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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen thermoelektrischen Generator, mit
mindestens einer Wärmesenke, mit mindestens einer Wärmequelle,
wobei die Summe der Anzahl von Wärmesenken und der Anzahl
von Wärmequellen wenigstens drei beträgt, wobei
die mindestens eine Wärmequelle mindestens einen Strömungskanal
zur Durchströmung mit einem Fluid aufweist, und mit mindestens
zwei thermoelektrischen Modulen, wobei jeweils zwischen einer Wärmesenke
und einer Wärmequelle mindestens ein thermoelektrisches
Modul angeordnet ist.
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Bei
einem solchen thermoelektrischen Generator sind beispielsweise mindestens
zwei Wärmesenken und mindestens eine Wärmequelle
einander abwechselnd in Schichten angeordnet oder es sind beispielsweise
mindestens zwei Wärmequellen und mindestens eine Wärmequelle
einander abwechselnd in Schichten angeordnet.
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Ein
thermoelektrischer Generator mit einander abwechselnd in Schichten
angeordneten Wärmequellen und Wärmesenken ist
aus der
DE 35 27 673 A1 bekannt.
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Mit
einem thermoelektrischen Generator kann eine elektrische Leistung
erzeugt werden, indem Wärme aus einer Wärmequelle über
ein thermoelektrisches Modul einer Wärmesenke zugeführt wird.
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Thermoelektrische
Generatoren haben den Vorteil, dass sie verschleißfrei
arbeiten, da sie keine bewegten Bauteile aufweisen. Nachteilig ist
jedoch, dass thermoelektrische Generatoren einen vergleichsweise
niedrigen Wirkungsgrad aufweisen und relativ viel Bauraum beanspruchen.
Dies erschwert die Integration eines thermoelektrischen Generators in
ein übergeordnetes technisches System, dessen Abwärme
nutzbar gemacht werden soll.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen thermoelektrischen Generator der eingangs genannten Art zu schaffen,
welcher einen guten Wirkungsgrad aufweist und sich einfach in ein
Abwärmesystem integrieren lässt.
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Diese
Aufgabe wird bei einem thermoelektrischen Generator der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass der Generator einen
mit dem mindestens einen Strömungskanal in Fluidverbindung stehenden
Fluidverteiler umfasst, welcher sich in einer Fluid-Durchströmungsrichtung
von einem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt zu einem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt
erweitert, und/oder dass der Generator einen mit dem mindestens
einen Strömungskanal in Fluidverbindung stehenden Fluidsammler
umfasst, welcher sich in Fluid-Durchströmungsrichtung von
einem Fluidsammler-Eingangsquerschnitt zu einem Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt
verjüngt.
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Der
erfindungsgemäße thermoelektrische Generator kennzeichnet
sich durch eine besonders verlustarme Fluidströmung. Mit
Hilfe eines sich in Fluid-Durchströmungsrichtung erweiternden
Fluidverteilers kann ein anströmendes Fluid ohne oder nur mit
geringen Strömungsverlusten in einen Strömungskanal
ein gespeist werden. Mit Hilfe des Fluidsammlers kann ein aus dem
Strömungskanal abströmendes Fluid ohne oder mit
nur geringen Strömungsverlusten abgeführt werden.
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Die
Verbesserung der Durchströmung des mindestens einen Strömungskanals
hat den Vorteil, dass an das Fluid gebundene Wärme in effektiver Weise
an eine Wärmequelle abgegeben werden kann, so dass sich
der Wirkungsgrad des Generators erhöht.
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Mit
Hilfe des Fluidverteilers und/oder mit Hilfe des Fluidsammlers vereinfacht
sich auch die Integration des Generators in eine Fluidleitung eines
Abwärmesystems. Durch den stapelförmigen Aufbau des
Generators mit einander abwechselnden Wärmequellen und
Wärmesenken kann ein besonders kompakter Generator geschaffen
werden, der auch für beengte Einbauverhältnisse
gut geeignet ist.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Generator in ein Abgassystem einer diskontinuierlich
arbeitenden Verbrennungseinrichtung integriert ist, insbesondere
in ein Abgassystem des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs.
Dies hat den Vorteil, dass die sonst ungenutzte Abwärme
eines Kraftfahrzeugs genutzt werden kann, um elektrische Energie zu
erzeugen und in ein Bordnetz einzuspeisen. Somit kann der Gesamtwirkungsgrad
des Kraftfahrzeugs erhöht werden.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der Generator in ein Abgassystem einer kontinuierlich
arbeitenden Verbrennungseinrichtung integriert ist, beispielsweise
in ein Abgassystem einer Brennkammer oder eines Heizkessels insbesondere
ei nes Kraftwerks. Hierdurch kann der Gesamtwirkungsgrad eines Kraftwerks
erhöht werden.
