bzw. 21B,
der gegenüber
der entsprechenden Lackierwalze 20A bzw. 20B angeordnet
ist, um jeden Druckbogen 2 mit ultraviolett aushärtendem
Harzlack zu beschichten, und einen Übergabezylinder 11A bzw. 11C zur Übergabe
jedes Bogens 2 an diese Zylinder. In dieser Anordnung werden
die Übergabezylinder 11A bis 11D den
entsprechenden Abschnitten bereitgestellt, damit sie zur Bildung
der entsprechenden Einheiten gemeinsam angeordnet werden können. Stattdessen
können
diese Übergabezylinder 11A bis 11D auch
entsprechend als separate Einheiten angeordnet sein. Eine Bezugszahl 13 in 1 stellt
einen in dem Bedruckungsabschnitt 3 angeordneten Gegendruckzylinder
dar. Die ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B werden
mit einem zweiten Übergabezylinder 11F für das Empfangen
von durch den Übergabezylinder 11b übergebenen
Bögen 2 versehen
und ermöglichen
es, dass selbige mit ultravioletten Strahlen von den ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B bestrahlt
werden, während
diese Bögen 2 übergeben
werden.
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Der
Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 enthält einen
nachgeschalteten Zylinder (zweiter Übergabezylinder) 11E mit
in der Umfangsrichtung des Zylinders 11E entsprechend in
zwei Positionen (oder drei oder mehreren Positionen) angebrachten Greifern 12 oder
einem in einer Position angebrachten Greifer 12, um jeden
von dem vorgeschalteten Zylinder (erster Übergabezylinder) 11D stammenden Bogen 2 zu
ergreifen, um die bedruckten und zugeführten Bögen 2 zu übergeben,
und einen Folienübergabemechanismus 14,
der die Transferfolie 5 in derselben Richtung wie die Richtung
des nachgeschalteten Zylinders 11E befördert und die Transferfolie 5 auf
dem Zylinder 11E während
der Beförderung
auf einen ankommenden Bogen 2 presst und befestigt und
dabei den in dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 aufgetragenen,
ultraviolett aushärtenden Harzlack
als Klebstoff verwendet. Eine Oberfläche eines Bogens 2,
der mit dem ultraviolett aushärtenden Harzlack
beschichtet ist, kann geglättet
werden, indem die Transferfolie 5 auf den ultraviolett
aushärtenden
Harzlack aufgepresst wird, so dass der Glanz erhöht werden kann. Der ultraviolett
aushärtende
Harzlack wird gehärtet,
indem die aufgepresste Transferfolie 5 mit ultravioletten
Strahlen von den ultravioletten Strahlungslampen 10A und 10B bestrahlt
wird.
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Der
Folienübergabemechanismus 14 ist über dem
nachgeschalteten Zylinder 11E angeordnet und enthält eine
längliche
Substratfolie 15 zur Folienübergabe mit einer großen Anzahl
von Transferfolien 5, die durchgängig oder mit einem vorbestimmten Abstand
voneinander unterbrochen darauf angeordnet sind, eine Transportwalze 16 für den Transport angeordnet
sind, eine Transportwalze 16 für den Transport dieser Substratfolie 15,
ein Paar Andruckwalzen 17, 18, um die von der
Transportrolle 16 transportierte Substratfolie 15 auf
dem nachgeschalteten Zylinder 11E auf jeden Bogen 2 aufzupressen, wodurch
die Transferfolien entsprechend auf den Bögen 2 angebracht werden,
und eine Wickelwalze 19 zum Aufwickeln der Substratfolie 15,
indem selbige nach oben weg von der in Bogenübergaberichtung nachgeschalteten
Andruckwalze 18 bewegt wird, wodurch die Transferfolien 5 entsprechend
auf die Bögen 2 transferiert
werden. Obwohl in der hier dargestellten Anordnung zwei Andruckwalzen 17, 18 angeordnet
sind, können
auch drei oder mehr Andruckwalzen oder alternativ auch nur die eine
Andruckwalze angeordnet sein. Die Transportwalze 16 oder
die Wickelwalze 19 oder beide können ebenfalls in der Funktion
der Andruckwalzen 17, 18 fungieren, was zu einer
Verringerung der Anzahl von Teilen und der Größe der Bogendruckmaschine beiträgt.
