DE102007034302A1 - Bogendruckmaschine - Google Patents

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Katsushi Fuchu Hirokawa
Hiroyuki Fuchu Kuroki
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Abstract

Eine Bogendruckmaschine enthält einen Bedruckungsabschnitt zur Bedruckung von von einem Bogenzuführungsabschnitt zugeführten Papierbögen und einen Oberflächenbehandlungsabschnitt zur Behandlung von Oberflächen der Papierbögen durch entsprechendes Aufpressen von Transferfolien auf die in dem Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbögen. Der Oberflächenbehandlungsabschnitt enthält einen nachgeschalteten Zylinder mit einem Greifer zum Ergreifen jedes der von einem vorgeschalteten Zylinder zugeführten Papierbögen, um die bedruckten und ihm zugeführten Papierbögen zu befördern, und einen Folientransfermechanismus, der die Transferfolien entsprechend auf den nachgeschalteten Zylinder auf die Papierbögen aufpresst und gleichzeitig die Transferfolien in derselben Richtung wie die Richtung des nachgeschalteten Zylinders befördert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine, die den Mehrwert eines Druckbogens aus Papier erhöht, indem auf den Druckbogen eine Transferfolie aufgepresst wird, wodurch eine Goldfolie, ein Prägemuster, ein Hologrammmuster usw. auf die Transferfolie transferiert wird.
  • Es wurde eine Glanzveredelungsmaschine vorgeschlagen, die den Mehrwert eines Druckbogens aus Papier (nachstehend einfach „Druckbogen" genannt) auf oben genannte Weise erhöht. Diese Maschine enthält einen Bogenzuführungsmechanismus zum Zuführen von Druckbögen, eine Positioniereinheit zur Positionierung der zugeführten Bogen in Bezug auf eine Bogenförderrichtung und eine Bogenquerrichtung, ein Förderband zur Förderung jedes durch die Positioniereinheit positionierten Bogens in einer horizontalen Richtung, eine vor dem Förderband angeordnete Andruckwalze zum Aufpressen einer Harzfolie, die von einem Folienfördermechanismus zugeführt wird, auf eine bedruckte Oberfläche jedes Bogens, eine genau unter der Andruckwalze angeordnete Aufnahmewalze und eine ultraviolette Bestrahlungslampe zur Bestrahlung der Harzfolie, die durch die Andruckwalze mit jedem Bogen verbunden wurde, mit ultravioletten Strahlen von oben, wobei die bedruckte Oberfläche jedes Bogens bearbeitet wird, während er geradlinig in einer horizontalen Richtung befördert wird (z.B. geprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. Hei-07-106627 (vgl. 1)).
  • Die horizontale Anordnung des Bogenzuführungsmechanismus, der Positioniereinheit, der Andruckwalze und des Förderbands in der Glanzveredelungsmaschine gemäß japanischer Patentanmeldung Nr. Hei-07-106627 führt nicht nur zu einer Zunahme der Gesamtgröße der Maschine sondern auch zu der Notwendigkeit, die Maschine unabhängig von der Bogendruckmaschine zu installieren, was wiederum nicht nur einen Nachteil durch einen großen Installationsplatzbedarf sondern auch einen Nachteil dadurch bringt, dass jeder Druckbogen für die Glanzveredelungsmaschine mühsam entfernt werden muss. Außerdem verursacht eine aus dem Bogenzuführungsmechanismus, der Positioniereinheit, der Andruckwalze, dem Förderband usw. bestehende Sonder-Glanzveredelungsmaschine, die unabhängig von der Bogendruckmaschine bereitgestellt wird, einen Kostennachteil.
  • In Anbetracht des oben Aufgeführten ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bogendruckmaschine bereitzustellen, die hinsichtlich des Aufstellungsraums und der Kosten vorteilhaft und gleichzeitig in der Lage ist, nacheinander die Oberflächenbehandlung zur Erhöhung des Mehrwerts einer bedruckten Oberfläche jedes Druckbogens durchzuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Bogendruckmaschine bereitgestellt, die einen Bedruckungsabschnitt zur Bedruckung von von einem Bogenzuführungsabschnitt zugeführten Papierbögen und einen Oberflächenbehandlungsabschnitt zur Behandlung von Oberflächen der Papierbögen durch entsprechendes Aufpressen von Transferfolien auf die in dem Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbögen enthält, bei der der Oberflächenbehandlungsabschnitt einen nachgeschalteten Zylinder mit einem Greifer zum Ergreifen jedes der von einem vorgeschalteten Zylinder zugeführten Papierbögen, um die bedruckten und ihm zugeführten Papierbögen zu befördern, und einen Folientransfermechanismus enthält, der die Transferfolien entsprechend auf dem nachgeschalteten Zylinder auf die Papierbögen aufpresst und gleichzeitig die Transferfolien in derselben Richtung wie die Richtung des nachgeschalteten Zylinders befördert.