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Mit
Hilfe des Fluidverteilers und/oder mit Hilfe des Fluidsammlers ist
es möglich, einen durch die Durchströmung der
mindestens einen Wärmequelle des thermoelektrischen Generators
bedingten Druckverlust zu minimieren. Hierdurch ist gewährleistet, dass
der Generator keinen störenden Einfluss auf ein Abwärmesystem
und/oder auf einen dem Abwärmesystem gegebenenfalls vorgeschalteten
Verbrennungsmotor hat.
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Vorzugsweise
umfasst der thermoelektrische Generator eine Mehrzahl von Wärmequellen,
welche jeweils mindestens einen Strömungskanal zur Durchströmung
mit einem Fluid aufweisen. Durch die Verwendung einer Mehrzahl von
Wärmequellen kann einem vorgegebenen Fluidstrom eine größere
Wärmemenge entzogen werden. Außerdem kann die
Anzahl der in dem Generator anordenbaren thermoelektrischen Module
und somit die elektrische Leistung des Generators erhöht
werden.
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Vorzugsweise
umfasst der thermoelektrische Generator eine Mehrzahl von Wärmesenken.
Bei Verwendung einer Mehrzahl von Wärmesenken erhöht
sich auch die Anzahl der in dem Generator anordenbaren thermoelektrischen
Module. Hierdurch kann die elektrische Leistung des Generators erhöht werden.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung sind auf zwei einander
gegenüberliegenden Außenseiten des Generators
Wärmesenken angeordnet. Im einfachsten Fall umfasst ein
solcher Generator genau eine zwischen den außen angeordneten
Wärmesenken angeordnete Wärmequelle, wobei auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Wärmequelle
jeweils mindestens ein thermoelektrisches Modul angeordnet ist.
Ein solcher Generator weist also eine Wärmequelle, zwei
Wärmesenken und zwei Schichten mit jeweils mindestens einem
thermoelektrischen Modul auf. Bei Erhöhung der Anzahl der
Wärmequellen und Wärmesenken kann deren Anzahl
bei einem Generator, welcher eine Anzahl n von Schichten mit jeweils
mindestens einem thermoelektrischen Modul aufweist, wie folgt angegeben
werden: Die Anzahl der Wärmequellen ist gleich n/2 und
die Anzahl der Wärmesenken ist gleich n/2 plus 1.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung sind auf zwei einander
gegenüberliegenden Außenseiten des Generators
Wärmequellen angeordnet. Im einfachsten Fall umfasst ein
solcher Generator genau eine zwischen den außen angeordneten
Wärmequellen angeordnete Wärmesenke, wobei auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Wärmesenke
jeweils mindestens ein thermoelektrisches Modul angeordnet ist.
Ein solcher Generator weist also eine Wärmesenke, zwei
Wärmequellen und zwei Schichten mit jeweils mindestens
einem thermoelektrischen Modul auf. Bei Erhöhung der Anzahl
der Wärmequellen und Wärmesenken kann deren Anzahl
bei einem Generator, welcher eine Anzahl n von Schichten mit jeweils
mindestens einem thermoelektrischen Modul aufweist, wie folgt angegeben
werden: Die Anzahl der Wärmesenken ist gleich n/2 und die
Anzahl der Wärmequellen ist gleich n/2 plus 1.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Fluidverteiler mit einer Mehrzahl von
Strömungskanälen unterschiedlicher Wärmequellen
in Fluidverbindung steht. Auf diese Weise kann ein Fluidstrom einer Mehrzahl
von Wärmequellen zugeführt werden. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Integration des ther moelektrischen Generators
in eine Fluidleitung, insbesondere in eine Fluidleitung eines Abgassystems
eines Kraftfahrzeugs.
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In
vorteilhafter Weise ist der Fluidverteiler in Form eines Diffusors
ausgebildet. Ein solcher Diffusor weist einen sich in Fluid-Durchströmungsrichtung gesehen
kontinuierlich erweiternden Querschnitt auf, so dass Strömungsverluste
zumindest weitestgehend vermieden werden können.
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In
vorteilhafter Weise ist der Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt mindestens
so groß wie eine Strömungseingangsfläche
des mindestens einen Strömungskanals. Auf diese Weise kann
der Fluidstrom dem gesamten Querschnitt mindestens eines Strömungskanals
zugeführt werden, so dass eine verlustarme Durchströmung
des mindestens einen Strömungskanals und somit ein optimaler
Wärmeübergang zwischen dem Fluid und einer Strömungskanalbegrenzung
gewährleistet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt
mindestens so groß ist wie die Summe einer Mehrzahl von
Strömungseingangsflächen der Strömungskanäle
unterschiedlicher Wärmequellen. Auf diese Weise sind eine
optimale Einleitung des Fluids in eine Mehrzahl von Wärmequellen
und ein optimaler Wärmeübergang zwischen dem Fluid
und der Mehrzahl von Wärmequellen gewährleistet.
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Vorzugsweise
sind eine Fluidverteiler-Anströmrichtung des Fluidverteilers
und eine Durchströmungsrichtung des mindestens einen Strömungskanals
parallel oder im Wesentlichen parallel. Auf diese Weise kann eine
gegebenenfalls mit einem Druckverlust einhergehende Umlenkung des
Fluids vermieden werden.
