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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längenmessen.
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Derartige
Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Demnach beschreibt beispielsweise
die
CH 347362 eine Meßlatte
für die Landvermessung, die einzelne teleskopartig ausziehbare
Teilstücke aus Metall umfasst, welche auf der Rückseite
mit einer Längenmaßskala versehen sind, um die
Latte als Längen- bzw. Innenmaß verwenden zu können.
Weiterhin geht aus der
DE
81 02 196 U1 ein teleskopartiger Maßstab mit mindestens
einem Außenrohr, einem Innenrohr und vier weiteren Zwischenrohren, die
ineinander und in dem Innenrohr teleskopartig verschiebbar sind
und jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Weiterhin
zeigt die
DE 84 02 767
U1 beispielhaft einen Maßstab mit mehreren runden
oder eckigen hülsenförmigen Körper, die
ineinander zusammengeschoben oder nach einer Seite auseinandergezogen
werden können. Weitere derartige Vorrichtungen lassen sich
in mannigfacher Zahl in dem Stand der Technik auffinden. Allerdings
haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis allesamt als verhältnismäßig
nachteilig erwiesen. Von besonderem Nachteil bei sämtlichen
dieser Vorrichtungen ist deren konstruktive Ausbildung insgesamt.
So umfassen sämtliche dieser Vorrichtungen Teilstücke,
die zwar teleskopartig ineinander einschiebbar bzw. auseinander
ausziehbar sind. Diese Teilstücke weisen allerdings allesamt
einen geschlossenen Querschnitt in Form eines Rechtecks, Vierecks
oder sonstigen Polygons bzw. eines Kreises auf. Zum einen führt
ein solcher geschlossener Querschnitt der Teilstücke zu ganz
erheblichen Gewichten dieser Vorrichtungen insgesamt. Dies umso
mehr, wenn diese Vorrichtungen selbst insgesamt oder überwiegend
aus Metall bestehen. Zum anderen aber ist eine flächige
Auflage bzw. Anlage dieser Vorrichtungen auf bzw. an den auszumessenden
Gegenständen, Flächen etc. wegen der sich immer
mehr verjüngenden Teilstücke dieser Vorrichtungen
nicht möglich. Die Vorrichtungen liegen insoweit wenig
kippstabil auf den Gegenstän den, Flächen etc.,
welche hinsichtlich ihrer Länge auszumessen sind, auf.
Dies umso mehr, umso länger diese Vorrichtungen ausgezogen
sind. Damit einhergehend gestaltet sich die Handhabung dieser Vorrichtungen
in der Praxis schwierig. Gleichzeitig lässt sich mit diesen
Vorrichtungen eine genaue Ablesegenauigkeit nicht erreichen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Längenmessen zur Verfügung zu stellen, mit welcher
sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv
besonders einfach, kompakt und stabil ausgebildet ist und gleichzeitig
eine leichtbauende Ausgestaltung ermöglicht, eine ausgesprochen
einfache und vor allem zuverlässige Handhabung sicherstellt
sowie eine erheblich verbesserte und erhöhte Ablesegenauigkeit
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Demnach
lassen sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Längenmessen mit wenigstens zwei miteinander
zusammenwirkenden und zu- sowie aufeinander in Längsrichtung
verschiebbaren Gleitschienen, die jeweils zwei zueinander abgewinkelte
Schenkel umfassen, wobei die Schenkel jeweils auf der Unterseite
der Gleitschiene mit einer Längsnut und jeweils auf der Oberseite
der Gleitschiene mit mindestens einem Vorsprung oder dergleichen
versehen sind und wobei der mindestens eine Vorsprung oder dergleichen
in einem vorderen Bereich der unteren Gleitschiene angeordnet ist
und in die Längsnut des zugeordneten Schenkels eingreifbar
und in Längsnut bis in einen hinteren Bereich der oberen
Gleitschiene führbar sowie verschiebbar ist, eine einfache,
kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreichen.
Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den wesentlichen Vorteil, ausgesprochen leichtbauend zu sein. Dies
gerade im Verhältnis zu den Vorrichtungen, welche bis dato
aus dem Stand der Technik bekannt sind. So besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung in aller Regel allenfalls die Hälfte des Gewichtes
von im Stand der Technik anzutreffenden Vorrichtungen. Weiterhin
lässt sich eine ausgesprochen einfache, vor allem zeitsparende
und zugleich aber höchst zuverlässige Handhabung
der Vorrichtung insgesamt erreichen. So ist durch die Gleitschienen
mit jeweils zwei zueinander abgewinkelten Schenkeln sichergestellt,
dass die Vorrichtung über die Kanten der Schenkel auf den
auszumessenden Gegenständen, zu vermessenden Flächen
etc. weitgehend ebenflächig auf- bzw. anliegt. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zeichnet sich insoweit durch eine hohe Kippstabilität
einerseits und eine nahezu unmittelbare Auf- bzw. Anlage auf den
Gegenständen, Flächen etc. während des
eigentlichen Messvorganges aus. Schließlich lässt
sich mit der Vorrichtung nach der Erfindung eine erheblich verbesserte
und erhöhte Ablesegenauigkeit erhalten. Demnach kommt die
untere/unterste Gleitschiene und die nachfolgend dann untersten
Gleitschienen nacheinander mit den zu vermessenden Gegenständen,
Flächen etc. immer zuerst in Berührung und sind diesen
somit am nahegelegensten.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 27 beschrieben.
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So
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die untere Gleitschiene der
wenigstens zwei Gleitschienen nach Anspruch 2 eine größere
Länge aufweist als die zu der unteren Gleitschiene unmittelbar benachbarte
obere Gleitschiene. Die Handhabung lässt sich auf diese
Weise wesentlich vereinfachen.
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Zweckmäßigerweise
ist die untere/unterste Gleitschiene der wenigstens zwei Gleitschienen
nach Anspruch 3 in dem vorderen Bereich mit einem an deren Vorderseite
vorgesehenen Anschlag versehen, der sich von der Unterseite der
unteren/untersten Gleitschiene senkrecht wegerstreckt. Ein solcher Anschlag
vereinfacht zusätzlich die Handhabung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beim Längenmessen, indem mittels dieses Anschlages
eine Auf- bzw. Anlage der Vorrichtung nach der Erfindung an dem zu
vermessenden Gegenstand bzw. einer Kante dessen ermöglicht
ist.
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In
diesem Zusammenhang kann der sich von der Unterseite der unteren/untersten
Gleitschiene senkrecht wegerstreckende Anschlag nach Anspruch 4
an der unteren/untersten Gleitschiene unlösbar befestigt
sein.
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Alternativ
dazu ist es möglich, dass der sich von der Unterseite der
unteren/untersten Gleitschiene senkrecht wegerstreckende Anschlag
nach Anspruch 5 an der unteren/untersten Gleitschiene aus einer
Außereingriffsstellung in eine Ineingriffsstellung, und
umgekehrt bewegbar angeordnet ist. Der Anschlag kann dabei in besonders
vorteilhafter Weise durch Verschiebung aus der Vorrichtung über
deren Vorderseite aus der Außereingriffsstellung in die Ineingriffsstellung
verbracht werden. Andere Konstruktionsmöglichkeiten, die
auf dem Prinzip einer Drehung basieren, sind jedoch ebenso denkbar, ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein.
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Zu
weiterer vereinfachter und bequemer Handhabung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dienen die Merkmale des Anspruchs 6. Danach umfasst
die untere/unterste Gleitschiene der wenigstens zwei Gleitschienen
in dem hinteren Bereich ein Halteelement zur lösbaren Befestigung
der Vorrichtung etwa an einem Kleidungsstück, einer Lasche
eines Kleidungsstückes oder eines Gürtels des
Benutzers der Vorrichtung.
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Zu
diesem Zweck ist das Halteelement zur lösbaren Befestigung
der Vorrichtung in ganz vorteilhafter Weise nach Anspruch 7 von
der unteren/untersten Gleitschiene der wenigstens zwei Gleitschienen
versenkbar aufgenommen, und zwar derart, dass das Halteelement in
einer Außergebrauchsstellung oberhalb einer Auflageebene
der unteren/untersten Gleitschiene angeordnet ist und in einer Ingebrauchsstellung über
die Auflageebene der unteren/untersten Gleitschiene wenigstens teilweise
hervorsteht.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die obere/n Gleitschiene/n
der wenigstens zwei Gleitschienen in dem vorderen Bereich jeweils
ein Greifelement zum Ergreifen und Verschieben der oberen Gleitschiene/n
gegenüber der unteren/untersten Gleitschiene umfasst. Auch
durch diese Maßnahme gestaltet sich die Handhabbarkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich einfacher.
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Nach
Anspruch 9 ist das Greifelement in dem vorderen Bereich als Vorsprung
oder Anschlag ausgebildet, der sich von der Oberseite der oberen
Gleitschiene/n jeweils etwa senkrecht wegerstreckt.
