DE102007028475A1 - Kühlung von elektronischen Hochleistungsbauteilen - Google Patents

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Roland Schmid
Tobias Zimmermann
Raimund Fauser
Axel Tute
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/2089Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating for power electronics, e.g. for inverters for controlling motor
    • H05K7/20927Liquid coolant without phase change

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitskühler zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen, wobei - der Kühler ein plattenförmiges Kühlelement (11) aufweist, - in dem Kühlelement (11) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen (54) für eine Durchströmung von Kühlflüssigkeit angeordnet ist, - in dem Kühlelement (11) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden zweiten Kanälen (55) für eine Durchströmung von Kühlflüssigkeit angeordnet ist, wobei die ersten Kanäle (54) und die zweiten Kanäle (55) parallel zueinander verlaufen - und der Kühler eine Umlenkung (41) aufweist, die ausgestaltet ist, beim Betrieb des Kühlers die Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen (54) in die zweiten Kanäle (55) umzulenken, sodass die ersten Kanäle (54) einerseits und die zweiten Kanäle (55) andererseits antiparallel von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden, - die ersten Kanäle (54) näher an einer ersten Oberfläche (16) des Kühlelements (11) zum Kühlen von zumindest einem an der ersten Oberfläche (16) angeordneten Hochleistungsbauteils angeordnet sind als die zweiten Kanäle (55) und - die zweiten Kanäle (55) näher an einer zweiten Oberfläche (17) des Kühlelements (11) angeordnet sind als die ersten Kanäle (54), wobei die zweite Oberfläche (17) der ersten Oberfläche (16) gegenüberliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitskühler und ein Verfahren zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen. Ein Anwendungsfall der Erfindung betrifft die Kühlung von elektronischen Bauteilen eines Stromrichters für ein Antriebsaggregat eines Schienenfahrzeugs.
  • Es ist bekannt, die Fahrmotoren, mit denen ein Schienenfahrzeug oder ein Zugverband angetrieben wird, mit Strom aus einem Stromrichter zu versorgen. Die für den Betrieb der Fahrmotoren erforderliche elektrische Energie bezieht der Stromrichter z. B. aus einem von einem Dieselaggregat angetriebenen Generator oder über Stromabnehmer aus einem elektrischen Stromversorgungsnetz.
  • In dem Stromrichter werden Halbleiterventile eingesetzt, insbesondere IGBTs. Die Ventile können in Modulen hergestellt werden, die optional außer einem Ventil auch weitere Bauelemente aufweisen können, z. B. eine parallel zu dem Ventil geschaltete Freilaufdiode. Die Module werden üblicherweise an der Oberfläche eines Kühlers verschraubt, um die beim Betrieb der Module erzeugte Wärme abzuführen. Wegen der hohen Schaltfrequenzen, z. B. mehrere 100 Hz oder höher, und wegen der hohen Ströme z. B. von mehr als 1000 A treten pro Modul hohe Wärmeleistungen auf.
  • Stromrichter enthalten jedoch auch andere elektronische Bauteile oder Baugruppen, die ebenfalls in Form von mehreren einzelnen Modulen verbaut werden. Auch diese Baugruppen bzw. Module sollen während des Betriebes des Stromrichters gekühlt werden. Allerdings sind die erforderlichen Kühlleistungen wesentlich geringer. Die Module dienen z. B. der Steuerung der Ventile, damit diese zu den richtigen Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden.
  • Die annähernd ebene Außenfläche eines Hochleistungsmoduls bzw. Hochleistungsbauteils beträgt z. B. bei einem Standard IGBT-Modul 140 × 190 mm oder 140 × 130 mm. Für einen Dreiphasen-Wechselrichter werden z. B. sechs solche Standard IGBT-Module eingesetzt.
  • Auch das Gewicht eines solchen Stromrichters ist erheblich und beträgt z. B. 160–190 kg. Daher sind auch die Anforderungen an die mechanische Festigkeit und Stabilität des Kühlers, an dem die Module befestigt sind und somit von dem Kühler getragen werden, erheblich. Die Stromrichter sollen dabei möglichst Platz sparend ausgestaltet sein und ein möglichst geringes Gewicht haben. Die effektive und möglichst für alle Module gleich große Kühlleistung darf dadurch jedoch nicht beeinträchtigt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeitskühler zum Kühlen von zumindest einem elektronischen Hochleistungsbauteil anzugeben, der bei kompakter Bauweise während seines Betriebes möglichst gleiche Oberflächentemperaturen an den Oberflächenbereichen aufweist, an denen das oder die Hochleistungsbauteile anliegen. Dies bedeutet insbesondere, dass die Kühlleistung in diesen Bereichen möglichst gleich groß sein soll. Außerdem soll die Kühlleistung trotz der homogenen Oberflächentemperaturen hoch sein.