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Die
Fluidverteiler-Anströmrichtung ist bestimmt durch die Strömungsrichtung
des Fluids auf Höhe des Fluidverteiler-Eingangsquerschnitts.
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Alternativ
hierzu können die Fluidverteiler-Anströmrichtung
und die Durchströmungsrichtung des mindestens einen Strömungskanals
auch einen Winkel von maximal 60°, insbesondere von maximal 30° miteinander
einschließen. Dies ermöglicht auch unter beengten
Bauraumverhältnissen eine einfache Integration des Generators
in ein Abwärmesystem, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs.
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Günstig
ist es, wenn der Fluidverteiler eine Verteilerachse aufweist, die
sich parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Durchströmungsrichtung des
mindestens einen Strömungskanals erstreckt. Auf diese Weise
kann eine gegebenenfalls mit einem Druckverlust einhergehende Umlenkung
des Fluids vermieden werden.
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Vorzugsweise
ist der Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt kreisförmig
oder einer Kreisform angenähert. Auf diese Weise ist ein
besonders einfacher Anschluss des Fluidverteilers an eine im Querschnitt
kreisförmige oder einer Kreisform angenäherten
Fluidleitung möglich.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt rechteckförmig oder
einer Rechteckform angenähert, insbesondere quadratisch
oder einer Quadratform angenähert. Dies ermöglicht
eine effektive, d. h. verlustarme, Einleitung eines Fluids in eine rechteckförmige
bzw. quadratische Strömungseingangsfläche, welche
von mindestens einem Strömungskanal oder gemeinsam von
einer Mehrzahl zueinander paralleler Strömungskanäle
gebildet wird.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn der Fluidverteiler mindestens eine sich zwischen
dem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt und dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt
erstreckende Fluidverteiler-Begrenzungswand umfasst.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn einander gegenüberliegende Wandabschnitte
der mindestens einen Fluidverteiler-Begrenzungswand in einem spitzen
Winkel relativ zueinander angeordnet sind.
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Eine
besonders verlustarme Strömung ergibt sich, wenn der Winkel
zwischen 10° und 40° beträgt. Bei Wahl
eines kleineren Winkels, insbesondere eines Winkels zwischen 10° und
20°, können Strömungsabrisse im Bereich
des Fluidverteilers besonders gut verhindert werden. Bei Wahl eines
größeren Winkels, insbesondere eines Winkels zwischen
16° und 40°, verkürzt sich die Baulänge
des thermoelektrischen Generators, so dass ein Einbau auch bei beengten
Raumverhältnissen möglich ist.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Winkel zwischen 16° und 20°,
insbesondere zwischen 17° und 19°, beträgt.
Mit diesen Winkeln kann ein guter Kompromiss zwischen einer möglichst
verlustfreien Strömung und einer noch ausreichend kurzen
Baulänge des Generators geschaffen werden.
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Günstig
ist es, wenn der mindestens eine Strömungskanal einen Strömungseingang
aufweist, welcher sich in Durchströmungsrichtung des Strömungskanals
gesehen verjüngt. Auf diese Weise kann die Fluidströmung
ausgehend von dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt des Fluidverteilers
in einen im Querschnitt kleineren Strömungskanal eingespeist
werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Strömungseingang verrundet ist,
so dass Strömungsabrisse im Bereich des Strömungseingangs
verringert werden können.
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Günstig
ist es ferner, wenn der mindestens eine Strömungskanal
im Querschnitt rechteckförmig oder einer Rechteckform angenähert
ist. Der Querschnitt kann in den Eckbereichen verrundet sein und beispielsweise
eine Langlochform aufweisen. Dies ermöglicht eine Platz
sparende Anordnung von einander abwechselnd angeordneten, insbesondere plattenförmig
ausgebildeten Wärmequellen und Wärmesenken.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der Fluidverteiler mindestens ein Strömungsleitelement
aufweist, mittels welchem ein Fluidteilstrom einer Teilmenge von
Strömungskanälen unterschiedlicher Wärmequellen
zuführbar ist. Ein solches Strömungsleitelement
ermöglicht die Aufteilung eines Fluidstroms in Fluidteilströme,
die jeweils mindestens einem Strömungskanal zugeführt
werden können.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn der mindestens eine Strömungskanal
durch mindestens ein Plattenelement begrenzt ist und wenn der Fluidverteiler
mit dem mindestens einen Plattenelement thermisch in Verbindung
steht. Auf diese Weise kann ein Fluidverteiler dem durchströmenden
Fluid Wärme entziehen und an das mindestens eine Plattenelement
abgeben. Von diesem Plattenelement ausgehend kann die Wärme
dann durch ein thermoelektrisches Modul in Richtung auf eine Wärmesenke
geleitet werden, um eine an dem Modul abgreifbare Spannung zu erzeugen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Fluidverteiler an dem mindestens einen
Plattenelement fixiert ist. Dies ermöglicht die Bereitstellung
einer insbesondere fluiddichten Baugruppe, welche einfach handhabbar
und in einem Abwärmesystem montierbar ist. Der Fluidverteiler
und das mindestens eine Plattenelement können auch in einer
Weise miteinander verbunden sein, dass zum Ausgleich unterschiedlicher
Wärmeausdehnungen eine Relativbewegung dieser Bauteile
zugelassen ist.
