DE2823711C2 - Verfahren und Anordnung zur Stabilisierung des Leerlaufdrehzahlwerts einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine, deren Brennräumen ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Stabilisierung des Leerlaufdrehzahlwerts einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine, deren Brennräumen ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wirdInfo
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Description
der Brennkraftmaschine und damit auch das Drehmoment derselben bis zu einem Maximum.
Dieser Tatbestand wird also bei dem bekannten Verfahren zur Stabilisierung der Leerteyfdrehzahl bei
Schwankungen der äußeren Belastung ausgenutzt, wobei das bekannte Verfahren im übrigen im Leerlauf
mit starker Spätzündung und zur Kompensation des damit verbundenen Leistungsverlusts mit einer Vergrößerung
der Füllung der Brennräume arbeitet
Während es bei dem bekannten Verfahren nach den obigen Ausführungen um eine Stabilisierung der
Leerlaufdrehzahl bei Schwankungen der äußeren Belastung der Maschine geht, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine anzugeben, das
im Leerlauf die Zuführung eines im Hinblick auf die Abgasemission günstigen mageren Kraftstoff-Luft-Gemischs
gestattet, ohne daß nicht zu vermeidende Streuungen der Luftzahl, und zwar sowohl zeitliche
Streuungen in dem einem der Zylinder zugeführten Gemischanteil als auch Streuungen zwischen den den
verschiedenen Zylindern zugeführten Gemischanteilen, zu einem unrunden Lauf der Brennkraftmaschine oder
gar einem Stillstehen derselben im Leerlaufbetrieb führen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs; vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie eine Anordnung zur Durchführung desselben sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bezüglich der Patentansprüche 3 und 4 sei angemerkt,
daß — in Wechselbeziehung zur Drosselklappenbetätigung — eine Abhängigkeit der Zündzeitpunkteinstellung
von der Temperatur der Brennkraftmaschine aus der DE-AS19 33 507 bekannt ist.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Ursache für das Auftreten hoher Emissionen insbesondere von CO
und HC in den interessierenden Betriebsbereichen der Fahrzeug-Brennkraftmaschinen in der bei bekannten
Betriebsverfahren von Brennkraftmaschinen notwendigen Zuführung eines fetten Gemischs im Leerlaufbetrieb
zu sehen ist; das zugeführte Gemisch kann sich, ausgehend von dem fetten Gemisch bei Leerlauf, in den
Fahrbereich hinein nicht sprunghaft ändern. Wie F i g. 3 zeigt, in der über der Drehzahl η der Brennkraftmaschine
der Mitteldruck pm, aufgetragen ist und die Kurven «
konstanter CO-Emission eingezeichnet sind, ergeben sich bei den bekannten Betriebsverfahren von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen
in den durch Drehzahl und Mitteldruck gekennzeichneten unterschiedlichen Betriebszuständen,
wie Leerlauf, Teillast und Vollast, so unterschiedliche Schadstoffemissionen, und zwar hohe
Emissionswerte gerade in den interessierenden Betriebsbereichen.
Ein erstes Merkmal der Erfindung, die also die Verringerung der Schadstoffemissionen zum Ziel hat,
besteht in der Zuführung eines sehr mageren Leerlaufgemischs, nämlich eines Gemischs mit so hoher Luftzahl
λ, daß der Arbeitspunkt auf der den Mitteldruck pm,über
der Luftzahl λ wiedergebenden Kurve — siehe F i g. 4 — im Bereich der abfallenden Flanke derselben liegt. «>
Das ist also identisch mit der Aussage, daß der Arbeitspunkt auf der abfallenden Flanke der Drehmomentkurve
der Brennkraftmaschine liegt. Zur Erläuterung der Verhältnisse wird im folgenden außer auf
F i g. 4 auch auf die bereits kurz behandelte F i g. 2 sowie den in F i g. 5 wiedergegebenen Zusammenhang zwischen
Mitteldruck pm, und Luftdurchsatz Ql eingegan-In
allen drei Diagrammen ist durch den mit 1 bezeichneten Punkt das übliche Arbeitsverfahren bei
Fahrzeug-Brennkraftmaschinen gekennzeichnet Es handelt sich also um die übliche Leerlaufeinstellung mit
einem fetten Gemisch (kleine Luftzahl λ) und einem relativ kleinen Luftdurchsatz. Bei dieser Leerlaufeinstellung
spielen die erwähnten zeitlichen Änderungen der Zusammensetzung der einzelnen Gemischanteile der
Brennkraftmaschine für den Betrieb derselben keine Rolle. Diese — an sich günstige — Eigenschaft wird
aber, wie gesagt erkauft mit relativ hohen Schadstoffanteilen in den Abgasen. Diese Verhältnisse liegen auch
bei dem bekannten Verfahren nach der genannten Offenlegungsschrift vor, da die dort angesprochene
Vergrößerung des Leerlaufluft-Drosselquerschnitts beim im Leerlauf auf sehr spät verlegtem Zündzeitpunkt
keine grundsätzliche Änderung der Luftzahl Λ, sondern
nur eine Änderung der Füllung bedeutet
Bei der Erfindung wird nun eine so große Luftzahl λ eingestellt daß sich gemäß F i g. 4 ein Arbeitspunkt 2 auf
der abfallenden Flanke dieser Kurve ergibt Dies bedeutet eine Abnahme des Mitteldrucks, so daß jetzt
die Brennkraftmaschine erheblich weniger Leistung erzeugt und auch dann, wenn der Kraftstoffanteil im
Gemisch gerade noch zur Zündung ausreicht, die Gefahr besteht, daß bei den angeführten Schwankungen
der Luftzahl die Maschine stehenbleibt
Wie F i g. 5 erkennen läßt, kann dieser Drehmomentverlust
durch die Abmagerung des Leerlaufgemischs durch Erhöhung des Luftdurchsatzes Ql kompensiert
werden; siehe auch dort den sich dann einstellenden Betriebspunkt 2.
