DE102007031894A1 - Leitungsstrangübergang zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug - Google Patents

Leitungsstrangübergang zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leitungsstrangübergang mit einer Dichtungstülle zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug, die über wenigstens ein Scharnier miteinander verbunden sind, bei dem der Leitungsstrang je eine Befestigungsvorrichtung zur dichtenden Anordnung an einer Öffnung im jeweiligen Karosserieteil und eine Leitungsstrangabdichtung zwischen den Befestigungsvorrichtungen aufweist und bei dem die Leitungen bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils auf Torsion beansprucht werden. Sie löst die Aufgabe, einen derartigen Leitungsstrangübergang so zu gestalten, dass dieser entlang der Scharnierachse, jedoch weitgehend verdeckt, angeordnet ist. Dazu ist die Befestigungsvorrichtung (8) zur dichtenden Anordnung im festen Karosserieteil (2) an einer langgestreckten deformierbaren Dichtungstülle (6) ausgebildet, die in das feste Karosserieteil (2) hineinragt und auf ihrer der Befestigungsvorrichtung (8) abgewandten Seite dichtend (DV) mit dem Leitungsstrang (1) verbunden ist, und die Verbindungsstelle (DV) mit dem Leitungsstrang (1) ist dabei in einem solchen Abstand von der Befestigungsvorrichtung (8) und vom Scharnier (4) angeordnet, dass der Leitungsstrang (1) bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils (3) knickfrei und minimiert elastisch deformiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Leitungsstrangübergang zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug, insbesondere zwischen der Fahrzeugkarosserie und einer Fahrzeugtür oder -klappe.
  • Derartige Leitungsübergänge dienen vorzugsweise einer feuchtigkeits- und schmutzgeschützten Durchführung einer Leitung und/oder eines Leitungsstranges durch einen zwischen den Fahrzeugteilen gegebenen feuchtigkeit- und staubbeaufschlagten Freiraum und weisen je eine Befestigungsvorrichtung zur Anordnung am jeweiligen Fahrzeugteil und zwischen den Befestigungsvorrichtungen einen Faltenbalg (Dichtungsbalg) oder dergleichen auf, der eine Relativbewegung zwischen diesen bzw. den Fahrzeugteilen ermöglicht. In der Regel sind die Befestigungsvorrichtungen an den Dichtungsbalg angeformt und aus einem konischen Rastfortsatz, einer Lippendichtung und einer zwischen diesen ausgebildeten Ringnut zur dichtenden Festlegung an einer Öffnung in der jeweiligen Fahrzeugteilwandung versehen. Dabei kann die jeweilige Befestigungsvorrichtung zusätzlich mit einem Rastrahmen versehen sein, mit dem diese an dem die Öffnung in der jeweiligen Fahrzeugteilwandung umgebenden Rand dichtend festlegbar ist. Der Rastrahmen dient einer Montageerleichterung und der Sicherstellung einer zuverlässigen Befestigung, insbesondere bei einem beengten Bauraum. Zur Ermöglichung einer Relativbewegung mit einer Abstandsveränderung zwischen den Fahrzeugteilen müssen die Dichtungstüllen flexibel und entsprechend dimensioniert sein, und sie benötigen einen Bauraum, in dem sie bei dem kleinsten Abstand zwischen den Fahrzeugteilen eine Ruhestellung einnehmen und aus dem heraus sie einer Vergrößerung des Abstandes folgen können. Beispiele für Dichtungstüllen finden sich in der DE 200 22 922 U1 , der DE 33 40 664 A1 und der EP 1 681 206 A1 . Als nachteilig kann angesehen werden, dass diese und die umschlossenen Leitungen bei jeder Schwenkbewegung gebogen, insbesondere also dauernd auf Biegung beansprucht werden. Die dauernde Biegebeanspruchung kann zu Langzeitschäden, insbesondere zu Leitungsbruch, führen.