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Günstig
ist es ferner, wenn der Fluidverteiler und die mindestens eine Wärmesenke
relativ zueinander thermisch isoliert sind. Auf diese Weise kann die
Ableitung eines Wärmestroms aus dem Fluidverteiler hin
zu einer Wärmesenke vermieden werden. Die thermische Isolation
kann im einfachsten Fall dadurch erreicht werden, dass der Fluidverteiler
und die mindestens eine Wärmesenke zueinander beabstandet
angeordnet sind und zwischen diesen Bauteilen vorhandene Umgebungsluft
als thermischer Isolator wirkt. Alternativ oder ergänzend
hierzu können der Fluidverteiler und die mindestens eine
Wärmesenke auch mit Hilfe fester Isoliermaterialien relativ
zueinander thermisch isoliert werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Fluidsammler mit einer Mehrzahl von Strömungskanälen unterschiedlicher
Wärmequellen in Fluidverbindung steht. Auf diese Weise
kann ein Fluidstrom aus einer Mehrzahl von Wärmequellen
abgeführt werden. Dies ermöglicht eine besonders
einfache Integration des thermoelektrischen Generators in eine Fluidleitung, insbesondere
in eine Fluidleitung eines Abgassystems eines Kraftfahrzeugs.
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In
vorteilhafter Weise ist der Fluidsammler in Form einer Düse
ausgebildet. Eine solche Düse weist einen sich in Fluid-Durchströmungsrichtung
gesehen kontinuierlich verjüngenden Querschnitt auf, so
dass Strömungsverluste zumindest weitestgehend vermieden
werden können.
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In
vorteilhafter Weise ist der Fluidsammler-Eingangsquerschnitt mindestens
so groß wie eine Strömungsausgangsfläche
des mindestens einen Strömungskanals. Auf diese Weise kann
der Fluidstrom aus dem gesamten Querschnitt des mindestens einen
Strömungskanals abgeführt werden, so dass eine
verlustarme Durchströmung des mindestens einen Strömungskanals
und somit ein optimaler Wärmeübergang zwischen
dem Fluid und einer Strömungskanalbegrenzung gewährleistet
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Fluidsammler-Eingangsquerschnitt mindestens
so groß ist wie die Summe einer Mehrzahl von Strömungsausgangsflächen
der Strömungskanäle unterschiedlicher Wärmequellen.
Auf diese Weise sind eine optimale Abführung des Fluids
aus einer Mehrzahl von Wärmequellen und ein optimaler Wärmeübergang zwischen
dem Fluid und der Mehrzahl von Wärmequellen gewährleistet.
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Vorzugsweise
sind eine Fluidsammler-Abströmrichtung des Fluidsammlers
und eine Durchströmungsrichtung des mindestens einen Strömungskanals
parallel oder im Wesentlichen parallel. Auf diese Weise kann eine
gegebenenfalls mit einem Druckverlust einhergehende Umlenkung des
Fluids vermieden werden.
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Die
Fluidsammler-Abströmrichtung ist bestimmt durch die Strömungsrichtung
des Fluids auf Höhe des Fluidsammler-Ausgangsquerschnitts.
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Alternativ
hierzu können die Fluidsammler-Abströmrichtung
und die Durchströmungsrichtung des mindestens einen Strömungskanals
auch einen Winkel von maximal 60°, insbesondere von maximal 30° miteinander
einschließen. Dies ermöglicht auch unter beengten
Bauraumverhältnissen eine einfache Integration des Generators
in ein Abwärmesystem, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs.
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Günstig
ist es, wenn der Fluidsammler eine Sammlerachse aufweist, die sich
parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Durchströmungsrichtung
des mindestens einen Strömungskanals erstreckt. Auf diese
Weise kann eine gegebenenfalls mit einem Druckverlust einhergehende
Umlenkung des Fluids vermieden werden.
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Vorzugsweise
ist der Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt kreisförmig oder
einer Kreisform angenähert. Auf diese Weise ist ein besonders
einfacher Anschluss des Fluidsammlers an eine im Querschnitt kreisförmige
oder einer Kreisform angenäherten Fluidleitung möglich.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Fluidsammler-Eingangsquerschnitt rechteckförmig oder einer
Rechteckform angenähert, insbesondere quadratisch oder
einer Quadratform angenähert. Dies ermöglicht
eine effektive, d. h. verlustarme, Abführung eines Fluids
aus einer rechteckförmigen bzw. quadratischen Strömungsausgangsfläche,
welche von mindes tens einem Strömungskanal oder gemeinsam
von einer Mehrzahl zueinander paralleler Strömungskanäle
gebildet wird.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn der Fluidsammler mindestens eine sich zwischen
dem Fluidsammler-Eingangsquerschnitt und dem Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt
erstreckende Fluidsammler-Begrenzungswand umfasst.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn einander gegenüberliegende Wandabschnitte
der mindestens einen Fluidsammler-Begrenzungswand in einem spitzen
Winkel relativ zueinander angeordnet sind.