  • Es wird ein Flüssigkeitskühler vorgeschlagen, der eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen für eine Durchströmung von Kühlflüssigkeit aufweist. Ferner weist der Kühler zumindest einen zweiten Kanal auf, der beim Betrieb des Kühlers antiparallel zu den ersten Kanälen von der Kühlflüssigkeit durchströmt wird. Die Kühlflüssigkeit strömt zunächst durch die ersten Kanäle und wird in den zweiten Kanal umgelenkt, so dass die ersten Kanäle und der zumindest eine zweite Kanal in Gegenrichtung durchströmt werden. Ferner sind die ersten Kanäle und der zumindest eine zweite Kanal in ein gemeinsames Kühlelement integriert, so dass bei geringem Wärmewiderstand ein Wärmeübertrag von der in dem zumindest einen zweiten Kanal fließenden Kühlflüssigkeit auf die in den ersten Kanälen fließende Kühlflüssigkeit stattfinden kann. Dieses Gegenstrom-Wärmetauscher-Prinzip führt zu einer sehr gleichmäßigen Oberflächentemperatur an der Seite des Kühlelements, an der die ersten Kanäle verlaufen.
  • Insbesondere verläuft der zumindest eine zweite Kanal in größerem Abstand zu dieser Seite bzw. der dort liegenden Oberfläche des Kühlelements als die ersten Kanäle. Auch die Mehrzahl von ersten Kanälen, die parallel zueinander verlaufen, ermöglicht gleichmäßige Oberflächentemperaturen über einen großen Oberflächenbereich des Kühlers. Mehrere erste Kanäle haben gegenüber einem einzigen, breiten ersten Kanal den Vorteil, dass auch Randbereiche der Kühlfläche gleichmäßig gekühlt werden können. Auch haben mehrere erste Kanäle den Vorteil, dass durch verbleibende Stege aus dem Kühlermaterial eine hohe mechanische Stabilität des Kühlers erzielbar ist. Außerdem wird eine insgesamt große Wärmeübertragungsoberfläche für den Übergang von Wärme auf die Kühlflüssigkeit erreicht.
  • Insbesondere wird Folgendes vorgeschlagen:
    Flüssigkeitskühler zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen, wobei
    • – der Kühler ein plattenförmiges Kühlelement aufweist,
    • – in dem Kühlelement eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen für eine Durchströmung von Kühlflüssigkeit angeordnet ist,
    • – in dem Kühlelement eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden zweiten Kanälen für eine Durchströmung von der Kühlflüssigkeit angeordnet ist, wobei die ersten Kanäle und die zweiten Kanäle parallel zueinander verlaufen,
    • – und der Kühler eine Umlenkung aufweist, die ausgestaltet ist, beim Betrieb des Kühlers die Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen in die zweiten Kanäle umzulenken, sodass die ersten Kanäle einerseits und die zweiten Kanäle andererseits antiparallel von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden,
    • – die ersten Kanäle näher an einer ersten Oberfläche des Kühlelements zum Kühlen von zumindest einem an der ersten Oberfläche angeordneten Hochleistungsbauteil angeordnet sind als die zweiten Kanäle und
    • – die zweiten Kanäle näher an einer zweiten Oberfläche des Kühlelements angeordnet sind als die ersten Kanäle, wobei die zweite Oberfläche der ersten Oberfläche gegenüber liegt.
  • Unter einem plattenförmigen Kühlelement wird ein Bauteil des Kühlers verstanden, das zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende gegenüberliegende Oberflächen aufweist, wobei der Abstand der beiden Oberflächen sehr viel geringer ist als die in Richtung der Kanal-Längsachsen gemessenen Länge des Kühlelements. Insbesondere können die ersten und zweiten Kanäle geradlinig in dem Kühlelement verlaufen.