  • In der DE 20 2005 000 518 U1 ist ein Leitungsübergang zwischen der Karosserie eines Fahrzeugs und einem beweglichen Teil, insbesondere einer Heckklappe, beschrieben, das um eine Drehachse schwenkbar mit der Karosserie verbunden ist. Die Leitungen sind dabei im Bereich der Drehachse in mindestens einem formstabilen Führungselement, insbesondere einem aus Kunststoff bestehenden Rohrstück, angeordnet, dessen Mittelachse zumindest annähernd in der Drehachse liegt und in welchem die Leitungen parallel zur Drehachse positioniert sind. Heckklappenseitig ist das Rohrstück mit einem abgewinkelten Rohrstück verbunden, das mit ersterem drehbar verbundenen ist und das die Leitungen in die Heckklappe führt. Bei einer Schwenkbewegung der Heckklappe werden die Leitungen nicht gebogen, sondern im Bereich zwischen den beiden Enden des parallel zur Drehachse verlaufenden Führungselementes um ihre Achse gedreht (tordiert). Im Kabelbaum selbst, der an der Karosserie befestigt ist, wirkt sich die Schwenkbewegung der Heckklappe nicht aus. Je länger das achsparallele Führungselement ist, desto geringer ist die Torsionsbeanspruchung der Leitungen. Dichtungsprobleme sind nicht angesprochen.
  • Die DE 100 42 985 A1 hat einen Kabelsatz (Leitungsstrang) mit einem Schutzmantel, insbesondere einer Gummi- oder Kunststofftülle, zum Gegenstand, der insbesondere zur Anordnung zwischen einer Karosserie und einer Tür eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist und zur verdrehsicheren Montage der Leitungen dient. Der Schutzmantel umfasst ein erstes Endstück und ein zweites Endstück und zwischen diesen ein Zwischenstück, das in der Scharnierachse liegt, zumindest jedoch scharnierachsparallel angeordnet ist, von denen das erste drehfest mit dem Zwischenstück verbunden und das zweite begrenzt drehbar angeordnet ist. Auch bei diesem Leitungsübergang werden die Leitungen im Bereich des Zwischenstückes tordiert und in Abhängigkeit von dessen Länge torsionsbeansprucht. Das Zwischenstück befindet sich im sichtbaren Bereich zwischen der Karosserie und der Tür des Fahrzeugs und dort zwischen den Türscharnieren.
  • Ferner wird in der DE 100 34 141 A1 ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem klappbaren Karosserieteil beschrieben, das ein um eine Schwenkachse schwenkbares Scharnierteil aufweist. Dabei ist die Schwenkachse durch eine an dem Kraftfahrzeug befestigte Achse lagedefiniert und das Scharnierteil ist als Hohlteil ausgebildet, an seinem einen Ende mit dem Karosserieteil verbunden und an seinem anderen Ende an der Achse gehalten. Um Leitungen möglichst geschützt vor äußeren Einflüssen zu verlegen und unnötige Relativbewegungen, die eine zusätzliche Beanspruchung bzw. Beschädigungsgefahr für die Leitungen darstellen, zu vermeiden, sind die Leitungen durch die Schwenkachse in das Scharnierteil eingeführt, durch dieses geführt und dann weiter verlegt. Beim Ausführen einer Schwenkbewegung des Scharnierteils um die Schwenkachse werden die Leitungen bzw. der Leitungsstrang lediglich torsionsartig verdreht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen feuchtigkeitdichten Leitungsstrangübergang zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, dass dieser den beim Betätigen des beweglichen Karosserieteils auftretenden Biege- und/oder Torsionsbeanspruchungen dauerhaft zuverlässig standhält.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Leitungsübergang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Der Leitungsstrang nach der Erfindung weist in bekannter Weise zwischen den wenigstens über ein Scharnier miteinander verbundenen und relativ zueinander bewegbaren Karosserieteilen je eine Befestigungsvorrichtung zur dichtenden Anordnung an einer Öffnung im jeweiligen Karosserieteil auf, ist im Bereich zwischen diesen abgedichtet und wird bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils auf Torsion oder Biegung beansprucht. Nach der Erfindung ist nun die Befestigungsvorrichtung zur dichtenden Anordnung im festen Karosserieteil an einer langgestreckten elastisch deformierbaren Dichtungstülle ausgebildet, die in das feste Karosserieteil hineinragt und auf ihrer der Befestigungsvorrichtung abgewandten Seite mit dem Leitungsstrang verbunden ist. Die Verbindungsstelle mit dem Leitungsstrang ist dabei in einem solchen Abstand von der Befestigungsvorrichtung und vom Scharnier angeordnet, dass eine Torsion- oder Biegedeformation des Leitungsstranges über einen größeren Längenbereich desselben erfolgen kann. Damit ist ein Leitungsstrangübergang geschaffen, der bei einer Betätigung des beweglichen Karosserieteils elastisch und minimiert auf Torsion oder Biegung beansprucht wird, so dass Ermüdungsbrüche nahezu ausgeschlossen sind und die Schadensquote deutlich reduziert ist.