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Eine
besonders verlustarme Strömung ergibt sich, wenn der Winkel
zwischen 10° und 40° beträgt. Bei Wahl
eines kleineren Winkels, insbesondere eines Winkels zwischen 10° und
20°, können Strömungsabrisse im Bereich
des Fluidsammlers besonders gut verhindert werden. Bei Wahl eines
größeren Winkels, insbesondere eines Winkels zwischen
16° und 40°, verkürzt sich die Baulänge
des thermoelektrischen Generators, so dass ein Einbau auch bei beengten
Raumverhältnissen möglich ist.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Winkel zwischen 16° und 20°,
insbesondere zwischen 17° und 19°, beträgt.
Mit diesen Winkeln kann ein guter Kompromiss zwischen einer möglichst
verlustfreien Strömung und einer noch ausreichend kurzen
Baulänge des Generators geschaffen werden.
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Günstig
ist es, wenn der mindestens eine Strömungskanal einen Strömungsausgang
aufweist, welcher sich in Durchströmungsrichtung des Strömungskanals
gesehen erweitert. Auf diese Weise kann die Fluidströmung
ausgehend von einem im Querschnitt kleineren Strömungskanal
in den Fluidsammler-Eingangsquerschnitt des Fluidsammlers eingespeist
werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Strömungsausgang verrundet ist,
so dass Strömungsabrisse im Bereich des Strömungsausgangs
vermieden werden können.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der Fluidsammler mindestens ein Strömungsleitelement
aufweist, mittels welchem ein Fluidteilstrom einer Teilmenge von
Strömungskanälen unterschiedlicher Wärmequellen
abführbar ist. Ein solches Strömungsleitelement
ermöglicht die Zusammenführung mehrerer Fluidteilströme
in einen Fluidstrom, der über den Fluidsammler abgeführt
werden kann.
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Bevorzugt
ist es ferner, wenn der mindestens eine Strömungskanal
durch mindestens ein Plattenelement begrenzt ist und wenn der Fluidsammler
mit dem mindestens einen Plattenelement thermisch in Verbindung
steht. Auf diese Weise kann ein Fluidsammler dem durchströmenden
Fluid Wärme entziehen und an das mindestens eine Plattenelement
abgeben. Von diesem Plattenelement ausgehend kann die Wärme
dann durch ein thermoelektrisches Modul in Richtung auf eine Wärmesenke
geleitet werden, um eine an dem Modul abgreifbare Spannung zu erzeugen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Fluidsammler an dem mindestens einen
Plattenelement fixiert ist. Dies ermöglicht die Bereitstellung
einer insbesondere fluiddichten Baugruppe, welche einfach handhabbar
und in einem Abwärmesystem montierbar ist. Der Fluidsammler
und das mindestens eine Platten element können auch in einer
Weise miteinander verbunden sein, dass zum Ausgleich unterschiedlicher
Wärmeausdehnungen eine Relativbewegung dieser Bauteile
zugelassen ist.
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Günstig
ist es ferner, wenn der Fluidsammler und die mindestens eine Wärmesenke
relativ zueinander thermisch isoliert sind. Auf diese Weise kann die
Ableitung eines Wärmestroms aus dem Fluidsammler hin zu
einer Wärmesenke vermieden werden. Die thermische Isolation
kann im einfachsten Fall dadurch erreicht werden, dass der Fluidsammler und
die mindestens eine Wärmesenke zueinander beabstandet angeordnet
sind und zwischen diesen Bauteilen vorhandene Umgebungsluft als
Isolator wirkt. Alternativ oder ergänzend hierzu können
der Fluidsammler und die mindestens eine Wärmesenke auch
mit Hilfe fester Isoliermaterialien relativ zueinander thermisch
isoliert werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen thermoelektrischen Generators;
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2:
eine geschnittene Ansicht des thermoelektrischen Generators aus 1 gemäß einer vertikalen
Schnittebene; und
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3:
eine geschnittene Ansicht des thermoelektrischen Generators aus 1 gemäß einer horizontalen
Schnittebene.
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Gleiche
oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine
Ausführungsform eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten
thermoelektrischen Generators ist in den 1 bis 3 dargestellt.
Der Generator 10 weist eine gerade Anzahl, insbesondere
vier Wärmesenken 12, 14, 16,
und 18 auf. Der Generator 10 weist ferner eine
ungerade Zahl von Wärmequellen, insbesondere drei Wärmequellen 20, 22, 24 auf.
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Die
Wärmesenken 12 bis 18 und die Wärmequellen 20 bis 24 erstrecken
sich in zueinander parallelen Ebenen. Die Wärmesenken 12 bis 18 und
die Wärmequellen 20 bis 24 sind einander
abwechselnd angeordnet. Die Wärmesenken 12 und 18 sind
auf einander gegenüberliegenden Außenseiten (ohne Bezugszeichen)
des Generators 10 angeordnet.
