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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren
und Systeme zur Sicherung des Inhalts und Ziels digitaler Downloads über das
Internet und genauer auf das Herunterladen von Karteninformationen
zur Verwendung in tragbaren GPS (Global Positioning System)-Systemen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist wichtig, Karten und andere Informationen für ein GPS-System aktualisieren
zu können,
da die Karten mit der Zeit veralten. In der Vergangenheit wurden
diese Aktualisierungen nur unter Verwendung von Produkten auf CD
(Compact Disk)- und SD (Secure Digital)-Basis erzielt, und der Käufer verwendet
einen Couponcode, um die CD- oder
SD-Karte nach dem Kauf zu entsperren. Der Couponcode unterbindet,
dass die CD- oder
SD-Karte dupliziert wird, verhindert jedoch zum Beispiel nicht,
dass die SD-Karte bei anderen Geräten verwendet wird.
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Bei
anderen digitalen Downloads, die nicht GPS-Systeme betreffen, werden
andere Techniken eingesetzt. iTunes hat zum Beispiel keine kundenspezifischen
Downloads, sondern verwendet stattdessen ein Digital Rights Management
System (DRM), das höchstwahrscheinlich
auf der Systemregistrierung beruht. YahooTM Games
verwendet auf Wunsch eine Videospiel-Startanwendung, um den Zugriff
zu regeln. Digital River Software Passport wird zur Regelung des
Zugriffs auf .exe's/.dll's eingesetzt, die
Benutzer müssen
dies vor der Verwendung eines erworbenen Softwareprodukts installieren.
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Es
besteht ein Bedarf an einem Verfahren und System zur Sicherung des
Inhalts und Ziels eines digitalen Downloads über das Internet, um einem Kunden
zu ermöglichen,
Karten über
das Internet herunterzuladen, ohne dass physische Datenträger, wie z.B.
eine CD- oder eine SD-Karte, an den Kunden gesendet werden müssen, und
ohne das Risiko, dass der Kunde die Karteninformationen dupliziert
oder die Karteninformationen bei einem anderen Gerät als jenem
Gerät,
für das
diese erworben wurden, einsetzt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
im Wesentlichen die obenstehend erwähnten Anforderungen. Die vorliegende
Erfindung stellt ein Verfahren und System zum Herunterladen von
Karteninformationen über
das Internet bereit, wobei die Verwendung der heruntergeladenen
Datei auf ein benutzerbestimmtes Gerät beschränkt ist, das zu einem Anschaffungszeitpunkt
ausgewählt
wird.
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In
einem Aspekt umfasst ein Verfahren zur Sicherung des Inhalts und
Ziels eines digitalen Downloads in ein Endbenutzergerät die Schritte
des Einloggens eines Benutzers in ein Fernsystem, das einen Kartenserver
umfasst, des Generierens einer Datenmarkierung, einschließlich einer
Identifikationsnummer für
das Endbenutzergerät,
am Kartenserver, des Erzeugens einer kundenspezifischen Datei, welche
die generierte Datenmarkierung umfasst, und einer benutzergewählten Kartendatei
am Kartenserver, des Bereitstellens eines Downloadlinks für den Benutzer;
und des Herunterladens der kundenspezifischen Datei.
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In
einem Aspekt ist ein Fernserver, der mindestens einen Prozessor
umfasst, dazu ausgelegt, die oben erwähnten Aktionen durchzuführen.
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In
einem weiteren Aspekt umfasst ein Verfahren zum Verwerten eines
heruntergeladenen Inhalts in einem Endbenutzergerät, welcher
Inhalt für dieses
Endbenutzergerät
bestimmt ist, das Erhalten einer kundenspezifischen Kartendatei
von einem Rechengerät,
das Vergleichen von Informationen, die in einem Datenmarkierungsblock
der kundenspezifischen Kartendatei gespeichert sind, mit zumindest einer
Seriennummer des Endbenutzergeräts
und das Anzeigen der Karteninformationen am Endbenutzergerät basierend
auf einem Ergebnis des Vergleichs.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein tragbares GPS-Gerät dazu ausgelegt, die am Endbenutzergerät ausgeführten Aktionen
wie obenstehend geoffenbart durchzuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Figuren der beigefügten Zeichnungen
beispielhaft und nicht einschränkend
dargestellt, wobei Elemente, die dieselben Bezugsziffernbezeichnungen
haben, durchwegs gleiche Elemente darstellen und wobei:
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1 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Systems zum Herunterladen von Karteninformationen für tragbare
Endbenutzergeräte
ist;
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2 ein
Blockschaltbild eines tragbaren Endbenutzergeräts und eines Endbenutzer-Rechengeräts gemäß dem System
der 1 ist;
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3 eine
Dateistruktur eines Ausführungsbeispiels
einer herunterladbaren Datei ist, die für ein Zielbenutzergerät gemäß dem System
der 1 gesperrt ist;
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4 eine
Blockstruktur einer beispielhaften Datenmarkierung ist, welche die
gesperrte Datei gemäß dem System
der 1 umfasst;
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5 ein
Ablaufdiagramm für
das Bestellen von Kartendaten von einem Fernsystem gemäß dem System
der 1 ist;
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6 ein
Ablaufdiagramm für
das Herunterladen von Kartendaten von einem Fernsystem zum Endbenutzer-Rechengerät gemäß dem System
der 1 ist; und
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7 ein
Ablaufdiagramm für
das Sperren einer benutzergewählten
Karte für
das tragbare Gerät
des Benutzers ist, und zwar gemäß dem System der 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
Gesamtsystem 100 ist in 1 dargestellt
und umfasst ein Fernsystem 126, das weiters einen an einem
Kartenserver 114 angeschlossenen Webserver 110 und
eine Kundeninformationen 112 enthaltende Firmendatenbank
umfassen kann. Eine Karteninformationsdatenbank 120 kann
mit dem Kartenserver 120 verbunden sein und umfasst Karten und
Karteninformationen 122, die von einem Endbenutzer zur
Verwendung in seinem tragbaren Endbenutzergerät 102 erworben werden
können.