  • Mit der Bogendruckmaschine mit obiger Struktur ist es möglich, jeden in dem Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbogen auf eine dahinter liegende Seite zu befördern, während seine Position wie ursprünglich zugeführt beibehalten wird (insbesondere im Verhältnis zu der Richtung der seitlichen Breite), indem der Papierbogen von dem in dem nachgeschalteten Zylinder angebrachten Greifer ergriffen wird. Dann können die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen transferiert werden, indem die Transferfolien auf die Papierbögen, die durch die Drehung des Zylinders befördert werden, aufgepresst werden. Bezüglich der Transferfolien seien die genannt, mit denen es möglich ist, Goldfolie, Prägemuster oder Hologrammmuster auf die Papierbögen zu transferieren. Des Weiteren ist es möglich, Folien einzusetzen, mit denen es möglich ist, eine einfache Folie auf einen Papierbogen aufzupressen, wodurch eine Lackoberfläche geglättet wird, oder mit denen es möglich ist, einem Papierbogen eine glänzende oder matte Oberfläche zu verleihen.
  • Die Bogendruckmaschine kann ferner einen Lackbeschichtungsabschnitt zur Beschichtung der Druckbögen aus Papier mit ultraviolett aushärtendem Harzlack, und einen ultravioletten Bestrahlungsabschnitt zum Aushärten des in dem Lackbeschichtungsabschnitt aufgetragenen, ultraviolett aushärtenden Harzlacks enthalten, wobei beide Behandlungen zeitlich vor dem Abschluss der Oberflächenbehandlung in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt durchgeführt werden.
  • Der Greifer kann so strukturiert sein, dass er in eine hervorstehende Position, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach außen vorsteht, und in eine versenkte Position gebracht werden kann, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach innen versenkt ist, wobei der Greifer in der versenkten Position verbleibt, während jede der Transferfolien auf jeden der Papierbögen aufgepresst wird.
  • Es ist möglich, eine Anordnung einzusetzen, in der der Greifer in dem nachgeschalteten Zylinder so angebracht ist, dass er um eine zu einer Rotationsachse des nachgeschalteten Zylinders parallele Achse schwenkbar ist, und in der ein Nockenstößel, der entlang einer Nockenlauffläche eines Nockens läuft, an einem der Seite, auf der sich die Schwenkachse des Greifers befindet, gegenüberliegenden Abschnitt angebracht ist, so dass der Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position durch die Bewegung des Nockenstößels entlang der Nockenlauffläche bewegbar ist.
  • Der Greifer kann so strukturiert sein, dass der Greifer jedes Mal, während die Transferfolie auf die Papierbögen aufgepresst wird, geöffnet wird, um den Papierbogen aus der Klemmverbindung mit dem Greifer freizugeben, wodurch es ermöglicht wird, dass der Papierbogen befördert werden kann, während er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders und der Transferfolie gehalten wird.
  • Es ist möglich, eine Anordnung einzusetzen, in der die Papierbögen befördert werden, während der Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position bewegt wird, wenn die Transferfolien verwendet werden, und in der die Papierbögen befördert werden, während der Greifer unbewegt in der hervorstehenden Position verbleibt, wenn die Transferfolien nicht verwendet werden.
  • Durch Bereitstellung des Oberflächenbehandlungsabschnitts für die Oberflächenbehandlung der Druckbögen ist es möglich, eine Bogendruckmaschine bereitzustellen, die in der Lage ist, die Oberflächenbehandlung zur Erhöhung des Mehrwerts einer bedruckten Oberfläche jedes Druckbogens nacheinander durchzuführen, wobei die Notwendigkeit wegfällt, dass jeder Druckbogen für eine Glanzveredelungsmaschine entfernt werden muss, und die somit von hohem Marktwert ist. Außerdem ist es durch Verwendung des in dem nachgeschalteten Zylinder bereitgestellten Greifers möglich, jeden Papierbogen auf eine dahinter liegende Seite für den nächsten Schritt zu befördern, während seine Position wie ursprünglich zugeführt beibehalten wird (insbesondere im Verhältnis zu der Richtung der seitlichen Breite), und die Notwendigkeit, einen exklusiv verwendeten Positionierungsmechanismus bereitzustellen, fällt weg, während es ermöglicht wird, eine Abweichung der Position jedes Bogens zu verhindern und somit die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen. Des Weiteren kann durch die Anordnung, in der die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen aufgepresst werden, während die Papierbögen durch die Drehung des Zylinders befördert werden, der Platz in einer horizontalen Richtung im Vergleich zu einer Anordnung, in der Papierbögen geradlinig befördert werden, verringert werden, und somit ist es möglich, eine Bogendruckmaschine bereitzustellen, die hinsichtlich des Aufstellungsraums und der Kosten vorteilhaft ist.
  • Das Aufbringen einer glänzenden Oberfläche auf jeden Papierbogen kann durch Bereitstellung eines Lackbeschichtungsabschnitts zur Beschichtung der Druckbögen aus Papier mit ultraviolett aushärtendem Harzlack, und eines ultravioletten Bestrahlungsabschnitts zum Aushärten des in dem Lackbeschichtungsabschnitt beschichteten, ultraviolett aushärtenden Harzlacks erreicht werden, wobei beide Behandlungen zeitlich vor dem Abschluss der Oberflächenbehandlung in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Glättung der Harzlackoberfläche durch Aufpressen einer Transferfolie auf den Harzlack erreicht werden kann.
  • Durch Einsatz einer Anordnung, in der der Greifer in eine hervorstehende Position, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach außen vorsteht, und in eine versenkte Position gebracht werden kann, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach innen versenkt ist, wobei der Greifer in der versenkten Position verbleibt, während die Transferfolien entsprechend auf die Papierbögen aufgepresst werden, ist es möglich, sicher zu vermeiden, dass der Greifer die Transferfolien während des Aufpressens durch den Greifer berührt und somit die Transferfolien zerreißt, und folglich jegliche Schwierigkeiten mit dem Greifer zu vermeiden.