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Die
Wärmesenken 12 bis 18 weisen jeweils ein
insbesondere flaches Plattenelement 26 auf. Die Plattenelemente 26 begrenzen
jeweils einen im Querschnitt rechteckförmigen Hohlraum 28,
durch welchen ein Kühlfluid durchgeleitet wird.
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Die
Wärmequellen 20 bis 24 weisen jeweils ein
Paar von Plattenelementen 30, 32 auf, welche gemeinsam
jeweils einen Strömungskanal 34 begrenzen.
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Zwischen
jeweils einer der Wärmesenken 12 bis 18 und
jeweils einer der Wärmequellen 20 bis 24 ist
jeweils mindestens ein thermoelektrisches Modul 36 angeordnet.
Jedes der thermoelektrischen Module 36 liegt mit einer
Seite an einer der Wärmequellen 20 bis 24 und
mit einer gegenüberliegenden Seite an einer der Wärmesenken 12 bis 18 an.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt
vier thermoelektrische Module 36 für jede zwischen
einer der Wärmesenken 12 bis 18 und einer
der Wärmequellen 20 bis 24 angeordnete
Schicht thermoelektrischer Module vorgesehen.
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Jeder
der Strömungskanäle 34 erstreckt sich von
einem Strömungseingang 38 bis hin zu einem Strömungsausgang 40.
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Auf
Höhe des Strömungseingangs 38 weisen
die Strömungskanäle 34 eine Strömungseingangsfläche 42 auf.
Auf Höhe des Strömungsausgangs 40 weisen
die Strömungskanäle 34 eine Strömungsausgangsfläche 44 auf.
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Die
Strömungskanäle 34 weisen jeweils einen
rechteckförmigen Querschnitt 46 auf.
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Der Übergang
des Strömungseingangs 38 von der Strömungseingangsfläche 42 hin
zu dem Querschnitt 46 ist verrundet. Der Übergang
des Strömungsausgangs 40 von dem Querschnitt 46 hin
zu der Strömungsausgangsfläche 44 ist
verrundet.
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Die
Strömungskanäle 34 werden während des
Betriebs des Generators 10 mit einem Wärme abgebenden
Fluid durchströmt, welches in einer in 2 und in 3 mit 48 bezeichneten
Durchströmungsrichtung durch die Strömungskanäle 34 durchgeleitet
wird.
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Die
Strömungskanäle 34 weisen eine Vielzahl
von sich jeweils parallel zu der Durchströmungsrichtung 48 erstreckenden
Rippen 51, 52 auf. Die Rippen 51, 52 erstrecken
sich vorzugsweise in vertikaler Richtung. Die Rippen 51, 52 sind
relativ zueinander versetzt. Mit Hilfe der Rippen 51, 52 kann
die Wärme aufnehmende Oberfläche eines Strömungskanals 34 vergrößert
werden.
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Außerdem
können die Plattenelemente 30, 32 der
Wärmequellen 20 bis 24 mit Hilfe der
Rippen 51, 52 versteift werden. Auch in den Hohlräumen 28 der
Plattenelemente 26 der Wärmesenken 12 bis 18 können
Rippen angeordnet sein, um einen Wärmeabtransport zu verbessern
und/oder um die Wärmesenken 12 bis 18 zu
versteifen.
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Die
Plattenelemente 26 der Wärmesenken 12 bis 18 sowie
die Plattenelemente 30, 32 der Wärmequellen 20 bis 24 sind
mit Hilfe von insgesamt vier entlang der Länge des Generators 10 verteilten
Verbindungseinrichtungen 50 gegeneinander fixiert. Die Verbindungseinrichtungen 50 umfassen
jeweils ein oberes u-förmiges erstes Verbindungselement 53 und
ein unteres u-förmiges zweites Verbindungselement 54.
Die Verbindungselemente 53 und 54 sind jeweils über
zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Generators 10 angeordnete
Zugankereinrichtungen 56 miteinander verbunden. Mit Hilfe
dieser Zugankereinrichtungen kann eine Kraft, mit der die Wärmesenken 12 bis 18,
die Wärmequellen 20 bis 24 und die thermoelektrischen
Module aufeinander gedrückt werden, eingestellt werden.
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Zwischen
jeweils einem äußeren Plattenelement 26 und
einem der Verbindungselemente 53, 54 ist jeweils
ein Kraftverteilungselement 58, 60 angeordnet,
das sich über die Breite des Generators 10 erstreckt.
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Mit
Hilfe der Verbindungseinrichtungen 50 und mit Hilfe der
Kraftverteilungselemente 58, 60 können
die Plattenelemente 26, 30, 32 des Generators 10 über
die Breite des Generators 10 gesehen gleichmäßig
miteinander verspannt, d. h. gegeneinander gedrückt werden.