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Das
Auswählen
und Erwerben der Karteninformationen 122 kann online erfolgen,
und zwar durch einen Endbenutzer, der über ein Netzwerk 106, d.h.,
das Internet, auf das Fernsystem 126 zugreift und dabei
irgendein mit einem standarmäßigen Webbrowser
und einer Internetverbindung ausgestattetes Rechengerät, wie z.B.
das Endbenutzer-Rechengerät 104,
verwendet.
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Ein
Endbenutzer-Rechengerät 104,
bei dem es sich nicht unbedingt um das die Karteninformationen auswählende und
erwerbende Gerät,
sondern um eines, das mit dem tragbaren Endbenutzergerät 102 elektrisch
verbunden ist, handelt, ist dazu betriebsfähig, mit dem Webserver 110 zu
kommunizieren und dem Kartenserver 114 zu befehlen, mit
Hilfe eines Dateierstellungsmoduls 116 eine herunterladbare
Datei 118 zu erstellen, welche die angeforderten Karteninformationen
umfasst, aber für
das tragbare Endbenutzergerät 102 gesperrt
ist. Das Endbenutzer-Rechengerät 104 ist
dazu betriebsfähig,
die gesperrte Datei 118, sobald sie erstellt ist, herunterzuladen
und die Kartendatei 118 anschließend zum tragbaren Endbenutzergerät 102 zu übertragen.
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Nach
Empfang der gesperrten Datei 118 ist das tragbare Endbenutzergerät 102 dazu
ausgelegt, die Datei basierend auf den verschlüsselten Informationen, die
in der übertragenen
Datei 118 enthalten sind, zu überprüfen. Durch Sperren der Kartendaten 122 für ein spezielles
tragbares Endbenutzergerät 102 ist
das System 100 demnach dazu betriebsfähig, die Verwendbarkeit heruntergeladener
Daten zu kontrollieren.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann das tragbare Endbenutzergerät 102 eine
Computerplattform 234 umfassen, die dazu betriebsfähig ist,
eine Position des tragbaren Endbenutzergeräts 102 zu bestimmen
und anzuzeigen und dessen Position auf einem im Gerät 102 integrierten
Ausgabe-Display 202 darzustellen. Die am Ausgabe-Display 202 dargestellten Karteninformationen
können
auf Informationen beruhen, die in internen und externen Speichervorrichtungen,
wie z.B. CD- und SD-Produkten, gespeichert sind. Solche Informationen
können
aus Computersystemen heruntergeladen werden, d.h., einem Endbenutzer-Rechengerät 104,
das Karteninformationen heruntergeladen oder ansonsten gespeichert
hat, die von einem entfernt lokalisierten Rechensystem 126 abgerufen
wurden.
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Beispiele
für tragbare
Endbenutzergeräte 102 umfassen
EXPLORIST-Geräte
aus der MAGELLAN-Produktreihe oder GPS-Einheiten aus der MERIDIAN-Reihe
von GPS-Geräten. Beide
Produktreihen werden von Thales Navigation mit Hauptsitz in San
Dimas, Kalifornien, hergestellt.
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In
manchen Aspekten kann die Computerplattform 234 eine Verarbeitungsmaschine 204,
ein Positionsmodul 236 und einen Speicher 206 umfassen.
Die Verarbeitungsmaschine 204 kann eine anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC) oder einen anderen Chipsatz, Prozessor,
Mikroprozessor, Logikschaltkreis oder ein anderes Datenverarbeitungsgerät umfassen,
das dazu betriebsfähig ist,
eine oder mehrere Verarbeitungsfunktionen für das Endbenutzergerät 102 durchzuführen. Die
Verarbeitungsmaschine 204 kann weiters verschiedene Verarbeitungssubsysteme
umfassen, die in Hardware, Firmware, Software und Kombinationen
davon verwirklicht sind und die Funktionalität des Endbenutzergeräts 102 freigeben,
einschließlich
des Startens und Aufrechterhaltens von Kommunikationen und des Austauschens
von Daten mit anderen vernetzten Geräten, z.B. dem Endbenutzer-Rechengerät 104.
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In
manchen Aspekten kann das tragbare Endbenutzergerät 102 ein
Positionsmodul 236 umfassen, welches ein geografisches
Informationssystem (GIS) ganz oder teilweise umfassen kann, wie zum
Beispiel ein Werkzeug, das zum Sammeln, Umwandeln, Manipulieren,
Analysieren und Erzeugen von Informationen bezüglich der Erdoberfläche eingesetzt
wird. In einigen Aspekten kann ein solches GIS ein globales Positionierungssystem
(GPS) umfassen, wie zum Beispiel ein Satellitennavigationssystem,
das durch die Erde umkreisende Satelliten und deren jeweilige Empfangsgeräte auf der
Erde gebildet ist. Die GPS-Satelliten übertragen ständig digitale
Funksignale, die Daten bezüglich
der Position der Satelliten und der genauen Zeitdauer bis zum erdgebundenen
Empfangsgerät
enthalten. Die Satelliten sind mit Atomuhren ausgestattet, die z.B.
bis auf eine Milliardstel Sekunde genau sind.