  • Es ist möglich, Betriebsfehler wie Fehldetektionen zu verhindern und somit die Zuverlässigkeit des Betriebs zu verbessern, wenn die Position des Greifers basierend auf den durch einen Sensor o.a. detektierten Informationen geändert werden soll, indem eine Anordnung eingesetzt wird, in der der Greifer in dem nachgeschalteten Zylinder so angebracht ist, dass er um eine zu einer Rotationsachse des nachgeschalteten Zylinders parallele Achse schwenkbar ist, und in der ein Nockenstößel, der entlang einer Nockenlauffläche eines Nockens läuft, an einem der Seite, auf der sich die Schwenkachse des Greifers befindet, gegenüberliegenden Abschnitt angebracht ist, so dass der Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position durch die Bewegung des Nockenstößels entlang der Nockenlauffläche bewegbar ist.
  • Selbst wenn zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des nachgeschalteten Zylinders und der Zuführgeschwindigkeit der Transferfolien eine Abweichung verursacht wird, ist es möglich, durch die Anordnung, in der der Greifer so strukturiert ist, dass der Greifer während des Aufpressens der Transferfolien auf die entsprechenden Papierbögen geöffnet wird, um jeden Bogen freizugeben und es dadurch zu ermöglichen, dass der Bogen befördert wird, während er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders und der Transferfolie gehalten wird, das Auftreten von Problemen wie das Knittern von Bögen sicher zu vermeiden.
  • Obige und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Bogendruckmaschine
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Oberflächenbehandlungsabschnitts
  • 3 eine Seitenansicht, die die Bewegung einer Klaue in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt darstellt
  • 4 eine Draufsicht auf einen wesentlichen, teilweise im Querschnitt gezeigten Teil, der einen Rotationsantriebsmechanismus für Klauen und einen Schwenkbewegungs-Antriebsmechanismus für eine Halterung darstellt
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer Halterung
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Bogendruckmaschine
  • 7 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils, der eine Andruckwalze darstellt, die nach oben verschoben wurde
  • 8 eine Draufsicht auf einen wesentlichen, teilweise im Querschnitt gezeigten Teil, der einen weiteren Rotationsantriebsmechanismus für Klauen und einen weiteren Schwenkbewegungs-Antriebsmechanismus für eine Halterung darstellt
  • 9A und 9B Seitenansichten zweier sich überlappender Nocken, und
  • 9C eine Draufsicht auf zwei sich überlappende Nocken
  • Es werden nun die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die hier beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 stellt ein Beispiel einer Bogendruckmaschine dar, die in der Lage ist, eine bedruckte Oberfläche eines Bogens durch Aufbringung einer glänzenden Oberfläche auf den Druckbogen durch Beschichtung dessen mit Harzlack zu behandeln und danach eine Goldfolie, ein Prägemuster, ein Hologrammmuster usw. darauf zu transferieren. Die Bogendruckmaschine enthält einen Bogenzuführungsabschnitt 1 zur Zuführung von Bögen 2 einzeln nacheinander von einem Bogenstapeltisch durch eine Zuführeinheit oder Bogentrennungseinheit, einen Bedruckungsabschnitt 3 zur Bedruckung der von dem Bogenzuführungsabschnitt 1 zugeführten Bögen 2, einen Lackbeschichtungsabschnitt 4 zur Beschichtung der in dem Bedruckungsabschnitt 3 bedruckten Bögen 2 mit ultraviolett aushärtendem Harzlack, einen Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 zur Behandlung der Bögen 2 durch Aufpressen einer Transferfolie 5 auf den ultraviolett aushärtenden Harzlack, mit dem die Bögen 2 in dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 beschichtet wurden, und einen Bogenentnahmeabschnitt 7 zur Entnahme der Bögen 2, deren Oberflächen in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 behandelt wurden. Obwohl der hier dargestellte Bedruckungsabschnitt 3 eine Farbe druckt, ist es selbstverständlich, einen Bedruckungsabschnitt einzusetzen, der zwei oder mehr Farben drucken kann. Obwohl der dargestellte Bogenentnahmeabschnitt 7 aus einer Kettenfördervorrichtung mit später beschriebenen Greifern besteht, ist es selbstverständlich, auch eine Bogendruckmaschine einzusetzen, die den Bogenentnahmeabschnitt 7 nicht aufweist. Eine bestimmte Struktur jedes grundlegenden Elements der Bogendruckmaschine ist nicht unbedingt auf die in den Zeichnungen dargestellte Struktur beschränkt. Ein ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 34 zur Tintenaushärtung kann so angeordnet sein, dass er eine bedruckte Oberfläche jedes Bogens 2, sofort nachdem er bedruckt wurde, mit ultravioletten Strahlen bestrahlt, wie in 6 dargestellt. Es ist möglich, den Glanz einer Oberfläche zu verbessern, indem die Tinte zunächst durch Aussetzen einer ultravioletten Strahlung ausgehärtet wird, und dann die Oberfläche mit Lack überzogen wird.