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Um
das Ergreifen und Verschieben der oberen Gleitschiene/n zu vereinfachen,
ist das Greifelement in dem vorderen Bereich nach Anspruch 10 in einem Übergangsbereich,
d. h. in einem mittigen Bereich, zwischen den zwei Schenkeln der
entsprechenden Gleitschiene angeordnet. Gleichzeitig lässt sich
auf diese Weise erreichen, dass das Greifelement an einer Stelle
der jeweiligen Gleitschiene angeordnet ist, welche eine ausgesprochen
hohe Stabilität aufweist.
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Von
besonderem Interesse sind die konstruktiven Maßnahmen des
Anspruchs 11. Demnach sind die wenigstens zwei Gleitschienen auf
der Oberseite mit mindestens einer Längenskalierung versehen.
Grundsätzlich ist zwar möglich, eine Längenskalierung
alternativ oder kumulativ auch auf der Unterseite der wenigstens
zwei Gleitschienen anzubringen. Die sich durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung ergebenden Vorteile einer hohen Kippstabilität und
Auflagesicherheit ist dann allerdings zwangsläufig vermindert.
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Entsprechend
den konstruktiven Merkmalen des Anspruchs 12 sind die wenigstens
zwei Gleitschienen auf der Oberseite mit einer Ausnehmung oder dergleichen
zur Aufnahme der mindestens einen Längenskalierung versehen.
Auf diese Weise ist die Leichtgän gigkeit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beim Auseinanderziehen bzw. Ineinanderschieben von zwei
unmittelbar benachbarten Gleitschienen nicht beeinträchtigt.
Gleichzeitig ist einem Abrieb der Längenskalierung bei
häufigem Gebrauch der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entgegengewirkt.
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Zweckmäßigerweise
ist die mindestens eine Längenskalierung nach Anspruch
13 wenigstens an einem der beiden Schenkel der wenigstens zwei Gleitschienen,
die jeweils einander unmittelbar benachbart sind, vorgesehen.
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Bevorzugt
können entsprechend Anspruch 14 auch zwei unterschiedliche
Längenskalierungen an den beiden Schenkeln der wenigstens
zwei Gleitschienen, die jeweils einander unmittelbar benachbart
sind, angeordnet sein.
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Zur
vereinfachten Herstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dienen die Merkmale des Anspruchs 15. Danach sind die
wenigstens zwei Gleitschienen mit der mindestens einen Längenskalierung
mittels Drucktechnik, insbesondere Siebdruck oder Offsetdruck, Lasertechnik,
Gieß- und/oder Stanztechnik versehen.
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Von
ausgesprochen großer Bedeutung sind weiterhin die konstruktiven
Merkmale des Anspruchs 16, wonach die jeweils zwei zueinander abgewinkelten
Schenkel einen Winkel α kleiner als 180° insbesondere
von etwa 120° bis etwa 60°, vorzugsweise von im
Wesentlichen 90°, einschließen. Gerade durch eine
solche winklige Anordnung ist sichergestellt, dass die jeweils unmittelbar
benachbarten Gleitschienen, d. h. die untere und die dazu obere Gleitschiene,
und umgekehrt, konstruktiv über die Längsnut und
den mit der Längsnut zusammenwirkenden Vorsprung oder dergleichen
selbsthaltend ausgestaltet ist.
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Insbesondere
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Längsnut der
jeweils zwei zueinander abgewinkelten Schenkel der wenigstens zwei
Gleitschienen nach Anspruch 17 in dem vorderen Bereich bis zu der
Vorderseite der jeweiligen Gleitschiene heranreicht und in dem hinteren
Bereich von der Rückseite der jeweiligen Gleitschiene beabstandet
an einen Anschlag für den mindestens einen Vorsprung oder
dergleichen endet. Hierdurch ist gewährleistet, dass die
zwei einander benachbarten Gleitschienen ausschließlich
in einer Richtung relativ auseinandergezogen werden können.
Gleichzeitig ist ein Anschlag vorgesehen, um die Vorrichtung insgesamt ohne
Mühe zusammenzuschieben.
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Der
mindestens eine Vorsprung oder dergleichen in dem vorderen Bereich
der unteren Gleitschiene ist nach Anspruch 18 länglich
ausgebildet, um auf diese Weise eine Führung und/oder Zentrierung des
Vorsprunges oder dergleichen in der Längsnut zu bilden.
Alternativ dazu ist es ebenso denkbar, ohne im Einzelnen dargestellt
zu sein, dass anstelle eines länglichen Vorsprunges zwei
voneinander beabstandete etwa punktförmige Vorsprünge
mit der Längsnut zusammenwirken.