  • Die Querschnitte der ersten Kanäle einerseits und der zweiten Kanäle andererseits können unterschiedlich groß sein. Auch ist es möglich, dass sowohl bei den ersten Kanälen als auch bei den zweiten Kanälen Kanäle mit unterschiedlich großen Querschnitten vorhanden sind. Dies ermöglicht es insbesondere, dass die Längsachsen der ersten Kanäle einerseits und die Längsachsen der zweiten Kanäle andererseits versetzt zueinander angeordnet sind. Dies erhöht die mechanische Stabilität des plattenförmigen Kühlelements.
  • Unter Längsachse wird hier eine Linie verstanden, die sich betrachtet in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Kühlelements in der Mitte des Querschnitts des jeweiligen Kanals erstreckt.
  • Die Umlenkung der Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen in die zweiten Kanäle kann innerhalb desselben Kühlelements realisiert sein. Vorzugsweise wird jedoch die Umlenkung in ein weiteres Bauteil des Kühlers bewirkt, welches mit dem plattenförmigen Kühlelement verbunden ist. Dies erleichtert die Herstellung des Kühlelements, das beispielsweise als Strangpressteil ausgeführt ist. Wegen des geringen Gewichts und der gleichzeitig hohen Wärmeleitfähigkeit wird als Material für das Kühlelement Aluminium bevorzugt.
  • Vorzugsweise weist zumindest einer der ersten Kanäle einen flachen Querschnitt auf, so dass eine breitere Randfläche des Kanals etwa entlang einer Ebene verläuft, die sich parallel zu der ersten Oberfläche erstreckt, und eine schmalere Randfläche etwa in Richtung einer Verbindungslinie der ersten zu der zweiten Oberfläche verläuft. Dabei müssen die Randflächen des Kanals nicht geradlinig verlaufen. Alternativ oder zusätzlich weist zumindest einer der zweiten Kanäle einen solchen flachen Querschnitt auf.
  • Ein flacher Querschnitt, der vorzugsweise bei der Mehrzahl der ersten und zweiten Kanäle vorhanden ist und vorzugsweise zumindest bei allen ersten Kanälen realisiert ist, ermöglicht es, bei flacher Bauform des plattenförmigen Kühlelements einen sehr großen Bereich der Oberfläche des Kühlelements mit Kühlflüssigkeit zu unterströmen, d. h. es verbleiben lediglich kleine Oberflächenbereiche, unter denen sich kein erster Kanal befindet. Wenn in dieser Anmeldung von oberhalb oder unterhalb die Rede ist, so bezieht sich dies lediglich auf die erste Oberfläche des Kühlelements. Im praktischen Einsatz kann das Kühlelement jedoch völlig frei im Raum orientiert sein. Z. B. kann die erste Oberfläche nach unten weisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Kanalwand zumindest eines der ersten Kanäle, die zwischen der ersten Oberfläche und dem Flüssigkeitsraum des Kanals angeordnet ist, eine kammartige Struktur auf. Die kammartige Struktur ist durch zumindest zwei nach innen in den ersten Kanal vorspringende Vorsprünge gebildet, so dass die Kühlflüssigkeit in Längsrichtung des Kanals zwischen den Vorsprüngen strömen kann. Auf diese Weise wird der Wärmeübergang von der Kanalwand auf die in dem Flüssigkeitsraum des Kanals strömende Kühlflüssigkeit verbessert.
  • Insbesondere können die ersten Kanäle mit der kammartigen Struktur aus Fertigungsgründen einen Innenraum aufweisen, der einen Bereich hat, welcher sich nicht zwischen den Kämmen (Vorsprüngen) der kammartigen Struktur erstreckt. Damit die Kühlflüssigkeit aber ausschließlich oder überwiegend zwischen den Kämmen strömt, ist bei dieser Ausführungsform zumindest ein Teil des genannten Innenraum-Bereichs für eine Kühlflüssigkeit-Durchströmung versperrt. Zum Beispiel kann der Innenraum-Bereich mit einem Einsatz ausgefüllt werden, wobei der Einsatz auch hohl sein kann. Dies erlaubt es z. B. die kammartige Struktur aus Aluminium durch Strangpressen herzustellen. Ferner kann der für die Kühlflüssigkeit-Durchströmung zur Verfügung stehende Innenraum durch wahlweises Einsetzen verschieden großer Einsätze angepasst werden.
  • Ein einzelnes Kühlelement kann beispielsweise so auf die Maße der zu kühlenden Hochleistungsmodule abgestimmt sein, dass zwei der Hochleistungsmodule bzw. Hochleistungsbauteile in Längsrichtung der ersten Kanäle hintereinander angeordnet sind. Dabei liegen die beiden Hochleistungsbauteile an der ersten Oberfläche an. Die durch die ersten Kanäle strömende Kühlflüssigkeit unterströmt daher zunächst eines der Module und dann das zweite der Module.
