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Die
Erfindung betrifft eine Wafer-Anordnung und ein Verfahren zum Herstellen
einer Wafer-Anordnung.
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Wafer
Level Packaging Technologien ermöglichen
die Durchführung
aller Prozessschritte des IC Packaging auf Wafer-Ebene. Das Packaging
des ganzen Wafers erlaubt ein hohes Maß an Prozessintegration. Eine
Voraussetzung hierfür
ist beispielsweise, dass die Größe des Packages
mit der Größe des Chips
bzw. Dies identisch ist. Eine weitere Voraussetzung ist daher, dass
sich die Anschlüsse
innerhalb der Chipkanten bzw. Diekanten befinden. Bei Wafer Level
Packages wird beispielsweise eine zusätzliche Verdrahtungsebene hinzugefügt, die
die Bondpads auf die Chip- bzw. Dieoberfläche umverdrahtet. Das Umverdrahten
erfolgt dabei gegenwärtig beispielsweise
durch das Anordnen einer Umverdrahtungsebene, auch als Umverdrahtungslage,
Umverdrahtungsschicht oder als Redistribution Layer (RDL) bezeichnet.
Das Herstellen einer Umverdrahtungsebene kann im Wesentlichen beispielsweise folgende
Schritte aufweisen: Sputtern einer Seed Layer, Auftragen eines Photoresists,
photolithographisches Strukturieren desselben und Ausbilden einer
Grabenstruktur, (beispielsweise galvanisches) Abscheiden eines Metall-Schichtstapels
und Entfernen des Photoresists und der außerhalb der Grabenstruktur
angeordneten Seed Layer. Die Umverdrahtungsebene kann anschließend mit
einer dielektrischen Schicht versehen werden, die zum Ausbilden von
Anschlüssen
(Bondpads) photolithographisch strukturiert werden kann.
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Nachdem
die Dice auf Wafer-Ebene fertig gestellt sind, können die Dice vereinzelt werden,
indem die Wafer beispielsweise entlang von Vereinzelungsbereichen,
die auch als Sägestraßen bezeichnet
werden können,
zersägt
werden.
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Um
jedoch festzustellen, ob die Dice den geforderten Qualitätsansprüchen entsprechen,
werden die Dice üblicherweise
in einem so genannten Burn-In Verfahren bei erhöhter Betriebsspannung und hoher
Temperatur getestet, so dass diejenigen Dice, die Zuverlässigkeitsschwachstellen
aufweisen, bereits während
des Burn-In zum Ausfall gebracht werden. Dabei werden die Dice während und
nach dem Burn-In getestet und schlechte Bauelemente identifiziert
und ausgesondert. Herkömmlich
wurden Burn-In Behandlungen von Dice auf Die-Ebene und nicht auf
Wafer Ebene durchgeführt.
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Aufgrund
der Möglichkeit
des Herstellens von Dice auf Wafer-Ebene, entstand der Bedarf, einen komplett
bearbeiteten Wafer beispielsweise als Ganzes einem Burn-in und Test
zu unterziehen, bevor dieser in einzelne Dice vereinzelt wird und
die Dice beispielsweise in ein Kunststoffgehäuse eingegossen werden.
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Es
wird eine Wafer-Anordnung und ein Verfahren zum Herstellen einer
Wafer-Anordnung bereitgestellt, mittels welcher beispielsweise die
Durchführung
eines Burn-In und Tests auf Wafer-Ebene zuverlässig erfolgen kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Wafer-Anordnung
auf: einen Wafer mit einer Mehrzahl von Dice, wobei zumindest ein
Teil der Dice einen ersten Anschluss aufweist, und einem Kontaktpad,
das am Waferrand ausgebildet ist, wobei die ersten Anschlüsse von
zumindest einem Teil der Dice mittels eines Abschnitts einer Umverdrahtungsebene
gekoppelt sind und das Kontaktpad von dem Abschnitt der Umverdrahtungsebene
gebildet wird.
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Gemäß einer
Ausgestaltung dieser Ausführungsform
ist jedem der ersten Anschlüsse
ein zweiter Anschluss zugeordnet, der auf einem Abschnitt einer
Umverdrahtungsebene angeordnet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen einer Wafer-Anordnung
auf: Bilden einer Mehrzahl von Dice in einem Wafer, so dass zumindest
ein Teil der Dice einen ersten Anschluss aufweist, Bilden einer Umverdrahtungsebene
derart, dass die ersten Anschlüsse
von zumindest einem Teil der Dice miteinander gekoppelt werden und
ein Abschnitt der Umverdrahtungsebene in einem Randbereich des Wafers
angeordnet wird, der als Kontaktpad verwendbar ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung des Verfahrens wird jedem der ersten Anschlüsse der
Dice ein zweiter Anschluss zugeordnet, welcher von einem Abschnitt
einer Umverdrahtungsebene gebildet wird, und wobei die zweiten Anschlüsse miteinander
gekoppelt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines Wafers mit einer Mehrzahl von Dice;
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2 eine
schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wafers gemäß 1 mit
einer Mehrzahl von Kontaktpads am Waferrand;
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3 eine
schematische Darstellung eines Waferabschnitts mit einer die zweiten
Anschlüsse
der Dice verbindenden Umverdrahtungsebene gemäß einer beispielgebenden Ausführungsform
der Erfindung; und
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4 eine
schematische Darstellung eines Waferabschnitts mit einer die zweiten
Anschlüsse
der Dice verbindenden Umverdrahtungsebene gemäß einer anderen beispielgebenden
Ausführungsform der
Erfindung.