  • Zur Sicherstellung der Längswasserdichtheit ist der Leitungsstrang vorteilhaft vom Scharnierbereich bis in das jeweilige Karosserieteil hinein mit einem durchgehenden Gummischlauch/Kabelmantel versehen, und die Dichtungstülle ist dichtend auf diesem angeordnet. Dadurch kann der Leitungsstrang in den Karosserieteilen jeweils in einem Trockenraum und zwischen diesen in einem Feuchtraum verlegt sein, wobei Feuchtigkeit, Wasser und Schmutz aus dem Feuchtraum nicht zwischen die einzelnen Leitungen gelangen können. Öffnungsrandseitig sind die Dichtungstüllen in bekannter Weise mit einem Clipsrahmen und einer umlaufenden Ringnut als einfache Befestigungs- oder Rastvorrichtung zum dichtenden Einknöpfen in die Öffnung versehen.
  • Der Leitungsstrang kann dabei an dem mit dem beweglichen Karosserieteil fest verbundenen Scharnierteil festgelegt sein. Dadurch ist der Deformationsbereich des Leitungsstranges eindeutig bestimmt und zwischen dessen Verbindungsstelle mit der karosserieseitigen Dichtungstülle und dem Scharnier erstreckt und daher erheblich erweitert.
  • Die karosserieseitige Dichtungstülle selbst ist zweckmäßigerweise kegelstumpfförmig und hohl ausgebildet und aus einem weichen und elastisch deformierbaren Material gefertigt, so dass diese einer Torsions- oder Biegebewegung des Leitungsstranges ohne nennenswerten Widerstand elastisch folgen kann.
  • Der Leitungsstrangübergang ist am beweglichen Karosserieteil festgelegt. Vorteilhaft sind die Dichtungstülle und der Leitungsstrang in axialer Ausrichtung zur Scharnierachse in das feste Karosserieteil eingeführt. Dabei werden bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils der Leitungsstrang und die Dichtungstülle über den definierten langerstreckten Deformationsbereich ausschließlich auf Torsion beansprucht, wobei der Torsionsbereich nicht sichtbar ist. Eine Längenänderung oder Knickung des Leitungsstranges kann nicht auftreten. Es ist aber auch möglich, dass der Leitungsstrang in radialer Ausrichtung zur Scharnierachse in das feste Karosserieteil eingeführt ist. Durch die erhebliche Erweiterung des Deformationsbereiches wird die bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils zwangsweise erfolgende Biegebeanspruchung jedoch reduziert, so dass sich eine Standzeiterhöhung für den Leitungsstrangübergang ergibt. Durch die elastisch deformierte Dichtungstülle erfolgt bei einer Schließbewegung des beweglichen Karosserieteils eine Streckung des Leitungsstranges.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: einen feuchtigkeitsdichten Leitungsstrangübergang zwischen einer Karosserie und einer Heckklappe an einem Fahrzeug, schematisch,
  • 2: den linken Scharniertopf mit einem zwischen der Heckklappe und der Karosserie ausgebildeten Scharnier und dem karosserieseitigen Leitungsstrangabgang und
  • 3: einen scharnierseitigen Heckklappenabschnitt mit dem mit der Heckklappe verbundenen Scharnierhebel und den Leitungsstrangübergang in die Heckklappe.