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Basierend
auf diesen Informationen wissen die Empfangsgeräte, wie lange es dauert, bis
das Signal das Empfangsgerät
auf der Erde erreicht. Da sich jedes Signal mit Lichtgeschwindigkeit
bewegt, dauert es umso länger,
bis das Empfangsgerät
das Signal erhält,
je weiter entfernt sich der Satellit befindet. Wenn bekannt ist,
wie weit ein Satellit entfernt ist, weiß das Empfangsgerät, dass
dieser sich irgendwo an der Oberfläche einer imaginären Kugel,
die beim Satelliten zentriert ist, befindet. Bei Verwendung von drei
Satelliten kann GPS darauf basierend, wo die drei Kugeln sich überschneiden,
den Längen-
und Breitengrad des Empfangsgeräts
berechnen. Bei Verwendung von vier Satelliten kann GPS auch die Höhe bestimmen.
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Bei
dem Speicher 206 kann es sich um jeglichen Speichertyp
handeln, einschließlich
eines Nurlesespeichers (ROM), eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff
(RAM), EPROM, EEPROM, Flash-Speicherzellen, sekundärer oder
tertiärer
Speichergeräte, wie
z.B. magnetischer Datenträger,
optischer Datenträger,
Tonband oder Softdisk oder Festplatte, egal ob diese auf der Computerplattform 234 liegen
oder ob von der Computerplattform 234 ein Fernzugriff möglich ist.
Ein im Speicher 206 residentes Anwendungsmodul 208 umfasst
die Programminstruktionen, die vom Prozessor 204 gesteuert
werden, um die Eingaben vom Positionsmodul 236 zu erhalten und
die Position des tragbaren Endbenutzergeräts 102 auf der Display-Einheit 202 darzustellen,
und zwar basierend auf Karteninformationen, die im Gerät 102 gespeichert
wurden.
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Das
Anwendungsmodul 208 ist weiters dazu betriebsfähig, dem
Endbenutzergerät
zu befehlen, vom Endbenutzer-Rechengerät 104 die gesperrte Datei 118 zu
erhalten und die heruntergeladene Datei auf Basis eines vorher festgelegten
Verschlüsselungsalgorithmus
und Codeschlüssels
zu entschlüsseln
und zu überprüfen. In
einem Aspekt sind bei diesem Gerät 102 nur
Dateien verwendbar, die zur Verwendung bei diesem speziellen Endbenutzergerät 102 zugelassen
wurden.
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Wiederum
unter Bezugnahme auf das tragbare Endbenutzergerät 102 kann die Computerplattform 234 weiters
ein Kommunikationsmodul 210 inkludieren, das dazu betriebsfähig ist,
Signale und/oder Informationen zu und/oder von Komponenten zu senden
und/oder zu empfangen, und zwar innerhalb des tragbaren Endbenutzergeräts 102 und zwischen
dem tragbaren Endbenutzergerät
und einer externen Vorrichtung, wie z.B. einem (nicht dargestellten)
GPS-Satelliten und dem Endbenutzer-Rechengerät 104. Das Kommunikationsmodul 210 kann zum
Beispiel einen Eingabe- und/oder Ausgabe-Baustein, Sende- und Empfangskettenkomponenten, Sende-Empfänger, Antennen
etc., d.h., einen verdrahteten oder drahtlosen Universal-Serial-Bus (USB)-Anschluss,
oder jegliche Kombination davon umfassen. Das Kommunikationsmodul 210 kann Technologien
wie z.B. eine drahtlose GPS-Satellitenschnittstelle; eine serielle
Schnittstelle, d.h., einen Universal-Serial-Bus (USB)-Anschluss und eine
serielle FIREWIRE-Bus-Schnittstelle; eine Infrarotschnittstelle
und eine Nahbereichs-Hochfrequenzschnittstelle, wie z.B. eine BLUETOOTH-Technologie-Schnittstelle,
oder jegliche Kombination davon umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Nach
wie vor unter Bezugnahme auf 2 wirkt
das Kundenrechengerät 104 in
manchen Aspekten als Zwischengerät,
zu dem vom Fernsystem 126 erworbene Dateien für einen
anschließenden Download
in ein elektrisch angeschlossenes, tragbares Endbenutzergerät 102 gesendet
werden. Obwohl das Kundenrechengerät 104 in einigen Aspekten
ein Personal Computer sein kann, sind die physikalischen Merkmale
des Kundenrechengeräts 104 nicht einschränkend. Das
Kundenrechengerät 104 kann zum
Beispiel zumindest irgendeine Art von Laptop-Computer, Personal
Computer, Minicomputer, Großrechner,
Terminal oder entweder irgendein Spezialrechengerät oder ein
allgemeines Rechengerät umfassen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, wobei diese Geräteressourcen,
z.B. Speicher, Datenspeicherung, Netzwerkverbindungen, Ausgabemechanismen
etc., aufweisen, auf die für
eine Anwendung, die auf einem mit dem Rechengerät 104 verbundenen,
tragbaren Endbenutzergerät 102 abläuft, zugegriffen
werden kann.
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In
manchen Aspekten kann das Kundenrechengerät 104 eine Verarbeitungsgruppe 216 umfassen,
die ein speicherresidentes Betriebssystem, z.B. Linux, Win32 etc.,
ausführt.
Das Kundenrechengerät 104 kann
weiters einen Speicher 218 umfassen, der dazu betriebsfähig ist,
Anwendungsprogramme zu speichern, und zwar einschließlich eines
Betriebssystems 222, ohne darauf beschränkt zu sein, sowie eine standardmäßige Webbrowser-Anwendung 238, die
dazu betriebsfähig
ist, mit dem Webserver 110 verbunden zu werden, und ein Übertragungsmodul 220,
das dazu betriebsfähig
ist, Dateien zum tragbaren Endbenutzergerät 102 zu übertragen.