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Der
mindestens eine Vorsprung oder dergleichen in dem vorderen Bereich
der unteren Gleitschiene ist, wie in Anspruch 19 vorgeschlagen ist,
entweder integral mit der Gleitschiene oder getrennt zu der Gleitschiene
ausgebildet. Die letztere konstruktive Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass beispielsweise Gleitschiene und Vorsprung aus unterschiedlichen Materialien
ausgebildet werden können. So besteht die Gleitschiene
beispielsweise aus einem Metall, während der mindestens
eine Vorsprung oder dergleichen aus einem Kunststoff gebildet sein
kann, welcher bereits an sich gute Gleiteigenschaften aufweist.
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Des
Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, den mindestens einen
Vorsprung oder dergleichen in dem vorderen Bereich der unteren Gleitschiene
nach Anspruch 20 mit einer Rast- oder Schnappeinrichtung zu versehen.
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In
bevorzugter Weise ist die Rast- oder Schnappeinrichtung im Anspruch
21 federbelastet ausgebildet.
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In
diesem Zusammenhang weist die Rast- oder Schnappeinrichtung entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 22 mindestens einen Rastvorsprung auf,
der mit mindestens einer Rastausnehmung der benachbarten oberen
Gleitschiene, welche korrespondierend zu dem Rastvorsprung ausgebildet ist,
zusammenwirkt.
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Entsprechend
den Maßnahmen des Anspruchs 23 weist die Rast- und Schnappeinrichtung einen
Rastvorsprung auf, der vorzugsweise mit zwei korrespondierend ausgebildeten
Rastausnehmungen der benachbarten oberen Gleitschiene zusammenwirkt.
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In
ganz vorteilhafter Weise ist dabei entsprechend Anspruch 24 eine
Rastausnehmung der oberen Gleitschiene in der vorständig
eingeschobenen Stellung der unteren Gleitschiene und eine Rastausnehmung
der oberen Gleitschiene in der vollständig ausgezogenen
Stellung der unteren Gleitschiene angeordnet. Die zwei Rastausnehmungen
sind insoweit jeweils den Endstellungen von zwei unmittelbar benachbarten
Gleitschienen zugeordnet.
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In
weiterer ganz vorteilhafter Weise ist die Rast- oder Schnappeinrichtung
nach Anspruch 25 derart ausgebildet, dass die untere/unterste Gleitschiene
aus der vollständig eingeschobenen Stellung in die ausgezogene
Stellung schwergängiger verbringbar ist als aus der vollständig
ausgezogenen Stellung in die eingeschobene Stellung.
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In
besonders vorteilhafter Weise kann/können die Gleitschiene/n
und/oder die Rast- oder Schnappeinrichtung nach Anspruch 26 aus
Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium,
Messing, Zink, Rotgußlegierungen oder eine Legierung hieraus
gebildet sein.
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Alternativ
dazu liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, dass die Gleitschienen
und/oder die Rast- oder Schnappeinrichtung entsprechend Anspruch
27 aus Kunststoff, insbesondere Polyoxi methylen, Polyester, Polyphenylensulfon,
ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen
Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, oder einer
Kombination hieraus gebildet ist/sind.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Längenmessen,
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2 eine
Oberansicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Längenmessen nach der 1,
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3 eine
schematische Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der 1,
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4 eine
Querschnittsansicht durch zwei einander unmittelbar benachbarte
Gleitschienen längs der Linie IV-IV in der 2,
in vergrößerter Darstellung,
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5 eine
schematische Unteransicht auf eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Schenkels einer
Gleitschiene der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der 1,
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6A, 6B und 6C schematische Darstellungen
von Einzelheiten der erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleitschiene entsprechend den Ausschnitten VIA, VIB und VIC in der 5,
jeweils in vergrößerter Darstellung,
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7A und 7B schematische
Unteransicht und schematische Seitenansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemä ßen Vorrichtung in dem hinteren
Bereich, in vergrößerter Darstellung,
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8 Vorderansicht
der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der 1, in vergrößerter
Darstellung,
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9A, 9B teilweise
abgebrochene, schematische Seitenansichten der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der 1 in
dem vorderen Bereich, in Außergebrauchsstellung und Ingebrauchsstellung,
jeweils in vergrößerter Darstellung,
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10 eine
schematische Vorderansicht durch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitschiene
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
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11 eine
schematische Vorder(querschnitts)ansicht einer noch anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Längenmessen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zum
Längenmessen vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 sind einander entsprechende, gleiche Bauteile
jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
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In
den 1 bis 9B ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung 10 zum Längenmessen
nach der Erfindung dargestellt.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst wenigstens zwei Gleitschienen 12, 12', 12'',
die miteinander zusammenwirken und zu- sowie aufeinander in Längsrichtung
entsprechend der Längsachse 14 der Vorrichtung 10 verschiebbar
sind. Bei den in 1 bis 9B gezeigten
Vorrichtung 10 sind insgesamt zehn solcher Gleitschienen 12, 12', 12'' vorgesehen, was
einer besonders vorteilhaf ten Realisierung der Erfindung entspricht.
