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Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine.
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Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind insbesondere von sogenannten Mixtöpfen gebildet, in welchen Lebensmittel mechanisch bearbeitet werden können. Die mechanische Bearbeitung von Lebensmitteln in einem solchen Mixtopf kann verschiedenartig ausgebildet sein, wobei bevorzugt mit einem Mixtopf unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden können. Beispiele für derartige Bearbeitungsvorgänge sind das Hacken, Mixen, Rühren, Schneiden, Schroten, Mahlen, Pulverisieren, Kneten und Emulgieren von Lebensmitteln unterschiedlicher Ausbildung.
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Ein Beispiel für einen derartigen, vielfältig einsetzbaren Mixtopf stellt der Thermomix TM 31 der Firma Vorwerk dar.
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Dieser Mixtopf weist neben einem Topf mit einem motorisch getriebenen Rührwerk auch eine Waage zum Wiegen der in den Mixtopf eingebrachten Lebensmittel auf. Weiterhin umfasst dieser Mixtopf eine Heizeinheit, mittels derer in den Mixtopf eingebrachte Lebensmittel erhitzt werden können. Damit können in dem Mixtopf unterschiedliche Lebensmittel gekocht und gegart werden.
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Der so ausgebildete Mixtopf erlaubt eine vielfältige Bearbeitung unterschiedlichster Lebensmittel. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass am Mixtopf zwar das Gewicht der eingefüllten Lebensmittel mittels eines Displays angezeigt wird, jedoch die Art der Bearbeitung des jeweiligen Lebensmittels vom Bediener selbst vorgegeben werden muss. Hierzu muss der Bediener typischerweise in Kochbüchern nachschlagen, um herauszufinden, in welcher Form die gewünschten Lebensmittel zu bearbeiten sind.
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Die
EP 1 647 217 A1 betrifft eine Mehrzweck-Küchenmaschine zum Kochen, Kneten und Zerkleinern von Lebensmitteln. In die Küchenmaschine können Rezepte einprogrammiert werden, so dass beim Aktivieren eines Programms die Küchenmaschine automatisiert mit gespeicherten Voreinstellungen läuft.
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Die
DE 44 14 825 A1 betrifft eine Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem Antrieb für ein Rührwerk in dem Rührgefäß, wobei das Rührgefäß in seinem unteren Bereich aufheizbar ist. Die Aufheizung wird in Abhängigkeit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit vorgenommen.
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Die
DE 44 14 824 A1 betrifft eine Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem Antrieb für ein Rührwerk in dem Rührgefäß, wobei das Rührgefäß in seinem unteren Bereich aufheizbar ist. Eine Wägeeinrichtung nimmt das Gewicht einer Rührtopfaufnahme einschließlich einer Heizung auf.
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Aus der
CA 2 123 758 A1 ist eine Mehrzweck-Küchenmaschine bekannt, die programmierbar ist. Die Programmierung kann manuell erfolgen. Alternativ ist eine automatisierte Programmeingabe durch Einsatz eines Barcodelesers oder einer Memory Card möglich. Wird ein Programm von einem Benutzer gestartet, so läuft es durch einen Microcontroller gesteuert selbsttätig ab.
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Die
US 5 605 090 A betrifft eine automatische Brotbackmaschine. Abhängig von zwei Wiegevorgängen, mit welchen das Gewicht der Komponenten eines Brotteigs mit und ohne Wasser bestimmt wird, erfolgt durch ein Kennlinienfeld in einer Rechnereinheit selbsttätig eine Parameterauswahl, wobei dann mit den gewählten Parametern das Brotback-Programm selbsttätig abläuft.