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Wie
aus 1 ersichtlich, ist auf einem an sich bekannten
Wafer 100 eine Mehrzahl von Dice 200 in Reihen
angeordnet. Zwischen den einzelnen Dice 200 sind jeweils
in der Darstellung senkrecht und waagerecht verlaufende Vereinzelungsbereiche 300 vorgesehen,
entlang derer das Vereinzeln der Dice 200 nach deren Fertigstellung
auf Wafer-Ebene erfolgen
kann.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weisen die Dice 200 gemäß einer
Ausführungsform
beispielsweise jeweils eine Mehrzahl von zweiten Anschlüssen 290 auf,
die im Randbereich eines jeweiligen Dice 200 angeordnet
sind. Die zweiten Anschlüsse 290 werden
beispielsweise mittels jeweils eines Abschnitts einer Umverdrahtungsebene
gebildet, die sich von ersten Anschlüssen (nicht dargestellt) her,
die beispielsweise in der Mitte der Dice 200 vorgesehen sind,
erstrecken. Am Außenumfangsrand
des Wafers 100, das heißt in jenem Außenbereich,
in dem üblicherweise
keine Dice ausgebildet werden, ist eine Vielzahl von Kontaktpads 410 angeordnet,
deren Funktion und Ausgestaltung anhand einer der nächsten Figuren
näher erläutert wird.
Obwohl in 2 nur ein Ausschnitt eines Wafers 100 dargestellt
ist, können
die Kontaktpads 410 im gesamten äußeren Umfangsbereich des Wafers 100 verteilt
angeordnet sein.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel können die
dargestellten Anschlüsse 290 jedoch auch
direkt im bzw. auf dem Die bzw. Chip ausgebildete erste Anschlüsse sein,
das heißt
es können
Anschlüsse
sein, die auf den Dice nicht umverdrahtet wurden.
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Anhand
der schematischen Darstellung gemäß 3 wird eine
Ausführungsform
einer Wafer-Anordnung näher
erläutert,
die beispielsweise für eine
Burn-In Behandlung und Test geeignet ist, wobei die Wafer-Anordnung
aufweist: einen Wafer 100 mit einer Mehrzahl von Dice 200 (nur
zwei Dice sind dargestellt), wobei zumindest ein Teil der Dice 200 aufweist:
einen ersten Anschluss (nicht dargestellt) und einen zweiten Anschluss 210,
wobei der zweite Anschluss 210 von einem Abschnitt 401 einer
Umverdrahtungsebene 400 gebildet wird, welcher mit dem ersten
Anschluss gekoppelt ist, und zumindest ein am Waferrand 110 angeordnetes
Kontaktpad 410, wobei die zweiten Anschlüsse 210 von
zumindest einem Teil der Dice 200 gemäß dieser Ausführungsform
mittels Abschnitten 401 derselben Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt
sind und das Kontaktpad 411 von einem Abschnitt der Umverdrahtungsebene 401 gebildet
wird. Der Abschnitt 401 der Umverdrahtungsebene 400,
mittels dessen einerseits der erste Anschluss mit dem zweiten Anschluss 210 gekoppelt ist
und der andererseits die zweiten Anschlüsse 210 der jeweiligen
Dice 200 verbindet, wird beispielsweise auch als Leiterbahn
oder Trace bezeichnet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist die Mehrzahl von Dice 200 jeweils eine
Mehrzahl von ersten Anschlüssen
(nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von zweiten Anschlüssen 210, 220, 230 auf,
wobei zumindest ein Teil der jeweils einander entsprechenden zweiten
Anschlüsse 210 oder 220 oder 230 von
zumindest einem Teil der Dice 200 jeweils mittels eines
Abschnitts (bzw. einer Leiterbahn) 401 oder 402 oder 403 derselben
Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt sind, von denen jeweils
ein Kontaktpad 411 oder 412 oder 413 gebildet
wird.