Bei den Gleitschienen 12, 12', 12'' handelt
es sich dabei um eine untere bzw. die unterste Gleitschiene 12,
acht mittlere Gleitschienen 12' und eine obere bzw. die
oberste Gleitschiene 12''. Ohne im Einzelnen dargestellt
zu sein, können jedoch grundsätzlich ebenso auch
weniger oder noch mehr Gleitschienen 12, 12', 12'' vorgesehen
sein.
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Die
Gleitschienen 12, 12', 12'' umfassen
jeweils zwei zueinander abgewinkelte Schenkel 16, 16'.
Die Schenkel 16, 16' wiederum sind jeweils auf der
Unterseite 18, 18' der Gleitschiene 12, 12', 12'' mit
einer Längsnut 20, 20' versehen. Weiterhin
sind die Schenkel 16, 16' jeweils auf der Oberseite 22, 22' der
Gleitschiene 12, 12', 12'' mit mindestens
einem Vorsprung 24, 24' oder dergleichen versehen.
Bei der in den 1 bis 9B dargestellten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 ist lediglich ein Vorsprung 24, 24' oder
dergleichen vorgesehen.
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Wie
den 1 bis 9B weiterhin entnehmbar ist,
ist der Vorsprung 24, 24' oder dergleichen in
einem vorderen Bereich 26 der jeweils unteren Gleitschiene 12, 12' angeordnet,
in die Längsnut 20, 20' des zugeordneten
Schenkels 16, 16' eingreifbar und in der Längsnut 20, 20' bis
in einen hinteren Bereich 28 der jeweils oberen Gleitschiene 12', 12'' führbar
sowie verschiebbar.
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Wie
insbesondere aus den 1 bis 3 hervorgeht,
weist die jeweils untere Gleitschiene 12, 12' eine
größere Länge auf als die zu der jeweils
unteren Gleitschiene 12, 12' unmittelbar benachbarte obere
Gleitschiene 12', 12''.
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Wie
insbesondere den 3, 8, 9A und 9B zu
entnehmen ist, umfasst die unterste Gleitschiene 12 der
Gleitschienen 12, 12', 12'' in dem vorderen
Bereich 26 an der Vorderseite 30 der Gleitschiene 12 einen
Anschlag 32. Der Anschlag 32 erstreckt sich im
Wesentlichen von der Unterseite 18, 18' der untersten Gleitschiene 12 senkrecht
weg. Dabei ist der Anschlag 32 aus einer Außereingriffsstellung
entsprechend der 9A in eine Ineingriffsstellung
entsprechend der 9B, und umgekehrt, in Längsrichtung
gemäß der Längsachse 14 der
Gleitschienen 12, 12', 12'' bewegbar.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Anschlag 32 in
Längsrichtung der Längsachse 14 der Gleitschienen 12, 12', 12'' hin-
und herverschiebbar, ohne im Einzelnen dargestellt zu sein. Die
Fläche 34 des Anschlages 32, welche einem
zu vermessenden Gegenstand 36 zugewandt ist, kommt mit
einer Seitenfläche 38 des Gegenstandes 36 in
Kontakt und mit diesem zur Anlage. Auf diese Weise ist in der Ineingriffsstellung
die Nullstellung der Vorrichtung 10 an dem zu vermessenden Gegenstand 36 sichergestellt.
Die Fläche 34 des Anschlages fällt mit
der Vorderseite 30 der Gleitschiene 12 in einer
Ebene zusammen.
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Ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es weiterhin denkbar, den
Anschlag 38 aus der Außereingriffsstellung in
die Ineingriffsstellung, und umgekehrt, mittels einer Drehung zu
bewegen, wobei die konstruktiven Maßnahmen dafür
in herkömmlicher Weise entsprechend angepasst sind.
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Alternativ
ist es ebenso denkbar, den sich von der Unterseite 18, 18' der
untersten Gleitschiene 12 senkrecht wegerstreckenden Anschlag 32 an
der untersten Gleitschiene 12 unlösbar zu befestigen.
Allerdings besitzt eine solche konstruktive Ausgestaltung den geringfügigen
Nachteil, dass sich der Anschlag 32 entweder in der oben
als Nullstellung bezeichneten Ineingriffsstellung befindet, was
dazu führt, dass bei Verwendung der Vorrichtung 10 zur
Innenvermessung jeweils der Überstand zu der letztlich
gemessenen Länge des Gegenstandes 36 hinzuaddiert
werden muss. Würde die Fläche 40 des
Anschlages 32 hingegen mit der Vorderseite 30 der Gleitschiene 12 in
einer Ebene zusammenfallen, müsste bei Verwendung der Vorrichtung 10 zur
Außenvermessung der Unterstand zu der tatsächlich gemessenen
Länge des Gegenstandes 36 hinzuaddiert werden.