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Aus der
GB 2 251 960 A ist eine Küchenmaschine bekannt, die eine Waage zur Bestimmung von in einem Topf gelagerten Lebensmitteln aufweist. Zudem können in einer Speichereinheit Rezepturen in Form von durchführbaren Bearbeitungsschritten an einer Anzeigeeinheit angezeigt werden, so dass anhand dessen die jeweilige Rezeptur sequentiell abgearbeitet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Küchenmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine erweiterte Funktionalität aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße Küchenmaschine umfasst einen Topf zur Aufnahme von Lebensmitteln. Der Topf weist einen mittels eines Antriebs rotierbaren Einsatz zur mechanischen Bearbeitung der Lebensmittel auf, sowie eine Heizeinheit, mittels derer der Topf zur Erwärmung der Lebensmittel beheizbar ist und eine Waage, mittels derer das Gewicht von im Topf gelagerten Lebensmittel bestimmbar ist. Weiterhin ist eine Rechnereinheit mit einer zugeordneten Speichereinheit und einer von der Rechnereinheit ansteuerbaren Ein-/Ausgabeeinheit vorgesehen. Rezepturen in Form von Folgen von mit der Küchenmaschine durchführbaren Bearbeitungsschritten sind über externe Einheiten wie Rechnereinheiten eingebbar und in der Speichereinheit speicherbar. Alternativ können bereits vorab Rezepturen in der Speichereinheit gespeichert sein. Über die Ein-/Ausgabeeinheit ist eine gespeicherte Rezeptur abrufbar und die der Rezeptur entsprechende Folge von Bearbeitungsschritten anzeigbar. Diese Bearbeitungsschritte sind mittels wenigstens eines Betätigungselements aktivierbar oder quittierbar.
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Weiterhin weist die Kuchenmaschine einen Barcodeleser auf, mittels dessen Lebensmittel kennzeichnende Barcodes erfassbar sind. Alternativ weist die Küchenmaschine ein RFID-Lesegerät auf, mittels dessen in RFID enthaltene, Lebensmittel kennzeichnende Codes lesbar sind. Die in einem Barcode oder Code enthaltene Produktinformation ist mit wenigstens einer Rezeptur in einem Einlernmodus über die Ein-/Ausgabeeinheit verknüpft, wobei diese Verknüpfungen als vorgegebene Parameterwerte in der Speichereinheit abgespeichert sind. Zur Auswahl einer Rezeptur nach Lesen eines Barcodes mit dem Barcodeleser oder nach Lesen eines Codes mit dem RFID-Lesegerät werden die mit diesem verknüpften Rezepturen mittels der Ein-/Ausgabeeinheit angezeigt.
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Der Einsatz der Küchenmaschine ist dabei generell auch für die Abarbeitung von Rezepturen anwendbar, die nicht auf Lebensmittel bezogen sind.
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Durch die Speicherung von Rezepturen in der Speichereinheit wird die Funktionalität der erfindungsgemäßen Küchenmaschine erheblich erweitert. Die gespeicherten Rezepturen können mittels der Ein-/Ausgabeeinheit selektiv aufgerufen und aktiviert werden, so dass anhand der aktivierten Rezeptur mittels der Küchenmaschine Lebensmittel in vorgegebener Weise bearbeitet werden können.
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Ein wesentlicher Vorteil besteht dabei darin, dass die in der vorzugsweise als Datenbank ausgebildeten Speichereinheit enthaltenen Rezepturen in Form von Folgen von Bearbeitungsschritten definiert sind, wobei die einzelnen Bearbeitungsschritte Anweisungen bilden, die mit der Küchenmaschine durchführbar sind, das heißt, die aus Bearbeitungsschritten aufgebauten Rezepturen bilden Handlungsanweisungen, die unmittelbar mit der Küchenmaschine durchgeführt werden können.
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Durch die Möglichkeit des Abrufens derartiger gespeicherter Rezepturen wird damit einerseits der Bedienkomfort der Küchenmaschine und andererseits gleichzeitig auch eine einfache fehlersichere Handhabung der Küchenmaschine bei der Abarbeitung der Rezepturen sichergestellt, da die Rezepturen aus direkt mit der Küchenmaschine umsetzbaren Bearbeitungsschritten bestehen.