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Die
Energie des Zylinders 11E kann dazu verwendet werden, die
Wickelwalze 19 drehend anzutreiben, während sie gleichzeitig die
Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders 11E mit der Transportgeschwindigkeit
der Substratfolie 15 synchronisiert. Wenn die Transportwalze 16 und
die Wickelwalze 19 auch als Andruckwalzen 17, 18 fungierend
verwendet werden, ist es möglich,
dass die Notwendigkeit zur Bereitstellung eines Verriegelungsmechanismus zum
Transport und zur Aufwicklung der Substratfolie 15 durch
das Drehen beider Walzen 16, 19 als Folge der
Drehung des Zylinders 11E wegfällt, während gleichzeitig beide Walzen 16, 19 in
einem frei drehbaren Zustand gehalten werden. Hierdurch ergibt sich ein
Vorteil durch Vereinfachung des Aufbaus.
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Wie
in den 3 bis 5 dargestellt, enthalten die
Greifer 12 jeweils eine in Querrichtung längliche
Halterung 22, mehrere Klauenblöcke 23, die in einem
vorbestimmten Abstand voneinander an der Halterung 22 befestigt
sind, und mehrere beziehungsweise dieselbe Anzahl von Klauen 24 wie
die Anzahl von Klauenblöcken 23 (in
den 3 und 4 ist lediglich eine einzelne
Klaue dargestellt), die an einer Drehwelle 25 angebracht
sind, die sich durch die Halterung 22 erstreckt und von
dieser getragen wird, damit sie ganzheitlich mit der Drehwelle 25 drehbar
sind, und die durch Federn (nicht gezeigt) drehbar zu den entsprechenden
Klauenblöcken 23 hingedrückt werden,
um einen entlang den Oberseiten der Klauenblöcke 23 positionierten
Bogen 2 zu ergreifen. Die Halterung 22 hat eine
in Querrichtung längliche
untere Wand 22A mit vier Seiten, nämlich einer ersten und einer
zweiten Querseite und einer Vorder- und einer Rückseite, wobei sich die Querseitenwände von
der ersten bzw. der zweiten Querseite nach oben erstrecken, wobei
jede Wand eine obere Kante hat, die sich zu der Rückseite
hin stufenweise nach oben ansteigend erstreckt, und sich die Vorder- und
die Rückwand 22D bzw. 22E von
der Vorder- bzw. der Rückseite
nach oben erstrecken, und wobei die vorher erwähnten Klauenblöcke 23 mit
einem vorbestimmten Abstand voneinander an der Rückwand 22E angeordnet
sind. Die untere Wand 22A hat Austrittslöcher 22K,
um zu verhindern, dass die Unterseiten der Klauen 24 die
untere Wand 22A berühren, wenn
die Klauen 24 in geöffnete
Positionen gedreht werden. Die Querseitenwände 22B, 22C haben
je drei Durchgangslöcher 22a, 22b, 22c,
die in der vorderen und der hinteren Richtung angeordnet sind, und
die Drehwelle 25 wird durch die Durchgangslöcher 22b, 22b eingeführt, die
sich jeweils zwischen den Durchgangslöchern 22a und 22c in
der vorderen und der hinteren Richtung befinden, um gegenüberliegende
Seiten aufzuweisen, von denen jeweils eine proximale Seite eines
Arms 28 ganzheitlich drehbar aufgenommen ist, wobei der
Arm 28 eine distale Seite mit einem daran angebrachten
Nockenstößel 27 aufweist,
der entlang einer äußeren Lauffläche (Nockenlauffläche) 26A eines
entsprechenden Nockens 26 läuft. Die Nockenstößel 27 laufen
entlang den Nockenlaufflächen 26A wenn
sich der Zylinder 11E dreht, so dass die Klauen 24,
die in die geschlossenen Positionen, in denen die Klauen die Klauenblöcke 23 berühren, gedreht
sind und so gehalten werden, in Freigabepositionen gebracht werden,
wenn die Drehwelle 25 synchron mit der Förderzeitsteuerung
jedes Bogens 2 gedreht wird, dann wird es ermöglicht,
dass eine Vorderkante jedes Bogens 2, in einer Lücke zwischen
den Klauenblöcken 23 und
den Klauen 24 aufgenommen wird, dann werden die Greifer
in die geschlossenen Positionen gedreht, wodurch der Bogen 2 eingeklemmt
wird, dann werden die Klauen 24 in die in Bezug auf die
Klauenblöcke 23 geöffneten
Positionen gebracht, um den Bogen 2 synchron mit der nächsten Freigabezeitsteuerung freizugeben.