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Die
Computerplattform 232 kann weiters ein Kommunikationsmodul 226 umfassen,
das dazu betriebsfähig
ist, Nachrichten und Daten zum tragbaren Endbenutzergerät 102 zu übertragen
bzw. von diesem zu empfangen. Das Kundenrechengerät 104 kann über jegliche
verfügbare
Schnittstelle, z.B. eine serielle Schnittstelle, USB, FIREWIRE,
BLUETOOTH, Infrarot etc., mit dem tragbaren Endbenutzergerät 102 kommunizieren.
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Das
Kundenrechengerät 104 kann
weiters einen Eingabemechanismus 228, d.h., eine Tastatur, ein
CD-Lesegerät
etc., und einen Ausgabemechanismus 230, z.B. einen Anzeigebildschirm
wie z.B. einen LCD-Bildschirm, der mit der Computerplattform 232 verbunden
ist, umfassen. Der Eingabemechanismus 228 und der Ausgabemechanismus 230 können einem
Benutzer ermöglichen,
mit den verschiedenen, im Speicher 218 gespeicherten Anwendungsprogrammen
eine Schnittstelle zu bilden.
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In
nicht einschränkender
Weise muss das Endbenutzer-Rechengerät 104, das die Kartendateiinformationen
beschafft, nicht unbedingt das Kundenrechengerät 104 sein, welches
die erworbenen Karteninformationen für eine anschließende Übertragung
an das tragbare Endbenutzergerät 102 herunterlädt. In einigen
Aspekten besteht die einzige Anforderung an ein Kundenrechengerät 104 zum
Erwerb einer Kartendatei 122 für einen zukünftigen Download in einer Webbrowser-Anwendung 238,
die im Speicher 218 resident ist. Webbrowser-Anwendungen
sind allgemein erhältlich
und können
den INTERNET EXPLORER von Microsoft, Netscape NAVIGATOR und FIREFOX
von Mozilla umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
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In
weiteren Aspekten kann das Übertragungsmodul 220 fähig sein,
direkt in das Fernsystem 126 einzuloggen und basierend
auf im Speicher 218 gespeicherten kundenspezifischen Kontoinformationen
Kartendateien zu erwerben und herunterzuladen. Solche Informationen
können
Konto-Anmeldeinformationen und für
das Endbenutzergerät
spezifische Informationen, einschließlich Modell, Seriennummer,
Anschaffungsdatum etc., umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Solche Informationen können über den
Eingabemechanismus 228 manuell eingegeben werden und/oder
vom Kundenanwendungsmodul 220 automatisch erhalten werden,
wenn das Endbenutzergerät 102 mit
dem externen Rechengerät 104 des
Kunden verbunden ist.
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Ungeachtet
dessen, wie die Datei 118 im Speicher 218 gespeichert
ist, ist das Übertragungsmodul 220 dazu
ausgelegt, mit einem angeschlossenen tragbaren Endbenutzergerät 102 zu
kommunizieren, um die gesperrte Datei 118 in den Speicher 208 des
Endbenutzergeräts 102 zu
schieben oder vom Endbenutzergerät 102 ziehen
zu lassen. Das Übertragungsmodul 220 kann
aus dem Fernsystem 126 heruntergeladen oder über eine
Compact Disk, die zusammen mit dem tragbaren Endbenutzergerät 102 geliefert
wird, in den Speicher geladen werden.
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Wiederum
unter Bezugnahme auf 1 kann das Netzwerk 106 jegliches
Kommunikationsnetz umfassen, das zumindest teilweise dazu betriebsfähig ist,
Kommunikationen zwischen einem Kundenrechengerät 104 und irgendeinem
am Netzwerk 106 angeschlossenen Gerät, d.h., dem Webserver 110,
zu ermöglichen.
Das Netzwerk 106 kann weiters sämtliche Netzwerkkomponenten
und alle angeschlossenen Geräte,
die das Netzwerk bilden, umfassen. Das Netzwerk 106 kann
zum Beispiel zumindest eines oder jedwede Kombination von Folgendem
umfassen: ein Fernsprechnetz, ein Infrarotnetz wie z.B. ein Netzwerk
auf Basis der Infrared Data Association (IrDA); ein drahtloses Nachbereichsnetz;
ein BLUETOOTH-Technologienetz; ein ZIGBEE-Protokollnetz; ein Ultrabreitband (UWB)-Protokollnetz;
ein Breitbandnetz wie z.B. ein drahtloses Netzwerk der Ethernet
Compatibility Alliance (WECA), ein drahtloses Fidelity-Alliance
(„Wi-Fi Alliance")-Netzwerk und ein
802,11-Netzwerk; ein öffentliches
Fernsprechwählnetz;
ein öffentliches
heterogenes Kommunikationsnetz wie z.B. das Internet; ein privates
Kommunikationsnetz; und ein bewegliches Landfunknetz.
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Nach
wie vor unter Bezugnahme auf 1 kann das
Fernsystem 126 in einem oder mehreren Aspekten eine Mehrzahl
von Servern, z.B. den Webserver 110 und den Kartenserver 114,
umfassen und Aufträge
für Kartendaten 122 erteilen,
die von einem Kundenzugriff-Webserver 110 erworben wurden.
Der Kunde kann über
jegliches Rechengerät 104,
das mit einem Browser 232 (2) ausgestattet
ist und Zugriff auf das Netzwerk 106 hat, auf den Webserver 110 zugreifen.
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Weiters
kann es zusätzliche,
mit dem Fernsystem 126 verbundene Server oder Computerbausteine,
die zusammenarbeiten, um Daten in verwendbaren Formaten zu liefern,
und/oder eine separate Kontrollschicht im Datenfluss zwischen dem Kundenrechengerät 104 und
dem Fernsystem 126 geben.
