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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Zweitaktmotors
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
DE 38 17 471 C1 ist
ein Verfahren zum Betrieb eines Zweitaktmotors bekannt, bei dem der
Zündzeitpunkt über ein Kennfeld festgelegt wird. Für
niedrige Drehzahlen besitzt das Kennfeld zwei Kennlinien, nämlich
eine Kennlinie für den Startbetrieb und eine weitere Kennlinie
für den normalen Betrieb des Zweitaktmotors. Beim Starten
wird mit steigender Drehzahl der Zündzeitpunkt nach "früh"
verstellt. Im Betrieb wird bei niedrigen Drehzahlen der Zündzeitpunkt
bei sinkender Drehzahl nach "früh" verstellt.
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Mit
dieser Kennliniensteuerung des Zündzeitpunkts lässt
sich eine sehr einfache Steuerung des Zündzeitpunkts realisieren.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass mit dieser sehr einfachen Steuerung des
Zündzeitpunkts der Motor im Betrieb ausgehen kann, insbesondere
bei niedrigen Drehzahlen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb
eines Zweitaktmotors anzugeben, mit dem auf einfache Weise ein stabiles Laufverhalten
des Motors erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
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Es
wurde festgestellt, dass ein Ausgehen des Zweitaktmotors dadurch
bedingt sein kann, dass der Zündzeitpunkt bei niedrigen
Drehzahlen auf so frühe Zeitpunkte verstellt wird, dass
ein Rückschlag erfolgt, d. h., dass der Kolben vor Erreichen
des oberen Totpunkts wieder auf den unteren Totpunkt beschleunigt
wird, die Kurbelwelle also in Gegenrichtung angetrieben wird. Dies
führt zu einem sofortigen Ausgehen des Verbrennungsmotors.
Es wurde festgestellt, dass ein Rückschlag nicht nur vom
Zündzeitpunkt und der Drehzahl abhängt, sondern
auch davon, wie stark die Verbrennung im Brennraum ist. Die Stärke
der Verbrennungen im Brennraum hängt davon ab, wie gut
der Brennraum gespült wurde. Es wurde festgestellt, dass
ein Maß dafür, wie gut der Brennraum gespült
wurde, die Anzahl der Motorzyklen seit der letzten Verbrennung ist.
Wurde der Brennraum über mehrere Motorzyklen gespült,
hat also bereits über mehrere Motorzyklen keine Verbrennung
mehr stattgefunden, ist eine gute Brennraumspülung gegeben.
Hier ist mit einer sehr starken Verbrennung zu rechnen und die Rückschlagswahrscheinlichkeit
ist vergleichsweise hoch. Liegt die letzte Verbrennung erst eine
oder einige wenige Motorzyklen zurück, ist der Brennraum
noch nicht so gut gespült, so dass sich keine so starke
Verbrennung ausbilden kann. Die Rückschlagswahrscheinlichkeit ist
hier geringer.
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Zur
Festlegung des Zündzeitpunkts ist deshalb vorgesehen, sowohl
eine Drehzahl als auch die Anzahl der Motorzyklen seit der letzten
Verbrennung heranzuziehen. Dadurch kann der Zündzeitpunkt
für einen Motorzyklus optimal so gewählt werden,
dass der Zündzeitpunkt möglichst früh
liegt, gleichzeitig aber sichergestellt ist, dass kein Rückschlag
erfolgen kann. Ob eine Verbrennung stattgefunden hat oder nicht,
kann auf einfache Weise aus dem Drehzahlverlauf des Verbrennungsmotors
ermittelt werden. Dadurch sind für die Durchführung
des Verfahrens keine zusätzlichen Einrichtungen wie zusätzliche
Sensoren oder dgl. notwendig.
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Vorteilhaft
wird der Zündzeitpunkt für jeden Motorzyklus in
dem ersten Drehzahlbereich anhand einer Drehzahl und anhand der
Anzahl der Motorzyklen seit der letzten Verbrennung festgelegt.
Dadurch kann für jeden Motorzyklus ein optimaler Zündzeitpunkt
ermittelt werden. Eine Festlegung des Zündzeitpunkts kann
auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass das Kennfeld in dem ersten
Drehzahlbereich mehrere Kennlinien aufweist, die den Zündzeitpunkt
in Abhängigkeit der Drehzahl angeben. Anhand der Motorzyklen
seit der letzten Verbrennung wird vorteilhaft eine Kennlinie zur
Festlegung des Zündzeitpunkts für einen folgenden
Motorzyklus ausgewählt. Anhand der ausgewählten
Kennlinie wird der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit
einer Motordrehzahl ermittelt.