  • 1 zeigt den Übergang eines Leitungsstranges 1 zwischen der hinteren Säule 2 einer Fahrzeugkarosserie (Trockenraum) und einer Heckklappe 3 (Trockenraum), die über zwei Scharniere 4 (Feuchtraum) miteinander verbunden sind und von denen das linke in 1 schematisch und in 2 in realer Ausführung dargestellt ist. Der Leitungsstrang 1 weist einen diesen umhüllenden Gummischlauch 5 als Längswasserabdichtung und auf diesem je eine dichtend und verschiebefest mit diesem verbundene Tülle 6, 7 mit einer umlaufenden Ringnut 8, 9 als Befestigungsvorrichtung zur dichtenden Anordnung an einer Öffnung 10, 11 im jeweiligen Karosserieteil (2, 3) auf. Der Leitungsstrang 1 ist dabei im Scharnierbereich 12 axial zur Scharnierachse (SA, 2) in die hintere Säule 2 geführt.
  • 1 verdeutlicht auch die Ausbildung der Dichtungstüllen 6 und 7. Die Dichtungstülle 7 ist kegelstumpfförmig gestaltet und weist eine an den Durchmesser des Gummischlauches 5 angepasste Durchgangsöffnung einheitlichen Durchmessers zur dichtenden Anordnung auf dem Gummischlauch 5 auf und ist zudem mit ihrem verjüngten Bereich als Kantenschutz in einer zweiten Öffnung 14 in der Heckklappe 3 angeordnet. Die Dichtungstülle 6 ist ebenfalls kegelstumpfförmig gestaltet, dabei jedoch als Hohlkörper mit einer einheitlichen Wanddicke ausgebildet und im Bereich der Säule 2 mit dem Gummischlauch 5 dichtend verbunden (DV). Aus dem Scharnierbereich 12 können somit Feuchtigkeit, Wasser oder Schmutz weder in die Säule 2 noch in die Heckklappe 3 gelangen.
  • Die 2 und 3 zeigen die Leitungsstrangdurchführung an der Säule 2 und an der Heckklappe 3 am Fahrzeug. Letztere (3) weist einen auf der Seite der Karosserieöffnung für diese ausgebildeten umlaufenden und im Querschnitt U-förmigen Dichtungsflansch 13 mit an dessen beiden Schenkeln gegenüberliegend angeordneten Durchführungsöffnungen 11 und 14 für den Leitungsstrang 1 auf. Dabei ist die scharnierseitige Durchführungsöffnung 11 im Bereich des heckklappenseitigen Scharnierhebels 15 des Scharniers 4 ausgebildet.
  • In 2 ist die Leitungsstrangdurchführung von dem das Scharnier 4 beherbergenden Scharniertopf 16 (Scharnierbereich 12, 1) zur hinteren Säule 2 dargestellt. Zu erkennen ist, dass der Leitungsstrang 1 und auch die Dichtungstülle 6 im Bereich der Öffnung 10 axial zur Scharnierachse SA verlaufen, axial in die Säule 2 geführt und scharnierseitig zum Scharnierhebel 15 abgebogen und neben diesem in die Heckklappe 3 (Öffnung 11) geführt sind, wobei der Leitungsstrang 1 mit der Dichtungstülle 7 an der Öffnung 11 fixiert ist. Zu erkennen ist auch eine in gestrichelter Linie angedeutete Öffnung 17, die anstelle der Öffnung 10 im Scharniertopf 16 angeordnet sein kann, wenn der Leitungsstrang 1 und die Durchführungstülle 6 in radialer Richtung bezüglich der Scharnierachse SA aus dem Scharniertopf 16 (Scharnierbereich 12) in die Säule 2 geführt werden soll.
  • Bei einer Heckklappenbewegung um die Scharnierachse SA wird der Scharnierhebel 15 um diese geschwenkt, wobei der an der Durchführungsöffnung 11 neben dem Scharnierhebel 15 durch die Dichtungstülle 7 fixierte Leitungsstrang 1 ebenfalls um die Scharnierachse SA geschwenkt wird. Dabei wird dieser (1) in seinem axial verlaufenden Bereich (Torsionsbereich TB) auf Torsion beansprucht. Eine Längung oder Biegung des Leitungsstranges 1 erfolgt dabei nicht.