  • Insbesondere kann der Kühler zwei oder mehrere der Kühlelemente aufweisen, wobei die Mehrzahl der Kühlelemente wiederum insgesamt eine Kühlerplatte bilden kann, d. h. die ersten Oberflächen und die zweiten Oberflächen der einzelnen Kühlelemente liegen in einer gemeinsamen ersten Ebene (die ersten Oberflächen) bzw. in einer gemeinsamen zweiten Ebene (die zweiten Oberflächen).
  • Wenn eine Mehrzahl der Kühlelemente vorhanden ist, wird es bevorzugt, dass sie eine für ein Tragen der daran befestigten oder zu befestigenden Hochleistungsbauteile durchgehende tragende Einheit bilden, wobei die Kanäle der Mehrzahl der Kühlelemente parallel zueinander verlaufen. Insbesondere können die einzelnen Kühlelemente (die z. B. aus Aluminium gefertigt sind) durch eine Reibschweißtechnik, z. B. eine Rühr-Reibschweißtechnik (z. B. nach EN4063) miteinander verbunden sein. Mit der gleichen Verbindungstechnik ist es auch möglich, weitere Bauteile des Kühlers mit dem oder den Kühlementen zu verbinden, z. B. ein Anschlussstück (siehe unten) und/oder ein Bauteil, in dem die Umlenkung der Kühlflüssigkeit bewirkt wird. In Längsrichtung des oder der Kühlelemente, d. h. in Richtung der Längsachsen der Kanäle, befinden sich das Anschlussstück und das Bauteil für die Umlenkung der Kühlflüssigkeit vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden des oder der Kühlelemente.
  • Die Mehrzahl der Kühlelemente kann eine gemeinsame Zuführung zum Zuführen der Kühlflüssigkeit zu den ersten Kanälen und/oder eine gemeinsame Abführung zum Abführen der Kühlflüssigkeit aus den zweiten Kanälen aufweisen. Es ist dabei möglich, dass zwei oder mehrere Kühlelemente in Serie von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden, d. h. die Kühlflüssigkeit aus den zweiten Kanälen eines der Kühlelemente in die ersten Kanäle eines anderen der Kühlelemente geführt wird. Vorzugsweise sind jedoch die Kühlelemente alle parallel durchströmt. In diesem Fall wird aus der Zuführung Kühlflüssigkeit in die ersten Kanäle aller Kühlelemente zugeführt und wird die aus den zweiten Kanälen aller Kühlelemente strömende Flüssigkeit abgeführt, ohne sie direkt wieder in erste Kanäle einzuleiten. Eine solche erneute Einleitung der Kühlflüssigkeit findet erst statt, wenn die Kühlflüssigkeit wieder abgekühlt wurde.
  • Die Zuführung und die Abführung können in einem Anschlussstück ausgeformt sein, das plattenförmig ist und sich z. B. rechtwinklig zu dem Verlauf der plattenförmigen Kühlelemente erstreckt. Wird daher ein Schnitt in Längsrichtung der geradlinigen ersten und zweiten Kanäle betrachtet, wobei die Schnittebene senkrecht zu der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche verläuft, bilden das Anschlussstück und das geschnittene Kühlelement einen T-förmigen Querschnitt, wobei das Anschlussstück den Querschenkel des T bildet.