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Es
hat sich gezeigt, dass ein Ausgehen des Zweitaktmotors dadurch bedingt
sein kann, dass in einem Betriebszustand bei niedriger Drehzahl
bei weiterem Absinken der Drehzahl eine weitere Verstellung des
Zündzeitpunkts nach "früh" dazu führen kann,
dass ein Rückschlag erfolgt. Es ist vorgesehen, dass das
Kennfeld in einem zweiten Drehzahlbereich für den ersten
und den zweiten Betriebszustand bei gleichen Drehzahlen unterschiedliche
Zündzeitpunkte angibt, wobei der zweite Drehzahlbereich
von einer oberen Grenzdrehzahl begrenzt ist, wobei in dem ersten
Betriebszustand der Zündzeitpunkt bei von der oberen Grenzdrehzahl
des Drehzahlbereichs absinkender Drehzahl nach "früh" verstellt
wird und in dem zweiten Betriebszustand der Zündzeitpunkt
bei von der oberen Grenzdrehzahl des Drehzahlbereichs absinkender
Drehzahl nach "spät" verstellt wird. Um einen Rückschlag
zu vermeiden, ist vorgesehen, dass im ersten Betriebszustand der
Zündzeitpunkt in dem zweiten Drehzahlbereich in Abhängigkeit
einer Drehzahl so festgelegt wird, dass der Zündzeitpunkt nicht
vor einem frühesten Zündzeitpunkt für
diese Drehzahl liegt, wobei der früheste Zündzeitpunkt
bei sinkender Drehzahl nach "spät" verschoben ist.
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Der
früheste Zündzeitpunkt wird durch eine Kurve beschrieben,
die bei sinkenden Drehzahlen zu späteren Zündzeitpunkten
hin abfällt. Je niedriger die Drehzahl des Verbrennungsmotors
ist, desto später muss der Zündzeitpunkt gewählt
werden, um einen Rückschlag zu vermeiden. Dies wird durch
den frühesten Zündzeitpunkt, der einen Grenzwert
darstellt, vor dem der Zündzeitpunkt nicht liegen darf,
auf einfache Weise erreicht.
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Die
Festlegung des Zündzeitpunkts derart, dass der Zündzeitpunkt
nicht vor einem frühesten Zündzeitpunkt für
die jeweilige Drehzahl liegt, kann bei einem Verfahren zum Betrieb
eines Zweitaktmotors vorgesehen sein, bei dem in einem Betriebszustand
der Zündzeitpunkt für einen Motorzyklus anhand
einer Drehzahl und anhand der Anzahl der Motorzyklen seit der letzten
Verbrennung festgelegt wird. Die Festlegung des Zündzeitpunkts
unter Beachtung eines frühesten Zündzeitpunkts
kann jedoch auch für Zweitaktmotoren vorgesehen sein, bei
denen der Zündzeitpunkt nicht anhand der Anzahl der Motorzyklen
seit der letzten Verbrennung festgelegt wird.
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Es
ist vorgesehen, dass der erste Drehzahlbereich mindestens teilweise
mit dem zweiten Drehzahlbereich zusammenfällt. Insbesondere
sind der erste Drehzahlbereich und der zweite Drehzahlbereich identisch.
Der erste Drehzahlbereich ist dabei der Drehzahlbereich, in dem
der Zündzeitpunkt für einen Motorzyklus anhand
einer Drehzahl und anhand der Anzahl der Motorzyklen seit der letzten
Verbrennung festgelegt wird. Der zweite Drehzahlbereich ist der
Drehzahlbereich, in dem das Kennfeld für den ersten und
den zweiten Betriebszustand bei gleichen Drehzahlen unterschiedliche
Zündzeitpunkte angibt, also insbesondere der Drehzahlbereich,
in dem mindestens zwei Kennlinien vorgesehen sind.
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Vorteilhaft
wird der Zündzeitpunkt anhand einer momentanen Drehzahl
bestimmt. Die momentane Drehzahl ist dabei die zu einem vorgegebenen Zeitpunkt
eines Motorzyklus herrschende Drehzahl. Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass der Zündzeitpunkt anhand der mittleren Drehzahl
eines Motorzyklus be stimmt wird. Die Bestimmung des Zündzeitpunkts
anhand einer mittleren Drehzahl ist ausreichend genau. Die mittlere
Drehzahl kann auf einfache Weise durch Mittelwertbildung erfasst
werden. Es wird keine schnelle Auswerteelektronik benötigt,
wie sie für die Bestimmung einer momentanen Drehzahl notwendig
sein kann.
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Vorteilhaft
ist der erste Betriebszustand der Startbetrieb und der erste Drehzahlbereich
ist von einer unteren Startdrehzahl und einer oberen Startdrehzahl
begrenzt. Die untere Startdrehzahl ist dabei insbesondere die Startdrehzahl,
unterhalb derer kein Starten möglich ist. Unterhalb dieser
Drehzahl soll kein Zündfunke ausgelöst werden.