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Die
auf dem Wafer 100 prozessierten Dice 200 sind
beispielsweise jeweils identisch ausgebildet und weisen jeweils
einander entsprechende erste Anschlüsse auf. Unter Verwendung einer
Umverdrahtungsebene werden diese ersten Anschlüsse, die sich beispielsweise
in der Mitte eines Dies befinden können, in einen Randbereich
des jeweiligen Dies 200 hin umverdrahtet, wobei der zugehörige zweite
Anschluss 210, 220, 230 von einem jeweiligen Abschnitt 401, 402, 403 der
Umverdrahtungsebene 400 gebildet bzw. bereitgestellt wird.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, kann bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zum Beispiel die Umverdrahtungsebene 400 vermittels
einer zuvor aufgebrachten geeigneten Grabenstruktur derart auf dem
Wafer 100 angeordnet werden, dass sich Abschnitte 401 der
Umverdrahtungsebene 400 über eine bestimmte Anzahl von
Dice 200 bis zum Waferrand 110 hin erstreckt,
wobei von diesem Abschnitt 401 der Umverdrahtungsebene 400 Abschnitte
abzweigen, die die Umverdrahtung von einem bestimmten ersten Anschluss
zu dem zugeordneten zweiten Anschluss 210 bilden. Ein solcher
als Umverdrahtung gestalteter abzweigender Abschnitt ist bei jedem
jener Dice 200 angeordnet, dessen entsprechender zweiter
Anschluss 210 mit dem Abschnitt 401 der Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt
werden soll. Auf diese Weise können
die jeweils einander entsprechenden zweiten Anschlüsse 210 aller oder
eines Teils der beispielsweise in einer Reihe nebeneinander angeordneten
Dice 200 durch Aufbringen der einen Umverdrahtungsebene 400 miteinander
gekoppelt werden. Dabei kann die Wafer-Anordnung derart ausgebildet
sein, dass die einander entsprechenden zweiten Anschlüsse 210 mittels
der Umverdrahtungsebene 400 parallel verschaltet werden.
Wie bereits erläutert
und in der 3 dargestellt, erstreckt sich
der Abschnitt 401 der Umverdrahtungsebene 400 bis
zum Waferrand 110, wobei dort am Waferrand 110 das
Kontaktpad 411 von einem Abschnitt der Umverdrahtungsebene 400 gebildet
wird.
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Das
bedeutet, dass die Wafer-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Verwendung einer Umverdrahtungsebene hergestellt
werden kann, indem die Umverdrahtung der entsprechenden ersten Anschlüsse an die
für die
zugeordneten zweiten Anschlüsse
vorgesehene Position erfolgt, und zwar mittels jeweils eines Abschnitts der
Umverdrahtungsebene, wobei die genannten Abschnitte, von welchen
die zweiten Anschlüsse
gebildet werden, nicht an der für
die zweiten Anschlüsse vorgesehenen
Position enden, sondern mit jenem Abschnitt der Umverdrahtungsebene 400 einstückig ausgebildet
sind, welcher sich über
alle oder einen Teil der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Dice 200 hinweg
erstreckt und bis zum Waferrand 110 hin ausgebildet ist.
Mittels dieser einen Umverdrahtungsebene werden folglich die der
Umverdrahtung dienenden Leiterbahnabschnitte und die zum Koppeln
der entsprechenden zweiten Anschlüsse miteinander verwendeten
Leiterbahnabschnitte hergestellt.
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Mit
anderen Worten können
beispielsweise unter Verwendung nur einer Umverdrahtungsebene alle
gewünschten
bzw. erforderlichen Abschnitte/Leiterbahnen der Wafer-Anordnung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
auf dem Wafer hergestellt werden, indem mittels einer weiteren Leiterbahn 402 einander entsprechende
zweite Anschlüsse 220 aller
oder eines Teils der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Dice 200 miteinander
gekoppelt werden, mittels einer noch weiteren Leiterbahn 403 weitere
einander entsprechende zweite Anschlüsse 230 aller oder
eines Teils der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Dice 200 miteinander
gekoppelt werden und so weiter, wobei sich jede der Leiterbahnen 401, 402, 403 der
Umverdrahtungsebene 400 bis zum Waferrand erstreckt, so
dass von einem jeweils am Waferrand 110 angeordneten Abschnitt
das entsprechende Kontaktpad 411, 412, 413 bereitstellt
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann es vorgesehen sein, dass sich die auf der Oberfläche der
Dice 200 erstreckenden Abschnitte/Leiterbahnen der Umverdrahtungsebene 400 auf
so genannten Freiflächen
der Dice 200 angeordnet werden, wobei unter Freiflächen jene
Flächenabschnitte
auf der Oberseite der Dice 200 zu verstehen sind, an denen
keine Anschlüsse
vorgesehen werden.
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Die
Wafer-Anordnung kann folglich so ausgebildet sein, dass eine Mehrzahl
von Leiterbahnen derselben Umverdrahtungsebene angeordnet ist, von
denen jeweils eine vorbestimmte Anzahl von jeweils einander entsprechenden
zweiten Anschlüssen einer
vorbestimmten Anzahl von Dice 200 miteinander gekoppelt
werden, wobei jede der Leiterbahnen bis zum Waferrand 110 ausgebildet
wird, in dessen Bereich der als Kontaktpad dienende Abschnitt angeordnet
ist.