  • Vorzugsweise ist außer dem Anschlussstück zusätzlich noch ein tragendes Teil vorhanden, an dem die plattenförmigen Kühlerelemente befestigt sind das aber nicht von Kühlflüssigkeit durchströmt ist. Durch diese Entkopplung von tragender Funktion und Flüssigkeitsanschluss können Lecks vermieden werden.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung wird auch die zweite Oberfläche, die der ersten Oberfläche gegenüberliegt, zur Kühlung genutzt. An der zweiten Oberfläche liegt in diesem Fall zumindest ein weiteres elektronisches Bauteil an, das dadurch gekühlt werden kann. Bei einem solchen Bauteil handelt es sich z. B. um ein Bauteil mit einer Treiberschaltung zum Steuern des Betriebes der an der ersten Oberfläche anliegenden Ventil-Bauteile. Z. B. kann für jedes Ventilbauteil an der ersten Oberfläche an der zweiten Oberfläche ein solches Steuerbauteil angeordnet sein. Wegen der niedrigen Kühlflüssigkeitstemperatur in den ersten Kanälen wird das Hochleistungsbauteil (z. B. das Ventilbauteil) mit höherer Kühlleistung gekühlt als das an der gegenüberliegenden zweiten Oberfläche angeordnete weitere elektronische Bauteil.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen, vorgeschlagen, wobei
    • – Kühlflüssigkeit durch eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen geführt wird, wobei die ersten Kanäle unterhalb einer ersten Oberfläche verlaufen, an der das oder die Hochleistungsbauteile anliegen,
    • – die Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen in eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden zweiten Kanälen umgelenkt wird, die in größerem Abstand zu der ersten Oberfläche verlaufen als die ersten Kanäle, sodass die Kühlflüssigkeit die ersten Kanäle in einer Richtung und die zweiten Kanäle in der entgegen gesetzten Richtung durchströmt.
  • Bezüglich der Vorteile, Ausgestaltungen und Varianten des Verfahrens wird auf die entsprechende Beschreibung des Kühlers bzw. der Beschreibung der Anordnung des Kühlers mit den daran angeordneten zu kühlenden Bauteilen verwiesen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Kühlers mit insgesamt 6 Kühlelementen und einem Anschlussstück,
  • 2 den Kühler gemäß 1, jedoch zusätzlich mit einer stirnseitigen Anschlusseinheit, an der sich Anschlussflansche und/oder eine Schnellkupplung für das Anschlussstück befinden, welches in der 2 nur teilweise im Bereich der Anschlussflansche dargestellt ist,
  • 3 eine Draufsicht auf die erste Oberfläche des in 1 und 2 dargestellten Kühlers, wobei jedoch zusätzlich an einer dem Anschlussstück gegenüberliegenden Seite der Kühlelemente ein Bauteil angeordnet ist, welches die Umlenkung der Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen in die zweiten Kanäle bewirkt,
  • 4 eine Ansicht auf den in 3 dargestellten Kühler, wobei die Zeichnungsebene der 4 senkrecht zu der Zeichnungsebene der 3 verläuft,
  • 5 einen Querschnitt durch den in 3 und 4 dargestellten Kühler, wobei die Schnittebene parallel zu der Zeichnungsebene der 4 liegt,
  • 6 eine dreidimensionale Darstellung des Kühlers mit sämtlichen in den 1 bis 4 dargestellten Bauteilen,
  • 7 einen Querschnitt durch den in 3 dargestellten Kühler, wobei die Schnittebene senkrecht zu der Zeichnungsebene der 3 und senkrecht zu der Zeichnungsebene der 4 verläuft,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 7.
  • Der in 1 dargestellte Kühler weist insgesamt sechs plattenförmige Kühlelemente 1, 2 auf, die eine gemeinsame Kühlerplatte 11 bilden. Das oberste und das unterste Kühlelement, die mit den Bezugzeichen 1 bezeichnet sind, weisen eine größere Breite (die Breite wird in der Darstellung der 1 in vertikaler Richtung gemessen) auf als die vier mittleren Kühlelemente 2. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Kühlelemente 1 an den Außenkanten der Kühlplatte Gewindebohrungen aufweisen, mit denen die Kühlplatte 11 an weiteren Bauteilen des Kühlers oder anderen Gegenständen festgeschraubt werden kann. Die Kühlplatte 11 und das ebenfalls plattenförmige links hinten in der Darstellung der 1 angeordnete Anschlussstück 13 weisen im Querschnitt ein T-Profil auf (siehe 5).
  • Mit dem Bezugszeichnen 5 ist in 1 jeweils ein Bündel von ersten und zweiten Kanälen bezeichnet, die in 1 nicht näher dargestellt sind. Hierauf wird anhand von 7 und 8 noch näher eingegangen.
  • 1 zeigt jedoch, dass die Kühlelemente 1, 2 jeweils eine Mehrzahl von Gewindebohrungen aufweisen, von denen einzelne mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet sind. In diese Gewindebohrungen 14 können Schrauben eingeschraubt werden, um an der in 1 sichtbaren ersten Oberfläche 16 Hochleistungsbauteile 57a, 57b (siehe 5) zu befestigen. Dementsprechend ist auch die in 1 nicht dargestellte Rückseite (zweite Oberfläche 17) mit Gewindebohrungen versehen, um an der zweiten Oberfläche 17 weitere Bauteile 58a, 58b (siehe 5) anschrauben zu können.