Die obere Startdrehzahl ist die Drehzahl, bei der sichergestellt
ist, dass der Motor selbsttätig läuft. Das ist
die Drehzahl, die über eine Starteinrichtung, beispielsweise über ein
Anwerfseil, auch von einem geübten Benutzer nicht erreicht
werden kann. Wenn die obere Startdrehzahl überschritten
ist, läuft der Zweitaktmotor. Der zweite Betriebszustand
ist insbesondere der Normalbetrieb.
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Es
ist vorgesehen, dass die Steuerung von einer Kennlinie für
den ersten Betriebszustand auf eine Kennlinie für den zweiten
Betriebszustand umschaltet, wenn mindestens eine Umschaltbedingung erfüllt
ist. Vorteilhaft müssen zum Umschalten mehrere Umschaltbedingungen
erfüllt sein. Insbesondere ist eine Umschaltbedingung der
Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer. Es kann vorgesehen sein, dass eine
Umschaltbedingung das Durchlaufen einer vorgegebenen Anzahl von
Motorzyklen ist. Zweckmäßig ist eine Umschaltbedingung
das Erreichen einer Umschaltdrehzahl. Die Umschaltdrehzahl ist dabei
insbesondere eine festgelegte Drehzahl, die von 2.300 U/min bis
3.500 U/min beträgt. Es kann vorgesehen sein, dass eine
Umschaltbedingung ist, dass eine vorgegebene Anzahl von Verbrennungen
stattgefunden hat. Es ist vorgesehen, dass zur Ermittlung, ob eine
Verbrennung stattgefunden hat, die Drehzahldifferenz zwischen zwei
Motorzyklen ermittelt wird. Zur Ermittlung, ob eine Verbrennung
stattgefunden hat, kann jedoch auch ein Drehzahlanstieg bezogen
auf eine Zeitspanne ermittelt werden. Dabei kann der Drehzahlanstieg
eines gesamten Motorzyklus herangezogen werden, es kann jedoch auch
zweckmäßig sein, nur einen Teilabschnitt eines
Motorzyklus, insbesondere einen Bereich des Motorzyklus zwischen dem
oberen und dem unteren Totpunkt des Kolbens, auszuwerten.
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Vorteilhaft
wird als Umschaltbedingung das Durchlaufen einer vorgegebenen Anzahl
von Motorzyklen, insbesondere 15 bis 30 Motorzyklen, das Überschreiten
einer Umschaltdrehzahl und zusätzlich das Vorliegen einer
vorgegebenen Anzahl von Verbrennungen herangezogen.
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Es
ist vorgesehen, dass die Steuerung von einer Kennlinie für
den zweiten Betriebszustand auf eine Kennlinie für den
ersten Betriebszustand umschaltet, wenn mindestens eine Zurückschaltbedingung
erfüllt ist. Zweckmäßig ist eine Zurückschaltbedingung
die Betätigung eines Stoppschalters des Zweitaktmotors.
Dadurch ist sichergestellt, dass der Zündzeitpunkt beim
Starten des Motors immer anhand der Kennlinie für den Startzustand
ermittelt wird. Vorteilhaft ist eine Zurückschaltbedingung
das Unterschreiten einer Selbsterhaltungs drehzahl. Sinkt die Drehzahl
unter eine Selbsterhaltungsdrehzahl, so reicht die kinetische Energie
des Zweitaktmotors nicht aus, um bei frühen Zündzeitpunkten
einen Rückschlag zu vermeiden. Hier ist vorgesehen, dass auf
die Kennlinie für den ersten Betriebszustand umgeschaltet
wird, der Zündzeitpunkt also nach "spät" verstellt
wird, so dass sichergestellt ist, dass der Kolben beschleunigt wird
und kein Rückschlag erfolgen kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische, teilgeschnittene Darstellung eines Zweitaktmotors,
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2 ein
Kennfeld, das den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit
der Drehzahl angibt,
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3 einen
exemplarischen Verlauf der Drehzahl über der Zeit,
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4 ein
Ausführungsbeispiel eines Kennfelds, das den Zündzeitpunkt
in Abhängigkeit der Drehzahl angibt,
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5 ein
Diagramm, das die Drehzahl über der Zeit beim Starten des
Motors exemplarisch zeigt,
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6 ein
Ablaufdiagramm zur Durchführung des Verfahrens.
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Der
in 1 gezeigte Zweitaktmotor 1 ist insbesondere
der Antriebsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät
wie einer Motorsäge, einem Trennschleifer, einem Freischneider
oder dgl.. Der Zweitaktmotor 1 besitzt einen Zylinder 2,
in dessen Innenraum ein Brennraum 3 ausgebildet ist. Der Brennraum 3 wird
von einem Kolben 5 begrenzt, der über ein Pleuel 6 eine
in einem Kurbelgehäuse 4 drehbar gelagerte Kurbelwelle 7 rotierend
antreibt. In den Brennraum 3 ragt eine Zündkerze 12,
die mit einer Steuerung 22 des Zweitaktmotors 1 verbunden ist.