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Wie
ferner aus 3 ersichtlich ist, kann bei der
Wafer-Anordnung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zumindest ein weiterer zweiter Anschluss 209 eines jeden
der Mehrzahl von Dice 200 mit einer separaten Leiterbahn 409 bzw. 408 derselben
Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt sein, von der im Bereich
des Waferrandes 110 jeweils ein Kontaktpad 490 bzw. 480 gebildet
wird. Wie bei den vorhergehend beschriebenen zweiten Anschlüssen, wird
der in Rede stehende zweite Anschluss 209 von einem Abschnitt 409 (408)
der Umverdrahtungsebene 400 gebildet, der sich von dem
entsprechend zugehörigen
ersten Anschluss (nicht dargestellt) her erstreckt, wobei der Abschnitt 409 (408)
der Umverdrahtungsebene 400 nicht in der für den zweiten
Anschluss 209 vorbestimmten Position auf dem Die 200 endet,
sondern bis zum Waferrand 110 hin ausgebildet wird.
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Gemäß der in
der 3 dargestellten Ausführungsform einer Wafer-Anordnung
können
folglich eine bestimmte, das heißt technisch sinnvolle Anzahl von
einander entsprechenden zweiten Anschlüssen 210, 220, 230...
beispielsweise aller in einer Reihe angeordneten Dice 200 mittels
jeweils eines Abschnitts/einer Leiterbahn 401, 402, 403...
derselben Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt werden, welche
zum Bereitstellen von Kontaktpads 411, 412, 413...
an einer sinnvollen Position am Waferrand bis zum Waferrand 110 hin ausgebildet
werden. Das heißt,
dass die Kontaktpads 411, 412, 413 von
beispielsweise drei solcher Abschnitte 401, 402, 403 der Umverdrahtungsebene 400 an
dem in der Darstellung linken Rand des Wafers angeordnet werden können und
beispielsweise drei weitere Kontaktpads von drei weiteren Abschnitten/Leiterbahnen
derselben Umverdrahtungsebene beispielsweise am rechten Waferrand
(nicht dargestellt) angeordnet werden können. Ferner ist jeweils zumindest
ein weiterer zweiter Anschluss 209 eines jeden der Dice 200 mit einem
separaten Abschnitt/mit einer separaten Leiterbahn 490, 480 der
Umverdrahtungsebene 400 gekoppelt, der/die bis an den Waferrand
geführt
ist, so dass dort ein Abschnitt dieser separaten Leiterbahn 409, 408 als
Kontaktpad 490, 480 verwendet werden kann. Das
Anordnen des weiteren zweiten Anschlusses 209, von dem
aus der Abschnitt bzw. die Leiterbahn 409 bzw. 408 zum
Randbereich des Wafers verläuft,
erfolgt von dem zugeordneten ersten Anschluss her in Form einer
Umverdrahtung mittels eben dieses Abschnitts 409 bzw. 408.
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Im
Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform können die
auf dem Die 200 ausgebildeten ersten Anschlüsse 210, 220, 230 und 209 auch
direkt auf dem Die ausgebildete Anschlüsse sein, die keiner Umverdrahtung
unterzogen worden sind. Dabei sind die jeweils einander entsprechenden ersten
Anschlüsse 210, 220, 230 der
Dies 200, ebenso wie zuvor beschrieben, jeweils mittels
einer Leiterbahn 401, 402, 403 miteinander
gekoppelt, und der Chip-Select-Anschluss 209 ist mit der
Leiterbahn 409 gekoppelt, wobei die Leiterbahnen 401, 402, 403, 409 Abschnitte
bzw. Teile (auch Traces genannt) derselben Umverdrahtungsebene sind.
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Anhand
der 4 wird eine weitere Ausführungsform der Wafer-Anordnung gemäß der Erfindung
beschrieben.
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In 4 ist
eine schematische Darstellung eines Waferabschnitts eines Wafers 100 gezeigt,
bei dem zweite Anschlüsse
einer Mehrzahl von Dice 200 durch Herstellen von zwei Umverdrahtungsebenen 700 und 800 gekoppelt
sind.
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Wie
ersichtlich ist, weist die Mehrzahl der im Wesentlichen identisch
ausgebildeten Dice 200 jeweils eine Mehrzahl von zweiten
Anschlüssen 210, 220, 230...
auf. Diese zweiten Anschlüsse 210, 220, 230...
werden jeweils von einem Abschnitt 801, 802, 803...
einer der Umverdrahtung dienenden Umverdrahtungsebene 800 gebildet,
die jeweils mit einem zugeordneten ersten Anschluss (nicht dargestellt) gekoppelt
ist. Die Abschnitte/Leiterbahnen 801, 802, 803 der
Umverdrahtungsebene 800 erstrecken sich jeweils ausgehend
von dem entsprechenden ersten Anschluss über die Position, an der der
zugeordnete zweite Anschluss 210, 220, 230...
vorgesehen ist, hinweg bis beispielsweise in einen an den entsprechenden
Die 200 angrenzenden Vereinzelungsbereich 300 hinein.