  • In Förderrichtung der Bögen 2 vor dem Lackbeschichtungsabschnitt 4, beziehungsweise hintereinander an einem Ausgang des Bedruckungsabschnitts 3, sind ein zweiter Lackbeschichtungsabschnitt 8 zur Beschichtung mit ultraviolett aushärtendem Harzlack und ein zweiter ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 9 zur Bestrahlung des ultraviolett aushärtenden Harzlacks, der in dem zweiten Lackbeschichtungsabschnitt 8 aufgetragen wurde, mit ultravioletten Strahlen, wodurch der Harzlack ausgehärtet (getrocknet) wird, angeordnet. Ein ultravioletter Bestrahlungsabschnitt 10 zur Ausstrahlung von ultravioletten Strahlen ist an einer Position, die die Bestrahlung einer Transferfolie 5, die auf einer bedruckten Oberfläche jedes Bogens 2 angebracht ist, mit ultravioletten Strahlen von oben ermöglicht, oder innerhalb des Oberflächenbehandlungsabschnitts 6 angeordnet, um den in dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 aufgetragenen, ultraviolett aushärtenden Harzlack auszuhärten (zu trocknen). Obwohl der so bereitgestellte zweite Lackbeschichtungsabschnitt 8 eine Beschichtung mit derselben Art oder einer unterschiedlichen Art von ultraviolett aushärtendem Harzlack gestattet, kann dieser zweite Lackbeschichtungsabschnitt 8 weggelassen werden. Bei Weglassen des zweiten Lackbeschichtungsabschnitts 8 wird auch der zweite ultraviolette Bestrahlungsabschnitt 9 zwangsläufig weggelassen. Je nach konkretem Fall ist es auch möglich, den Lackbeschichtungsabschnitt 4 und den ultravioletten Bestrahlungsabschnitt 10 wegzulassen, während man lediglich den Oberflächenbehandlungsabschnitt beibehält. Der ultraviolette Bestrahlungsabschnitt 9 bzw. 10 besteht aus zwei ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B bzw. 10A und 10B. An Stelle dieser beiden Lampen kann man ebenfalls eine Anordnung einer einzelnen Lampe oder dreier oder mehrerer Lampen einsetzen. Der Lackbeschichtungsabschnitt 4 bzw. 8 enthält eine Lackierwalze 20A bzw. 20B, der ultraviolett aushärtender Harzlack zugeführt wird, und einen Gegendruckzylinder 21A bzw. 21B, der gegenüber der entsprechenden Lackierwalze 20A bzw. 20B angeordnet ist, um jeden Druckbogen 2 mit ultraviolett aushärtendem Harzlack zu beschichten, und einen Übergabezylinder 11A bzw. 11C zur Übergabe jedes Bogens 2 an diese Zylinder. In dieser Anordnung werden die Übergabezylinder 11A bis 11D den entsprechenden Abschnitten bereitgestellt, damit sie zur Bildung der entsprechenden Einheiten gemeinsam angeordnet werden können. Stattdessen können diese Übergabezylinder 11A bis 11D auch entsprechend als separate Einheiten angeordnet sein. Eine Bezugszahl 13 in 1 stellt einen in dem Bedruckungsabschnitt 3 angeordneten Gegendruckzylinder dar. Die ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B werden mit einem zweiten Übergabezylinder 11F für das Empfangen von durch den Übergabezylinder 11b übergebenen Bögen 2 versehen und ermöglichen es, dass selbige mit ultravioletten Strahlen von den ultravioletten Bestrahlungslampen 9A und 9B bestrahlt werden, während diese Bögen 2 übergeben werden.
  • Der Oberflächenbehandlungsabschnitt 6 enthält einen nachgeschalteten Zylinder (zweiter Übergabezylinder) 11E mit in der Umfangsrichtung des Zylinders 11E entsprechend in zwei Positionen (oder drei oder mehreren Positionen) angebrachten Greifern 12 oder einem in einer Position angebrachten Greifer 12, um jeden von dem vorgeschalteten Zylinder (erster Übergabezylinder) 11D stammenden Bogen 2 zu ergreifen, um die bedruckten und zugeführten Bögen 2 zu übergeben, und einen Folienübergabemechanismus 14, der die Transferfolie 5 in derselben Richtung wie die Richtung des nachgeschalteten Zylinders 11E befördert und die Transferfolie 5 auf dem Zylinder 11E während der Beförderung auf einen ankommenden Bogen 2 presst und befestigt und dabei den in dem Lackbeschichtungsabschnitt 4 aufgetragenen, ultraviolett aushärtenden Harzlack als Klebstoff verwendet. Eine Oberfläche eines Bogens 2, der mit dem ultraviolett aushärtenden Harzlack beschichtet ist, kann geglättet werden, indem die Transferfolie 5 auf den ultraviolett aushärtenden Harzlack aufgepresst wird, so dass der Glanz erhöht werden kann. Der ultraviolett aushärtende Harzlack wird gehärtet, indem die aufgepresste Transferfolie 5 mit ultravioletten Strahlen von den ultravioletten Strahlungslampen 10A und 10B bestrahlt wird.