Aus dem Brennraum 3 führt ein Auslass 8,
durch den Abgase entweichen können. Der Zweitaktmotor 1 besitzt
insgesamt vier Überströmkanäle 10 und 11, von
denen zwei in 1 gezeigt sind. Die vier Überströmkanäle
sind symmetrisch zu einer den Auslass 8 teilenden Mittelebene
angeordnet. Es sind zwei auslassnahe Überströmkanäle 11 und
zwei einlassnahe Überströmkanäle 10 vorgesehen.
Die einlassnahen. Überströmkanäle 10 sind
benachbart zu einem Einlass 9 angeordnet, der vom Kolben 5 schlitzgesteuert
ist und der dem Kurbelgehäuse 4 Verbrennungsluft
zuführt. An dem Einlass 9 mündet ein
Ansaugkanal 14, in dem eine Drosselklappe 13 schwenkbar
gelagert ist. Die Stellung der Drosselklappe 13 kann vom
Bediener insbesondere über einen Gashebel verändert
werden. Die Überströmkanäle 10 und 11 verbinden
den Brennraum 3 im Bereich des in 1 gezeigten
unteren Totpunkts des Kolbens 5 mit dem Kurbelgehäuse 4,
so dass vorkomprimierte Verbrennungsluft aus dem Kurbelgehäuse 4 über
die Überströmkanäle 10 und 11 in
den Brennraum 3 einströmen kann.
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In
einem der einlassnahen Überströmkanäle 10 ist
ein Ventil 15 angeordnet, an dem eine Kraftstoffleitung 16 mündet. Über
das Ventil 15 wird dem einlassnahen Überströmkanal 10 Kraftstoff
zugeführt. Das Ventil 15 besitzt eine Steuerungsleitung 17,
die ebenfalls mit der Steuerung 22 verbunden ist. Das Kraftstoffventil 15 wird
dadurch von der Steuerung 22 gesteuert.
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Der
aus dem Kurbelgehäuse 4 ragende Abschnitt der
Kurbelwelle 7 trägt einen Generator 18, der
elektrische Energie bereitstellt. Über das Ausgangssignal
des Generators 18 kann außerdem die Drehzahl n
der Kurbelwelle 7 ermittelt werden. Auch der Generator 18 ist
mit der Steuerung 22 verbunden. Der Generator 18 liefert
dabei sowohl ein Steuerungssignal, nämlich die Drehzahl
n, als auch Energie zur Energieversorgung der Steuerung 22.
Auf der Kurbelwelle 7 ist außerdem ein Lüfterrad 21 drehfest gehalten.
An dem Lüfterrad 21 sind Polschuhe 19 angeordnet,
die mit einem im Lüfterrad 21 gehaltenen Magneten
in Verbindung stehen. Die Polschuhe 19 induzieren an einem
am Umfang des Lüfterrads 21 angeordneten Zündmodul 20 eine
Spannung, die zur Spannungsversorgung der Zündkerze 12 dienen kann.
Es kann vorgesehen sein, dass die gesamte Energie zum Betrieb des
Zweitaktmotors 1 von dem Zündmodul 20 bereitgestellt
wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass die gesamte Energie, also
auch die Energie für die Zündkerze 12,
vom Generator 18 zur Verfügung gestellt wird.
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Um
die Zündung zu unterbrechen, besitzt der Zweitaktmotor 1 einen
Stoppschalter 23. Der Stoppschalter 23 ist ebenfalls
mit der Steuerung 22 verbunden. Vorteilhaft unterbricht
der Stoppschalter 23 direkt die Energieversorgung der Zündkerze 12.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Stoppschalter 23 nur mit
der Steuerung 22 verbunden ist und die Steuerung 22 eine
Unterbrechung der Energiezufuhr bewirkt.
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Im
Betrieb wird beim Aufwärtshub des Kolbens 5 des
Zweitaktmotors 1 Verbrennungsluft durch den Einlass 9 ins
Kurbelgehäuse 4 angesaugt. Beim darauf folgenden
Abwärtshub des Kolbens 5 wird die Verbrennungsluft
verdichtet, und beim Öffnen der Überströmkanäle 10 und 11 zum
Brennraum 3 hin strömt die Verbrennungsluft aus
dem Kurbelgehäuse 4 in den Brennraum 3 über. Über
das Ventil 15 kann während des Überströmens
der Verbrennungsluft Kraftstoff zudosiert werden. Dabei kann zunächst weitgehend
kraftstofffreie Verbrennungsluft in den Brennraum 3 strömen,
um die Abgase aus dem vorangegangenen Motorzyklus aus dem Brennraum 3 auszuspülen.