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Um eine sichere und fehlerfreie Abarbeitung von Rezepturen mit der Küchenmaschine zu gewährleisten, werden die einzelnen Bearbeitungsschritte einer aufgerufenen Rezeptur sequentiell angezeigt, wobei nach Abarbeitung eines Bearbeitungsschrittes jeweils der nachfolgende Bearbeitungsschritt angezeigt wird. Die Ein-/Ausgabeeinheit weist hierfür bevorzugt eine geeignete Anzeigeeinheit auf.
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Dabei enthält jeder Bearbeitungsschritt einen mit der Küchenmaschine abzuarbeitenden Sollwert für wenigstens einen Bearbeitungsparameter. Derartige Sollwerte für Bearbeitungsparameter können das Sollgewicht eines zu bearbeitenden Lebensmittels oder die Solltemperatur, auf welche ein Lebensmittel zu erhitzen ist, sein. Weiterhin werden mit den Sollwerten für Bearbeitungsparameter definierte mechanische Bearbeitungsprozesse definiert.
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Im einfachsten Fall werden die Sollwerte der Bearbeitungsparameter eines mit der Anzeigeeinheit angezeigten Bearbeitungsschrittes manuell vom Bediener durch Betätigen geeigneter Einstellelemente vorgegeben. Der Bearbeitungsschritt, das heißt der oder die entsprechenden, mit der Küchenmaschine durchzuführenden Bearbeitungsvorgänge, werden dann entweder durch die Betätigung der Einstellelemente selbst ausgelöst oder es sind separate Betätigungselemente hierfür vorgesehen. Besonders vorteilhaft kann hierzu eine Bestätigungstaste als Bestandteil der Ein-/Ausgabeeinheit vorgesehen sein.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Abarbeitung von Bearbeitungsschritten einer Rezeptur weitgehend automatisiert und selbsttätig, was den Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Küchenmaschine weiter verbessert. Hierzu weist die Küchenmaschine eine Vorwähleinheit auf, die von der Rechnereinheit gesteuert werden kann oder sogar in dieser integriert ist. Mit dieser Vorwähleinheit erfolgt eine Steuerung der Küchenmaschine derart, dass die in einem aktivierten, an der Ein-/Ausgabeeinheit angezeigten Bearbeitungsschritte enthaltenen Sollwerte von Bearbeitungsparametern von der Vorwähleinheit direkt übernommen werden, um die Sollwerte direkt den Funktionseinheiten der Küchenmaschine zuzuweisen, so dass eine manuelle Einstellung derartiger Sollwerte entfällt. Zur Abarbeitung eines Bearbeitungsschrittes einer Rezeptur muss dann lediglich noch das Betätigungselement betätigt werden, welches bevorzugt von der Bestätigungstaste der Ein-/Ausgabeeinheit gebildet ist.
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Besonders vorteilhaft weist in diesem Fall die Küchenmaschine eine rückwärts zählende Waage auf. Mit der Vorwähleinheit wird dann der Gewichtssollwert eines aktivierten Bearbeitungsschrittes in diese Waage übertragen. Füllt dann der Bediener das entsprechende Lebensmittel sukzessive in den Topf der Küchenmaschine ein, so zählt die Waage rückwärts bis das angezeigte Gewicht dem Wert Null entspricht. Damit ist der Bearbeitungsschritt beendet, was durch Betätigen der Bestätigungstaste quittiert wird, so dass dann der nachfolgende Bearbeitungsschritt angezeigt und abgearbeitet werden kann.
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Der Bediener kann entsprechend seinen Wünschen Rezepturen seiner Wahl in der Speichereinheit abspeichern. Hierzu weist die Küchenmaschine eine Schnittstelle, insbesondere in Form eines Netzwerksanschlusses, auf. Über diese Schnittstelle können Rezepturen von Personalcomputern, Servern eines Netzwerks und dergleichen in die Küchenmaschine eingelesen und in deren Speichereinheit gespeichert werden. Insbesondere kann mit der Schnittstelle auch ein Internetanschluss realisiert werden, so dass Rezepturen aus dem Internet in die Küchenmaschine geladen werden können. Durch diese Anschlussmöglichkeit der Küchenmaschine an externe Einheiten können leicht neue Rezepturen an der Küchenmaschine implementiert werden.