  • Wie 2 zeigt, ist an eines der Kühlelemente 1 eine Seitenplatte 21 angeschraubt, die auch mit Anschlussflanschen und/oder Schnellkupplungen 22, 23 zum Anschließen an Flüssigkeitsleitungen verbunden ist. Die Anschlussflansche 22, 23 sind an dem in 2 nicht vollständig dargestellten Anschlussstück 13 ausgebildet. Die Seitenplatte 21, die auch unten liegen kann und in diesem Fall eine Bodenplatte ist, hat vorzugsweise tragende Funktion, ist aber nicht von Flüssigkeit durchströmt.
  • Über einen der Anschlussflansche 22, 23 wird die Kühlflüssigkeit beim Betrieb des Kühlers in einen Zuführungskanal 51 zur Zuführung von Kühlflüssigkeit in die ersten Kanäle eingeleitet, wobei der Zuführungskanal 51 sich in Längsrichtung durch das Anschlussstück 13 erstreckt. Dabei ist jeweils auf Höhe des anzuschließenden Kühlelements 1, 2 eine Abzweigung aus dem Kanal 51 in die ersten Kanäle des Kühlelements 1, 2 vorhanden. Dies ist auch aus dem Schnitt gemäß 5 erkennbar.
  • Der andere der Flansche 22, 23 dient der Ableitung der erwärmten Kühlflüssigkeit aus dem Anschlussstück 13. In dem Anschlussstück 13 ist ein zweiter Kanal 52, ein Abführungskanal, vorgesehen, der sich ebenfalls in Längsrichtung des Anschlussstücks 13 erstreckt und dabei parallel zu dem Zuführungskanal 51 verläuft, jedoch in dem anderen Teil des Anschlussstücks 13 verläuft, der sich aus Sicht der Achse, die in Längsrichtung der ersten und zweiten Kanäle verläuft, auf der gegenüberliegenden Seite des kurzen Schenkels des T liegt, wenn man den T-förmigen Querschnitt der gemeinsamen Anordnung aus Anschlussstück 13 und Kühlelementen 1, 2 betrachtet.
  • 3 bis 5 zeigen ein Bauteil 41 des Kühlers, welches sich entlang den in 1 offen dargestellten Enden der Kühlelemente 1, 2 erstreckt und die Umlenkung der Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen in die zweiten Kanäle bewirkt. Dabei kann die Umlenkung 1:1 von jeweils einem ersten Kanal in einen zweiten Kanal bewirkt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die ersten Kanäle und zweiten Kanäle an dem in 1 dargestellten stirnseitigen offenen Ende in einem Abstand zu dem Ende sich in einen gemeinsamen Flüssigkeitsraum erweitern (d. h. die Trennwände der Kanäle enden in einem Abstand zu dem stirnseitigen Ende). In diesem Fall bildet das Bauteil 41 lediglich eine Abschlussplatte, die flüssigkeitsdicht an dem stirnseitigen Ende der Kühlerplatte 11 befestigt ist, z. B. mit der bereits erwähnten Schweißtechnik angeschweißt ist. Bei einem solchen gemeinsamen Flüssigkeitsraum findet automatisch die geeignete Verteilung der aus den ersten Kanälen ausströmenden Kühlflüssigkeit in die zweiten Kanäle statt. Dieser Fall ist aus der Schnittdarstellung von 5 erkennbar.
  • Aus 5 ist auch ein erster Kanal 54 und ein zweiter Kanal 55 erkennbar.
  • Eine dreidimensionale Ansicht des Kühlers mit Kühlplatte 11, Anschlussstück 13, Bauteil 21 und Bauteil 41 ist aus 6 erkennbar.
  • Der Kühler kann Bestandteil eines Stromrichter-Moduls sein. Dabei werden z. B. mehrere der Kühler, die bereits mit elektronischen Bauteilen bestückt sind, in das Stromrichter-Modul eingeschoben. In ein Stromrichter-Modul können z. B. drei bis sechs Kühler eingeschoben werden.