Würde man den normalen Zündzeitpunkt im Leerlauf relativ früh legen, wie dies in F i g. 2 durch den Punkt 1
angedeutet ist so wäre eine gemäß dem Kurvenverlauf an sich mögliche Kompensation des Drehmomentverlusts,
der gemäß dem Zusammenhang in F i g. 4 durch die Abmagerung des Leerlaufgemischs auftritt, durch
Änderung des Zündwinkels «a nämlich Verlegen des
Zündzeitpunkts in Richtung Früher, nicht möglich, und zwar einerseits infolge der Lage dieses Punktes 1 in
F i g. 2 nahe dem Maximum der Kurve und andererseits deshalb, weil bei weiterer Verlegung des Zündzeitpunkts
in Richtung Früher der gewünschte Betrieb der Maschine nicht mehr gewährleistet wäre. Der den
Betriebspunkten 2 in den Diagrammen nach F i g. 4 und 5 zugeordnete Betriebspunkt 2 in dem Diagramm nach
F i g. 2 wäre bei dieser grundsätzlichen Zündzeitpunkt-Einstellung im Leerlauf also praktisch identisch mit
Punkt 1.
Daher geht das erfindungsgemäße Verfahren aus von einem relativ spät liegenden Zündzeitpunkt, der in
F i g. 2 bei 3 angedeutet ist. Er liegt nämlich eindeutig auf dem ansteigenden Ast der den Zusammenhang
zwischen Mitteldruck und Zündzeitpunkt angebenden Kurve in F i g. 2.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß unter einem relativ spaten Zündzeitpunkt im Sinne der
Erfindung nicht notwendigerweise, wie in der DE-OS 22 21 354, eine Spätzündung bezüglich OT zu verstehen
ist, sondern daß unter »relativ spät« auch noch eine Vorzündung bezüglich OT fallen soll, also ein Winkel,
der in F i g. 1 durch positive Zahlenwerte für ein unverbindliches Beispiel gekennzeichnet ist. Natürlich
erfaßt die Erfindung auch ein Verfahren, bei dem die Grundeinstellung des Zündzeitpunkts auf Spätzündung
(negative Abszissenwerte in F i g. 1) erfolgt.
Durch diese Wahl des Ausgangswertes des Zündzeit-
punkts im Leerlauf ist ein Regelhub für das erfindungsgemäße Verfahren gewonnen, denn nunmehr kann der
Zündwinkel os.z in F i g. 2 bei Änderungen des Drehmoments
der Brennkraftmaschine infolge der beschriebenen Schwankungen der Luftzahl zwecks Stabilisierung
der Leerlaufdrehzahl zwischen den Punkten 3 und 1 des Diagramms nach F i g. 2 geändert werden. Verständlicherweise
können dadurch auch Schwankungen der äußeren Belastung der Brennkraftmaschine regelungstechnisch
kompensiert werden, da auch diese sich in Drehzahländerungen im Leerlauf auswirken.
Die hiermit gemäß F i g. 2 verbundene Verringerung des Mitteldrucks pm/ und damit des von der Brennkraftmaschine
erzeugten Drehmoments wird durch Erhöhung des Luftdurchsatzes Ql von 2 nach 3 in Fig.5
kompensiert.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun die Vorverlegung des Zündzeitpunkts
bei absinkender Drehzahl der Brennkraftmaschine nach einem bestimmten Gesetz, nämlich linear mit
einer Steigung, die gegeben ist durch den Quotienten aus einem Referenzwinkel und dem Sollwert der
Leerlaufdrehzahl. Der Referenzwinkel (oder: Referenzzündwinkel) ist dabei definiert als der von der Anzahl
. der Brennräume der Brennkraftmaschine abhängige Winkel zwischen aufeinanderfolgenden Zündimpulsgeber-Betätigungen.