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Erfindungsgemäß ist in der Küchenmaschine als zusätzliche Einheit ein Barcodeleser integriert, mit welchem Lebensmittel kennzeichnende Barcodes gelesen werden können.
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Alternativ können zur Kennzeichnung von Lebensmitteln auch in RFID, das heißt Transpondern hinterlegte Codes verwendet werden, die mit einem in der Küchenmaschine integrierten RFID-Lesegerät gelesen werden können.
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Anhand von in der Speichereinheit hinterlegten Verknüpfungen des Barcodes mit einer Anzahl von Rezepturen, die das mit dem Barcode gekennzeichnete Lebensmittel verwenden, können bei Lesen eines solchen Barcodes selbsttätig mittels der Ein-/Ausgabeeinheit die hiermit verknüpften Rezepturen angezeigt werden. Dies bedeutet eine weitere Erweiterung der Funktionalität der Küchenmaschine, da in diesem Fall der Bediener Rezepturen für ein bestimmtes Lebensmittel nicht mehr selbst in der die Speichereinheit bildenden Datenbank suchen muss. Vielmehr erfolgt, initiiert durch den Lesevorgang mit dem Barcodeleser, eine automatische Anzeige der mit dem jeweiligen Barcode verknüpften Rezepturen.
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Die Verknüpfungen zwischen Barcode-Informationen und Rezepturen können als Voreinstellwerte bereits in der Speichereinheit gespeichert sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Bediener selbst derartige Verknüpfungen definieren.
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Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Küchenmaschine.
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2: Blockabschaltbild mit Komponenten der Küchenmaschine gemäß 1.
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1 zeigt schematisch eine Küchenmaschine 1, welche in Form eines Mixgeräts ausgebildet ist. Die Küchenmaschine 1 weist einen Topf 2 auf, in welchen Lebensmittel zur Bearbeitung eingefüllt werden können. Der Topf 2 ist in einem Gehäuse 3 der Küchenmaschine 1 abnehmbar gelagert.
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Mittels eines Rührwerks, das mit verschiedenen Drehzahlen und mit einem Links- und Rechtslauf betrieben werden kann, können im Topf 2 gelagerte Lebensmittel auf unterschiedliche Weise mechanisch bearbeitet werden. Insbesondere ist ein Zerkleinern in unterschiedlichen Ausprägungen oder auch ein Mischen, Rühren oder Kneten von Lebensmitteln möglich. Weiterhin sind die Lebensmittel im Topf 2 beheizbar, so dass die Lebensmittel gekocht oder gegart werden können, schließlich können die im Topf 2 befindlichen Lebensmittel gewogen werden.
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2 zeigt ein Blockabschaltbild der Küchenmaschine 1. Als erste Komponente der Küchenmaschine 1 zeigt 2 einen Antrieb, bestehend aus einem mit einer Steuereinheit 4 angesteuerten Elektromotor 5, der das Rührwerk der Küchenmaschine 1 antreibt. Als weitere Komponente umfasst die Küchenmaschine 1 eine Heizeinheit 6 zur Aufheizung von im Topf 2 befindlichen Lebensmitteln. Weiterhin umfasst die Küchenmaschine 1 eine rückwärts zählende Waage 7, der ein Display 8 zugeordnet ist, mittels derer das Gewicht von im Topf 2 gelagerten Lebensmitteln angezeigt werden kann. Die Funktion der rückwärts zählenden Waage 7 ist dabei derart, dass bei leerem Topf 2 im Display 8 ein vorgebbarer Gewichtssollwert angezeigt wird. Werden dann Lebensmittel in den Topf 2 gefüllt, reduziert sich fortlaufend der Anzeigewert im Display 8.