  • Der Folienübergabemechanismus 14 ist über dem nachgeschalteten Zylinder 11E angeordnet und enthält eine längliche Substratfolie 15 zur Folienübergabe mit einer großen Anzahl von Transferfolien 5, die durchgängig oder mit einem vorbestimmten Abstand voneinander unterbrochen darauf angeordnet sind, eine Transportwalze 16 für den Transport angeordnet sind, eine Transportwalze 16 für den Transport dieser Substratfolie 15, ein Paar Andruckwalzen 17, 18, um die von der Transportrolle 16 transportierte Substratfolie 15 auf dem nachgeschalteten Zylinder 11E auf jeden Bogen 2 aufzupressen, wodurch die Transferfolien entsprechend auf den Bögen 2 angebracht werden, und eine Wickelwalze 19 zum Aufwickeln der Substratfolie 15, indem selbige nach oben weg von der in Bogenübergaberichtung nachgeschalteten Andruckwalze 18 bewegt wird, wodurch die Transferfolien 5 entsprechend auf die Bögen 2 transferiert werden. Obwohl in der hier dargestellten Anordnung zwei Andruckwalzen 17, 18 angeordnet sind, können auch drei oder mehr Andruckwalzen oder alternativ auch nur die eine Andruckwalze angeordnet sein. Die Transportwalze 16 oder die Wickelwalze 19 oder beide können ebenfalls in der Funktion der Andruckwalzen 17, 18 fungieren, was zu einer Verringerung der Anzahl von Teilen und der Größe der Bogendruckmaschine beiträgt.
  • Die Energie des Zylinders 11E kann dazu verwendet werden, die Wickelwalze 19 drehend anzutreiben, während sie gleichzeitig die Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders 11E mit der Transportgeschwindigkeit der Substratfolie 15 synchronisiert. Wenn die Transportwalze 16 und die Wickelwalze 19 auch als Andruckwalzen 17, 18 fungierend verwendet werden, ist es möglich, dass die Notwendigkeit zur Bereitstellung eines Verriegelungsmechanismus zum Transport und zur Aufwicklung der Substratfolie 15 durch das Drehen beider Walzen 16, 19 als Folge der Drehung des Zylinders 11E wegfällt, während gleichzeitig beide Walzen 16, 19 in einem frei drehbaren Zustand gehalten werden. Hierdurch ergibt sich ein Vorteil durch Vereinfachung des Aufbaus.
  • Wie in den 3 bis 5 dargestellt, enthalten die Greifer 12 jeweils eine in Querrichtung längliche Halterung 22, mehrere Klauenblöcke 23, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander an der Halterung 22 befestigt sind, und mehrere beziehungsweise dieselbe Anzahl von Klauen 24 wie die Anzahl von Klauenblöcken 23 (in den 3 und 4 ist lediglich eine einzelne Klaue dargestellt), die an einer Drehwelle 25 angebracht sind, die sich durch die Halterung 22 erstreckt und von dieser getragen wird, damit sie ganzheitlich mit der Drehwelle 25 drehbar sind, und die durch Federn (nicht gezeigt) drehbar zu den entsprechenden Klauenblöcken 23 hingedrückt werden, um einen entlang den Oberseiten der Klauenblöcke 23 positionierten Bogen 2 zu ergreifen. Die Halterung 22 hat eine in Querrichtung längliche untere Wand 22A mit vier Seiten, nämlich einer ersten und einer zweiten Querseite und einer Vorder- und einer Rückseite, wobei sich die Querseitenwände von der ersten bzw. der zweiten Querseite nach oben erstrecken, wobei jede Wand eine obere Kante hat, die sich zu der Rückseite hin stufenweise nach oben ansteigend erstreckt, und sich die Vorder- und die Rückwand 22D bzw. 22E von der Vorder- bzw. der Rückseite nach oben erstrecken, und wobei die vorher erwähnten Klauenblöcke 23 mit einem vorbestimmten Abstand voneinander an der Rückwand 22E angeordnet sind. Die untere Wand 22A hat Austrittslöcher 22K, um zu verhindern, dass die Unterseiten der Klauen 24 die untere Wand 22A berühren, wenn die Klauen 24 in geöffnete Positionen gedreht werden. Die Querseitenwände 22B, 22C haben je drei Durchgangslöcher 22a, 22b, 22c, die in der vorderen und der hinteren Richtung angeordnet sind, und die Drehwelle 25 wird durch die Durchgangslöcher 22b, 22b eingeführt, die sich jeweils zwischen den Durchgangslöchern 22a und 22c in der vorderen und der hinteren Richtung befinden, um gegenüberliegende Seiten aufzuweisen, von denen jeweils eine proximale Seite eines Arms 28 ganzheitlich drehbar aufgenommen ist, wobei der Arm 28 eine distale Seite mit einem daran angebrachten Nockenstößel 27 aufweist, der entlang einer äußeren Lauffläche (Nockenlauffläche) 26A eines entsprechenden Nockens 26 läuft. Die Nockenstößel 27 laufen entlang den Nockenlaufflächen 26A wenn sich der Zylinder 11E dreht, so dass die Klauen 24, die in die geschlossenen Positionen, in denen die Klauen die Klauenblöcke 23 berühren, gedreht sind und so gehalten werden, in Freigabepositionen gebracht werden, wenn die Drehwelle 25 synchron mit der Förderzeitsteuerung jedes Bogens 2 gedreht wird, dann wird es ermöglicht, dass eine Vorderkante jedes Bogens 2, in einer Lücke zwischen den Klauenblöcken 23 und den Klauen 24 aufgenommen wird, dann werden die Greifer in die geschlossenen Positionen gedreht, wodurch der Bogen 2 eingeklemmt wird, dann werden die Klauen 24 in die in Bezug auf die Klauenblöcke 23 geöffneten Positionen gebracht, um den Bogen 2 synchron mit der nächsten Freigabezeitsteuerung freizugeben. Die Halterung 22 ist in einer entsprechenden, in dem Zylinder 11E gebildeten Aussparung 11K angeordnet. Die vorne positionierten Durchgangslöcher 22a dienen jeweils der festen Aufnahme von später beschriebenen Bolzen 32.