Im folgenden wird stets davon ausgegangen, daß als Impulsgeber ein Unterbrecherkontakt
Verwendung findet Geht man von einem üblichen Viertakt-Kolbenmotor mit Fremdzündung aus,
so erfolgt die Zündung jedes der Zylinder bei jeder zweiten Umdrehung der Kurbelwelle, d. h. alle
720° KW. Bei Verwendung nur eines Unterbrecherkontakts für die Zündung aller vier Zylinder der
Brennkraftmaschine ergibt sich eine Betätigung dieses Kontakts alle 180° KW. Die Zeit zwischen zwei
Kontaktbetätigungen wird als Referenzzeit, der Winkel zwischen zwei Kontaktbetätigungen wird als Referenzwinkel
angegeben, und zwar stets bezogen auf den Sollwert der Leerlaufdrehzahl. Liegt in dem behandel- *o
ten Zahlenbeispiel der Sollwert der Leerlaufdrehzahi bei 1000 U/min, so ergibt sich demgemäß eine Steigung
von 18° . Eine derartige lineare Regelkennli-
nie hat sich in Verbindung mit einem mageren Leerlaufgemisch als optimaler Kompromiß zwischen
niedrigem Verbrauch, günstiger Abgasemission (vor allem CO und HC) sowie technischer Realisierung
erwiesen. Eine entsprechende Anordnung, für die ein Ausführungsbeispiel im folgenden noch anhand der
weiteren Figuren erläutert wird, braucht nämlich lediglich einen Zeitvergleich vorzunehmen und, sofern
eine bestimmte Zeit überschritten, d. h. ein bestimmter
Drehzahlsollwert unterschritten wird, eine lineare Vorver. igung des Zündzeitpunkts zu bewirken.
Die erwähnte Steigung im Sinne der oben gegebenen Definition ist also abhängig von dem vorgegebenen
Sollwert der Leerlaufdrehzahl. Dies wiederum macht es möglich, den Betrieb der Brennkraftmaschine beeinflussende
äußere Einflußgrößen, z. B. eine Maschinentemperatur, wie die Kühlmitteltemperatur, zu berücksichtigen.
Dies kann entweder direkt durch Erfassung einer Maschinentemperatur oder indirekt dadurch geschehen,
daß man den von einer Starteinrichtung beeinflußten Luftdurchsatz oder die Stellung einer Starteinrichtung
meßtechnisch erfaßt Man kann dann sprunghaft oder kontinuierlich in Abhängigkeit von der jeweils gemessenen
Temperatur zwischen zwei Sollwerten der Leerlaufdrehzahl wechseln, und zwar bei entsprechender
Auslegung der Anordnung automatisch, wobei im Kaltstart ein größerer Sollwert für die Leerlaufdrehzahl
Berücksichtigung findet als bei warmer Brennkraftmaschine. Regelungstechnisch bedeutet dies, daß beim
Kaltstart eine flachere Regelkennlinie Verwendung findet als bei warmer Maschine.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß es nicht notwendigerweise
das Starten der Brennkraftmaschine nachteilig beeinflußt. Wie erläutert, führt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ein Absinken der Leerlaufdrehzahl zu einer Verlegung des Zündzeitpunkts in Richtung Früher, bis
ein Stabilisierungseffekt auftritt, so daß die jeweilige Drehzahlverringerung auf einen von der jeweiligen
Schwankung der Luftzahl bzw. der äußeren Belastung abhängigen kleinen Wert begrenzt wird. Damit können
aber Werte für den Zündzeitpunkt auftreten, die abweichen von den für das Starten der Maschine
optimalen Werten der Zündwinkel. Diesem Gesichtspunkt trägt die in Anspruch 2 behandelte Abschaltung
der erfindungsgemäßen Vorverlegung des Zündzeitpunkts — und gegebenenfalls eine Abrechnung der
grundsätzlichen Spätzündung bei Leerlaufbetrieb — Rechnung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in F i g. 6 dargestellt
ist und dessen Impulsdiagramm in den F i g. 7,8 und 9 für verschiedene Betriebsfälle wiedergegeben ist Fig. 10
zeigt im einzelnen eine Ausbildung eines Teils der Schaltung nach F i g. 6 für den Fall einer temperaturabhängigen
Umschaltung zwischen zwei vorgegebenen Sollwerten der Leerlaufdrehzahl, und Fig. 11 schließlich
zeigt das Arbeitsdiagramm der gesamten Anordnung.