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Der
Webserver 110 und der Kartenserver 114 können eine
oder mehrere Verarbeitungsmaschinen umfassen, die jegliche Kombination
von Prozessoren sein können, einschließlich einer
anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), eines Chipsatzes,
eines Prozessors, eines Mikroprozessors, eines Logikschaltkreises
und irgendeines anderen Datenverarbeitungsgeräts. Diese Server-Verarbeitungsmaschinen
führen
eine oder mehrere Verarbeitungsfunktionen durch und können ein Modul
ausführen,
auf das vom Webserver 110 und vom Kartenserver 114 ein
Fernzugriff möglich
ist oder das in diesen resident ist, um eine bestimmte Funktion
durchzuführen.
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Jeder
Server kann weiters einen nicht dargestellten Speicher zum Speichern
von Daten und/oder ausführbaren
Instruktionen etc. umfassen. Der Speicher kann einen Nurlesespeicher
(ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen EPROM,
einen EEPROM, eine Flash-Speicherzelle, ein sekundäres oder
tertiäres
Speichergerät,
wie z.B. magnetische Datenträger,
optische Datenträger,
Tonband oder eine Softdisk oder Festplatte oder jegliche Kombination
davon umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, egal ob diese
auf den Servern 110 und 114 liegen oder ob vom
Webserver 110 oder Kartenserver 120 ein Fernzugriff
möglich
ist. Die Kartendatenbank 120, die zumindest einen Satz
von kaufbaren Kartendaten 122 umfasst, kann beispielsweise
in einem solchen externen Speichergerät, auf das vom Kartenserver 114 zugegriffen
werden kann, resident sein.
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Der
Webserver 110 kann weiters Zugriff auf eine Firmendatenbank 112 haben,
um die Identität und
Kontoinformationen von Kunden zu überprüfen, die in das Fernsystem 126 einloggen,
um Kontoinformationen zu aktualisieren oder Kartendaten zu erwerben.
Die Firmendatenbank 112 kann weiters Registrierungsinformationen
betreffend jedes tragbare Endbenutzergerät 102, das sich im
Besitz des Kunden befindet, umfassen. Basierend auf diesen Informationen
kann das Fernsystem 126 sowohl den Kunden als auch das
Zielgerät
der erworbenen Karte validieren.
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Webserver,
wie z.B. der Webserver 110, sind Personen bekannt, die
auf dem Gebiet der Netzwerkkommunikation bewandert sind, und können ein Kommunikationsmodul
umfassen, das dazu betriebsfähig
ist, Signale und/oder Informationen zu und/oder von Komponenten
innerhalb des Kundenrechengeräts 104 zu
senden und/oder zu empfangen. Das Kommunikationsmodul kann beispielsweise
Hardware, Software, Firmware, ausführbare Instruktionen und Daten
zur Freigabe der Übertragung
von kommunikationsbezogenen Signalen und Informationen über ein
Standard-HTTP, ein FTP oder irgendein anderes Datenübertragungsprotokoll
zu einem elektrisch angeschlossenen Kundencomputer oder jegliche
Kombination davon umfassen.
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Zusätzlich kann
der Webserver 110 weiters eine Benutzerschnittstelle 128,
d.h., Webseiten, umfassen, um Kommunikation mit einem Kunden des Fernsystems 126 zu
ermöglichen.
Gemäß den geoffenbarten
Aspekten kann der Zugriff auf, die Verarbeitung von und die Aktualisierung
von irgendwelchen Komponenten des Fernsystems durch einen Benutzer
während
der Bedienung einer solchen Benutzerschnittstelle 128 erfolgen,
egal ob die Komponenten am Webserver 110 oder Kartenserver 120 liegen
oder ob von den Servern 110 und 120 ein Fernzugriff
möglich
ist.
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Der
Kartenserver 114 kann ein Anwendungsmodul 116 umfassen,
das dazu betriebsfähig
ist, auf Basis einer Kartendatei 122, die zuvor vom Kunden bestellt
wurde, eine herunterladbare Datei 118 zu erstellen. Basierend
auf der zuvor zusammen mit Informationen zur Benutzergeräteeinheit
angeforderten Kartenbestellnummer, d.h., der Seriennummer für das tragbare
Endbenutzergerät 102,
welche im zum Anschaffungszeitpunkt generierten Arbeitsauftrag gespeichert
ist, ist der Kartenserver 114 dazu betriebsfähig, die
herunterladbare Datei 118 aufzubauen.
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Wie
in 3 gezeigt wird, kann die herunterladbare Datei 118 einen
oder mehrere Datenblöcke, d.h.,
die Blöcke 304, 306, 308 und 310,
umfassen, welche die Kartendatei 122 ausmachen. Der Kartenserver 114 ist
weiters dazu betriebsfähig,
eine Datenmarkierung 312 zu generieren, die, wenn sie mit
den Datenblöcken 304, 306, 308 kombiniert
ist, solcherart funktionert, um die herunterladbare Datei 118 der
im Kaufauftrag gespeicherten spezifischen Benutzergeräteeinheit 102 zuzuordnen
oder für
diese zu sperren.
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Die
Datenmarkierung 312 kann weiters unter Verwendung eines
leicht erhältlichen
Verschlüsselungsalgorithmus,
wie z.B. BLOWFISH, verschlüsselt werden,
um die Fähigkeit
eines Benutzers einzuschränken,
Mehrfachdateien für
mehrere Zieleinheiten herzustellen. Die Verschlüsselung kann entweder unter
Verwendung einer Hardware oder Software erfolgen oder kann einen
eindeutigen Codeschlüssel 314 hervorbringen,
der dazu betriebsfähig
ist, die Datenmarkierung 312 zu entschlüsseln. Der Codeschlüssel 314 kann
in der Datei 118 an einer vorbestimmten Position verborgen
sein. Damit das Endbenutzergerät 102 die
Datei 118 entschlüsseln
kann, müssen
der Verschlüsselungsalgorithmus
sowie die Position des Codeschlüssels
in der Datei 118 dem Endbenutzergerät 102 bekannt sein
und können
als Teil des Anwendungsmoduls 208 im Speicher 206 des
tragbaren Endbenutzergeräts 102 gespeichert werden.