Es kann auch vorgesehen sein, dass Kraftstoff durch den Überströmkanal 10 ins
Kurbelgehäuse 4 zugeführt wird. Das Kraftstoff/Luft-Gemisch im
Brennraum 3 wird beim Aufwärtshub des Kolbens 5 verdichtet
und im Bereich des oberen Totpunkts zu einem von der Steuerung 22 festgelegten
Zündzeitpunkt ZZP von der Zündkerze 12 gezündet.
Die Verbrennung des Gemischs im Brennraum 3 beschleunigt
den Kolben 5 in Richtung auf das Kurbelgehäuse 4.
Sobald der Auslass 8 geöffnet wird, strömen
die Abgase durch den Auslass 8 aus dem Brennraum 3.
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Zur
Steuerung des Zündzeitpunkts ZZP des Zweitaktmotors 1 ist
das in 2 gezeigte Kennfeld vorgesehen. Das Kennfeld gibt
den Zündzeitpunkt ZZP in Abhängigkeit der Drehzahl
n des Zweitaktmotors 1 an. Die Darstellung ist dabei so
gewählt, dass die Drehzahlachse etwa den Nullpunkt des
Zündzeitpunkts ZZP angibt, also einen Zündzeitpunkt
ZZP im oberen Totpunkt des Kolbens 5. Höhere,
also auf der Achse in 2 weiter oben liegende Werte
für den Zündzeitpunkt ZZP bedeuten eine Verstellung
des Zündzeitpunkts ZZP zu früheren Zeitpunkten
hin.
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Das
in 2 gezeigte Kennfeld gibt eine erste Kennlinie 24 für
einen ersten Betriebszustand, nämlich den Startbetrieb,
sowie eine zweite Kennlinie 25 für einen zweiten
Betriebszustand, nämlich den Normalbetrieb, an. Die Kennlinie 24 für
den Startbetrieb endet bei einer oberen Startdrehzahl nstart,max an der
Kennlinie 25 für den Normalbetrieb. Die Kennlinie 24 für
den Startbetrieb ist nach unten von einer unteren Startdrehzahl
nstart,min begrenzt. Unterhalb dieser unteren
Startdrehzahl nstart,min wird kein Zündfunke ausgelöst.
Für den Drehzahlbereich zwischen der unteren Startdrehzahl
nstart,min und der oberen Startdrehzahl
nstart,max sind jeder Drehzahl n zwei Zündzeitpunkte
zugeordnet, nämlich ein erster Zündzeitpunkt auf
der Kennlinie 24 für den Startbetrieb und ein zweiter
Zündzeitpunkt auf der Kennlinie 25 für
den Normalbetrieb. Der Zündzeitpunkt der Kennlinie 25 liegt
dabei immer vor dem Zündzeitpunkt der Kennlinie 24 für
den Startbetrieb.
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Die
Kennlinie 24 für den Startbetrieb ist als mit
steigender Drehzahl ansteigender Ast ausgebildet. Dabei ist ein
annähernd kontinuierlicher Anstieg der Kennlinie 24 vorteilhaft.
Oberhalb der oberen Startdrehzahl nstart,max ist
ein konstanter Verlauf der Kennlinie 25 für den
Betriebszustand vorgesehen. Bei ausgehend von der oberen Startdrehzahl
nstart,max absinkenden Drehzahlen n steigt
die Kennlinie 25 zunächst zu früheren
Zündzeitpunkten an. Daran schließt sich ein absteigender
Ast 26 der Kennlinie 25 an, der annähernd
parallel zur Kennlinie 24 für den Startbetrieb
verläuft. Auf dem absteigenden Ast 26 werden die
Zündzeitpunkte bei absinkender Drehzahl zu späteren
Zündzeitpunkten verstellt.
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Die
Kennlinie 24 liegt in einem Zündbereich 27 für
den Startbetrieb, der sich zwischen der unteren Startdrehzahl nstart,min und der oberen Startdrehzahl nstart,max erstreckt. Zu früheren
Zündzeitpunkten hin wird der Zündbereich 27 von
einem Zündbereich 28 für den Betrieb
begrenzt. Der Zündbereich 28 für den Betrieb
gibt den Bereich an, in dem der Zündzeitpunkt im Betriebszustand
liegen soll, um einen Rückschlag zu vermeiden. Der Zündbereich 28 ist
durch ein Band definiert, das mit steigender Drehzahl n zu früheren
Zündzeitpunkten ZZP hin ansteigt und mit fallender Drehzahl
n zu späteren Zündzeitpunkten ZZP abfällt.