Bezüglich der Darstellung der einzelnen Schaltungsbauteile bzw. Schaltungsbausteine wird verwiesen auf
die Schaltzeichen in »Elektronik« 1978, Heft 1, Seiten 85 ff. In der folgenden Beschreibung wird der Begriff
»Spannungsimpuls« bzw. »Impuls« auch für Bereiche von zeitlichen Spannungsverläufen verwendet, in denen
der Wert der Spannung Null ist, sofern die Dauer dieser Bereiche in der Schaltung ausgenutzt wird.
Betrachtet man F i g. 6, so zerfällt die dort dargestellte Anordnung in drei Schaltungsteile, nämlich die
Auslöseschaltung 10, die Zeitvergleichslogik 11 und die Zündschaltung 12, die in diesem Ausführungsbeispiel
einen an sich bekannten Aufbau besitzt
Betrachtet man zunächst die Auslöseschaltung 10, so enthält sie, wie für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen
üblich, den von dem Unterbrechernocken 13 periodisch drehzahlabhängig betätigten Unterbrecherkontakt
14, der demgemäß ebenfalls periodisch durch Inversion aus Impulsen Uk gewonnene Spannungsimpulse
U2 an parallel geschaltete retriggerbare Zeitglieder
15,16 und 17 abgibt Diese Zeitglieder sind in dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel durch monostabile
Kipps tufen gebildet, jedoch können stattdessen auch Zähler Einsatz Finden. Die Leitung 18 dient als
Sperrleitung zur Sperrung des Zeitglieds 16, wenn sich das Zeitglied 17 im stabilen Zustand befindet
Die in den Zeitgliedern 15 und 16 erzeugten Spannungsimpulse U3 und Ui haben eine Dauer, die
dem zeitlichen Abstand Tsoii zwischen aufeinanderfolgenden
Unterbrecherkontakt-Betätigungen beim Sollwert /w der Leerlaufdrehzahl entspricht Dagegen liegt
die Dauer Tm des in dem Zeitglied 17 erzeugten Spannungsimpulses i/2 bei dem Zeitwert der Zündzeit-
7 8
punkt-Vorverlegung, die bei der gewählten Steilheit der der Dauer Tm abgibt, wenn die Drehzahl unter einen
Regelkennlinie einem unterhalb des üblichen Leerlauf- Drehzahlwert nm gesunken ist, der unterhalb des
bereichs liegenden minimalen Drehzahlwert nm der eigentlichen Leerlaufdrehzahlbereichs liegt und dem die
Brennkraftmaschine zugeordnet ist. Zeitdauer Tn, zwischen aufeinanderfolgenden Betäti-
Die. beiden Impulse bzw. Impulsfolgen UX und t/2 5 gungen des Unterbrecherkontakts 14 zugeordnet ist.
werden dem bistabilen Kippglied 19 zugeführt, dessen Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen den zeitlichen Verlauf der
Ausgangsimpulse t/4 ebenso wie die Impulse U1 an die Spannungen an den verschiedenen in F ig. 6 gekenn-
UND-Schaltung 20 gelangen. Die Impulse t/4 gelangen zeichneten Punkten der in dieser Figur dargestellten
ebenso wie die Impulse t/3 ferner an das UND-Glied Schaltung, und zwar gelten folgende Drehzahlbedingun-
21, dessen Ausgangsimpulse t/7 auf einen Eingang des io gen:
UND-Glieds 22 gegeben werden. Der andere Eingang
UND-Glieds 22 gegeben werden. Der andere Eingang
dieses Glieds ist belegt mit Ausgangsimpulsen t/6 des Fig. 7:näs»//
UND-Glieds 23, dessen Eingängen die Impulse U2 und F i g. 8: nsoii>n>nm
die Ausgangsimpulse t/5 des UND-Glieds 20 zugeführt F i g. 9: nm
> η
werden. Am Ausgang des UND-Glieds 22 liegen bereits 15
die den jeweiligen Zündzeitpunkt bestimmenden impul- F i g. 7 entspricht also dem normalen Betriebsverhai-
se Ua vor, die aber über den Invertierer 25 invertiert als ten der Brennkraftmaschine in dem Drehzahlbereich, in
Impulse Ua dem ersten Transistor 25 des ferner den dem die erfindungsgemäße Regelung nicht einzusetzen
Transistor 26 enthaltenden Schaltverstärkers der braucht Dies bringt das Diagramm nach F i g. 7 deutlich
Zündschaltung 12 zugeführt werden. Das Vorhanden- 20 zum Ausdruck: Der Zündzeitpunkt, gekennzeichnet