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Mittels
jeweils einer Leiterbahn bzw. eines Abschnitts 701, 702, 703...
einer weiteren Umverdrahtungsebene 700 sind die jeweils
einander entsprechenden zweiten Anschlüsse 210, 220, 230..., das
heißt,
die in die Vereinzelungsbereiche 300 hineinragenden Enden
der Abschnitte/Leiterbahnen 801, 802, 803...
der Umverdrahtungsebene 800 von einem Teil oder von allen
der in einer Reihe nebeneinander anordneten Dice 200 miteinander
gekoppelt, wobei die Abschnitte 701, 702, 703...
der Umverdrahtungsebene 700 bis zum Waferrand 110 ausgeführt werden.
Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel wird von je
einem Abschnitt 701, 702, 703... der
Umverdrahtungsebene 700 am Waferrand 110 ein entsprechendes
Kontaktpad 711, 712, 713... gebildet,
das als Kontaktierungsanschluss für eine Kontaktiervorrichtung
(nicht dargestellt) einer Burn-In/Test-Einrichtung eingerichtet
ist. Die Verbindung der die zweiten Anschlüsse 210, 220, 230... aufweisenden
Abschnitte 801, 802, 803... der Umverdrahtungsebene 800 mit
den jeweils zugeordneten Abschnitten 701, 702, 703...
der Umverdrahtungsebene 700 kann derart gestaltet werden,
dass die zweiten Anschlüsse 210, 220, 230...
der einzelnen Dice 200 parallel verschaltet sind.
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Das
Herstellen der Wafer-Anordnung gemäß dem in der 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel kann
beispielsweise derart erfolgen, dass durch Aufbringen zunächst der
Umverdrahtungsebene 700 die in der 4 dargestellten
Leiterbahnen (bzw. Abschnitte bzw. Leiterbahnabschnitte bzw. Traces) 701, 702, 703...
auf dem Wafer 100 angeordnet werden. In dem Bereich auf
dem Wafer 100, in dem die Dice 200 angeordnet
sind, können
die Leiterbahnen 701, 702, 703... beispielsweise
in bzw. entlang von Vereinzelungsbereichen 300 zwischen
den Wafern, auch Sägestraßen genannt,
ausgebildet werden, wobei sich diese Leiterbahnen 701, 702, 703...
beispielsweise über
nahezu den gesamten Wafer 100 hin erstrecken können und
im Bereich des Waferrandes den jeweiligen Abschnitt für das Kontaktpad 711, 712, 713...
bereitstellen.
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Durch
Aufbringen einer weiteren Umverdrahtungsebene 800 einer
nachfolgenden Verfahrensschrittabfolge können dann die Leiterbahnen 801, 802, 803,
... derart angeordnet werden, dass sich die jeweilige Leiterbahn 801, 802, 803,
... von dem ersten Anschluss her über die Position für den zugeordneten
zweiten Anschluss 210, 220, 230, ...
hinaus bis zu dem dafür
vorgesehenen Anschlussbereich (Anschlussknotenpunkten) an der jeweiligen
der zugeordneten Leiterbahnen 701, 702, 703...
der Umverdrahtungsebene 700 erstrecken.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass eine jeweilige der Umverdrahtung dienende Leiterbahn von einem
ersten Anschluss zu der Position des jeweils zugeordneten zweiten
Anschlusses 210, 220, 230, ... hin bereits
beim Prozessieren der (ersten) Umverdrahtungsebene 700 erfolgt,
so dass mittels der nachfolgend aufgebrachten Umverdrahtungsebene 800 diejenigen
Leiterbahnen 801, 802, 803... angeordnet
werden, mittels denen die Anschlüsse 210, 220, 230,
... mit der jeweils zuordneten Leiterbahn 701, 702, 703,
... gekoppelt werden.
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Ebenso
ist es gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
auch möglich,
dass die zweiten Anschlüsse 210, 220, 230,
... keine umverdrahteten Anschlüsse
sondern direkt in bzw. auf den Dice 200 ausgebildete erste
Anschlüsse
(Direktanschlüsse) sind,
von denen her sich jeweils der Abschnitt bzw. die Leiterbahnen 801, 802, 803,
... der Umverdrahtungsebene 800 bis zu der jeweils zuordneten
Leiterbahn 701, 702, 703, ... der Umverdrahtungsebene 700 hin
erstreckt, wobei der dann als Direktanschluss ausgebildete erste
Anschluss 209 jedes der Dice 200 beispielsweise
mit einem sich bis zum Waferrand erstreckenden Abschnitt der Umverdrahtungsebene 700 oder
der Umverdrahtungsebene 800 gekoppelt sein kann.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, kann das Anordnen der Leiterbahnen 801, 802, 803,
... der Umverdrahtungsebene 800 beispielsweise derart erfolgen,
dass wesentliche Abschnitte davon in den angrenzenden Vereinzelungsbereichen 300 verlaufen.