Obwohl das oben erwähnte
Verfahren nicht so sicher wie andere bekannte Schlüsselverwaltungssysteme
ist, könnte
es genügen,
um bis auf entschlossene Hacker jeden von einem unbefugten Manipulieren
der gesperrten Datei 118 abzuhalten.
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4 sorgt
für ein
detaillierteres Verständnis der
Datenmarkierung 312. Bei einigen Ausführungsformen beträgt die Gesamtgröße der Datenmarkierung
64 Bytes. Dies inkludiert 4 Erweiterungsbytes zum Auffüllen der
Größe auf eine
ganze Zahl von 8-Byte-Einheiten, um eine Blockverschlüsselung
zu ermöglichen.
Bei weiteren Ausführungsformen
kann eine Datenmarkierung 312 mit einer anderen Zahl von
Bytes verwendet werden.
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Die
Datenmarkierung 312 kann eine 2 Bytes umfassende Identifizierung
der Sicherheitsversion einschließen, welche die Version des
in der Markierung 312 verwendeten Sicherheitsprotokolls/-formats identifiziert.
Das die Sicherheitsversion identifizierende Feld kann eine Haupt-
und Nebenversionszahl haben (jeweils 1 Byte). Die Identifizierung
der Sicherheitsversion würde
vorzugsweise bei 1,0 beginnen.
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Als
nächstes
kann ein Security-Flug-Feld 2 Bytes umfassen, welche die Regeln
festlegen, gemäß denen
ein Endbenutzergerät 102 die
Datendatei 118 überprüft. Obwohl
derzeit drei Regeln festgelegt sind, sind die Anzahl und Definition
dieser Felder nicht einschränkend
gedacht. Diese drei Regeln umfassen:
Regel 1. Die Datenmarkierungdaten
stimmen mit einer Identifizierung des Endbenutzergeräts, d.h.,
einer Endbenutzergerät-Seriennummer, überein.
Damit ein Endbenutzergerät 102 die
heruntergeladene Datei 118 nutzen kann, muss die in der
Datenmarkierung gespeicherte Seriennummer der Zieleinheit (Zieleinheit-ID)
beispielsweise mit der Seriennummer des die Datei überprüfenden Endbenutzergeräts übereinstimmen.
Diese Regel kann Abweichungen haben, die Folgendes einschließen, ohne
darauf beschränkt zu
sein:
keine Überprüfung, das
heißt,
die Daten sind für
alle Endbenutzergeräte
verfügbar;
Überprüfung nur
im Vergleich zur Seriennummer der Einheit;
Überprüfung nur im Vergleich zur SD-Karten-ID;
und
Überprüfung sowohl
im Vergleich zur Seriennummer der Einheit als auch zur SD-Karten-ID.
Regel
2. Die Datenmarkierungdaten stimmen mit der Datenträger-ID,
z.B. mit der Seriennummer des Endbenutzergeräts oder der SD-Karte, überein.
Regel
3. Das Feld für
das Datenmarkierungsgültigkeitsdatum
(wird besprochen) ist aktuell, das heißt, die Kartendaten sind unklar,
wenn das aktuelle Datum hinter dem Datenmarkierungsgültigkeitsdatum liegt.
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Außerdem kann
die Datenmarkierung 312 ein 4 Bytes umfassendes Anbieter-ID-Feld
inkludieren. Die Anbieter-ID identizifiert den Bereitsteller der Daten.
Der Anbieter sorgt neben einer Daten-ID auch für eine eindeutige Identifizierung
jedes Datentyps/satzes, der von jedem Anbieter bereitgestellt wird.
Wenn mehr als ein Anbieter Daten für ein Produkt beisteuern, ist
die Anbieter-ID eine „virtuelle" ID, welche die Kombination
bezeichnet.
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Das
Daten-ID-Feld kann 4 Bytes umfassen und identifiziert einen bestimmten
Datentyp von einem bestimmten Anbieter, d.h., eine Grafik-ID von
einem bestimmten Diagrammanbieter und eine Regionen/CD/Gebiets-ID,
die spezifische Straßendaten identifiziert.
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Die
Datenmarkierung
312 kann außerdem ein 4 Bytes umfassendes
Gültigkeitsdatumsfeld
inkludieren. Das Gültigkeitsdatum
legt den Zeitpunkt fest, an dem die Kartendaten ungültig werden.
Diese Eigenschaft implementiert ein Daten-„Timeout"-Merkmal
und liefert dabei Daten, die nur für einen spezifischen Zeitraum,
d.h., ein Monat, ein Jahr etc., verwendet werden können. Das
Gültigkeitsdatumsfeld
umfasst die folgenden Felder:
Tag: | 1
Byte |
Monat: | 1
Byte |
Jahr: | 2
Bytes |
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Als
nächstes
kann eine 12 Bytes umfassende Datenträger-ID inkludiert sein, welche
die einzigartigen Datenträger
identifiziert, in denen die Daten liegen sollten, d.h., die Datenträger, die
das Endbenutzergerät
102 umfassen.