  • Die Schnittdarstellung gemäß 7 zeigt die über die Längserstreckung der ersten Kanäle 54 und der zweiten Kanäle 55 gleich bleibende Querschnittsform in schematischer Darstellung. Dabei ist 7 schematisch zu verstehen. 8 zeigt jedoch, dass auch in dem Ausschnitt VIII jeweils mehrere erste Kanäle 54 und mehrere zweite Kanäle 55 parallel zueinander und jeweils in Reihe angeordnet sind. Die Ausschnittsvergrößerung gemäß 8 zeigt, dass die ersten Kanäle 54 an ihrer zu der ersten Oberfläche 16 weisenden Kanalwand eine kammartige Struktur mit insgesamt fünf Vorsprüngen 81 aufweisen, wobei die Vorsprünge 81 sich in der Art eines Bergrückens über die gesamte Längserstreckung (senkrecht zur Figurenebene) des Kanals 54 erstrecken. Zwischen den Vorsprüngen 81 kann Kühlflüssigkeit hindurchströmen. Wegen der verhältnismäßig geringen Abstände der Vorsprünge 81 kann es im Bereich der kammartigen Struktur zu turbulenter Strömung kommen, wodurch einerseits ein sehr guter Wärmeübergang auf die Kühlflüssigkeit gewährleistet ist und andererseits ein Austausch der zwischen den Vorsprüngen 81 fließenden Flüssigkeit und der in den anderen Querschnittsbereichen des Kanals 54 fließenden Kühlflüssigkeit bewirkt wird. Es ist daher gewährleistet, dass sich in der Querschnittsebene des Kanals 54 keine großen Temperaturunterschiede ausbilden können.
  • In der in 8 dargestellten speziellen Ausgestaltungsvariante sind die anderen Querschnittbereiche des Kanals 54, die sich nicht zwischen den Vorsprüngen 81 befinden, durch einen Einsatz 89 ausgefüllt. Die Flüssigkeit strömt daher ausschließlich zwischen den Vorsprüngen 81.
  • 8 zeigt außerdem, dass die zweiten Kanäle 55 gegenüber den ersten Kanälen 54 versetzt angeordnet sind. Verfolgt man ausgehend von der ersten Oberfläche 16 den Verlauf des Materials, welches das Kühlelement bildet, bedeutet die versetzte Anordnung, dass der Materialverlauf zwischen zwei ersten Kanälen 54 bei geradliniger Fortsetzung des Verlaufs auf einen zweiten Kanal 55 trifft. Der weitere Verlauf knickt daher ab und erreicht eine Trennwand zwischen zwei zweiten Kanälen 55, knickt dort wiederum ab und erreicht erst dann die zweite Oberfläche 17. Anders ausgedrückt sind Stege zwischen den ersten Kanälen 54 und Stege zwischen den zweiten Kanälen 55 über eine quer zur Stegrichtung verlaufende Trennwand verbunden, wobei die Trennwand die ersten Kanäle 54 und die zweiten Kanäle 55 trennt.
  • Berücksichtigt man nicht die Vorsprünge 81, bzw. betrachtet man die Vorsprünge 81 als Oberflächengestaltung einer im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Oberfläche der ersten Kanäle 54, sind sowohl die ersten Kanäle 54 als auch die zweiten Kanäle 55 mit einem flachen Querschnitt ausgestattet, bei dem die Trennwände zu der ersten Oberfläche 16 bzw. zu der zweiten Oberfläche 17 und auch die Trennwände zwischen den ersten Kanälen 54 und den zweiten Kanälen 55 einen wesentlich längeren Abschnitt der Kanaloberfläche bilden, als die Trennwände zwischen den einzelnen ersten Kanälen 54 bzw. zwischen den einzelnen Kanälen 55.

Claims (10)

  1. Flüssigkeitskühler zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen, wobei – der Kühler ein plattenförmiges Kühlelement (1, 2) aufweist, – in dem Kühlelement (1, 2) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen (54) für eine Durchströmung von Kühlflüssigkeit angeordnet ist, – in dem Kühlelement (1, 2) eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden zweiten Kanälen (55) für eine Durchströmung von der Kühlflüssigkeit angeordnet ist, wobei die ersten Kanäle (54) und die zweiten Kanäle (55) parallel zueinander verlaufen, – und der Kühler eine Umlenkung (41) aufweist, die ausgestaltet ist, beim Betrieb des Kühlers die Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen (54) in die zweiten Kanäle (55) umzulenken, sodass die ersten Kanäle (54) einerseits und die zweiten Kanäle (55) andererseits antiparallel von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden, – die ersten Kanäle (54) näher an einer ersten Oberfläche (16) des Kühlelements (1, 2) zum Kühlen von zumindest einem an der ersten Oberfläche (16) angeordneten Hochleistungsbauteil angeordnet sind als die zweiten Kanäle (55) und – die zweiten Kanäle (55) näher an einer zweiten Oberfläche (17) des Kühlelements (1, 2) angeordnet sind als die ersten Kanäle (54), wobei die zweite Oberfläche (17) der ersten Oberfläche (16) gegenüber liegt.