Insoweit besitzt die konstruktive Ausgestaltung des Anschlages 32,
der aus der Außereingriffsstellung in die Ineingriffsstellung
etwa mittels Verschiebung bringbar ist, große Vorteile.
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Darüber
hinaus umfasst die unterste Gleitschiene 12 bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 10, die in den 7A und 7B gezeigt
ist, in dem hinterem Bereich 28 der Gleitschienen 12, 12', 12' ein
Halteelement 42, das einer lösbaren Befestigung der
Vorrichtung 10 zum Beispiel an einem Kleidungsstück,
einer Lasche an einem Kleidungsstück oder einem Gürtel
eines Benutzers dient. Das Halteelement 42 ist von der
untersten Gleitschiene 12 versenkbar aufgenommen, derart,
dass das Halteelement 42 in einer Außergebrauchsstellung
oberhalb einer Auflageebene 44 der untersten Gleitschiene 12 angeordnet
ist. Die Auflageebene 44, die in der 7B senkrecht
zur Blattebene steht, ist dabei durch die Berührungslinien
bzw. Berührungsflächen der Kanten 46, 46' der
Schenkel 16, 16', welche frei liegen und mit bzw.
auf dem Gegenstand 36 zur Anlage gelangen, definiert. Gleichzeitig
steht das Halteelement 42 in einer Ingebrauchsstellung über
die Auflageebene 44 der untersten Gleitschiene 12 wenigstens
teilweise hervor. Auf diese Weise ist beispielsweise das Kleidungsstück,
eine Lasche eines Kleidungsstückes oder ein Gürtel
in einem Zwischenraum 48, der zwischen dem Halteelement 42 und
der durch die Kanten 46, 46' der Schenkel 16, 16' definierten
Auflageebene 44 gebildet ist, halternd aufgenommen.
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Wie
wiederum aus den 1 bis 3 am besten
ersichtlich ist, umfassen die oberen Gleitschienen 12', 12'' in
dem vorderen Bereich 26 jeweils ein Greifelement 50,
um ein Ergreifen und Verschieben der oberen Gleitschiene/n 12', 12'' gegenüber
der unteren/untersten Gleitschiene 12, 12' zu
vereinfachen. Das Greifelement 50 ist dabei in dem vorderen
Bereich 26 angeordnet und als Vorsprung oder Anschlag ausgebildet,
welcher sich von der Oberseite 22, 22' der oberen
Gleitschienen 12', 12'' jeweils etwa senkrecht
wegerstreckt. Das Greifelement 50 in dem vorderen Bereich 26 ist
zudem im Wesentlichen in einem Übergangsbereich 52 zwischen
den zwei Schenkeln 16, 16' der entsprechenden
Gleitschiene 12', 12'' angeordnet.
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Weiterhin
ist in der 2 dargestellt, dass die Gleitschienen 12, 12', 12'' auf
der Oberseite 22, 22' mit mindestens einer Längenskalierung 54, 54' versehen
sind. Die mindestens eine Längenskalierung 54, 54' ist
wenigstens an einem der beiden Schenkel 16, 16' der
Gleitschienen 12, 12', 12'', die jeweils
einander unmittelbar benachbart sind, vorgesehen. Bei der in der 2 gezeigten
Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind jeweils
beide Schenkel 16, 16' mit einer Längenskalierung 54, 54' ausgestattet.
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In
diesem Zusammenhang entsprechen die zwei Längenskalierungen 54, 54' einander.
Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, können jedoch auch unterschiedliche
Längenskalierungen, 54, 54' an den beiden
Schenkeln 16, 16' der Gleitschienen 12, 12', 12'',
die jeweils einander unmittelbar benachbart sind, angeordnet sein.
Beispielsweise kann auf den Schenkeln 16 jeder der Gleitschienen 12, 12', 12'' eine
Längenskalierung mit Zentimeterangabe vorgesehen sein,
während an den Schenkeln 16' der Gleitschienen 12, 12', 12'' eine
Längenskalierung 54' mit Inchangabe aufgebracht
ist.