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Auch
bei der Wafer-Anordnung gemäß dem in
der 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist beispielsweise
zumindest ein weiterer zweiter Anschluss 209 eines jeden
der Mehrzahl von Dice 200 (dargestellt sind nur zwei Dice)
mit einer separaten Leiterbahn 709 bzw. 708 einer
der Umverdrahtungsebenen 700 oder 800 gekoppelt,
von welcher separaten Leiterbahn 709 bzw. 708 im
Bereich des Waferrandes 110 ein Kontaktpad 790 bzw. 780 gebildet wird.
Die Leiterbahn 709 bzw. 708 einer der Umverdrahtungsebenen 700 oder 800,
von welcher der weitere zweite Anschluss 209 gebildet wird,
erstreckt sich von dem entsprechend zugehörenden ersten Anschluss (nicht
dargestellt) her und verläuft
ohne Unterbrechung bis zum Waferrand 110 hin. Das heißt, die
Leiterbahn 709 bzw. 708 endet nicht in der für den zweiten
Anschluss 209 vorbestimmten Position auf dem Die 200,
sondern kann einstückig
bis zum Waferrand 110 hin ausgeführt sein. Obwohl in der 4 nur
ein weiterer zweiter Anschluss 209 auf einem Die 200 dargestellt
ist, der von einem separaten Leiterbahn-Abschnitt 709 bzw. 708 einer
Umverdrahtungsebene 700 oder 800 gebildet ist,
können
mehrere, das heißt
eine technisch sinnvolle Anzahl von weiteren zweiten Anschlüssen 209 jedes
einzelnen Dies 200 jeweils mittels eines Leiterbahn-Abschnitts einer
Umverdrahtungsebene gekoppelt sein, von denen jeweils ein Kontaktpad
bereitgestellt wird.
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Mittels
der Wafer-Anordnung gemäß einem der
beschriebenen Ausführungsbeispiele
können folglich
die zum Zuführen
von beispielsweise Signalen, beispielsweise elektrischen Spannungen
usw. an die entsprechenden Anschlüsse der Dice notwendigen Anschlussleitungen
wesentlich reduziert werden, wodurch sich folglich auch die Anzahl
der notwendigen Kontaktpads reduziert. Aufgrund der in ihrer Anzahl
reduzierten Kontaktpads am Waferrand können die Kontaktpads selbst
größer gestaltet
werden. Das hat den Effekt, dass die die Kontaktpads kontaktierenden
Anschlüsse
einer Kontaktiervorrichtung, beispielsweise einer Burn-In- und Test-Verfahren-Kontaktiervorrichtung,
entsprechend größer und
unkomplizierter ausgebildet werden können. Da zum Durchführen des
Burn-In und Test eine geringere Anzahl von Kontaktpads auf dem Wafer
kontaktiert werden müssen,
verringern sich gleichfalls die von der Kontaktiervorrichtung auf
den Waferrand notwendigerweise aufzubringenden Kontaktkräfte.
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Die
Wafer-Anordnung gemäß einem
der Ausführungsbeispiele
kann beispielsweise für
ein Burn-In-Verfahren und testendes Burn-In-Verfahren auf Wafer Ebene verwendet
werden. Ein mögliches Burn-In-
und Test-Verfahren der im Wafer ausgebildeten Dice erfolgt auf derzeit übliche Weise,
das heißt
mit üblichen
Parametern (Anlegen von Signalen, Spannung oder dergleichen an vorbestimmte Anschlüsse der
Dice unter vorbestimmter Temperatur und Dauer sowie Testen/Auslesen
bestimmter Datenausgangssignale), so dass an dieser Stelle auf das
Burn-In und Test-Verfahren
selbst nicht näher eingegangen
wird.
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Mittels
einer entsprechend angepassten Burn-In und Test-Verfahren-Kontaktiervorrichtung (nicht
dargestellt), deren Anschlüsse
jeweils mit einem der Kontaktpads in elektrisch leitenden Kontakt gebracht
werden können,
können
beispielsweise ausgehend von den Kontaktpads 411, 412, 413... bzw. 711, 712, 713... über die
daran angeschlossenen Leiterbahnen 401, 402, 403...
bzw. 701, 702, 703... und 801, 802, 803...
Adressen, Signale, Spannung, Masse oder dergleichen zu den zweiten
Anschlüssen 210, 220, 230...
aller der mit einer der jeweiligen Leiterbahn 401, 402, 403...
bzw. 701, 702, 703... und 801, 802, 803...
verbundenen zweiten Anschlüsse
der Dice 200 zugeführt
bzw. angelegt werden.
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Darüber hinaus
kann der zumindest eine weitere zweite Anschluss 209, der
mit einer Leiterbahn 709 (708) der Umverdrahtungsebene 700 oder der
Umverdrahtungsebene 800 gekoppelt ist, ein Chip-Select-Anschluss
sein.