  2. Kühler nach Anspruch 1, wobei zumindest einer der ersten Kanäle (54) einen flachen Querschnitt aufweist, sodass eine breitere Randfläche des Kanals (54) etwa entlang einer Ebene verläuft, die sich parallel zu der ersten Oberfläche (16) erstreckt, und eine schmalere Randfläche etwa in Richtung einer Verbindungslinie der ersten (16) zu der zweiten (17) Oberfläche verläuft.
  3. Kühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kanalwand zumindest eines der ersten Kanäle (54), die zwischen der ersten Oberfläche (16) und dem Flüssigkeitsraum des Kanals (54) angeordnet ist, eine kammartige Struktur aufweist, die durch zumindest zwei nach innen in den ersten Kanal (54) vorspringende Vorsprünge (81) gebildet ist, so dass die Kühlflüssigkeit in Längsrichtung des Kanals (54) zwischen den Vorsprüngen (81) strömen kann.
  4. Kühler nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der zumindest eine erste Kanal (54) einen Innenraum aufweist, der einen Innenraum-Bereich hat, welcher sich nicht zwischen den Vorsprüngen (81) der kammartigen Struktur erstreckt, und wobei zumindest ein Teil des Innenraum-Bereichs für eine Kühlflüssigkeit-Durchströmung versperrt ist.
  5. Kühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl der Kühlelemente (1, 2) zum Kühlen von jeweils zumindest einem an der ersten Oberfläche (16) angeordneten Hochleistungsbauteil nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden ist, sodass sie eine für ein Tragen der daran befestigten oder zu befestigenden Hochleistungsbauteile durchgehende tragende Einheit bilden, wobei die Kanäle (54, 55) der Mehrzahl der Kühlelemente (1, 2) parallel zueinander verlaufen.
  6. Kühler nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mehrzahl der Kühlelemente (1, 2) eine gemeinsame Zuführung (51) zum Zuführen der Kühlflüssigkeit zu den ersten Kanälen (54) und/oder eine gemeinsame Abführung (52) zum Abführen der Kühlflüssigkeit aus den zweiten Kanälen (55) aufweist.
  7. Kühler nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zuführung (51) und Abführung (52) in einem Anschlussstück (13) ausgeformt sind, wobei das Anschlussstück (13) plattenförmig ist und sich rechtwinklig zu dem Verlauf der plattenförmigen Kühlelemente (1, 2) erstreckt.
  8. Kühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der ersten Oberfläche (16) zumindest ein elektronisches Hochleistungsbauteil anliegt und an der zweiten Oberfläche (17) zumindest ein weiteres elektronisches Bauteil angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Kühlen von elektronischen Hochleistungsbauteilen, insbesondere von elektronischen Ventilen oder Ventilbaugruppen, wobei – Kühlflüssigkeit durch eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden ersten Kanälen (54) geführt wird, wobei die ersten Kanäle (54) unterhalb einer ersten Oberfläche (16) verlaufen, an der das oder die Hochleistungsbauteile anliegen, – die Kühlflüssigkeit von den ersten Kanälen (54) in eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden zweiten Kanälen (55) umgelenkt wird, die in größerem Abstand zu der ersten Oberfläche (16) verlaufen als die ersten Kanäle (54), sodass die Kühlflüssigkeit die ersten Kanäle (54) in einer Richtung und die zweiten Kanäle (55) in der entgegen gesetzten Richtung durchströmt.
  10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei durch die in den ersten Kanälen (54) strömende Kühlflüssigkeit zumindest ein an der ersten Oberfläche (16) angeordnetes elektronisches Hochleistungsbauteil gekühlt wird und wobei durch die in den zweiten Kanälen (55) strömende Kühlflüssigkeit zumindest ein an einer zweiten Oberfläche (17) angeordnetes weiteres elektronisches Bauteil gekühlt wird, wobei die ersten (54) und zweiten (55) Kanäle zwischen der ersten (16) und zweiten (17) Oberfläche verlaufen.
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