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Die
mindestens eine Längenskalierung 54, 54' kann
auf den Gleitschienen 12, 12', 12'' mittels Drucktechnik,
insbesondere Siebdruck oder Offsetdruck, Lasertechnik, Gieß-
und/oder Stanztechnik aufgebracht werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4 schließen die jeweils
zwei zueinander abgewinkelten Schenkel 16, 16' einen
Winkel α kleiner als 180°, insbesondere von etwa
120° bis etwa 60° ein. Entsprechend der in den 1 bis 9B vorgestellten
Ausführungsform der Vorrichtung 10 beträgt
der Winkel α im Wesentlichen 90° bzw. – entsprechend
der 4 – genau 90°. Durch die besondere
Ausgestaltung der Vorrichtung 10 mit den Längsnuten 20, 20' und
den in die Längsnuten 20, 20' eingreifenden
Vorsprüngen 24, 24' ist auf einfache
Weise sichergestellt, dass die jeweils einander unmittelbar benachbarten
Gleitschienen 12, 12' bzw. 12', 12'' jeweils
selbst einander zusammenhalten.
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Die
Längsnut 20, 20' der jeweils zwei zueinander
abgewinkelten Schenkel 16, 16' der Gleitschienen 12, 12', 12'' reichen,
wie in der 5 schematisch angedeutet ist,
in dem vorderen Bereich 26 bis zu der Vorderseite 30 der
jeweiligen Gleitschiene 12, 12', 12'' heran.
Die Längsnut 20, 20' ist somit in dem vorderen
Bereich 26 durchgehend ausgebildet. Demgegenüber
endet die Längsnut 20, 20' in dem hinteren
Bereich 28 an einem Anschlag 56 für den
mindestens einen Vorsprung 24, 24' oder dergleichen. Die
Längsnut 20, 20' ist insoweit von der
Rückseite 58 der jeweiligen Gleitschiene 12, 12', 12'' beabstandet,
also nicht durchgehend ausgebildet.
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Um
eine Führung und Zentrierung von jeweils einander unmittelbar
benachbarten Gleitschienen 12, 12' bzw. 12', 12' bzw. 12', 12'' in
der zugeordneten Längsnut 20, 20' zu
ermöglichen, ist der mindestens eine Vorsprung 24, 24' länglich
ausgebildet. Anstelle dessen und ohne im Einzelnen dargestellt zu sein,
ließe sich alternativ dazu vorsehen, als Vorsprung beispielsweise
zwei punktartige Vorsprünge im Bereich von Anfang und Ende
des dargestellten Vorsprungs 24, 24' vorzusehen.
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Der
mindestens eine Vorsprung 24, 24' ist bei der
Ausführungsform nach den 1 bis 9B gesondert
zu der Gleitschiene 12, 12', 12'' ausgebildet.
Alternativ dazu kann jedoch auch eine integrale Bauweise vorgesehen
sein.
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Entsprechend
den 5 bis 6C ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 weiterhin mit einer Rast- oder Schnappeinrichtung 60 ausgestattet.
Die Rast- oder Schnappeinrichtung ist an den mindestens einen Vorsprung 24, 24' in
dem vorderen Bereich 26 der unteren Gleitschiene 12, 12' angeordnet.
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Die
Rast- oder Schnappeinrichtung ist vorzugsweise federbelastet ausgebildet.
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Wie
weiterhin den 5 bis 6C entnehmbar
ist, weist die Rast- oder Schnappeinrichtung 60 mindestens
einen Rastvorsprung 62 auf. Der mindestens eine Rastvorsprung 62 wiederum
wirkt mit mindestens einer Rastausnehmung 64, 64' der benachbarten
oberen Gleitschiene 12', 12'' zusammen, wobei
die mindestens eine Rastausnehmung 64, 64' zu
dem mindestens einen Rastvorsprung 62 korrespondierend
ausgebildet ist.
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Insbesondere
ist die Rast- oder Schnappeinrichtung 60 bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den 1 bis 9B mit
einem Rastvorsprung 62 ausgestattet, der mit zwei korrespondieren ausgebildeten
Rastausnehmungen 64, 64' der benachbarten oberen
Gleitschiene 12', 12'' zusammenwirkt. Der Rastvorsprung 62 neigt
dazu, in der Richtung seiner Federkraft in die Rastausnehmungen 64, 64' einzugreifen.
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Die
Rastausnehmung 64 der oberen Gleitschiene 12', 12'' befindet
sich dabei an einer Stelle, welche der vollständig eingeschobenen
Stellung der unteren Gleitschiene 12, 12' entspricht.
Die Rastausnehmung 64' der oberen Gleitschiene 12', 12'' befindet
sich demgegenüber an einer Stelle, welche der vollständig
ausgezogenen Stellung der unteren Gleitschiene 12, 12' entspricht.