Auf diese Weise stehen die zwischen jeweils einer Wärmequelle 20 bis 24 und
jeweils einer Wärmesenke 12 bis 18 angeordneten thermoelektrischen
Module 36 in gutem Wärmekontakt mit jeweils einer
der Wärmequellen 20 bis 24 und mit jeweils
einer der Wärmesenken 12 bis 18.
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Die
Kraftverteilungselemente 58, 60 bewirken eine über
die Breite des Generators 10 gesehen zentrale Krafteinleitung
in die thermoelektrischen Module 36. Hierdurch kann eine
Verformung oder ein Verbiegen insbesondere der Plattenelemente der
außen angeordneten Wärmequellen 12 und 18 vermieden
und eine Spaltbildung zwischen den Wärmequellen und den
thermoelektrischen Modulen 36 verhindert werden.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungseinrichtungen 50 in Durchströmungsrichtung 48 der
Strömungskanäle 34 gesehen auf gleicher
Höhe wie die thermoelektrischen Module 36 angeordnet.
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Der
Generator 10 weist einen den Strömungskanälen 34 in
Durchströmungsrichtung 48 vorgeschalteten Fluidverteiler 62 in
Form eines Diffusors 64 auf. Ferner weist der Generator 10 einen
den Strömungskanal 34 in Durch strömungsrichtung 48 gesehen
nachgeschalteten Fluidsammler 66 in Form eines Düse 68 auf.
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Der
Fluidverteiler 62 weist eine zentrale Verteilerachse 70 auf,
welche parallel zu der Durchströmungsrichtung 48 der
Strömungskanäle 34 verläuft. Der
Fluidverteiler 62 weist einen insbesondere kreisförmigen
Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 und einen insbesondere
quadratischen oder rechteckförmigen Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74 auf.
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Dem
Fluidverteiler 62 wird in einer Fluidverteiler-Anströmrichtung 75 angeströmt
und von dem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 hin zu
dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74 in einer Fluid-Durchströmungsrichtung 76 durchströmt.
Die Fluidverteiler-Anströmrichtung 75 verläuft
parallel zu der Verteilerachse 70 und insbesondere parallel
zu der Durchströmungsrichtung 48 der Strömungskanäle 34.
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Der
Fluidverteiler 62 weist eine sich zwischen dem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 und
dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74 erstreckende
Fluidverteiler-Begrenzungswand 78 auf. Diese umfasst insgesamt
vier Wandabschnitte, nämlich einen ersten Wandabschnitt 80 und
einen hierzu gegenüberliegend angeordneten zweiten Wandabschnitt 82 sowie
einen dritten Wandabschnitt 84 und einen hierzu gegenüberliegend
angeordneten vierten Wandabschnitt 86 auf. Die Wandabschnitte 80 und 82 schließen
miteinander einen spitzen Winkel 88 von insbesondere 16° bis
20° ein. Die Wandabschnitte 84 und 86 schließen
miteinander einen Winkel 90 von insbesondere 16° bis
20° ein.
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Der
Generator 10 weist einen Anschlussrahmen 94 auf.
Der Anschlussrahmen 94 ist insbesondere über eine
Schweißverbindung fest mit dem Fluidverteiler 62 verbunden.
Der Anschlussrahmen 94 ist ferner über insbesondere
schraubenförmige Verbindungselemente 96 mit Aufnahmen 98 verbunden, welche
den Wärmequellen 20 bis 24 zugeordneten sind. Über
die Teile 94, 96, 98 sind der Fluidverteiler 62 und
die Wärmequellen 20 bis 24 thermisch
miteinander verbunden. Um eine Relativbewegung zwischen dem Anschlussrahmen 94 und
den Wärmequellen 20 und 24 in einer zu
der Durchströmungsrichtung 48 senkrechten Richtung
zu ermöglichen, kann der Anschlussrahmen 94 sich
in dieser Richtung erstreckende Langlöcher aufweisen. Bei
einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform
sind der Fluidverteiler 62 und die Wärmequellen 20 bis 24 thermisch
voneinander isoliert, beispielsweise, indem zwischen diesen Bauteilen
eine Dichtmasse angeordnet ist.
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Der
Fluidsammler 66 weist eine zentrale Sammlerachse 100 auf,
welche parallel zu der Durchströmungsrichtung 48 der
Strömungskanäle 34 verläuft.
Der Fluidsammler 66 weist einen insbesondere quadratischen
oder rechteckförmigen Fluidsammler-Eingangsquerschnitt 102 und
einen insbesondere kreisförmigen Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt 104 auf.
Der Fluidsammler 66 wird von dem Fluidsammler-Eingangsquerschnitt 102 hin
zu dem Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt 104 in einer Fluid-Durchströmungsrichtung 106 durchströmt.
Das Fluid strömt in einer Fluidsammler-Abströmrichtung 107 aus
dem Fluidsammler 66. Die Fluidsammler-Abströmrichtung 107 verläuft
parallel zu der Sammlerachse 100 und insbesondere parallel
zu der Durchströmungsrichtung 48 der Strömungskanäle 34.