sein des Invertierers 24 und des am Eingang der Logik durch den Blitz in dem Diagramm für Da, fällt
11 vorgesehenen Invertierers 27 bietet den Vorteil, daß zusammen mit der das öffnen des Kontakts 14
die Zeitvergleichslogik 11 gleichsam als eigenständiger wiedergebenden ansteigenden Flanke im Spannungs-Block
zwischen Auslöseschaltung 10 und Zündschaltung verlauf Uk- Auch diese Flanke ist durch einen Blitz
12 eingefügt werden kann, da die Ausgangsimpulse ÜA 25 symbolisiert. Nach dem oben Gesagten kann auch die
dieselbe Polarität haben wie die Impulse Uk, die am Impulsspannung t/6 (über die Brücke 28) zur Durchfüh-Unterbrecherkontakt
erzeugt werden. rung des Zündvorgangs der Zündschaltung 12 direkt
Wie durch die Brücke 28 im rechten Teil der zugeführt werden. Im Hinblick auf die eben gegebenen
Zeitvergleichslogik 11 angedeutet, ist es ferner möglich, Erläuterungen zur Auslegung der drei Zeitglieder 15,16
nur den unterhalb der Linie 29 dargestellten Teil dieser 30 und 17 sind diese wirkungslos; sie geben keine
Logik zu verwenden. Oberhalb der Linie 29 ist lediglich Impulssspannungen ab, befinden sich also — da
ein ergänzender Schaltungsteil wiedergegeben, der retriggerbar — in ihrem metastabilen Zustand,
dann Einsatz findet, wenn eine Zündvorrichtung mit Anders ist die Situation bei der F i g. 8 zugrundelie-
Schließwinkelsteuerung vorliegt Derartige Zündvor- genden Leerlaufdrehzahl, die gegenüber ihrem Sollwert
richtungen sind bekannt Bei ihnen wird das Anstehen 35 abgesunken ist aber noch im Leerlaufdrehzahlbereich
der Speisespannung für die Zündspule aus Gründen der liegt Hier setzt die erfindungsgemäße Regelung ein,
Vermeidung von Energieverlusten auf einen Wert denn die Zeitbedingung für die beiden Zeitglieder 15
begrenzt, der zur Aufladung der Spule ausreicht. Wie bei und 16 ist erfüllt Dagegen soll voraussetzungsgemäß
der folgenden Erläuterung der Erfindung anhand der die Drehzahl noch nicht auf einen Wert abgesunken
Fig.7, 8 und 9 noch dargelegt wird, bewirkt die 40 sein, der unterhalb des Leerlaufdrehzahlbereichs liegt
erfindungsgemäße Vorverlegung des Zündzeitpunkts so daß also der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
bei absinkender Leerlaufdrehzahl eine Verkürzung der Betätigungen des Unterbrecherkontakts 14 noch kleiner
über den Schaltverstärker 25, 26 der Zündspule ist als der Wert TSoil·
zugeführten Impulse. Da dies bei Zündvorrichtungen Ein Vergleich der Lage des wiederum durch einen
mit Schließwinkelsteuerung insofern kritisch sein kann, « Blitz hervorgehobenen Zündzeitpunktes, gegeben
als dann die ohnehin knapp bemessene Dauer des durch die ansteigende Impulsflanke in der Spannung ÜA
Anstehens der Spannungsimpulse an der Zündspule (oder auch in der Spannung t/6), mit der ebenfalls durch
noch weiter verringert wird, sorgt die oberhalb der einen Blitz hervorgehobenen ansteigenden Impulsflan-Linie
29 wiedergegebene Teilschalrang der Zeitver- ke in der Spannung Uk läßt ohne weiteres erkennen, daß
gleichslogik 11, die demgemäß auch als Zusatzlogik 50 der tatsächliche Zündzeitpunkt gegenüber dem Zeitbezeichnet
werden kann, für eine zumindest annähernde punkt der Kontaktbetätigung in Richtung Frühzündung
Konstanz der Zeitdauer des Anlegens der Ladespan- verlegt also vorgezogen, ist
nung an der Zündspule. Bei dieser Sachlage sind die negativen Impulse in der
nung an der Zündspule. Bei dieser Sachlage sind die negativen Impulse in der
Von den drei Zeitgliedern 15, 16 und 17 sind die Spannung t/5 nichts anderes als die zu den positiven
beiden erstgenannten so ausgelegt daß sie nur dann & Impulsen der Spannung t/l gegenphasigen Impulse.