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Mit
der Wafer-Anordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann folglich ein so genannter Full-Wafer-Test durchgeführt werden,
bei dem alle Dice eines Wafers gleichzeitig geprüft werden können (Multi-Die-Test bzw. Paralleltest),
wobei die Parallelisierung mittels der Leiterbahnen einer Umverdrahtungsebene
erfolgt.
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Obwohl
anhand der 3 und 4 Beispiele
der Wafer-Anordnungen
beschrieben wurden, bei denen zumindest ein Teil der jeweils einander
entsprechenden zweiten Anschlüsse
aller in einer Reihe angeordneten Dice 200 jeweils mittels
eines Abschnitts/einer Leiterbahn zumindest einer Umverdrahtungsebene
gekoppelt sind, ist es auch möglich die
in dem Wafer angeordneten Dice in so genannte Cluster zu unterteilen
und zumindest ein Teil der jeweils einander entsprechenden zweiten
Anschlüsse aller
zu einem Cluster gehörenden
oder aller in einer Reihe angeordneten Dice innerhalb eines Clusters miteinander
zu koppeln.
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Obwohl
nicht dargestellt, ist gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen eines Burn-In- und Test-Prozesses von
Dice in einem Wafer mit einer Wafer-Anordnung gemäß einem der genannten Ausführungsbeispiele vorgesehen,
die eine Kontaktiervorrichtung mit Kontaktanschlüssen aufweist, die zum elektrischen
Kontaktieren von Kontaktpads auf dem Wafer ausgebildet sind, wobei
mittels der Kontaktiervorrichtung alle mit den kontaktierten Kontaktpads
gekoppelten Dice gleichzeitig einem vordefinierbaren Burn-In- und Test-Prozess
unterziehbar sind. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann die Kontaktiervorrichtung Bestandteil einer Burn-In-Einrichtung
sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Verfahren zum Burn-In- und Test von Dice auf einem
Wafer mit einer Wafer-Anordnung gemäß einem der genannten Ausführungsbeispiele vorgesehen,
aufweisend: Kontaktieren der auf dem Wafer angeordneten Kontaktpads
mittels einer Kontaktiervorrichtung in einer Burn-In- und Test-Einrichtung,
Belasten/Beanspruchen aller der mit den Kontaktpads gekoppelten
Dice mit/unter vorbestimmten Burn-In Parametern, und Testen der
Dice in definierten Zeitabständen
während
und nach der Burn-In Behandlung.
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Wie
bereits an anderer Stelle erwähnt,
können
mittels der Kontaktiervorrichtung (wenn gewünscht) alle in dem Wafer angeordneten
Dice auf Waferebene einem an sich üblichen Burn-In- und Test-Prozess
unterzogen werden, indem die Kontaktanschlüsse der Kontaktiervorrichtung
die mit den entsprechenden Dice gekoppelten Kontaktpads kontaktieren.
Ein Burn-In- und Test-Prozess wird ermöglicht, da die Dice von der
auf dem Wafer angeordneten Wafer-Anordnung in einer für einen
Burn-In- und Test-Prozess gerechten Art verschaltet sind.
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Nachdem
der Burn-In und Test-Prozess abgeschlossen ist, können die
Dice in dem Wafer vereinzelt werden. Dieses Vereinzeln (oder auch
Dicen) kann beispielsweise mittels Zersägens oder Laserschneidens oder
Laserfusens (alternativ auch mittels Ätzens oder mechanischen Brechens)
erfolgen, wobei wie auch herkömmlich,
die Dice 200 entlang der Vereinzelungsbereiche aus der
Wafer-Ebene gelöst werden.
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Da
bei der Wafer-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der die ersten bzw. die zweiten Anschlüsse miteinander koppelnde und
das Kontaktpad aufweisende Abschnitt einer Umverdrahtungsebene sowie
auch der separate Abschnitt der Umverdrahtungsebene, von dem beispielsweise
der zumindest eine weitere zweite Anschluss gebildet wird und der
zum Waferrand hin umverdrahtet ist, jeweils zumindest abschnittsweise
in den bzw. entlang der Vereinzelungsbereiche angeordnet sind, werden
diese in den Vereinzelungsbereichen angeordneten Abschnitte der
Umverdrahtungsebenen beim Vereinzeln gleichzeitig mit entfernt,
so dass für
das Entfernen der als Versorgungsleitung dienenden Umverdrahtungsebenen
kein gesondertes aufwendiges Entfernen notwendig ist. Die Abschnitte
der Umverdrahtungsebenen, die sich auch nach dem Vereinzeln noch
auf den Freiflächen
der Dice befinden, können
beispielsweise mittels eines Ätzprozesses
entfernt werden. Dies kann beispielsweise in Abhängigkeit davon erfolgen, welcher
Art die Dice sind und für welchen
Zweck die Dice verwendet werden sollen bzw. ob die auf den Freiflächen verbliebenen
Abschnitte der Umverdrahtungsebene die spätere Funktion des Dies beeinflussen
könnten
oder nicht. Diejenigen Abschnitte der Umverdrahtungsebene, mittels
welchen die Umverdrahtung von den jeweils ersten Anschlüssen zu
den zugehörenden
zweiten Anschlüssen
erfolgt und die in der für
die zweiten Anschlüsse
vorgesehenen Position angeordnet sind, können ferner zum Anordnen und
Befestigen von Lotkugeln (solder balls) oder anderen geeigneten Kontaktelementen
verwendet werden.