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Der
Fluidsammler 66 weist eine sich zwischen dem Fluidsammler-Eingangsquerschnitt 102 und
dem Fluidsammler-Ausgangsquerschnitt 104 erstreckende Fluidsammler-Begrenzungswand 108 auf.
Diese umfasst insgesamt vier Wandabschnitte, nämlich einen
ersten Wandabschnitt 110 und einen hierzu gegenüberliegend
angeordneten zweiten Wandabschnitt 112 sowie einen dritten Wandabschnitt 114 und
einen hierzu gegenüberliegend angeordneten vierten Wandabschnitt 116 auf. Die
Wandabschnitte 110 und 112 schließen
miteinander einen spitzen Winkel 118 von insbesondere 16° bis
20° ein. Die Wandabschnitte 84 und 86 schließen miteinander
einen Winkel 120 von insbesondere 16° bis 20° ein.
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Der
Generator 10 umfasst einen weiteren Anschlussrahmen 124,
mit dessen Hilfe der Fluidsammler 66 über insbesondere
als Schrauben ausgebildete Verbindungselemente 126 mit
den Wärmequellen 20 bis 24 zugeordneten
Aufnahmen 128 verbunden ist. Um eine Relativbewegung zwischen
dem Anschlussrahmen 124 und den Wärmequellen 20 und 24 in
einer zu der Durchströmungsrichtung 48 senkrechten
Richtung zu ermöglichen, kann der Anschlussrahmen 124 sich
in dieser Richtung erstreckende Langlöcher aufweisen. Über
die Teile 124, 126, 128 sind der Fluidsammler 66 und
die Wärmequellen 20 bis 24 thermisch
miteinander verbunden.
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Es
ist vorteilhaft, jedoch nicht zwingend, dass der Fluidverteiler 62 zusätzliche
Strömungsleitelemente 131 und/oder 132 aufweist,
mit denen ein durch den Fluidverteiler 62 geleiteter Fluidstrom
in Teilströme aufgeteilt werden kann. Die Strömungsleitbleche 131 erstrecken
sich ausgehend von dem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 in
Fluid-Durchströmungsrichtung 76 gesehen in Richtung
auf den Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74. Die Strömungsleit bleche 132 sind
in Fluid-Durchströmungsrichtung 76 vor dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74 angeordnet.
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Mit
Hilfe der Strömungsleitbleche 131 und/oder 132 kann
ein Fluidstrom in mehrere Teilfluidströme unterteilt werden,
die verschiedenen Strömungskanäle 34 zugeleitet
werden. Die Strömungsleitbleche 131 und/oder 132 können
derart angeordnet sein, dass die Teilfluidströme gleich
groß sind.
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Die
Strömungsleitbleche 131 können sich auch
von dem Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 in Fluid-Durchströmungsrichtung 76 gesehen
bis hin zu dem Fluidverteiler-Ausgangsquerschnitt 74 erstrecken.
Auf diese Weise werden voneinander getrennte Fluidkammern gebildet,
die vorzugsweise jeweils einem Strömungskanal 34 zugeordnet
sind.
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Es
ist ferner vorteilhaft, jedoch nicht zwingend, dass der Fluidsammler 66 zusätzliche
Strömungsleitelemente 134 aufweist, mit denen
aus den Strömungskanälen 34 abströmende
Teilfluidströme zu einem gemeinsamen Fluidstrom zusammengeführt
werden können.
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Während
des Betriebs des Generators 10 werden dessen Wärmequellen 20 bis 24 von
einem heißen Fluid, beispielsweise dem Abgas eines Verbrennungsmotors,
durchströmt. Das Fluid gelangt über den Fluidverteiler-Eingangsquerschnitt 72 in den
Fluidverteiler 62 und von dort in die Mehrzahl der Strömungskanäle 34.
In den Strömungskanälen 34 wird die in
dem Fluid enthaltene Wärme mit Hilfe der Wandungen der
Plattenelemente 30, 32 und mit Hilfe der Rippen 51, 52 entzogen
und durch auf jeweils gegenüberliegenden Seiten einer Wärmequelle 20 bis 24 angeordnete
thermoelektrische Module 36 geleitet. Aufgrund der Temperaturdifferenz
zwischen den Wärmequellen 20 bis 24 und
den Wärmesenken 12 bis 18 erzeugen die
thermoelektrischen Module 36 eine elektrische Spannung,
welche an elektrischen Anschlüssen 136, 138 (siehe 2)
abgreifbar ist. Vorzugsweise weist der Generator 10 mehrere
Module 36 auf, die insbesondere zueinander parallel und/oder
miteinander in Reihe geschaltet sind.
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Der
Generator 10 zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise
und einen guten Wirkungsgrad aus. Mit Hilfe des Fluidverteilers 62 und
mit Hilfe des Fluidsammlers 66 kann in den Strömungskanälen 34 eine
verlustarme Strömung gewährleistet werden. Hierdurch
wird der Wärmeübergang von dem die Strömungskanäle 34 durchströmenden
Fluid hin zu den thermoelektrischen Elementen 36 verbessert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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