Impulsspannungen t/3 bzw. Ui abgeben, wenn der Die negativen Impulse in der Spannung t/6, deren
Istwert der Leerlaufdrehzahl unter den Sollwert Endflanken die Zündzeitpunkte definieren, werden vom
gesunken ist also der Abstand zwischen Betätigungen UND-Glied 23 während des gleichzeitigen Vorbandendes
Unterbrecherkontakts 14 den zugehörigen Zeitwert seins der positiven Impulse in den Spannungen U2 und
Tsoii überschreitet Während das Zeitglied 16 dann «> t/5 erzeugt Ein Vergleich mit dem Spannungsverlauf
Impulse der Dauer Tsoii abgibt die mit der abfallenden t/6 in Fi g. 7 zeigt daß das Vorziehen des Zündzeit-Flanke
der positiven Impulse der Spannung U2 punkts auf Kosten der zur Aufladung der Zündspule zur
beginnen, fangen die negativen Impulse der Dauer 7s,// Verfügung stehenden Zeit t erfolgt Damit bei einer
der Spannung t/3 bei dieser Drehzahlbedingung mit Zündvorrichttang mit Schließwinkelsteuerung hier keine
der ansteigenden Flanke der positiven Impulse der 65 Schwierigkeiten durch unvollständige Aufladung der
Spannung t/zan. Zündspule entstehen, wird bei der in F i g. 6 dargestell-
Das Zeitglied 17 dagegen ist so aufgelegt daß es erst ten Ausführungsform der Erfindung durch die oberhalb
dann eine Impulsspannung t/2 mit positiven Impulsen der Linie 29 dargestellte Zusatzlogik dieser Verkürzung
der Zeitdauer t dadurch vorgebeugt, daß die in dem Diagramm für i/6 in Fig.8 mit a bezeichnete
Impulsflanke ebenfalls vorgezogen wird. Dies wird im wesentlichen mittels des Zeitglieds 15 erreicht, wobei
dieses im Verhältnis zu dem Zeitglied 16 so ausgelegt ist, daß beim Zeitglied 15 der Ablauf der Zeit Zs0// mit der
abfallenden Flanke der positiven Impulse der Spannung Uz, dagegen beim Zeitglied 16 der Ablauf dieser Zeit
durch die Anstiegsflanke der positiven Impulse der Spannung U2 ausgelöst wird. Dem UND-Glied 22
werden die Spannungen i/6 und t/7 zugeführt, von
denen die letztere das negative Abbild der Spannung i/3 ist, so daß zum Aufladen der Zündspule gemäß dem
Zeitdiagramm für die Spannung Da eine Zeit t' zur Verfügung steht, die so groß wie die Zeitdauer der
Impulse der Spannung £4 ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.9 schließlich
liegt eine so niedrige Drehzahl der Brennkraftmaschine vor, daß es sich nur um das Abschalten oder den Start
der Maschine handeln kann, nicht aber um einen Leerlaufbetrieb, bei dem die erfindungsgemäße Drehzahlregelung
wirksam sein muß. In der Regel wird es sich um den Start der Maschine handeln, für den eine
andere Einstellung des Zündzeitpunkts optimal ist als im Leerlaufbetrieb. Aus diesem Grunde wird jetzt durch
Ansprechen des Zeitglieds 17 eine Impulsspannung U2 erzeugt, die über die Leitung 18 das Zeitglied 16 sperrt
sowie das bistabile Kippglied 19 umschaltet, so daß die bisher positive Spannung UA an dem einen Eingang des
UND-Glieds 20 weggeschaltet wird. Damit steht am Ausgang dieses UND-Glieds eine positive Gleichspannung
t/5, und die Ausgangsspannung (76 des UND-Glieds 23 ist — nach einer Übergangsphase — ein
Abbild der durch die Betätigung des Unterbrecherkontakts 14 gewonnenen Impulsspannung Uk- Zwar spricht
wiederum das Zeitglied 15 in der Zusatzlogik oberhalb der Linie 29 an, aber infolge Wegschaltung der
Spannung t/4, die dem einen Eingang des UND-Glieds 21 zugeführt wird, gelangen die Impulse der Spannung
t/3 nicht in die Spannung t/7, und die Spannungen OA
bzw. Ua sind zeitliche Abbilder der Spannung t/6.
In Fig. 10 sind nochmals die Auslöseschaltung 10 sowie die Zeitglieder 15, 16 und 17, hier unter
Herauszeichnen ihrer zeitbestimmenden Schaltungselemente 30 bis 35 ^RC-Kombinationen), wiedergegeben.
Wie bereits eingangs erläutert, ist es zweckmäßig, nicht von einer einzigen Solldrehzahl bei allen möglichen
Temperaturen der Brennkraftmaschine auszugehen, sondern beim Kaltstart einen höheren Wert der
Solldrehzahl vorzugeben als bei warmer Maschine.
Zu diesem Zweck sieht die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. !0 in der. Basiskreiser. vor.