  • Die Greifer 12 sind so strukturiert, dass sie in eine hervorstehende Position, in der die Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders 11E radial nach außen vorstehen (eine Position des Greifers, die unten in 3 dargestellt ist, in der die Klauen 24 des Greifers 12 in den offenen Positionen gehalten werden), und in eine versenkte Position gebracht werden können, in der die Greifer von dem Umfang radial nach innen versenkt sind (eine Position des Greifers, die oben in 3 dargestellt ist). Die Greifer 12 werden in der versenkten Position gehalten, während eine Transferfolie 5 auf einen Bogen 2 aufgepresst wird, wodurch verhindert wird, dass die Transferfolie 5 oder die Substratfolie 15 durch den Kontakt mit den Greifern 12 zerschnitten wird. In 3 werden die Greifer 12 in der versenkten Position gehalten, bis der in der Oberseite befindliche Greifer 12 in eine durch Strichzweipunktlinien dargestellte Position bewegt wird.
  • Es werden Drehbolzen 29 in die Löcher 11a der gegenüberliegenden Querseitenwände 11L, die gemeinsam jede Aussparung 11K des nachgeschalteten Zylinders 11E bilden, eingeführt und dann in die Durchgangslöcher 22c, 22c, die in den Querwänden 22B, 22C der Halterung 22 jedes Greifers 12 gebildet sind, eingeführt, so dass die Halterung im Ganzen und schwenkbar beweglich um eine Achse Y ist, die parallel zu einer Achse X der Drehwelle 11P des Zylinders 11E ist. Ein Nockenstößel 31, der entlang einer Nockenlauffläche 30A eines Nockens 30 läuft, ist über einen Bolzen 32 an einem der Seite, an der die Drehbolzen 29 der Halterung 22 angebracht sind, gegenüberliegenden Teil angebracht, so dass jeder Greifer 12 durch die Bewegung des Nockenstößels 31 entlang der Nockenlauffläche 30A zwischen den vorher erwähnten zwei Positionen verschiebbar ist. Die Halterung 22 wird durch eine zwischen dem Bolzen 32 und dem Zylinder 11E angebrachte Schraubenfeder 33 in die versenkte Position gedrückt, wodurch verhindert wird, dass der Nockenstößel 31 von der Nockenlauffläche 30A nach oben angehoben wird. Die Drehwelle 11P des Zylinders 11E erstreckt sich durch einen in 4 dargestellten Rahmen F und wird von diesem getragen. Obwohl in 4 lediglich die Struktur der einen Seite des Zylinders 11E dargestellt ist, wird dieselbe Struktur auch für die gegenüberliegende Seite des Zylinders 11E verwendet. Die Drehwelle 25 und die von der Halterung 22 seitlich nach außen stehenden Bolzen 32 sind in länglichen Löchern 11b, 11c aufgenommen, die jeweils sich bogenförmig in senkrechter Richtung in der Wand 11L erstreckend gebildet werden. Selbstverständlich sind die Form der Wand 11L und die Aufnahmestruktur der Drehwelle 25, der Drehbolzen 29 bzw. der Bolzen 32 nicht unbedingt auf die in den Figuren dargestellten Formen beschränkt.
  • Dementsprechend wird der Greifer 12 des nachgeschalteten Übergabezylinders 11E, der eine Vorderkante eines von dem vorgelagerten Übergabezylinder 11D kommenden Bogens 2 ergriffen hat, in Richtung der Aussparung 11K zurückgezogen und in die versenkte Position gebracht, (die von dem Greifer 12 eingenommene, oben in 3 dargestellte Position), kurz bevor die Substratfolie 15 durch die auf der Anfangsseite befindliche Andruckwalze 17 auf dem Übergabezylinder 11E auf den Bogen 2 aufgepresst wird, und er wird in die hervorstehende Position gebracht, (die von dem Greifer 12 eingenommene, unten in 3 dargestellte Position, in der die Klauen 24 des Greifers 12 in den offenen Positionen gehalten werden), kurz nachdem die Substratfolie 15 aus der Pressverbindung mit der sich auf der Endseite befindlichen Andruckwalze 18 gelöst wurde, d.h. wenn der Greifer 12 in die durch die Strichzweipunktlinien in 3 dargestellte Position bewegt wurde. Nachdem der Greifer 12 in die hervorstehende Position verschoben wurde und der Transport des Bogens 2 zu dem Bogenentladungsabschnitt 7 abgeschlossen ist, werden die Klauen 24 in Bezug auf die Klauenblöcke 23 geöffnet (wie der unten in 3 dargestellte Greifer 12). Bei in Bezug auf die Klauenblöcke 23 offen gehaltenen Klauen 24, wie durch den Greifer 12 unten in 3 dargestellt, wird ein Bogen 2 auf die Klauenblöcke 23 geleitet, so dass der Bogen 2 durch Schließen der Klauen 24 eingeklemmt wird. In diesem Klemmzustand wird der Greifer 12, kurz bevor die Substratfolie 15 auf dem Übergabezylinder 11E auf den Bogen 2 aufgepresst wird, in die versenkte Position gebracht, da die Übergabe des Bogens 2 zu dem Bogenentladungsabschnitt 7 abgeschlossen wurde.