Die Halterung 22 ist in einer entsprechenden, in dem Zylinder 11E gebildeten
Aussparung 11K angeordnet. Die vorne positionierten Durchgangslöcher 22a dienen
jeweils der festen Aufnahme von später beschriebenen Bolzen 32.
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Die
Greifer 12 sind so strukturiert, dass sie in eine hervorstehende
Position, in der die Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten
Zylinders 11E radial nach außen vorstehen (eine Position
des Greifers, die unten in 3 dargestellt
ist, in der die Klauen 24 des Greifers 12 in den
offenen Positionen gehalten werden), und in eine versenkte Position
gebracht werden können,
in der die Greifer von dem Umfang radial nach innen versenkt sind (eine
Position des Greifers, die oben in 3 dargestellt
ist). Die Greifer 12 werden in der versenkten Position
gehalten, während
eine Transferfolie 5 auf einen Bogen 2 aufgepresst
wird, wodurch verhindert wird, dass die Transferfolie 5 oder
die Substratfolie 15 durch den Kontakt mit den Greifern 12 zerschnitten
wird. In 3 werden die Greifer 12 in
der versenkten Position gehalten, bis der in der Oberseite befindliche Greifer 12 in
eine durch Strichzweipunktlinien dargestellte Position bewegt wird.
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Es
werden Drehbolzen 29 in die Löcher 11a der gegenüberliegenden
Querseitenwände 11L,
die gemeinsam jede Aussparung 11K des nachgeschalteten
Zylinders 11E bilden, eingeführt und dann in die Durchgangslöcher 22c, 22c,
die in den Querwänden 22B, 22C der
Halterung 22 jedes Greifers 12 gebildet sind,
eingeführt,
so dass die Halterung im Ganzen und schwenkbar beweglich um eine
Achse Y ist, die parallel zu einer Achse X der Drehwelle 11P des
Zylinders 11E ist. Ein Nockenstößel 31, der entlang
einer Nockenlauffläche 30A eines
Nockens 30 läuft,
ist über
einen Bolzen 32 an einem der Seite, an der die Drehbolzen 29 der
Halterung 22 angebracht sind, gegenüberliegenden Teil angebracht,
so dass jeder Greifer 12 durch die Bewegung des Nockenstößels 31 entlang
der Nockenlauffläche 30A zwischen
den vorher erwähnten
zwei Positionen verschiebbar ist. Die Halterung 22 wird
durch eine zwischen dem Bolzen 32 und dem Zylinder 11E angebrachte
Schraubenfeder 33 in die versenkte Position gedrückt, wodurch
verhindert wird, dass der Nockenstößel 31 von der Nockenlauffläche 30A nach
oben angehoben wird. Die Drehwelle 11P des Zylinders 11E erstreckt sich
durch einen in 4 dargestellten Rahmen F und
wird von diesem getragen. Obwohl in 4 lediglich
die Struktur der einen Seite des Zylinders 11E dargestellt
ist, wird dieselbe Struktur auch für die gegenüberliegende Seite des Zylinders 11E verwendet. Die
Drehwelle 25 und die von der Halterung 22 seitlich
nach außen
stehenden Bolzen 32 sind in länglichen Löchern 11b, 11c aufgenommen,
die jeweils sich bogenförmig
in senkrechter Richtung in der Wand 11L erstreckend gebildet
werden. Selbstverständlich
sind die Form der Wand 11L und die Aufnahmestruktur der
Drehwelle 25, der Drehbolzen 29 bzw. der Bolzen 32 nicht
unbedingt auf die in den Figuren dargestellten Formen beschränkt.