Die Zündbereiche 27 und 28 geben die Bereiche
des Kennfelds an, in denen Kennlinien 24 für den
Startbetrieb und Kennlinien 25 für den Betriebszustand
liegen sollen. Dabei ist eine für den Zweitaktmotor 1 geeignete
Kennlinie 24, 25 innerhalb des jeweiligen Bereichs 27, 28 zu
wählen.
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Der
Zündbereich 28 für den Betrieb ist zu
früheren Zündzeitpunkten hin von einem Rückschlagbereich 29 begrenzt.
Die Begrenzung des Rückschlagbereichs 29 zu späteren
Zündzeitpunkten hin, also im Kennfeld aus 2 nach
unten hin, entspricht der Form des Zündbereichs 28 für
den Betriebszustand. Der Rückschlagbereich 29 wird
bei niedrigeren Drehzahlen n bei späteren Zündzeitpunkten
erreicht als bei höheren Drehzahlen n. Oberhalb der oberen
Startdrehzahl nstart,max kann der Rückschlagbereich 29 nicht
mehr erreicht werden. Wie 2 zeigt,
hält der absteigende Ast 26 der Kennlinie 25 für
den Betrieb zum Rückschlagbereich 29 einen Abstand
ein, um sicherzustellen, dass kein Rückschlag stattfindet.
Der absteigende Ast 26 legt für jede Drehzahl
einen frühesten Zündzeitpunkt ZZP fest, wobei
der früheste Zündzeitpunkt ZZP entsprechend dem
absteigenden Ast 26 der Kennlinie 25 zu niedrigeren
Drehzahlen n zu späteren Zündzeitpunkten ZZP hin
verschoben ist. Durch diesen Verlauf des absteigenden Asts 26 ist
sichergestellt, dass sich kein Rückschlag ergibt.
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In 3 ist
ein exemplarischer Verlauf der Drehzahl n des Zweitaktmotors 1 über
der Zeit t gezeigt. Ein Motorzyklus z erstreckt sich jeweils von
einem lokalen Minimum der Kurve bis zum nächsten lokalen
Minimum. Der Motorzyklus z ist dabei zwischen zwei aufeinanderfolgenden
oberen Totpunkten des Kolbens 5 eingezeichnet. Der Motorzyklus
z kann beispielsweise auch zwischen zwei aufeinanderfolgenden unteren
Totpunkten des Kolbens 5, also zwischen zwei lokalen Maxima,
gemessen werden. Wie das Diagramm zeigt, schwankt die Drehzahl n über einen
Motorzyklus z sehr stark. Ausgehend vom oberen Totpunkt wird der
Kolben 5 zunächst stark beschleunigt. Im Bereich
des unteren Totpunkts wird ein Maximum der Drehzahl n erreicht.
Bis zum nächsten Erreichen des oberen Totpunkts sinkt die
Drehzahl n dann wieder ab.
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In
der Darstellung in 3 findet nach dem zweiten dargestellten
Zyklus eine Verbrennung 50 statt. Die Drehzahl n steigt
bis zum darauf folgenden Zyklus auf eine momentane Drehzahl n1 an. Im folgenden Zyklus findet eine Verbrennung 51 statt.
Daraufhin steigt die Drehzahl erneut stark an. Bei der folgenden
Umdrehung ist keine Verbrennung gegeben. Erst beim übernächsten
Zyklus findet eine Verbrennung 52 statt. Auch die Verbrennung 52 findet bei
der momentanen Drehzahl n1 statt. Beim darauf folgenden
Zyklus findet eine Verbrennung 53 statt, allerdings bei
einer Drehzahl, die höher als die Drehzahl n1 liegt.
Erst beim vierten darauf folgenden Zyklus findet die nächste
Verbrennung 54 statt.
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Bei
den Verbrennungen 51 und 53 ist der Brennraum 3 des
Zweitaktmotors 1 weniger gut gespült als bei der
Verbrennung 52 oder der Verbrennung 54. Die Verbrennungen 51 und 53 sind
deshalb weniger stark als die Verbrennungen 52 oder 54.
Die Gefahr eines Rückschlags ist bei den Verbrennungen 51 und 53 deshalb
geringer, da diese Verbrennungen langsamer ablaufen. Bei der Verbrennung 52 und
insbesondere bei der Verbrennung 54 ist die Gefahr eines
Rückschlags erhöht.
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Die
unterschiedliche Gefahr eines Rückschlags aufgrund unterschiedlich
guter Spülung des Brennraums 3 kann durch das
in 4 gezeigte Kennfeld berücksichtigt werden.
Das Kennfeld zeigt eine Kennlinie 34 für den Startbetrieb
und eine Kennlinie 35 für den Normalbetrieb, deren
Verlauf dem Verlauf der Kennlinien 24 und 25 aus 2 etwa
entsprechen kann. Zwischen der unteren Startdrehzahl nstart,min und
der oberen Startdrehzahl nstart,max gibt
sowohl die Kennlinie 35 als auch die Kennlinie 34 jeweils
einen Zündzeitpunkt ZZP an. Wie 4 zeigt, besitzt
die Kennlinie 35 mehrere absteigende Äste 36, 36', 36'', 36''',
die alle annähernd den gleichen Verlauf haben. Der Ast 36 kann
dabei dem Ast 26 aus 2 entsprechen.