  • Wenn zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders 11E und der Zuführgeschwindigkeit der Substratfolie 15 eine Abweichung verursacht wird, selbst wenn die Wickelwalze 19 drehend angetrieben wird, während sie diese Geschwindigkeiten synchronisiert, ist es möglich, einen Vorgang anzuwenden, bei dem ein Bogen 2, kurz bevor die Substratfolie 15 auf dem Übergabezylinder 11E auf den Bogen 2 aufgepresst wird, aus der Klemmverbindung mit dem Greifer 12 freigegeben wird, und der Bogen 2 wieder eingeklemmt wird, indem der Greifer 12, kurz nachdem die Substratfolie 15 aus der Pressverbindung mit der Andruckwalze 18 freigegeben wurde, geschlossen wird. Dieser Vorgang verhindert, dass der Bogen 2 auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten zerknittert wird. Zusammengefasst wird der Greifer offen gehalten, während die Transferfolie 5 auf den Bogen 2 aufgepresst wird, wodurch der Bogen 2 freigegeben wird, und folglich wird der Bogen befördert, während er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders 11E und der Transferfolie 5 eingeklemmt ist.
  • Obige Beschreibung wurde angefertigt, indem zum Beispiel eine Anordnung angenommen wurde, in der jeder Greifer 12 in die versenkte Position verschoben werden kann, es ist auch möglich, eine Anordnung einzusetzen, in der jeder Greifer 12 nicht in die versenkte Position verschoben werden kann, so dass die Oberflächenbehandlung stattfindet, während jeder Greifer 12 ständig in derselben hervorstehenden Position gehalten wird. In diesem Fall ist es möglich, eine Anordnung einzusetzen, in der die Andruckwalze 17 in der senkrechten Richtung bewegbar ist, um es zu ermöglichen, dass die Substratfolie 15 auf dem Übergabezylinder 11E durch die Andruckwalze 17 auf einen Bogen 2 aufgepresst wird, kurz nachdem der Greifer 12 die Andruckwalze 17 passiert hat.
  • 7 stellt eine optionale Anordnung dar, in der der Greifer 12 den Bogen 2 so befördert, als wenn er zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position bewegt würde, wenn die Transferfolie 5 zu verwenden ist; und der Greifer 12 den Bogen 2 so befördert, als ob er in der versenkten Position gehalten würde, wenn die Transferfolie 5 nicht zu verwenden ist. Speziell sind die Andruckwalzen 17, 18 so strukturiert, dass sie unter Verwendung einer Anhebeeinrichtung (nicht gezeigt) nach oben und nach unten bewegt werden können, und die Andruckwalzen 17, 18 werden in eine obere Position angehoben, wenn die Transferfolie 5 nicht zu verwenden ist. Wenn die Transferfolie 5 zu verwenden ist, werden die Andruckwalzen 17, 18 unter Verwendung der Anhebeeinrichtung, wie in 2 gezeigt, in eine untere Position abgesenkt
  • Nun wird eine Anordnung beschrieben, bei der ein Betrieb zwischen einer Folien-Verwendungs-Betriebsart, in der jeder Greifer 12 für den Betrieb mit Verwendung der Transferfolie 5 zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position bewegt werden kann, und einer Folien-Nichtverwendungs-Betriebsart umgeschaltet werden kann, in der jeder Greifer 12 für den Betrieb, in dem die Transferfolie 5 nicht verwendet wird, in der hervorstehenden Position gehalten werden kann. Wie in 8 dargestellt, ist ein kreisförmiger, zweiter Nocken 35 ohne Aussparung außerhalb des Nockens 30 mit Aussparung, damit der Greifer 12 in die versenkte Position gemäß 4 gebracht werden kann, angeordnet (in 9A ist der Nocken 30 mit einer Aussparung 30K dargestellt). Zwei Nocken 30, 35 sind so strukturiert, dass sie in Pfeilrichtung (die Richtung der Rotationsachse des Übergabezylinders 11E) bewegt werden können. Wenn der Nockenstößel 31 aus 8 entlang der Nockenlauffläche des Nockens 30 läuft, wird der Greifer 12 so verschoben, dass er während des Laufens entlang der Aussparung 30K in der versenkten Position gehalten werden kann, und während des Laufens entlang eines gebogenen Teils (eines anderen Teils als die Aussparung 30K) in der hervorstehenden Position gehalten werden kann. Wenn der Nockenstößel 31 entlang der Nockenlauffläche des zweiten Nockens 35 läuft, wird der Greifer 12 ununterbrochen in der hervorstehenden Position gehalten. In 8 werden die beiden Nocken 30, 35 in Pfeilrichtung verschoben, während es auch möglich ist, eine Anordnung einzusetzen, in der der Nockenstößel 31 in der Richtung der Rotationsachse des Übergabezylinders 11E in eine Position bewegt wird, in der er auf dem Nocken 30 liegen kann, und in eine Position, in der er auf dem zweiten Nocken 35 liegen kann. Es ist auch möglich, eine Anordnung einzusetzen, in der der Nockenstößel 31 und die beiden Nocken 30, 35 nicht in der Richtung der Achse bewegbar sind, während die Rotationsposition jedes der beiden Nocken 30, 35 verändert wird, so dass der Betrieb zwischen den beiden Betriebsarten umgeschaltet