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Dementsprechend
wird der Greifer 12 des nachgeschalteten Übergabezylinders 11E,
der eine Vorderkante eines von dem vorgelagerten Übergabezylinder 11D kommenden
Bogens 2 ergriffen hat, in Richtung der Aussparung 11K zurückgezogen
und in die versenkte Position gebracht, (die von dem Greifer 12 eingenommene,
oben in 3 dargestellte Position), kurz
bevor die Substratfolie 15 durch die auf der Anfangsseite
befindliche Andruckwalze 17 auf dem Übergabezylinder 11E auf
den Bogen 2 aufgepresst wird, und er wird in die hervorstehende
Position gebracht, (die von dem Greifer 12 eingenommene,
unten in 3 dargestellte Position, in
der die Klauen 24 des Greifers 12 in den offenen
Positionen gehalten werden), kurz nachdem die Substratfolie 15 aus der
Pressverbindung mit der sich auf der Endseite befindlichen Andruckwalze 18 gelöst wurde,
d.h. wenn der Greifer 12 in die durch die Strichzweipunktlinien
in 3 dargestellte Position bewegt wurde. Nachdem
der Greifer 12 in die hervorstehende Position verschoben
wurde und der Transport des Bogens 2 zu dem Bogenentladungsabschnitt 7 abgeschlossen
ist, werden die Klauen 24 in Bezug auf die Klauenblöcke 23 geöffnet (wie
der unten in 3 dargestellte Greifer 12).
Bei in Bezug auf die Klauenblöcke 23 offen
gehaltenen Klauen 24, wie durch den Greifer 12 unten
in 3 dargestellt, wird ein Bogen 2 auf die
Klauenblöcke 23 geleitet,
so dass der Bogen 2 durch Schließen der Klauen 24 eingeklemmt wird.
In diesem Klemmzustand wird der Greifer 12, kurz bevor
die Substratfolie 15 auf dem Übergabezylinder 11E auf
den Bogen 2 aufgepresst wird, in die versenkte Position
gebracht, da die Übergabe
des Bogens 2 zu dem Bogenentladungsabschnitt 7 abgeschlossen
wurde.
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Wenn
zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders 11E und
der Zuführgeschwindigkeit
der Substratfolie 15 eine Abweichung verursacht wird, selbst
wenn die Wickelwalze 19 drehend angetrieben wird, während sie
diese Geschwindigkeiten synchronisiert, ist es möglich, einen Vorgang anzuwenden,
bei dem ein Bogen 2, kurz bevor die Substratfolie 15 auf
dem Übergabezylinder 11E auf
den Bogen 2 aufgepresst wird, aus der Klemmverbindung mit
dem Greifer 12 freigegeben wird, und der Bogen 2 wieder
eingeklemmt wird, indem der Greifer 12, kurz nachdem die
Substratfolie 15 aus der Pressverbindung mit der Andruckwalze 18 freigegeben
wurde, geschlossen wird. Dieser Vorgang verhindert, dass der Bogen 2 auf
Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten zerknittert wird.
Zusammengefasst wird der Greifer offen gehalten, während die
Transferfolie 5 auf den Bogen 2 aufgepresst wird,
wodurch der Bogen 2 freigegeben wird, und folglich wird
der Bogen befördert,
während
er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders 11E und
der Transferfolie 5 eingeklemmt ist.
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Obige
Beschreibung wurde angefertigt, indem zum Beispiel eine Anordnung
angenommen wurde, in der jeder Greifer 12 in die versenkte
Position verschoben werden kann, es ist auch möglich, eine Anordnung einzusetzen,
in der jeder Greifer 12 nicht in die versenkte Position
verschoben werden kann, so dass die Oberflächenbehandlung stattfindet,
während
jeder Greifer 12 ständig
in derselben hervorstehenden Position gehalten wird. In diesem Fall
ist es möglich,
eine Anordnung einzusetzen, in der die Andruckwalze 17 in
der senkrechten Richtung bewegbar ist, um es zu ermöglichen,
dass die Substratfolie 15 auf dem Übergabezylinder 11E durch
die Andruckwalze 17 auf einen Bogen 2 aufgepresst wird,
kurz nachdem der Greifer 12 die Andruckwalze 17 passiert
hat.