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Die
Kennlinie 36''' liegt am unteren Bereich eines Zündbereichs 38 für
den Betrieb benachbart zu einem Zündbereich 37 für
den Start des Zweitaktmotors 1. Die Kennlinien 36'', 36' und 36 sind
gegenüber der Kennlinie 36''' in Richtung des
Pfeils 39 unterschiedlich weit in Richtung des Rückschlagbereichs 40 verschoben.
Es ist vorgesehen, zur Festlegung des Zündzeitpunkts ZZP
für einen Motorzyklus z einen der absteigenden Äste
der Kennlinie 35 für den Betrieb, von denen in 4 die
Kennlinien 36, 36', 36'' und 36''' exemplarisch
bezeichnet sind, in Abhängigkeit der Anzahl der Motorzyklen
ohne Verbrennung auszuwählen.
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Bei
der in 3 gezeigten Verbrennung 51 wurde der
Brennraum 3 nur über einen Motorzyklus gespült.
Die Gefahr eines Rückschlags ist hier nur gering, so dass
der Zündzeitpunkt für die Verbrennung 51 auf
dem absteigenden Ast 36 gewählt wird. Bei der
Verbrennung 52 wurde der Brennraum 3 über zwei
Motorzyklen gespült, so dass hier das Risiko eines Rückschlags
vergrößert ist. Der Zündzeitpunkt ZZP
der Verbrennung 52 wird deshalb auf einem absteigenden
Ast 36' gewählt, der in einem mittleren Bereich
des Zündbereichs 38 liegt. Bei der Verbrennung 54 wurde
der Brennraum 3 sehr gut gespült. Deshalb ist
bei der Verbrennung 54 das Risiko eines Rückschlags
sehr hoch, so dass der Zündzeitpunkt für die Verbrennung 54 auf
einer Kennlinie 36''' gewählt wird, die am unteren
Rand des Zündbereichs 38 liegt.
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Der
Zündzeitpunkt ZZP wird in Abhängigkeit der Drehzahl
n1 und der ausgewählten Kennlinie 36, 36', 36''' festgelegt.
Wie in 4 gestrichelt eingezeichnet ist, kann auch oberhalb
der oberen Startdrehzahl nstart,max die
Bestimmung des Zündzeitpunkts durch Auswahl einer Kennlinie 35, 35', 35'' in
Abhängigkeit der Anzahl der Motorzyklen, zu denen keine Verbrennung
erfolgt ist, erfolgen. Die Lage der Zündbereiche 37 und 38 und
des Rückschlagbereichs 40 entspricht der Lage
der Zündbereiche 27 und 28 und des Rückschlagbereichs 29 aus 2.
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Im
Betrieb des Zweitaktmotors 1 wird zwischen den Kennlinien 24, 34 für
den Startbetrieb und den Kennlinien 25, 35 für
den Normalbetrieb umgeschaltet. Der Ablauf des Verfahrens zum Betrieb
des Zweitaktmotors 1 ist in 6 schematisch
gezeigt. Im Verfahrensschritt 60 wird der Zweitaktmotor 1 gestartet.
Der Zündzeitpunkt ZZP wird anhand einer ersten Kennlinie 24, 34 für
den Startbetrieb bestimmt. Wenn der Motor läuft, wird auf
die zweite Kennlinie 25, 35 für den normalen
Betrieb umgeschaltet. Das Umschalten kann anhand von einer oder
mehreren Umschaltbedingungen erfolgen. Vorteilhaft erfolgt das Umschalten
erst nach einer vorgegebenen Anzahl von Motorzyklen. Vorteilhaft
müssen 15 bis 30 Motorzyklen durchlaufen sein, bevor die
Steuerung 22 auf die Kennlinie 25, 35 zum
Normalbetrieb umschaltet. Alternativ oder zusätzlich hierzu
ist vorgesehen, dass die Drehzahl n die in 2 gezeigte
Umschaltdrehzahl numschalt überschritten
hat. Die Umschaltdrehzahl numschalt liegt
dabei vorteilhaft unterhalb der oberen Startdrehzahl nstart,max.
Die Umschaltdrehzahl numschalt beträgt
vorteilhaft 2.300 U/min bis 3.500 U/min. Zusätzlich oder
alternativ ist als Umschaltbedingung vorgesehen, dass eine vorgegebene
Anzahl von Verbrennungen stattgefunden hat, die sicherstellen, dass
der Zweitaktmotor 1 im Leerlauf läuft.