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Die Küchenmaschine 1 weist zudem eine Ein-/Ausgabeeinheit 9 auf, die vorteilhaft an der Außenseite des Gehäuses 3 für einen Bediener der Küchenmaschine 1 gut zugänglich angeordnet ist. Die Ein-/Ausgabeeinheit 9 weist eine Anzeigeeinheit 10 auf, sowie mehrere Tasten 11a–d zur Dateneingabe, wobei eine der Tasten 11a als Bestätigungstaste ausgebildet ist. Der Übersichtlichkeit halber sind nur vier Tasten 11a–d dargestellt. Generell können auch eine andere Zahl von Tasten 11a–d oder auch andersartige Eingabeelemente vorgesehen sein.
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Die Ein-/Ausgabeeinheit 9 ist an eine Rechnereinheit 12 angeschlossen, die von einem Microcontroller oder dergleichen gebildet ist. Der Rechnereinheit 12 ist eine Speichereinheit 13 zugeordnet, die im vorliegenden Fall von einer Datenbank gebildet ist. Die Speichereinheit 13 kann generell in der Rechnereinheit 12 integriert sein.
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Zum Datenaustausch mit externen Einheiten weist die Küchenmaschine 1 eine Schnittstelle 14 auf, die im vorliegenden Fall von einem Netzwerkanschluss gebildet ist. Die Schnittstelle ist mit der Rechnereinheit 12 verbunden.
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Schließlich weist die Küchenmaschine 1 einen Barcodeleser 15 zum Lesen von Lebensmittel kennzeichnenden Barcodes auf. Der Barcodeleser 15 ist an die Rechnereinheit 12 angeschlossen.
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In der Speichereinheit 13 der Küchenmaschine 1 können Rezepturen abgespeichert werden. Derartige Rezepturen können als Datenfiles über die Schnittstelle 14 von externen Einheiten wie Personalcomputern oder Servern von Rechnernetzwerken, insbesondere auch vom Internet, eingelesen und über die Rechnereinheit 12 in der Speichereinheit 13 gespeichert werden.
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Damit kann die Küchenmaschine 1 nicht nur manuell durch Betätigen von nicht dargestellten Einstellelementen betrieben werden um Lebensmittel zu bearbeiten, wobei diese Bearbeitung ohne Anleitungen erfolgt.
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Vielmehr können mit der Küchenmaschine 1 die in der Speichereinheit 13 gespeicherten Rezepturen abgerufen werden, so dass entsprechend dieser Rezepturen Lebensmittel mit der Küchenmaschine 1 definiert und vorzugsweise automatisch mit der Küchenmaschine 1 bearbeitet werden können.
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Der Begriff Rezepturen umfasst generell Rezepte, die eine Bearbeitung unterschiedlicher Lebensmittel zum Inhalt haben können. Generell umfasst der Begriff Rezeptur auch eine Handlungsanweisung zur Behandlung einzelner Lebensmittel. Das so bearbeitete Lebensmittel kann dann später beispielsweise mittels anderer Küchenmaschinen 1 zusammen weiter verarbeitet werden. Generell bilden die Rezepturen bedienspezifische Einheiten, das heißt Datenfiles, die vom Bediener der Küchenmaschine 1 vorgegeben werden können.
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Die einzelnen Rezepturen bestehen jeweils aus einer Folge von Bearbeitungsschritten, die mit der Küchenmaschine 1 unmittelbar durchgeführt werden können. Prinzipiell kann dabei eine Rezeptur auch nur aus einem Bearbeitungsschritt bestehen.