Dies kann Informationen umfassen, die von den Identifikations(ID)-Informationen
der SD-Karte abgeleitet sind, und kann wie folgt formatiert werden:
ID0 | ID-Code
des Herstellers |
ID1-ID2 | Name
des Herstellers |
ID3-ID7 | Name
des Modells |
ID8-ID11 | Seriennummer |
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Eine
Zieleinheit-ID kann außerdem
ein 12-Byte-Feld umfassen, das aus Informationen bezüglich der
Seriennummer des Endbenutzergeräts besteht.
Die Zieleinheit-ID
kann auch verwendet werden, um das Datenträger-ID-Feld für ein Endbenutzergerät 102 nur
mit internem Speicher auszufüllen.
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Die
Datenmarkierung 312 kann auch einen Entsperrungscode enthalten,
der zum Entsperren der Kartendaten betriebsfähig ist. Bei einigen Ausführungsformen
kann der Entsperrungscode 20 Bytes umfassen und für Daten
gelten, die einen eigenen Code/eine eigene Bezahlung für jeden
Bereich/Datensatz erfordern.
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Um
die Datenmarkierung zwecks Ermöglichung
einer Verschlüsselung
bis auf ein Vielfaches von 8 Bytes aufzufüllen, kann schließlich ein
undefiniertes Erweiterungsfeld von 4 Bytes inkludiert sein.
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Bezugnehmend
auf 5 wird nun ein Ablaufdiagramm dargestellt, das
die Verwendung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht.
In Schritt 502 loggt ein Kunde in eine vom Webserver 110 verwaltete
Webseite ein. Das Einloggen kann das Eingeben von Informationen
zum Benutzernamen und Passwort am Eingabemechanismus 228 des
Kundenrechengeräts 104 umfassen.
Der Webserver 110 prüft
die eingegebenen Daten basierend auf Informationen, die in der Kundendatenbank 112 gespeichert
sind.
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Nach
der Überprüfung des
Kunden kann der Kunde in Schritt 504 zu einer Webseite
navigieren, die dem Kunden erlaubt zu entscheiden, ob er eine vorgefertigte
Karte herunterlädt
oder eine sichere digitale (SD)-Karte, welche die vorgefertigte
Karte umfasst, kauft, wobei eine vorgefertigte Karte als Karteninformation,
einschließlich
geografischer Informationen und interessanter Punkte, betrachtet
werden kann. Wenn der Kunde in Schritt 504 entscheidet, eine
SD-Karte zu kaufen, wird die SD-Karte in Schritt 512 zum
Wagen hinzugefügt.
In nicht einschränkender
Weise können
auch andere, nicht die Karte betreffende Artikel zum Wagen hinzugefügt werden.
In Schritt 514 wird eine normale Bestellung bearbeitet und
in der Kundendatenbank 112 abgespeichert.
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Wenn
der Kunde in Schritt 504 entscheidet, die Karteninformationen
herunterzuladen, wird in Schritt 506 basierend auf dem
Typ der heruntergeladenen Karte eine Liste möglicher Zieleinheitstypen, d.h.,
des tragbaren Endbenutzergeräts 102,
von einer Datenbank, wie z.B. der Kartendatenbank 120, abgefragt.
In einigen Aspekten können
pro ausgewähltem
Typ von Zieleinheit mehrere Typen von Downloads verfügbar sein,
wobei der Typ der Zieleinheit 102 eine MAGELLAN-Produktreihe
wie EXPLORIST oder eine GPS-Einheit
der MERIDIAN-Reihe sein kann. Für
den ausgewählten
Zieleinheitstyp wird eine Liste möglicher Zieleinheitstypen von
einer Datenbank abgefragt und über
die Webschnittstelle 128 dem Kunden dargeboten.
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Weiters
können
in Schritt 506 zuvor registrierte Endbenutzergeräte 102,
die in der Kundendatenbank 112 gespeichert sind, basierend
auf den vom Kunden bereitgestellten Einlogginformationen durch den
Webserver 110 dem Kunden dargeboten werden.
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In
Schritt 508 wählt
der Kunde ein registriertes Zielgerät, d.h., das tragbare Endbenutzergerät 102,
aus oder trägt
alternativ ein neues Zielgerät 102 ein
und wählt
dieses aus. Es sollte erwähnt
werden, dass der Benutzer zum gleichen Zeitpunkt mehrere Downloads
erwerben kann, dass jeder herunterladbare Einzelposten in einem
(nicht dargestellten) Einkaufswagen einzigartig ist und als separater
Einzelposten im Einkaufswagen aufscheinen sollte (d.h., die Menge
kann nicht um mehr als eins erhöht
werden).
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In
Schritt 510 wird ein Link zu den herunterladbaren Karteninformationen
in den Einkaufswagen hinzugefügt
und mit dem registrierten Produkt 102 verknüpft. In
Schritt 514 wird die Bestellung bearbeitet und abgespeichert,
und der Kunde kann die Karteninformationen herunterladen, wobei
in 4 mit Schritt 402 begonnen wird.
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Wie
zuvor geoffenbart wurde, kann ein Kunde bei einigen Ausführungsformen
die angeforderten Karteninformationen an einem Kundenrechengerät 104 erwerben
und die erworbene Datei zu einem späteren Zeitpunkt von einem anderen
Kundenrechengerät 104 herunterladen.
Gemäß diesem
Aspekt muss der Kunde erneut in das Fernsystem 126 einloggen,
um auf seine Kontoinformationen zuzugreifen und die erworbene Karte
herunterzuladen.
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In 6 klickt
der Kunde in Schritt 602 auf den Link, um basierend auf
Informationen, die vom Webserver 110 dargeboten werden,
eine herunterladbare Datei 118 herzustellen. Mit demselben
Rechengerät,
das auch während
der Kaufschritte verwendet wurde, kann man direkt nach Schritt 514 zu Schritt 602 kommen,
oder der Benutzer kann zu einem anderen Zeitpunkt mit einem anderen
Rechengerät
erneut einloggen.