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Die
Ermittlung, ob eine Verbrennung stattgefunden hat, ist schematisch
in 5 gezeigt. Hier ist ein typischer Drehzahlverlauf
beim Starten des Motors gezeigt. Die ersten vier Zyklen des Zweitaktmotors 1 werden
vom Bediener beim Betätigen der Starteinrichtung, insbesondere
beim Ziehen an einem Anwerfseil erreicht. Anschließend
findet eine Verbrennung 55 zu Beginn des Motorzyklus z1 statt. Dadurch, dass eine Verbrennung 55 stattgefunden
hat, ist die Drehzahldifferenz Δn zwischen dem Beginn des
Motorzyklus z1 und dem Beginn des darauf
folgenden Motorzyklus z2 sehr groß.
Die Drehzahldifferenz Δn kann als Maß dafür
dienen, ob eine Verbrennung stattgefunden hat. Alternativ kann als
Maß dafür, ob eine Verbrennung stattgefunden hat,
die Drehzahldifferenz Δn auf die zugehörige Zeitdifferenz Δt bezogen
werden. Zu einem späteren Zeitpunkt findet eine weitere
Verbrennung 56 statt. Wie in 5 gezeigt
ist, kann eine Drehzahldifferenz Δn' bezogen auf eine Zeitdifferenz Δt'
auch über einen Teilbereich eines Motorzyklus erfasst werden,
beispielsweise zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt des Kolbens 5,
da in diesem Bereich der Drehzahlanstieg sehr stark ist. Auch der
Drehzahlanstieg bezogen auf die Zeit liefert ein Maß dafür,
ob eine Verbrennung stattgefunden hat.
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Liegen
eine oder mehrere dieser Umschaltbedingungen vor, ist vorgesehen,
dass die Steuerung 22 im Verfahrensschritt 61 von
der Kennlinie 24 oder 34 auf die Kennlinie 25 oder 35 umschaltet.
Im Betrieb wird der Zündzeitpunkt ZZP anhand der Kennlinie 25 oder
der Kennlinie 35 ermittelt. Bei Ermittlung des Zündzeitpunkts
anhand der Kennlinie 35 ist in dem Drehzahlbereich zwischen
der unteren Startdrehzahl nstart,min und
der oberen Startdrehzahl nstart,max vorgesehen,
dass zusätzlich die Anzahl der vorangegangenen Motorzyklen,
zu denen keine Verbrennung stattgefunden hat, ermittelt wird. Der
normale Betrieb ist durch den Verfahrensschritt 62 gekennzeichnet. Im
darauf folgenden Verfahrensschritt 63 ist vorgesehen, dass
die Steuerung 22 von der zweiten Kennlinie 25, 35 zurück
auf die erste Kennlinie 24, 34 schaltet. Dies
kann beispielsweise dann sein, wenn die in 2 eingezeichnete
Selbsterhaltungsdrehzahl nselbsterhalt unterschritten
wird. Außerdem ist vorgesehen, dass die Steuerung 22 auf
die Kennlinie 24, 34 zum Starten umschaltet, wenn
der Stoppschalter 23 vom Bediener betätigt wird.
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Die
in den 2 und 4 angegebene Drehzahl n, anhand
derer der Zündzeitpunkt ZZP ermittelt wird, kann die in 3 gezeigte
momentane Drehzahl n1, also eine Drehzahl
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eines Motorzyklus, sein. Es kann
jedoch auch vorgesehen sein, dass als Drehzahl n eine in 3 gestrichelt
eingezeichnete mittlere Drehzahl nm herangezogen
wird. Die mittlere Drehzahl nm bezeichnet
dabei eine mittlere Drehzahl eines Motorzyklus. In 3 ist
der Verlauf der mittleren Drehzahl als Verbindung der sich ergebenden
Drehzahlwerte für jeden Motorzyklus eingezeichnet.
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Die
gezeigten Verfahren zur Steuerung eines Zweitaktmotors und zur Bestimmung
des Zündzeitpunkts ZZP können auch für
andere Betriebszustände vorteilhaft sein. Die Festlegung
eines frühesten Zündzeitpunkts und die Bestimmung
des Zündzeitpunkts anhand der Anzahl der Motorzyklen, zu
denen keine Verbrennung stattgefunden hat, kann im gleichen Drehzahlbereich
oder in unterschiedlichen Drehzahlbereichen zum Einsatz kommen.
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Das
vorgeschlagene Verfahren kann auch bei einem Zweitaktmotor mit Spülvorlage
eingesetzt werden, also einem Zweitaktmotor, dem über einen Gemischkanal
Kraftstoff/Luft-Gemisch und über einen Luftkanal Spülvorlagenluft
zugeführt wird. Zur Zufuhr von Kraftstoff kann auch ein
Vergaser, insbesondere ein Membranvergaser vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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