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Jeder Bearbeitungsschritt enthält wenigstens einen Sollwert für einen Bearbeitungsparameter, der mit der Küchenmaschine 1 durchführbar ist. Ein derartiger Sollwert für einen Bearbeitungsparameter kann das Sollgewicht eines Lebensmittels sein, welches in den Topf 2 der Küchenmaschine 1 einzufüllen ist. Weiterhin kann als Sollwert für einen Bearbeitungsparameter die Temperatur, auf welche ein Lebensmittel erhitzt werden soll, in einem Bearbeitungsschritt enthalten sein. Schließlich können die Art der mechanischen Bearbeitung, beispielsweise in Form der Solldrehzahl des Rührwerks der Küchenmaschine 1 sowie die hierfür notwendige Bearbeitungszeit als weitere Bearbeitungsparameter in Bearbeitungsschritten enthalten sein.
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Zur Abarbeitung einer Rezeptur wählt der Bediener die Rezeptur aus den in der Speichereinheit 13 gespeicherten Rezepturen aus. Hierzu verwendet er die Ein/Ausgabeeinheit 9, das heißt durch Tastengeingaben werden unterschiedliche Rezepturen an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt. Die gewünschte Rezeptur wählt er dann, zum Beispiel durch Betätigen der Bestätigungstaste, aus.
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Zur Abarbeitung der Rezeptur werden dann deren Bearbeitungsschritte einzeln sequentiell an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt. Dabei wird jeweils ein Bearbeitungsschritt durch ein Betätigungselement, im vorliegenden Fall der Bestätigungstaste, ausgelöst beziehungsweise spezifiziert, wonach der jeweils nächste Bearbcitungsschritt angezeigt wird, bis die ganze Rezeptur abgearbeitet ist.
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Die Abarbeitung der einzelnen Bearbeitungsschritte erfolgt im vorliegenden Fall dahingehend automatisiert, dass in der Rechnereinheit 12 eine Vorwähleinheit integriert ist, wobei diese Vorwähleinheit die im jeweils aktivierten, das heißt an der Anzeigeeinheit 10 angezeigten Bearbeitungsschritte enthaltenen Bearbeitungsparameter, Sollwerte übernimmt und an diesen eine Einstellung der jeweiligen Komponenten der Küchenmaschine 1 vornimmt.
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Dies wird im Folgenden anhand einer einfachen Rezeptur erläutert, die aus der Handlungsanweisung besteht, dass 200 g Mandeln gemahlen werden sollen.
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Die Rezeptur hierfür umfasst eine Folge von zwei Bearbeitungsschritten, nämlich
- a) Einfüllen von 200 g Mandeln in den Topf 2 der Küchenmaschine 1.
- b) Bearbeiten der Mandeln durch Einstellung des Rührwerks auf eine Bearbeitungszeit von 7 sec. und eine Stufe 8 (die einer bestimmten Drehzahl des Rührwerks entspricht).
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Nachdem der Bediener diese Rezeptur ausgewählt hat, erscheint der Bearbeitungsschritt a) auf der Anzeigeeinheit 10 der Ein-/Ausgabeeinheit 9.
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Der Soll-Gewichtswert von 200 g wird mittels der Vorwähleinheit an die rückwärts zählende Waage 7 ausgegeben, die diesen Sollwert als Einstellwert übernimmt.
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Darauf füllt der Bediener Mandeln in den Topf 2 der Küchenmaschine 1 bis die rückwärts zählende Waage 7 zumindest näherungsweise den Wert 0 g anzeigt.
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Dann betätigt der Bediener die Bestätigungstaste zur Quittierung, das heißt Beendigung des Bearbeitungsschrittes, wonach der nächste Bearbeitungsschritt b) an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird.
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Die im Bearbeitungsschritt b) enthaltenen Bearbeitungsparameter (Bearbeitungszeit 7 sec., Einstellung des Rührwerks auf Stufe 8) werden über die Vorwähleinheit an den Antrieb des Rührwerks ausgegeben, der diese Sollwerte als Einstellwerte übernimmt.
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Durch Betätigen der Bestätigungstaste wird der Bearbeitungsschritt ausgelöst.
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Danach wird dem Bediener angezeigt, dass die Rezeptur vollständig abgearbeitet ist.