wird. Besonders wird, wie in 9C dargestellt, ein Nockenstößel 31 bereitgestellt, dessen seitliche Breite groß genug ist, um beide Nockenlaufflächen der beiden Nocken 30, 35 mit derselben Struktur gleichzeitig zu berühren. Die beiden Nocken 30, 35 sind so strukturiert, dass sie gegenseitig zueinander drehbar sind, so dass sich die Aussparungen 30K, 35K der beiden Nocken 30, 35 an derselben Umfangsposition in der Rotationsrichtung befinden können (siehe 9A) und sich die Aussparungen 30K, 35K der beiden Nocken 30, 35 an sich voneinander unterscheidenden Umfangspositionen in der Rotationsrichtung befinden können (siehe 9B). Dementsprechend wird der Betrieb bei der wie in 9A dargestellten Position in einer Folien-Verwendungs-Betriebsart gehalten, in der sich der Greifer 12 lediglich während des Entlanglaufens an den Aussparungen 30K, 35K in der versenkten Position befindet; und der Betrieb wird bei der wie in 9B dargestellten Position in einer Folien-Nichtverwendungs-Betriebsart gehalten, in der der Greifer 12 ununterbrochen in der hervorstehenden Position gehalten wird.
  • Diese Beschreibung soll die vorliegende Erfindung unter keinen Umständen auf die darin dargelegten bevorzugten Ausführungsformen beschränken. Der Fachmann kann verschiedene Änderungen an der hierin beschriebenen Bogendruckmaschine vornehmen, ohne von dem Gedanken und dem Umfang der vorliegenden, wie in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Bogendruckmaschine, umfassend einen Bedruckungsabschnitt zur Bedruckung von von einem Bogenzuführungsabschnitt zugeführten Papierbögen und einen Oberflächenbehandlungsabschnitt zum Behandeln von Oberflächen der Papierbögen durch entsprechendes Aufpressen von Transferfolien auf die in dem Bedruckungsabschnitt bedruckten Papierbögen, bei der der Oberflächenbehandlungsabschnitt einen nachgeschalteten Zylinder mit einem Greifer zum Ergreifen jedes der von einem vorgeschalteten Zylinder zugeführten Papierbögen, um die bedruckten und ihm zugeführten Papierbögen zu befördern, und einen Folientransfermechanismus enthält, der die Transferfolien entsprechend auf dem nachgeschalteten Zylinder auf die Papierbögen aufpresst und gleichzeitig die Transferfolien in derselben Richtung wie die Richtung des nachgeschalteten Zylinders befördert.
  2. Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 1, ferner umfassend einen Lackbeschichtungsabschnitt zur Beschichtung der Druckbögen aus Papier mit ultraviolett aushärtendem Harzlack, und einen ultravioletten Bestrahlungsabschnitt zum Aushärten des in dem Lackbeschichtungsabschnitt aufgetragenen, ultraviolett aushärtenden Harzlacks, wobei beide Behandlungen zeitlich vor dem Abschluss der Oberflächenbehandlung in dem Oberflächenbehandlungsabschnitt durchgeführt werden.
  3. Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 1, bei der der Greifer so strukturiert ist, dass er in eine hervorstehende Position, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach außen vorsteht, und in eine versenkte Position gebracht werden kann, in der der Greifer von dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders radial nach innen versenkt ist, wobei der Greifer in der versenkten Position verbleibt, während jede der Transferfolien auf jeden der Papierbögen aufgepresst wird.
  4. Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 3, bei der der Greifer in dem nachgeschalteten Zylinder so angebracht ist, dass er um eine zu einer Rotationsachse des nachgeschalteten Zylinders parallele Achse schwenkbar ist, und bei der ein Nockenstößel, der entlang einer Nockenlauffläche eines Nockens läuft, an einem der Seite, auf der sich die Schwenkachse des Greifers befindet, gegenüberliegenden Abschnitt angebracht ist, so dass der Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position durch die Bewegung des Nockenstößels entlang der Nockenlauffläche bewegbar ist.
  5. Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 3, bei der der Greifer so strukturiert ist, dass der Greifer jedes Mal, während die Transferfolie auf jeden der Papierbögen aufgepresst wird, geöffnet wird, um den Papierbogen aus der Klemmverbindung mit dem Greifer freizugeben, wodurch es ermöglicht wird, dass der Papierbogen befördert werden kann, während er zwischen dem Umfang des nachgeschalteten Zylinders und der Transferfolie gehalten wird.
  6. Bogendruckmaschine gemäß Anspruch 3, bei der die Papierbögen befördert werden, während der Greifer zwischen der hervorstehenden Position und der versenkten Position bewegt wird, wenn die Transferfolien verwendet werden, und die Papierbögen befördert werden, während der Greifer unbewegt in der hervorstehenden Position verbleibt, wenn die Transferfolien nicht verwendet werden.
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