Schalttransistoren 56, 37 und 38 den beispielsweise die
Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine erfassenden Thermoschalter 40 vor, der bei niedrigen
Temperaturen die Transistoren durchschaltet und demgemäß in die frequenz- bzw. zeitkonstantenbestimmenden
Kreise der Zeitglieder 15, 16 und 17 jeweils einen weiteren Widerstand 41, 42 bzw. 43 einschaltet,
der schaltungsmäßig eine Verringerung der vorgegebenen Zeit 7io//bewirkt.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß den Fig.6 und 10 läßt sich anhand des Diagramms nach
ίο F i g. 11 wie folgt zusammenfassen:
In F i g. 11 ist der Zündwinkel ocz über der Drehzahl η
aufgetragen, wobei die Drehzahl in die drei Bereiche I für Start, II für Leerlauf und III für Fahrbetrieb
unterteilt ist.
Geht man vom Schubbetrieb aus, betrachtet man also den Fall absinkender Drehzahl, so gilt zunächst der
Kurvenast 50, bis schließlich der Sollwert der Leerlaufdrehzahl /J10// erreicht ist. Jetzt setzt die erfindungsgemäße
Drehzahlregelung durch Vorziehen des Zündzeitpunkts gemäß Kurvenast 51 ein, wobei dieser Kurvenast
— eine Gerade mit der Steigung β — gemäß dem Doppelpfeil nicht nur im Sinne einer Vergrößerung des
gegen OT gemessenen Zündwinkels λλ sondern bei
entsprechender Zunahme der Leerlaufdrehzahl auch in entgegengesetzter Richtung durchlaufen wird.
Bei unterhalb des Leerlaufbereichs II liegender Drehzahl, also bei einer Drehzahl unterhalb eines
Minimalwerts nm dem in dem Diagramm nach F i g. 9
die Zeit Tn, zugeordnet ist, erfolgt durch Wirksamwerden
des Zeitglieds 17 in der beschriebenen Weise die Abschaltung der erfindungsgemäßen Regelung und
damit die Umschaltung auf einen Zündzeitpunkt bzw. eine Zündzeitpunktkurve 52, die optimal für das Starten
der Brennkraftmaschine ist
Die bisherigen Betrachtungen galten für eine warme Brennkraftmaschine. Beim Kaltstart wird, wie anhand
Fig. 10 beschrieben, eine höhere Leerlaufdrehzahl sollwertmäßig zugrundegelegt Das bedeutet, daß
bereits beim Absinken der Drehzahl π bis auf einen höheren Sollwert η'χ,ιι das Vorziehen des Zündzeitpunkts
gemäß Kurvenast 51' beginnt, der eine kleinere Steigung ß' als die Gerade 51 hat
Wie aus diesen Erläuterungen ersichtlich, gestattet die Erfindung die Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine zumindest mit vertretbarem Aufwand an Schaltungselementen. Daher
wäre es grundsätzlich auch möglich, im Bedarfsfalle mit
mehr als zwei Sollwerten der Leerlaufdrehzahl zu arbeiten.
Auf den Aufbau der Zeitglieder und der UND-Glieder brauchte in der Beschreibung nicht eingegangen zu
werden, da hierfür handelsübliche integrierte Schaltungen.
z.B. Valvo HEF 4528B bzw. HEF 4011/12 P,
verwendet werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Stabilisierung des Leerlaufdrehzahlwerts einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine, deren Brennräumen ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, auf einen Sollwert der
Leerlaufdrehzahl, wobei zur Stabilisierung des Istwerts der Leerlaufdrehzahl der Zündzeitpunkt,
ausgehend von einem spaten Zündzeitpunkt, bei Verringerung des Istwerts der Leerlaufdrehzahl
vorverlegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß den Brennräumen im Leerlauf ein Gemisch so hoher Luftzahl zugeführt wird, daß der Arbeitspunkt
(3) aut der den mittleren indizierten Druck (p„J) in
den Brennräumen der Maschine fiber der Luftzahl (A) wiedergebenden Kurve, die einen bis zu einem
Maximalwert, stetig ansteigenden und dann stetig abfallenden Verlauf besitzt, im Bereich der abfallenden Flanke derselben liegt, und daß der Winkel der
bei Absinken des Istwerts der Leerlaufdrehzahl (n) unter ihren Sollwert (n„0) einsetzenden Vorverlegung des Zündzeitpunkts bei absinkender Drehzahl
(nj annähernd linear mit einer Steigung zunimmt, die
gegeben ist durch den Quotienten aus einem Referenzwinkel und dem Sollwert fn«,//) der
Leerlaufdrehzahl, worin der Referenzwinkel der von der Anzahl der Brennräume abhängige Winkel
zwischen drehzahlabhängig aufeinanderfolgenden Betätigungen eines Zündimpulsgebers ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verringerung der Drehzahl (n) auf
einen unterhalb des Leerlaufdrehzahlbereichs (U) liegenden, von der Maschine nur beim Starten
durchlaufenden Drehzahlwert (nm) die Vorverlegung
des Zündzeitpunkts zugunsten einer für das Starten optimalen Zündzeitpunkteinstellung aufgehoben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Vorverlegung
des Zündzeitpunkts von der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine abhängt
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kaltstart-Temperatur die Steigung
durch einen größeren Sollwert (n'soil) der Leerlaufdrehzahl ^bestimmt wird als bei warmer Maschine.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Zündimpulsgeber (14) und eine Zündspule eine Zeitvergleichslogik (11)
geschaltet ist mit einem in Abhängigkeit von durch Betätigung des Zündimpulsgebers (14) erzeugten
ersten Impulsen (U2) angesteuerten ersten Zeitglied
(16) nach Art einer monostabilen Kippstufe oder eines Zählers mit derart gewählter Zeitkonstante,
daß es nur bei solchen zeitlichen Abständen zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen des
Zündimpulsgebers (14), die größer sind als dem Sollwert (nsoii) der Leerlaufdrehzahl entspricht,
zweite Impulse (Ui) mit zeitlichen Flankenabständen (Tsoii), die dem Sollwert (nsoi) der Leerlaufdrehzahl entsprechen, an nachgeschaltete logische
Schaltungsglieder (19, 20, 23) abgibt zur Auslösung von Zündimpulsen.