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Die
Dice, die in dem die Wafer-Anordnung aufweisenden Wafer ausgebildet
sind, können
beispielsweise Speicherchips oder Logik-Chips sein.
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Ferner
ist es möglich,
dass die von einem Abschnitt der Umverdrahtungsebene gebildeten Kontaktpads
am Waferrand, deren Abmessungen aufgrund des am Waferrand ausreichend
zur Verfügung
stehenden Platzes relativ zu der Breite der jeweiligen Leiterbahn
selbst erheblich größer gestaltet werden
können,
gegebenenfalls jeweils mit einem Pad-Kontaktierungselement bestückt werden
können.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass mit der Wafer-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine geeignete Anordnung auf einem Wafer bereitgestellt
wird, mittels der ein Burn-In und Test-Verfahren auf Wafer Ebene durchführbar ist,
bei dem alle in dem Wafer ausgebildeten Dice gemeinsam einem Burn-In
und Test unterzogen werden können,
da die Dice von der auf dem Wafer angeordneten Wafer-Anordnung in einer
für einen
Burn-In- und Test-Prozess gerechten Art verschaltet sind. Durch
das Koppeln von zumindest einem Teil der einander entsprechenden
zweiten (bzw. ersten) Anschlüsse
von beispielsweise allen in einer Reihe nebeneinander angeordneten
Dice mittels jeweils einer Leiterbahn, die von einer Umverdrahtungsebene
gebildet wird und von welcher Abschnitte beispielsweise zum Umverdrahten
der ersten zu den zweiten Anschlüssen
genutzt werden, kann die Anzahl der zum Zuführen von Signalen, Adressen
usw. sowie der zum Testen von Datenausgangssignalen notwendigen
Versorgungsleitungen auf dem Wafer deutlich verringert werden. Da
bei der Wafer-Anordnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ferner das Herstellen der Leiterbahnen, von welchen die
Umverdrahtung von ersten zu zugeordneten zweiten Anschlüssen und
das Koppeln von einander entsprechenden zweiten Anschlüssen einer
Mehrzahl von Dice unter Anordnen von Kontaktpads am Waferrand gestaltet
ist, mittels einer Umverdrahtungsebene oder mittels zwei Umverdrahtungsebenen
erfolgen kann, können
die Kosten zur Herstellung einer für ein Burn-In und Test-Verfahren
auf Wafer Ebene geeigneten Wafer-Anordnung deutlich gesenkt werden.
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Da
beispielsweise wesentliche Abschnitte (Leiterbahnen) der jeweiligen
Umverdrahtungsebene in bzw. entlang von Vereinzelungsbereichen zwischen
den Dice angeordnet werden, können
zumindest diese Abschnitte ohne zusätzlichen Verfahrensschritt
während
des Vereinzelns der Dice entfernt werden. Sofern notwendig, können die
gegebenenfalls auf den Dice verbliebenen Abschnitte der Umverdrahtungsebene
mittels eines selektiven Ätzprozesses
entfernt werden. Das bedeutet, dass die elektrischen Eigenschaften
der Dice bei der Herstellung der Wafer-Anordnung sowie während deren
Beseitigung nicht beeinträchtigt
werden.
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Ferner
ist es bei der Wafer-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel
nicht notwendig, am Waferrand separate Kontaktanschlüsse in Form
von beispielsweise Kontaktpins anzuordnen, die von entsprechenden
Kontakten einer Kontaktiervorrichtung kontaktiert werden können, da
bei der Wafer-Anordnung die Kontaktpads von Abschnitten der Umverdrahtungsebene
gebildet werden.
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Aufgrund
der Verringerung der Anzahl der entsprechenden Abschnitte/Leiterbahnen
(Versorgungsleitungen), die von der einen Umverdrahtungsebene (3)
oder von den zwei Umverdrahtungsebenen (4) gebildet
werden und die sich bis in den Randbereich des Wafers hinein erstrecken,
kann die Grundfläche
des jeweiligen Kontaktpads entsprechend größer gestaltet werden. Dies
hat zur Folge, dass die technische Realisierung der Kontaktierungselemente
der beispielsweise Burn-In- und Test-Kontaktiervorrichtung einfacher
und damit auch kostengünstiger
erfolgen kann.