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Anstelle einer automatisierten Einstellung von Komponenten mittels der Vorwähleinheit können auch auf konventionelle Weise mit Einstellelementen manuell Einstellwerte für die Durchführung der Bearbeitungsschritte vorgegeben werden.
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In dem genannten Beispiel wäre dann an der rückwäts zählenden Waage 7 ein Tip-Schalter oder dergleichen vorgesehen, mittels dessen der Bediener den im Bearbeitungsschritt a) angezeigten Gewichtssollwert manuell eingibt.
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Desgleichen wären für das Rührwerk, als Einstellelemente zwei Schalter vorgesehen, mittels derer die im Bearbeitungsschritt b) angezeigten Bearbeitungsparameter (Bearbeitungszeit 7 sec., Stufe 8) manuell vorgegeben werden.
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In diesem Fall können die Einstellelemente selbst oder die Bestätigungstaste die Betätigungselemente bilden, mittels derer ein Bearbeitungsschritt quittiert beziehungsweise ausgelöst wird.
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Über die Schnittstelle 14 können Rezepturen von externen Einheiten wie Personalcomputern, Servern und dem Internet eingelesen und in der Speichereinheit 13 gespeichert werden.
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Aus den gespeicherten Rezepturen kann der Bediener dann die gewünschte Rezeptur auswählen. Bei einer großen Anzahl von gespeicherten Rezepturen ist diese Auswahl umständlich, da in einer großen Zahl von gespeicherten Rezepturen recherchiert werden muss.
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Um diese Auswahl zu erleichtern, ist in der Küchenmaschine 1 der Barcodeleser 15 integriert, mit welchem Lebensmittel kennzeichnende Barcodes gelesen werden können.
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In der Rechnereinheit 12 beziehungsweise der Speichereinheit 13 sind Verknüpfungen hinterlegt, die bestimmte Barcodes mit in der Speichereinheit 13 gespeicherten Rezepturen verknüpfen, wobei die Verknüpfungen zweckmäßig so gewählt sind, dass ein Barcode für ein Lebensmittel X mit Rezepturen verknüpft ist, die eine Verarbeitung dieser Lebensmittel X vorsehen.
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Wird nun mit dem Barcodeleser 15 der Barcode eines Lebensmittels gelesen, so werden in der Anzeigeeinheit 10 nur die mit diesem Barcode verknüpften Rezepturen angezeigt. Aus dieser im Verhältnis zur Gesamtzahl der gespeicherten Anzahl von Rezepturen kleinen Anzahl an Rezepturen kann der Bediener dann erheblich schneller und einfacher die gewünschte Rezeptur auffinden.
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Die Verknüpfungen können als Voreinstellwerte bereits in der Rechnereinheit 12 beziehungsweise der Speichereinheit 13 hinterlegt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Bediener die Verknüpfungen selbst generieren. Hierzu versetzt er die Rechnereinheit 12 über die Ein-/Ausgabeeinheit 9 in einen Einlernmodus. Dann wird mittels des Barcodelesers 15 ein spezifischer Barcode eines Lebensmittels gelesen. Dann wird über die Ein-/Ausgabeeinheit 9 angefragt, welche Rezepturen der Bediener mit dem Barcode verknüpfen möchte, worauf der Bediener die gewünschten Rezepturen aus dem in der Speichereinheit 13 gespeicherten Rezepturen auswählt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Küchenmaschine
- 2
- Topf
- 3
- Gehäuse
- 4
- Steuereinheit
- 5
- Elektromotor
- 6
- Heizeinheit
- 7
- Waage
- 8
- Display
- 9
- Ein-/Ausgabeeinheit
- 10
- Anzeigeeinheit
- 11a
- Taste
- 11b
- Taste
- 11c
- Taste
- 11d
- Taste
- 12
- Rechnereinheit
- 13
- Speichereinheit
- 14
- Schnittstelle
- 15
- Barcodeleser