6. Anordnung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den ersten Impulsen (U2) ein
zweites Zeitglied (17) nach Art einer monostabilen
Kippstufe oder eines Zählers angesteuert wird mit
derart gewählter Zeitkonstante, daß es nur bei solchen zeitlichen Abständen (Tm) zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen des Impukgebers (14),
die größer sind als dem Drehzahlwert (nm) entspricht, dritte Impulse (U 2) mit zeitlichen
Flankenabständen (Tn,), die dem Drehzahlwert (nm)
entsprechen, erzeugt, die einem Sperreingang des ersten Zeitglieds (16) und dem Setz-Eingang eines
bistabilen Kippgliedes (19) zugeführt werden, dessen Rücksetz-Eingang mit dem Ausgang des ersten
Zeitglieds (16) in Verbindung steht und dann vierte Impulse (UA) erzeugt, die eine die ersten, zweiten
und vierten Impulse (U2, Ul, i/4) verknüpfende
Schaltung (20, 23) für die ersten Impulse (U2) durchschalten.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den ersten Impulsen (U2)
ein drittes Zeitglied (15) nach Art einer monostabilen Kippstufe oder eines Zählers angesteuert wird mit
der gleichen Zeitkonstante wie das erste Zeitglied (16), wobei jedoch die Ansteuerung der beiden
Zeitglieder (15, 16) durch unterschiedliche Flanken (Anstiegsflanken, abfallende Flanken) erfolgt und
daß von dem dritten Zeitglied (15) erzeugte fünfte Impulse (U3) mit zeitlichen Flankenabständen (T10/;),
die dem Sollwert der Leerlaufdrehzahl fn«,//)
entsprechen, wie auch die mittels der anderen Zeitglieder (16,17) erzeugten Impulse (Ui, i/4) und
die ersten Impulse (U2) einer Verknüpfungsschaltung (20,21,22,23) zur Erzeugung sechster Impulse
(Ua) zugeführt werden, deren Tastverhältnis gleich demjenigen der ersten Impulse (U2) ist
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Zeitglieder (15,16,
17) ihre Zeitkonstanten bestimmende Schaltungen (30, 31; 32, 33; 34, 35) aufweisen, in die weitere
zeitkonstantenbestimmende elektrische Schaltungsteile (41, 42, 43) mittels temperaturabhängig
betätigter Schalter (36, 37, 38, 40) zur Vorgabe unterschiedlicher Sollwerte (ηΜιι, n'soi!) der Leerlaufdrehzahl bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen der Brennkraftmaschine einschaltbar sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art sowie
eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ist aus der DE-OS 22 21 354, FO2p, 5/04, zum
Zwecke der Stabilisierung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine beim Auftreten von positiven
Änderungen einer äußeren Belastung, wie sie beispielsweise durch eine hydraulische Lenkhilfe gegeben ist,
bekannt. Dieses bekannte Verfahren geht aus von der aus dem Diagramm der Fig. 1, in der die relative
Drehzahl über dem Zündwinkel <xz wiedergegeben
Raver
ist ersichtlichen bekannten Tatsache, daß bei Änderungen des Zündwinkels in Richtung auf Vorverlegung des
Zündzeitpunkts die Drehzahl zunächst ansteigt, bis bei einem relativ großen positiven Zündwinkel, bezogen auf
OT, also bei einer starken Vorzündung, ein Maximum der Drehzahl auftritt. Wie Fig.2 hinsichtlich der
Tendenz zeigt, wächst mit zunehmender Vorzündung der mittlere indizierte Druck pm, in den Brennräumen
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