  • Die Montage des Leitungsstranges 1 erfolgt mit dem vorkonfektionierten Gummischlauch 5 und den Dichtungstüllen 6 und 7, wobei der Leitungsstrang 1 vorzugsweise vom Scharnierbereich 12 aus zunächst mit der Dichtungstülle 6 in die D-Säule 2 eingeführt und diese (6) an der im Scharniertopf 16 angeordneten Öffnung 10 mit der Ringnut 8 am Öffnungsrand eingeknöpft wird und danach mit der Dichtungstülle 7 durch die Durchführungsöffnungen 11 und 14 des Dichtungsflansches 13 in die Heckklappe 3 eingeführt und am Rand der Durchführungsöffnung 11 eingeknöpft wird.
  • 1
    Leitungsstrang
    2
    Säule
    3
    Heckklappe
    4
    Scharnier
    5
    Gummischlauch
    6
    Dichtungstülle
    7
    Dichtungstülle
    8
    Ringnut
    9
    Ringnut
    10
    Öffnung
    11
    Durchführungsöffnung
    12
    Scharnierbereich
    13
    Dichtungsflansch
    14
    Durchführungsöffnung
    15
    Scharnierhebel
    16
    Scharniertopf
    17
    Öffnung
    DV
    Verbindung
    SA
    Scharnierachse
    TB
    Torsionsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20022922 U1 [0002]
    • - DE 3340664 A1 [0002]
    • - EP 1681206 A1 [0002]
    • - DE 202005000518 U1 [0003]
    • - DE 10042985 A1 [0004]
    • - DE 10034141 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Leitungsstrangübergang mit einer Dichtungstülle zwischen einem festen und einem beweglichen Karosserieteil an einem Fahrzeug, die über wenigstens ein Scharnier miteinander verbunden sind, mit je einer Befestigungsvorrichtung zur dichtenden Anordnung an einer Öffnung im jeweiligen Karosserieteil und einer Leitungsstrangabdichtung zwischen den Befestigungsvorrichtungen, bei dem die Leitungen bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Karosserieteils auf Biegung oder Torsion beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (8) zur dichtenden Anordnung im festen Karosserieteil (2) an einer langgestreckten deformierbaren Dichtungstülle (6) ausgebildet ist, die in das feste Karosserieteil (2) hineinragt und auf ihrer der Befestigungsvorrichtung (8) abgewandten Seite dichtend mit dem Leitungsstrang (1) verbunden ist, und dass die Verbindungsstelle (DV) mit dem Leitungsstrang (1) in einem solchen Abstand von der Befestigungsvorrichtung (8) und vom Scharnier (4) angeordnet ist, dass der Leitungsstrang (1) knickfrei und minimiert elastisch deformiert wird.
  2. Leitungsstrangübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (1) an dem mit dem beweglichen Karosserieteil (3) fest verbundenen Scharnierteil (15) festgelegt ist.
  3. Leitungsstrangübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsstrang (1) vom Scharnierbereich (12) bis in das jeweilige Karosserieteil (2, 3) hinein mit einem Gummischlauch (5) versehen ist, und dass die Dichtungstüllen (6, 7) dichtend auf diesem angeordnet sind.
  4. Leitungsstrangübergang nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungstülle (6) mit einer umlaufenden Ringnut (8) als Bestandteil der Befestigungsvorrichtung versehen sind, mit der diese (6), am Öffnungsrand des festen Karosserieteils (2) dichtend angeordnet ist.
  5. Leitungsstrangübergang nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungstülle (6) kegelstumpfförmig und hohl ausgebildet ist.
  6. Leitungsstrangübergang nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungstülle (6) aus einem weichen, verwindbaren Material besteht.
  7. Leitungsstrangübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungstülle (6) und der Leitungsstrang (1) in axialer Ausrichtung zur Scharnierachse (SA) in das feste Karosserieteil (2) eingeführt sind.
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