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In
Schritt 604 bestätigt
eine Download-Seite die Identität
des Käufers
basierend auf den Kontoinformationen des Benutzers. Die Download-Seite überprüft die Anmeldeinformationen,
um festzustellen, ob die Person, die im Webserver 110 eingeloggt ist,
dieselbe Person ist, welche die Karte erworben hat, und dass die
Person, die im Webserver 110 eingeloggt ist, dieselbe Person
ist, welche die für
ihr Konto registrierte Zieleinheit 102 besitzt.
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Wenn
in Schritt 604 der Download dem Kunden Probleme bereitet
oder dieser den Download wiederholen muss, geht der Prozess bis
zu Schritt 606 weiter, welcher möglicherweise erfordert, dass der
Kunde erneut einloggt, und geht zu einem Tracking-Detail über, um
die Bestellung zu prüfen.
Bei einer Ausführungsform
kann ein Benutzer aufgefordert werden, den Download der angeforderten
Kartendaten erneut zu versuchen.
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Der
Prozess geht in Schritt 608 weiter, wenn die Kundeninformationen
und Kaufinformationen bestätigt
sind, d.h., der momentan im Webserver 20 eingeloggte Benutzer
ist der Besitzer der Zieleinheit 102 und ist jene Partei,
welche die Karte, die angefordert wird, erworben hat.
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In
Schritt 608 erstellt der Kartenserver 114 eine
Datei 118, welche die Karteninformationen für die Zieleinheit 102 sperrt,
und bietet dem Benutzer einen Link zu dieser Datei 118.
In Schritt 610 kann der Kunde auf den Link klicken, um
die Datei 118 herunterzuladen.
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Die
Datei 118 kann in eine Speichervorrichtung 218 am
Kundenrechengerät 104,
wie z.B. in einen internen oder externen Speicher, einschließlich einer
SD-Karte, heruntergeladen werden. Der Computer 104 erfordert
nicht, dass die Endbenutzereinheit 102 zum Herunterladen
der Datei 118 angeschlossen ist.
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Da
die Bewahrung sämtlicher
solcher Dateien 118 für
einen ausgedehnten Zeitraum untragbar sein könnte, kann Schritt 608 weiters
einen Schritt umfassen, in dem der Kartenserver 114 einen
chronologischen Prozess, d.h., einen Kartenserver-Managementdämon, einleitet,
um in Schritt 612 eine Datei nach einem festgelegten Zeitraum
zu löschen.
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7 ist
eine detaillierte Ansicht des Verfahrens des Schritts 608.
In Schritt 702 gibt der Webserver 110 die Bestellnummer
der angeforderten Karte 122 und die Seriennummer der Zieleinheit,
d.h. des Endbenutzergeräts 102,
an einen Kartenserver 114 weiter. In Schritt 704 lokalisiert
der Kartenserver 114 die Kartendaten 122 und generiert
die Datenmarkierung 130, wie obenstehend geoffenbart wurde
und in 4 gezeigt wird. Der Kartenserver 114 verschlüsselt die
Datenmarkierung, und in einem Aspekt wird der Codeschlüssel 314 an
einer vorbestimmten Position, die sich von der Datenmarkierung 312 unterscheidet,
in der Datei 118 inkludiert. Die Verschlüsselungsmethode
und die Position des Codeschlüssels sind
vorgegeben und dem im tragbaren Endbenutzergerät gespeicherten Anwendungssoftware-Modul bekannt. Bei
anderen Ausführungsformen
kann ein robusteres Schlüsselverwaltungs protokoll
verwendet werden, dies würde
jedoch eine erhebliche Steigerung der Komplexität und der Kosten erforderlich
machen.
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Da
ein Endbenutzergerät 102 dazu
programmiert ist, nur jene Dateien 118 zu akzeptieren,
die eine entsprechend codierte Markierungsdatei 312 umfassen,
sind die Karteninformationen nur für das zum Anschaffungszeitpunkt
gewählte
Endbenutzergerät
verwendbar. In Schritt 740 werden alle kartenbezogenen
Dateien zu einer komprimierten Datei, z.B. einer ZIP-Datei, hinzugefügt. In Schritt 760 wird die
ZIP-Datei für
das Herunterladen in Schritt 780 digital signiert. Der
Kartenserver 114 gibt dem Webserver 110 einen
Downloadlink zurück,
welcher, wenn er vom Benutzer gewählt wird, das Herunterladen
der Datei einleitet.
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Es
sollte nun offensichtlich sein, dass ein Verfahren und ein System
geoffenbart wurden, die einem Kunden das Herunterladen von Karten
und/oder Kartendaten über
ein Kommunikationsnetz zur Verwendung in einem vorbestimmten tragbaren
Endbenutzergerät
ermöglichen.
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Obgleich
die vorhergehende Offenbarung veranschaulichende Aspekte und/oder
Aspekte zeigt, sollte erwähnt
werden, dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen hier vorgenommen werden könnten, ohne vom Umfang der
beschriebenen Aspekte und/oder der in den angeschlossenen Ansprüchen definierten
Aspekte abzuweichen. Obwohl die Elemente der beschriebenen Aspekte
in der Einzahl beschrieben oder beansprucht werden können, wird
weiters das Plural in Betracht gezogen, es sei denn, eine Beschränkung auf
die Einzahl ist ausdrücklich
angegeben. Zusätzlich
können
alle Aspekte oder ein Teil davon und/oder ein Aspekt mit allen anderen
Aspekten oder einem Teil davon und/oder einem Aspekt verwendet werden,
sofern nichts anderes angegeben ist.