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7 stellt
eine optionale Anordnung dar, in der der Greifer 12 den
Bogen 2 so befördert,
als wenn er zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten
Position bewegt würde,
wenn die Transferfolie 5 zu verwenden ist; und der Greifer 12 den
Bogen 2 so befördert,
als ob er in der versenkten Position gehalten würde, wenn die Transferfolie 5 nicht
zu verwenden ist. Speziell sind die Andruckwalzen 17, 18 so
strukturiert, dass sie unter Verwendung einer Anhebeeinrichtung
(nicht gezeigt) nach oben und nach unten bewegt werden können, und
die Andruckwalzen 17, 18 werden in eine obere
Position angehoben, wenn die Transferfolie 5 nicht zu verwenden
ist. Wenn die Transferfolie 5 zu verwenden ist, werden
die Andruckwalzen 17, 18 unter Verwendung der
Anhebeeinrichtung, wie in 2 gezeigt,
in eine untere Position abgesenkt
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Nun
wird eine Anordnung beschrieben, bei der ein Betrieb zwischen einer
Folien-Verwendungs-Betriebsart, in der jeder Greifer 12 für den Betrieb
mit Verwendung der Transferfolie 5 zwischen der hervorstehenden
Position und der versenkten Position bewegt werden kann, und einer
Folien-Nichtverwendungs-Betriebsart umgeschaltet werden kann, in
der jeder Greifer 12 für
den Betrieb, in dem die Transferfolie 5 nicht verwendet
wird, in der hervorstehenden Position gehalten werden kann. Wie
in 8 dargestellt, ist ein kreisförmiger, zweiter Nocken 35 ohne
Aussparung außerhalb
des Nockens 30 mit Aussparung, damit der Greifer 12 in
die versenkte Position gemäß 4 gebracht
werden kann, angeordnet (in 9A ist
der Nocken 30 mit einer Aussparung 30K dargestellt).
Zwei Nocken 30, 35 sind so strukturiert, dass
sie in Pfeilrichtung (die Richtung der Rotationsachse des Übergabezylinders 11E)
bewegt werden können.
Wenn der Nockenstößel 31 aus 8 entlang
der Nockenlauffläche
des Nockens 30 läuft,
wird der Greifer 12 so verschoben, dass er während des
Laufens entlang der Aussparung 30K in der versenkten Position
gehalten werden kann, und während
des Laufens entlang eines gebogenen Teils (eines anderen Teils als
die Aussparung 30K) in der hervorstehenden Position gehalten
werden kann. Wenn der Nockenstößel 31 entlang
der Nockenlauffläche
des zweiten Nockens 35 läuft, wird der Greifer 12 ununterbrochen
in der hervorstehenden Position gehalten. In 8 werden
die beiden Nocken 30, 35 in Pfeilrichtung verschoben,
während es
auch möglich
ist, eine Anordnung einzusetzen, in der der Nockenstößel 31 in
der Richtung der Rotationsachse des Übergabezylinders 11E in
eine Position bewegt wird, in der er auf dem Nocken 30 liegen kann,
und in eine Position, in der er auf dem zweiten Nocken 35 liegen
kann. Es ist auch möglich,
eine Anordnung einzusetzen, in der der Nockenstößel 31 und die beiden
Nocken 30, 35 nicht in der Richtung der Achse
bewegbar sind, während
die Rotationsposition jedes der beiden Nocken 30, 35 verändert wird, so
dass der Betrieb zwischen den beiden Betriebsarten umgeschaltet
wird. Besonders wird, wie in 9C dargestellt,
ein Nockenstößel 31 bereitgestellt,
dessen seitliche Breite groß genug
ist, um beide Nockenlaufflächen
der beiden Nocken 30, 35 mit derselben Struktur
gleichzeitig zu berühren.
Die beiden Nocken 30, 35 sind so strukturiert,
dass sie gegenseitig zueinander drehbar sind, so dass sich die Aussparungen 30K, 35K der
beiden Nocken 30, 35 an derselben Umfangsposition
in der Rotationsrichtung befinden können (siehe 9A)
und sich die Aussparungen 30K, 35K der beiden
Nocken 30, 35 an sich voneinander unterscheidenden
Umfangspositionen in der Rotationsrichtung befinden können (siehe 9B).
Dementsprechend wird der Betrieb bei der wie in 9A dargestellten
Position in einer Folien-Verwendungs-Betriebsart
gehalten, in der sich der Greifer 12 lediglich während des
Entlanglaufens an den Aussparungen 30K, 35K in
der versenkten Position befindet; und der Betrieb wird bei der wie
in 9B dargestellten Position in einer Folien-Nichtverwendungs-Betriebsart
gehalten, in der der Greifer 12 ununterbrochen in der hervorstehenden
Position gehalten wird.
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Diese
Beschreibung soll die vorliegende Erfindung unter keinen Umständen auf
die darin dargelegten bevorzugten Ausführungsformen beschränken. Der
Fachmann kann verschiedene Änderungen an
der hierin beschriebenen Bogendruckmaschine vornehmen, ohne von
dem Gedanken und dem Umfang der vorliegenden, wie in den beigefügten Ansprüchen definierten
Erfindung abzuweichen.