Insoweit geben die beiden Rastausnehmungen 64, 64' die
extremen Endstellungen von zwei einander unmittelbar benachbarten Gleitschienen 12, 12' bzw. 12', 12' bzw. 12', 12'' wieder.
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Die
Rast- oder Schnappeinrichtung 60 ist zudem derart ausgebildet,
dass der Rastvorsprung 62 aus der vollständig
eingeschobenen Stellung der unteren/untersten Gleitschiene 12, 12',
die in der 6C dargestellt ist, in die vollständig
ausgezogene Stellung, die in der 6A dargestellt
ist, schwergängiger verbringbar ist als umgekehrt, d. h.
aus der vollständig ausgezogenen Stellung entsprechend 6A in
die vollständig eingeschobene Stellung entsprechend der 6C.
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Dies
resultiert aus einer unterschiedlich steil ausgebildeten Wandung 66, 66' der
jeweiligen Rastausnehmung 64, 64'. So ist die
Wandung 66 der Rastausnehmung 64 flacher ausgestaltet
als die Wandung 66' der Rastausnehmung 64'. Beispielsweise
beträgt der Winkel β zwischen der Wandung 66 und
der Senkrechten zu der Längs- und damit Bewegungsrichtung
gemäß Längsachse 14 50°,
wie in der 6C dargestellt ist, und der
Winkel β' zwischen der Wandung 66' und der Senkrechten
zu der Längs- und damit Bewegungsrichtung gemäß Längsachse 14 60°,
wie in der 6A gezeigt ist.
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In
einer Zwischenstellung, die in der 6B dargestellt
ist, ist der Rastvorsprung 62 im Gegensatz dazu entgegen
der Richtung seiner Federkraft in einer Ausnehmung 68 des
Vorsprunges 24, 24' aufgenommen.
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Die
Gleitschiene 12, 12', 12'' ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Metall, insbesondere
(nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgußlegierung
oder eine Legierung hieraus gebildet. Gleichzeitig ist die Rast-
oder Schnappeinrichtung 60 aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen,
Polyester, Polyphenylensulfon, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen
oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung,
oder einer Kombination hieraus ausgestaltet. Ohne im Einzelnen dargestellt
zu sein, ist jedoch auch jede andere Kombination von Materialien
möglich.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung 10 wird
erreicht, dass die Gleitschienen 12, 12', 12'' einen
zueinander immer gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Eine Herstellung
aus einem Profil ist somit möglich. Die Aufbringung der Längenskalierung 54, 54' gestaltet
sich ausgesprochen einfach und kostengünstig.
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In
der 10 noch eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 nach der Erfindung, jedenfalls schematisch,
darge stellt. Demnach sind an den Oberseiten 22, 22' der
Gleitschienen 12, 12'' Ausnehmungen 70, 70' vorgesehen,
welche einer Aufnahme der mindestens einen Längenskalierung 54, 54' dienen.
Auf diese Weise ist die Leichtgängigkeit der Gleitschienen 12, 12', 12'' bei
deren Verschiebung relativ zueinander sichergestellt. Darüber hinaus
ist ein Abrieb der Längsskalierung 54, 54' ausgeschlossen.
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Schließlich
ist in der 12 noch eine ganz andere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt.
Demnach ist es ohne weiteres möglich, anstelle von Gleitschienen 12, 12', 12'' entsprechend
der Ausführungsform der 1 bis 9B auch
Gleitschienen 12, 12', 12'' vorzusehen, welche
nicht zwei zueinander abgewinkelte Schenkel 16, 16',
sondern Schenkel 16, 16' mit einem etwa halbkreisförmigen
Querschnitt umfassen. Die Längsnuten 20, 20' allerdings
sind wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 nach den 1 bis 9B jedoch
wiederum zueinander abgewinkelt angeordnet.
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Folgendes
Ausführungsbeispiel hat sich in der Praxis bereits ausgesprochen
bewährt: Im ausgezogenen Zustand besitzt die unterste Gleitschiene 12 eine
ablesbare Länge von 250 mm, besitzen die mittleren Gleitschienen
jeweils eine ablesbare Länge von 200 mm und besitzt die
oberste Gleitschiene eine ablesbare Länge von 240 mm. Ab
einer Länge von 250 mm kann die Vorrichtung 10 daher
zur Innenmessung verwendet werden. Die ablesbare Länge von
200 mm entspricht genau dem Abstand zwischen den beiden Rastausnehmungen 64, 64' zwischen
der vollständig eingeschobenen und vollständig
ausgezogenen Stellung von zwei mittleren Gleitschienen 12'.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - CH 347362 [0002]
- - DE 8102196 U1 [0002]
- - DE 8402767 U1 [0002]